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Ultraleicht Trekking

Notwendiges für den nördlichen Kungsleden


Soona

Empfohlene Beiträge

Moin,

der nördliche Kungsleden ist als nächstes auf meiner Liste für Ende Juli bis Ende August 2020.

Hat jemand Erfahrungswerte, wie gut besucht dieser ist?

Zwei Sachen überlege ich nämlich gerade:

1) Spot Gen X notwendig: ja oder nein (oder ähnliches)? Wenn viel los ist, kann ich ggfs auf einen Satellitenempfänger verzichten. Ist es eher einsam, nehm ich einen mit.

2) Wenn SolarPowerBank, dann welche? Das, was ich bisher gefunden habe, wiegt bis zu 500g - definitiv zuviel!

LG Sarah

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Wir waren Ende August dort. Ist aber auch schon 5 Jahre her. 
Besuchstechnisch haben wir glücklicherweise gerade die Fjällräven Classic verpasst - findet dieses Jahr vom 7.-14. August statt. In der Zeit wird der Kungsleden wahrscheinlich völlig überfüllt sein. 
Ansonsten haben wir im Durchschnitt 3-4 andere Wanderer/Gruppen pro Tag getroffen. Wir hatten aber auch Tage in denen uns niemand entgegen kam. 

Spot Gen X halte ich für überflüssig. Die Hütten sind in der Zeit offen und es kommen genügen Wanderer vorbei. Statt der SolarPowerBank würde ich eher 1-2 normale Powerbanks mitnehmen. 

Viel Spaß dort!

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Für die meisten Leute lohnt sich ein Solarpanel nicht wirklich, wenn sie auf dem Kungsleden unterwegs sind. Wandert man jedoch autark fernab der hochfrequentierten Wege, macht so ein Teil durchaus Sinn. Für einen Satellitenempfänger gilt das ebenfalls. Es wäre daher gut zu wissen, was du ungefähr planst - so pauschal kann man die zwei Fragen nämlich gar nicht sinnvoll beantworten. 




 

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Wenn du den Spot schon hast, würde ich ihn auf jeden Fall mitnehmen, das Gewicht wäre mir die Sicherheit wert. Wenn du noch einen kaufen musst, dann würde ich es lassen, soviel ist mir die Sicherheit dann auch nicht wert :-D

 

Es sind idr genügend Wanderer unterwegs, ich hatte auf dem Hauptweg in einem ähnlichen Zeitraum nie mehr s 24h ohne Kontakt.

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Hallo zusammen, danke schon einmal für die Rückmeldungen!

vor 2 Stunden schrieb zeank:

Willst du die ganze Strecke, also Abisko bis Hemavan laufen?

Ja, genau, das ist der Plan.

 

vor 1 Stunde schrieb Harakiri:

Für die meisten Leute lohnt sich ein Solarpanel nicht wirklich, wenn sie auf dem Kungsleden unterwegs sind. Wandert man jedoch autark fernab der hochfrequentierten Wege, macht so ein Teil durchaus Sinn. Für einen Satellitenempfänger gilt das ebenfalls. Es wäre daher gut zu wissen, was du ungefähr planst - so pauschal kann man die zwei Fragen nämlich gar nicht sinnvoll beantworten.

Ich bleibe definitiv auf der Strecke selbst. Fernab der Wege laufen mache ich nicht.

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Ich würde dann an deiner Stelle von Süd nach Nord laufen. Dann hast du die meiste Zeit Leute um dich, aber nicht unangenehm viele. Im südlichen Teil sind hauptsächlich Schweden unterwegs, die ab Anfang August immer weniger werden. Der nördliche Teil ist bis Ende August gut „bevölkert“. Der Abschnitt Amarnäs bis Kvikkjokk ist relativ menschenleer. Dort gibt es auch keine nennenswerte Trail-Infrastruktur. Aber bis auf die letzten 50km vor Kvikkjokk hast du praktisch immer Empfang. Und etwa mittig auf diesen 50km liegt eine unbemannte Schutzhütte mit Notfalltelefon. Ab Kvikkjokk hast du dann alle 15km bemannte Hütten vom STF mit Notfalltelefon. Allerdings nur in Kvikkjokk selbst und Saltoloutkta/Vakkotavare Empfang. Dann erst wieder in Abisko. 
 

Ob sich ein Solarpanel rentiert, hängt von deinem Bedarf ab. Ich hab mein Smartphone die meiste Zeit im Flugmodus und aktiviere den Energiesparmodus. Ab Vakkotavare gibt es - wie gesagt - eh keinen Empfang. Aufladen kannst du an den Hütten/Herbergen im südlichen Drittel, in Adolfström und Jäkkvik im mittleren Drittel. Dort gibt es kleine Läden bzw. ein Café, wo man nett fragen kann. Außerdem eine Art Herberge. Kvikkjokk und Saltoluokta haben Strom. Dann aber auch erst wieder in Abisko. Eigentlich müsste eine mittelgroße Powerbank (10.000mAh) reichen. 

Bearbeitet von zeank
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vor 12 Stunden schrieb Soona:

2) Wenn SolarPowerBank, dann welche? Das, was ich bisher gefunden habe, wiegt bis zu 500g - definitiv zuviel!

Solar-Powerbank - vergiss es. Die PB mit aufgeflanschtem Solarpanel sind weder Fisch noch Fleisch. Die kleinen Dinger reichen nicht zur Energie-Ernte. 

My2ct: eine kleinere PB udn ein dazu passendes Solarpanel. UND, entscheidend, vorher deine Energiebilanz betrachten und sauber aufschlüsseln. Sonst weißt du überhaupt nicht, was du wirklich benötigst.
Also auflisten: welches (El) Gerät  habe ich dabei, wie groß ist der tägliche Bedarf, wie groß ist der Energiespeicher und wieviel kann das angedachte Solarpanel realistischerweise in 4-6h (Morgens und Abends) ernten und mit wieviel bedecktenm Tagen du rechnen musst. Danach ergibt sich die Größe der PB.

PS. und natürlich beachten, inwieweit du die PB und Verbraucher an normalen Stromquellen laden kannst.

Bearbeitet von kra
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@zeank  Laufen mehrere Personen von Süd nach Nord?

 

Danke für die Rückmeldungen - das klärt schon mal einiges. Die Prüfung des eigenen Verbrauchs ist ein guter Hinweis...
Das letzte Solarpaneldings, das ich mitgeschleppt habe, hat leider gar nicht anständig funktioniert. Aber die Option PB und passendes Solarpanel find ich gut! Ich check mal, ob ich was für meine alte PB finde.

 

Könnt ihr mir noch verraten, wie viel Volumen eure Rucksäcke und welche Zelte ihr mit hattet?

Bearbeitet von Soona
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Wenn Du fragst, was wirklich notwendig ist, dann wäre die Antwort:

Auf dem nördlichen Teil Regenjacke und Zahnbürste, sonst nix. In den Hütten findet man alles, zum Essen und Übernachten, wenn man das Geld ausgeben will. Theoretisch würde ein Daypack reichen, um Proviant für die Etappen mitzunehmen, wo man nichts kaufen kann. Kleine Powerbank reicht für mp3-hören völlig aus, GPS braucht man nicht, Empfang hat man eh nicht.

Am 20.1.2020 um 10:01 schrieb zeank:

Ich würde dann an deiner Stelle von Süd nach Nord laufen.

Das ist imO auch deshalb ein guter Tipp, weil 20 h Sonne im Gesicht schon ganz schön nerven können. Mit dieser Richtung habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, außerdem gehen die meisten in der anderen Richtung.

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Falls unbedingt eine Solarzelle dabei sein muss: Von Süden nach Norden zu laufen macht auch mehr Sinn, weil dann ein am Rucksack befestigtes Solarpanel problemlos Geräte bzw. eine Powerbank aufladen kann. 

Bei mir hat das im Norden Skandinaviens über Monate funktioniert und ich musste zu keinem Zeitpunkt irgendwo für Strom anhalten. So spart man sich viel Zeit und Geld. 

In meinem Fall war es jedoch nicht möglich, regelmäßig meine Geräte aufzuladen. Teilweise lagen 10 Tage zwischen den Orten. Auf dem Kungsleden hingegen trifft man oftmals auf mehrere Hütten am Tag, wenn man Strecke macht und hat generell einen viel geringeren Energiebedarf, weil man wahrscheinlich nicht elektronisch navigiert. Brauchen tut man dort weder ein Panel, noch eine Powerbank!

 

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