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Ultraleicht Trekking

Podcasts, Hörbücher, Musik - Naturerlebnis?


cafeconleche

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Der Teufel liegt wie immer im Detail. Was genau ist Natur?

Liebend gerne würde ich nur Touren absolvieren, an Orten, die einigermassen spektakulär sind, gerne auch Vollzeit, jahrelang. Leider kann ich nicht immer dahin. Die Schweiz ist klein, die Berge sind im Winter für Wanderer ein No-Go Zone, man benötigt Skier und Felle, um irgendwohin zu kommen.

Es gibt Winterwanderwege, sogar durchs Goms und Engadin - ich möchte aber nun mal ein paar Meilen inhalieren und eine Flugbereitschaft, die mich innert nützlicher Frist ins Engadin bringt, steht mir aus unverständlichen Gründen momentan nicht zur Verfügung. 

Bleibt das Mittelland. Mit Verlaub, es gibt die Bezeichnung Verkehrsbegleitgrün, damit sind die bepflanzten Inseln in gut befahrenen Strassen gemeint. Fast alle Wälder im Schweizer Mittelland, vor allem in tieferen Lagen, wurden bis vor wenigen Jahren genutzt und sehen entsprechend aus. Es gibt ganz wenige z.B. Eichenwald-Reservate, die aber nach ca. 15 Minuten auch vorbei sind. 

Ich bin zwar in der "Natur", das Rauschen der Autobahn ist trotzdem kein Geräusch, dass ich unbedingt während Stunden hören muss. Besser Krach aus den Kopfhörern, so Avenge Sevenfold, Sonic Syndicate, Soilwork etc. 

 

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OT: arbeitet hier noch wer oder ist das schon verkehrsbegleitgrün?

vor 2 Stunden schrieb Mars:

Ich bin zwar in der "Natur", das Rauschen der Autobahn ist trotzdem kein Geräusch, dass ich unbedingt während Stunden hören muss. Besser Krach aus den Kopfhörern, so Avenge Sevenfold, Sonic Syndicate, Soilwork etc. 

ja nee, klar.  - oops, die bandnamen muss ich jetzt nacharbeiten, noch nie gehört.

zum begriff der ökos (auch wenn ich in den fragen der bodentrockenheit der unteren schichten und des marxismus möglw. ganz anderer meinung bin).

ernsthaft: "was unbedingt mit muss" ist nicht nur individuell, sondern auch habituell unterschiedlich. und es könnte zum teil was mit der ungleichzeitigen durchdringung der subjekte mit immer neuen verwertungsspässen zu tun haben.

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Ich höre gerne Musik oder Podcasts. Egal ob zu Hause, im Auto, oder wenn ich in die Stadt gehe. Entsprechend durchaus auch mal beim Wandern. Das heißt ja nicht, dass ich damit komplett aufs Naturerlebnis verzichte, vor der Tür bin ich ja immer noch. Schließlich ist das auch nicht durchgängig und die weitaus größere Zeit habe ich die Ohren auch frei. 

Außerdem gibt es ja auch den Fall, dass ich mich vielleicht auf die Musik oder den Podcast konzentrieren will, und einfach die Zeit damit verbringe zu laufen, statt auf dem Sofa zu sitzen. 

Über die Motivationshilfe, wenns unterwegs mal Probleme mit der Moral gibt, ist oben ja gesprochen worden. 

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Fun fact: 2016 war mein erster kleiner Thru Hike, damals habe ich mit den Game of Thrones Audiobüchern angefangen. Die habe ich fast ausschließlich beim Wandern gehört und jetzt 2020 bin ich noch immer irgendwo in Buch 5. (Sind dicke Bücher und lange Audiobooks) Witziger Weise verbinde ich einige Trail Erinnerungen mit bestimmten Kapiteln in den Büchern. Fand ich schon immer lustig.  

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Am 22.1.2020 um 17:11 schrieb skullmonkey:

Ich benutze NIE Musik, Podcasts oder Hörbücher (sind Leute mittlerweile zu Faul zum lesen?!)

 

Dir sei die Auseinandersetzung mit moderner Lernpsychologie, im speziellen Lerntypen empfohlen, ehe Du derartig pauschale Herabwürdigungen von Dir gibst. Wenn es Dir hilft gerne auch in Form von Lektüre, da bin ich tolerant.

Davon ab - haben Die, die sich gegen auditiven Input on trail aussprechen es denn mal versucht? Haben sich die hier aufgeführten Befürchtungen dementsprechend auch praktisch bewahrheitet?

Wie viel bekommt man dabei von der Natur mit? Ich jede Menge, verschließe ja nicht die Augen dabei - und von durchaus in der Lage, mit mehr als einem Sinn wahrzunehmen.

Ich habe damit eher zufällig angefangen, ebenso wie hier erwähnt, um auf extrem langen, eintönigen, heißen, schlammigen Ein- und Ausstiegs- oder Überbrückungsetappen mental durchzuhalten und mich dabei zu unterhalten. Eher zufällig, da ich das Gewicht der kabellosen Bluetooth Kopfhörer für die recht lange Anreise in Kauf genommen hatte - und sie geht schlicht einfach dabei hatte und es so möglich war.

Bei mir sind es auch ausschließlich Podcasts - und wie im Alltag höre ich immer nur mit einem Hörer im Ohr. Mit zweien nur, wenn ich mich bewusst, wie etwa im Flieger oder vor der schnatternden Damenbowlingmannschaft im Zug abschotten will. In Bewegung finde ich es - on trail wie im Stadtalltag eher unbehaglich, nicht zu hören, was um mich herum passiert.

Das, wer auditiven Input auf Tour nutzt noch nicht auf den Gedanken gekommen sein könnte, dass es interessant sein mag, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, ist schon ein bisschen eindimensional gedacht. Nicht immer ist das situativ erwünscht, nicht jeder möchte das auch.

 

Bearbeitet von questor
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Wie schon erwähnt kann jeder für sich entscheiden,  was ihm taugt und vor allem gut tut. Ob ich darin nun eine Philosophie wittern würde.... eher die Frage, will ich es machen,  oder habe ich einen inneren Druck das zu machen. Das wäre eher der psychologische Aspekt.

Auch die Einwände, es würde krank machen oder von der Natur ablenken würde ich aus einem anderen Blickwinkel auch mal betrachten wollen (hier bereits genannte Erfahrungen gehen in diese Richtung) und auch differenziert beäugen,  wenn es um den pathologischen Teil geht.

Mit diesem angefangen:

Wenn jemand täglich sehr medial eingebunden ist, Abhängigkeit und auch Stress entwickelt,  wenn kein Zugriff auf diesen Zugang zur Außenwelt besteht,  für den ist es sicher nur bedingt zuträglich das zu machen. Für die Person ist es sicher heilsamer sich in Achtsamkeit und Askese zu üben.  Der Ansatz, den @cafeconleche Eingangs erwähnte,  sich im Aushalten zu üben ist hier in den meisten Fällen richtig (je nach Ausprägung).

Für diejenigen, die es machen, weil sie sonst nicht dazu kommen,  ist es doch gut.  Zwei Leidenschaften kombiniert. 

Auch zu beachten-und da wäre der andere Blickwinkel - dass unser Hirn Erfahrungen, Eindrücke oder auch Erlerntes besser speichert,  wenn wir dies verknüpfen.  Synapsenbilung. In der Psychologie, Coachings oder z.B. bei Lermschwächen eine probate Methode.

Verknüpft sich der Eindruck von Natur z.B. mit Musik,  wird beim Hören des Liedes nicht nur das Bild sondern auch die Emotion dazu abgerufen.  Es kann also sogar zuträglich sein, an einem schönen Ort zu verweilen und sich favorisierte Musik auf die Ohren zu geben.  Das schließt auch nicht aus,  diesen schönen Fleck (Sonnenuntergang auf dem Gipfel eines Berges) zinächst ohne Musik zu genießen und sich die Mucke dann heran zu holen.  Kann man ja kombinieren.  Je mehr Sinne wir nutzen, um etwas einzuprägen,  desto tiefer und intensiver verankert sich das Gespeicherte. Musik kann das dann sogar gezielter abrufen als der Auditive Eindruck,  der Natur.  Das kann in alltäglichen Stresssituationen dann besser bzw gezielter abgerufen werden und somit für eine kleine Achtsamkeit zwischendurch genutzt werden.

Wer vllt etwas lernen möchte und fachliche poscasts hört wird sich das auch besser abspeichern,  da die Natur die Verknüpfung bildet.

Im übrigen lernen wir nicht besser,  weil wir lesen (Cave: z.b. langsames Lesen mindert das Verständnis eines Textes sogar). Selbst das Hören von Podcasts oder Vorträgen kann hilfreicher sein,  wenn unter Umständen die Stimme,  Betonung oder Art und Weise des Vortrags bei einem andockt. Verknüpft mit einer schönen Route wird das tiefer abgespeichert als wenn man sich das immer am selben Fleck zu Gemüte führt (Couch,  Arbeitsplatz).  Wer lieber liest,  hat daraus jedoch keine Nachteile, kindle app oder PDF und abends im Lager Lesen.  Auch hier wird eine Verknüpfung entstehen.

Man kann dann natürlich auch an der Vergangenheit festhalten... früher ging es auch ohne usw.  Klar. Da gab es die Möglichkeiten auch nicht. Nun könnte man sich die Frage stellen, was es einem bringt,  einerseits an der Vergangenheit festzuhalten und auf der anderen Seite von Achtsamkeit in der Gegenwart zu sprechen. 

Es könnte auch ein Ansatz sein die gegenwärtigen Möglichkeiten in seine Achtsamkeit sinnvoll einzubeziehen (siehe oben) - sodenn nichts pathologisches im Vorfeld zu Grunde liegt.  

Ich bin mir auch ziemlich sicher,  dass jemand,  der diese Medien wohl dosiert und achtsam einsetzt, definitiv daran nicht erkranken wird;) 

Den Zusammenhang zur Prokrastination kann ich hier nicht erkennen. Was hat das Hören von Musik oder Podcasts mit Prokrastinieren zu tun?

Wie auch immer- sofern nicht pathologisch- ist gut was einem gut tut. 

Wer nun die ganze Zeit was auf den Ohren hat, der verpasst vielleicht etwas.  Wer sich bisher dagegen gesträubt hat es dosiert/gezielt zu versuchen dem entgeht vllt auch eine Gelegenheit einen besonderen Moment für die Ewigkeit zu verknüpfen.  Am Ende ist sicher für beide Extreme der Versuch ein Gewinn.  

Bearbeitet von Wander Schaf
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Ich hatte Jahrzehnte lang jeden Tag bei der Arbeit mit sehr vielen Menschen zu tun und bin froh, wenn ich beim Wandern nichts hören muss. Ich lass mich einfach treiben, egal in welcher Umgebung oder bei welcher Witterung ich gerade wandere. Abends im Zelt spreche ich ein paar kurze Eindrücke des Tages für den Reisebericht auf´s Smartphone und lese dann Klassiker. Danach schläft man i.d.R. wie ein Murmeltier .... :grin:
Soll jeder machen wie er will.......:)

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 Ich finde den Thread wirklich interessant - ein dickes Danke an alle, die hier ihre Gedanken reingeben!

Hohe Philosophie würde ich nun auch nicht darin wittern wollen, mir läge eher ein netter Gedankenaustausch am (virtuellen) Lagerfeuer näher, so der Zustand bevor zu viel Cervisia genossen wurde. Entstanden ist der Eingangspost ja, weil nach Podcasts für die langen Strecken auf dem PCT gefragt wurde, und ich den Thread nicht mit so nem "Wozu braucht du das auf dem tollen Trail" plus einer daraus nachfolgenden Diskussion darüber verderben wollte.

Mein eher "kontemplativer" Ansatz hat ja eigentlich zwei Aspekte (im Sinne von  einerseits sich-vertiefen-in-die-Natur und andererseits sich-vertiefen-in-die-eigene-Gedankenwelt). So ergab sich für mich zunächst die Frage: Wenn ich so einen schönen Weg gehe, was brauche ich mehr - oder noch mehr? So viele Augenblicke (Augen-Blicke), für die - für mich - galt: "Verweile doch, du bist so schön", ohne mir hier ein Faustsches Streben nach Erkenntnis anmaßen zu wollen, sondern nur ein Genuss-Streben.

Und dann, zweitens, in der Muße, und in mehreren Monaten hatte ich eine Menge Zeit dafür: Wohin führen mich meine Gedanken, (und was sind überhaupt meine Gedanken, und was sind meine Gedanken zu anderer Leute Gedanken) wenn ich sie einfach frei herumlaufen lasse? Was davon möchte / kann / will / sollte ich in meinen Alltag mitnehmen, übernehmen und was lieber nur einmal zuendedenken (oder nicht mal das) und dann abschließen, verwerfen. Ich muss sagen, ich bin schon ein ziemlich interessanter Mensch für mich, wenn ich mir mal richtig zuhören kann...

Auf Alltagswegen, zu Fuß oder in Öffis, beim Kochen höre ich mittlerweile ganz oft Podcasts. Oder wenn ich mich  mal ungesund in einen Gedankenkreisel verirre, aus dem ich allein nicht herausfinde.

@noodlesAnsatz, die Arbeit (lesen von Fachtexten) nach draußen zu verlagern, um mehr draußen sein zu können, finde ich fürs Alltagsleben sehr interessant. Gibts eigentlich auch Audio-Textmarker (ernsthafte Frage)? Auch mit Diktierfunktion ist der Ansatz noch ausbaubar.

Natürlich, @questor und @Wander Schaf, viel hat es damit zu tun, was eine Person für sich selber herausgefunden hat, was ihr gut tut, oder wie sie lernt, was ihre bevorzugten Eingangskanäle für Information von außen sind, wie multitaskingfähig sie ist, was an weiteren Möglichkeiten zum Gedankenaustausch oder -input vorhanden ist, von Mitwanderern bis zu abendlicher Lektüre, wie eingebunden sie im Alltag ist...

Ich habe den Begriff "Prokrastination" in diesem Thread übrigens als Mutmaßung aufgefasst, dass wir hier gerade eine solche betreiben.

 

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Ich empfinde es als nicht besonders genussvoll, wochenlang nur dem Surren der Mücken zu lauschen. Vielleicht mag das auf einer Tageswanderung ganz entspannend sein, aber nach wochenlanger Isolation im Wald tut es echt gut, mal ein Hörbuch zu hören oder bei Musik etwas abzuschalten. Von mehreren einsamen Tagen im Zelt bei Regen- und Schneefall will ich hier gar nicht erst reden. 
Einige Gegenden habe ich nur noch eindrücklich in Erinnerung, weil mich zu der Zeit das ein oder andere Hörbuch auf Trab gehalten hat. Mit passender Audiountermalung hat es an diesen Tagen sogar ziemlich Spaß gemacht, unterwegs zu sein, obwohl rein gar nichts signifikantes passiert ist. Ohne Musik wäre es wahrscheinlich irgendwann ein Albtraum geworden, alleine durch sumpfigen Nadelwald zu stampfen und den Mücken dabei zuzuschauen, wie sie einen langsam auffressen. 

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Das mit der Verknüpfung zwischen Weg und Hörbuch-Inhalt kenne ich auch. Wenn man den Weg später mal wieder läuft, kommen die Bilder und Inhalte aus dem Hörbuch wieder. Das funktioniert auch noch nach Jahren  und gibt spannende Dejavues.

Mein Musikkonsum hat sich allerdings über die Jahre krass geändert. Früher duddelte im Hintergrund immer irgendwas, heute höre ich zu. Dadurch ist der Musikkonsum auch viel seltener geworden.

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Am 24.1.2020 um 15:19 schrieb Harakiri:

Ich empfinde es als nicht besonders genussvoll, wochenlang nur dem Surren der Mücken zu lauschen. Vielleicht mag das auf einer Tageswanderung ganz entspannend sein, aber nach wochenlanger Isolation im Wald tut es echt gut, mal ein Hörbuch zu hören oder bei Musik etwas abzuschalten. Von mehreren einsamen Tagen im Zelt bei Regen- und Schneefall will ich hier gar nicht erst reden. 

Ich selber höre unterwegs irgendwie nie Musik - und schon gar nicht beim Wandern selbst.  Wobei ich sonst sehr gerne Musik höre und auf der Arbeit im Büro alleine wegen der Umgebungsgeräusche der Kollegen bis 9 h die Stöpsel in den Ohren habe.  Ist dann auch ne schöne Abwechslung zu, wenn man Unterwegs gar keine Musik hört  ;)

Solange ich nicht in einem Nadelwald liege und der Wind Abends schön rauscht, wobei man guut einschlafen kann, schaue ich Netflix, Amazon Prime Video oder heruntergeladene Youtube-Videos auf Smartphone oder gar Tablet.  Ist auf längeren Touren wie Norwegen/Schweden wo ich bis zwei Wochen mit Auto unterwegs bin eine schöne Abwechslung zu den sonst sehr ruhigen und Menschenfreien Landschaft ;)

Allerdings mache ich das erst wenn ich mich hinlege. D.h. nach dem ich gegessen und noch ne Weile am Feuer gesessen habe.  Dann bin ich meistens nach einer halben Stunde Film schon am schlafen - vor allem wenn ich einige Stunden gewandert bin.

Wenn die Nächte längenr sind lade ich einfach paar Stunden Serien/Filme runter, falls es dann doch zu kalt ist länger vor'm Zelt zu sitzen und man sich dann fast den ganzen Abend irgendwie beschäftigen muss.

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  • 6 Monate später...
  • 3 Monate später...

Ich höre in meinem Alltag sehr häufig Musik oder Hörbücher. Egal ob beim Kochen, im Bus oder auch beim normalen Spazierengehen. Wenn ich aber richtig unterwegs bin - mit Zelt auf dem Rücken und Trekkinschuhen, dann verzichte ich gerne auf jegliche Ablenkung. Dann genieße ich einfach mal die Stille. Danach vermisse ich die Musik in meinem Ohr aber schon ein bisschen ;)

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Was für Podcasts hört ihr denn so? Ich suche da etwas Inspiration. Gerne etwas "unperfekt". Sehr schön fand ich den Podcast wo ein Freund berichtet hat während er den PCT gelaufen ist. Kein "Interviewgelaber".

Zum Thema: Beim Laufen selbst möchte ich den Wald hören. Wenn man länger alleine unterwegs ist ist es aber zwischendurch ganz nett etwas andere zu hören.

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vor 1 Stunde schrieb RaGe:

Was für Podcasts hört ihr denn so? Ich suche da etwas Inspiration. Gerne etwas "unperfekt". Sehr schön fand ich den Podcast wo ein Freund berichtet hat während er den PCT gelaufen ist. Kein "Interviewgelaber".

Zum Thema: Beim Laufen selbst möchte ich den Wald hören. Wenn man länger alleine unterwegs ist ist es aber zwischendurch ganz nett etwas andere zu hören.

https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/9286-podcasts-für-wanderungen :wink:

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vor 5 Stunden schrieb Romi92:

Gemischtes Hack, Fest und Flauschig und Zeit Verbrechen sind meine Lieblingspodcast die ich jeden nur ans Herz legen kann, egal ob für zu Hause oder aufm Track. 

 

Ich wäre mal auf die Reaktionen gespannt, hättest Du diesen Tipp in diesen Thread geschrieben...

https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/10514-angst-alleine-zu-campen/

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  • 2 Wochen später...

Bei mir ist es ein Mix aus Hörbüchern, Natur und meinen Gedanken hören.
(richtig lange Touren über mehrere Monate habe ich noch nicht gemacht. Da könnte ich mir vorstellen, dass sich die Bedürfnisse bezüglich Selbstreflexion, Selbsterkenntnis, vielleicht auch Zukunftsplanung, wo möcht ich hin und Freude/Ablenkung durch Musik/Hörbuch sich nochmal verschiebt.)

Den ersten Tag auf Tour bin ich oft so aufgedreht, gucke extrem viel aufs Handy/GPS und schaffe dadurch oft nicht so viele km, lasse mich oft ablenken. Irgendwie muss ich erstmal in der Natur ankommen. Zu Hause gucke ich kaum auf´s Handy, komisch.

Das in der schlechten Gedankenspirale festhängen kenne ich auch. Meist, wenn ich im Halbschlaf bin. Diese Gedanken, wo ich mir irgendwann selber sage, hör auf drüber nachzudenken, momentan stört das nur, schlaf endlich,...
Damit ich dann wieder einschlafen kann habe ich früher gelesen. Durch das beleuchtete Display und ich vermute, lesen ist anregender als hören, konnte ich dann nach 40-60 Minuten einschlafen. Mittlerweile höre ich Kinderhörbücher. Die helfen schneller. Ruhige Erzählstimme, harmlose Geschichten, nach 15-20 Minuten bin ich eingeschlafen.
Damit ich den nächsten Tag nicht ewig suchen muss, bis wohin ich die Geschichte gehört habe, nutze ich den Sleeptimer, den viele Programme mittlerweise anbieten. Nach 15 oder 30 min stoppt das Band.

Wer singt denn hier noch lauthals Lieder beim wandern? Entweder mit oder ohne Kopfhörer auf?
Bei mir meist ohne mediale Unterstützung bei intensiven Momenten. Peinlich nur, wenn mir dann nach der Kurve jemand entgegen kommt (mir jedenfalls. Vielleicht weil ich diesen privaten Moment lieber für mich haben will, diese intensiven Gefühle...).

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