Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

ca 3 Tage mit Hunden wandern und zelten so wild wie möglich?


DogDude

Empfohlene Beiträge

Hey ich hoffe ich bin hier richtig,

ich plane dieses Jahr mit 2 bekannten und 2 Hunden zu wandern. Wir wollen dabei möglichst wenig auf andere leute treffen und viel natur erleben. Die Hunde sollten auch möglichst frei laufen können (ohne leine). Wir wollen so ca 3 Tage unterwegs sein und natürlich im Zelt übernachten und wenn möglich sogar ein Lagerfeuer machen.

Kann jemand von euch da etwas empfehlen? Am besten wäre es so nördlich in Deutschland wie es geht aber bin natürlich für alles offen ein Auto haben wir.

Würde mich echt doll über eure Tips freuen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich vermute, dass frei laufende Hunde in der Natur nirgendwo gerne gesehen werden.

Für drei Tage fände ich es umweltfreundlich, in der Gegend zu bleiben und nicht groß weg zu fahren, dann hat man auch weniger Reise- und mehr Wanderzeit. Offiziell ist das Wildzelten z.B. durch das Jedermannsrecht in Schweden geklärt. In Deutschland gibt es z.T. auch offizielle Übernachtungsstellen, die allerdings normalerweise in Nationalparks liegen, wo die Hunde definitiv nicht frei laufen dürfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich gehe mal davon aus das du das im legalen Rahmen machen willst, allerdings gehören die Hunde je nach Jahreszeit an die Leine und Lagerfeuer sind in Norddeutschland auch nicht soo gern gesehen, letztere sind wohl stressfrei am ehesten mit den bekannten Trekkingplätzen realisierbar.


In Norddeutschland wäre der Ith Hils Weg noch eine Option.

 

Ein Naturfreundehaus, ein DAV Zeltplatz, und eine private mietbare hübsche Hütte (25€ inkl. Feuerholz) würden immerhin das Lagerfeuer ermöglichen, da man sich aber auch im NSG bewegt sollten Hunde hier an die Leine (auch wegen alter Stollen die nicht immer so zu sind wie sie sein sollten).

 

Der Weg hat aber zur Belohnung einen, für Deutschland, hohen Trail Anteil und ist recht einsam.

 

ps ich mag Hunde, habe selbst einen und der hört echt gut, und den lasse ich da auch an der Leine.

 

 

Bearbeitet von dennisdraussen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb DogDude:

Die Hunde sollten auch möglichst frei laufen können (ohne leine).

Als Natur- und Tierliebhaber liegen dir hoffentlich die Naturbewohner genauso am Herzen, denen ersparst du mit der Leine viel Stress, denn vermutlich sind die Hunde eher unbeliebt bei den Bodenbrütern und keine Vegetarier OT: (warum eigentlich nicht? Interessante Argumentationen zu diesem Dilemma: https://friederikeschmitz.de/vegane-hundeernaehrung-die-armen-tiere/)

Aber auch mich stresst es leider ziemlich, mitten im Wald oder auf dem Feld einem Hund ohne erkennbaren zweibeinigen und mir hoffentlich wohlgesonnenen Rudelführer zu begegnen und freue mich immer über verantwortungsbewusste Hundebesitzer, die hier auch an andere denken und den Hund insbesondere bei "viel Natur" an der Leine und sonstewo mindestens in Sichtweite führen. Vermutlich muss ich dir das alles auch gar nicht sagen, du ziehst ja selbst in Betracht, dass das frei laufen nur eingeschränkt möglich sein könnte; aber hier lesen ja auch viele mit, die sich vielleicht weniger Gedanken machen.

Zum Such-Thema kann ich leider nichts wesentliches beitragen, außer dass mir an den Küsten die Hundestrände (https://www.hundestrand.eu/) sehr positiv aufgefallen sind :D Kenne im Norden sonst nur E1 und Heidschnuckenweg und da ist der Punkt "möglichst einsam" auch nicht erfüllt.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So ist der Mensch. Domestiziert das Tier und raubt ihm die Natur. Sorry für OT, aber manchmal finde ich es echt absurd ausgerechnet den anzuleinen, der da eigentlich hingehört. Meinen leine ich auch immer an. Hört zwar, aber folgt nicht und Jagdtrieb hat er auch, wenngleich er verhungern würde, müsste er sich auf diesen verlassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb cico:

Ich vermute, dass frei laufende Hunde in der Natur nirgendwo gerne gesehen werden.

 

Ja, leider oft so, meist von Menschen die keine Ahnung von Hunden haben oder eben auch Angst. Ein frei laufender, erzogener Hund der in der Nähe des Führers bleibt stresst die Wildtiere auch nicht mehr wie ein angeleinter... .  Schlecht erzogene Hunde  (und davon gibt es leider immer mehr) können dies unter Umständen aber schon. Genauso wie Geocacher, Pilzesammler, Jogger die meinen Nachts mit einer 150 Lumen Stirnlampe laufen zu müssen, Crossfitter und so weiter.

 

vor 11 Stunden schrieb zeank:

AFAIK müssen in Schweden Hunde immer und überall angeleint sein, außer in eigens ausgewiesenen Bereichen. 

Soweit ich weis darf man sogar in manchen Nationalparks ab Ende August (hängt vom Park ab) auch den Hund ohne Leine mitnehmen. Du verwechselst da glaube ich was mit den urbanen Bereichen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...
Am 27.1.2020 um 20:06 schrieb Waylander:

Soweit ich weis darf man sogar in manchen Nationalparks ab Ende August (hängt vom Park ab) auch den Hund ohne Leine mitnehmen. Du verwechselst da glaube ich was mit den urbanen Bereichen.

Weil ich grad zufällig wieder drüberstolpere: https://www.naturvardsverket.se/Var-natur/Allemansratten/Det-har-galler/Hundar-i-naturen/?fbclid=IwAR2zkLdoUhKKtz5QiLmB6faN4Ew-eJ7aWabSe7xoy0R5EsZFDNmT1AhqfPQ

Hunde müssen ganz allgemein überall in der Natur (Allemansrätt) vom 1.3. bis 20.8. in Schweden angeleint sein. Es ist keine Strafrat direkt, wenn nicht, aber wenn man nicht nachweisen kann, dass der Hund in ganz besonderem Maße trainiert ist zu gehorchen, dann ist eine Strafe fällig. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb zeank:

Weil ich grad zufällig wieder drüberstolpere: https://www.naturvardsverket.se/Var-natur/Allemansratten/Det-har-galler/Hundar-i-naturen/?fbclid=IwAR2zkLdoUhKKtz5QiLmB6faN4Ew-eJ7aWabSe7xoy0R5EsZFDNmT1AhqfPQ

Hunde müssen ganz allgemein überall in der Natur (Allemansrätt) vom 1.3. bis 20.8. in Schweden angeleint sein. Es ist keine Strafrat direkt, wenn nicht, aber wenn man nicht nachweisen kann, dass der Hund in ganz besonderem Maße trainiert ist zu gehorchen, dann ist eine Strafe fällig. 

Passt docht.

Umgekehrt kann man sagen von 21.08. - 30.04. dürfen sie unangeleint laufen. Wobei es nach wie vor für die Nationalparks die Regeln dort zu beachten gilt! Die Leinenpflicht ist in manchen weiter ausgedehnt.

Interessant finde ich eher den Nachweis. Wie soll das in der Praxis gehen, wollen die da eine bestimmte Prüfung, gibt es die überhaupt?

Ausgebildeter Jagdhund, Rettungshund, Hütehund,... , dafür gibt es Prüfungen, Gehorsam sollte dann kein Ding sein. Was ist aber mit gut ausgebildeten Hunden die keine Prüfung haben? Ich denke mal wenn dich da einer drauf anspricht und du hast keinen Unerzogenen sollte das mit etwas gesundem Menschenverstand doch gut sein... .

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi, prinzipiell ist es in Deutschland letztendlich Kommunalrecht, das festlegt, ob, wann und wo der Hund angeleint sein muß oder nicht. Daher kannst du nie sicher sein, ob es nun gerade erlaubt ist...

Ich habe einen Laufhund, den anzuleinen schlichtweg nicht artgerecht ist. Wenn keine "Streßsituation" zu erwarten ist, läuft der Hund immer frei, egal wo. Dabei habe ich in den vergangenen fünf Jahren beim Wilcampen folgende Erfahrungen gemacht:
*  Wenn der Hund nicht z.B. im Wald eigenständig Ausflüge unternimmt, sondern sich "im Einflußbereicht des Hundeführers" befindet, gibt es keine Probleme.
* Wenn du auf Feuer verzichtest und keinen Krach machst, gibt es keine Probleme.
* Wenn dein Hund nicht auf fremde Leute, die vielleicht vor Hunden Angst haben, zugeht, gibt es keine Probleme.

Im Harz und in der Rhön haben mich Ranger nach nettem Gespräch wilcampen lassen. Ob Fünen, Friesland, Ostfriesland,  Salzburger Land, Fränkische Schweiz, Haßberge, Steigerwald, Frankenwald ... Zelt und Hund kennen dort keine Zeltplätze ;-)

Will sagen: Du kanst dich bewegen wie du willst - solange du dich entsprechend verhältst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

im Pfälzerwald begegnen euch eher wenig Leute und Hunde können frei laufen, man ruft sie halt, wenn jemand kommt.  ich hab schon sehr einsame Wanderungen gehabt und Trekkingcamps für Wutz (den Köti) und mich ganz alleine. Rund um die Pfälzerwaldhütten ist es dann voller - vor allem Mittwochs, denn da pausieren Mittags die Arztpraxen und die Rentner treffen sich zum spazieren und Germknödelessen... kann man entsprechend einplanen, wobei es oft sehr nett ist, Pfälzer lieben es beim Essen mit Fremden zu reden ;) .

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn es eher in Norddeutschland sein soll, könnte auch Süddänemark interessant sein. Vor allem in Richtung Ostseeküste gibt es sehr schöne Gegenden.

In Dänemark gibt es ein dichtes Netz an Sheltern und Plätzen an denen man sein Zelt aufschlagen darf. Nur die Hundethematik müsste noch mal recherchiert werden. Da kann ich nichts zu sagen, da ich keinen Hund habe.

www.udinaturen.dk

Auf dieser Seite findet man ein Verzeichnis aller Flächen auf denen legal gezeltet werden darf (Frit Teltningsomrade), sowie große und kleine Lagerplätze (stor & lille lejrplads). Prinzipiell kann man Dänemark komplett durchqueren und findet immer einen Shelter oder eine legale Zeltfläche.
 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...