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Ultraleicht Trekking

Leichte aber dennoch warme Trekkingjacke


marc101

Empfohlene Beiträge

Hallo,

für einen Trip nach Norwegen im April möchte ich neben einer normalen Winterjacke noch eine leichtere Trekkingjacke mitnehmen.

Kann mir hier evtl. irgend jemand einen Tip geben welches Material (gerne auch konkrete Produkt-/Herstellerempfehlung) sich am besten eigenet.
Jacke sollte sich bis max evtl 5° C eigenen und trotzdem so leicht und dünn wie möglich sein.

Danke im Voraus und viele Grüße
Marc

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Hmm, ich verstehe nicht genau was für eine Art Jacke hier gemeint ist, besonders, da Du sie ja als “zusätzliche” Jacke mitnehmen willst. Falls Du nicht selbst Layer zusammenstellen magst gibt es die hier günstig. Hat ein Freund von mir, sieht stylisch aus und ist günstig.

https://www.decathlon.de/p/3-in-1-jacke-travel-500-herren/_/R-p-147553?mc=8493044&c=BLAU

Gewicht müsste ich eruieren. 

Falls es nur eine Hardschell sein soll: 

https://www.decathlon.de/p/bergsteigerjacke-wasserdicht-alpinism-ultralight-blau/_/R-p-177491?mc=8495186&c=BLAU

habe davon das Vorgängermodell, und das hat mich schon durch dick und dünn begleitet (wandern, Klettersteig, snowboarden, Dauerregen auf dem Weg zur Arbeit, Reisen kalt und tropisch). Hatte sie gekauft weil mir meine “gute” teurere Jacke für  einige strapaziöse Outings zu schade war. Inzwischen ist die “gute” fast nur noch im Schrank, da ich diese trage, knautsche, ständig wasche... Atmungsaktivität ist gut auch ohne Pit-Zips, Wasserdichtigkeit auch bisher völlig ausreichend (einmal habe ich sie inzwischen nachimprägniert aber fast schon vorsichtshalber im Skiurlaub mit irgend einem Spray, dass im Sportgeschäft herumstand), bisher nach mindestens 2 Jahren brutaler Nutzung keinerlei Ausfallserscheinungen. Winddicht auch, so dass ich sie bei allen möglichen Wetter mit verschiedenen Lagen trage. Gewicht in der aktuellen Version mega.

Einzige Schwäche im Vergleich zu teurer Ortovox ist bei meiner Version die fehlende Dehnbarkeit, aber wie häufig braucht man das schon wirklich... Fast alle Sachen die ich von der “Simond” Linie habe sind qualitativ mit doppelt so teuren Gegenständen vergleichbar. Die Forclaz 100 Daunenjacke z.B. ist vom Gewicht her nur mit sehr viel Geld von nur wenigen Modellen schlagbar und in meiner Grösse mit ausreichender Daunenfüllung.

LG

M.

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vor einer Stunde schrieb UL-MUC:

Preislich zwar eine ganz andere Liga als Decathlon, müsste aber Deine Kriterien erfüllen: Patagonia Micro Puff Hoody. https://www.bergfreunde.de/patagonia-micro-puff-hoody-kunstfaserjacke/

Diese Jacke habe ich selbst, und kann sie absolut weiterempfehlen. 

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vor einer Stunde schrieb UL-MUC:

Preislich zwar eine ganz andere Liga als Decathlon, müsste aber Deine Kriterien erfüllen: Patagonia Micro Puff Hoody. https://www.bergfreunde.de/patagonia-micro-puff-hoody-kunstfaserjacke/

+1

Wollte eigentlich etwas ähnliches vorschlagen, aber das Konzept sollte klar sein. Kufa-Isolation (Primaloft, o.ä.) und winddichtes Außenmaterial. 

Edit: Ich war zwischenzeitlich testweise bei Fleece+Daunenjacke, aber mit meinem Primaloft-smock bin ich gefühlt vom Temperaturbereich her flexibler

Bearbeitet von Jörn
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vor 1 Stunde schrieb UL-MUC:

Preislich zwar eine ganz andere Liga als Decathlon, müsste aber Deine Kriterien erfüllen: Patagonia Micro Puff Hoody. https://www.bergfreunde.de/patagonia-micro-puff-hoody-kunstfaserjacke/

Ich kann auch nur Gutes von dieser Jacke berichten. Sie deckt einen ordentlichen Temperaturbereich ab, obwohl sie so dünn ist. 

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vor 3 Stunden schrieb marc101:

Jacke sollte sich bis max evtl 5° C eigenen

+5°C und wärmer oder kälter?

5 Grad plus sind warm. In Bewegung brauche ich da nur ein Merino-Langarm + irgend eine Form von Softshell. Bei nem steilen Anstieg braucht man fast nix, und wenn man sich gar nicht bewegt kann es auch die dicke Iso sein.

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vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

+5°C und wärmer oder kälter?

5 Grad plus sind warm. In Bewegung brauche ich da nur ein Merino-Langarm + irgend eine Form von Softshell. Bei nem steilen Anstieg braucht man fast nix, und wenn man sich gar nicht bewegt kann es auch die dicke Iso sein.

5 Grad plus sind nicht für jeden „warm“

;-))

Da trage ich auch bei Bewegung noch eine Iso Jacke, vor allem wenn noch Wind oder Regen dazukommen.

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@Miji

Wer friert bewegt sich zu wenig. Bei Wind oder Regen braucht man was gegen Wind und Regen.

Schichten mit dünnem Baselayer, etwas dickerem aber luftigen 2nd Layer (Fleecejacke oder Wollpullover) und dann außen Windbreaker, Soft- oder Hardshell. 2nd Layer wird der Temperatur angepasst. Iso-Jacke im Rucksack für Stillstand. Die Version ist erfahrungsgemäß die effizienteste.

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vor 56 Minuten schrieb ULgäuer:

@Miji

Wer friert bewegt sich zu wenig. Bei Wind oder Regen braucht man was gegen Wind und Regen.

Schichten mit dünnem Baselayer, etwas dickerem aber luftigen 2nd Layer (Fleecejacke oder Wollpullover) und dann außen Windbreaker, Soft- oder Hardshell. 2nd Layer wird der Temperatur angepasst. Iso-Jacke im Rucksack für Stillstand. Die Version ist erfahrungsgemäß die effizienteste.

Hmm, so markige Pauschalsätze kenne ich aus dem täglichen Leben zur Genüge, ist selten produktiv.

5 Grad plus sind warm und wer friert bewegt sich zu wenig....

Ging mir darum aufzuzeigen, dass diese Dinge total subjektiv sind. Was für Dich passt ist interessant und lehrreich aber nicht automatisch übertragbar, und das kann man auch rhetorisch so abbilden.

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vor 1 Stunde schrieb ULgäuer:

Wer friert bewegt sich zu wenig............... Die Version ist erfahrungsgemäß die effizienteste.

 

Wer friert bewegt sich zu wenig/langsam um nicht zu frieren; das wars auch schon. 

Die energetisch sinnvollere/effizientere Variante, kann man von vielen Beispielen in der Natur und bei nördlichen Naturvölkern abgucken, ist allerdings sich wärmer anzuziehen und zu hohen Output zu vermeiden.

Bearbeitet von paddelpaul
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Vielleicht könnte der OP ja Mal genauer Beschreiben was er eigentlich vorhat. Trip Norwegen im April könnte ja alles mögliche sein, von der Hurtigrutenkreuzfahrt, Hotelaufenthalt bis zur Schlittenexpedition. Interessant wäre noch, was er unter normaler Winterjacke versteht (ich habe im Winter vom T- Shirt bis zur Daunenjacke alles mögliche an) und wozu die zusätzliche Jacke nach der er konkret fragt eigentlich dienen soll.

Die Frage ist so wie sie da steht nicht vernünftig zu beantworten.

LG, Christian.

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vor einer Stunde schrieb paddelpaul:

 

Wer friert bewegt sich zu wenig/langsam um nicht zu frieren; das wars auch schon. 

Die energetisch sinnvollere/effizientere Variante, kann man von vielen Beispielen in der Natur und bei nördlichen Naturvölkern abgucken, ist allerdings sich wärmer anzuziehen und zu hohen Output zu vermeiden.

Schön zwei Sätze in einen völlig eigenen Zusammenhang gesetzt, der von mir so nicht gegeben war. 

Stell Dich mal raus bei 5°C...nackt. Dann versuchste Deine Methode mit möglichst wenig bewegen. Viel Spaß! Du darfst Dich dann gerne wieder nach Deinen Vorstellungen anziehen und auf die Suche begeben nach Läufern (Jogger), die dicke Iso-Jacken anhaben während sie laufen. Viel Glück!

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vor 2 Stunden schrieb Miji:

Hmm, so markige Pauschalsätze kenne ich aus dem täglichen Leben zur Genüge, ist selten produktiv.

5 Grad plus sind warm und wer friert bewegt sich zu wenig....

Ging mir darum aufzuzeigen, dass diese Dinge total subjektiv sind. Was für Dich passt ist interessant und lehrreich aber nicht automatisch übertragbar, und das kann man auch rhetorisch so abbilden.

Es gibt Dinge, die sind überhaupt nicht subjektiv. Es ist lediglich eine Frage der Interpretation der Wörter. Bei hohem physischen Output, wie z.B. Dauerlauf oder anhaltende Aufstiege zu Fuß oder mit dem Fahrrad, wird es einem warm werden. Manchen mehr, manchen weniger, aber man kann die Temperatur mit dem Level des Outputs kontrollieren. So passt man dann die Isolationsschicht dem Level des Outputs an. Direkt am Körper muss/sollte es luftdurchlässig und schweißfest sein. Die Details sind dann variabel.

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vor 29 Minuten schrieb ULgäuer:

Es gibt Dinge, die sind überhaupt nicht subjektiv. Es ist lediglich eine Frage der Interpretation der Wörter. Bei hohem physischen Output, wie z.B. Dauerlauf oder anhaltende Aufstiege zu Fuß oder mit dem Fahrrad, wird es einem warm werden. Manchen mehr, manchen weniger, aber man kann die Temperatur mit dem Level des Outputs kontrollieren. So passt man dann die Isolationsschicht dem Level des Outputs an. Direkt am Körper muss/sollte es luftdurchlässig und schweißfest sein. Die Details sind dann variabel.

;-)) geht doch, vielen Dank, viel informativer und produktiver formuliert. Damit kann doch jeder viel mehr anfangen als mit „5Grad plus sind warm“.

Das Prinzip über Output Wärme zu generieren funktioniert zwar, aber halt mit Einschränkungen. Falls man in kaltes Wasser fällt hat man zwar über Bewegung und deren Wärme noch Handlungsmöglichkeit, aber am längsten überlebt jemand, der sich ohne Anstrengung an einer Schwimmhilfe halten kann. 

Wie warm man sich fühlt oder ob schwitzen einen nervt oder nicht stört ist in der Tat subjektiv bzw. individuell und auch sehr von Gewohnheit/Training abhängig. Falls Du Menschen kennst, die in heissem Klima aufgewachsen sind und dort lange gelebt haben sind Dir vielleicht einige aufgefallen, die auch wenn sie in unserem Klima schon 20 Jahre leben dennoch immer mehr Kleidung tragen oder die Heizung auf für uns unangenehm warme Level einstellen. In Thailand ist trotz der hohen Temperaturen ein Kleinkind fast genauso eingepackt wie hier, besonders abends und morgens, inklusive Wollmütze! Leistungssportler zum Beispiel schwitzen auch ganz anders als Couchpotatoes (Menge und Zusammensetzung)

Die Durchblutung und Wärme der äusseren Hautschicht ist auch individuell verschieden wie man im Alltag ganz einfach merken kann und erklärt teils sowohl unterschiedliches Kälteempfinden als auch wer Mückenmagnet ist.

Es geht ja auch um Wohlfühlen bei einer Tour, rennen müssen um warm zu bleiben ist ja auch nicht immer eine Option, das kommt auf den Trail und insbesondere auch die Fitness an. Durch körperliche Aktivität verschwitzt ist nicht unbedingt gute Wärmeeffizienz.

Anpassen der Kleidung an die geplante Aktivität und Tourenbedingungen ist natürlich in der Tat sinnvoll.

Insgesamt meinte ich halt Vorsicht vor Pauschalaussagen.

 

(finde gerade kein besseres Foto aber nur so als Beispiel, da waren es locker über 25 Grad)

B05AB4F0-F1A0-46A9-8DA3-4ECD359E824F.jpeg

Bearbeitet von Miji
rechtschreibung, Foto
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vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Stell Dich mal raus bei 5°C...nackt. Dann versuchste Deine Methode mit möglichst wenig bewegen.

 

Jetzt nochmal "meine Methode":

vor 4 Stunden schrieb paddelpaul:

Die energetisch sinnvollere/effizientere Variante ist allerdings sich wärmer anzuziehen und zu hohen Output zu vermeiden.

 

Bearbeitet von paddelpaul
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In die Diskussion steige ich hier nicht ein, aber zur Jacke habe ich beizutragen: Ich habe eine Icebreaker Merino-Loft-Jacke, die ich nicht mehr missen möchte, als zusätzliche Zwischenschicht. Ist superleicht, packt sich ziemlich winzig und ist im Gegensatz zu Daune nicht so feuchtigkeitsempfindlich. Hat aber ihren Preis, ich habe sie damals im Schlussverkauf ergattert.

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@paddelpaul

Um was ging's nochmal? Um die Verwendung des Adverbs "zu" im Zusammenspiel mit einem Adjektiv? Da indiziert es meistens ein Abweichen vom gewollten Zustand.

Duden: kennzeichnet ein (hohes oder geringes) Maß, das nicht mehr angemessen oder akzeptabel erscheint

Ist für mich hier nicht relevant. Entweder man bewegt sich mit einer gewissen Intensität (hoch bis niedrig) oder halt nicht (Intensität gering bis null). Intensität entspricht hier Output in meiner Auslegung.

Wer sich mit Intensität bewegt, erzeugt auch die entsprechende Wärme im Körper. So kann man sich auch bei Minusgraden zum Schwitzen bringen. 

Davon hab ich geredet. Wenn Du von irgendwas anderem redest, redest Du an mir vorbei.

BTW, OP scheint sich für seine Frage deutlich weniger zu interessieren als wir.

Bearbeitet von ULgäuer
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vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Adverb "zu"....  indiziert meistens ein Abweichen vom gewollten Zustand.

OT: (von mir)gewollter Zustand= das energieeffiziente Erbringen einer wie auch immer gearteten Leistung. Wenn ich die Wattzahl hochtreiben muss um nicht zu frieren ist das in meinem Sinne kontraproduktiv; und spart zusätzlich, Stichwort UL-Forum, zumindest auf langen Touren in kalten Gegenden auch kein Gewicht, da die consumables stärker zu Buche schlagen.

Bearbeitet von paddelpaul
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