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Ultraleicht Trekking

Kein Schlafsack mehr...


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Du wirst damit leben müssen, dass du an Tagen, an denen du über 50 km läufst, ein Kaloriendefizit hast. Das kannst du dann in den hoffentlich folgenden Ruhetagen ausgleichen.

Das, was man als "natürliches Tempo" wahrnimmt, ist bei den meisten Menschen höher als das Tempo, das man bei (sehr) langen Läufen anstreben sollte.

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Nach dem was ich hier lese bewegst du dich schon in extremen. Das sind Ultramarathon Distanzen.
Dein Stoffwechsel scheint grossteils ueber Kohlenhydrate zu laufen.
Da ist es zwar moeglich hohe Energiedichte zuzufuehren aber sinnvoll ist das nicht.

Es hat seinen Grund warum einige Ultramarathonis irgendwann zu mehr Fettverbrennung tendieren.
Den Stoffwechsel dahin zu trainieren duerfte aber nicht einfach sein.
Nur so als Denkanstoss.

Bin aber auch kein Freund von Gelen etc. Halte das nicht fuer Gesundheitsfoerdernd, egal wieviel Bewegung man hat.





 

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Natürlich ist das alles individuell und bei dem einem geht mehr und bei dem anderen halt weniger. Ich bin was Gewichtsverlust angeht an meiner persönlichen unteren Grenze und dort dann echt bei annähernd kaum Körperfett. Bei meinen 38 Lenzen weiß ich mittlerweile das weniger nicht mehr gut für mich ist.  Aber danke auch für die Blumen :smile:

Zum Thema Schlaflösung: Mir ist klar das die Lösung ohne Schlafsack nicht funktionieren wird. Für einen Tag ist das ganze noch nicht signifikant. Mehr möchte ich damit nicht sagen.

Die ganze Sache wird auf einen kleinen Daunenschlafsack und einen größeren Rucksack hinauslaufen. Damit werde ich dann in der Lage sein das zu absolvieren was mir vorschwebt. 

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Soweit ich weiss, ist der Joey von Pa'lante das Mass aller rucksacktechnischen Dinge für Langstrecken-Läufe über 20 und mehr Tage. Sprich auch mal 70 km am Tag, aber danach eben auch Schlafen. Mit Tarp, Bivi und all dem Gerödel. Es gibt ähnliche Rucksäcke von Salomon oder Ultimate Direction aber das sind nur aufgeblasene Laufwesten (mit Rolltop Verschluss, im UL Bereich seit Jahren Standart, der Salomon sieht hinten aus, als hätte sich der Designer im Internet zu Pa'lante verirrt....). Materialtechnisch sind Salomon und UD nicht bereit, das Geld auszulegen welches für anständigeres Material eben nötig wäre. Dafür zahlt man das ganze Backoffice eines Konzerns mit dem Namen Amer Sports, bei Pa'lante eben nicht.  

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OT:

vor 17 Stunden schrieb ArminS:

Es hat seinen Grund warum einige Ultramarathonis irgendwann zu mehr Fettverbrennung tendieren.
Den Stoffwechsel dahin zu trainieren duerfte aber nicht einfach sein

Eigentlich schon, eben durch lange Läufe bei niedriger Intensität (und insgesamt viel Volumen bei niedriger Intensität). Und die sind nicht erst bei Ultra-Läufern Standard im Trainingsplan.

 

vor 12 Stunden schrieb Mars:

aber das sind nur aufgeblasene Laufwesten

Und was ist daran verkehrt?

 

vor 12 Stunden schrieb Mars:

Materialtechnisch sind Salomon und UD nicht bereit, das Geld auszulegen welches für anständigeres Material eben nötig wäre

Ich nutze einen Salomon und hatte den UD Fastpack mal hier, hatte beim Material bei beiden nichts auszusetzen.

 

vor 12 Stunden schrieb Mars:

Dafür zahlt man das ganze Backoffice eines Konzerns mit dem Namen Amer Sports, bei Pa'lante eben nicht

Dennoch dürften Salomon und UD die günstigeren Lösungen sein.

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  • 10 Monate später...

Habe mich mit dem Thema auch beschäftigt. Bin voriges Jahr so nolens-volens in die Langstrecken reingerutscht.

Zuerst 40 km während eines ON, dann am zweiten Tag massive Fußrpobleme.

Zu Deca gerannt, zwei Stunden Schuhe anprobiert, mit denen da rausgekommen:

IMG_20201018_155312466.thumb.jpg.7dc5c10d2ebb57cd37e769dcb98c5cdd.jpg

Jaaaa ...  und plötzlich lief es. Die Füße jubelten! So kam ich auf das Thema Trailrunning. Und Fastpacking.

Trailrunning = ohne Übernachten
Fastpacking = Backpacking meets Trailrunning

Mein Trainings- und Ausprobierrevier wurde der Forststeig. 

So bin ich dann losgewatschelt, Forststeig-in-zwei-Tagen-Versuch:

IMG_20201006_172239517.thumb.jpg.40560a30ee34d6abb23ef5952946b8a0.jpg

ging irgendwie besser als es aussehen mag, sogar kleine Strecken in leichtem Trab. Wobei ich mir dann den Fuß umgeknickt habe. An sich kein Beinbruch, aber ein zweites Mal wäre dann wirklich übel geworden, also am zweiten Tag nachmittags Abbruch und geordneter Rückzug.

Aber jetzt weiß ich, wie es geht! Forststeig, ich komme wieder!!

Dabei hatte ich sogar allen Luxus mit:

IMG_20201006_055615028.thumb.jpg.69a76f26136482e4a2e314087ec99295.jpg

 

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IMG_20201005_082809501.thumb.jpg.9183007204e73f5b4c62730891a36cdd.jpg

 

Dann wurde es wenigstens mein Tagestouren-Rekord, die Hohe Tour an einem Tag (Osterzgebirge - Elbe):

IMG_20201018_155428201.thumb.jpg.fa1cf46764d355f63634d16fc86e7cf2.jpg

 

Reichlich 60 km, damit meinen 20 Jahre alten persönlichen Rekord von ca. 50 km gebrochen. Mehr muss es aber dann wirklich nicht sein, der Forstweg ist auch sehr technisch und das mag ich mehr, als noch zwei Stunden glatten, geraden Forstweg stumpf zu latschen, nur um Kilometer "zu machen".

So, genug gelabert, muss noch an die frische Luft :wink:

P.S. habe nicht den ganzen Fred gelesen, falls thematische Doppelungen vorhanden sind :shock:

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Am 11.2.2020 um 21:56 schrieb fettewalze:

Nachtrag dank @zopiclon Hilfe nun möglich:

 

 

 

Wie es für mich aussieht, steigt sie in einen Blizzard-Suvival-Bag. Das ist zwei- oder dreilagige Rettungsdecke mit Luftkammern.

 

https://www.blizzardsurvival.com/shop/blizzard-3-layer-survival-bag/

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Am 16.4.2021 um 23:04 schrieb Carsten K.:

 

 

Wie es für mich aussieht, steigt sie in einen Blizzard-Suvival-Bag. Das ist zwei- oder dreilagige Rettungsdecke mit Luftkammern.

 

https://www.blizzardsurvival.com/shop/blizzard-3-layer-survival-bag/

Ja, das Video hat schon in meinem MTB-Forum vor Monaten die Runde gemacht.

Plot: Die ist so dermaßen platt nach einem Tag extrem geradeaus fahren, die würde auch ohne alles einfach einschlafen.

Ist mir zu extrem => ab in die Survivalkiste zu dem anderen schrägen und skurrilen Zeugs.

Meine Erfahrungen bisher:

  • November 3 Tage in der Nähe des Gardasees wandern. Eine Nacht nichts gefunden zum Pennen (Schutzhütte, Dachüberstand, ...) und den mitgebrachten Biwaksack zu zweit genutzt. Für den Notfall oder als Plan B in Ordnung, aber FÜR MICH keine reguläre Lösung.
    Aufkommender Regen am Morgen zwang uns zum zeitigen, plötzlichen Aufbruch.
  • Einmal am letzten Tag so unzufrieden mit der Alpenhütte (an Paßstraße) gewesen, dass wir halb aus Trotz und halb aus Abenteuerlust einfach mit allen Sachen am Leib und Regensachen auf der Wiese gepennt haben.
    Aller zwei Stunden aufstehen, Schuhe waren noch am Fuß, Hang hochrennen (warmlaufen) und wieder ein bis zwei Stündchen abmatten. Ja, ging irgendwie. Unglaublich viel Taunässe.
    Schlafsack wäre echt obercool gewesen.

Also wer es probieren will, in einem Video ist mal einer losgezogen mit dieser silber/goldfarbenen Rettungsdecke und einer dünnen Fleecedecke aus dem Billigladen (sowas wie KiK) und hat sich darin eingewickelt. Die 5-Mäuse-billig-draußen-"Lösung". 

Wer probiert es freiwillig für uns aus :-P

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vor 10 Minuten schrieb icefreak:

Ja, das Video hat schon in meinem MTB-Forum vor Monaten die Runde gemacht.

Plot: Die ist so dermaßen platt nach einem Tag extrem geradeaus fahren, die würde auch ohne alles einfach einschlafen.

Ist mir zu extrem => ab in die Survivalkiste zu dem anderen schrägen und skurrilen Zeugs.

Meine Erfahrungen bisher:

  • November 3 Tage in der Nähe des Gardasees wandern. Eine Nacht nichts gefunden zum Pennen (Schutzhütte, Dachüberstand, ...) und den mitgebrachten Biwaksack zu zweit genutzt. Für den Notfall oder als Plan B in Ordnung, aber FÜR MICH keine reguläre Lösung.
    Aufkommender Regen am Morgen zwang uns zum zeitigen, plötzlichen Aufbruch.
  • Einmal am letzten Tag so unzufrieden mit der Alpenhütte (an Paßstraße) gewesen, dass wir halb aus Trotz und halb aus Abenteuerlust einfach mit allen Sachen am Leib und Regensachen auf der Wiese gepennt haben.
    Aller zwei Stunden aufstehen, Schuhe waren noch am Fuß, Hang hochrennen (warmlaufen) und wieder ein bis zwei Stündchen abmatten. Ja, ging irgendwie. Unglaublich viel Taunässe.
    Schlafsack wäre echt obercool gewesen.

Also wer es probieren will, in einem Video ist mal einer losgezogen mit dieser silber/goldfarbenen Rettungsdecke und einer dünnen Fleecedecke aus dem Billigladen (sowas wie KiK) und hat sich darin eingewickelt. Die 5-Mäuse-billig-draußen-"Lösung". 

Wer probiert es freiwillig für uns aus :-P

 

 

Hhm!

Hast du speziell den Blizzard (dreilagig) mal getestet? Das "Ding" ist ist schon relativ klobig und mit fast 400 Gramm auch nicht leicht. Es ist ja eher was unempfindliches für den Notfall und soll sich auch in der Notausrüstung von Piloten befinden. Es ist ja praktisch VBL, Schlafsack und Biwaksack in einem.

Es gibt auch noch andere Ansätze, aber das ist wohl auch schon vom Gewicht her fraglich: Thermal Protective Aid. 

https://www.lalizas.com/product/176-lifeboat-equipment/2821-thermal-protective-aid-alusafe-t-l-s-a-code 

Der Wärmeschutz ist eigentlich für die Rettungsinsel/Rettungsboot als Überzieher über Kleidung und Schwimmweste gedacht. Gibt es auch mit Ärmeln und in orange. Man kann die Überzüge auch auf "links" drehen, damit die Metallbeschichtung innen ist. Vielleicht kann da jemand was damit anfangen. Stabiler wie diese Rettungsdecken-Biwaksäcke sind sie allemal. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 19 Stunden schrieb Carsten K.:

 

 

Hhm!

Hast du speziell den Blizzard (dreilagig) mal getestet? Das "Ding" ist ist schon relativ klobig und mit fast 400 Gramm auch nicht leicht.

...

Deshalb bleibe ich stumpf bei Schlafdecke, Isomatte und Bodenplane :D

Bei vielen Leuten wird man ja gleich in die Survival-Ecke gestellt, nur weil man mit einem leichten Rucksack durch den Wald stolpert.

Das weise ich jedesmal entschieden zurück, ich will Spaß haben und dazu gehört ein gewisser Komfort. 

Auch und GERADE bei meinen persönlichen Rekordversuchen gehört eine warme Mahlzeit abends und früh der Kaffee dazu, und natürlich ein erholsamer Schlaf.

Zum Eingangsthema: diese ganzen Notfalllösungen sind Einwegartikel, wenn sie nix wiegen oder wiegen, wenn sie haltbar sein sollen. Meine (bewußten) Versuche, in teils alpinen Höhen ohne Schlafsack bzw. im Biwaksack zu schlafen, habe ich geschildert. Das war in den 90ern und das muss ich mir mit fast 50 nicht mehr geben.

Mein Ansatz ist dann, das klassische Setup weiter zu optimieren und je nach Örtlichkeit das Tarp wegzulassen, wenn die Recherchen im Vorfeld anderweitige Unterstände stark vermuten lassen.

Bearbeitet von icefreak
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