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Ultraleicht Trekking

Ultraleichte Tools für Fahrradreisen?


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Hallo Leute,

für das UL-Trekking mit dem Bike suche ich noch nach sinnvollen Tools.

Schön wäre vor allem ein Universalschraubenschlüssel mit allen Schüsselweiten die man an einem Bike benötigt. Habe bisher nur das Leatherman Keychain Tool angeschaut, das mit 12g zwar schön leicht aber leider völlig nutzlos ist, da man das nur auf offen liegende Schraubenköpfe anwenden kann. Eine Lockere Bremsleitung festziehen geht schonmal nicht. Habt ihr soetwas schon gefunden?

Weiterhin wäre ein Tool mit Imbus und Torx hilfreich.

Bin für alle Vorschläge dankbar.

Gruß

Pip

 

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vor 54 Minuten schrieb P!P:

Schön wäre vor allem ein Universalschraubenschlüssel mit allen Schüsselweiten die man an einem Bike benötigt.

Die Frage wäre ja, welche du persönlich brauchst. Unter Umständen sind es nur wenige, die einzeln in einem Plastikbeutel weniger wiegen als eine vollständige Lösung.

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vor 29 Minuten schrieb martinfarrent:

Die Frage wäre ja, welche du persönlich brauchst. Unter Umständen sind es nur wenige, die einzeln in einem Plastikbeutel weniger wiegen als eine vollständige Lösung.

Richtig :) Wie im Titel schon erwähnt:  Ultraleicht.  Da passt kein fertiges Multitool.  Such dir die Werkzeuge zusammen die du am Fahrrad brauchst.  Ein Multitool hat noch einiges drumherum um alle möglichen Fahrradtypen abzudecken - und ist somit schwerer als wenn man diese einzeln zusammen stellt.
Empfehlen kann ich z.B. einen Nippelspanner und alles zum wechseln/flicken eines Schlauches.
Mit einem Gummi zusammen gebunden klappert dann auch nichts während der Fahrt ;)

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Ich nutzte im Alltag das hier (habe aber deutlich weniger bezahlt, den dort genannten Preis wäre es mir nicht wert):

https://leatherman.com.au/products/mako-ti

Das hat alles, was ich persönlich in den meisten Alltagssituationen brauche. Bedeutet genug um nach Hause zu fahren, wo im Zweifel das richtige Werkzeug liegt. 

 

Edit: Natürlich ist nicht alles dran, war missverständlich. Zusätzlich sind Reifenheber und Flickzeug (oder Ersatzschlauch) und eine Minipumpe dabei.

Bearbeitet von jolunder
typo
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Hier ist mein Setup.

Torx und Inbus nehme ich als Bits mit, außer den ganz kleinen, die sind als Inbusschlüssel auch nicht schwerer und passen leichter in die Öffnungen. Der große 8er Inbus Bit links ist selten, brauche ich aber für Pedale und Ständer und manchmal am Sattel. Gezeigt ist die Standardbestückung, das tausche ich dann passend zum Rad. Nicht immer brauch ich alle 8.

Die Bits und der L Winkel stammen von einem Set aus Amazon, die Bits bei Bedarf eben austauschen.

Das kurze Stück brauche ich vor allem für den Kettennieter und ggf als Verlänger und stammt aus dem Bitset eines Swiss Multitool

Den Reifenheber und der 8er + 10er Maulschlüssel stammen aus einem größeren Fahrrad Werkzeugkoffer

Der Kettennieter ist sehr gut und stammt wie die Tasche aus diesem Kit. https://www.enjoyyourbike.com/Fahrradwerkzeug/FixItSticks-Commuter-Kit-Schraubendreher-Set-Reifenheber-Kettennieter-Tasche::12991.html

Das andere Zeug aus dem Set ist auch gut, aber mir zu schwer.

Von Multitoolzangen halte ich immer weniger. Wenn eine Kombizange, dann nehme ich am Fahrrad die kleine Knipex mit, die ist leichter und trotzdem besser.

Was auf dem Bild leider fehlt sind die Kettennietstifte. Die hab ich beim letzten Mal gebraucht und dabei wohl verschmissen :-(

Man kann auch etwas leichtern Kram mitnehmen, z.B. beim Kettennieter ein paar wneige Gramm einsparen oder so ein billiges Inbus Multitool verwenden. Ein lausiger Kettennnieter ist ein Elend und unterwegs bei Dreck und Kälte kann das das Ende der Tour bedeuten und von den Inbus Multitools habe ich schon live gesehen wie die gleich beim ersten Mal benutzen versagt haben. Mit etwas Ungeschick dreht man sich auch gleich noch den Schraubkopf rund, dann ist es so richtig beschissen

Meine Philiosophie: Wenn schon Werkzeug, dann eins das zu 100% funktioniert und nicht nur zu 99% notfalls irgendwie. Auch mit eiskalten Händen und festgegammelten Schrauben. Manchmal führt schlechtes Werkzeug dazu, dass man noch mehr zerstört.

Mit jedem der gezeigten Werkzeuge lässt sich genauso gut arbeiten wie mit dem "richtigen Werkzeug" zuhause.

Speichen musste ich unterwegs noch nie unbedingt sofort nachziehen.

Nicht gezeigt aber meist auch noch dabei

15er Ringschlüssel (falls mit ebike und Nabenmotor unterwegs, die Achsmuttern muss man mit 40Nm anziehen, dafür braucht es etwas Hebelarm und was stabiles)

Ersatzschlauch

Luftpumpe

etwas Klebeband

ggf. Brems- und Bowdenzug

20ml Bio-Öl

MfG

Gewicht wie gezeigt 360g, davon 27g die Tasche.

2_Fahrradwerkzeugtasche.jpg.682b5d34e27211ce8c0813dc60761187.jpg

 

Bearbeitet von Cephalotus
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mir ist da gerade noch etwas eingefallen, denn Volumen ist wichtiger als ein paar Gramm, zumindest am Rad:

https://www.wolftoothcomponents.com/collections/tools/products/encase-system-bar-kit-one

https://www.wolftoothcomponents.com/collections/accessories/products/pack-pliers

 

Gruss

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Nebenher gesagt ist auch wichtig, dass man sein Rad mit möglichst beliebten Standardkomponenten aufbaut. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Werkstatt vor Ort auch zeitnahe helfen kann... wer's aber nicht tut und beispielsweise Systemräder verwendet, sollte auch solche Ersatzteile plus Werkzeug mitschleppen, mit denen er/sie unter Umständen gar nicht selber umgehen kann: z.B. Ersatzspeichen. Die braucht man für die Werkstatt, die es besser kann, die Teile aber nicht hat. :-) 

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Guter Einwand,

mit seinem Aero Rad sollte man sich nur im Umkreis seines KFZ bewegen:!:

Deswegen bastel ich mir gerade ein Rad zusammen, um auf Tour zu gehen.Da muss man schon echt suchen um Teile zu finden, damit das Rad in jeder Bauernhofwerkstatt instand gesetzt weren kann. Oder Uralt Teile verbauen

 

Gruss

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vor 19 Minuten schrieb zopiclon:

Deswegen bastel ich mir gerade ein Rad zusammen, um auf Tour zu gehen.Da muss man schon echt suchen um Teile zu finden, damit das Rad in jeder Bauernhofwerkstatt instand gesetzt weren kann. Oder Uralt Teile verbauen

Möglichst viel von Shimano! Das habe ich z.B. bei der Scheibenbremse gemacht, bei Umwerfer und Kettenblättern auch. Bei Schaltwerk und Trigger habe ich es seelisch ;-)  nicht geschafft und bleibe bei Sram.

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Da bin ich gänzlich unemotional, außer an altem RennStahl, da muss Campa dran :wub:

Naben mit Konuslager, Scheibenbremse mech. ist auch selten gut.... 650b ....

Schaltung nehm ich immer irgend von Schimano 7/8/9x  Kram mit 10x Campa Chorus Ergos auf 10er Schimano Kassette und  ne Kurbel ist frei wählbar. Ein Schaltwerk hängt ja gerne mal daneben und muss ersetzt werden

 

Gruss

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vor 11 Minuten schrieb zopiclon:

Da bin ich gänzlich unemotional, außer an altem RennStahl, da muss Campa dran :wub:

Mir geht's um die Sram-Trigger, die ohne das Schaltwerk nicht funktionieren würden.

 

vor 11 Minuten schrieb zopiclon:

Naben mit Konuslager, Scheibenbremse mech. ist auch selten gut.... 650b ....

Die Avid BB7 war viele Jahre lang meine Wahl für Touren. Inzwischen vertraue ich meiner hydraulischen Shimano-Bremse aber einigermaßen. Ganz wartungsfrei ist die Avid nämlich unterwegs nicht, muss oft nachgestellt werden... wobei das rote Rädchen mit der Zeit immer zäher wird und richtig Hornhaut produzieren kann. 

P.S. Bei der Variostütze bleibe ich aber bei der mechanischen Gravity Dropper. Die hydraulischen fallen mir vor einer fälligen Wartung einfach viel zu plötzlich aus.

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Zitat

beispielsweise Systemräder verwendet, sollte auch solche Ersatzteile plus Werkzeug mitschleppen, mit denen er/sie unter Umständen gar nicht selber umgehen kann: z.B. Ersatzspeichen. Die braucht man für die Werkstatt, die es besser kann, die Teile aber nicht hat. 

Ja, ja, vollkommen richtig.

Letztes Jahr hatte ich an 6 Tagen 5 Speichenbrüche zwischen Rom und Würzburg   an einem Systemrad. Was für ein Stress Hilfe zu finden: keine passenden Speichen und vor allem, keiner hat das Spezialwerkzeug.

Deswegen, siehe Werkzeugliste oben, Reservespeichen und passendes Werkzeug.

Eine weitere Erfahrung war Pässe runterfahren mit nur einer Scheibenbremse, da die Beläge der anderen runter waren. Da fragt man sich bei jeder Kurve wie lange die verbleibenden Beläge noch halten und was passiert, wenn die auch runter sind. Deswegen Ersatzbremsbeläge , die kaum was wiegen.

Ja und zum Systemwerkzeug. Weder das noch eine Zange habe ich je gebraucht und wenn ich es bräuchte, würde ich da bei fast jedem Haushalt an der Strasse Hilfe finden. Wenn ich mutig genug wäre, und ultralightkonsequent, würde ich darauf verzichten. (gilt nicht für MTB)

Eigentlich reichen mir Ersatzschläuche, Pumpe, Reifenheber und Kabelbinder. Die Turbolito hab ich trotz des Gewichtsvorteiles wieder entfernt. Nehme wieder normale Schläuche und nur einen Turbolito nur als vorübergehende Pannenhilfe.

Beim Ersatzmantel bin ich noch am Überlegen. Ein Durchschlag letztes Jahr hat mich dazu bewegt den mitzuschleppen. Aber eigentlich war es ein Durchschlag in 20Jahren.

Ach noch eine Anmerkung zu den Systemwerkzeugen: Ist ja Hammer, was die teilweise kosten. Mit der Angst der Menschen (vor Pannen) lässt sich nach wie vor gut Geld verdienen. Oder?

 

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vor 17 Stunden schrieb ThomasK:

Letztes Jahr hatte ich an 6 Tagen 5 Speichenbrüche zwischen Rom und Würzburg   an einem Systemrad. Was für ein Stress Hilfe zu finden: keine passenden Speichen und vor allem, keiner hat das Spezialwerkzeug.

Selbst vorzusorgen kann unmöglich sein. Zu Campa-Rädern hatte ich mir mal drei Monate im voraus Reservespeichen bestellt. Sie trafen aber nicht rechtzeitig ein, weshalb ich kurzerhand auf andere Laufräder umrüstete. 

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Zitat

Variostütze

Da ich immer mit Drop Bar reise, brauche ich solch eine Möglichkeit nicht.

Allerdings schaffen Reifen den Spagat zwischen On & Offroad immer besser, auch Drop bars werden immer breiter bei guter ergonomie...deswegen überlege ich wirklich mal ne Tour mit mehr Gelände zu probieren. Aber dann sollte ich mit Rucksack fahren...

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vor 24 Minuten schrieb zopiclon:

Da ich immer mit Drop Bar reise, brauche ich solch eine Möglichkeit nicht.

Allerdings schaffen Reifen den Spagat zwischen On & Offroad immer besser, auch Drop bars werden immer breiter bei guter ergonomie...deswegen überlege ich wirklich mal ne Tour mit mehr Gelände zu probieren. Aber dann sollte ich mit Rucksack fahren...

Bin mal den Rhein Main Radweg mit Rucksack gefahren - eine meiner schlechten Entscheidungen! :D

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vor 4 Stunden schrieb zopiclon:

Allerdings schaffen Reifen den Spagat zwischen On & Offroad immer besser, auch Drop bars werden immer breiter bei guter ergonomie...deswegen überlege ich wirklich mal ne Tour mit mehr Gelände zu probieren. Aber dann sollte ich mit Rucksack fahren...

OT: Ich glaube, es kommt darauf an, was du gewohnt bist. Als Mountainbiker finde ich z.B. Gravelreifen für wirkliches Gelände völlig unzureichend. Rennradler empfinden das bestimmt anders.

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Hallo Leute, ja, ich lebe noch und lese fleißig mit. ;-) Sind schon paar Interessante Vorschläge dabei! Besonders das Werkzeug von Cephalotus hat es mir angetan. Was mit jedoch fehlt ist ein Werkzeug ähnlich wie die das, was ich als Oberflächentechniker für die Sata Pistolen kenne: https://www.lackier-bedarf.info/werkzeugsatz-fuer-sata-lp90/a-4697/?gclid=Cj0KCQiAyp7yBRCwARIsABfQsnQ8hMsxUsuG-NPCHZda5Nu32eGYBWvquXiH6jzimepPye6STwzmKv0aAqGiEALw_wcB

Nur halt zugeschnitten für Fahrradanwendungen und platzmäßig besser ausgereizt mit gängigen Schlüsselweiten und so wenig Material wie möglich. Denn was nützen einen die ganze Bit's wenn die Kasette locker wird? Da könnte man sogar ein Sechskant integrieren das dann die Bit's aufimmt wenn es noch minimaler werden soll. Soetwas scheint es ja noch nicht zu geben... ich werd wohl mal eine Bestandsaufnahme am Bike machen und mal etwas im CAD Zeichnen und Laserschneiden lassen.... Hat noch jemand Interesse da mitzuwirken? Ggf. mal an euren Bikes die Schlüsselweiten messen, das wäre schon eine Hilfe. ;-)

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Je nach Rad ist das TOPEAK RATCHET das beste, was ich in den letzten Jahren in den Händen hatte. 

https://www.topeak.com/de/de/products/mini-tools/1075-ratchet-rocket-lite-dx

Deckt fast das komplette MTB ab und wenn Du die Tasche durch einen Beutel ersetzt, kommst Du auch Gewichtstechnisch deutlich unter die 164 Gramm. Hab meins allerdings nicht gewogen, weil mir Gewicht bei Radreisen nicht ganz so wichtig ist. 

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