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Ultraleicht Trekking

Isomatte EXPED Flex Mat Plus


ekorn

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Da es die Exped Flexmat Plus mittlerweile in Deutschland zu kaufen gibt, hat da jemand zugeschlagen und erste Erfahrungswerte ?

Mir ist die Tar Z-Lite ein wenig zu unbequem gewesen und wenn ich das richtig sehe ist das die Matte mit der Dicksten Polsterung auf dem Markt im Moment.

Da ich meine Tar Xlite-Womens jetzt als Dauerleihgabe für 3 Jahre los bin (und unsicher in welchem Zustand sie wieder zurück kommt) wäre Ersatz ganz gut und ich (1,72m, 76KG) würde es gerne mit einer möglichst bequemen nicht aufblasbaren Matte probieren. Falls also noch jemand andere Ideen hat, gerne.

 

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vor 2 Stunden schrieb ekorn:

Da es die Exped Flexmat Plus mittlerweile in Deutschland zu kaufen gibt, hat da jemand zugeschlagen und erste Erfahrungswerte ?

Mir ist die Tar Z-Lite ein wenig zu unbequem gewesen und wenn ich das richtig sehe ist das die Matte mit der Dicksten Polsterung auf dem Markt im Moment.

Da ich meine Tar Xlite-Womens jetzt als Dauerleihgabe für 3 Jahre los bin (und unsicher in welchem Zustand sie wieder zurück kommt) wäre Ersatz ganz gut und ich (1,72m, 76KG) würde es gerne mit einer möglichst bequemen nicht aufblasbaren Matte probieren. Falls also noch jemand andere Ideen hat, gerne.

 

Kennst Du den Artikel vom Sectionhiker zur Flexmat Plus? Da vergleicht er die Flexmat mit derTaR Zlite und der Nemo. Er ist ziemlich angetan von der Exped-Matte. Seitdem ist die bei mir auch auf dem Radar.

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Die China-Matten und die Z-Lite haben es in der Vergangenheit bei mir nie über die Testphase geschafft. Aber nun steht der PCT an und Robustheit wird zum ernsten Thema. Meine Rechnung sieht so aus:

Bisher typisches Setup mit 354 g:

  • UberLite: 239 g (hält vermutlich keine vier Monate am Stück durch)
  • Alu-Windschutzscheibenmatte (Mattenschutz, Redundanz und Tagesunterlage): 68 g
  • Pumpsack: 47 g

Dasselbe Setup mit der etwas robusteren XLite käme auf 437 g. Ich kenne viele PCTler, aber noch keinen, der eine XLite schadlos bis zur Grenze gebracht hat.

Die EXPED FlexMat Plus könnte mit D3,8 cm nun erstmals meinem Komfortanspruch genügen.

  • In XS wäre sie mit 355 g (EDIT: vermutlich ca. 20% weniger) ein gewichtsneutraler Tausch ohne Luftverluste
  • In M wäre Sie mit 500 g (EDIT: gemessene 399 g) nicht mal das schwerste Teil im Pack, aber nur geringfügig schwerer als obiges Setup mit einer XLite wäre.

Alles in allem bin ich bei meinem Körpergewicht vorsichtig optimistisch, dass diese Matte es auf den PCT mit mir schafften könnte. Nur das Volumen geht mir wie bei jeder Matte gegen den Strich. Egal, ich habe ja gerade erst beim Treffen eine andere Matte verkauft, passt also: Für 43,60 Euro ist das Teil nun auf dem Weg zu mir.

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Danke @wilbo das werde ich mal probieren ich hab aber eine Z-Lite und eine von den alten Laufbursche Matten beides zusammen ist dann doch recht sperrig. Aber zusammen mit einer dünnen Eva Matte kann ich mir das gut vorstellen.
Den Artikel kannte ich noch nicht auch danke dafür @Trekkerling
@Stromfahrer ich hatte an die XS gedacht. Dann ggf. noch Segmente der Z-lite für die Beine mit CamSnaps anbringen so das man sie sonst als Sitzkissen nutzten kann.  Bin sehr gespannt wie es dir mit der Matte ergeht.

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Bei meinen Tests mit Z-Lite und China-Matte war die Segmentverbindung mit KAMsnaps ausreichend stabil. @wilbo weist aber zurecht auf die Grenzen des Materials hin, gerade bei Dauerbelastung. Ich werde die KAMsnaps für die Verbindung und den Quilt daher für den PCT sicher mit Heberbändern unterlegen.

Und auf Kurz oder Lang wird die EXPED FlexMat Plus sicher Eingang in @wilbos viel beachtete Testreihe finden:

 

Bearbeitet von Stromfahrer
Link zu KAMsnaps-Ausreißern ergänzt
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  • Stromfahrer änderte den Titel in Isomatte EXPED Flex Mat Plus

Erste Eindrücke von der

EXPED Flex Mat Plus (G. M)

O.K., heute habe ich die brandneue Matte erhalten und nach einer knappen Stunde zerschnitten (21,80 Euro pro Hälfte :shock:, nix mehr mit Retoure).

Damit dürfte dem geneigten Foristen klar sein: Der Stromfahrer behält die Matte. :-D

Unboxing

ULTF_EXPED_Flex_Mat_Plus_M_box.thumb.JPG.a6c7ee4985d96b749520fff804cfad23.JPG  ULTF_EXPED_Flex_Mat_Plus_M_specs.thumb.JPG.ad64634a365670d007947f120ef1ebbe.JPG  ULTF_EXPED_Flex_Mat_Plus_M_thickness.thumb.JPG.e5a4e3a3ea21153e752460e1c67c61a9.JPG

  • Die Kartonseite misst 17,5 × 16,5 cm², das Paket ist kleiner als von mir erwartet.
  • Die Specs auf dem Karton stimmen mit den Shopangaben überein.
  • Das Blau ist tatsächlich das helle Müllsackblau. Ich mag das. (Meine ersten Groundsheets habe ich Mitte der achtziger aus blauen Müllsäcken gemacht und eines habe ich noch immer im Lager.)
  • Die Abmaße stimmen der Matte stimmen genau.
  • Auch die Dicke (unbelastet) stimmt. Wie bei allen von mir bisher getesteten Faltmatten ist diese an Kopf- und Fußende gemessen 1 bis 2 mm geringer.
  • ABER: Das tatsächliche Gewicht weicht um 20% von der Herstellerangabe ab!

Nach unten. :-D

  • Herstellerangabe: 500 g
  • Nachgewogen: 399 g

Damit ist selbst in Größe M (Regular) meine obige Rechnung Makulatur, das Gewichtspendel schlägt je nach Vergleichssetup sogar zu Gunsten der EXPED-Faltmatte aus.

 

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EXPED Flex Mat Plus (G. M): Liegekomfort

Mein erster Liegeeindruck: Knubbelig, aber echt bequem. Nach kurzer Zeit glättet sich das Knubbelgefühl weg, weil die fetten „Eierschalen“ sich im oberen Drittel flach drücken. Anders als bei der Z-Lite, die im Liegen nahezu flach wird, bleibt aber viel mehr Höhe stehen. Das liegt vermutlich daran, dass die Schalen viel größer sind und somit schon bei einem Drittel Eindrückens eine recht große Fläche bilden. Man (bzw. Mann mit 64 kg) hat jederzeit noch Dämpfung unter den Knochen. Meine gewohnheitsmäßigen Proberotationen verliefen jedenfalls besser als erwartet: Auch in Seitenlage bin ich auf spontan zufrieden und liege gut. Ob das auf Dauer mehrerer Nächte so bleibt, ist noch offen, aber nicht unwahrscheinlich.

Zweitmeinung: Die den altegedienten Wintertrefflern bekannte und sarekerprobte Stromfahrerliese war sehr angetan von dem Liegegefühl und mochte die Knubbel richtiggehend.

Drittmeinung: Selbst meine wenig outdooraffine Frau ließ sich zum Probeliegen verleiten und war vom Komfort der stillen Matte positiv überrascht.

ULTF_EXPED_Flex_Mat_Plus_M_headend_top.thumb.JPG.3b1ad65f8cfaf1f0496ca492058724f8.JPG   ULTF_EXPED_Flex_Mat_Plus_M_headend_bottom.thumb.JPG.cf5e4c61632e1e86cea6052afac02c2b.JPG

Ein Bug oder ein Feature? Auf jeden Fall eine Erwähnung wert: Die Logoprägung an Kopf- und Fußende ist ein Hohlkörper. D.h. auf der Oberseite federt diese Logofläche etwas stärker ein. Dreht man die Matte aber um, dann hat man eine Grube vor sich. Das lässt zwei typische Szenarien in neuem Licht erscheinen:

  • Man legt in wahrer UL-Manier ;-) zur Aufpolsterung des Kopfbereits das letzte verbliebene Kleidungsstück unter die Matte, einen Schuh.
  • Oder man dreht die Matte um und legt den Klamottenbeutel o. Ä. als Kissen hinein.

In beiden Fällen wird der Hohlraum das Wandern des Polsters voraussichtlich mindern oder verhindern. Ob das in der Praxis der ohnehin nicht glatten Matte einen Komfortunterschied macht? Ich werde es sicher noch herausfinden.

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Befestigung des Quilts auf der EXPED Flex Mat Plus

Diesen Teil habe ich noch nicht umgesetzt. Aufgrund des ersten Eindrucks gibt es Pros und Cons.

Hintergrund: Meine Knopflochgummi-Methode ist im Forum ja hinlänglich bekannt und hat sich bei den Luftmatratzen für mich auch sehr bewährt.

Auch für die Z-Lite und eine Naturehike-Matte habe ich ja eine Adaption davon erprobt. Grundsätzlich funktioniert das auch mit den Faltmatten. Aber die dünnen Faltmatten besitzen keine brauchbare Längs- und Querstabilität. (Die Längsstabilität sorgt für die konstante Seitenspannung des befestigten Quilts und damit für den Draftschutz. Die Querstabilität stellt sicher, dass die Matte nicht rund wird sondern am Boden bleibt, so dass man sich im Quilt und nicht mit dem ganzen Setup umdreht.)

Nun also die Flex Mat Plus:

Beide Faktoren bei sind der viel dickeren EXPED Flex Mat Plus klar besser als bei den dünneren Matten:

  • Die Längsstabilität ist leicht besser wegen der höheren Materialstärke. Während eine Z-Lite sich überall biegt und wellt, faltet die Flex Mat Plus nur an den Faltstellen. Die Segmente bleiben (im noch neuen Zustand) hingegen relativ steif. D. h. das Körpergewicht drückt die Segmente auf den Boden und das Segment überträgt diesen Andruck großenteils auch bis an die Falzstelle und den Rand. Dennoch ist die Längssteifigkeit begrenzt, weil es nun einmal eine Faltmatte ist.
  • Die Querstabilität ist durch die massivere Struktur signifikant besser als bei der weichen Z-Lite und gefühlt auf ca. 70% des Niveaus einer (nicht prall aufgeblasenen) X-Lite.

Ich bin daher zuversichtlich, hier eine gutes, d. h. rotationskompatibles Quilt-Setup zu finden.

Der erwähnte Nachteil? Nun, ich vermute, dass die sehr hohen, wie üblich versetzt angeordneten Noppen es erschweren, einen sauberen Mattenanschluss (Draftschutz) über die ganze Länge zu erreichen. Meine Erwartung ist, dass dies mit einem fettereren 3-Jahreszeiten-Quilt (bei mir ein noch zu modifizierender Comforter L430) problemlos ist, weil die Daunen die Lücken füllen werden. Mit einem dünner bestückten Sommerquilt könnte das weniger gelingen. Im Sommer ist das aber auch ein geringeres Problem. Ich werde berichten.

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Packability der EXPED Flex Mat Plus

vor 16 Stunden schrieb Wander Schaf:

Du hast sie zerschnitten,  da du sie nun doch nicht in voller Länge nutzt? Oder wie kann ich mir das vorstellen? 

Die meisten ULer, die ich kenne, schneiden von der Z-Lite zwei oder vier Segmente als Rückenpolster ab oder nutzen nur den 120er Rest als Unterlage. Ich hingegen mag die volle Länge.

Warum schneide ich die Matte dann durch? Um sie besser stauen zu können.

  • ULTF_EXPED_Flex_Mat_Plus_M_packing_front.thumb.JPG.59debb4ad78747b2ca54587c4d94674e.JPGIm Rucksack ist eine Faltmatte in voller Länger zu fett, um Essen für 6 Tage in einem Bärenkanister mit reinzupacken.
  • Oben quer auf dem Rucksack habe ich einen 53 cm breiten Querbalken hinterm Kopf. Das fette Ding im Nacken störte mich seit jeher bei Schaummatten. Und an engen Durchgängen oder im nassen Gestrüpp ist das für mich einfach nur unnötig hinderlich.
  • Die Matte passt (bei meinem Grams-Pack von @micha90) genau in das Netzfrontfach. Aber dadurch wird der Pack auf der falschen Seite steif und kann nur zum Rücken hin ausrunden. Dort habe ich zwar eine entnehmbare Schiene nachgerüstet, aber der Pack entwickelt eben mehr Druck am Rücken und Zug an den Schultern.

ULTF_EXPED_Flex_Mat_Plus_M_packing_sides.thumb.JPG.e7d659092654ced35837e8a16ea21ad6.JPGIch bevorzuge daher die vierte Option: Ich teile die Matte in zwei gleiche Hälften und stecke je eine in jede Seitentasche.

  • Der Pack ist dann 45 cm und damit bei mir etwas weniger als schulterbreit.
  • Die Bewegungseinschränkung der Arme hält sich in Grenzen.
  • Der Nackenbereich bleibt frei.
  • Die große Netztasche bleibt nutzbar.
  • Die Seitentaschen kann ich verschmerzen, denn bei mir hängen die Flaschen ja vorn an den Schultergurten.
  • Die Packbarkeit des Packs wird deutlich verbessert, dann der ganze Rucksack steht nun voll wie leer hervorragend.

Anmerkung: Auf beiden Fotos ist im Rucksack neben Softgear ein 10-Liter „Bärenkanister“ mit verpackt.

Wie verbinde ich die beiden Teile wieder?

Bei den bisher von mir modifizierten Matten habe ich je drei KAMsnaps auf der Kante/in den Mulden verbaut. Das hat gut funktioniert, aber bei mir keine Langzeitbelastung aushalten müssen. Generell traue ich der Lösung aber viel zu, weil speziell die Eierschalenform ja formschlüssig übereinander gelegt werden kann. Die KAMsnaps dienen also nur der Positionsfixierung und müssen dabei keine hohen Kräfte aufnehmen. Ich verweise auf auf @wilbos negative Testergebnisse.

Spannend: Die tiefen/hohen Noppen der Flex Mat Plus halten schon beim bloßen Übereinanderlegen gut in Position. vermutlich reicht hier schon etwas beppiges Badsilikon aus, um genug Halt zu gewährleisten. Oder Klettpads. Mal sehen.

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Zusammenfassung meines ersten Eindrucks der EXPED Flex Mat Plus

  • Die Matte hat auf jeden Fall gute Chancen auf meinen PCT-Start. Es ist die erste Faltmatte, die ich mir auf längerer Tour als Ersatz für eine Luftmatratze vorstellen kann.
  • Das Knubbelgefühl empfinde ich nicht so komfortabel wie die leicht welligen, aber insgesamt doch glatten X-Lite und UberLite. Aber es hat einen gewissen Massageeffekt und ist nicht unangenehm.
  • Mit einen Realgewicht von 399 g ist die Matte ähnlich leicht oder gar leichter als eine gleichgroße X-Lite mit Unterlage, Pumphilfe und Reparaturkit.
  • Angesichts des für mich deutlich besseren Liegekomforts gegenber der Z-Lite oder der Asia-Knöpfchenmatten ist der Tausch der NeoAir für den PCT gegen eine Faltmatte nun nicht möglich geworden, sondern fast schon zwangsläufig.
  • Freunde bequemer Matten, die mit dem Rascheln der NeoAir-Reihe fremdeln, finden mit der Flex Mat m. E. eine spannende Option.
  • Und eine erhöhte Sitzmöglichkeit liefert das Setup auch noch mit. Danke sagt mein Rücken.

Natürlich werde ich noch eine Testtour mit der Matte machen und danach noch einmal berichten. Insbesondere die Quilt-Befestigung und der Draftschutz spielen dabei für mich eine wichtige Rolle.

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vor 2 Stunden schrieb wikid:

Darf ich fragen, wo Du die Flexmat Plus gekauft hast?

Gudenkauf (rucksack.de): Gleicher Preis wie überall, abzüglich Newslettergutschein und Vorauszahlungsrabatt = 43,60 €. Gibt es m. W. aber auch bei den bergfreunden, walkonthewildside und anderen forumsnahen Anbietern.

vor 2 Stunden schrieb wikid:

und da stimmen die Bilder nicht (orange statt blau)

Orange ist die EXPED Flex Mat, blau die EXPED Flex Mat Plus.

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Im Hinblick auf Langzeit-Haltbarkeit sind diese Matten sicherlich ein Fortschritt gegenüber Uberlite und Co. Seien wir ehrlich: Diese sind schlicht und einfach nicht für monatelangen Gebrauch konstruiert worden. Sie richten sich an Wandernde, die auch mal draussen übernachten wollen. Ich würde gerne 300 Euro für eine Uberlite bezahlen, wenn ich wüsste, dass diese ein Jahr lang halten würde. Quasi entsprechend Bosch Blau.

Mich stört aber das Volumen von Z-Light und co. Entweder mensch hat einen Spoiler, an dem der Wind zerrt, oder wie bei Herrn Stromfahrer keine Aussentaschen mehr.

Diese Matten sind sicher bequemer, als die berüchtigten 4 mm CF-Matten. Trotzdem: Nach drei Nächten ist eine 4 mm Matte genauso bequem, falls einem die Temperaturen nicht in die Quere kommen. Warum nicht sich zu Hause langsam an eine 4 mm  Matte gewöhnen? Verglichen mit einer Luftmatratze kann mensch pro Nacht ungefähr 10 Minuten länger schlafen. Pro Woche macht dies mehr als eine Stunde aus. OT: Ausserdem sehr gut fürs Hikertrash-Prestige, für manche Leute ist dies viel wichtiger als ein gesunder Schlaf. In Israel hatte ich eine Torso-Lange 4 mm dabei, das wars auch schon, reichte sehr bequem, der Boden war meistens steinig. Diese Matten kann man als Rückenpolster verwenden, gewisse Rucksäcke sind schon von Haus aus dafür vorbereitet. 

OT: Es soll tatsächlich Leute geben, die tragen eine elektrische Pumpe zum Aufblasen ihrer Luftmatratzen mit. Auf einer Langdistanz-Wanderung mindestens so sinnvoll wie die bewährten Gusseisenpfannen - bekanntlich können diese auch gegen Bären und Berglöwen eingesetzt werden. Die Batterien dieser Pumpen sollen ungefähr 10 x aufblasen ermöglichen, das ist sicher ganz toll, einfach Ersatzbatterien nicht vergessen. Oder halt Akkus und Ladegerät. Schon ist der 36 Volt Bohrhammer für die Heringe in Reichweite. 

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OT: Da wir uns persönlich kennen, @Mars, weiß ich ja, dass Du weit mehr Nächte als unsereiner draußen verbringst. Ohne dem TO vorgreifen zu wollen: Die Grundsatzdiskussion zur Mattenphilosophie sollte m. E. in einem anderen Faden stattfinden. Der TO hat auf der Suche nach einer dicken Matte einen produktspezifischen Ausrüstungsfaden aufgemacht.

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Das erste Mal …

Eigentlich waren die Bedingungen heute Nacht mit 1 °C um 23 Uhr genau richtig, um die Matte draußen auf PCT-Tauglichkeit zu testen. Aber ohne taugliche Verbindung der beiden Hälften (ich habe die Matte ja bereits zerschnitten) und ohne einigermaßen draftsichere Quilt-Verbindung zur Matte war ich nicht wirklich für draußen auf der Betonplatte motiviert. Am Ende liege ich mit den Nieren auf dem eisigen Beton und von der Seite ziehts rein. Sollte das erste Mal nicht schöner sein? ;-)

Eine bleibende Verbindung

Also habe ich gestern Abend zunächst eine schnelle Lösung für die zu erprobende Mattenverbindung gesucht. Wie oben beschrieben bildet die ausgeprägte Struktur der Matte beim Übereinanderlegen der Enden bereits brauchbaren Formschluss aus. Daher habe ich kurzerhand selbstblebende Klettpunkte auf die Ecken der Enden gedrückt:

ULTF_EXPED_Flex_Mat_Plus_M_velcro_open.thumb.JPG.411084bb4a6b45e3f31902c7f040e333.JPG   ULTF_EXPED_Flex_Mat_Plus_M_velcro_closed.thumb.JPG.7401b27adc03faaa7b97464e93412993.JPG

Damit habe ich dann eine Indoor-Nacht auf den Fliesen zugebracht, um den Liegekomfort und die Mattenverbindung zu testen. Die qualitätiv minderwertigen Klettpads haben auf der Matte gehalten und die Mattenverbindung hat die ganze Nacht gehalten, obwohl ich gerne und viel die Positionen wechsle. Meine Vermutung hat sich bestätigt: Durch den großen Formschluss der ineinander greifenden Eierschalen braucht es keine krafttragende Verbindung, nur eine Fixierung, damit die Matten nicht aus der Form rutschen. Ich werde die Klettpads wohl gegen vernünftige Scotch-Velcros austauschen, damit das länger hält. Mehr erscheint mir aber nicht notwendig.

Die erste (Indoor-) Nacht auf der Flex Mat Plus

ULTF_EXPED_Flex_Mat_Plus_M_dotdash.thumb.JPG.ee13489a4a419429153bfc46503580f4.JPGIch habe insgesamt gut geschlafen. Allerdings dauerte es zwanzig Minuten, bis ich die einzelnen Böppel nicht mehr so deutlich spürte, weil die Matte durch deren Eindellen etwas flächiger wurde. Heute morgen sah die Matte dann so wie auf dem Bild aus:

Deutlich erkennt man, dass die Böppel nach einer durchschlafenen Nacht im oberen Drittel eingedellt sind. Ich hatte erwartet, dass dies am Morgen mehr als nach dem ersten Probeliegen sein würde. War es nicht. Allerdings rechne ich damit, dass der Effekt im längeren Gebrauch stärker werden wird.

Man erkennt aber auch, dass einige Böppel gar nicht eingedellt sind, weil diese nicht belegt waren.

Mein Eindruck nach einer Nacht: Bequem, aber (im Neuzustand) doch spürbar knubbelig. Nicht so bequem wie ein Luftmatte, für mich aber besser als ein Z-Lite. Zwei Dinge fallen mir besonders auf:

  • ULTF_EXPED_Flex_Mat_Plus_M_footbox.thumb.JPG.8a27ba339b783f9633c16ac1873ce921.JPGIch kann auf dieser Matte gut auf dem Rücken liegen – anders als auf der Z-Lite. Das Gesäß kann einfach besser einsinken.
  • Überraschend: Die umgedrehte untere Hälfte legte den oben schon erwähnten Logo-Hohlraum an den Füßen als Schale auf den Boden (siehe Bild). In Bauchlage, besonders aber in Rückenlage empfand ich das sofort als echtes Komfortmerkmal, weil meine Zehen bzw. Fersen damit etwas tiefer, aber dennoch gepolstet isoliert liegen konnten. Das kann ich auf anderen Matten regelmäßig nur erreichen, wenn ich den Fußbereich unterlege und die Füße von der Matte hängen lasse.

Anders gesagt: Was bei dauerhaft bettlägrigen Menschen zu Decubitus an Po und Ferse führt, ist für Normalschläfer lediglich eine kleine Unbequemlichkeit. Die Flex Mat Plus unterscheidet sich bei meinem Testsetup in diesem Punkt aber spürbar positiv von der flachen Z-Lite. Dafür ist die Z-Lite insgesamt sofort glatter, die Böppel sind von Anfang an weniger spürbar.

Die insgesamt gute Quersteifigkeit der Matte erwies ich auch für meine übliche Kissenlösung als brauchbar: Das T-Shirt mit Füllmaterial darunter saß genauso gut, rutschfrei und bequem auf der Matte wie bei einer Luftmatte. Bei der Z-Lite hatte sich die Matte unter der Spannung des T-Shirts von den Rändern her hochgezogen.

Mein vorläufiges Fazit

Die Matte ist weiter ein heißer Kandidat und muss bald nach draußen.

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vor 1 Stunde schrieb Stromfahrer:

Gudenkauf (rucksack.de): Gleicher Preis wie überall, abzüglich Newslettergutschein und Vorauszahlungsrabatt = 43,60 €. Gibt es m. W. aber auch bei den bergfreunden, walkonthewildside und anderen forumsnahen Anbietern.

Orange ist die EXPED Flex Mat, blau die EXPED Flex Mat Plus.

Vielen Dank für die Info! Bei den Bergfreunden haben sie eben die Bilder der orangen Matte für die Plus genommen.

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Bin gespannt, ob die Gewichtsabweichung Standard oder Streuung ist - und was das so deutlich niedrigere greift für den R-Wert bedeutet.

Für die Hängematte habe ich die Hoffnung, das Mattengrößen mit S und M benannt eine L nach sich ziehen. M wäre mir - wohl auch am Boden - zu schmal.

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