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Ultraleicht Trekking

Isomatte EXPED Flex Mat Plus


ekorn

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Am 7.3.2020 um 20:55 schrieb Stromfahrer:

... 

  • ABER: Das tatsächliche Gewicht weicht um 20% von der Herstellerangabe ab!

Nach unten. :-D

  • Herstellerangabe: 500 g
  • Nachgewogen: 399 g

... 

Bei meiner Exped Flexmat plus S ist es eine Abweichungen von ca. 17%.

Angegeben sind 350 g, nachgewogen habe ich 291 g. 

Erster Eindruck ist, sie ist härter als die TAR Z-Lite aber weicher als die GossamerGear NightLight.

Ein längerer Test ist bei mir leider erst im Mai möglich (wenn der Virus mir keinen Strich durch die Rechnung macht). 

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vor 3 Stunden schrieb zoppotrump:

Bei meiner Exped Flexmat plus S ist es eine Abweichungen von ca. 17%

Bin gespannt, ob das die ganze Serie oder nur die erste Produktionscharge so zeigt. Das würde die Matte sicher hier im Forum noch interessanter machen.

vor 3 Stunden schrieb zoppotrump:

Erster Eindruck ist, sie ist härter als die TAR Z-Lite

Ja, eindeutig. Das ist mit dem dicker geschäumten Material und den steileren Mulden auch leicht zu erklären. Hast Du mal eine Probenacht darauf verbracht? Ist sie für Dich (und in welcher Lage) bequemer als die Z-Lite oder lediglich anders?

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So, meine erste halbe Nacht auf der Flexmat Plus liegt jetzt hinter mir, und ich bin nicht überzeugt.

Positiv ist auch bei mir das Gewicht, 415g sind völlig okay für mich. Das Packmaß mit 52x17x15cm ist aber schon ein Brocken, aber das wusste ich ja vorher.

Ich hab mich auf den Parkettboden im Schlafzimmer gelegt. So getestet war sie mir zu hart und unflexibel. Weder auf dem Rücken noch auf der Seite war sie wirklich bequem, schlafen konnte ich nur durch Rotation, also durch einen Wechsel der Schlafposition, um dann wenigstens eine halbe Stunde mit etwas weniger Schmerzen etwas dösen zu können. Den Versuch hab ich dann nach drei Stunden mit überall schmerzenden Knochen abgebrochen und bin in's Bett zurück.

Dabei sind für mich zwei Sachen besonders störend: Die harten Knubbel und das fehlende Einsinken. Einen gewissen teilweise angenehmen Massageeffekt der Knubbel konnte ich anfangs noch feststellen, aber nach ein paar Stunden war es unangenehm. Das fehlende Einsinken hab ich durch Druckstellen an den exponierten Körperteilen bemerkt, die dann durch die Knubbel verstärkt wurden. Von einer theoretisch 4cm dicken Matte habe ich mir mehr versprochen, diese 4cm nutzt sie aber aufgrund ihrer Härte meinem empfinden nach nicht mal ansatzweise aus.

Für mich kommt die Matte also auf Dauer nicht in Frage. Kann auch an meiner Körpergröße und am Gewicht liegen (1,87m, 89kg), für leichtere und kleinere und unempfindlichere Menschen funktioniert es vielleicht besser. Ich werde sie jetzt eventuell zerschneiden und als Fußteil zusammen mit der Neoair Torso Matte verwenden. Dann ist der bei mir bisher als störend empfundene Höhenunterschied zwischen der NeoAir und den bisher verwendeten Z-Lite Elementen geringer bis nicht mehr existent und für die Beine und Füße stören die Knubbel hoffentlich nicht so sehr. Allerdings ist das doppelte Volumen zur Z-Lite eventuell störend. Man wird es sehen...

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vor 3 Stunden schrieb Trekkerling:

Dabei sind für mich zwei Sachen besonders störend: Die harten Knubbel und das fehlende Einsinken

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Deine Vermutung hinsichtlich Körpergewicht passt. Denn die Standfestigkeit der Knubbel ist schon deutlich höher als bei flacher fließenden Mulden wie der Z-Lite, aber mit meinen 183/65 kam ich dennoch klar und schlief die erste Testnacht durch.

Nach gängiger Aussage anderer „Schaumschläfer“ liegen sich auf einem längeren Trail alle Matten bald platt. Meine Vermutung ist, dass die EXPED genau dann die bessere Matte sein kann. Die Auflägefläche wird größer, die Mattenhöhe bleibt (hoffentlich) im akzeptablen Bereich.

Mein Plan ist daher, die Matte noch vor dem PCT auf einer 5-10-tägigen Probetour einzusetzen.

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Danke für deine Ausführungen lieber @Stromfahrer

Ich bin so neugierig und habe mir mal eine bestellt. Als bekennender Uberliteschläfer muss ich es testen. Einfach hinlegen auffalten und drauf legen ist zu verlockend. Dazu keine Angst vor Luftverlust wäre genial. Und da ich ja nicht groß bin kann ich sie noch kürzen. Ich bin mehr als skeptisch aber bevor ich mir ein Urteil fälle muss ich ne Nacht drauf verbracht haben.

Ich berichte! Danke!

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vor 5 Stunden schrieb Trekkerling:

Weder auf dem Rücken noch auf der Seite war sie wirklich bequem, schlafen konnte ich nur durch Rotation, also durch einen Wechsel der Schlafposition, um dann wenigstens eine halbe Stunde mit etwas weniger Schmerzen etwas dösen zu können. Den Versuch hab ich dann nach drei Stunden mit überall schmerzenden Knochen abgebrochen ...

Leg doch versuchsweise eine leichte zweite Matte obendrauf.
Bei der Z-lite führte das bei mir zu dem Ahhh-Effekt. ;)

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 33 Minuten schrieb wilbo:

Leg doch versuchsweise eine leichte zweite Matte obendrauf.
Bei der Z-lite führte das bei mir zu dem Ahhh-Effekt. ;)

VG. -wilbo-

Na dann mache ich das heute nacht gleich doch mal und hoffe auf ein 'Ahhh'. Wenn nicht, ziehe ich eben wieder um in der Nacht. Die Familie hält mich eh schon für bekloppt- aber nicht erst seit gestern Nacht. :-D

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vor 3 Stunden schrieb einar46:

Gibt es da gaaaanz dünne EVA-Matten, die die "Knubbel" etwas ausgleichen?

Da fällt mir spontan diese ein. Meine wiegr 126 gr. Ich verwende die seit etwa zwei Jahren als Schutz für meine Uberlite und Xlite.

OT: Ihr habts schön. Die Flexmat würde mich auch zum Ausprobieren reizen. Aber hier in der CH (noch) nicht verfügrbar.

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vor 2 Stunden schrieb zoppotrump:

Oder diese

https://www.extremtextil.de/evazote-ev-50-4mm-plattenware.html

Halber Preis, doppelte Menge. Auf 52x189 cm beschnitten wiegt meine 161 g. 

Die habe ich auch, als Torso Matte zugeschnitten, so wiegt sie 65g. Auf der mach ich heute den zweiten Versuch, diesmal mit dem wilbo Trick .

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vor 6 Stunden schrieb einar46:

Gibt es da gaaaanz dünne EVA-Matten, die die "Knubbel" etwas ausgleichen?

Ich vermute, es braucht schon etwas dickeres Material, dass sich obere Matte nicht zwischen den Noppen verliert.
Mit der 9 mm Kanchen Junga / Labu Matte klappt es jedenfalls wunderbar.

VG. -wilbo-

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Versuch 2. Nacht auf der Matte mit dem Trick von Wilbo, eine zweite dünne Matte obenauf: deutlich besser, mehr oder minder 3h durchgeschlafen, danach aus Faulheit und Bequemlichkeit Umzug in's Bett. In etwa vergleichbar mit einer NeoAir, auf der ich ehrlicherweise auch selten durchschlafe.

Als dünne Matte habe ich jetzt nicht die oben angesprochene 4mm Evazote benutzt, sondern eine billige Gymnastikmatte von Decathlon genommen. Die ist 6,5mm dick, aus (laut Produktbeschreibung Decathlon) geschäumtem Polyethylen. Genommen hab ich die, weil sie etwas steifer ist. Mit ca 150g bei 140x50cm wäre die sogar fast tourtauglich.

Was auffällt: schon nach zwei halben Nächten deutliche Gebrauchsspuren bei den Knubbeln, potentiell eine plastische Verformung, sie flachen sich schon ab (siehe Bild unten). Ob die Verformung elastisch ist, also sich wieder zurück entwickelt, werde ich beobachten. Aber bei einem Thruhike hätte die Matte ja auch keine Zeit, sich innerhalb mehrerer Tage zurück zu verformen, weil sie jede Nacht belastet wird. In der dünnen Matte oben auf zeichnen sich die Knubbel auch schon ab, die Last auf die Knubbel und somit die Spürbarkeit auf der Haut ist also keine Einbildung eines UL-Prinzen auf Erbse. :-D

DSC_0207.thumb.JPG.6815626bb57421ccf7c6e742a3e55ebb.JPGDSC_0205.thumb.JPG.fe1c3e408d741f5cf88a2741365ecd55.JPG

Bearbeitet von Trekkerling
Rechtschreibung und Satzstellung korrigiert- auf dem Smartphone sieht man eben nur die Hälfte
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So meine ist heute gekommen und der erste Liegetest war jetzt nicht soooooo schlecht, die knubbel merkt man schon deutlich aber ich denke das könnte mit MINIMALEN Qualitätseinußen hinsichtlich des Schlafes was werden.

Das Packmaß ist natürlich absolut übel, allerdings steht bei mir die geniale Vorstellung von über 100% Zeitersparnis beim aufbauen des Schlaflagers im Vordergrund. Abnehmen und hinlegen ist einfach geil. Das ganze mit nem Biwaksack kombiniert und ich kann mich innerhalb von 30 sec reinlegen. Das dauert normalerweise nur das finden der Isomatte im Rucksack.

Ich werde die Matte am Wochenende im Keller inkl. 150er Quilt und Standartkissen testen auch mit und ohne meine 3mm Evazote drüber.

To continue...

Bearbeitet von Painhunter
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Da ich meine Exped eh auf Torsolänge kürzen und auch in der Breite etwas wegnehmen wollte, habe ich mal ein Bild vom Querschnitt der "Knubbel" gemacht. So wie es aussieht, sind die Spitzen der  "Knubbel" die dünnsten Stellen und müssen bei einer Belastung fast zwangsläufig etwas einsinken. Die Flanken der "Knubbel" machen dagegen einen recht stabilen Eindruck, so dass sie sich weniger "flachlegen" lassen sollten.

Ein Langzeittest fehlt natürlich noch, um meine Vermutung zu bestätigen.

 

Isomatte_Exped.JPG.d6686fa11d16c8208a0c6a246ced6a6e.JPG

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Hier ist noch ein Test-Bild.

Da mache ich einen Test mit dem Daumen. Die Spitze des "Knubbels" lässt sich zu Beginn sehr leicht eindrücken, aber ab einem bestimmten Punkt geht das nur noch mit einer sehr großen Kraftanstrengung, sicherlich bedingt durch die dickere Konstruktion der Flanken der "Knubbel" an dieser Stelle. Darüber sieht man das Ergebnis des Tests, der "Knubbel" bleibt etwas eingedrückt, so wie es @Trekkerling in seinem Test auch schon gezeigt hat.

Ich kann mir erstmal nicht vorstellen, dass solch eine Kraft, wie ich sie durch den Daumen-Test erzeugt habe, durch bloßes Liegen auf die "Knubbel" erzeugt werden kann. Das Gewicht des liegenden Körpers verteilt sich "flächig" auf die betroffenen "Knubbel" der Matte.

Für mich sieht das Ganze nach einem gewollten und konstruktionsbedingten einfachen "Dämpfungssystem" aus.

Isomatte_Exped_2.JPG.d8c68558d06fb949cd1b07456d1a6275.JPG

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Hhm, das wäre wirklich eine Alternative zur Luftmatte, wenn ich das alles so lese. Zumindest in Kombination mit einer zweiten Matte. Da ich oft eine reflektierende Folie dabei habe (so eine für die Windschutzscheibe im Winter - wiegt 64g), würde mich mal interessieren, ob auch so was Abhilfe schaffen kann? Mag mal jemand testen:)?

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Ich finde es schon verwunderlich, dass die Matte so viel Interesse weckt. Für mich persönlich hätte die Matte keine Chance in irgendeiner Gearlist sich wiederzufinden. Alleine wenn ich schon das Packmaß sehe...

UL ist für mich neben geringem Gewicht auch geringes Volumen. Ich halte alles gerne kompakt und flexibel. Deshalb finde ich ein DCF Duplex auch nicht wirklich attraktiv.

Vielleicht könnt ihr mal eure Denke hinter der Matte erläutern? Wenn’s um Aufbauzeit geht bin ich mit auspacken und aufblasen meiner Exped Synmat HL Luftmatratze bei gestoppten 40 Sekunden. Die nehme ich gerne in Kauf für mehr Komfort, Wärme und kleineres Packmaß. Ist es nur der niedrigere Preis und die längere Lebensdauer verglichen zu Luftmatratzen?

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Ausfallsicherheit - auf Dauer - auf TRAILS, eben nicht nur ein paar Tagen. Gekürzt auf Torsolänge ist das Packmaß dann auch relativ, da passt sie dann auch wieder in den Rucksack und steift diesen aus. Und - Volumen hat man ja sonst nicht viel im Rucksack - die meisten sind ja schon froh, wenn sie ihren Quilt not reichlich Loft zum Ausfüllen nehmen können.

Andersherum gefragt - was schleppst Du alles mit, das Platz so ein Thema ist? ;)

Bearbeitet von questor
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Hm ja, wenn’s um die Lebensdauer und Sorgenfreiheit geht kann ich das schon gut nachvollziehen. Aber eine Luftmatratze sollte eigentlich auch ein paar Tausend Kilometer überleben, so lange man nur ein bisschen aufpasst wo man sie aufbaut. Notfalls hat man ja auch noch das Flickzeug für ein paar Löcher. Aber sorry, hier geht’s ja eigentlich um die Matte und nicht ob ich sie für sinnvoll betrachte haha.

 

Liste ist hier (nicht, dass die diesen Sommer wie geplant zum Einsatz kommen wird <_<): https://lighterpack.com/r/ctrc5z

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vor einer Stunde schrieb questor:

Ausfallsicherheit - auf Dauer - auf TRAILS, eben nicht nur ein paar Tagen. Gekürzt auf Torsolänge ist das Packmaß dann auch relativ

Meine Exped-Matte, gekürzt auf Torsolänge und in der Breite beschnitten, wiegt 184 g, die TaR NeoAir UberLite Small bringt es auf 164 g. Das ist kein großer Unterschied.

Auf Tour habe ich meine UberLite immer wie ein "rohes Ei" behandeln müssen. Das hat mich manchmal tierisch genervt. Ich habe noch weitere Ausrüstungsgegenstände (Rucksack, Tarp, Wanderschuhe), mit denen ich vorsichtig umgehen muss. Wenn ich da einen Ausrüstungsgegenstand (Isomatte) aus dieser "das-muss-ich-äußerst-sorgsam-behandeln"-Liste streichen kann, dann ist mir das recht.

Das Packmaß ist für mich schon ein Problem, aber mir ist die Ausfallsicherheit und Robustheit wichtiger. Die Isomatte trage ich nicht im Rucksack, sondern außen, hinten, unten und quer. Dort stört sie mich nicht, der Rucksack steht besser auf der Erde und damit relativiert sich das Packmaß wieder etwas für mich.

In den nächsten Wochen und Monaten werde ich erstmal mit der Matte unterwegs sein und testen, wie ich darauf schlafen kann.

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