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Ultraleicht Trekking

Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread


fettewalze

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vor 2 Stunden schrieb chris_1984:

Moin! Würdet ihr Gas Kartuschen aus 2006 noch mal nutzen wenn diese schon mal angestochen worden sind? Oder kann da nichts passieren wenn es nicht groß gerostet ist und noch gut aussieht? Habe hier noch 2 rumliegen davon und die sind beide noch recht voll. War schon ewig nicht mehr in Deutschland mit Gas kocher unterwegs haha

Meinst Du Kartuschen mit Schraubanschluss ?
Wenn die in einem absolut trockenen Raum gestanden haben, absolut kein Rost / Oxidation zu sehen ist, der Boden nicht ausgebeult ist, wuerde ich die schon noch unter einen Kocher schrauben, wuerde aber nach Abschrauben sehr misstrauisch schnuppern, ob das Ventil noch richtig schliesst...

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vor 11 Stunden schrieb khyal:

Meinst Du Kartuschen mit Schraubanschluss ?
Wenn die in einem absolut trockenen Raum gestanden haben, absolut kein Rost / Oxidation zu sehen ist, der Boden nicht ausgebeult ist, wuerde ich die schon noch unter einen Kocher schrauben, wuerde aber nach Abschrauben sehr misstrauisch schnuppern, ob das Ventil noch richtig schliesst...

Heyhey, ich meine eine ganz normale Stechkartusche :)

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vor 18 Minuten schrieb chris_1984:

Heyhey, ich meine eine ganz normale Stechkartusche :)

Was für ein Modell ist das denn?:grin:

Kenne bis jetzt nur Stechkartuschen die restlos verbraucht werden müssen, bevor man den Kocher wieder "abschraubt", deswegen haben Stechkartuschen auch eigentlich nichts im Trekkingbereich verloren sondern sind eher für den Heimgebrauch oder Festivals gedacht.

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vor 10 Minuten schrieb Jan:

Hallo allerseits. Welchen Nahtabdichter nehmt ihr für Zelte oder Tarps am liebsten?

Danke für Infos!

Den, der zum Material passt.

Auf jeden Fall Seamgrip (Seamgrip +Sil hies frueher Silnet und steht bei manchen Laeden noch als  Silnet drin...gehe jetzt mal davon aus, dass im UL-Forum eher leichtere Si-beschichtete Zelte als PU-Beschichtete benutzt werden...bei denen halt +WP)
Und keine Matscherei mit irgendwelchen Verduennungsstoffen.

 

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vor 7 Minuten schrieb paddelpaul:

Alles klar! Unter Beachtung obiger Hinweise weiterbenutzen!

Danke für euren input :) Werde das heut nachmittag mal draußen testen - da ich die Teile nicht mit in ein Flugzeug nehmen kann wäre meine anstehende Wanderung hier in DE perfekt um die leer zu bekommen und dann ordnungsgemäß beim Bauhof zu entsorgen

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vor 2 Stunden schrieb khyal:

Den, der zum Material passt.

Auf jeden Fall Seamgrip (Seamgrip +Sil hies frueher Silnet und steht bei manchen Laeden noch als  Silnet drin...gehe jetzt mal davon aus, dass im UL-Forum eher leichtere Si-beschichtete Zelte als PU-Beschichtete benutzt werden...bei denen halt +WP)
Und keine Matscherei mit irgendwelchen Verduennungsstoffen.

 

Ich hab nach deiner Antwort eine kurze Mail an Tarptent geschrieben. Henry hat gerade geantwortet:

Hi Jan,

You need a silicone based sealer. Seamgrip is urethane based and will not stick permanently to the the Contrail and Moment. We have a video here —>

https://youtu.be/BDLVCXRTHKU

Thanks.

Henry Shires

 

Was meinst du? Im Video arbeiten sie dann mit Silikon und Verdünner... 

 

 

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vor 26 Minuten schrieb Jan:

Ich hab nach deiner Antwort eine kurze Mail an Tarptent geschrieben. Henry hat gerade geantwortet:

Hi Jan,

You need a silicone based sealer. Seamgrip is urethane based and will not stick permanently to the the Contrail and Moment. We have a video here —>

https://youtu.be/BDLVCXRTHKU

Thanks.

Henry Shires

 

Was meinst du? Im Video arbeiten sie dann mit Silikon und Verdünner... 

 

 

Dass der Henry wie ueblich ein paar Jahre zurueck ist, damals hies der Nahtdichter fuer PU Seamgrip und der fuer Si Silnet, heutzutage heissen sie beide Seamgrip entweder +Sil oder +WP, aber das steht ja schon alles weiter oben...:roll:

Und wie ich oben geschrieben habe, keine Matscherei mit irgendwelchen Verduennungsstoffen, leg mal typisches Garn fuer einen laengeren Zeitraum in Waschbenzin usw und vergleich mal die Reissfestigkeit vorher / nachher.

Mir ist das voellig unbegreiflich, wie man auf die Idee kommt, wenn man z.B. ein 600 € Zelt gekauft hat, dann mit Baumarkt-Silikon mit irgendwelchen Mittelchen rumzumatschen, um vielleicht da mal 2 € zu sparen, mit dem Risiko, das Zelt zu versauen.

btw rate ich auch von dem Nahtdichter ab, der von ihm vertrieben wird, ich kenne einen Laden in D wo das Zeug reihenweise in der Tonne gelandet ist, weil es schon bei Lieferung halb eingetrocknet war.
Fuer Si-Stoffe Silnet bzw Seamgrip +Sil und gut isses, ausser bei Slingfin, da brauchst Du die Naehte nicht nachzudichten.

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vor 3 Stunden schrieb khyal:

Und wie ich oben geschrieben habe, keine Matscherei mit irgendwelchen Verduennungsstoffen, leg mal typisches Garn fuer einen laengeren Zeitraum in Waschbenzin usw und vergleich mal die Reissfestigkeit vorher / nachher. ....
Fuer Si-Stoffe Silnet bzw Seamgrip +Sil und gut isses, ausser bei Slingfin, da brauchst Du die Naehte nicht nachzudichten.

Mit Verlaub: Das ist leider völlig falsch! Ich habe meine Zelte früher leider tatsächlich ausschließlich mit unverdünntem Silnet abgedichtet, mit dem Erfolg, dass es nicht dicht war - und sich das Silnet im Laufe der Zeit sogar abgerubbelt hat. Ich habe die Nähte erst dicht bekommen, als ich Henrys Rat gefolgt bin. 

Genau wie Henry sagt, musst Du das Silnet bzw. Seamgrip vorher auf Olivenöl-Konsistenz verdünnen, damit es erstens auch wirklich in die Nähte einzieht und sich zweitens nicht wieder abrubbelt. Waschbenzin stinkt dabei zwar ziemlich widerlich, aber das legt sich nach dem Trocknen. 

Das angebliche Problem mit der Reißfestigkeit des Garns habe ich in all den Jahren nie beobachtet, ich hatte wirklich noch nie (!) ein Zelt, dessen Nähte unter der Behandlung mit verdünnten Silnet oder Seamgrip gelitten hätten. Und Henry Shires, der das wohl nach ein paar Tausend Zelten wissen muss, sieht das genauso! 

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vor 36 Minuten schrieb German Tourist:

Mit Verlaub: Das ist leider völlig falsch! Ich habe meine Zelte früher leider tatsächlich ausschließlich mit unverdünntem Silnet abgedichtet, mit dem Erfolg, dass es nicht dicht war - und sich das Silnet im Laufe der Zeit sogar abgerubbelt hat. Ich habe die Nähte erst dicht bekommen, als ich Henrys Rat gefolgt bin. 

Genau wie Henry sagt, musst Du das Silnet bzw. Seamgrip vorher auf Olivenöl-Konsistenz verdünnen, damit es erstens auch wirklich in die Nähte einzieht und sich zweitens nicht wieder abrubbelt. Waschbenzin stinkt dabei zwar ziemlich widerlich, aber das legt sich nach dem Trocknen. 

Das angebliche Problem mit der Reißfestigkeit des Garns habe ich in all den Jahren nie beobachtet, ich hatte wirklich noch nie (!) ein Zelt, dessen Nähte unter der Behandlung mit verdünnten Silnet oder Seamgrip gelitten hätten. Und Henry Shires, der das wohl nach ein paar Tausend Zelten wissen muss, sieht das genauso! 

Tja dann must Du irgendwas im Handling anders machen, als die Zigtausende Leute (mal daran hochgerechnet, wie sich Silnet ueber 20 Jahre verkauft hat, duerfte eher noch vorsichtig geschaetzt sein) inkl mir, btw habe ich das weder bei mir noch bei anderen Zelten im Bekanntenkreis oder bei Camps usw gesehen, dass sich da, bei richtiger Anwendung, was abrubelt oder es nicht dicht wird.

Ich habe inzwischen ein paar Hundert Zelte mit Silnet abgedichtet und nie dazu eine negative Rueckmeldung bekommen oder dass bei einem eigenen Zelt das nicht dicht war und ich habe das auch bei sehr vielen unterschiedlichen Zeltfirmen / Modellen gemacht, nicht nur bei Tarptent.
Viele waren mit den Zelten dann richtig lange unterwegs, teilweise deutlich laenger als nen PCT o.A....
Bei mir summiert sich ja auch so Einiges auf ueber 4 1/2 Jahrzente mit ca 100 Uebernachtungen draussen / Jahr...

Natuerlich habe ich ueber die Jahrzente auch etliche andere Mittel, div Mixturen usw an zusammengenaehten Teststreifen ausprobiert, aber das hat sich im Vergleich zu Silnet nicht bewaehrt.

Natuerlich zerfaellt nicht direkt ein Zelt, wenn ich da mit Waschbenzin rummatsche, aber es ist halt imho Huddel, wenn man eigentlich nur ein bisschen ueber die eigene Auftragtechnik nachdenken bzw sie perfektionieren muss und man es dann easy in der richtige "Duenne" aufgetragen bekommt, warum soll ich dann ein Risiko eingehen durch geschwaechten Faden usw (klar wenn man nen Zelt nur 1/2 oder ein Jahr benutzt, sind natuerlich solche Sachen nicht ganz so wichtig) und ich seh das auch immer von dem Punkt, warum soll ich etwas technisch suboptimal machen, wenn ich es auch besser machen kann.
Man darf natuerlich nicht auf die Idee kommen, frueher dieses Aufschraub-Pinsel zu verwenden und auch jetzt das mit dem beiliegen Spielzeug-Pinsel zu verteilen, wird nix, aber mit etwas Nachdenken findet man da fuer sich den perfekten Weg.

Ich finde es jetzt ein bisschen problematisch, etwas zum Thema Henry und Nahtdichtung zu sagen, ich mag Henry / Cynthia echt gerne und Henry hat meine absolute Anerkennung fuer viele seiner aelteren Modelle, Double Rainbow, StratoSpire 1 + 2, das Saddle, aber auch das Cloudburst und fuer die damaligen Zeiten das Scarp 1 & 2 (das waren echt die absoluten UL-Starkwindburgen, bis halt mit Slingfin Konkurenz kam), das waren absolut geniale Entwuerfe, die damals noch richtig gut durchdacht waren und dann auch ueber die Jahre damals noch gut weiterentwickelt worden sind, aber....

...ich weiss nicht, bei wievielen Kundenzelten Henry bzw Mitarbeiter eine Nahtdichtung durchgefuehrt haben, da sie es ja nur draussen machen, scheint das ja nicht so einen hohen Stellenwert zu haben. Und was das Thema betrifft, Nahtdichtung hochwertig zu machen, auch wenn das Material was teurer ist, naja er macht ja schon Einiges, um in der Produktion zu sparen, da werden dann z.B. bei manchen Modellen Bodenwannen-KF-Haken aussen in die Spannschnuere eingehakt, um auf der Innenseite 4 kleine Gurtbandstueckchen und 4 D-Ringe zu sparen (macht inkl Arbeitslohn bestimmt nen $ 1 aus), dass dadurch dann das Regenwasser wunderbar nach innen an den Rand der Bodenwanne geleitet wird, ist ja nicht so wichtig :roll: muss dann halt der Kunde da ein bisschen tricksen, um den Nachteil wieder auszubuegeln...
Natuerlich ist es dann toll, wenn sie bei ner Nahtdichtung noch mit Hilfe von Baumarkt-Silikon nen $ oder 2 sparen koennen....
Das tolle Seam Sealing Kit von ihm kam auch haeufiger so an, dass man es nicht mehr verwenden konnte, deswegen haben es ja auch Haendler aus dem Bestand gekegelt.
Da kann ich ihm im Bereich Nahtdichtung nicht so die hoehe Expertise zubilligen...das sind halt andere Prioritaeten...

Um jetzt noch mal kurz auf das theoretische Argument zu kommen, dass es wichtig sein soll, dass das Silnet in die Naht einzieht...warum ?...ich will mit der Nahtdichtung erreichen, dass nicht Regenwasser durch die Naehte in den "Innenraum" eindringt. Wenn ich nun mit Silnet einen sauberen Film auf der Naht und umliegenden Stoff habe, dass der Nahtbereich von aussen 100% abgedichtet ist, ist mir das lieber, als erst in der Naht die Feuchtigkeit zu stoppen...

Ich will damit keinesfalls sagen, dass es falsch ist, statt dessen, das Dichtmittel in die Naht ziehen zu lassen, statt gleich von aussen zu dichten (ich bin da natuerlich auch durch ein paar Jahrzente Wassersport unter teilweise heftigen Bedingungen, wie offenes Meer usw gepraegt, dass man beim Thema eindringendes Wasser das lieber schoen draussen haelt :-) da soll mal huebsch jeder seinen eigenen Weg gehen, aber wenn geschrieben wird "musst Du das Silnet ... auf Olivenöl-Konsistenz verdünnen, damit es ... auch wirklich in die Nähte einzieht" dann frage ich mal nach, warum muss das denn in der Naht ?


 

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Bei meinen grobmotorischen Skills, hat die Variante mit Silnet + Waschbenzin auch wesentlich besser funktioniert, als die pure Variante. Das Ergebnis sieht besser aus und man bekommt den Nahtabdichter viel besser in die Löcher verteilt. Zum Auftragen habe ich einen Pinsel genommen und die Borsten gekürzt. Dann im 90 Grad Winkel zu den Nahtlöchern aufgesetzt und getupft, damit es schön in die Löcher reingeht. 

Es gibt aber schon einen sehr guten Thread dazu hier im Forum, vielleicht hilft der weiter:

 

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Moin!

@khyal OT: Könntest du bitte die Beiträge in den oben genannten Faden einpflegen? Dann sind die Informationen und Meinungen auch später noch wiederzufinden.
Dank Dir!

vor 12 Stunden schrieb German Tourist:

Ich habe meine Zelte früher leider tatsächlich ausschließlich mit unverdünntem Silnet abgedichtet, mit dem Erfolg, dass es nicht dicht war - und sich das Silnet im Laufe der Zeit sogar abgerubbelt hat. Ich habe die Nähte erst dicht bekommen, als ich Henrys Rat gefolgt bin. 

Genau wie Henry sagt, musst Du das Silnet bzw. Seamgrip vorher auf Olivenöl-Konsistenz verdünnen, damit es erstens auch wirklich in die Nähte einzieht und sich zweitens nicht wieder abrubbelt. Waschbenzin stinkt dabei zwar ziemlich widerlich, aber das legt sich nach dem Trocknen. 

Das kann ich 1:1 bestätigen.

vor 9 Stunden schrieb khyal:

... da soll mal huebsch jeder seinen eigenen Weg gehen, aber wenn geschrieben wird "musst Du das Silnet ... auf Olivenöl-Konsistenz verdünnen, damit es ... auch wirklich in die Nähte einzieht" dann frage ich mal nach, warum muss das denn in der Naht ?

 

vor 16 Stunden schrieb khyal:

... leg mal typisches Garn fuer einen laengeren Zeitraum in Waschbenzin usw und vergleich mal die Reissfestigkeit vorher / nachher.

Das ist interessant!
Magst Du genauer beschreiben, wie stark sich die Reißfestigkeit verringert hat? Welchen Faden hast Du getestet und wie hast Du das gemessen?

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 9 Stunden schrieb khyal:

warum muss das denn in der Naht ?

Weil Dichtmittel besser dichten,  wenn sie zwischen zwei Materialien,  statt auf den Materialien liegen. Letzteres findet Anwendung,  wenn ersteres schwer möglich ist. 

Dass mit Waschbenzin verdünntes Silikon das Garn angreif und nach langer Zeit darauf zurück zuführen ist, kann ich mir nicht erklären.  Es wird als Verdünnung genutzt, um zwischen die Materialien zu gelangen und verflüchtigt sich auch wieder,  so dass das Silikon in den tieferen Schichten zurück bleibt und diese effizienter dichtet.

Die Tests und Ergebnisse dazu würden mich auch interessieren und wie hoch die Abweichungen der Reißtests zu einander sind. Spannend wäre auch das Ergebnis von verdünnt silikonierten und rein silikonierten Garnen (also realitätsnah), bzw ob ein in Wasser eingelegtes Garn vielleicht auch so schnell reißt, wie ein in Waschbenzin eingelegtes. Mit einer Kofferwage könnte man sich behelfen, oder wie hast Du das gemacht? 

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Interessant ist in dem Zusammenhang auch wie die Hersteller des silikonisierten Gewebes das machen, ich gehe jetzt mal davon aus das die Stoffbahnen nach dem Weben beschichtet werden. Recherche zu dem Thema sorgt zwar für Erkenntnisgewinnung in 3 anderen Themengebieten zur Sache findet man allerdings nicht wirklich praxisbezogene Beispiele. Da ich ab und an mit silikonbeschichteten  Werkstoffen zu tun habe gibt es soweit ich das nachvollziehen kann zwei Optionen,  UV Trocknung oder Lösemittel. Ich bezweifle ernsthaft das UV Trocknung eine praktikable Variante bei der Gewebeherstellung ist, bleibt nur Lösemittel, womit wir im Endeffekt wieder bei Benzin landen.

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Was Nylon nicht mag, ist übermäßige UV-Strahlung. Säuren und Laugen können die chemischen Verbindungen ebenfalls schädigen, aber auch heißes Wasser wie ich gerade lesen konnte. :blink:
https://www.rct-online.de/de/RctGlossar/detail/id/7
Die chemische Beständigkeit ist ganz unten zu finden.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Vlt. noch ein Gedanke um "Einziehen des Silikons" in den Nahtfaden.

Ich weiß nicht ob das so unbedingt auf Dauer die optimale Lösung ist. Das ist der Teil eines Zeltes, in dem am meisten "Bewegung" ist. Wenn der Faden zwar kein Wasser aufnehmen kann, sich jedoch bei Wechselbelastung zwischen Faden und Stoff immer wieder Lücken auftun ist das definitiv eine Eindringstelle für Wasser.

Wenn die Naht außerhalb (oder meinetwegen von Innen) flächig abgedeckt ist fällt das weg bzw. ist deutlich abgeschwächt.

Die Argumentation das ein Tropfen Benzin im Silikon, der zudem noch zügig verdunstet das Garn oder den Stoff nennenswert schwächen soll halte ich für eine übertriebene Sorge. Da würde ich mir sehr viel mehr Sorge wegen der Ameisen- oder der Essigsäure machen, die beim Vernetzen des üblichen Silikons entsteht. 

PS. Letzteres wird durch den Beitrag von @wilbo unterstrichen. Ameisen- und Essigsäure sind eher starke, organische Säuren.

PPS. Gegen eine Schwächung der Naht spricht, das fpr Polyester wird eine ziemlich gute Beständigkeit gegen Kraftstoffe angegeben wird ...

Bearbeitet von kra
Ergänzungen und Reaktionen auf zwischenzeitliche Beiträge
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Dass Wasser eindringt, kann aber auch passieren,  wenn ich es nur von außen auftrage. Erst recht, weil das der Sonne direkt ausgesetzt ist,  das Silikon irgendwann den Kontakt verliert und pellig wird. Wäre für mich nun auch nicht der Punkt,  denn egal ob nun bei der einen oder anderen Methode dann nach Jahren mal etwas Wasser durchkommt, würde ich es wieder dichten. 

Bearbeitet von Wander Schaf
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@Wander Schaf, das das pellig wird halte ich bei sorgfältigem Auftrag für eher unwahrscheinlich, außer der Stoff ist bereits älter und der silikonisierte Stoff angewittert. Wenn die Fläche vorher sauber und staubfrei war sollte sich das Silikon der Dichtung mit dem des Stoffes schon sehr gut (auch chemisch, nicht alleine durch Adhäsion) verbinden. 

 

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vor 10 Minuten schrieb Bauerbyter:

Kurze Frage: wie heißen diese Taschen/Beutel die manche Leute an den Trägern ihres Rucksacks auf Brusthöhe befestigen ?

Will mir welche bauen, aber wie immer will man Mal schauen wir andere das machen :-)Screenshot_20210316-215724.thumb.png.8033e6e165fdf5af610445f5749c3e2a.png

Backpack Strap Pocket? Shoulder Strap Pocket? Hmm... so heißen sie auf jeden Fall bei treadlitegear bzw gossamer gear

Bearbeitet von fatrat
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