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Ultraleicht Trekking

Wasserfilter von black-blum


KlausD

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Kennt jemand den Wasserfilter von black-blum?

Es scheint im ursprünglichsten Sinne ein Aktiv-Kohle-Filter zu sein.

Es heißt "adds minerals (such as calcium), removes chemicals (such as chlorine)".

Bei täglicher Nutzung 6 Monate haltbar. Wenn ich 2x im Jahr eine 14-Tage-Tour mache, wäre das eine Haltbarkeit von etwa 6 Jahren (!).

Was denkt Ihr dazu?

https://black-blum.com/products/eau-good

 

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Gerade eben schrieb KlausD:

Bei täglicher Nutzung 6 Monate haltbar. Wenn ich 2x im Jahr eine 14-Tage-Tour mache, wäre das eine Haltbarkeit von etwa 6 Jahren (!).

Was denkt Ihr dazu?

Auf keinen Fall...!

"Tägliche Nutzung" ist hier  erst gemeint:   wird dieser nicht täglich benutzt, so vermehren sich normalerweise die Bakterien darin.  Das ist jetzt nicht so, dass man den einfach mal Monate lang liegen lassen kann und dann funct der wieder....
Aktivkohle muss an sich ständig feucht gehalten werden.  Bei meiner Umkehrosmose muss ich diese auch alle 6 Monate tauschen.  Genauso früher die Britta-Aktivkohlefilter.  Damit man einer Verkeimung vorbeugt.

In der Natur wirst du keine Chemikalien finden die du filtern musst. Und wenn da welche sind, dann glaube ich nicht, dass so ein "Spielzeug" diese vollständig herausfiltert.
Vieel wichtiger ist das herausfiltern von Bakterien und Protozoen!

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Danke für den Hinweis. Bedeutet das, dass ich bei anderen Filtern, die mit einer Membran arbeiten + Aktivkohlefilter, den Aktivkohlefilter auch ab Erstgebrauch ständig feucht halten muss? Wenn das so ist, würde das bedeuten, dass ich auch diese für jede Tour erneuern müsste, oder?

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vor 2 Stunden schrieb KlausD:

Was denkt Ihr dazu?

Schlangenöl. Das ist gar kein Filter. Maximal ein Geschmacksveränderer. Für Island-Touren könnte so ein Stück Grillkohle ganz interessant sein, aber die problematischen Inhaltsstoffe interessieren sich keinen Deut dafür. Also im wahrsten Sinne des Wortes "dead weight". Und ja,

vor 2 Stunden schrieb KlausD:

Bedeutet das, dass ich bei anderen Filtern, die mit einer Membran arbeiten + Aktivkohlefilter, den Aktivkohlefilter auch ab Erstgebrauch ständig feucht halten muss? Wenn das so ist, würde das bedeuten, dass ich auch diese für jede Tour erneuern müsste, oder?

das ist richtig. Nicht nur feucht halten, sondern regelmäßig durchspülen.

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vor 10 Stunden schrieb KlausD:

Bedeutet das, dass ich bei anderen Filtern, die mit einer Membran arbeiten + Aktivkohlefilter, den Aktivkohlefilter auch ab Erstgebrauch ständig feucht halten muss? Wenn das so ist, würde das bedeuten, dass ich auch diese für jede Tour erneuern müsste, oder?

Nein, waere ja auch wenig praxisgerecht.

Eher umgekehr, vor Einlagern gut trocknen.

Ob die Kohle ab dem ersten Nasswerden nach einer gewissen Zeit gewechselt werden muss, haengt von der Bauform ab, bei Presskohle (z.B. MSR Miniworks) nicht, bei Granulatkohle (Katadyn Kombi usw) ja, ca alle 6 Monate.

Zum Trocknen Keramik aus dem Gehaeuse holen, bei Granulatkohle habe ich die Kohle zum Trocknen auf einen Teller ausgeschuettet, da sie sonst ewig braucht.

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Moin!

vor 16 Stunden schrieb KlausD:

Es scheint im ursprünglichsten Sinne ein Aktiv-Kohle-Filter zu sein.

Mir scheint dieses Design-Produkt eher im Zusammenhang mit Voodoo zu funktionieren. ;)
Mein rudimentäres Wissen aus dem Chemie- und Physikunterricht lässt hier einige Zweifel aufkommen.

Richtig ist, dass Aktivkohle verschiedene chemische Substanzen an sich bindet. Doch leider ist die Oberfläche dieses Kohlestücks recht begrenzt, sodass die "aktiven Stellen" der Kohle bald belegt sein werden.
Es gibt in diesem "Filter-System" kein vorher und nachher im Reinigungsprozess. Dafür aber einen regen Austausch mit den restlichen, im Wasser gelösten Bestandteilen ...
Üblicherweise werden Aktivkohle-Granulat Filter nach der ersten Filterstufe zusätzlich eingesetzt, um chemisch gelöste Bestandteile im Wasser zu binden. https://www.katadyn.com/de/de/268-8013450-active-carbon-bottle-adaptor

Ich würde als "one-bottle-system" eher einen Membranfilter, wie den Sawyer oder den Befree Filter von Katadyn nutzen.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Am 12.3.2020 um 18:34 schrieb BitPoet:

Schlangenöl

+1

Deppenfang, Betrugsversuch und Gesundheitsgefährdung.

" fügen Sie den Stab einfach der Flasche, Karaffe oder Kanne mit Leitungswasser hinzu, schon nach einigen Stunden können Sie wohlschmeckendes, gesünderes Wasser genießen" (lt. Amazonbewerbung) --> es fehlen jegliche nachvollziehbaren Zeitangaben und Wirksamkeitshinweis.

Für dieses Holzkohlestück würde mich eine Schadstoffanalyse auf Benzolverbindungen und andere Aromate sehr interessieren. Da das Zeug zur Verwendung mit Trinkwasser empfohlen wird müßte es sich ja an den Regeln der Trinkwasserverordnung bzw. dem Lebensmittelrecht orientieren und für die "üblichen Verdächtigen" Schadstoffe Analysen gemacht haben.

Evtl. kommen auch Gesetze zur Anwendung, die sich auf medizinische Hilfsmittel beziehen - imho, da steht jemand mit 1 - 1,5 Beinen im Gefängnis.

 "adds minerals (such as calcium), removes chemicals (such as chlorine)"   - Bulls... warum soll Calcium keine Chemikalie sein? Zuerst Calcium zusetzen und dann wieder rausfiltern?

Sinnloser als sinnlos

 

Bearbeitet von kra
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Ganz so krass würde ich es jetzt nicht sehen, Aktivkohle ist ja jetzt nix neues. Bis auf Geschmacksverbesserung bringen die meisten Aktivkohlefilter halt nicht viel, und bei dem Brocken Kohle im Wasser wahrscheinlich nicht mal das effektiv. Einen Hinweis darauf sind die 8 Stunden Einwirkzeit auf der Webseite. Das schafft der Britafilter mit einem Durchfluss innerhalb von Minuten.

Schlecht gewartet sind die Kohlefilter letztendlich Keimschleudern. Sie mögen zwar irgendwelche Schadstoffe rausfiltern, im Hauptanwendungsfall "heimisches Leitungswasser" sind aber ja sowieso kaum welche drin. Somit sind die Dinger IMHO eben lediglich latent gefährliche Geschmacksverbesserer.

LG, Christian

 

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Da bin ich nicht ganz so gnädig, die Dinger qwerden offensichtlich durch normales Verkohlen von Ästen hergestellt. Wie ill der Hersteller da sicherstellen, das

1. die Verkohlung so vollständig abgelaufen ist, das alle (cyclischen) Kohlenwasserstoffe (Aromaten,Benzole usw.) reduziert wurden und auch keine Schwermetalle mehr in dem Stück sind, die im Gebnrauch herausgelöst werden können?

2. Die Temperaturführung so sauber war, das sicher alle Teerstoffe sich verflüchtigt haben?

Bei großtechnisch hergestellter Akltivkohle unterleigt sowohl Einganbgs- wie Ausgangsprodukt einer chenischen Analyse, weil das Zeug großtechnisch verwendet wird.

Die Britta-Filter basieren soweit ich weiß auf Zeolithen oder Ionenaustauschern auf Harz-Basis.

Sorry, das beworbene Zeugs halte ich für eher gefährlich als brauchbar.

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vor 1 Minute schrieb kra:

Bei großtechnisch hergestellter Akltivkohle unterleigt sowohl Einganbgs- wie Ausgangsprodukt einer chenischen Analyse, weil das Zeug großtechnisch verwendet wird.

Da bin ich jetzt Mal davon ausgegangen das die das überprüfen, aber du hast recht, das ist bei so kleinen Klitschen nicht unbedingt gesagt, üblicherweise schreiben die sowas dann ja auch in Ihr Marketingblabla mit rein.

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https://www.amazon.de/dp/B01AC52VHW/?ref=idea_lv_dp_ov_d

 

so etwas ist wirklich gemeint?

Unser Trinkwasser ist nicht schlecht, allerdings werden viele schädliche Parameter auch einfach gar nicht untersucht,

ab Seite 22: http://www.gesetze-im-internet.de/trinkwv_2001/TrinkwV.pdf

zB Chlor wird hinzu gefügt, da kann Kohle schon helfen, wenn man dort , oder bei anderen Dingen, Sorgen hat. Allerdings kann man dann auch einfach Kohle Compretten, die Menge bestimmt das Level der individuellen Sorge, in die Wasserbevoratung schmeißen. So umgeht man, relativ einfach, eine befürchtete Verkeimung, durch rgelmäßigen und günstigen austausch.

Im übrigen ist diese Kohle kein Filter, sondern ein ordinäres Adsorptionsmittel , welches in giga großen Mengen gebraucht wird.

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