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Ultraleicht Trekking

Reiseplanung in Zeiten des Corona Virus...


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vor 17 Minuten schrieb einar46:

Die Natur von Seuchen ist schon seit dem Mittelalter (Pest, Cholera, Typhus, Pocken) klar, aber spätestens seit dem späten 19.Jahrhundert (Pasteur, Koch). Sie breiten sich exponentiell aus. Manchmal schneller, manchmal langsamer. Da gibt es genug Beispiele aus der Geschichte...

Exponentiell: die genauen Faktoren sind entscheidend, machen (weil exponentiell) einen geradezu galaktischen Unterschied. Das haben wir alle(?) spätestens jetzt gelernt.

Ebenso die Übertragungsart der Seuche.

Ob sie tendenziell nur im Winter grassiert...

Wie schlimm die Krankheit bei Individuen verläuft...

Wie lange das Virus außerhalb des Körpers überlebt...

usw.

Das sind ganz schön viele Variablen, die du völlig außer acht lässt in deiner Lust, die Regierung zu verurteilen. 

 

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Zitat

Das sind ganz schön viele Variablen, die du völlig außer acht lässt in deiner Lust, die Regierung zu verurteilen

Ich halte es ganz gerne mit: better safe than sorry 

Die Regierung sicherlich auch. Es stellt sich nur die Frage ob man die Wirtschaft oder das Leben vorne anstellt. 

Und merkels Aussage : Finanzmittel spielen keine Rolle

Glaube ich nicht, sonst hätten sie eher massiv reagiert. Spätestens als webasto ab dem 29.1. das Werk angefangen hat zu schließen.  Spätestens an diesem Zeitpunkt war klar wo die Reise hin geht! 

Ist aber trotzdem Jammern auf hohem Niveau, noch stehen wir mit den Toten und den noch freien intensiv Betten gut dar 

Gruß

Bearbeitet von SouthWest
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Wie war das Thema dieses Threads unter "Reisevorbereitung" nochmal?

Ach ja, jetzt weiß ich es wieder:
Der gefahrlose Thru-Hike durch die Supermarktkasse vor dem Hintergrund sozial-ökologischer Globalisierung auf gesundheitspolitischer Ebene unter besonderer Berücksichtigung von AZ-Blastern aus Sicht der Gut-Menschen

:rolleyes:

Liebe Grüße und bleibt gesund!
Inge

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vor 12 Minuten schrieb bri:

Wie war das Thema dieses Threads unter "Reisevorbereitung" nochmal?

Das nehme ich dann mal als Anlass, dass wir jetzt, nachdem wir in diesem Thread eine grosse OT-Aussenrunde gedreht haben (ja woran auch 2 Mods beteiligt waren :-)) und die Diskussion immer mehr ins Politische laeuft, wir uns daran erinnern sollten, dass Diskussionen on topic sein sollten und auch nach der Nettikette politische Diskussionen nicht erwuenscht sind, gerade fuer die gibt es bestimmt ganz tolle andere Foren :-)

Hab das jetzt (erstmal noch) als meine persoenliche Meinung geschrieben...

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vor 50 Minuten schrieb khyal:

Das nehme ich dann mal als Anlass, dass wir jetzt, nachdem wir in diesem Thread eine grosse OT-Aussenrunde gedreht haben (ja woran auch 2 Mods beteiligt waren :-)) und die Diskussion immer mehr ins Politische laeuft, wir uns daran erinnern sollten, dass Diskussionen on topic sein sollten und auch nach der Nettikette politische Diskussionen nicht erwuenscht sind, gerade fuer die gibt es bestimmt ganz tolle andere Foren :-)

Das ist an diesem Punkt ein guter Hinweis!

Trotzdem kann ich ihm folgen und völlig provokativ weiter machen... denn gerade ist mir aufgefallen, wie absurd manche (nicht alle) thementreue Projektionen hier sind. :-) 

Hey, wir sind doch halbwegs autark bewegliche Rucksackurlauber mit Zelt und Küche und... eben ohne feste Buchung in einem Club auf Zypern! Ich gehe mal davon aus, dass im Juli einige Restriktionen aufgehoben sein könnten - vielleicht schon früher. Ob ich dann schon nach Frankreich fahren darf? Das weiß ich nicht. Aber ich habe mein Hotel doch auf dem Rücken, meine Fähre sogar auch. Ich brauche, so gesehen, nicht einmal ein Auto oder die Bahn, um im Sommer irgendeine längere Tour zu machen. Die kann locker an meiner Haustür beginnen. 

Also... eigentlich sind wir gewissermaßen privilegiert, oder?

P.S. Ich kann mich auch an schöne Kindheitsurlaube in Brighton erinnern. Dabei wohnten wir in London - kaum mehr als eine damalige Autostunde vom Strand entfernt. 

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Ich hatte ohnehin vor im Frühjahr und Sommer mehrere relativ kurze Touren zu machen. So 3-5 Tage. Das kann ich nach aktueller Lage vermutlich sogar tun. Nur eine Route ist relativ sicher, von daher habe ich alle Flexibilität und (noch) keine wirklichen Einschränkungen durch Corona. Für den Herbst hatte ich ganz vorläufig was in den Alpen angedacht, mal sehen wie es weiter geht. 

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Aktuell sieht es so aus, das ich meine geplante Reise im Juli/August in die Mongolei wohl knicken kann - wobei ich noch einen kleinen Hoffnungsschimmer habe, da Planen dort nicht so hoch im Kurs steht :mrgreen: und wir evtl. auch noch sehr kurzfristig reisen können ... na ja, Hoffnung halt.  

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Ich hatte eh geplant in diesem Jahr in Deutschland zu bleiben und mein Wanderprojekt "Deutsche Langstreckenwanderungen" voranzubringen (zB Grünes Band (ca. 1200 km) oder Quer durch Deutschland (ca. 800 km von Osten nach Westen)).

Jetzt stellt sich natürlich eine Frage. Könnte ich im Mai/Juni einfach losziehen? Ich bin ja solo unterwegs. Wäre das mit den bisherigen Ausgangsbeschränkungen machbar?

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vor 2 Minuten schrieb einar46:

Wäre das mit den bisherigen Ausgangsbeschränkungen machbar?

Mir fiele jetzt kein Grund ein, der dagegen spräche? Du bist alleine und einkaufen müsstest Du sowieso. Besser geht es ja nicht. Einzig die Resupplys könntest Du auf ein Minimum beschränken.

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vor 22 Minuten schrieb einar46:

Jetzt stellt sich natürlich eine Frage. Könnte ich im Mai/Juni einfach losziehen? Ich bin ja solo unterwegs. Wäre das mit den bisherigen Ausgangsbeschränkungen machbar?

Im Augenblick fällt mir nur ein, dass du dabei keinen Grill anwerfen darfst und derzeit keinen geöffneten Campingplatz finden wirst - außerdem natürlich keine Pension zum Aufladen von Powerbanks usw.. Was sich natürlich bis dahin auch ändern kann.

Sofern ich richtig informiert bin, könnte ich jetzt schon zu Fuß mein Haus verlassen und zur Sieg gehen, nach rund 12 Kilometern am Einstieg zum Natursteig Sieg oder zum Bergischen Weg sein, ein paar Tage wandern und den Rückweg großenteils per Packraft gestalten. Das will ich im Augenblick zwar nicht. Aber möglicherweise möchte ich es Anfang Mai tun. 

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vor 2 Stunden schrieb einar46:

Jetzt stellt sich natürlich eine Frage. Könnte ich im Mai/Juni einfach losziehen? Ich bin ja solo unterwegs. Wäre das mit den bisherigen Ausgangsbeschränkungen machbar?

Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich glaube das einzige Problem ist, das man bei der Frage nach den Übernachtungen vielleicht schneller in Erklärungsnot kommt, das ist ja schon länger verboten in Deutschland ;) Bislang konnte man ja glaubhaft versichern es noch zur nächsten Unterkunft schaffen zu wollen und wenns nicht klappt: Notbiwak! In der derzeitigen Situation (alle Unterkünfte geschlossen) ist aber klar: jeder Wanderer mit Mehrtagesgepäck scheint irgendwo verboten im Wald zu nächtigen.

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vor 20 Stunden schrieb martinfarrent:

OT: Das sind ganz schön viele Variablen, die du völlig außer acht lässt in deiner Lust, die Regierung zu verurteilen. 

OT:

Hier in der sonnigen Schweiz gibt es einen Pandemieplan seit 1995! Allerdings blieb es beim Papier. Viele setzten Hoffnung ins Militär, die erzählen immer, sie seien für alles gerüstet, insbesondere Naturkatastrophen usw.

Stellt sich heraus: Es gibt keine Militärspitäler mehr, die sich eignen, eine Pandemie zu bekämpfen - die Armee hat nur noch ein einziges Spital, alle anderen Einrichtungen sind verkauft, zurück gerüstet oder wurden seit den 70er Jahren nicht mehr modernisiert.

Die Armee erhielt gleich zu Beginn der Krise die Erlaubnis 8000 Soldaten zu mobilisieren - so viele wie seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr. Bis jetzt hat die Armee 1200 Mann im Einsatz, allerdings schon 40 Corona Fälle, 600 Mann in Quarantäne und Mühe, rein logistisch genug Seife zum Händewaschen zu der tapferen Truppe zu bringen. Sehr überzeugend wirkt dies alles bisher nicht unbedingt. Das Problem ist offenbar, dass viele Soldaten bereits im Einsatz sind, einfach zivil und darum für die Armee nicht abkömmlich (Miliz-System). Die Armee hat sogar einen Aufruf gestartet, um freiwillig zu dienen. Es haben sich 3000 Personen gemeldet. Davon gebrauchen kann die Armee aber nur 100. 

Zivilschutz haben wir auch, sogar "geschützte" Spitäler (sprich in Bunkern, sehr nützlich für das Bekämpfen einer Pandemie...). Leider aber seit 2004 aber keine Sanitätsformationen im Zivilschutz mehr, d.h. niemand, der diese Spitäler betreiben könnte. 

Trotzdem funktioniert alles ziemlich gut, Masken vermissen wir nicht als einzige auf dieser Welt, die Pharma-Konzerne haben angekündigt, allenfalls nützliche Medikamente zu spenden oder die Produktion sofort wieder aufzunehmen. Nur: Bislang gibt es keine belastbaren Hinweise, dass irgendwas helfen könnte, Trumps Weisheiten einmal ausser Acht gelassen. Bei Roche werden Test-Kits produziert. 

Wir haben sogar eine Beatmungsgeräte-Fabrik, die versuchen nun ihre Produktionskapazitäten zu steigern und versichern, die Preise nicht zu erhöhen. Sie stellen normalerweise 220 Geräte in der Woche her. 

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vor 15 Minuten schrieb MarcG:

Andererseits dürften die Behörden auch was besseres zu tun haben, als nachts im Wald auf der Lauer zu liegen. Zelt/Isomatte vielleicht nicht ganz offensichtlich am Rucksack tragen? 

Sehe ich auch so. Die Maßnahmen sind ja kein Selbstzweck, sondern sollen vor Ausbreitung schützen. Das ist das eigentliche Ziel. 

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Am 24.3.2020 um 08:01 schrieb SouthWest:

OT:

Versteh ich nicht. Vom sich besinnen aufs lokale wird die Globalisierung doch nicht besser?!?! Die hat uns  das ganze ja sogar eingebrockt (verschärft um nicht unfair zu sein). Im Gegenteil beinhaltet Globalisierungskritik ja explizit die Abwendung vom globalen und den Fokus auf die Region.

Ich würde also eher vorschlagen dass sich der ein oder andere mal in der nun vielleicht gewonnenen Zeit Gedanken zur Globalisierung macht :wink:

OT:

Globalisierung war eher im Sinne von Reisefreiheit gemeint, die Welt war schon immer „globalisiert“, sogar in der DDR.

die Globalisierung hat uns das nicht „eingebrockt“, nur die Reisefreiheit.

und wer seinen Arbeitsplatz verliert weil der internationale Warenverkehr nicht mehr funktioniert, dem ist Globalisierungskritik eher fern.

By the way, back to the topic please!!!

 

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khyal hat diesen Beitrag moderiert:

Ich verstehe, dass die momentane Situation wohl jeden von uns belastet und das irgendwo hin muss, aber fuer Manches ist das UL-Forum nicht der richtige Ort.
Da nun anscheinend mein auf der letzten Seite noch als User (um es freundlicher zu halten) geschriebener Apell noch nicht ganz angekommen zu sein scheint, machen wir es dann nun eben mit Mod-Box "offiziell"


Bitte bleibt beim Thema "Reiseplanung (bzw Reisen) in Zeiten des Corona Virus", keine OT-Beitraege mehr, bitte keine politische Beitraege / Diskussionen, die auch nach der Nettikette nicht erwuenscht sind, das gibt auf Dauer nur Zoff und fuer so etwas gibt es bestimmt ganz tolle andere Foren.

Viele Gruesse

Khyal

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ausserdem darf man nicht mehr nach schleswig-holstein und nach mecklenburg-vorpommern reisen (3. corona-erlass mv) und in brandenburg in den landkreis OPR. OPR_AllgemeinverfügungReisen.pdf

edit: da das pdf wohl nur eingeloggt funzt, link (falls ders nicht tut: "Allgemeinverfügung 25.03.2020")

beachte: der landkreis verweist für den fall von zuwiderhandlungen auf einen straftatbestand des infschg (nicht auf die bußgeld-tatbestände dort). neben innerdeutschen grenzkontrollen sind also auch innerbrandenburgische grenzkontrollen zu erwarten. 

nb: in allen brandenburger landkreisen gilt gegenwärtig waldbrandwarnstufe 4 von 5 (dh: wege können gesperrt werden). offenes feuer und rauchen sind im brandenburger wald immer verboten und es besteht immer leinenzwang für hunde.

nb2: radelt man vom land in die stadt [berlin] rein, riecht es in den parks nach menschen (gut voll zur zeit). in meiner brandenburger lokalzeitung stand heute, dass die geringe zahl von corona-infizierten in ostbrandenburg auf das gute wetter und die geringe bevölkerungsdichte zurückzuführen sei.

nb3: nach brandenburger corona-verordnung ist das betreten von öffentlichem straßenland, wald usw. verboten, ausnahmen sind aber (isolierter) sport und spazierengehen. nach meiner unmassgeblichen beobachtung hat spazierengehen sehr häufig mit autofahren zu tun.

nb4: "die leute" horten nach klopapier nun auch bärlauch (ich habe eine bärlauchlichtung im blick) und fast jeder gestörte hundebesitzer leint seinen kläffi los, wenn er im wald ankommt. 

Bearbeitet von hans im glueck
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