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Ultraleicht Trekking

Alpin draußen schlafen und "leichter werden" :)


scratch

Empfohlene Beiträge

Hi zusammen,

nach einigen Trekkingtouren mit schwerem Gepäck habe ich meine Ausrüstung immer wieder ein wenig optimiert. So richtig UL war das sicher nicht, aber ein Anfang. Dieses Jahr stehen 4 Wochen Alpenüberquerung auf dem Plan und ich suche daher eure Tipps für meine Packliste. Als grober Leitfaden dient mir München - Venedig, wobei es mir nicht wichtig ist in Venedig anzukommen. Falls mir Gipfel, Umgebung oder Wege besser gefallen, mag ich zwischenzeitlich auch mal eine (ganz) anderen Richtung einschlagen.

Ich bin schon häufig im Alpenraum unterwegs gewesen (Wandern, Hüttentouren, Hochtouren, Klettern, ...), Erfahrung zu Gelände, Orientierung, Wetter und Gefahren sind daher vorhanden. Was mir fehlt ist längere Erfahrung zum "draußen Übernachten". Ich habe erst sehr wenige Nächte draußen und in Höhe verbracht, was ich mit dieser Tour gerne ändern möchte.

Wie genießt ihr also eure Nächte im (Hoch-)Gebirge und nehmt dabei nur das nötigste mit?

Link zur aktuellen Packliste: https://lighterpack.com/r/hppjsj

* alles mit Stern markierte besitze ich derzeit nicht ;)

Freue mich über eure Tipps!

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Schuhe und Socken sind sehr schwer, die Expedition Booties sowieso.

Kleidung: ziemlich viel Oberbekleidung, 100 g Gürtel geht leichter, die dicken Handschuhe würd ich weglassen.

Die Stirnlampe ist zu schwer, falls du nicht planst, im Dunkeln zu laufen. Brauchst du wirklich so viel Strom, dass sich der Solarlader lohnt? Oder wirst du eh hin und wieder an Steckdosen kommen?

Thermoskanne nötig? Nalgene durch PET-Flasche ersetzen.

Viel Toilettenpapier dafür, dass du täglich an Nachschub vorbeikommen wirst. Zwei Handtücher?

 

Ich plane momentan den GR5 Genf-Nizza Anfang September mit dieser Packliste (werde aber sicher auch öfter mal in Hütten/Pensionen nächtigen, wenn ich da zur rechten Zeit ankomme): https://www.geargrams.com/list?id=56814

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Überleg dir vielleicht sowas wie eine Boucebox. Ich denke da z.b. an das Klettersteigzeug und warme Klamotten. Muss man ja nicht über die gesamte Strecke  schleppen. Auch den Schlafsack finde ich etwas überdimensioniert. Zumindest im Sommer.

Ansonsten schließe ich mich meinem Vorredner an.

Bearbeitet von Cullin
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Kann mich den Vorrednern nur anschließen, gerade wenn du in den Alpen unterwegs bist kommst du an so vielen Hütten vorbei, dass sich das Setup auf easy 50% des Gewichts reduzieren lässt.

Insbesondere Klamotten sind definitiv zu überdenken - allein bei der Hose geht ein halbes Kilo weniger entspannt klar.

Von den Schuhen ganz zu Schweigen - überleg dir gut, ob du wirklich so schwere Treter nutzen willst. Selbst E Steige klappen mit Trailrunnern noch gut. ;)

Bearbeitet von Capere
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Puuhh, ich ahnte es wird hart werden :)
Danke für euer Feedback!

 

vor 22 Stunden schrieb JanF:

Schuhe und Socken sind sehr schwer, die Expedition Booties sowieso.

Alles ausgetauscht bzw. gestrichen.
Stiefel (1640g) gegen Approach-Schuhe (830g) = -810g
Booties kommen raus = -280g
Lange Socken (255) gegen leichtere (110) = -145g

vor 22 Stunden schrieb JanF:

Kleidung: ziemlich viel Oberbekleidung, 100 g Gürtel geht leichter, die dicken Handschuhe würd ich weglassen.

Rausgeflogen sind
T-Shirt = -150
Windweste = -105g
Gürtel = -100g
Handschuhe = -140g
Ein Buff (von 2) = -40g

vor 22 Stunden schrieb JanF:

Die Stirnlampe ist zu schwer, falls du nicht planst, im Dunkeln zu laufen.

Das würde ich gern und da möchte ich auf 100+ Lumen nicht verzichten. Ich bin auf dem Jubiläumsgrat mit 40 Lumen rumgestolpert, das war keine gute Idee. Es mag leichtere Modelle geben, aber für die Tour bleibts bei dieser.

vor 22 Stunden schrieb JanF:

Brauchst du wirklich so viel Strom, dass sich der Solarlader lohnt? Oder wirst du eh hin und wieder an Steckdosen kommen?

Ich habe bezüglich "Solarenergie unterwegs" keine Erfahrung und habe mich daher einfach mal nach Möglichkeiten im üblichen Handel umgesehen. Mein Ziel ist es eher Hütten zu meiden, daher würde ich das gerne probieren. Hier im Forum wurde ich bereits fündig und bin auf die @Stromfahrer -Variante umgestiegen (guckst du hier).
Mit der 5000mah Powerbank aus der Packliste von @Capere komme ich dann auf knapp 200g = -140g

vor 23 Stunden schrieb JanF:

Thermoskanne nötig? Nalgene durch PET-Flasche ersetzen.

Thermoskanne bleibt dabei, ich mag Tee. Die Nalgene kann weg = -100g

vor 23 Stunden schrieb JanF:

Viel Toilettenpapier dafür, dass du täglich an Nachschub vorbeikommen wirst. Zwei Handtücher?

Toilettenpapier habe ich auf 50g reduziert (ein Test steht aus, wie lange das reicht :D) = -85g
Das kleine Handtuch kommt weg = -25g

 

 

vor 22 Stunden schrieb Cullin:

Überleg dir vielleicht sowas wie eine Boucebox.

Musste erstmal googlen was das ist :)
Ich denke das macht mich zu unflexibel bzw. erfordert zu viel Planung. Ich möchte ja nicht Etappe für Etappe abwandern. Es mag sein, dass ich am Ende der Zeit nichtmal in Italien angekommen bin aber dafür irgendwo in der Schweiz.

Merken werd ich mir das trotzdem, die Idee ist cool!

vor 22 Stunden schrieb Cullin:

Auch den Schlafsack finde ich etwas überdimensioniert. Zumindest im Sommer.

Ich habe nur 2 Modelle zur Auswahl, einen KuFa Deuter Orbit +5 und den Panyam 600. Die Differenz beträgt sagenhafte 90g mehr für den Panyam. Grundsätzlich friere ich eher früher.
Für eine Gipfelübernachtung um die 2500hm oder höher ist mir der Deuter da auch im Sommer zu wenig.

 

vor 22 Stunden schrieb Capere:

allein bei der Hose geht ein halbes Kilo weniger entspannt klar.

Ein halbes Kilo habe ich nicht geschafft. Aber nehme statt der Keb nun eine leichtere Wanderhose mit = -260g (immerhin ein halbes Pfund)
Wer hier einen Tipp für gute & leichte lange Hosen mit Zip hat, gerne her damit!

 

Außerdem:
Der Göffel von STS ist wahrscheinlich nicht nötig, ich würde ein Alu- oder Titanlöffel um 10g nehmen = -10g
Euren Packlisten entnehme ich das Victorinox SD classic mit 21g, ich hatte 50g fürs Messer geplant = -29g
Den Geldbeutel habe ich mal minimiert = -40g
Von den Stöcken habe ich die Schlaufen abgenommen, die verwende ich nicht = -25g

Ausstehend sind definitv noch Kulturbeutel und First Aid, hier habe ich großzügig pauschal 160g bzw. 200g dazugerechnet. Das sollte auch noch etwas weniger werden.

Definitiv mehr Zeit investieren muss ich bei Neuanschaffungen. Viele der Teile aus euren Packlisten kenne ich nicht bzw. hatte ich auch noch nie vorher gehört.

 

Anbei die "neue" Liste. Klick
Vorher waren es 11,5kg (Base 7,4kg), jetzt sinds 9,1kg (6,6kg)

Danke!!

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vor 33 Minuten schrieb scratch:

Ein halbes Kilo habe ich nicht geschafft. Aber nehme statt der Keb nun eine leichtere Wanderhose mit = -260g (immerhin ein halbes Pfund)

Wer hier einen Tipp für gute & leichte lange Hosen mit Zip hat, gerne her damit!

Ausstehend sind definitv noch Kulturbeutel und First Aid, hier habe ich großzügig pauschal 160g bzw. 200g dazugerechnet. Das sollte auch noch etwas weniger werden.

Jawohl, geht doch voran! 

Wenn Zip Hose dann:

https://www.decathlon.de/p/zip-off-hose-bergwandern-mh150-herren/_/R-p-192394

Lange mein Favorit bis ich gemerkt habe, dass ich zu 95% eh die langen Beinteile weglasse... Also denk vielleicht doch auch Mal in Richtung Short + Windhose.

Bezüglich Erste Hilfe und Kultur mache ich die Tage ein Video. Je 100g sind gar nicht so schwer zu erreichen. 

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vor 56 Minuten schrieb scratch:

Das würde ich gern und da möchte ich auf 100+ Lumen nicht verzichten

Warum möchtest du gerne im Dunkeln wandern? Du wirst doch wahrscheinlich irgendwann zwischen Juni und September unterwegs sein und mehr als genug Sonnenlicht haben, oder?

 

vor einer Stunde schrieb scratch:

Mein Ziel ist es eher Hütten zu meiden

Finde ich angesichts deines Biwaksargs ein ambitioniertes Ziel.

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@Capere, danke für den Hosentipp. Als Windhose meinst du so etwas wie deine Raidlight Tyvek?
Das Video würde mich interessieren.

 

vor 22 Minuten schrieb JanF:

Warum möchtest du gerne im Dunkeln wandern? Du wirst doch wahrscheinlich irgendwann zwischen Juni und September unterwegs sein und mehr als genug Sonnenlicht haben, oder?

Ich habe nicht nur am Laufen Spass, sondern auch am "bleiben". Da erkunde ich gerne auch mal die Gegend bei Dunkelheit. Eine Stirnlampe ist dafür ganz hilfreich ;)

 

vor 22 Minuten schrieb JanF:

Finde ich angesichts deines Biwaksargs ein ambitioniertes Ziel.

Was sind deine Bedenken?
Was würdest du bevorzugen?
Das war ja schließlich neben dem Gewicht das Hauptthema!

Bearbeitet von scratch
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Der Helium Bivy sieht mir halt doch sehr eng aus, wenn ich da 3 Nächte drin verbracht hätte und dann abends an einer Hütte vorbeikomme, würde es mir persönlich schwerfallen weiterzugehen. Machbar, erfordert aber Willenskraft. Ich mag die Hütten allerdings auch meist ganz gerne.

Außerdem könnte Kondens zum Problem werden, was sich eben auch durch gelegentliche Hüttennächte entschärfen ließe. Kriegt man bei sonnigem Wetter aber auch mit ner längeren Pause in den Griff, bei der man den Schlafsack trocknen lässt.

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Ich hatte als Alternative ein Tarp angeschaut (es war sogar leichter, ca. 300g), bin aber mit der größeren Stellfläche, Auf-/Abbau und dem dann doch insgesamt schlechteren Wetterschutz beim Helium Bivy geblieben. Ist das Wetter gut liege ich auf und nicht im Bivy, ist das Wetter schlecht, liege ich drinnen.

Ich denke die Diskussion um verschiedene Zeltformen vs. Tarp vs. Bivy vs. andere Behausungen hat viel mit Vorlieben zu tun. Die optimale Lösung ist da eher eine persönliche, als eine logische bzw. korrekte.

Rein aus Neugier interessiert es mich aber definitv, wie andere ihre Nächte im Alpinen verbringen. Gerade Erfahrungen bei schlechtem Wetter sind immer hilfreich.

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Solche Liste schaue ich mir immer wieder gerne an, da ich mich ebenfalls vorwiegend in den Bergen bewege und meine Liste in etwa dieselben Anforderungen abdeckt wie deine.

Zu deiner ersten Liste wurde schon viel geschrieben, weshalb ich mich auf die aktualisierte beziehe.

 

Schuhe:

Gingen auch jetzt noch leichter, aber da kannst du ja immer noch optimieren, wenn die jetzigen durch sind. Ist halt auch sehr individuell. Ich persönlich nutze in bergigeren Regionen sehr gerne den Salomon Speedcross. Nutze den auch auf Alpinwanderwegen und Klettersteigen. Das muss aber jeder für sich entscheiden und ich empfehle jedem sich hier langsam ranzutasten. Sprich die Schwierigkeit des Geländes sukzessive zu steigern.

 

Kleider:

Für meinen Geschmack hast du immer noch sehr viele Kleider dabei. Langarmshirt, Merinopulli, Fleece, Hoodie und Daunenjacke. Ganz schön viele Isoschichten. Wenn du nicht ausserordentlich kälteempfindlich bist, würde ich das reduzieren.

Ich verfolge bei den Kleider folgenden Ansatz: Für den kältesten Moment kann ich alles was ich dabei habe anziehen und habe „nichts“ mehr übrig. Was ich diesen Frühling schon mal getestet habe und weiterverfolgen werde ist eine kurze Laufhose zu tragen. Wenns kühl ist eine MYOG Windhose dazu. Im Winter hatte ich noch eine lange Unterhose dazu und hatte ausreichend warm, fast schon zu warm. Im Sommer wäre mir eine lange Unterhose zu warm. Brauchst du keine Sonnenbrille?

 

Schlafen:

Ich persönlich nutze gerne mein Tarp oder das Tarptent (GoLite Shangri La 2) wenn meine Freundin dabei ist. Bevor ich das Tarp hatte, nutzte ich immer den Integral Designs SilShelter und ich mag den auch heute noch sehr. Gutes Gewicht, ausgezeichneter Schutz nach allen vier Seiten.

Dein Bivy wäre mir zu schwer. Mit Tarp(tent) bist du häufig leichter und einiges flexibler. Auch deinen Schlafsack finde ich selbst für alpine Gegenden zu schwer/ zu warm. Sollte es wirklich mal kühl werden, ziehe ich einfach etwas von meinen Kleider zum Schlafen an.

Kompressionssack wollte ich meinem Quilt nicht antun. Wenn du Platz im Rucksack hast, kannst du den auch weglassen. Ausserdem hast du im Punkt „Rucksack“ noch zwei Packbeutel. Wofür sind denn die? Bei der Matte wäre allenfalls die Uberlite noch eine Überlegung wert. Ich nutze dazu noch eine leichte Eva als Schutz für die Luftmatte. Vielleicht passt für dich auch eine Schaummatte.

 

Elektronik:

Solarpanel hätte ich noch nie vermisst. Andererseits schleppe ich Batterien für GPS und Kamera mit und sollte daher in diesem Punkt wohl meine Klappe halten;-)

Wasser:

Thermoskanne wurde schon genannt. Hier könntest du auch einfach einen frischen Tee kochen statt eine Kanne mitschleppen.

 

Klettern:

Vielleicht ist es eine Möglichkeit die Ausrüstung falls benötigt zu mieten. Gewisse Hütten bieten meines Wissens einen solchen Service an. So kannst du die Sachen an einer Hütte mieten und bei der nächsten zurückgeben. Klettersteig ohne Helm erachte ich als fahrlässig.

 

Kochen:

Ist ein weiterer, sehr individueller Punkt. Darauf verzichten würde ich nicht. Gas wurde mir aber zu schwer, weshalb ich auf Spiritus umgestiegen bin. Feuerzeug habe ich auf deiner Liste aber nirgends gesehen;-) Etwas kleinlich, ich weissB)

 

Waschen:

Toilettenpapier ist immer noch recht grosszügig. Du wirst vermutlich regelmässig Gelegenheit haben das nachzufüllen. Gewichte bei Seife, Sonnencreme fehlen. Seife würde ich ohnehin nicht zu viel einpacken und sehr sparsam und wenn absolut nötig nutzen. Auch die sog. Outdoorseife gehört nicht in Gewässer. 100 gr für Creme? 45 gr für Denttabs?

 

Übriges:

Geldbeutel durch Minigrip ersetzen. Notebook durch ein Stück Papier ersetzen, ausser du schreibst gerne und viel oder es ist dein "Luxusgegenstand".

Sind so meine ersten Gedanken wenn ich deine Liste durchsehe. Am einfachsten und preiswertesten sparst du Gewicht durch weglassen oder mehrfache Nutzung von Gegenständen. Wenn Geld ausgeben, würde ich es dort investieren wo du viel Gewicht einsparen kannst.   

Viel Spass und Erfolg beim weiteren optimieren. Bei mir wurde das wie zu einem Teil des Hobbys:-D

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vor 18 Stunden schrieb scratch:

Rein aus Neugier interessiert es mich aber definitv, wie andere ihre Nächte im Alpinen verbringen. Gerade Erfahrungen bei schlechtem Wetter sind immer hilfreich.

Ich war in den letzten beiden Sommer jeweils gut drei Wochen in den Alpen auf Tour, hauptsächlich im Oberwallis. Davon zwei Nächte in Hütten geschlafen (einmal wegen pausenlosem Gewitter von mittags bis abends, einmal weil ich nicht mehr rechtzeitig aus dem Tal gekommen bin und keinen guten Schlafplatz gefunden hab).

Beim ersten Mal mit Daunenschlafsack (WM, ca 400g Daune), Leichtbivy (Terra Nova Moonlite) und Tyvektarp (MYOG, simples kleines Rechteck, für nen Zehner im Forum gekauft). Selbst mit diesem ziemlich dampfdurchlässigen Bivy hab ich ohne Tarp bei ungünstigen Kondensationsbedingungen einen durchweichten Schlafsack gehabt, das war schon kalt manchmal. Es war zwar nie problematisch den wieder trocken zu kriegen (hab nie Dauerregen erlebt), trotzdem verbraucht das Trocknen Zeit, mal abgesehen vom psychologischen Stress (es schläft sich schlechter wenn man dauernd die Feuchtigkeit kontrolliert). Mit Tarp ist das Problem erledigt, allerdings setzt das voraus, dass man's auch aufstellen kann, was manchmal schwierig ist. Ich würde daher für Biwak grundsätzlich eher zu Kufa greifen. Das Tyvektarp wäre mir mittlerweile zu klein, der Wind kann doch heftig sein da oben. Einen großen Vorteil hat es aber: Man kann es super tagsüber als Sonnensegel für ein Schläfchen nutzen! Das geht mW nur mit Tyvek. Klar kann man auch nur nachts schlafen, ich finde aber die Zeit abends und morgens einfach am schönsten zum wandern und kraxeln, d.h. ich bin immer im Dunkeln/Dämmerung aufgestanden und hab mich im Dunkeln wieder hingelegt. Das hält man ohne Mittagsschlaf nicht lange durch. Mit Silpolytarp im folgenden Jahr hat das nicht funktioniert. Ich würde daher das Tyvektarp das nächste Mal wieder einpacken.

Beim zweiten Mal mit Kufaquilt (As Tucas Apex 200), gleichem Bivy, und größerem Silpolytarp (MYOG übers Forum gekauft, quasi ein Mid). Den Quilt finde ich definitiv besser zum biwakieren, Feuchtigkeit schadet nicht, wenn man ihn nicht trocken kriegt ist auch nicht schlimm. Auch das Tarp hat sich sehr bewährt, hat ziemlich ekliges Wetter gut mitgemacht. Biwaksack ist trotzdem auch damit nicht verkehrt, wenn man keine Bodenwanne hat und bei Starkregen das Wasser unter einen durchfliesst. Zur Sicherheit ohne Tarp sowieso. Bei Biwak mit Regen benutze ich einen Regenschirm für den Kopf.

Ich würde beim nächsten mal also Quilt, Bivy und beide Tarps mitnehmen (oder mir ein Hexamidtarp aus Tyvek basteln, wenn ich das denn könnte). Klingt nach viel, Gewicht für meinen gesamten Schlafkram (+Xtherm small, Stück Faltmatte, Daunenkissen, Unterlagenfolie, Heringe, Regenschirm, Inlet) liegt damit bei immerhin ca 2,5 kg. Sicherlich geht das leichter, so bin ich aber maximal flexibel, kann jederzeit bei jedem Wetter quasi überall bequem schlafen. Und ich mags nicht meinen Schlaf am Equipment ausrichten zu müssen.

Ansonsten brauchst du nicht wirklich so viele Oberteile. Regenklamotten würde ich keine mehr mitnehmen, Schirm reicht, selbst bei garstigstem Wind und Regen. Sonnenbrille würde ich mitnehmen, falls du mal länger auf Schnee/Gletscher unterwegs sein willst. Helm für Klettersteig. Du wirst kaum länger als fünf Tage nicht an ner Hütte vorbeikommen, da kannst du dir ein paar Blatt Klopapier mitnehmen.

Ich würde ja immer richtige Bergtreter mitnehmen, gehe aber auch oft weglos und brauche steile Schutthaufen zu meinem Glück. Wenn das bei dir nicht so ist, spricht nichts gegen Trailrunner.

 

 

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vor 5 Stunden schrieb zweirad:

Schuhe:

Gingen auch jetzt noch leichter, aber ...

Ich hatte schon diverse Modelle und Marken probiert, vornehmlich aber nie auf das Gewicht geachtet. La Sportiva passt meinen Füssen gut, keine Blasen oder andere Wehwechen auch nach langen Strecken. Es gibt noch den TX2, der liegt im Bereich des Salomons. Wenn meiner durch ist evtl. ...

vor 5 Stunden schrieb zweirad:

Kleider:

Ich bin ehrlich, ich glaube mit weniger traue ich mich noch nicht :)
In Nordschweden hatte ich eine ähnliche Kombi dabei und musste Nachts trotz Langarm, Fleece, Daunen und Regenjacke hin und wieder bibbern.

Meine Sonnenbrille ging bei einer Tour in Norwegen im Februar kaputt. Ich habe daher keine mehr - Tipps nehme ich gerne entgegen!

Die Packsäcke sind sozusagen meine Liner, einer für Klamotten und einer für den Kleinkrams (SLampe, Toilettenpapier, ...) im Deckelfach.

Bezüglich Behausung hatte ich ja bereits geschrieben. Nicht auszuschließen, dass ich nach der Tour anders denke :P

vor 5 Stunden schrieb zweirad:

Elektronik

Mein Handy ist Buch, Karte, Foto, GPS (Tracks aufzeichnen) zugleich. Sprich 1 Ladungen, eher mehr, pro Tag (der Akku ist auch nicht mehr beste). Eine große Powerbank würde es auch tun, aber die Solarkombi gibt mir mehr Freiheit, wiegt das gleiche und interessiert mich. Also ein Test für weitere Touren.

vor 5 Stunden schrieb zweirad:

Feuerzeug habe ich auf deiner Liste aber nirgends gesehen

Igniter am Kocher

vor 5 Stunden schrieb zweirad:

100 gr für Creme?

Kulturbeutel und Firstaid sind pauschele Angaben, ich hätte die 100g bzw. 45g (soviel wiegt die ganze Packung) auch bei Seife eintragen können. Nur Platzhalter sozusagen (ich kenne das Endgewicht noch nicht).

Die Punkte bei "Übrigens", werde ich mir noch zu herzen nehmen.

 

@auryn: Danke für den Bericht und die Tipps!!

Bearbeitet von scratch
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vor 6 Stunden schrieb auryn:

Regenklamotten würde ich keine mehr mitnehmen, Schirm reicht, selbst bei garstigstem Wind und Regen.

Also das kann ich absolut nicht unterschreiben. Wer es schon mal erlebt hat, dass der Wind den Regen von unten nach oben peitscht, der wird die Sinnhaftigkeit einer Regenjacke nicht bestreiten. Der Schirm ist aber zweifellos nett bei moderaten Weg-/Wetterverhältnissen. In den Bergen aber für mich untauglich gerade wenn man beide Hände braucht ist das doch sehr hinderlich mit Schirm. 

@scratch

Schuhe: persönliche Entscheidung. Ich würde Trailrunner nehmen aber das musst du selbst wissen. Max 1 paar Ersatzsocken fürs Camp reicht.

Kleidung: Das was du am Körper trägst plus 1 Warm Layer wie z.B. Daunenjacke und/oder Fleece. Regenjacke und Hose. Buff und Handschuhe ebenfalls sinnvoll. GGf. Eine Lange Unterhose. Rest streichen. Btw. Die schwere Trekking Hose würde ich gegen leichte Shorts tauschen wiegen um 100g und sind im Sommer viel angenehmer. Bei Schlechtwetter/ Kälte die Regenhose überziehen und fertig. 

Schlafen: Tarp only oder Pyramid Tent! Bivy taugt nichts für längere Schlechtwetterphasen. Schon gar nicht mit einem Daunenschlafsack. 

Elektro: Ok. Ggf nur Powerank statt Solarpanel aber das ist Geschmackssache

Rucksack: geht auch leichter (um 300g) aber ist ok. Packsäcke streichen und nen stabilen Müllsack als Wasserdichten "Liner" in den Rucksack. 

Wasser: einfach PET Flaschen nehmen

Kochen: würde ich komplett weglassen und wenn Kaffee sein muss ein mini Spiritus-Set zusammenstellen für insgesamt um 100g 

Hygiene: ... Creme, Wattestäbchen, Taschentücher, ... soweit es geht weglassen. Daran denken benutztes Toilettenpapier wieder mitzunehmen! Das will niemand in der Landschaft rumfliegen sehen. 

Restlicher Kram: Evtl. nur einen Stock mitnehmen? Btw. Die Fizan Stöcke sind relativ dünnwandig. Einer der Gründe weshalb ich denen im Gebirge nicht vertrauen mochte. Knacks und weg... Für den Geldbeutel kannst du auch nen Zip Lock nehmen. 

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vor 2 Stunden schrieb backpackersimon:

Wer es schon mal erlebt hat, dass der Wind den Regen von unten nach oben peitscht, der wird die Sinnhaftigkeit einer Regenjacke nicht bestreiten.

Doch, ich:mrgreen:. Im Ernst: Seit den drei Jahren, die ich mit Schirm unterwegs bin (oder genauer: 8 Wochen Lappland im Sommer, 2 Wochen im Herbst, 10 Wochen Alpensommer, 1 Woche im Frühling, 1 Woche Pyrenäen im April, 2 Wochen Finnland im Frühjahr, 2 Wochen Kaukasus im Herbst) habe ich nicht ein einziges Mal die Regenjacke benutzt, die ich bis vor nem halben Jahr "zur Sicherheit" "für starken Wind" "vielleicht muss ich klettern" immer dabei hatte. Ich kenne Regen von unten. Werden halt die Beine nass, was mich nicht stört, es geht sich langsamer, und man sieht nicht mehr viel bis gar nix mit dem Schirm vorm Gesicht. Hat einen gewissen Nervigkeitsfaktor, und dabei ne Daunenisojacke außen anhaben ist jedenfalls auch ne ganz schlechte Idee. Weil man tatsächlich ganz manchmal beide Hände braucht. Wenn man nicht gerade permanent im 2ten oder drüberliegendem Grad klettert aber in 95-100% der Zeit nicht. Ansonsten lege ich mich normalerweise möglichst hin bei so nem Wetter, Laufen ist dann sowieso wenig unterhaltsam.

Mir kommts so vor, dass ich früher ohne Schirm nach ein paar Stunden Regenpeitsche trotz Regenjacke trotzdem durchnässt war. Das ist auch meine Beobachtung bei Leuten die ich unterwegs getroffen habe. Mit Schirm bin ich definitiv trockener. Und ich hab ihn eh dabei für's Biwak. Und es ist leichter. Ich kann verstehen, wenn manchem das zu nervig ist, ich wundere mich trotzdem immer, dass Schirme sowenig verbreitet sind. Für mich laufen Regenklamotten unter Don't pack your fears.

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vor 6 Stunden schrieb backpackersimon:

In den Bergen aber für mich untauglich gerade wenn man beide Hände braucht ist das doch sehr hinderlich mit Schirm. 

Dafür gibt es ja Halterungen für den Rucksack - im Zweifel DIY. 

Am 30.3.2020 um 21:43 schrieb scratch:

@Capere, danke für den Hosentipp. Als Windhose meinst du so etwas wie deine Raidlight Tyvek?
Das Video würde mich interessieren.

Richtig, bin aber auch einfach absoluter Tyvek Fan - liebe das Material. :)

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vor 5 Stunden schrieb auryn:

Ansonsten lege ich mich normalerweise möglichst hin bei so nem Wetter, Laufen ist dann sowieso wenig unterhaltsam.

Wenn das immer möglich ist... Geht halt nicht immer. Außerdem zähle ich mich wohl eher zur Meilen Fraktion. Ich laufe gerne weiter so lange es geht. Ist wohl auch eine Frage des Ansatzes. 

Ich habe es bisher nie bereut eine dedizierte Regenjacke zusätzlich zum Schirm dabei gehabt zu haben. Im Gegenteil. Da muss wohl jeder seine Eigenen Erfahrungen machen. An den 100-300g schleppt sich niemand zu Tode (JEHOVA). 

vor 2 Stunden schrieb Capere:

Dafür gibt es ja Halterungen für den Rucksack - im Zweifel DIY. 

Absolut. Nur würde ich mich auf einem windigen Grad von dem Ich absteigen muss aufgrund eines Wetterumschwungs ungern mit so einer Konstruktion balancieren sehen. Für leichteres Gelände praktikabel keine Frage. 

 

Für mich ist der Schirm vor allen Dingen als Sonnenschirm Interessant. Da ist er m.M.n. unschlagbar im Hochsommer. 

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vor 8 Minuten schrieb Einzelkämpfer:

Für diese Tour reichen definitiv robuste Laufschuhe oder sog. "Zustiegsschuhe". ( Salewa Wildfire z.B.)

Trailrunner reichen definitiv solange Du nicht von Gletscher zu Gletscher ziehen willst, um darauf zu gehen.  

GTX ist ein No-Go, um lange zu wandern. Bei tiefen Schuhen macht dies noch weniger Sinn als bei hohen. Natürlich gibt es in den Bergen liebliche Wasserläufe, aber wenn Du da aus Versehen rein steigst, schwappt das Wasser eben oben rein. Normale Trailrunner sind nach ca. 20 Minuten wieder soweit trocken. GTX nicht. GTX Schuhe sind ideal, um mit dem Hund Gassi zu gehen und für den Alltag, es gibt ja manchmal auch auf dem Weg ins Büro Pfützen. 

Versuch mal bei warmen Temperaturen ein paar  Stunden in nassen Schuhen zu wandern. Manche wünschten sich in dieser Situation, sie würden stattdessen an einem Ashura-Umzug teilnehmen. Da trägt man wenigstens Sandalen. Es gibt auch perforierte Innensohlen. Sehr zu empfehlen.

Statt Campsocken würde ich wasserdichte mitnehmen. So bleibst Du mobil, wenn es mal einen ganzen Tag lang regnet, ohne an die Pfoten zu frieren. Über Nacht gönne ich meinen Pfoten soviel Luft wie möglich, wenn es mal kalt wird sind wasserdichte Socken auch sehr warm in der Nacht.

Vor diesem Bivy möchte ich ebenfalls warnen. Er ist sauschwer für seine Funktion. Ich habe wirklich versucht, damit vorwärts zu kommen. Zu meiner Verteidigung möchte ich anmerken, dass ich ihn unterwegs erstanden habe, es gab nichts schlaueres. In Kombination mit Daune wirklich nur zu empfehlen, wenn Du dich in der Nacht ohnehin runter kühlen willst und tagsüber in jedem Bergsee ausgiebig plantschen gehst. Bei nassem Wetter musst Du wirklich zum Zweitschlafsack greifen, um wenigstens ca. 4 Stunden im Trockenen zu liegen. Danach hast Du einfach zwei nasse Schlafsäcke. 

In den Bergen gibt es übrigens Bremsen, Mücken und Fliegen. All die schönen Bildchen von Leuten, die da allerliebst Cowboycampen, in aufregender Berg-Kulisse, sind eben entweder vom Herbst oder vom Herbst.

Dieser Bivy hat ein Mückennetz am Eingang, man kann den eigentlichen Sack in geöffneter Position fixieren. Viel Spass damit wenn es regnet, die Reissverschlüsse sind glücklicherweise überhaupt nicht fummelig. Für das Aufstellen gewisser Tarpkombinationen empfiehlt es sich, täglich seine Tangrami-Sinne zu schulen, gegen diese Reisverschlüsse ein Klacks.

Ganz oben auf den Gipfeln zu übernachten ist ohnehin problematisch. Erstens herrscht dort bei gutem Wetter ein Kommen und Gehen bis tief in die Nacht. Zweitens tragen dort Instagram-Idioten ihre Bunkerzelte hin (also meist von der Bergstation der Bergbahn). Ich übernachte lieber ein wenig weiter unten, oftmals im Wald, wobei ich darauf achte, mich nicht zu tief in die Büsche zu schlagen. Ich will auch kein Rotwild im Schlafflügel meines Jagdschlosses haben, ich denke, das Rotwild will keine Menschen auf ihren nächtlichen Spaziergängen sehen.

Ausserdem leave no trace, lnt.org. Toilettenpapier in den Alpen ist ein Graus. Gerade jetzt ist eine gute Gelegenheit, sich an die Verwendung von Wasser statt TP, nun ja, heranzutasten...

Im Gewichtsbereich dieses Bivys gib es sehr geeignete Zelte. Teuer bis sauteuer, aber auch aus China with love, durchaus günstiger als dieser Bivy. Mit solchen Zelten willst Du nicht gerade im Gewittersturm neben dem Gipfelkreuz sitzen, aber für den Sommer und für ein paar Wochen in den Alpen sicher ziemlich komfortabel.

Es ist möglich, sich in diesem Bivy umzuziehen. Nach ein paar Wochen kannst Du sehr selbstsicher an ein Mummenschanz Casting gehen, nach fünf Minuten kannst Du auch für die Hauptrolle unterschreiben, wenn die bis dann nicht schon den Arzt gerufen haben, weil sie denken, du hättest dir gerade sämtliche Knochen gebrochen. Als Kontorsionist kannst Du dann jedenfalls Nina Burri beeindrucken. Sie wird sich ziemlich ungelenkig vorkommen. 

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Anbei nochmal die aktuelle Packliste, die aus dem ersten Post ist nicht mehr aktuell!

 

vor 22 Stunden schrieb Stromfahrer:

nimm ein paar Hölzchen

Schlechte Erfharung gemacht? 10 Streichhölzer sind vertretbar :)
Danke!

vor 20 Stunden schrieb backpackersimon:

Rucksack: geht auch leichter ...

Ist mir bewusst. Der Deuter ist aber das leichteste was ich habe. Ich müsste daher investieren ... der nächste Rucksack ist dann ein leichterer.

vor 20 Stunden schrieb backpackersimon:

Kochen: würde ich komplett weglassen ...

Sorry, aber ich bestehe auf ein warmes Abendessen sofern das Wetter mitspielt. Das ist für mich eines der Dinge warum ich das alles so gut finde - ich mag auch die gefriergetrockneten Tütenessen :)

vor 20 Stunden schrieb backpackersimon:

Schlafen: Tarp only oder Pyramid Tent! Bivy taugt nichts ...

vor 8 Stunden schrieb Mars:

Vor diesem Bivy möchte ich ebenfalls warnen.

Werde ich testen und am eigenen Leib erfahren müssen. Ich habe auch schon viel positives gelesen, gerade zu diesem Bivy. Evtl kann ich ja mit einem Mini-Tarp kombinieren. Dann trage ich die Stöcke wenigstens nicht umsonst mit :D

vor 20 Stunden schrieb backpackersimon:

Daran denken benutztes Toilettenpapier wieder mitzunehmen!

vor 8 Stunden schrieb Mars:

Toilettenpapier in den Alpen ist ein Graus.

Keine Frage, man wird nicht bemerken ob ich irgendwo war ...

@backpackersimon, danke!!

 

vor 10 Stunden schrieb Einzelkämpfer:

Erstaunlich dass das alles in den RS passt.

Passt alles, Ehrenwort. Der RS hat ja 53 Liter. Denke aber du hast die alte Packliste angeschaut.

vor 10 Stunden schrieb Einzelkämpfer:

Für diese Tour reichen definitiv robuste Laufschuhe oder sog. "Zustiegsschuhe". ( Salewa Wildfire z.B.)

Nur nochmal um Missverständnisse zu vermeiden: Ich starte zwar in München und laufe dort über zahme Wege Richtung Venedig. Sobald ich in den Bergen bin wird sich das sehr wahrscheinlich schnell ändern. Ich laufe auch gerne weglos über Stock, Stein und Schuttfeld.

@Einzelkämpfer, danke!

 

vor 8 Stunden schrieb Mars:

GTX ist ein No-Go

Es stehen nur die beiden Paare zur Auswahl. Die Lowa oder die Sportiva GTX. Investieren werde ich auch hier erst wenn die jetzigen Treter durch sind.

vor 8 Stunden schrieb Mars:

Im Gewichtsbereich dieses Bivys gib es sehr geeignete Zelte. Teuer bis sauteuer, aber auch aus China with love, durchaus günstiger

Hast du eine Empfehlung für mich?

@Mars, danke auch dir für deinen langen Beitrag!

Bearbeitet von scratch
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vor 2 Stunden schrieb scratch:

Anbei nochmal die aktuelle Packliste, die aus dem ersten Post ist nicht mehr aktuell!

Hast du eine Empfehlung für mich?

Daumen hoch für die Interdentalbürse! Wird ja leider so schon von fast allen ignoriert die Zwischenräume zu pflegen... Alternativ gibt es auch einzeln abgepackte Zahnseide-Stücke, die auch als Notnahtmaterial fungieren kann. ;)

Bezüglich China-Zelt denkt er sicher an etwas wie das Lanshan 1 Pro, sofern es "Rundumschutz" sein soll:

Für mich war es nicht optimal - habe aber auch nur einen 120cm Fix-Länge-Stock (125cm wird wohl gebraucht).
 

Schau sonst noch mal, ob du wirklich 3 Packsäcke brauchst, oder ob nicht ein Packliner (Nylofume od. LDPE Beutel - im Zweifel Müllbeutel) genügt. 

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Ich hatte bisher auch ein kleines 1.Hilfe kit dabei... fühlte sich im Kopf sicherer an :D

Nach einem intensiven Gespräch beim Wintertreffen in der Herrenlounge ( :D ) gehe ich zu dem Versuch über, lediglich Leukoplast Silikonband dabei zu haben. Alles was sich damit nicht an Blutungen stillen lässt,  führt ohnehin zu Arztbesuch/Tourunterbrechung/Abbruch

Ich wüsste auch keinen sinnvollen Nutzen einer ungenutzten Para Schnur. Wofür hast Du sie je wirklich und alternativlos gebraucht?

Du sagst zu den meisten Sachen ja selbst,  dass du auf sie verzichten könntest - die würde ich als erstes aussortieren ;)

 

Bearbeitet von Wander Schaf
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