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Ultraleicht Trekking

Info zu einer Corona-Spendenaktion im BCG


Tipple

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen! 

 

Ich möchte gerne einen Link zu einer kleinen Spendenaktion mit euch teilen, die gerade bei den Nachbarn läuft und netter Weise von @HUCKEPACKS unterstützt wird!

Vielen Dank dafür LaBu!:wub:

 

Kurzfassung:

Es wird Geld für ein Dorf in Sri Lanka gesammelt.

Dort wohnt eine gute Freundin eines Users und diese berichtete von großen Problemen was die Versorgung in Zeiten von Corona angeht. 

Es gilt wohl eine Ausgangssperre und die Menschen dürfen nur ein mal in der Woche für ein paar Stunden das Haus verlassen.

Die gute Dame kümmert sich um mehr als 23 Familien (hat die Hilfe mittlerweile ausgeweitet)  und stellt die Versorgung mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Lebens für alle so gut es geht sicher!

Der nächste Supermarkt ist einige Km entfernt und die wenige Zeit will organisiert genutzt werden damit alle mit dem nötigsten versorgt sind. Ein tolles Engagement!

 Im BCG haben wir schon einiges erreicht, aber da geht sicher noch ein bisschen was...hoffe ich.

 

Hier der Link zur Aktion, vielleicht möchte ja jemand bei der Aktion mitmachen und die Dorfbewohner mit einer Zuwendung unterstützen: 

https://bushcraft-germany.com/index.php?thread/4614-spenden-aktion-corona-hilfe-für-sri-lanka/&postID=121804#post121804

Im Eröffnungsthread findet ihr einen Link zum Post von User Dickgischt, der den Stein ins rollen gebracht hat, indem er Infos seiner Freundin aus Sri Lanka teilte.

 

 

Der Ablauf ist ganz einfach.

Im Tausch gegen 50€ bekommt man eine original Huckepacks Hipbelt Pocket zugesendet. Na wenn das kein cooler Deal ist?

Menschen helfen und noch ein schickes Täschchen dafür bekommen. :)

 

Würde mich freuen wenn wer mitmacht. Ein paar Taschen sind noch zu haben.

 

Danke und liebe Grüße, 

Tipple  

 

PS: Die Aktion ist mit @Dennis abgesprochen. Vielen Dank für mehr Reichweite, Dude! 

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Heute wurden, Dank eurer Spenden,  76 Familien mit den aller nötigsten Nahrungsmittel versorgt. Die Menschen in Sri Lanka sind überwältigt von euch. Morgen kommt ein kleiner bericht. Bitte macht weiter so.  :thumbsup:

OT... Ich muß mich die Tage auch mal richtig hier vorstellen. Es ist mir schon ein bisschen peinlich. :oops:

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Hier wie versprochen die Infos mal direkt aus Sri Lanka von Anke:

Liebe Forengemeinde,

Vielen lieben Dank für euer Interesse und eure Unterstützung des kleinen Hilfsprojekts für die Gemeinde in Unakuruwa, einem kleinen Fischerdorf im tiefen Süden Sri Lankas. Vor allem von ganzen Herzen für eure Solidarität all jenen gegenüber, die ihr egal wie und wo, in diesen interessanten und turbulenten Zeiten unterstützt und dadurch dazu beitragt das Ganze mit einem wenig leichteren und hoffnungsvollen Herzen zu meistern.

Unakuruwa ist eine kleine Gemeinde der Kreisstadt Tangalle mit ca. 500 Einwohnern, die hauptsächlich aus Fischern und einfachen Arbeitskräften in der Tourismusbranche besteht. Die Menschen hier führen ein einfaches Leben und verdienen ihren Unterhalt als Tagelöhner, wo auch immer gerade die Möglichkeit besteht. Über die letzten 3 Jahre hinweg kamen immer mehr Touristen in die verschlafenen Buchten, die sich entlang der Gemeinde erstrecken. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Einwohner, um ihr Einkommen aufzubessern und so ihren Lebensstandard zu verbessern, sowie die nötigen Mittel für die Ausbildung ihrer Kinder zur Verfügung zu haben. Leider, wie so oft in der jüngeren Geschichte Sri Lankas, werden die Bestrebungen der Menschen, immer wieder auf die Probe gestellt, sei es durch einen Tsunami, Bombenanschläge (in einem weit entfernten Teil der Insel) oder wie jetzt durch einen Virus, dessen Bedeutung den Menschen hier so fremd, unverständlich und so gar nicht greifbar ist, aber wieder mal ihre Belastungsfaehigkeit und Ausdauer auf die Probe stellt. Wenn ich eines von den Menschen hier gelernt habe, dann ist es das es immer wieder weiter geht und man nie die Hoffnung aufgeben soll. Jedoch, so schön das klingen mag, die Belastungsproben kommen mit großen Entbehrungen, welche immer wieder zu großen Sorgen und damit auch einem ansteigendem Potential von häuslicher Gewalt führen.

Um besonders der mentalen Belastung in dieser speziellen Situation entgegenzuwirken habe ich eine kleine Hilfsaktion gestartet, welche die Dorfbewohner, welche zur Zeit in ihrer Existenz bedroht sind, mit den nötigen Lebensmitteln zu versorgen.

Nach Bekanntwerden der Verbreitung des Virus rund um die Welt, sind viele Touristen zu Beginn des Monats März vorzeitig abgereist, was die Einnahmen der Saison verringert hat – diese geht normalerweise bis Ende April. Bedingt durch die Anschläge an Ostern 2019, kamen diese Saison weniger Menschen in die Gegend rund um Tangalle als im Vorjahr und der Konkurrenzkampf um diese Touristen war hart und die Einnahmen sind für alle gesunken. Die Tourismusbranche ist seit Mitte März komplett zum Erliegen bekommen und dadurch fällt für viele der Tagelöhner ihr Einkommen von heute auf morgen weg. Hinzukommt, dass es in Sri Lanka seit Mitte März eine absolute Ausgangssperre gibt, welchen den Menschen jegliche andere möglichen Tätigkeiten verwehren, denn Verstöße gegen die Ausgangssperre werden hart geahndet und können in vielen Fällen zu Gefängnisstrafen führen. Die absolute Ausgangssperre ist wichtig, den wie auch in vielen anderen Ländern, hat das Gesundheitssystem nicht die nötigen Kapazitäten, um einen größeren Teil der Bevölkerung ausreichend bei der Behandlung des Virus zu versorgen.

Die meisten Menschen tätigen ihre Einkäufe basierend auf den Tageseinnahmen. Da diese nun Wegfallen und die Ausgangssperre nur ca. alle 3 Tage für ein paar Stunden aufgehoben wird, um Einkäufe zu tätigen, stehen viele Familien vor einem finanziellen Spagat. Um diesen Entgegenzuwirken und auch den mentalen Druck von vielen Menschen zu nehmen, habe ich mich entschlossen die Versorgung an Grundnahrungsmitteln wie Reis, Linsen, getrockneten Fisch, Soya, Tee, Zucker, Kartoffeln und Zwiebeln für die Dauer der Ausgangssperre für diejenigen Mitglieder der Gemeinde in Unakuruwa zur Verfügung zu stellen, welche es aus eigener Kraft momentan nicht schaffen. Dies sind ca. 350 Menschen, die sich auf 88 Haushalte verteilen. Die Versorgung eines Haushalts für eine Woche kostet 9 EUR. Dank euch und einigen anderen lieben Menschen aus der Heimat, konnten wir innerhalb kurzer Zeit die Versorgung für diese Familien für 2 Wochen sichern. Wie auch in vielen anderen Ländern, wird die Ausgangssperre hier wohl noch mindestens 1, wenn nicht noch 2 Wochen gelten. Vielleicht schaffen wir es gemeinsam, die Versorgung weiter aufrecht zu erhalten.

Wer ist denn der Mensch, der euch diese Zeile schreibt? Mein Name ist Anke, ich bin an der hessischen Bergstraße aufgewachsen und habe dann in meinen 20ern jede Gelegenheit genutzt die Teile der Welt zu erkunden, welche einen eher exotischen Charakter haben. Ich habe gute 5 Jahre für einen größeren Konzern in unterschiedlichsten Entwicklungs- und Schwellenländern gearbeitet, bevor ich dann vor 6 Jahren dieses Leben hinter mir gelassen habe und auf eigene Faust losgezogen bin. Ich habe dann ca. 2.5 Jahre in Südafrika gelebt und gearbeitet und mich dort der Belieferung von Apotheken und “Kliniken” in Townships gewidmet und später dann der Heranführung von kleinen Unternehmen in Townships an die digitale Welt. Vor fast 3 Jahren bin ich dann während einer Reise durch Asien in Sri Lanka “hängengeblieben” und baue hier seit ca. 2 Jahren einen Ayurvedischen Co-Living Space für Menschen, die gerade durch Eine etwas rauere Phase in ihrem Leben gehen oder gegangen sind und einfach wieder mit sich selbst und der Natur in Verbindung kommen möchten – kurz: einfach wieder Mensch sein (und keine funktionierende Maschine des modernen Lebens). Co-living Space bedeutet, dass es hier an nichts mangelt, um weiterhin am Arbeitsleben teilzunehmen (für diejenigen, die am Computer arbeiten). Im Prinzip spiegelt das Projekt meine eigene Erfahrung wieder. Vor ein paar Jahren stand ich nachts an einem leeren Strand in einem Nationalpark an der Grenze zwischen Südafrika und Mozambique, auf der Suche nach Schildkröten, welche dort zu dieser Zeit ihre Eier gelegt haben. Ich war damals mit einem Menschen unterwegs, der in Sachen Wildnis einen unheimlich großen Erfahrungsschatz hatte und ich als Anfänger habe mir mächtig in die Hosen gemacht. In dieser Nacht habe ich für mich begriffen, dass ich zwar unheimlich gut in der modernen Welt existieren und navigieren kann, aber vom Rest der Welt (trotz aller Magister…. Kleine Anspielung auf Dr. Faustus) und wie sie funktioniert mal so gar keine Ahnung habe. Seitdem arbeite ich an der Realisierung der Idee überall auf der Welt Plätze zu erschaffen, wo Menschen des modernen Lebens die Natur und das Menschsein in diesem Lebensraum wieder für sich entdecken und auch erfahren können. Das Projekt in Sri Lanka ist das Erste dieser Art für mich und ich freue mich auf alle weiteren die da noch folgen werden. Mein großer Traum ist es ein Stück Land in Afrika zu nutzen und dort mit einem Rudel Löwen und vielen anderen Tieren zu Leben und diese Erfahrung, dann auch wieder via Co-Living Spaces vielen anderen Menschen zu ermöglichen – denn das digitale Zeitalter wird uns über die Zeit hinweg immer mehr von unseren ursprünglichen Wurzeln entfremden und das Wissen über unsere Umwelt und die alten Kulturen wird mehr und mehr verloren gehen.

Jetzt aber genug – ich bin mir vollkommen bewusst, dass die derzeitige Situation in Unakuruwa auf viele schönen Orte auf unseren schönen Planeten zutrifft und der Virus noch viele Herausforderungen für die Entwicklungs- und Schwellenländer bringen wird. Vielen Dank, wenn ihr euch entscheidet oder bereits entschieden habt die Menschen in Unakuruwa zu unterstützen. Falls ihr jemals in diesen Teil der Welt kommen solltet, klopft bitte einfach an die Tür – es wird euch an nichts mangeln.

Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt diese viele Zeilen zu lesen. Ich wünsche euch und euren Familien und Freunden nur das Beste, vor allem auch für die kommenden Zeiten in der Heimat. Bleibt gesund und passt auf euch auf!

Liebe Grüße,
Anke

 

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Hier noch ein kleines Update was ihr alles bewirkt mit euren Spenden. Das ist wirklich eine Klasse Leistung.
Anke hat mir folgendes geschrieben :

Wir haben die Logistik geändert und kaufen jetzt Bulk ein und verpacken hier vor Ort um. Mit einer Spezialgenehmigung sind nun ein paar Freiwillige unterwegs und holen die Waren beim GroßHändler ab.

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Da die Situation sich dort wohl auf absehbare Zeit nicht verändern/ verbessern wird, ist Hilfe nötig.

Zur Zeit sind aber manche auch hier finanziell "in Not" geraten, d.h. man kann vielleicht nicht so, wie man gern möchte - und 50€ sind viel Geld...

Deshalb gibt es im BCG jetzt diese Verlosung:

https://bushcraft-germany.com/index.php?thread/4621-verlosung-tolle-gewinne-und-ein-guter-zweck/

Vielleicht ist das auch ein Ansporn für die eine oder den anderen hier - Hauptpreis ist eine Huckepacks-Hüfttasche!! ( Und Messer gibt's auch - ich weiß genau, dass so mancher hier davon nicht kalt gelassen wirdB))

Also...man liest sich

schwyzi

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Hier ein paar Briefe die Anke von den Dorfbewohner bekommen hat. 5 von Frauen, 1 von einem Mann - alle bedanken sich herzlich für die Unterstützung in dieser Situation.

Einige beschreiben, dass sie und die Kinder gerade alleine sind, weil die Männer für mehrere Monate zum Fischen auf See sind. Normalerweise helfen sich befreundete Familien gegenseitig aus mit Essen, aber da es bei jedem knapp ist, sind sehr froh Hilfe aus Deutschland zu erhalten, um diese Zeit mit einem etwas volleren Bauch zu meistern.

 

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Moin, Freunde des Leichtseins,

die Verlosung im BCG hat 160€ eingebracht.

Hier hat nur einer teilgenommen, aber einige haben stattdessen so gespendet - ganz herzlichen Dank dafür:wub:

Und, @LAUFBURSCHE

DU hast ein Gerber LMF gewonnen!

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Da isses, das tolle Teil. Das "L" steht dabei, glaub ich, für"leicht":grin:

 

 

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Tach auch,

auch ich möchte mich bei den Spendern bedanken.

Gestern habe ich noch eine Spende vom @nitram bekommen bzw von seiner Tochter.

nitrams Tochter hat Ihr Babysitting-Einkünfte gespendet und nitram hat den Betrag verdoppelt und an mich überwiesen. Das Geld geht jetzt nach Sri Lanka. Dort wird zwar die Ausgangssperre ab morgen wieder aufgehoben, aber die Lebensmittelpreise sind explodiert. Einkünfte für die Bewohner gibt es faktisch nicht.

Vielen Dank

Gerd

 

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Kleines Update von Anke die alles vor Ort in Sri Lanka organisiert :


Die Lieferung kam heute an und wird heute noch umverpackt. Die Lebensmittel werden gerade knapp und dadurch auch teuerer, da die Lieferungen aus Indien nur schwer nachkommen, dadurch das deren Häfen etc auch alle zu sind. So mussten wir unsere Einkaufsliste ein wenig umstellen, um das Budget so lange wie möglich strecken zu können. Soya und Nudeln haben wir rausgenommen, da der Sri Lankanische Rupee ggü. dem Dollar arg eingebrochen ist und diese Dinge importiert werden. Kartoffeln sind schwer zu bekommen und der Preis ist arg gestiegen. Dann lieber weniger aber dafür eine längere Versorgung mit Reis, Linsen, Trockenfisch, Tee und Zucker. Es kommen auch wieder bessere Zeiten.

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