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Ultraleicht Trekking

Biwakzelt Verma - Erfahrungen?


Tommes

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Hallo und frohe Ostern.

Ich bin schon länger auf der Suche nach einer campingplatztauglichen Alternative zu meinem Rechtecktarp. Ich bin viel mit dem Rad unterwegs und da landet man ja doch öfters mal auf Campingplätzen und da schadet ein wenig Privatsphäre nicht. Vorgestellt hatte ich mir immer ein Pyramiden-Tarp z.B. das Duomid von Mountain Laurel Design, nur liegen die Preise außerhalb meines momentanen Budgets.

Jetzt bin ich hier drauf gestoßen: http://www.mmarcu.de/htmls/verma1.html

Kostet 69,95Euro und das Gewicht ist mit 680Gramm für mich OK. Allerdings findet man so gut wie gar keine Infos darüber oder irgendwelche Erfahrungen, bei Outdoorseiten.net wird es nur mal kurz angesprochen, aber niemand kann wirklich was dazu sagen.

Vielleicht hab ich hier ja Glück!

Grüße

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Ich kenne Das Teil auch nicht, aber bei dem Preis könnte man wohl ohne grosses Risiko ruhig zuschlagen. Im schlimmsten Fall kannst du es als Material für MYOG-Projekte verwursten.

... oder auch noch mit Lüfter und Innenzelt pimpen...

Ps: Die Liegefläche ist wohl etwas knapp mit 2.15m bei 20cm... aber wenn man nicht allzu gross ist, gehts vielleicht.

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So, ich habe das Zelt gerade bekommen und vielleicht interessiert es jemanden:

Der erste Eindruck ist recht positiv, wirkt auf den ersten Blick gut verarbeitet, das Gewicht stimmt auch 674Gramm ohne Packsack und der Packsack kommt auf 19Gramm.

Bis ich es wirklich draußen testen kann, wird es wahrscheinlich noch ein wenig dauern, wenn Interesse besteht werde ich dann nochmal berichten. Aber ich denke für den Preis ist es wirklich gut.

Viele Grüße

Tommes

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hey tommes,

also ich will mir demnächst ein ähnliches Zelt nähen , nur Material, ohne Arbeitszeit, lande ich bei knapp 55€

dementsprechend hast du da sicherlich nichts falsches gemacht.

Die Marke ist doch aber eigentlich eher unbekannt,oder?

Was mich aber etwas verwunder ist, dass es keinen Bogenlinie an den Nähten hat, Fachbegriff ist mir leider entfallen, um den Stoff immer schön auf Spannung zu halten und nicht allzustark flattertim Wind.

Bin schon auf die Bilder gespannt, evtl könntest du mal nachsehen ob ein Bogen in den Nähten zu erkennen ist.

Sieht man auf den Bildern etwas schlecht.

Viele Grüße

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also ich will mir demnächst ein ähnliches Zelt nähen , nur Material, ohne Arbeitszeit, lande ich bei knapp 55€

dementsprechend hast du da sicherlich nichts falsches gemacht.

OT: Kommt immer darauf an, welche ethischen Ansprüche man hat. Ein niedriger Arbeitslohn wirt sich natürlich auf den Preis aus. ;) Aber das ist ein anderes Thema. Dazu werde ich vielleicht später mal einen Thread eröffnen.
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Was mich aber etwas verwunder ist, dass es keinen Bogenlinie an den Nähten hat, Fachbegriff ist mir leider entfallen, um den Stoff immer schön auf Spannung zu halten und nicht allzustark flattertim Wind.

Du meinst den Catenary Cut. Ist bei dehnbaren Stoffen, wie Silnylon, nicht nötig. Aber bei nicht dehnbaren Stoffen, wie Cuben, unabdingbar!

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Du meinst den Catenary Cut. Ist bei dehnbaren Stoffen, wie Silnylon, nicht nötig. Aber bei nicht dehnbaren Stoffen, wie Cuben, unabdingbar!

Hallo Andreas,

dass dachte ich auch um ehrlich zu sein, aber ich hab mir mal einige Zelte Rausgepickt, interessanterweise haben die alle einen Catenary Cut, ich konnte es einfach einfach nicht mehr schreiben und auch google hat nichts richtige ausgespuckt.

Bei Folgenden Zelten sieht man nen leichten Catenary Cut:

Shangrila 5

http://www.google.de/imgres?hl=de&sa=X&biw=1280&bih=661&tbm=isch&tbnid=-RXucrV106RwtM:&imgrefurl=http://www.advrider.com/forums/showthread.php%3Ft%3D802192&docid=0KUUKf6yyLbziM&imgurl=http://www.golite.com/Assets/Tents/SheltersTents/Shangri-La_5_Tent_Bundle_Bamboo.jpg&w=600&h=600&ei=4SBjUdemOcSVswbAsoDgDQ&zoom=1&iact=rc&dur=361&page=1&tbnh=145&tbnw=182&start=0&ndsp=18&ved=1t:429,r:13,s:0,i:123&tx=83&ty=63

richtig Krass bei diesem hier:

http://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/eureka.html

Bei diesem Myog:

http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewtopic.php?f=9&t=1039

Dachte ich mir auch zu Beginn ob ein Catenary Cut einige Falten rausgezogen hätte. Er muss natürlich nciht so krass sein wie beim Contrail, aber anscheinend bringt es schon etwas.

Also obs am Ende tatsächlich etwas bringt und nicht nur mehr arbeit macht ist schwer zu sagen, aber gleich sagen es ist schwachsinnig möchte ich so nicht unterstützen, zumindest sieht man es bei einigen Zelten immer wieder auch wenn sie nicht auch Cuben sind.

Viele Grüße

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Also... ich habe das von Dir aufgeführte Eureka Wickiup und das hat definitiv keine Catenary Linien! Das Shangrila übrigens meines Wissens nach auch nicht. Das sieht nur auf den Fotos so aus, da sich der Stoff ja eben dehnt bzw. zieht.

Und ich kann mich nicht daran erinnern geschrieben zu haben, dass der Catenary cut grundsätzlich schwachsinnig ist - also bitte nochmal lesen!

Ich schrieb, dass der Catenary cut bei Silnylon nicht unbedingt nortwendig ist.

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Also... ich habe das von Dir aufgeführte Eureka Wickiup und das hat definitiv keine Catenary Linien! Das Shangrila übrigens meines Wissens nach auch nicht. Das sieht nur auf den Fotos so aus, da sich der Stoff ja eben dehnt bzw. zieht.

Und ich kann mich nicht daran erinnern geschrieben zu haben, dass der Catenary cut grundsätzlich schwachsinnig ist - also bitte nochmal lesen!

Ich schrieb, dass der Catenary cut bei Silnylon nicht unbedingt nortwendig ist.

Dann tut mir das leid, dass ich das so hart geschrieben habe, ich hab mir nur viel Zeit genommen mich da mal bei vielen Zelten durch zu lesen und mal alles näher anzuschauen.

Wenn das tatsächlich so ist, bin ich ja dankbar, dass wir das gleich hier klären konnten, wird mir wohl ein bisschen Arbeit ersparen.

Gerade bei dem Eureka ist mir das so aufgefallen und ich dachte, dass ein Catanary Cut hier sinnvol sein könnte, da die obere Dehnung abgefangen wird durch die Spite der Pyramide und der untere Saum sauber mit mehreren Heringen auf Spannung abgespannt wird. Im mittleren Teil dachte ich mir wurde ein bisschen im Bogen genäht, damit hier der Stoff nicht zum Flattern anfängt.

Wenn du aber genau das Zelt hast, dann nochmals sorry für das geschriebene und vielen dank für die Zurechtweisung, dann werde ich das gleich einfacher machen :mrgreen:

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Nabend.

Also ich habe mir das Zelt gerade nochmal angeschaut, aber ich kann nicht erkennen ob es einen Cantenary Cut hat oder nicht! Das liegt aber auch daran, dass ich noch nicht so wirklich verstanden hab, was das genau ist. Wenn ich es mal richtig aufgebaut habe, werde ich auf jeden Fall mal Fotos machen.

Grüße

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Ohne Tommes vorgreifen zu wollen - habe mir das Zelt ebenfalls gekauft und finde es wirklich gut. Klar gibt es was Leichteres, aber bei dem Preis... ?

Im Einzelnen:

- Sehr gute Verarbeitung, Ripstop-Material, saubere Nähte, stabile Abspannpunkte (soweit ich das nach einigen Aufbauten beurteilen kann, im Sturm habe ich es noch nicht getestet). Nichts zu meckern.

- Interessant der Schnitt. Keine symmetrische Pyramide, bei der die Stange in der Mitte steht, sondern asymmetrisch, d.h. die Stange steht im vorderen Drittel zum Eingang hin und das Zelt läuft flach nach hinten aus. Man kann sich also gut diagonal hinlegen und damit reicht die Liegefläche für mich (1,90 m) völlig aus. Für zwei mit Gepäck reichts aber m.E. nicht wirklich.

- Ewas misstrauisch bin ich beim Reissverschluss - mal sehen, wie lange der hält, Fabrikat ist nicht zu erkennen.

- Gewöhnungsbedürftig die scharze Kappe aus PVC-ähnlichem Material, die die Stange aufnimmt. Bestimmt eine stabile Lösung, aber zu großflächig und damit zu schwer.

- Apropos schwer: Die Gewichtsngabe mit 680 Gramm kann ich bestätigen, dazu kommen dann noch der (zu kleine) Packsack, Aufstellstange und Heringe nach persönlicher Vorliebe.

- Was fehlt: Man kann den Eingang nicht aufrollen und fixieren, dort fehlen schlicht angenähte Bänder o.ä. - sicher kein Big Point, kann man schnell selbst lösen..

Fazit: 69.90 € plus 5.70 € Versand sind eine Ansage - mir ist nichts Gleichwertiges zu diesem Preis bekannt. Die Verarbeitung überzeugt (mich), Abstriche gibts dann beim Gewicht.

Bin zufrieden und würde es mir wieder kaufen.

Danke, Tommes, für den Tip !

Sebastian

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Danke, Tommes, für den Tip !

Keine Ursache!

Und freut mich, dass mein erster oberflächlicher Eindruck bestätigt wurde.

Ich bin immer noch nicht dazu gekommen, es mal aufzubauen, das sind die Moment wo man merkt wie angenehm ein Garten doch ist!

Achja, und der Packsack ist wirklich knapp bemessen. Es passt, aber ich habe noch nicht so richtig den Dreh raus wie ich es komplett reinkriege. Mal klappt es, mal nicht!

Viele Grüße

Tommes

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Nachtrag zu meinem Review: Der Hersteller hat sich bei mir gemeldet, da ich ihm die oben von mir berichteten Kritikpunkte auch zugemailt hatte:

Seine Stellungnahme (rot):

- Ewas misstrauisch bin ich beim Reissverschluss - mal sehen, wie lange der hält, Fabrikat ist nicht zu erkennen.

Hersteller: "Ich habe das Zelt schon seit Jahren im Einsatz und zwar hauptsächlich in den Bergen, und habe dort schon alles mögliche erlebt, aber ein Problem mit dem Reisverschluss gab es nie. Und ich hoffe es wird auch bei Ihnen so sein."

- Gewöhnungsbedürftig die scharze Kappe aus PVC-ähnlichem Material, die die Stange aufnimmt. Bestimmt eine stabile Lösung, aber zu großflächig und damit zu schwer.

Hersteller: "Die Kappe ist deshalb so groß, damit die Zugkräfte auf die Nähte, die die Plane mit der Kappe verbinden, auf einen größere Fläche verteilt werden und somit die Verbindung ganz sicher stabil ist und nicht einreißt; auch nicht nach längerem Gebrauch."

- Was fehlt: Man kann den Eingang nicht aufrollen und fixieren, dort fehlen schlicht angenähte Bänder o.ä. - sicher kein Big Point, kann man schnell selbst lösen..

Hersteller: Die Eingangsflügel können Sie mit dem Gummiband an der Schlaufe in den "mittleren" Hering der Längsseite einhängen; damit bleibt das Zelt offen.

Ich finde: Gute Reaktion, bzgl. der fehlenden Schlaufen zum Festbinden des Eingangs hat er recht, und daß er sein Zelt selbst nutzt ist auch beruhigend...

Seb.

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  • 1 Monat später...

Hallo

Nachfolgend ein paar Bilder zum Biwakzelt Verma. Nochmal zu den technischen Daten lt. Hersteller:

Grundfläche ca.: 2 m x 2,75 m --> Stimmt

Liegefläche in 20 cm Höhe ca.: 2,15 m x 1,6 m --> Stimmt

Höhe ca.: 1 m --> Bei meinem Trekkingstock 1,15 m

Material: 40D/210T Rip Stop Nylon, außen silikonisiert, innen PU-beschichtet, 2000 mm --> Ripstop stimmt, WS kann ich noch nichts zu sagen

Gewicht ca.: 680 g --> Stimmt, ist aber natürlich das Gewicht ohne Heringe

Packmaß ca.: 24 x 15 x 8 cm --> Nur mit Hängen und Würgen, wenn man den mitgelieferten Packbeutel verwendet. Ich nehme lieber einen etwas grösseren Beutel, da passen dann auch meine Kunsstoffheringe mit rein

Aufbauzeit: 1..2 Min. --> Geht wirklich Ruckzuck: Zelt auspacken und ausbreiten, vier Heringe in die Ecken, Trekkingstock aufrichten, fertig.

Witzige Idee sind die Schlaufen aussen auf der schwarzen Kappe, damit man das Zelt auch hängend an einem Ast aufbauen kann.

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  • 2 Monate später...

Jo mach ich heute kurz zwischen Abendessen und Tagesschau fertig! Wieviel brauchst du denn? Fünf, Sechs? :lol:

Jetzt mal im Ernst: Wie kommst du darauf, dass das alles "nich so kompliziert" ist und doch kein Problem sei? Wenn ich da die Materialkosten überschlage und dann den Aufwand einrechne bleibt nicht gerade ein fetter Stundenlohn bei deinen vorgeschlagenen 80 Euro...

Und die ganzen UL Cottages mögen zwar kleine Firmen sein, aber das heißt doch lange nicht, dass die nicht Besseres zu tun haben als dir "mal eben" ein Zelt zu nähen...:grin:

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