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Ultraleicht Trekking

Ultraleichte mobile Behausung


Mia im Zelt

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vor 16 Minuten schrieb effwee:

nicht umgenäht, die abspannschnüre sollten m.e. einfach nur verlängert und mit linelocks versehen werden ;)

 

Aber warum? Damit man es höher aufbauen kann? Für Leute, die gar nicht so groß sind, ist das aber gar nicht so wichtig. Ich krieg das GWC jedenfalls ganz ordentlich auch so aufgebaut. 

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Gerade eben schrieb zeank:

Damit man es höher aufbauen kann?

si

macht sinn für die grossen leude und ich finds paraktisch bei dem ausgleichen von bodenunebenheiten, diesdas... ich finds flexibler wenn ich ein zwei mehr stellhebel hab (ausserdem kann ich damit kaschieren, dass ich eben auch nicht immer bock hab es so ordentlich aufzubauen:mrgreen:)

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@zeank: Danke für den Link. Leider gibts das MLD Solomid dort ja gerade nicht. Das von dir verlinkte Zelt ist farblich nicht so meins. 

Aktueller Stand:

Das SMD Deschutes Zero-G fällt für mich leider auch raus, da ich herausgefunden habe, dass sich die Apsis bzw. der Eingang nicht nach unten hin abspannen lässt. Es bleibt laut den Erfahrungsberichten immer eine große Lücke. In wenig windgeschützten Gebieten ist dies unvorteilhaft. 

Von den Eigenschaften ist mein Favorit daher akt. das MLD Solomid in der 0,75er DCF-Variante. Habe dort nachgefragt, wie es mit der Lieferzeit aussieht. Bis das Zelt fertig ist dauert es wohl 8-9 Wochen. Der Versand dauert dann weitere 2 Wochen. Ist schon ganz schön lange. Ein Unsicherheitsfaktor ist für mich der Aufpreis durch die Einfuhrgebühren. Ohne diese würde das Zelt ja ca. 400€ + Versand kosten. Jedoch schreckt es mich sehr ab, wenn ich den Entpreis nicht weiß. 

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Am 25.4.2020 um 00:37 schrieb Mia im Zelt:

@tereglu Klingt gut. Welche Erfahrungen hast du mit dem SMD Deschutes? Welches Version davon hast du? 

Wie kommst du beim Sololid auf ein Gesamtgewicht von 700g? :huh: 170g Gewichtsersparnis wären mir für den Preis tatsächlich zu wenig. Ich hätte je nach Außenstoff zusammen mit einer MYOG-Bodenwanne von einem Gesamtgewicht von rund 450-550g ohne Heringe gerechnet. 

 

Hatte die das DCF mit kurzem Reisverschl. Vorne. Mir gefällt nicht: Sechseckige Grundfläche und lange Eckleinen benötigen viel Stellfläche. Bei unebener Fläche schwieriger sauber aufzubauen. Selbstgenähter Boden plus Randnetz umständlich. Nicht ganz tief am Boden aufbaubar (Wind!).

All das ist bei einer Rechteckpyramide einfach.

Ich hab die 0.75 er DCF Version (ca. 370 g) mit einem robusten Silnylon Boden mit Lüftungsnetz (genau wie Tarptent oder ZPacks), plus Reißverschl. unten. (also 100 % zu! nicht nur Bodenwanne)

Noch Firmen in Europa: https://tipik-tentes.fr/abris_tarps, 

https://liteway.equipment/shelters

 

Bearbeitet von tereglu
370 g statt 470g
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vor 3 Stunden schrieb Outdoorfetischist:

Naja, da gibt es ja Zollrechner im Internet, da bekommst du denke ich eine halbwegs akkurate Idee. Billig wirds auf jeden Fall nicht.

Danke für den Tipp. Auf so eine simple Idee bin ich gar nicht gekommen. :oops: Laut dem Zollrechner würde der Aufpreis rund 103€ betragen. Als Warengruppe für den Zollsatz habe ich "Sportgeräte" ausgewählt. Alles andere passte gar nicht. 

 

Dann wäre der Preis ähnlich wie das SMD Deschutes Zero-G in Deutschland.

vor 3 Stunden schrieb tereglu:

Hatte die das DCF mit kurzem Reisverschl. Vorne. Mir gefällt nicht: Sechseckige Grundfläche und lange Eckleinen benötigen viel Stellfläche. Bei unebener Fläche schwieriger sauber aufzubauen. Selbstgenähter Boden plus Randnetz umständlich. Nicht ganz tief am Boden aufbaubar (Wind!).

All das ist bei einer Rechteckpyramide einfach.

Ich hab die 0.75 er DCF Version (ca. 470 g) mit einem robusten Silnylon Boden mit Lüftungsnetz (genau wie Tarptent oder ZPacks), plus Reißverschl. unten. (also 100% zu ! nicht nur Bodenwanne)

Noch eine Firma in Europa: https://tipik-tentes.fr/abris_tarps

Danke. Insbesondere die hohe Absis, was bei windigen Bedingungen ungünstig ist. 

Wiegt dein Solomid inkl. Boden 470g oder ohne? Nur das Fly soll ja ca. 365g wiegen. 

Danke für den Link zu der französischen Firma. Dieses Tarp klingt interessant, ist aber auch wieder nur mit sehr hoher Absis, wenn ich dies richtig sehe. :( 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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vor 9 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Danke für den Link zu der französischen Firma. Dieses Tarp klingt interessant, ist aber auch wieder nur mit sehr hoher Absis, wenn ich dies richtig sehe. :(

Das ist ja ein geiles Zelt! Tarp mit Beak wenn das Wetter gut ist und quasi ein Solomid, wenn das Wetter schlecht ist. Und ohne Reißverschlüsse, die kaputt gehen könnten (gut, der überlappende Eingang mit zwei Heringen ist vermutlich etwas weniger nutzerfreundlich).

Die Bedenken bzgl. der Apsis kann ich nicht ganz nachvollziehen: Im ersten Bild sieht man doch, dass sie sich bis zum Boden herunterziehen lässt.

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Mit dem Pioulou hab ich auch lange geliebäugelt. Also Wind kann das vermutlich gut ab, das lässt sich selbst regulieren wie bodennah du das aufbaust. Vorraussetzung wäre dass du einen verstellbaren Trekkingstock hast (oder was meinst du mit hoher Apsis?). Hier ein kurzes Review, der Typ nutzt das in Schottland (Wind!) zur besseren Belüftung sogar extra hoch (137cm) aufgestellt, scheint auch dann also kein Problem, Video dazu hier (youtube). Empfohlen sind 125cm.

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  • 1 Monat später...
Am 29.4.2020 um 09:35 schrieb Outdoorfetischist:

Die Bedenken bzgl. der Apsis kann ich nicht ganz nachvollziehen: Im ersten Bild sieht man doch, dass sie sich bis zum Boden herunterziehen lässt.

Du hast vollkommen recht. Das habe ich auf den Fotos nicht richtig zuordnen können. 

 

 

Entscheiden konnte ich mich trotzdem noch nicht. Irgendwie hätte ich doch gerne ein Zelt bzw. Tarp aus DCF. Die Vorteile überzeugen mich. Vom Typ her soll es definitiv eine Pyramide sein. Dies habe ich dank euch gelernt. Von dem Solomid halten mich aber die unberechenbaren Aufschläge bei der einfuhr ab. Da die Lieferzeit ja ohnehin 3 Monate beträgt und ich nun wieder normal arbeite, überlege ich mir aktuell, mir doch ein Zelt zu myogen. 

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  • 5 Monate später...

Update:

 

Ein dem MLD Solomid ähnlichem Zelt habe ich mir aus leichtem Silnylon selber genäht. Leider habe ich festgestellt, dass es bei unebenem Boden (was ich sehr häufig habe), nur schlaff aufstellen lässt. Bei meinem Geertop-Zelt habe ich das Problem nicht. Wenn der Untergrund uneben ist, lässt sich zwar die Abside auch nicht straff abspannen, aber der Teil wo ich schlafe steht straff. 

Bin also immer noch auf der Suche. Inzw. weiß ich genau, was für eine Art Zelt ich haben möchte: 

- aus grünem 0,75oz DCF und 1oz DCF-Boden

- einwandig

- komplett geschlossen (also mit festem Boden)

- für oberhalb der Baumgrenze geeignet (sollte daher auch heftigen Windböen standhalten)

- Gewicht etwa 500g

 

Meine Favoriten sind:

ZPacks Plexamid

https://bonfus.com/product/solus-1p/

 

Der Dollarkurs steht gerade gut und der Black Friday steht auch bevor. Akt. wären beide Zelte preislich etwa gleich. Jedoch weiß ich nicht, welches besser für meine Bedürfnisse geeignet ist. 

Das Plexamid hat etwas mehr Innenraum und benötigt zum Aufbau einen Stock weniger.  Der übrige Stock kann einen Teil der Abside offen halten um Kondens zu verhindern. 

Das Bonfus Solus hat tiefere Außenwände. Ist es deshalb auch windstabiler? Der Hersteller schreibt "designed for Nordic conditions". Wie sieht es in der Hinsicht beim Plexamid aus?Manchmal liest man, die Amerikaner bauen primär "Schönwetterzelte". Lassen die Außenwände bei Schlechtwetter auch tief abspannen?

Gewichtsmäßig sollten sich beide nicht viel nehmen, leider führt Zpacks es nicht so genau auf wie Bonfus. 

Und natürlich weiß ich auch hier nicht ganz sicher, ob sich die Zelte auch bei unebener Fläche (z.B. Schlafflache eben, aber Absisfläche geneigt) vernünftig aufstellen lassen. Vermute aber, dass es einfach ist als bei einem Solomid. 

 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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Ein direkter (Feld-) Vergleich zwischen einem Zelt von Bonfus und ZPacks ist mir nicht bekannt. 
Der Vorteil beim Bonfus ist, dass es regulär tiefer am Boden anliegt. Dadurch wird es im inneren weniger zugig sein. 
Man kann aber auch die Zelte von Zpacks tiefer abspannen - nicht optimal, aber es geht... 

Gegen Zugluft im Zelt (wenn es jetzt nicht bitterlich kalt ist), kann man auch durch einen Winddichten Schlafsack entgegenwirken. Oder man nutzt den Rucksack oder andere Ausrüstungsgegenstände als  Windschutz. 

Hatte mal in einem Nachbarforum gelesen, dass das Duplex wahrscheinlich so windstabil ist, weil es so zugig ist. Der Wind kann einfach durch ;-) 

Welches aber wirklich stabiler im Wind ist? Keine Ahnung...  

 

Aber eine Frage: warum nicht das Tarptent Aeon Li? Weil es das nicht im 0,74er DCF gibt? 
Das sollte vermutlich das stabilste im Wind von allen 3en sein und wäre auch meine Wahl gewesen, hätte ich nicht ein 1,5 bzw. 2 Mann Zelt gesucht letztes Jahr. 
https://www.thehikinglife.com/2019/02/gear-review-tarptent-aeon-li/

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Ich war mit dem Wild Oasis (Deshutes Zero G mit Perimeter Netting) in den Pyrenäen dieses Jahr und hab auch ein paar Gewitter über der Baumgrenze darin erlebt. Das Ding ist nen Bunker. Ich habe eine sehr niedrigen Pitch mit kurzen Abspannleinen und verkürztem Stock aufgestellt. Dabei habe ich auch Böen auf die Front bekommen, war kein Problem. 

Ich werd mal Morgen in der Mittagspause nen bischen basteln und Fotos machen gehen. Ich bin ziemlich sicher, das man die Front bis wenige Zentimeter über den Boden abspannen kann.

Baut man es standardmäßig auf 130/135cm auf passen da 2 Leute rein. Ich habe eine 2P polycro Groundsheet genutzt.

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Hallo Mia,

 

Zitat

Gewichtsmäßig sollten sich beide nicht viel nehmen, leider führt Zpacks es nicht so genau auf wie Bonfus. 

Unter den Specs auf der Homepage von ZPacks ist das Gewicht genau beschrieben.

Weight:

The Plexamid in the standard .55 oz/sqyd Dyneema® Composite Fabric material weighs a total of 15.2 ounces (431 grams) including guylines, sewn in linelocs, taped seams, and a stuff sack. A piece of repair tape is included with the tent.

 

Grüße

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Am 9.11.2020 um 19:25 schrieb Cyco2:

Der Vorteil beim Bonfus ist, dass es regulär tiefer am Boden anliegt. Dadurch wird es im inneren weniger zugig sein. 
Man kann aber auch die Zelte von Zpacks tiefer abspannen - nicht optimal, aber es geht... 

Gegen Zugluft im Zelt (wenn es jetzt nicht bitterlich kalt ist), kann man auch durch einen Winddichten Schlafsack entgegenwirken. Oder man nutzt den Rucksack oder andere Ausrüstungsgegenstände als  Windschutz. 

Aber eine Frage: warum nicht das Tarptent Aeon Li? Weil es das nicht im 0,74er DCF gibt? 
Das sollte vermutlich das stabilste im Wind von allen 3en sein und wäre auch meine Wahl gewesen, hätte ich nicht ein 1,5 bzw. 2 Mann Zelt gesucht letztes Jahr. 
https://www.thehikinglife.com/2019/02/gear-review-tarptent-aeon-li/

Das vermute ich auch und dies ist ja gerade bei kalter Witterung nicht ganz uninteressant. Meistens nutze ich einen Quilt, der bietet weniger Windschutz als ein Schlafsack. 

Ja, genau. An das Aeon Li habe ich auch schon gedacht aber da stört mich tatsächlich das fragile Material. Da befürchte ich leider, dass es weniger haltbar ist und stürmischen Winden weniger standhalten kann. In dem Review sind ja leider auch nur von 50 km/h Böen die Rede. Ich möchte die Sicherheit haben, dass es auch bei einer Windböe mit 100 km/h stehen bleibt und nicht kaputt geht. (Natürlich suche ich bei einer solchen Wettervorhersage lieber geschützte Zeltplätze, aber nicht immer ist die Vorhersage so genau). 

 

vor 23 Stunden schrieb Martin:

Ich war mit dem Wild Oasis (Deshutes Zero G mit Perimeter Netting) in den Pyrenäen dieses Jahr und hab auch ein paar Gewitter über der Baumgrenze darin erlebt. Das Ding ist nen Bunker. Ich habe eine sehr niedrigen Pitch mit kurzen Abspannleinen und verkürztem Stock aufgestellt. Dabei habe ich auch Böen auf die Front bekommen, war kein Problem. 

Danke für dein Review! Gut zu wissen. Auch wenn ich inzw. nach einem Zelt inkl. festem Boden und Moskitonetz suche, klingt es so, als würde das Material einiges aushalten. Das SMD Wild Oasis nutzt ja auch das dickere DCF.

vor 11 Stunden schrieb ausreis(s)er:

Unter den Specs auf der Homepage von ZPacks ist das Gewicht genau beschrieben.

Weight:

The Plexamid in the standard .55 oz/sqyd Dyneema® Composite Fabric material weighs a total of 15.2 ounces (431 grams) including guylines, sewn in linelocs, taped seams, and a stuff sack. A piece of repair tape is included with the tent

Dies habe ich bereits auf der Website gelesen und finde es eben nicht so genau wie bei Bonfus. Schließlich möchte ich die Version mit 0,75er DCF und allen Sturmleinen. 

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Also die Anforderungen scheinen mir in Summe etwas schwer realisierbar. (Stand genau vor demselben Problem). Habe mich nun für HMG entschieden. Ultamid2 wiegt um die 500g (ohne ein Inner). Und ist "bombproof" und ein Palast. Inner kommt dann nur bei wärmeren Temps mit oder wenn es richtig kalt wird wieder.

edit: War erst vor kurzem wieder mit dem TT Contrail unterwegs und habe für mich festgestellt, dass ich keine Lust mehr auf Dackelgarage habe. Zumal, je geringer das Volumen, umso mehr Kondens produziert man am Zelt, bzw. umso mehr Belüftung brauch ich, worauf ich bei 4° gern verzichte :-(.

Bearbeitet von Blitzer
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Warum scheinen meien Anforderungen in der Summe schwer realisierbar? (Möchte es verstehen)

Der Stand vom Sommer war bei mir auch, dass ein Mid (damals MLD Solomid) das beste ist. Probeweise habe ich eins gemyogt und leider herausgefunden, dass es schwer aufzustellen ist, wenn ich keine große 100 % ebene Fläche habe. Das finde ich oftmals nicht. 

Durch die Kommentare von euch erfahrenen Zeltnutzern habe ich herausgefunden, dass die hohe Bauweise von ZPacks hier tatsächlich Vorteile aufweist. Also wahrscheinlich +1 für das Plexamid bei unebenen Stellplätzen. 

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  • 3 Monate später...

Update: 

Ich habe mich letztendlich für das Bonfus Solus entschieden und es mir quasi selber zu Weihnachten geschenkt. Der Kontakt mit Niccolo von Bonfus war sehr freundlich und die Antworten kamen flott. Besonders die Tatsache, dass es v.a. für nordische Konditionen designt wurde und die Erfinder es selber im Fjell und in den italienischen Alpen oberhalb der Baumgrenze nutzen, hat mich überzeugt. 

Vor ein paar Tagen ist es angekommen und am Sonntag habe ich es bei trockenem und warmen Wetter zum ersten Mal aufgestellt. Der perfekte Pitch ist mir noch nicht gelungen, daran muss ich noch arbeiten. Die Abside steht noch nicht so, wie ich es mir vorstelle. Am nächsten Wochenende möchte ich es erneut probieren. 

Leider ist mir ein 4cm lange Riss im DCF-Material aufgefallen. Er ist an der schmalen Seite kurz unterhalb der Verbindung zwischen Außenzelt und Bodenwanne. Die Walnuss markiert die Stelle. Wie der da hingekommen ist, weiß ich nicht, schließlich habe ich das Zelt zum ersten Mal aufgebaut und dabei auch keinen großen Druck ausgeübt. Dieser Riss besorgt mich. Was sagen die DCF-Experten dazu? Eine Mail mit Fotos habe ich heute an Niccolo von Bonfus geschrieben. 

20210222_160721.jpg

20210222_160730.jpg

20210222_195027.jpg

20210222_195207.jpg

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Moin Mia!
Ich nehme an, Du hast Dich beim Material für das 0.75iger entschieden ... ?!

Bei meinen Untersuchungen am camo-DCF musste ich feststellen, dass es hin und wieder, produktionsbedingt etwas größere Abstände im Faserverlauf gibt. Zwischen den Dyneema-Fasern hält ja nur eine hauchdünne Polyesterfolie das ganze Laminat zusammen. Da kann es schon mal bei ungünstig liegenden Belastungsspitzen zum Bruch der Folie kommen.

Bildschirmfoto-2021-02-24-um-06_45.thumb.jpg.0f38165e0d8a7f3e08eefa9b4c8b17ba.jpg

Was mich wundert, dass so ein Produktionsfehler im 0.75iger Material auftritt. Immerhin hat es doppelt so viele Fasern pro Quadratzentimeter verbaut wie das 0.51iger.

Ich täte mich an Deiner Stelle Fragen, ob mir das shelter so gut gefällt, dass ich es behalten möchte.
Wenn dem so ist, würde ich den Jungs von Bonfus das Problem schildern und sie um einen anständigen Rabatt, sowie um einige Meter Reparaturband bitten. Denn die Belastungszone an der grünen Linie würde ich vorsorglich gerne auch auf der anderen Seite verstärken wollen. ;)

just my 2 cents ...

VG. -wilbo-

 

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Danke für deine Antwort, lieber Wilbo! Ja, es ist das 0.75er Material. Hmm ein Produktionsfehler meinst du? Wenn es das ist, ist dann das ganze Zelt betroffen oder nur eine relativ kleine Stelle? 

Der Riss war übrigens schon da, als ich bloß die 4 Ecken und die beiden Trekkingstöcke vorsichtig gespannt habe. Den zusätzlichen Abspannpunkt in der Mitte habe ich erst danach genutzt.

Ich habe das Problem Bonfus geschildert. Sie haben auch schon geantwortet und u.a. einen Rabatt angeboten. Ich bin nur heute ziemlich müde von der Arbeit und werde morgen in Ruhe darauf antworten. 

Das Shelter an sich gefällt mir schon sehr gut, so eins wollte ich ja haben. 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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Ich hatte seinerzeit auch Probleme mit einem defekten zpacks pocket Tarp an einer sehr kritischen, stark zugbelasteten, Stelle. Repariert habe ich das mit den schwarzen DCF-Reparaturflicken (von zpacks, siehe Bild). Gleichzeitig habe ich noch andere kritische Stellen "nachgebessert". Für den Riss scheint mir das von @wilbo empfohlene Reparaturband (25 mm breit, von extremtextil) fast ein bisschen zu schmal zu sein. Aber zur Verstärkung möglicher zukünftiger "Rissstellen" ist das Reparaturband sicherlich gut geeignet.

Ich glaube mich zu erinnern, dass @khyalangeboten hat, mir solche DCF-Reparaturflicken zur Verfügung zu stellen.

DCF_Reparatur.thumb.JPG.82bb09084c337931b2687e81def77944.JPG

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Am 28.4.2020 um 19:45 schrieb Mia im Zelt:

@zeank: Danke für den Link. Leider gibts das MLD Solomid dort ja gerade nicht. Das von dir verlinkte Zelt ist farblich nicht so meins. 

Aktueller Stand:

Das SMD Deschutes Zero-G fällt für mich leider auch raus, da ich herausgefunden habe, dass sich die Apsis bzw. der Eingang nicht nach unten hin abspannen lässt. Es bleibt laut den Erfahrungsberichten immer eine große Lücke. In wenig windgeschützten Gebieten ist dies unvorteilhaft. 

Von den Eigenschaften ist mein Favorit daher akt. das MLD Solomid in der 0,75er DCF-Variante. Habe dort nachgefragt, wie es mit der Lieferzeit aussieht. Bis das Zelt fertig ist dauert es wohl 8-9 Wochen. Der Versand dauert dann weitere 2 Wochen. Ist schon ganz schön lange. Ein Unsicherheitsfaktor ist für mich der Aufpreis durch die Einfuhrgebühren. Ohne diese würde das Zelt ja ca. 400€ + Versand kosten. Jedoch schreckt es mich sehr ab, wenn ich den Entpreis nicht weiß. 

Dan Durston X-Mid.

Das ist von den Import Zöllen her OK weil der Basispreis so schön niedrig liegt und ich bin begeistert von der Qualität. Super Zelt!

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Bonfus geht davon aus, dass der Riss durch eine unsachgemäße Zollkontrolle beim Zwischenversand passiert ist. Dies soll schon mal passiert sein. Vor dem entgültigen Versand ist es wohl übersehen worden.  Sie bieten mir an, entweder ein neues Zelt zu bekommen, was ein paar Monate braucht, oder 100 € Rabatt und ich fixe den Riss mit Reparaturband. So recht entscheiden kann ich mich noch nicht... 

Leider habe ich gestern beim 2. Probeaufbau in der Nähe von dem 1. Riss einen weiteren 2. kleinen Riss entdeckt. :(

Der Aufbau klappte diesmal besser, die Apside steht gut. 

 

2. Riss.jpg

20210301_160446.jpg

Bearbeitet von Mia im Zelt
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@Mia im ZeltDas ist ja echt eine blöde Entscheidung, die Du da treffen musst. Falls Du Dich entscheidest, das Zelt zu behalten (etwa weil Du damit in den nächsten Wochen loswandern möchtest), würde ich mit Niccolo auf jeden Fall klären, dass Du die Entscheidung, den Kaufpreis um 100 EUR zu mindern und das Zelt zu behalten in Kenntnis der zwei Risse getroffen hast und dass Ihr Euch neu unterhalten müsstet, falls weitere Mängel auftauchen (und dass Du das Zelt in diesem Fall doch noch gegen Erstattung des geminderten Kaufpreises zurückgeben könntest).

Was das Abspannen angeht, hatte ich übrigens den Eindruck, dass es besser ist, die Heringe mehr in Verlängerung der langen Kanten zu setzen und nicht so sehr in Verlängerung einer gedachten Diagonale von der Zeltmitte zu den Ecken hin (drücke ich mich verständlich aus?).

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