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Ultraleicht Trekking

Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!


Möhre

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@martinfarrent @Wander Schaf - Das führt dann aber in Deutschland eben zu dem Archetyp des Wildcampers der nicht in erster Linie den größtmöglichen Naturschutz im Blick hat sondern der, der auch mal eine Ordnungswidrigkeit aushält. Naturfreunde die sich aus welchem Grund auch immer an Regeln halten sind damit vom Wildcampen ausgeschlossen was das "wir machen es besser als andere" ad absurdum führt. Es kann natürlich sein, dass echte Naturfreunde eher bereit sind, für die Naturnähe auch mal ebendiese Ordnungswidrigkeit auszuhalten aber auch das ist dann eher dem eigenen Bedürfnis denn der Liebe zur Natur oder dem Schutz dessen geschuldet. Richtiger wäre eher "ich bin bereit, auch mal über die Schwelle des Erlaubten zu treten und deswegen kann ich es". 

Und ich werte das auch nicht btw. Ich finde es okay wenn man das eigene Bedürfnis auch umsetzen will, ganz ehrlich das machen wir ja alle. Ein bißchen scheinheilig sind ja die meisten.  Aber mir kommt es so vor als ob wir versuchen, mit spekulativen Argumenten ("Wald wird dann überlaufen", "permits sind unbequem/umständlich", "müssen Park Ranger eingestellt werden/ Infrastruktur aufgebaut werden") uns das dann nachträglich so hinzurationalisieren, wobei ich bei @Christian Wagner bin. Unterschied nur, ich denke es macht mehr realistischen Sinn erstmal geordnet mit Infrastruktur wie permits / mehr Förstern anzufangen und dann wenn es gut läuft kann man das zurückbauen als erstmal pauschal von 0 auf 100 zu gehen und dann einer bisher mehr oder weniger untrainierten Bevölkerung die Definition von Wildcampen / Jedermannsrecht zu überlassen mit der Gefahr, dass das dann doch schief geht und wir am Ende beim gut durchgesetzten absoluten Verbot landen. Und das geht meinem Bedürfnis entgegen also will ich das nicht :)

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vor einer Stunde schrieb DeichkindHH:

Unterschied nur, ich denke es macht mehr realistischen Sinn erstmal geordnet mit Infrastruktur wie permits / mehr Förstern anzufangen und dann wenn es gut läuft kann man das zurückbauen als erstmal pauschal von 0 auf 100 zu gehen und dann einer bisher mehr oder weniger untrainierten Bevölkerung die Definition von Wildcampen / Jedermannsrecht zu überlassen mit der Gefahr, dass das dann doch schief geht und wir am Ende beim gut durchgesetzten absoluten Verbot landen. Und das geht meinem Bedürfnis entgegen also will ich das nicht :)

Wenn formal legalisiert, dann m.E. nur so, wie du es skizzierst.

Denn: Was ist eigentlich der Hauptgrund für Leute, wild zelten zu wollen? Sind es unsere eher harmlosen Gründe? Wobei du mit diesem Einwand halb Recht hast...
 

vor einer Stunde schrieb DeichkindHH:

... aber auch das ist dann eher dem eigenen Bedürfnis denn der Liebe zur Natur oder dem Schutz dessen geschuldet. 

(Liebe zur Natur ist es bei den meisten von uns schon. Aktiver Schutz natürlich nicht.)

Oder sind es andere Gründe? Dass Wildzelten spontan und spottbillig ist? Zumindest bei vielen Jugendlichen dürfte das doch viel eher der Fall sein. Und schon sind die Bierkiste und der Grill dabei.

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vor 1 Minute schrieb martinfarrent:

Wenn formal legalisiert, dann m.E. nur so, wie du es skizzierst.

Denn: Was ist eigentlich der Hauptgrund für Leute, wild zelten zu wollen? Sind es unsere eher harmlosen Gründe? Wobei du mit diesem Einwand halb Recht hast...
 

(Liebe zur Natur ist es bei den meisten von us schon. Aktiver Schutz natürlich nicht.)

Oder sind es andere Gründe? Dass Wildzelten spontan und spottbillig ist? Zumindest bei vielen Jugendlichen dürfte das doch viel eher der Fall sein. Und schon ist die Bierkiste und der Grill dabei.

Ja exakt. Und deswegen glaube ich eben dass es entweder nur gut kontrolliert legal oder Grauzone wie heute geben kann. Weil die Kultur des Wildzeltens eben nicht in Deutschland etabliert ist und ich nicht der Dorfjugend die Definition dessen überlassen will. Wobei das auch Stereotyp ist natürlich aber ich stimme mit Dir überein. 

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Joop. Ich sehe es auch nicht als Doppelmoral oder Scheinheiligkeit. Das setzte voraus,  dass ich hier groß anmahnen würde, dass sich jemand nicht an die aktuellen Gesetze hielte, so täte, als würde ich mich auch streng daran halten und dann heimlich doch wild im Wald pennen.  

Wie gesagt, ich weiß, das man dies eigentlich nicht darf, mache es aber dennoch. Ich frage auch tatsächlich selten (eher nicht) im Vorfeld nach einer Erlaubnis (da dies leider kaum und wenn nur mit enormen Aufwand möglich ist), sondern errechtfertige sie, wenn ich erwischt werde.  Klappt oder klappt nicht.  Ich bin mir der Ambivalenz bewusst. Es macht mich weder zu einem schlechteren Menschen,  noch zu einem besseren. Ich respektiere jedoch die Natur, sehe mich als Bestandteil dieser und verhalte mich nach meinen Möglichkeiten auch so (Lnt, Naturschutz berücksichtigen, auf Wildruhezonen und andere Schilder achten, Schutzhütten usw). Ich bewege mich in normaler Lautstärke, pfeife und führe auch Gespräche. Denn was wirkt eher nach einem bedrohlichen Jäger: das Lebewesen,  das ganz leise schleicht oder was normale Laute von sich gibt. 

Wie schon erwähnt, sehe ich den administrativen, kontrollierenden, Müll entsorgenden Aufwand höher, wenn es free4all ist. Nicht weil dann Massen im Wald pennen,  sondern weil vielleicht einige, die sich jetzt eher abgehalten sahen, dies dann machen und einige von denen dann Müll zurück lassen. Das kenne ich von anderen der Öffentlichkeit zugänglichen Spots, die zugemüllt zurück gelassen werden, obwohl die Leute schon mit Autos hin fahren (mein damals 5 jähriger Sohn fand das so scheiße von den Menschen, dass wir gemeinsam noch mal hin sind und den Müll eingesammelt und 5 große Säcke damit gefüllt hatten. An der Mülldeponie wollte man uns erst abweisen - Realsatire)

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  • 2 Wochen später...

Na das die Petition von einer Dame aus Berlin kommt erklärt wieder einiges... .

Jedermannsrecht soll hier also auch für Wohnmobile gelten, sehr schön. Aber gut, nur max. 5 /Platz. Naja, machen wir 30 m weiter noch ein Platz auf... . Die Regeln auch klasse, Feuer nur mit Holz was da schon liegt, na dann. 150m Abstand zu Wohnhäusern, aber auch Hütten? Was für Hütten? Die Hütten im Wald die sich noch am ehesten dafür geeignet wären? Darf man eig. auch auf dem Acker vom Landwirt campen?

Unterirdisch schlecht in meinen Augen und fast eher schädlich für die Sache. Gut das jagen aber weiterhin selbstverständlich verboten ist... . was ist denn aber nu mit angeln?

Sry, diese Petition kann ich bei besten Willen nicht ernst nehmen.

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vor 2 Stunden schrieb Waylander:

Na das die Petition von einer Dame aus Berlin kommt erklärt wieder einiges... .

Siehe dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem.

Mit dem Camper darfst du auch heute schon "zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit" die Nacht auf irgendeinem Parkplatz verbringen soweit ich weiß.

Dass "die Jagt verboten" ist verstehe ich zumindest so, dass der Zeltende nicht jagen darf -- den Jäger betrifft das nicht.

Unterm Strich denke ich kann man, ganz neutral, folgendes behaupten: Im Laufe dieses Fadens ist klar geworden, dass einige eine Gesetzesänderung nach dem Vorbild des Jedermannsrechts befürworten, und andere nicht...und in den Details der Auslegung findet wahrscheinlich jeder irgendwo ein Haar in der Suppe. Wo du dich positioniert hast, ist denke ich deutlich -- ob man den Petitionstext so abändern könnte, dass du ihn "ernst nehmen könntest" will ich bezweifeln ;)

Ich habe den Link hier gepostet, weil ich mir dachte, dass er gut zur Diskussion passt. Auch ich persönlich bin der Meinung, dass Wildzelten auf legaler Basis gut funktioneren könnte. Zur Unterschrift zwingen will ich aber natürlich niemanden :lol:

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vor einer Stunde schrieb lima.sierra:

Siehe dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem.

 

Dass "die Jagt verboten" ist verstehe ich zumindest so, dass der Zeltende nicht jagen darf -- den Jäger betrifft das nicht.

 

Zugegebenermaßen habe ich mir bei dem Beitrag nicht viel Mühe gegeben, Du verstehst aber doch einiges falsch, deswegen noch ein mal eine kurze Klarstellung:

Die Geschichte mit Berlin war vlt. etwas unglücklich, ich wollte aber nicht die Dame diskreditieren, sondern sie bedient mit solch einer Petition Vorurteile gegen Städter in meinen Augen.

Schön dass der Jäger weiter jagen darf, wäre ja noch schöner wenn nicht, aber was will uns die Dame sagen? Das sie den Wildcampern dann noch nicht ein mal zutraut nicht auf Wilderei zu gehen? Und dann sollen sich andere Menschen keine Sorgen machen wegen Vermüllung, Waldbrandgefahr,... ? Oder will sie einfach auf Unterschriften Fang bei Menschen bei denen Jagd sowieso "Pfui" ist und stellt sich somit auf die vermeintlich moralisch richtige Seite? Keine Ahnung, wirklich nicht, wirr für mich und überhaupt nicht passend zur Petition.

vor einer Stunde schrieb lima.sierra:

 

Mit dem Camper darfst du auch heute schon "zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit" die Nacht auf irgendeinem Parkplatz verbringen soweit ich weiß.

 

Dagegen habe ich auch nichts, gilt für mich auch eher als Notsituation. Wenn ich aber mit einem funktionsfähigem Camper z.B. mitten in den Wald fahre um dort vermeintlich naturverbunden zu übernachten sehe ich das anders.

vor einer Stunde schrieb lima.sierra:

Unterm Strich denke ich kann man, ganz neutral, folgendes behaupten: Im Laufe dieses Fadens ist klar geworden, dass einige eine Gesetzesänderung nach dem Vorbild des Jedermannsrechts befürworten, und andere nicht...und in den Details der Auslegung findet wahrscheinlich jeder irgendwo ein Haar in der Suppe. Wo du dich positioniert hast, ist denke ich deutlich -- ob man den Petitionstext so abändern könnte, dass du ihn "ernst nehmen könntest" will ich bezweifeln ;)

Ich habe den Link hier gepostet, weil ich mir dachte, dass er gut zur Diskussion passt. Auch ich persönlich bin der Meinung, dass Wildzelten auf legaler Basis gut funktioneren könnte. Zur Unterschrift zwingen will ich aber natürlich niemanden :lol:

Klar kann man ihn so formulieren, dass ich ihn ernst nehme. Dann müsste ich mich nämlich ernsthaft mit Argumenten dagegen wehren wenn ich es drauf ankommen lassen wollte. So bleibt es aber eine nicht ernst zu nehmende Geschichte, da einfach viel zu wenig Substanz dahinter ist, worauf ich aber jetzt nicht noch weiter eingehe.

Ich finde der Link passt nicht wirklich und ich will Dich übrigends auch nicht daran hindern das Ding zu unterschreiben wenn es dich glücklich macht :)

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vor 54 Minuten schrieb Waylander:

... die Dame ...

OT: Wenn ich den Name des Petitionsinitiators bei Google suche , finde ich einen Mann in Berlin . Weisst du mehr als Google , oder schwingen da leichte Vorurteile ala " Prenzeltussis " mit ?;-)

 

Bearbeitet von windriver
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vor 1 Stunde schrieb Waylander:

Die Geschichte mit Berlin war vlt. etwas unglücklich, ich wollte aber nicht die Dame diskreditieren, sondern sie bedient mit solch einer Petition Vorurteile gegen Städter in meinen Augen.

Ich bin ja auch so ein Städter und mich würde brennend interessieren, welche Vorurteile Du denn gegen uns so hast.

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vor 2 Stunden schrieb windriver:

OT: Wenn ich den Name des Petitionsinitiators bei Google suche , finde ich einen Mann in Berlin . Weisst du mehr als Google , oder schwingen da leichte Vorurteile ala " Prenzeltussis " mit ?;-)

 

OT: Ilja Solomonovs ein Herr? Dann nehme ich das mit der Dame zurück, spielt letzt endlich auch keine Rolle. Gegoogelt habe ich danach nicht.

vor einer Stunde schrieb Roiber:

Ich bin ja auch so ein Städter und mich würde brennend interessieren, welche Vorurteile Du denn gegen uns so hast.

Meine Vorurteile?

Ich zielte in dem Beitrag auf allgemeine Vorurteile gegen Städter, die als "naturentfremdet" gelten. Ich denke dieses Vorurteil ist doch mittlerweile bekannt? Mit den z.T. abgehobenen und realitätsfernen "Regeln" aus der Petition finde ich schon, dass solche Vorurteile bekräftigt werden.

 

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vor 55 Minuten schrieb Waylander:

Ich zielte in dem Beitrag auf allgemeine Vorurteile gegen Städter, die als "naturentfremdet" gelten.

Ach so, na wenn's nur das ist... Dass die Entfremdung von der Natur heutzutage ein großes Problem ist, ist ja klar. Und dass dieses Problem bei Menschen, die in der Stadt leben i.a.R. größer ist, als bei Menschen, die in ländlichen Regionen leben, auch.

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@Wander Schaf Das denke ich auch, aber ich muss auch sagen, dass mir durch den Artikel selbst wieder bewusst wurde, wie sensibel die Natur teilweise ist und dass vom aussterben bedrohte Arten echt schnell gestört werden können. Leider wird das Thema dieser "Microadventures" ja sowohl bei YouTube als auch in "Fachmagazinen" wir der "Outdoor" in fast jeder Ausgabe als tolle Alternative zum Urlaub im Ausland in Corona-Zeiten präsentiert. Dann natürlich auch immer schön mit Lagerfeuer usw... 

Aber ich muss als Einsteiger auch sagen, dass es mir persönlich nicht immer leicht fällt zu sehen, in welchem Gebiet ich mich gerade befinde. Vor Ort sieht man zwar die Schilder, aber ich weiß dann selten wo das Gebiet anfängt und endet. Dies kann ich auch auf meinen Karten auf dem Smartphone und Garmin schlecht erkennen. Ich habe jetzt zwar folgendes gefunden:

https://www.bfn.de/themen/biologische-vielfalt/nationale-strategie/projekt-des-monats/archiv/kartendienst-schutzgebiete-in-deutschland.html

Das hilft natürlich nicht auf der Tour. Habt ihr daher Tipps wie man auf Tour am besten die Grenzen der Gebiete erkennen kann? 

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vor 1 Stunde schrieb FlowerHiker:

Leider wird das Thema dieser "Microadventures" ja sowohl bei YouTube als auch in "Fachmagazinen" wir der "Outdoor" in fast jeder Ausgabe als tolle Alternative zum Urlaub im Ausland in Corona-Zeiten präsentiert. Dann natürlich auch immer schön mit Lagerfeuer usw...

Wobei man anmerken muss, dass der "Original"-Microadventure-Gedanke von Alastair Humphreys ganz klar "Leave no trace" vorgibt. D.h. beim Mikroabenteuer sollen weder Müll noch Fäkalien hinterlassen werden. "Große Geschäfte" sollen zuhause erledigt werden, bevor man aufbricht. Als Plätze werden nicht Naturschutzgebiete empfohlen, sondern Flecken Natur um die Ecke. Habe die Tage ein Interview gelesen, weiß nicht mehr mit wem von beiden,  Alastair Humphreys oder Andrew Skurka, aber da hat sich derjenige explizit über alte Feuerstellen an schönen Aussichtspunkten geärgert, da diese die Landschaft zerstören.

Wenn also der Schwarzwald vermüllt wird, dann weil die Grundidee des Mikroabenteuers falsch verstanden wird.

vor 2 Stunden schrieb FlowerHiker:

Aber ich muss als Einsteiger auch sagen, dass es mir persönlich nicht immer leicht fällt zu sehen, in welchem Gebiet ich mich gerade befinde. Vor Ort sieht man zwar die Schilder, aber ich weiß dann selten wo das Gebiet anfängt und endet. Dies kann ich auch auf meinen Karten auf dem Smartphone und Garmin schlecht erkennen. Ich habe jetzt zwar folgendes gefunden:

https://www.bfn.de/themen/biologische-vielfalt/nationale-strategie/projekt-des-monats/archiv/kartendienst-schutzgebiete-in-deutschland.html

Das hilft natürlich nicht auf der Tour. Habt ihr daher Tipps wie man auf Tour am besten die Grenzen der Gebiete erkennen kann? 

Leider auch keine. Ich wohne in der Nähe zu einem Naturschutzgebiet, die Beschilderung vor Ort ist sehr lückenhaft. Um die genauen Grenzen zu finden, bräuchte ich wahrscheinlich ein GPS, einen Kompass und die Liegenschaftskarte in Großformat.

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Ich habe im aktuellen Globetrotter Magazin den Artikel über eine Alpenüberquerung mit Zelt und Kindern auch mit gemischten Gefühlen gelesen. Da wurde die Familie von einem bösen Jäger zum Abbau gezwungen  der völlig herzlos keine Famile mit 2 Zelten in seinem Revier dulden wollte. 

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vor 5 Minuten schrieb dennisdraussen:

Ich habe im aktuellen Globetrotter Magazin den Artikel über eine Alpenüberquerung mit Zelt und Kindern auch mit gemischten Gefühlen gelesen. Da wurde die Familie von einem bösen Jäger zum Abbau gezwungen  der völlig herzlos keine Famile mit 2 Zelten in seinem Revier dulden wollte. 

Ging mir genauso. Das wurde kein bißchen thematisiert, dass wild campen schlicht verboten ist in weiten Teilen Österreichs. Das lesen jetzt wieder Zig- bis Hunderttausende und wollen sowas natürlich nachmachen.

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Ich stimme @FlowerHiker zu. Als Einsteigerin hab ich mich auch schon gefragt, ob die erfahrenen viel-Zelter hier wirklich die Naturschutzgebiete immer meiden, das vorher schon einplanen oder wie das geht (oder ob man doch "nur" LNT umsetzt). Wenn man auf die Karte schaut, kommt es mir so vor, als gäbe es schon viele Naturschutzgebiete. Nicht umsonst sind das ja auch die schönen Wandergebiete.

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vor einer Stunde schrieb sja:

(oder ob man doch "nur" LNT umsetzt).

Nur das. Ich schau mir den Boden an und wenn da einfach nur Nadeln oder Laub rumliegen, lege ich mich drauf. bzw. ist es jetzt mit HM eher zweitrangig. Und mehr Schaden als eine Wildsau, die sich hinlegt verursache ich auch nicht. Und wehe, jemand behauptet da etwas anderes:evil:.

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@Gibbon @FlowerHiker für Bayern gibts mal den BayernAtlas mit Schutzgebiet-Layern (im Thema "Natur" zu finden). Funktioniert insbesondere mobil sehr gut und hat auch gute Layer mit Wanderwegen.

Global gibts protectedplanet.net . Ist aber mobil eher schwierig. Vielleicht gibt's für andere Bundesländer ja auch "offizielle" Karten :)

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Am 30.5.2020 um 14:50 schrieb dennisdraussen:

Ich habe im aktuellen Globetrotter Magazin den Artikel über eine Alpenüberquerung mit Zelt und Kindern auch mit gemischten Gefühlen gelesen. Da wurde die Familie von einem bösen Jäger zum Abbau gezwungen  der völlig herzlos keine Famile mit 2 Zelten in seinem Revier dulden wollte. 

Völlig richtig: An dieser Begebenheit waren die Wanderer sicherlich nicht ganz unschuldig. Ich finde es trotzdem nicht in Ordnung, eine Familie mit kleinen Kindern abends um 20 Uhr zum Abbau des Zeltes zu zwingen, sodass sie dann bei Dunkelheit und Regen weiterwandern müssen. Die Details waren in dem Artikel ja nicht näher ausgeführt, aber ich hätte dem Jäger da die Meinung gesagt - Wildzelten hin oder her. Auch juristisch fragwürdig, denn der Jäger ist ja nicht die Polizei.

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vor 12 Minuten schrieb waldradler:

 Auch juristisch fragwürdig, denn der Jäger ist ja nicht die Polizei.

OT: Entweder zückt man seine .700er Holland & Holland oder der Jäger hat mit seiner blöden Hirschbüchse trotzdem das überzeugendere Argument zur Hand... 

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vor 1 Stunde schrieb waldradler:

Völlig richtig: An dieser Begebenheit waren die Wanderer sicherlich nicht ganz unschuldig. Ich finde es trotzdem nicht in Ordnung, eine Familie mit kleinen Kindern abends um 20 Uhr zum Abbau des Zeltes zu zwingen, sodass sie dann bei Dunkelheit und Regen weiterwandern müssen. Die Details waren in dem Artikel ja nicht näher ausgeführt, aber ich hätte dem Jäger da die Meinung gesagt - Wildzelten hin oder her. Auch juristisch fragwürdig, denn der Jäger ist ja nicht die Polizei.

Genau der Jäger hätte nachdem du ihm die Meinung gesagt  dann ja die Polizei rufen können. Dann kommt die Bergrettung und einer von der Polizei mit dem Heli und die fliegen dich dann ins Tal. Das wird dann juristisch sehr eindeutig.

Bearbeitet von dennisdraussen
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