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Ultraleicht Trekking

Sommerschlafsack in kalten Nächten


cnorthe

Empfohlene Beiträge

Moin zusammen, grad frisch registriert. 

Eigentlich wollte ich schon längst auf dem Camino del Norte unterwegs sein, aber.....

Dafür hatte ich mir den NORDISK - Puk -2 Blanket Schlafsack angeschafft. Gefällt mir super gut, aber die angegebenen Komfortwerte bis 4 Grad sind für mich nicht stimmig. Hab ich auch nicht erwartet. Schätze ca 10 Grad kommen eher hin für mich. 

Überlege den Decathlon Überschlafsack 50€, atmungsaktiv, wasserdicht, 400g für Cowboynächte zu versuchen, oder eben um die Komfortwerte nach unten zu bringen im Zelt. Hat jemand Erfahrung mit so einem setting? Kennt jemand die Tüte, nurn Schwitzbeutel oder akzeptabel? Viel mehr möcht ich nicht ausgeben, auch wenns leichtere gibt. 

Zur Not sollte es vielleicht auch zusammen mitm Regenschirm als schnelles Regennachtlager gehen, oder? Würd mich freuen wenn das mit Erfolg getestet  (und fotofiert) wurde.

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Hi,

Ich finde nur den hier. Und da sind 10°C als Komfortwert angegeben. Würde ja passen! 

Wenn es nur um Wärme geht, dann würde ich die 400 Gramm lieber in eine lange Unterhose (100g) und ein leichtes Fleece (200g) oder ähnliches investieren. Damit sollte sich die Temperatur deutlich steigern lassen. Wichtig ist auch, dass die Unterlage entsprechend isoliert! 

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Du könntest ein " Inlett" verwenden , bringt ca.3-5 °C

Welches auch in beheizten Räumen/Herberge/ taugt.

Ein einfacher Bivaksack , der für deine zwecke ach Regenschutz

währe , bringt auch ein Paar Grad .

Und so , hast du die Möglichkeit , mit einfachen mitteln ,deinen Themparatur-bereich zu variieren. 

Mit einem Dicken Schlafsack , kannst du in Warmen Nächten nicht zurück-regeln.

 

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Ein Seiden Inlay ist gut um einen hochwertigen Schlafsack zu schonen, oder als alleiniger Superleichtschlafsack im Hotel/Jugendherberge. 
Zum Aufpimpen nicht geeignet, da 1 - max. 2 Grad zusätzlich gewonnen werden. 
Alles andere als ein Schlafsack (Daune) mit dem für dich geeigneten Temperaturbereich inkl. der dazu passenden Isomatte bedeutet Mehrgewicht und Zusatzvolumen im Rucksack. 

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Da kann ich Micha nur zustimmen. Dennoch gibt es ja die Situation, dass man einfach den falschen Schlafsack hat und den versucht zu erweitern. Da ich dasselbe Problem hatte empfehle ich dir diesen Faden:

https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/9429-3f-tyvek-bivy-erfahrungen/?

OT: wie fügt man eigentlich einen Faden ein?

Ein Tyvek Biwaksack ist das einzige mir bekannte was da halbwegs einen gewichtsmäßig vertretbaren Zusatznutzen bringt. Mütze und Buff sonst noch, das bringt auch ordentlich was, zumal dünne Schlafsäcke meist keinen Wärmekragen haben. Oder wärmere Isomatte, oder unter deine vorhandene eine dünne Evazote drunter.

Edit: ok hab gerade auf den Link von Marc geklickt; wenn das wirklich dein Schlafsack ist, spar dir das Geld für irgendeinen Zusatzschnickschnack und kauf dir was brauchbareres. Den wirst du niemals auf 4 Grad bekommen. Ideal um mal bei Freunden auf der Couch zu übernachten würde ich sagen, sorry :roll:

Bearbeitet von grmbl
Ergänzung
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vor einer Stunde schrieb Wander Schaf:

Wäre dann ein 250er oder 350er Quilt nicht dann eine Überlegung wert?

ganz sicher, ja, das ist so eine spielart, die ich sehr gerne mal ausprobieren würde, obwohl mich der gedanke auf der Therm-A-Rest zu liegen abschreckt. zum ausprobieren bin ich zu geizig, weil es mit ein paar mal ja nicht getan ist. ausserdem wollte ich ganz bewußt einen deckenschlafsack, der sich übrigens als super aufm sofa entpuppt hat. endlich mal ein stück ausrüstung, das nicht nur die wenigen wochen auf tour genutzt wird.

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Vielleicht wäre dies für deine sture Einstellung eine Lösung?
https://www.mountain-equipment.de/products/ultralite-bivi

Ultraleicht, günstig und bringt aus eigener Erfahrung grob geschätzt 10 Grad +

Die silberne Innenbeschichtung reflektiert den größten Teil deiner Körperstrahlung. 
Das Schlafklima ist „außergewöhnlich“ aber für die von dir benannte Ausnahmesituation sicher zu ertragen.
Du musst diese „Tüte“ im Schlafsack verwenden, nicht darüber!

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Wie soll denn der Einsatzzweck genau aussehen? Du schreibst ja vom C.Norte und Cowboycamping. Möchtest du den ganzen Camino draußen schlafen? Oder nur im Notfall oder nur in "schönen" Nächten?

Zumindest als Herbergsschlafsack würde ich einen "klassischen" verwenden, da ich beim Quilt doch zu viel Kontakt mit möglicherweise nicht so schicken Matratzen hätte.

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Moin,

auch ich möchte einen dünnen Daunen-Sommerschlafsack (Nordisk +4) pimpen, möglichst mit wenig Gewicht.

In einem anderen Thread wird ein Tyvek-Bivy diskutiert - doch ich dachte an ein Fleece-Inlet wie das hier:

"Sea To Summit Thermolite Reactor Compact Plus" (260 Gr.)

Habt ihr Erfahrung damit oder was würdet ihr empfehlen?

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@hhochzwei Wenn du hier im Forum bischen suchst findest du bestimmt noch mehr, hier wird ein wenig darüber geplaudert:

Klare Meinung scheint zu sein: bringt fürs Gewicht recht wenig. Und die Temperaturangaben der STS-Teile sind mindestens zu halbieren (nicht eigene Erfahrung, aber zigfach gelesen). Wenn du nicht so oft unterwegs bist kann das für dich vielleicht trotzdem sinnvoll sein, so bleibst du flexibel.

Aber wenn du planst öfter Touren zu machen und vielleicht auch irgendwann volle 3 oder 4 Jahreszeiten, würde ich zu einem sinnvoll aufeinander abgestimmten System raten, und da kommst du nicht um einen guten Quilt/Schlafsack als Basis herum. Ich z.B. ärger mich, dass ich auch eher "Stückwerk" habe. Ideal wäre für mich beispielsweise ein leichter Quilt um die 400g für laue Nächte (z.B. Apex 100, je nachdem wie Kälteempfindlich man ist) und ein wärmerer Schlafsack (z.B. bis 2 Grad individueller Komfortbereich) und beides als Kombi für alle Temperaturen drunter. So könnte ich alle Temperaturen (bei mir bis ca -5) mit nur zwei Teilen abdecken. Stattdessen hab ich zwei Schlafsäcke die sich im Temperaturbereich nicht sinnvoll ergänzen und jeweils zu schwer sind (zusammen völlig indiskutabel). Da ich aber erstmal damit zurecht kommen muss hab ich auch (nach Kleidung) zusätzlich mit Tyvek-Bivy, Mütze und Buff versucht den Schlafsack zu erweitern. Geht schon, aber ist nicht ideal, auf dauer teurer (irgendwann kommt er durch, der Wunsch nach passender Ausrüstung :D), nicht immer komfortabel aber immer schwerer als ein passendes System. Das nur als Hinweis zur Planung, die wiederum ist halt bei jedem anders (jetzt vorhandenes Budget, Ort Dauer und Häufigkeit der geplanten Touren, Temperaturempfinden etc).

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Danke für die Antwort! Mir gehts ähnlich: Sehr warmer 3-Jahreszeiten Schlafsack gegeben, dünner Sommerschlafsack auch - aber was ist mit den Zwischenbereichen...

Khyal scheint die StS-Inlets gar nicht so verkehrt zu finden, siehe Link.

Mir gehts natürlich um die mögliche Wärmeleistung auf das zusätzliche Gewicht gerechnet, da würde Seide nicht reichen und Thermolite soll wohl ein wenig mehr als einfaches Fleece bringen... denke ich.

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Ich nutze ein DIY Inlett aus Polypropylen-Fleece. "Frühbeetvlies" im Baumarkt/Gartenmarkt mit 17g/m².
Vier Lagen reichen aus um ca. +5° dazu zu bekommen.  Wiegt dabei ~100g.  D.h. für ca. +10° wären es ca. 200g.

Ist sehr einfach zu vernähen und saugünstig.  2 x 15 Meter meine ich sind es pro Packung. Diese kostet ~8 €

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Am 11.5.2020 um 11:59 schrieb Michas Pfadfinderei:

Ein Seiden Inlay ist gut um einen hochwertigen Schlafsack zu schonen, oder als alleiniger Superleichtschlafsack im Hotel/Jugendherberge. 
Zum Aufpimpen nicht geeignet, da 1 - max. 2 Grad zusätzlich gewonnen werden. 
Alles andere als ein Schlafsack (Daune) mit dem für dich geeigneten Temperaturbereich inkl. der dazu passenden Isomatte bedeutet Mehrgewicht und Zusatzvolumen im Rucksack. 

Das mit dem Aufpimpen (ergibt nicht viel) sehe ich bei Seide ähnlich. Die Zusatzfunktion als Hüttenschlafsack ist aber ganz nützlich.

Allerdings: Für Inlets muss man sowieso 'der Typ' sein. Mich selber treiben sie zum Wahnsinn... sind überall, meist aber zerknüllt zu meinen Füßen.

Gut komme ich mit einem recht geräumigen 3Jz-Schlafsack (bis 2°C Komfort) klar, den ich bei prognostizierbarer Kälte mit meinem Sommerquilt kombinieren kann. Quilt dann innen. Gewicht zusammen: ca. 1100 g. Damit halte ich es auch im Winter meist aus. Allerdings beschränkt sich ein derartiger Einsatz auf ganz wenige Tage im Jahr - und ansonsten habe ich entweder nur den Sack oder nur das Quilt dabei. Für deine, eher vorsorglichen Zwecke fände ich meine Kombi zu schwer, @cnorthe

 

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