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Ultraleicht Trekking

Ein neuer Versuch: Vollformat Fotografie beim Trekking


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Ich hoff' ihr erschlagt mich mit so einem Titel nicht. :rolleyes:
Vollformat und Ultraleicht passen ja nicht gerade zusammen.

Ich hab' einfach das Problem, dass ich schon eine Vollformatausrüstung habe und jetzt nicht groß in ein zweites System mit dem einzigen Unterschied, der kleineren Sensorgröße, investieren möchte.

Bisher bin ich mit einer Canon G7X (bessere Kompaktkamera) unterweg. Und ja, den Unterschied zu einer ILC merkt man einfach.

Mein größtes Dilemma ist dabei gar nicht das Gewicht. Die 5D mark II mit 70-200 IS f2.8 wiegen zusammen knappe 2,5Kg... wenn ich das mitnehmen möchte schleppe ich das auch -> kein Thema. Allerdings werde ich beim langem Trekking sehr faul. Und dann wird statt mit der DSLR halt einfach mit dem Smartphone fotografiert, da ich die Kamera nicht extra rauskramen möchte, welche wegen des Gewichts und der sperrigen Maße meist auch nicht vernünftig oben im Rucksack liegen kann.

Auf Deutsch, ich hab ein Transportproblem.

Soweit bin ich momentan (ignoriert den riesigen Reiserucksack ;-) ):
20180909_121101.thumb.jpg.9890b9f9ac19decdfef4fc5e2df03682.jpg20180909_115610.thumb.jpg.170ecd7d13f94e3a54af2837d664092d.jpg

Aber ganz wohl fühl ich mich nicht dabei :unsure:
Und am schlimmsten ist es, die Kamera dann wieder in den Rucksack zu bekommen (Regen, Kletter- oder Latschenpassagen)

Zur Zeit liebäugel ich ja mit einer Canon RP + 24-240mm (zusammen circa 1,1Kg und deutlich besseres Packmaß des Bodies), dann hätte zumindest noch die Möglichkeit bei Bedarf andere Objektive mitzunehmen, ohne dafür neue kaufen zu müssen. Und der Preis wäre auch als Body-Upgrade der 12 Jahre alten 5D2 zu rechtfertigen.

Was meint ihr? Seid ihr mit Vollformat unterwegs? Welche Kompromisse macht ihr?
Danke schonmal für euer Feedback ;-)

Bearbeitet von cluster
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Hej @cluster, ich habe in der Regel eine Sony A7 III + GMaster 24-70 f/ 2.8 dabei, manchmal nehme ich auch noch ein Zeiss Batis 18 mm  mit wenn ich Lust habe nachts die Sterne oder die Milchstrasse zu fotografieren. Ich trage das alles bei jedem Wetter an einem Peak Design Capture V3 ausser bei dem stärksten Regen. Wenn ich ganz besonders viel Lust habe mehr zu tragen nehme ich auch noch die a6500 + Sigma 16 mm f/ 1.4 mit :D Rode VideoMic Pro + Micro und einige Batterien sowie Filter sind auch immer dabei, oft auch noch eine Drone. Wie Du also siehst, gehe ich da eher wenig Kompromisse ein, wenn ich aber auch immer noch die Sony RX 100 IV zu schätzen weis. Ich mache das Beruflich, daher der ganze Kram - wenn es nur Hobby wäre, würde ich wohl bei einer RX 100 bleiben :) 

Wenn Du eh in ein neues System investierst und neue Objektive kaufen musst, werfe doch mal einen Blick auf diesen DPReview Artikel und dieses Video: 

Ich nehme an Du bist einfach mit Canon zufrieden, daher denke ich das Du da mit dem neuen Body + Objektive gut dabei bist. Du könntest mal in Lightroom schauen mit welcher Brennweite Du am häufigsten fotografierst, wenn es wirklich im 200 mm Bereich ist nimm die Linse, wenn eher selten dann nimm besser etwas das näher an der Brennweite ist, die am häufigsten in Lightroom auftaucht. 

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vor 21 Minuten schrieb skullmonkey:

Hej @cluster, ich habe in der Regel eine Sony A7 III + GMaster 24-70 f/ 2.8 dabei, manchmal nehme ich auch noch ein Zeiss Batis 18 mm  mit wenn ich Lust habe nachts die Sterne oder die Milchstrasse zu fotografieren. Ich trage das alles bei jedem Wetter an...

Freut mich zu sehen, dass ich nicht der einzige bin. :)

Deine Ausrüstung wäre auch mein Wunschzettel an's Christkind. Aber so ein Systemwechsel geht sich finanziell einfach nicht aus. Tatsächlich habe ich noch eine Fuji X-E1, aber die ist einfach nicht mehr aktuell und die Fuji Linsen sind auch nicht gerade günstig.
Würde ich jetzt einen Systemwechsel machen, würde ich vermutlich ebenfalls zu Sony gehen. Aber bei Canon konnte ich mir einfach mehr Glas für's Geld kaufen.

Mit dem 200er fotografiere ich tatsächlich in den Alpen fast gar nicht. Auf Reisen dafür umso mehr. Das 24-240er ist nur eine Idee von mir wie ich die "seltenen Brennweiten" bei Bedarf trotzdem abdecken kann. In den Alpen würde ich zum Beispiel immer(!) das 16-35 mitnehmen und im Dschungel Borneos dann dafür das lichtstarke Tele. Allerdings wäre auch einfach nur der Canon RP Body, ganz ohne Kit eine Option für mich. Das macht mir die Entscheidung gerade nicht sehr einfach. :D

 

Edit: Wie kommst du mit dem Peak Design Clip klar? Was hast du da maximal an Gewicht dran, wenn ich fragen darf?

Bearbeitet von cluster
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Meine Meinung: Eine Kamera im Rucksack ist das Tragen nicht wert.

Zitat

Und am schlimmsten ist es, die Kamera dann wieder in den Rucksack zu bekommen (Regen, Kletter- oder Latschenpassagen)

Ich bin ein bekennender Fan von der peak-design-Halterung, die Du wohl auch hast- auch in Klettersteig und Unterholzbereich. Schneller an die Kamera zu kommen geht kaum. Ich verwende sie nun seit über 4 Jahren und möchte sie nicht mehr missen.

Leider gibt es sie nur für Rechtshänder am linken Schulterriemen und nicht spiegelverkehrt für ein zusätzliches Objektiv am rechten Schulterriemen.

Anfänglich habe ich die Kamera auch bei Regen weggepackt. Dann habe ich mir einen Überzieher aus Regenstoff mit einem Gummizug unten genäht. Geht gut bei Regen, auch Starkregen von oben, bei hoher Luftfeuchtigkeit im tropischen Regenwald hilft der Überzieher gar nicht.

Übrigens bin ich auch bei Canon (5DS, 1DX)  gestartet, hab vor 2 Jahren komplett auf Sony umgerüstet (A7, A9) und nehme bei Ultraleichtouren seit letztem Jahr kein Vollformat mehr mit. Die Panasonic DMC TZ-202 als "Immerdabeikamera" ist nun meine UL-Ausrüstung. Dank einiger Features beim Fotografieren und einiger entwickelten Presets für die Nachbearbeitung auf ACR komm ich nun fast an die Qualität von 25 MP Vollformatkameras ran, nicht natürlich an das50 MP-Niveau einer 5DS oderA7R.

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Sony RX1.

Die Bildqualität ist unglaublich fantastisch.

"Leicht" und "kompakt". Für Vollformat...

35mm F2.0 Festbrennweite.

 

Ich selbst habe sie u.a. mit der Sony A7r, A7s, der Canon 5D III, 1ds II und unzähligen hochwertigen Linsen verglichen. Zum Wandern würde ich nichts anderes als die RX1 empfehlen. Mit dem Capture Clip am Schultergurt nicht mal zu spüren...

Und nochmal - die Bildqualität ist orgasmisch!!

Bearbeitet von waal
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vor 1 Stunde schrieb cluster:

Freut mich zu sehen, dass ich nicht der einzige bin. :)

Deine Ausrüstung wäre auch mein Wunschzettel an's Christkind. Aber so ein Systemwechsel geht sich finanziell einfach nicht aus. Tatsächlich habe ich noch eine Fuji X-E1, aber die ist einfach nicht mehr aktuell und die Fuji Linsen sind auch nicht gerade günstig.
Würde ich jetzt einen Systemwechsel machen, würde ich vermutlich ebenfalls zu Sony gehen. Aber bei Canon konnte ich mir einfach mehr Glas für's Geld kaufen.

Mit dem 200er fotografiere ich tatsächlich in den Alpen fast gar nicht. Auf Reisen dafür umso mehr. Das 24-240er ist nur eine Idee von mir wie ich die "seltenen Brennweiten" bei Bedarf trotzdem abdecken kann. In den Alpen würde ich zum Beispiel immer(!) das 16-35 mitnehmen und im Dschungel Borneos dann dafür das lichtstarke Tele. Allerdings wäre auch einfach nur der Canon RP Body, ganz ohne Kit eine Option für mich. Das macht mir die Entscheidung gerade nicht sehr einfach. :D

 

Edit: Wie kommst du mit dem Peak Design Clip klar? Was hast du da maximal an Gewicht dran, wenn ich fragen darf?

Sony hat was Linsen angeht nun echt gute Alternativen. Ich bin von den Samyang Festbrennweiten zum wandern begeistert. Auch die Tamron Zoom Objetkive sind leicht und billiger.

Momentanes Setup: A7III + 18mm Samyang + 35mm Samyang + 75mm Samyang (Das ganze wiegt 1.1 kg und ist vielseitig)

 

E: Peak Design Clips hatte ich bisher bis 1.5 kg belastet. Mehr wuerde ich nicht machen.

Bearbeitet von rumdii
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vor 1 Stunde schrieb ThomasK:

Meine Meinung: Eine Kamera im Rucksack ist das Tragen nicht wert.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Eins hab ich schon erkannt, die Capture Clip Lösung scheint alternativlos zu sein.

Was für Linsen verwendest du an deiner Pana? Eventuell doch APS-C Fuji für mich? :unsure:

 

vor einer Stunde schrieb waal:

Sony RX1.
Die Bildqualität ist unglaublich fantastisch.

Ja gut, die ist aber auch sehr speziell. ;)
Die ist ja jetzt doch schon eine Weile auf dem Markt, vielleicht ist sie mittlerweile schon etwas günst... ähh nein. :lol:

Da gibt's übrigens auch ziemlich geniale (wenn auch nicht Vollformat) Geräte von Sigma. Die aber vermutlich eher nicht mehr so zeitgemäß sind. Aber saubergute Linsen.

 

vor 3 Minuten schrieb rumdii:

Sony hat was Linsen angeht nun echt gute Alternativen. Ich bin von den Samyang Festbrennweiten zum wandern begeistert. Auch die Tamron Zoom Objetkive sind leicht und billiger.

Momentanes Setup: A7III + 18mm Samyang + 35mm Samyang + 75mm Samyang (Das ganze wiegt 1.1kg und ist vielseitig)

Das ist wirklich erstaunlich leicht. :o

Wie wechselst du die Primes? Hast du die ebenfalls irgendwo leicht erreichbar?

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vor 3 Stunden schrieb cluster:

Was meint ihr? Seid ihr mit Vollformat unterwegs? Welche Kompromisse macht ihr?

Danke schonmal für euer Feedback ;-)

Das UL-Form ist einfach immer wirklich freundlich, obwohl ich ja meist nur lese dafür ein: :wub:

In einem Fotoforum wärst du wahrscheinlich schon vor den Gerichtshof gezerrt worden. Muss nicht sein, aber zur Beantwortung deiner Frage, wäre es wichtig zu wissen, was an Vollformat dir wichtig ist? Brauchts du sehr hohe Lichtempfindlichkeit, ist für dich Freistellen in allen Situationen wichtig? Sind für dich Ausdrucke über A3/A2 häufig nötig (also pi mal Daumen mehr als 24 MP)? Bzw. musst du bestimmte Vorgaben für Auftraggeber erfüllen?

Das alles wären für mich jetzt Gründe für Vollformat, wobei man bei Licht und Freistellen auch schon mit kleineren Formaten mit etwas Kompromissbereitschaft was zaubern kann. Vollformat vs. ASP-C kannst du ja selbst vergleichen, insofern du vergleichbare Objektive hast.

Deshalb ist es glaub ich schwer, dir hier jetzt mit eigenen Erfahrungen zu helfen, wenn man nicht weiß, in Bezug auf was. Also ich wüsste schon, was ich dir jetzt raten würde, aber das ist halt hoch subjektiv. Aber hier sind ja deine Wünsche wichtig.

Bearbeitet von kwolf
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Ist das hier ein Outing-Thread?

Da ich vor einem Jahr auf Sony (APS-C) umgestiegen bin, habe ich vor kurzem bei einem guten Angebot für einen Sony Vollformat-Body kurz überlegt, weil ich dann die passenden Objektive hätte und je nach Anwendung wechseln könnte. Aber bei Vollformat ist ja das schlimme, dass der Body nicht so doll mehr wiegt, sondern man gezwungen ist, dann auch die wirklich guten Linsen mitzunehmen, die dann so viel wiegen.... oh nee. Das sieht man ja auch auf deinen Fotos sehr gut. Das mach ich dann lieber doch nicht!

Aber ich kann @rumdii zustimmen: rund um Sony gibt es einige sehr schöne Linsen.

Wegen dem Clip: wenn du es erstmal nur ausprobieren willst, kannst du auch so etwas in der Art aus dem 3d-Drucker probieren. Da gabs hier im MYOG-Bereich auch mal einen Thread. Ist nicht ganz derselbe Komfort, aber trotzdem nicht schlecht. Habe ich mit meiner Canon 600D genutzt und jetzt ist gerade etwas ähnliches für die Sony a6000 mit L-Profil in Arbeit. @cluster, wie hast du denn die Kamera auf den Fotos befestigt?

OT: @waal: mich würde ja noch eine Frage interessieren. Wie ist eigentlich die Bildqualität? Ich habe gehört, dass die sehr gut sein soll :-P

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Zum Transport: Der Capture Clip ist ein sehr schönes System, bei mir kommt aber meist doch eine Hüfttasche zum Einsatz. 

Aber ich will ja eigentlich nochmal über deine Fuji X-E1 sprechen ;): Ich habe auch eine Sony A7, aber zum Wandern kommt doch fast immer mein Fuji Setup mit. Fuji hat so schöne leichte Linsen. Welches Glas hast du denn für deine X-E1 und was vermisst du? 

Bearbeitet von snitsig
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vor 10 Stunden schrieb kwolf:

Das UL-Form ist einfach immer wirklich freundlich, obwohl ich ja meist nur lese dafür ein: :wub:
In einem Fotoforum wärst du wahrscheinlich schon vor den Gerichtshof gezerrt worden.

Oh ja, das sind schon Unterschiede. Dort sind viele mit Fotorucksäcken unterwegs wie F-Stop (die sind ja auch nicht schlecht). In einem Bergsteigerforum packen die Leute eben auch anders. Ich glaube hier bin ich eben genau richtig wenn ich mich über Fotografie auf langen Trekkingstrecken informieren möchte (hab auch einiges schon nur mitgelesen :D).

 

Zitat

Muss nicht sein, aber zur Beantwortung deiner Frage, wäre es wichtig zu wissen, was an Vollformat dir wichtig ist? Brauchts du sehr hohe Lichtempfindlichkeit, ist für dich Freistellen in allen Situationen wichtig? Sind für dich Ausdrucke über A3/A2 häufig nötig (also pi mal Daumen mehr als 24 MP)? Bzw. musst du bestimmte Vorgaben für Auftraggeber erfüllen?

Stimmt! Also Vollformatwirkung/-qualität ist mir tatsächlich gar nicht so wichtig. Zumindest beim Trekking. Für Shootings, Sport, Portraits usw. gibt es für mich aber viele Argumente für Vollformat. Darum werd' ich die bereits bestehende Ausrüstung auch erstmal nicht los.

Wichtiger als Vollformat ist mir, dass ich möglichst viel machen (flexibel bin) kann ohne viel investieren zu müssen. Zweites Argument Komfort bei der Verfügbarkeit beim Wandern (also nicht erst Linsen/Body aus dem Rucksack kramen müssen). Drittens dann Packmaß. Viertens vielleicht Gewicht :rolleyes:

Für den Rest hol ich jetzt einmal etwas aus:
Hohe Lichtempfindlichkeit benötige ich ganz selten (da übernimmt die Canon RP aber ohnehin laut Testberichte keine Führungsrolle). Im Vergleich zur 5D mark ii gewinnt die RP auch nur 1 Stop (Quelle: dpreview). Was für 11 Jahre Unterschied keine große Innovation ist (aber hey, mehr Megapixel :wub:).
Freistellen ist vermutlich der Grund warum ich für viele andere Situationen FF verwende, aber bei Landscape geht's mir ohnehin mehr um absolute Schärfe. Vorgaben muss ich zum Glück keine Erfüllen, selber bin ich aber erst sehr zufrieden wenn das Bild Desktop-Wallpaper Qualität hat (bei mir momentan 1440p, Tendenz aber Richtung 4K). Und Schärfe ist einfach auch eine Linsenfrage. ^_^

Achja, bei Makros werde ich mit der 5D mark ii einfach nicht warm. Da hatte ich für eine eventuelle Neuanschaffung natürlich erhofft diese Lücke gleich mit-schließen zu können.

 

vor 10 Stunden schrieb tib:

Ist das hier ein Outing-Thread?

Da ich vor einem Jahr auf Sony (APS-C) umgestiegen bin, habe ich vor kurzem bei einem guten Angebot für einen Sony Vollformat-Body kurz überlegt, weil ich dann die passenden Objektive hätte und je nach Anwendung wechseln könnte. Aber bei Vollformat ist ja das schlimme, dass der Body nicht so doll mehr wiegt, sondern man gezwungen ist, dann auch die wirklich guten Linsen mitzunehmen, die dann so viel wiegen.... oh nee. Das sieht man ja auch auf deinen Fotos sehr gut. Das mach ich dann lieber doch nicht!

Klingt so als wärst du auch schon vor derselben Entscheidung gestanden wie ich. Aber bei Sony APS-C hattest du dann wahrscheinlich schon einige kompaktere APS-C Linsen? Hast du nun ein FF und APS-C Linsen-Lineup?

Zitat

Aber ich kann @rumdii zustimmen: rund um Sony gibt es einige sehr schöne Linsen.

Die Primes wären sicher auch eine Idee für mich. Nur müsste ich das mit der A7ii oder APS-C abwiegen, denn die A7iii ist momentan ein für mich leider anderes Preissegment als die RP (~1050€ vs. ~1880€). :(

 

Zitat

Wegen dem Clip: wenn du es erstmal nur ausprobieren willst, kannst du auch so etwas in der Art aus dem 3d-Drucker probieren. Da gabs hier im MYOG-Bereich auch mal einen Thread. Ist nicht ganz derselbe Komfort, aber trotzdem nicht schlecht. Habe ich mit meiner Canon 600D genutzt und jetzt ist gerade etwas ähnliches für die Sony a6000 mit L-Profil in Arbeit. @cluster, wie hast du denn die Kamera auf den Fotos befestigt?

Ich habe einen Capture Clip Nachbau, den ich einmal zum Ausprobieren gekauft habe. Aber auf längere Sicht greif ich lieber zum Original. Mit 3D-Druck hab ich mich bisweilen leider noch nicht wirklich befasst :rolleyes:

 

vor 3 Stunden schrieb snitsig:

Zum Transport: Der Capture Clip ist ein sehr schönes System, bei mir kommt aber meist doch eine Hüfttasche zum Einsatz. 

Aber ich will ja eigentlich nochmal über deine Fuji X-E1 sprechen ;): Ich habe auch eine Sony A7, aber zum Wandern kommt doch fast immer mein Fuji Setup mit. Fuji hat so schöne leichte Linsen. Welches Glas hast du denn für deine X-E1 und was vermisst du? 

Hüftgurt mit Sony A7 und welcher Linse?? :o

Welche Fuji hast du? Auch die X-E1?
Für das Fuji-Mount habe ich das fantastische XF 18-55 f2.8-4 und das Samyang alt MF 12mm (+ ein paar analoge OM Linsen, aber die zählen nicht ;) ).
Bei meinem Fuji Setup stört mich vor allem der Body. Der ist super langsam und fühlt sich dadurch wie eine Point and Shoot an. Auch die 16MP sind nimmer ganz zeitgemäß. Und noch ein paar mehr Dinge.

Ich hab seit längerem keine anderen Fuji Bodies mehr in der Hand gehabt, aber ein neuer Fuji Body wäre natürlich auch eine Option für mich. Ich war leider kürzlich etwas enttäuscht, dass es erstmal keine X-E4 gibt.

Danke für das viele Feedback bisher! :)

Bearbeitet von cluster
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vor 41 Minuten schrieb cluster:

Mit 3D-Druck hab ich mich bisweilen leider noch nicht wirklich befasst

Das was ich da gedruckt bekommen hatte, war auch ganz nett, aber nicht das gelbe vom Ei. Vor allem war leider die Gurtbanddurchlassung für ca 40mm gedacht und auf 20mm Gurtband aufgezogen. Das hat bei der Canon 600D mit leichten Objektiven schon etwas blöd gehangen.

vor 43 Minuten schrieb cluster:

Klingt so als wärst du auch schon vor derselben Entscheidung gestanden wie ich. Aber bei Sony APS-C hattest du dann wahrscheinlich schon einige kompaktere APS-C Linsen? Hast du nun ein FF und APS-C Linsen-Lineup?

Ich habe letztes Jahr den Wechsel auf Sony komplett gemacht. Es war eigentlich eine Entscheidung, dass ich für mich keinen Vorteil von Spiegel zu spiegellos mehr sah und mit meinen Linsen auf Canon nicht dieselbe Schärfe hinbekommen habe, wie ich sie jetzt oft habe.

Ich kenne mich bei Sony nicht so gut aus, aber zwischen APS-C und (einigen?) Vollformats ist ja das E-Mount gleich. So wäre der Bodywechsel möglich gewesen. Und ich habe ein paar Festbrennweiten, die auf Vollformat sicher einen guten Job machen würden. Aber ich habe mich dazu ehrlichgesagt nicht weiter belesen. Ich habe die Idee dann schnell als netten Traum wieder verworfen.

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vor 30 Minuten schrieb tib:

Ich kenne mich bei Sony nicht so gut aus, aber zwischen APS-C und (einigen?) Vollformats ist ja das E-Mount gleich.

Ich denke seit der NEX Reihe pusht Sony die E-Mounts, (es gibt/ gab auch mal die a-Mount Reihe, aber die wird nicht mehr wirklich bedient), und mittlerweile sind meines Wissens nach fast alle Sony Kameras E-Mount Kameras. Man kann FF Objektive auf die APS-C anbringen und umgekehrt auch, dann hat man allerdings etwas Einbussen an Brennweite (weil der APS_C Sensor halt kleiner ist). Ist aber kein Problem, habe ich jedenfalls so gemacht - mir FF Linsen für meine a6500 gekauft, und dann auf die A7 III geupdated =) 

vor 14 Stunden schrieb cluster:

Wie kommst du mit dem Peak Design Clip klar? Was hast du da maximal an Gewicht dran, wenn ich fragen darf?

Ich habe die A7 III + das 24 - 70 nicht gewogen, aber ich schätze mal das sind 2 kg. Für mich ist das noch komfortabel am Capture V3. 

 

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Als Hüfttasche benutze ich eine größere Tasche von Cosyspeed entweder mit der A7 III alleine oder mit der Fuji X-E3 + ein Wechelobjektiv. Die A7III+ z.B. mein 24-105 F4 sind aber in der Tasche dann schon recht schwer und ziehen am Gurt. Irgendwie setzte ich daher das 24-105 kaum ein. Die Fuji ist leichter, unbeschwerter, die Sony habe ich für lichtstarke Festbrennweiten für Portraits, Events, Sport. 

Eine tolle Reisekombination ist bei mir genau dein 12mm Samyang und das sehr gute und superleichte (und günstige) 50-230mm. Toll ist auch das Fuji 35mm F1.4. Ich kenne die X-E1 nicht, aber Geschwindigkeit ist nicht die Stärke der E3, wird bei der E1 also nicht besser sein. Beim 12mm ist das aber z.B. zumindest beim Autofokus egal, da manuell fokussiert wird :rolleyes:

 

Unterm Strich: Eine Canon RP ist sicher eine klasse Kamera aber ich hätte Sch**** dass sie dann doch regelmäßig daheim bleibt, weil recht schwer (vor allem mit den tollen neuen Objektiven die Canon für das R-System baut). Meine Sony A7 bleibt regelmäßig daheim, die habe ich aber auch für andere Zwecke.

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vor 15 Stunden schrieb cluster:

Mein größtes Dilemma ist dabei gar nicht das Gewicht. Die 5D mark II mit 70-200 IS f2.8 wiegen zusammen knappe 2,5Kg...

Das Problem kenne ich, weshalb ich mich nach mehreren Canons - und zuletzt der 5D II - verabschiedet habe und zu Fuji gewesechselt bin, wo ich, solange die Kameras produzieren, bei denen bleiben werden.

Meine XT20 hat eine bessere Bildqualität und weniger Rauschen als die 5D II.  Bildwirkung ("Tiefe") ist um einiges besser.  Lautlos mal eben mit 14 FPS schießen zu können, 4K Videos drehen uswusw. für die Hälfte des Gewichts und Volumens ist halt schon ganz nett  ;)

Ich habe allerdings das doppelte ausgegeben, da ich im Gegensatz zu dir im Ultraweitwinkel fotografiere. Das Fuji 10-24mm kostet 999 € und wiegt meine ich um 350g.  Komplett sinds dann um 800..850g.
Laufe aber auch gerne, je nach Tour, mit der billigen manuelle 7artisans 35mm f1.2 rum, welche <150g auf die Waage bringt.

 

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Hi in die Runde,

seit Jahren stiller Mitleser, nun aber doch mal angemeldet, genau mein Thema :)

Also: beruflich bedingt bin ich jahrelang auch mit dem ganzen Canon Vollformat Geraffel unterwegs gewesen, 5D Mk2 / Mk3 und diverse L- oder Sigma Art Linsen. Ab und zu auch ein Body beim Wandern dabei gehabt, lange bevor ich wusste, dass es den Begriff "UL" überhaupt gibt :) Dann anno 2013 die erste Sony Rx100 gekauft, welch eine Erleichterung! Für Privatspaß absolut ausreichend, wenn man mit den RAWs umzugehen weiß. Paar Jahre später die Rx100 gegen die Rx100 IV ersetzt. 2017 dann aus purer Neugier die Fuji x100f gekauft, weil ich Fotografie nur noch bedingt als Standbein betreiben konnte, und seitdem vom "Fuji-Bug" gebissen worden.
2018 habe ich dann das gesamte Canon Sortiment für gutes Geld verkauft bekommen (zum Glück viele Film-Foto-Leute im Freundeskreis, die gut erhaltene Optiken zu schätzen wissen) und war dann erstmal happy nur mit der Fuji x100f, da beim Wandern immer in kleiner Tasche am Gürtel, und die Fuji JPGs das beste sind, was ein Kamerahersteller je fabriziert hat.

Ein Jahr später ging es aber für ca. 6 Wochen auf Roadtrip nach Norwegen, also juckte es mich in den Fingern, und die x100f bekam als großen Bruder noch die XT3 dazu, dann aber schnell gemerkt, wenn man sich im Objektivdschungel bewegt, was man wieder alles haben möchte, um sämtliche Bereiche abzudecken. Ergo habe ich alles Geld, was ich für die Canon mitsamt Optiken bekommen habe, wieder in Fuji investiert - dazu muss man aber sagen, dass man weitaus mehr Objektive bekommt, und so etwas wie das 100-400 (auf Vollformat ca. 250-600mm) wäre für mich bei Canon nicht lohnenswert gewesen. Dann geht natürlich auch wieder das Thema des Thread Eröffners los: wie zum Henker trage ich die Kamera beim Wandern? Mit der x100f war das kein Problem, die hatte dann aber immer meine Freundin am Rucksack oder in der Hand, also musste ich mir für die Xt3 was einfallen lassen. Diverse Peak Design Gurte, Peak Design Clip,Taschen von F-Stop, Rucksack von F-Stop, Handschlaufen, Tenba Inserts im Wanderrucksack, etc... irgendwie war ich nie happy damit, denn die "instant" Griffbereitschaft der x100f war einfach nicht gegeben. Hängt natürlich auch mit der Art der Fotografie zusammen, ich bin nicht der Typ, der 4 Stunden auf einen Sonnenuntergang wartet, dokumentiere eher unsere Reisen / Wanderungen / Touren.

Letztes Jahr ging bei mir (kniebedingt) die Fahrradfahrerei wieder los, mit Ziel Bikepacking und gemütliche Touren, wo ich auch gerne knipsen möchte. Also das Thema wieder aufgerollt: wie zum Henker transportiere ich die Kamera am Fahrrad??
Klar, mit der x100f kein Problem, die passt in diverse Lenker- oder Rahmentaschen. Die XT3 hat durch den Sucher in der Mitte aber einen ungünstigen Formfaktor. Also kam dieses Jahr noch die Xpro3 dazu, und um die Geschichte nun ein wenig abzukürzen:
mit der Xpro3 und 18mm f2 oder 35mm f2 habe ich jetzt ein Setup, was sowohl für Wandern als auch Fahrradfahren wunderbar funktioniert, zusammen mit einer kompakten Mindschift Lens Switch Tasche Gürteltauglich, oder mit Peak Design Strap & Stabilizer sowie ggf. F-Stop Navin Tasche beim Radeln auf dem Rücken transportierbar (selbiges Setup geht auch gut für's Wandern, muss man dann aber unter dem Rucksack Schultergurt tragen und leicht seitlich hängen, ggf. mit Karabiner am Hüftgurt stabilisieren)

Fuji ist ganz klar eine Welt für sich, wer von Canon oder Nikon kommt, ist erstmal bisschen verloren mit den ganzen Knöppen, aber einmal dort zu Hause, will man nicht mehr weg - kein anderer Hersteller hat so kompakte Optiken im APSC Sektor, die durch die Bank weg auch noch gut bezahlbar sind (verglichen mit FF), und um ehrlich zu sein: ich vermisse Vollformat nicht die Bohne.
Bei mir war zu Vollformat Zeiten auch immer das Gefühl im Kopf, jetzt wo ich die dicke Bertha schon mitschleppe, MUSS ich ja wohl auch ein Foto machen. Mittlerweile lege ich mehr wert auf leichte Rucksäcke (UL-Tendenz) und knieschonender unterwegs zu sein, und wenn es nichts zu knipsen gibt, geht die Welt nicht unter. Dieser Übergang im Kopf hat aber einige Jahre gedauert, das Genießen ist definitiv ein anderes geworden.

Ich weiß nicht, ob das dem ein oder anderen jetzt weiterhilft, und sorry für den langen ersten Post, aber vielleicht sind ja ein paar Gedankengänge mit dabei, die der Sache hier dienlich sind :)

LG,

Peter

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Zitat

Also das Thema wieder aufgerollt: wie zum Henker transportiere ich die Kamera am Fahrrad??

Damit hab ich mich auch ne ganze Weile beschäftigt -unter der Prämisse schneller Zugriff.

Meine Lösung mit Capture und Stativschelle:

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Mehr dazu unter: https://www.thomas-koegl.de/photoschule/tipps-tricks/stative/

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Hier liegt auch ein Haufen Canon-Kram rum. Eigentlich hab ich ein solides APS-C Lineup. 2x Eos 80D und einen Berg Glas vom Fischauge zum Tele. Ich suchte dann etwas kleineres und leichteres - einmal fürs Wandern - aber ich hatte noch eine andere Verwendung dafür und so habe ich mal ne Eos M-50 genommen. Die EF-M Reihe wird von Canon leider sehr stiefmütterlich behandelt - aber die paar verfügbaren Objektive sind alle gut, klein und leicht. Das ist das, was ich derzeit zum Wandern mitnehme, wenn ich den Kompromiss suche zwischen Smartphone und "richtig". 

Eher durch Zufall habe ich dann eine Eos RP gekauft. Da war ein unschlagbares Black Friday Angebot. Der Body ist tatsächlich schön leicht, viel kompakter als die 80D, trotz Vollformat! Bildqualität ist auch in Ordnung, Pixelpeeping mach ich nicht und man darf nicht vergessen: das ist gegenwärtig die Einsteiger-Vollformat-Spiegellos von Canon. 

Was mit nicht gefällt ist die Bedienung. Die ist noch nicht ausgereift! Ich schiele daher mit einem Auge auf die nächste Generation Canon Bodies, die angekündigt ist, aber noch nicht verfügbar. Sprich die R5 oder R6. Falls Du noch was warten kannst, würde ich zumindest mal abwarten wie die beiden am Ende aussehen und kosten sollen. Was mir auch noch fehlt ist ein kleines RF Objektiv. Für die M50 gibt es das winzige 22mm F2 Pencake! Sowas bitte mit RF Mount! 

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vor 17 Stunden schrieb cluster:

Vollformat und Ultraleicht passen ja nicht gerade zusammen.

Kommt darauf an, was Du machen möchtest. Die Neuseeländerin Tip Tap hat eine Sony A7 wie Du den ganzen PCT mitgeschleppt im letzten Jahr (mit 35 mm). Ihre mittlerweile geschnittenen Videos auf YT sind ziemlich grosse Klasse. Sie hat die Kamera im Vorfeld auch beruflich genutzt, das sieht man ebenfalls in ihren Videos.

Natürlich ist fotografieren/video auf diesem Level kaum etwas für Sparfüchse, aber das ist wandern meist auf diesem Level auch nicht. UL Ausrüstung erlaubt immerhin solche Dinge mitzuführen, deshalb ist dies nicht unbedingt ein Widerspruch. Tip Tap beispielsweise war natürlich auch mit Pa'lante unterwegs, what else ;-) 

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Natürlich widersprechen sich UL und Vollformat. Denn du bist ja dann nicht mit der leichtestmöglichen Ausrüstung unterwegs. Trotzdem wissen wir natürlich dass das mitführen eines solchen Klotzes viel einfacher ist wenn der Rest der Ausrüstung nichts wiegt. Nichtsdestotrotz ist das Thema hier willkommen. Ich würde aber vorschlagen es in "UL in anderen Sportarten" zu verschieben.

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vor 8 Stunden schrieb cluster:

Stimmt! Also Vollformatwirkung/-qualität ist mir tatsächlich gar nicht so wichtig. Zumindest beim Trekking. Für Shootings, Sport, Portraits usw. gibt es für mich aber viele Argumente für Vollformat. Darum werd' ich die bereits bestehende Ausrüstung auch erstmal nicht los.

Wichtiger als Vollformat ist mir, dass ich möglichst viel machen (flexibel bin) kann ohne viel investieren zu müssen. Zweites Argument Komfort bei der Verfügbarkeit beim Wandern (also nicht erst Linsen/Body aus dem Rucksack kramen müssen). Drittens dann Packmaß. Viertens vielleicht Gewicht

Oh man, bist du unkompliziert ;-). Das ist sehr symphatisch, aber macht die Suche/Entscheidung sicher nicht leicht. Leute die genau nur Kameras mit der einen Sorte von Klappdisplay wollen, zum Beispiel, haben es da leichter.

Das einzige, was ich fast sicher rauslese: Es sollte fürs Trekking ein Zoomobjektiv sein. Am leichtesten könntest du mit MFT sein, da sind mit vertretbaren Brennweitenbereich (12-60, in KB 24-120) Kombis unter 500g möglich für um die 700 Euro. Jetzt hab ich MFT und bin aber mit meiner Kombi bei 900g. Weil das mit den 500g hört sich ganz gut an, aber den kleinen Body bedienen (z.B. eine GX800 oder GX880) wäre mir ein graus, der Test im Geschäft hat mir damals schon alles abverlangt :grin: . Und sobald wir so auf 700g - 800g gehen, gibt es für MFT tatsächlich keinen Grund mehr, wenn es um das Gewicht geht ist da (fast) kein Vorteil mehr gegenüber APS-C. Verratet mich nicht, in MFT-Kreisen könnte ich als Ketzer gelten.

Wenn Du flexibel sein willst und da auch an Video denkst und brauchbare Menüführung möchtest würde ich (ganz subjektiv) behaupten, da geht kein Weg an Panasonic (muss ich ja sagen) oder Sony vorbei. Nikon und Olympus würde ich meiden, mindestens was das Menu angeht. Canon und Fujifilm hatte ich noch nicht in der Hand, aber Fuji hat sich in den letzten Jahren von den Videofunktionen her wohl sehr gemacht, manche sagen, die wären genaus gut wie Pana und Sony.

Aber als Vorschlag bleibt eigentlich nur übrig: Such dir das Zoomobjektiv, das das meiste abdeckt, was du willst und kauf dir dann danach das entsprechende System. Du schreibst ja selbst wie wichtig das Glas ist. Ich hab grad erst seit wenigen Monaten mein Leica 12-60 (2.8 bis 4.0) Zoom an der Kamera. Das macht die Kombi schwer, aber geht von kurzer Nahstellgrenze bis in einen zumindest annehmbaren Minitelebereich bei brauchbarer Lichtqualität. In meinem System eine Offenbarung und Systemwechsel fang ich mir nicht an. Aber wenn du frei bist in der Wahl, fang mit dem Objektiv an.

Viel Erfolg bei der Suche

 

 

 

 

Bearbeitet von kwolf
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Natürlich ist Vollformat kein UL. Lebensnotwendig ist eine Kamera als Ausrüstung ganz sicher nicht. Aber will ich UL oder will ich eine tolle Tour machen? Zu einer tollen Tour gehört für mich das Fotografieren auf jeden Fall mit dazu, und dabei reicht mir das Handy nicht. Die 1,5 kg Kamera muss mit!

Mit dem Clip für den Schultergurt kann ich mich jedoch nicht anfreunden. Er stört mich am Oberarm beim Laufen. Und er zieht mit dem Kameragewicht einseitig den Träger nach unten auf die Schulter, was ich nicht mag. Das Gewicht des Rucksacks gehört bei mir weiterhin auf den Hüftgurt (mit Essen für 10-15 Tage wiegt er auch schon ein bisschen).

Ich stecke seit vielen Jahren die Kamera einfach von oben her in den Brustgurt, wo sie mich selten stört. Nur beim Bücken muss ich ein wenig aufpassen, dass sie nicht nach oben herausfällt. Ohne Kamera schließe ich den Brustgurt sonst nie.

 

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Ich habe das Fotografieren aus diversen Gründen auf meinen Touren aufgegeben, bzw mir reicht das Handy (Huawei P20 Pro).

Vorher hatte ich meine Nikons (D300, D700, D800, D750) immer an einem normalen Schultergurt (SunSniper Pro) der an der Stativschraube befestigt war hängen. Den entsprechend eingekürzt, dass die Kamera nicht auf der Hüfte baumelt... 

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Da bin ich wieder. Sorry für die Abstinenz, ich war das ganze Wochenende unterwegs.

Mittlerweile habe ich mir eine Canon RP + 24-240mm zum Testen besorgt. Warum? Ich glaube der Knackpunkt für oder gegen die RP ist das Objektiv 24-240. Vom Gewicht und den Dimensionen schenkt sich eine Sony FF oder eine Fuji XT nicht sehr viel und das war meine anfängliche große Unbekannte. Danke dafür an alle!

Meine große Hoffnung ist, dass das 24-240 von der Abbildungsleistung her zumindest ansatzweise mit anderen Aperture-Vario-Zooms wie dem Fuji 18-55 f2.8-4 oder einem 55-200 f3.5-4.8 mithalten kann. Denn es gibt tatsächlich sehr wenige Vollformat-Superzooms, die nicht auf komplett billig gemacht oder uralt (Canon 28-300L) sind.
Hat jemand das Sony FE 24-240mm 3.5-6.3 OSS? Das sieht nämlich nicht nur sehr ähnlich aus zum Canon Counterpart, es wiegt auch gleich viel und ist auch gleich groß. Sehr verdächtig ;-)

 

Jetzt am Wochenende war ich allerdings nochmal mit der 5D2 und der X-E1 unterwegs.

Meine Erfahrungen:

Am Samstag war ich mit der 5D2 und abwechselnden (immer aber mindestens 800g schweren) Linsen via Clip am Rucksackriemen unterwegs. Nach einiger Zeit war dann doch eine unangenehme einseitige Belastung zu spüren. Bei 1,7Kg hatte ich das aber auch vermutet. Und ich kann auch nicht ausschließen, dass das nicht durch etwas "Training" in den Griff zu bekommen ist.
Auffallend war jedoch dass man mit der dicken Kamera am Rucksack sehr schnell wahrgenommen und auch (positiv) darauf angesprochen wird. In der Natur überwiegt für mich allerdings der Vorteil sofort die Kamera griffbereit zu haben. Das ist einfach nur genial, klick-klick.

Am Sonntag ging es dann in einen Alpinen Steig mit leichten Kletterpassagen. Diesmal am Rucksack die X-E1 mit leichtem 18-55 f2.8-4 Objektiv. Fast ein Kilo weniger als am Vortag (~800g). Wie soll ich sagen, da merkt man nichtmal mehr dass da eine Kamera ist ;-)
Dann der Zufall, ein Feuersalamander rutscht direkt vor mir auf den Weg. Bevor er wieder im Laub verschwindet kann ich ihn aber trotz der extrem langsamen X-E1 (70% der Fotos waren außerdem fehlfokussiert) sehr gut ablichten, weil ich die Kamera gleich in der Hand habe.
Dann später am Gipfel der nächste Zufall. Zwei Gänsegeier schrauben sich mit der Thermik direkt unterm Gipfelkreuz hinauf. Sie sind nicht super nah aber schon sehr eindrucksvoll mit freiem Auge zu bestaunen. Leider bin ich hier fehl am Platz. Zwar habe ich gleich die Kamera zur Hand, aber mit 55 (x1,5) bekomme ich sie kaum rangeholt. Auch lässt mir die X-E1 da kaum Spiel im späteren Postprocessing :(

DSCF6401.thumb.jpg.4aa21ba7979ea0544d671919c2a3a714.jpg

versus 2012 (damals mit der 5D2 und 70-200L)

IMG_5051.jpg.4d6d3aec2922f7412eb3f4bc18a8b5a6.jpg

Natürlich ist das ein Äpfel mit Birnen-Vergleich, aber wenn ich nur das 24-240 dabei gehabt hätte...

 

Ich habe auch eine kleine Gegenüberstellung meiner Möglichkeiten gemacht:
https://lighterpack.com/r/bqzqwh
Variante 1 spiegelt dabei das momentan geplante zukünftige Setup wieder.

 

Ganz glücklich bin ich aber nicht. Lieber wäre mir eine X-E4, aber Fuji sieht den Markt wohl nicht ganz bei mir :unsure:

Sorry für den überaus ausführlich und langen Post :rolleyes:
Nächster Schritt: Canon RP + 24-240mm ausgiebig testen!

Bearbeitet von cluster
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