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Ultraleicht Trekking

Ultraleichte Trekkingstöcke


Elydrasil

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Hallo,

ich bin eigtl. kein Ultraleichtwanderer, möchte aber meineAusrüstung in die Richtung optimieren (da ich bald eine längere 6monatige Wanderung mache).

Insbesondere beim Thema Trekkingstöcke bin ich für jedwede Tipps und Hinweise dankbar.

Ich habe ein ultraleichres Zelt, das man mit einem Trekkingstock in der Mitte aufbaut. Bis dato habe ich Stöcke aus dem Wald verwendet.

Ich suche einerseits möglichst leichte Wanderstöcke, andererseits sollen sie aber das Zelt halten können und in schwierigerem Gelände nicht versagen (oft habe ich gelesen, dass Carbonstöcke, die ich eigtl. präferiere, leicht zu Bruch gehen). 

Bis dato bin ich am meisten von dem AceCamp Carbon Stick fasziniert (er wiegt nur je Stock 100g):

https://smile.amazon.de/dp/B07V4N355N/ref=cm_sw_r_cp_apa_i_3rvWEbXAT6XGZ

Alternativ kommen die Black Diamond Distance Carbon Z Trekking Stöcke in die engere Auswahl mit je 140g pro Stock

https://smile.amazon.de/dp/B0772QQSN7/ref=cm_sw_r_cp_apa_i_3svWEb9X2M86J

Meint ihr die erfüllen meine Ansprüche ?

Ich bin noch nie mit Stöcken gewandert, halte das Aber für sinnvoll. Ich will in jedem Fall ein Fliegengewicht an Stock, da ich sie nicht immer benutzen werde und meinen Rucksack nicht mit weiterem Gewicht belasten will. Mit ultraleicht habe ich auch wenig Erfahrung.

Daher sind mir alle Erfahrungen zu den beiden Produkten, aber auch Tipps in andere Richtungen willkommen...

 

 

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Gehe seit August '19 mit den Black Diamond Distance Carbon Z und baue auch mein Tarp damit auf. Bin in den Alpen unterwegs. Rauf, runter, rauf, runter,... 

 

Wüsste nicht, wie man die kaputt bekommt. 

 

Schneeteller gibt's dafür auch, sind aber nicht sooo gut. Ich habe meine im Winter mit Kabelbinder fixiert. Sonst hätte ich sie sicher verloren.

 

Ich gebe 9/10 Punkten.

 

 

Bearbeitet von waal
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vor 22 Minuten schrieb Andreas K.:

Mit den fizans wäre ich auf so einer langen Tour vorsichtig. Bei denen reißt recht gerne das Rohr, wenn man die Stöcke zu stark festdreht. 

Die BD, zumindest die erste Generation, sind spitze. 

Selbes Problem hatte ich 2 x bei den Fizans, seither sind sie bei mir raus. Vorallem jeweils nach wenig gebrauch.

Meine Stöcke wenn es etwas ruppiger hergehen kann sind die Komperdell C3 Carbon, nicht die allerleichtesten aber für mich grandios. Gibt aber aucj ähnliche Komperdell Vario Stöcke (Name vergessen) aus Carbon die sind noch leichter und auch top.

Habe zusätzlich 1x  BD Distance Carbon in Fixlänge und 1 x als FLZ.

Und man bekommt die BD schon gebrochen, z.B. bei Sturz und nachfolgender Querbelastung. Ist dann leider teuer. Aber ansonsten sind auch die grandios. Bei der Fixlänge muss man beachten ob die Länge für das Shelter passt. Da macht dann eventuell die FLZ Version Sinn, die macht z.B. auch Shelterwechsel mit.

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Ich bin auch ein Fan der BD Carbon Z-Poles - halten ewig und sind sehr robust. Es sei den man verkantet sie in einer Spalte und gibt ordentlich Querlast drauf.

Mit den FLZ habe ich aber ganz schlechte Erfahrungen gemacht, an der Stelle des Feststellknopfes haben sie eine geringere Wandstärke und brechen leicht. Habe ich bei meinem Paar nach 2 Tagen gehabt und bei nem anderen Wanderer ebenfalls gesehen.

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Bin ebenso ein FAN der BD Carbon Z-Poles Fixlänge. Habe auch die FLZ weil eines meiner Zelte längere Poles benötigt, aber dieses sind doch signifikant schwerer. Bei den Fizan Stöcken hatte ich öfters das Problem, dass ich sie bei Temperaturänderungen nicht mehr auseinanderdrehen konnte. Eventuell war das mein Fehler, auf jeden Fall passiert das bei Faltstöcken nicht.

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Danke für die vielen und informativen Antworten. Mit den BD Distance Carbon lag ich dann wohl nicht ganz falsch. Hätte nicht gedacht, dass ich damit mein Tarptent stabilisieren kann (andererseits nicht verwunderlich bei dem für Zelte nicht vorhandenem Gewicht). 

Kennt Jemand von euch überhaupt die 100g schweren Stöcke? Habe dazu wenig Reviews gefunden, liebäugele mit denen aber wegen des Gewichts und der Einfachheit. Kann mir aber eigtl. nicht vorstellen, dass die mit 100g noch halbwegs robust sind.

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vor 4 Minuten schrieb Elydrasil: Kann mir aber eigtl. nicht vorstellen, dass die mit 100g noch halbwegs robust sind.

Auch bei  Carbonrohr werden solche Gewichte nur noch durch reduzierte Wandstärke möglich sein, ich bin mir nicht sicher ob diese bei voller Belastung mehr bieten als den reinen Placeboeffekt. Ich würde mich über einen Testbericht sehr freuen.

 

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Ich wuerde, wenn es auf hohe Zuverlaessigkeit ankommt (und wenn man auch seine Huette damit aufbaut, kommt es darauf an) keine Carbon-Stoecke nehmen, die Ausfall-Wahrscheinlichkeit ist deutlich hoeher.
Schlagempfindlichkeit, leichter Bruch bei radiale Belastung, wenn sie brechen, brechen sie meist nicht glatt, sondern splittern, dass es unterwegs auch deutlich schwieriger als bei gebrochenen Alu-Staeben ist, sie zusammenzuflicken...

Lieber einen richtig guten Alu-Trekkingstock, klar kostet erstmal mehr, aber ueber die Jahrzente bzw wenn es Dir dann im Sturm nicht Dein Zelt einfaltet, rechnet sich das :-)

Ich und viele die damit aufgrund meiner Empfehlung weltweit lange unterwegs waren, haben super Erfahrungen mit den Helinox-Stoecken gemacht, die werden von DAC hergestellt und wenn einer weiss, wie man hochwertige Alurohre produziert, dann ja wohl die Jungs.

Wenn es ein leichter guter Stock sein soll, empfehle ich die FL 135, ich habe z.B. seit etlichen Jahren den Vorgaengertyp und wenn ich mir ueberlege, wieviel Monate ich damit unterwegs war, wie haeufig damit aufgebaute Zelte im Starkwind / Sturm standen, was die Stoecke sonst so mitgemacht haben (ich bin ja gewichtsmaessig auch nicht grad ne Feder) und entsprechende Stories habe ich auch von vielen Anderen gehoert, denen ich sie fuer ihre Weitwandertouren empfohlen haben.

Eine Alternative waere, wenn das Zelt ein Mid ist, Du also mit einem Stock hinkommst, evtl ein Stuff, benutze ich viel, wenn ich in unwegsamen Gelaende unterwegs bin oder wenn ich auf Hybridtouren mit Packraft unterwegs bin, noch eine gute Ecke stabiler als ein Trekkingstock, in unwegsamen Gelaende gerade wenn es steil bergauf/ab geht besser als Stoecke, leichter, aber nix zur Knie-Emtlastung, da einseitig.
Frueher viel aus Hartholz geschnittenen Staebe benutzt, sowas wird ja auch von Hirten oder Visionssuchenden benutzt, also sozusagen seit Tausenden von Jahren bewaehrt :mrgreen:, ich benutze inzwischen seit Laengerem den Zpacks Stuff vor, natuerlich erstmal teuer, beim deutschen Haendler 190 €, aber hat sich super bewaehrt, Bruchteil des Gewichtes vom Holzstab und bei Gepaeck-Transport kurzes Packmass, dass er in den Rucksack geht.
 

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Ich gehe seit Ewigkeiten mit verschiedenen Carbonstöcken. Schwieriges (Geröll, Fels, Spalten, Wurzeln,...), alpinen Gelände.

Leicht verbogen bekam ich auch mal einen, gebrochen ist mir noch nie einer (bin selbst auch eher auf der schweren Seite).

Ich würde mir da überhaupt nichts denken und ruhigen Gewissens zu Carbon greifen.

Vlt. ist das aber auch ein Thema der Erfahrung (wie setze ich wo den Stock), wenn ich manchmal so sehe wie "potschert" manche mit ihren Stöcken umgehen?

 

Bearbeitet von waal
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vor 12 Stunden schrieb Elydrasil:

Kennt Jemand von euch überhaupt die 100g schweren Stöcke? Habe dazu wenig Reviews gefunden, liebäugele mit denen aber wegen des Gewichts und der Einfachheit. Kann mir aber eigtl. nicht vorstellen, dass die mit 100g noch halbwegs robust sind.

Habe ihn mir jetzt mal probehalber bestellt. Ansonsten ist auch der Naturehike Carbon Faltstock eine gute Wahl mit 162g bei 120cm: Link.

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Endlich Mal ein preiswerter Stock ;) Gilt eurer Erfahrung nach bei Stöcken generell (,natürlich nicht in jedem Einzelfall) die Gleichung Hoher Preis = Bessere Qualität. Auf anderen Gebieten (Regenjacke, Barfußschuhe) musste ich nach langjähriger Erfahrung sogar feststellen, dass es eher umgekehrt ist.

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vor 46 Minuten schrieb Elydrasil:

Endlich Mal ein preiswerter Stock ;) Gilt eurer Erfahrung nach bei Stöcken generell (,natürlich nicht in jedem Einzelfall) die Gleichung Hoher Preis = Bessere Qualität. Auf anderen Gebieten (Regenjacke, Barfußschuhe) musste ich nach langjähriger Erfahrung sogar feststellen, dass es eher umgekehrt ist.

Nicht in jedem Fall, gibt auch fuer hohe Preise viele Artikel, die, sagen wir mal, suboptimal sind.

Aber ich bin ja viel seit vielen Jahren draussen, entsprechend wird bei mir das Material anders belastet, als bei jemand, der im Jahr z.B. nur 14 Tage unterwegs ist, also habe ich im Vergleich sozusagen den Verschleiss im Zeitraffer und dazu bin ich auf haeufig in Gegenden unterwegs, wo es richtig heftig waere, wenn sich etwas nicht reparabel zerlegt und auch das Material teilweise hoeher belastet wird.

Da gebe ich lieber fuer ein Produkt, bei dem ich aus Erfahrung weiss, dass es meine Anforderungen sehr sicher erfuellt, mehr aus und habe unterwegs damit recht sicher keinen Stress.

Dazu kommt, dass ich aus verschiedenen Shops das Verhaeltnis kenne, wie haeufig ein zerlegtes Carbon-Element besorgt wird und wie selten eins aus Alu, wobei da deutlich mehr Alu-Stoecke verkauft werden.
Btw sind in den seltenen "Alu-Faellen" die Elemente fast immer nur etwas verbogen (halt nach der verbogenen Spitze zu urteilen der "Steg-Klassiker") aehrend die Carbon-Elemente eigentlich immer zerbrochen sind.

Stoecke mit Festlaenge, wie der letzte Verlinkte, finde ich schon grundsaetzlich gleich doppelt suboptimal, zum Einen macht eine perfekt eingestellte Stocklaenge schon viel beim Wandern aus und wenn man die auch fuer´s Zelt benutzt, braucht man da fast immer eine andere Laenge als beim Wandern.

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Ich werfe auch nochmal die Fizan Compact ins Rennen. Funktionieren für mich bisher einwandfrei.

2 kleine Mängel habe ich aber:

1. Der Stock hat die "Grafik" über irgend ne Art Trägerfolie drauf. Am Übergang vom oberen zum mittleren Segment löst sich diese. Neben dem optischen Makel (mir wurst) ist das leider die Stelle, an der ich die Stöcke greife, wenn sie nicht im Einsatz sind und das fasst sich dann leicht komisch an.

2. Ich habe schon ein paar mal festgestellt, dass die Stöcke neigen, etwas kürzer zu werden. Ich vermute, das wird durch Temperaturschwankungen begünstigt. Ist aber noch nie zu einem spontanen Zusammenschieben gekommen, sondern nur 1-2cm und auch nur bei wirklich längerem Einsatz. Sag jetzt mal so 30km und mehr.

Ansonsten bin ich damit sehr zufrieden und finde den Preis mehr als fair.

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vor 1 Stunde schrieb Wander Schaf:

Diejenigen,  die die BD Carbon Flz nutzen: wie angenehm empfindet ihr die Schlaufen?  Habe gelesen,  die seien irgendwie unbequem, bzw würden drücken... 

Generell gilt für mich das beim Umstellen von Stöcken (Griffen, Schlaufen, generelles Gefühl) eine kurze Umgewöhnung notwendig ist (sofern man zuvor andere Modelle verwendet hat). Als ich die BD das 1. Mal verwendet habe sind mir insbesondere die Griffe aufgefallen. Die waren im Neuzustand relativ rau für mich, insbesondere durch die vielen Querrillen. Das hat sich aber schnell gelegt, das Material wird weicher und mit der Zeit "speckiger" also sanfter im Griff. Die Schlaufen sind mir dagegen nicht merklich aufgefallen. Ich finde sie eigentlich sehr gut, auch wenn sie im Vergleich zu anderen Modellen etwas schmaler bzw. minimalistischer gehalten sind. Sie können rasch und einfach mittels Klettverschluss in der Länge variiert werden.

Ich würde behaupten nichts an das man sich nicht gewöhnen kann. Finde hingegen die Fizan Compact Griffe nicht so ideal, die haben eigentlich kein Spiel zum Umgreifen sondern legen dich in der "Angriffsfläche" bzw. Position deiner Hände ganz klar fest. Die BD Schaumstoffe reichen über einen weiteren Bereich hinaus.

Bearbeitet von doast
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vor 4 Stunden schrieb lima.sierra:

Mein persönlicher Vote geht aber auch an die Fizan

Hallo zusammen,

schließe mich dem Vote für die Fizan an. Nutze nun seit knapp 5 Jahren dieselben je 4 Wochen am Stück pro Jahr, dann jeweils fast ganztägig, Auf, Ab, Ebene. Auch ein E5 war neben meinen Caminos dabei. 

Habe sie nach Tipps in diesem Forum gewichtsgetunt: 

So long

DonCamino

Bearbeitet von DonCamino
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fizan compact 3 habe ich auch. brechen tun die nicht und verbiegen ebenfalls nicht

ich bin nicht so leicht und habe sie im Himalaya wochenlang benutzt

was bei mir aber nun schon beim 2. paar passiert ist, dass durch vermutllich Staub ein segment klemmt und ich den stock nicht mehr auseinanderbekomme. ich muss es mal mit öl probieren.

das ist schon ein wenig ärgerlich. ansonsten aber top und ultraleicht.

hat mal jemand die 4 teilige Variante probiert?

 

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