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Ultraleicht Trekking

Rucksack vom/für Nähgastheniker...


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...oder "Neues aus der Regenrinne".

Soll keine UL-Rekorde brechen, ist aber auch niemand gezwungen für ähnliche Konstrukte so sauschwere Hüft/Schultergurte zu verwenden; da lassen sich etliche 100 gr. sparen. Ist nur als Anregung gedacht, dass man sich auch ohne Nähmaschinenfertigkeiten einen Rucksack bauen kann. Es ist alles geklebt, geschnallt, gefädelt etc., bis auf ganz wenige Teile die von Hand mit ein paar Stichen genäht wurden. Natürlich abgesehen von den Gurten und Taschen von der Stange (Osprey-Hüftgurt,  Nordisk-Schultergurte,  Noname-Hüfttäschchen,  Zpacks-Seitentaschen).

Erste Erfahrungen kann ich nach dem nächsten Wochenende posten.

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Bearbeitet von paddelpaul
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Ich hatte leider keine Zeit Hüftgurt und Schultergurte im gleichen "Geist" fertigzubauen; musste stattdessen auf Teile aus meinem Fundus zurückgreifen und damit war das Thema Gewicht für mich durch und ich habs tatsächlich nicht nachgewogen. Aber ich meine wenn ich alles so überschlage müssten es knapp 900 gr. sein, so wie abgebildet (ohne Inhalt, ohne Flaschen); davon entfallen ca. 500gr. auf Hüft-und Schultergurte, iirc.

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Spannend, vorallem weil es wie beim  ULA (Epic?) oder Six Moon Flex? -  einfach nur einen wasserdichten Sack innen braucht - bin gespannt auf die Berichte wie er sich trägt... (gerade für den Wassersport finde ich es spannend, eine guten Tragekomfort zu haben) - wo ich den Sack dann nutzen kann aber das "Gestell" einfach (leicht?) wegpacken kann

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vor 4 Stunden schrieb tib:

Fahrradtaschen aus dem gleichen Material

ja, genau; auch das Cuben ist das gleiche.

 

vor 4 Stunden schrieb tib:

Wieviel Volumen hat das System?

ich hatte das schon gepostet, ist aber anscheinend wieder verschwunden: ca. 35 Liter, wobei da locker auch grössere Säcke reinpassen. Gewicht ist übrigens wie abgebildet 861 gr.

 

vor 4 Stunden schrieb tib:

Sind der Sack und dieses Netz fest miteinander verbunden?

Nicht wirklich; nur zum zentrieren des Sacks hab ich unten mittig eine Schlaufe angeklebt, die ich durch das Netz durchstecken kann; dafür hab ich einen der Stege entfernt. Die Schlaufe wird dann mithilfe eines Softbinders am rausrutschen gehindert.

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Bearbeitet von paddelpaul
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Colle Sache!

Erinnert mich etwas an den Sub60 Pack (Link zu Beitrag hier im Forum), den ich auf meinem Profilbild aufhabe. Da sind die Verbindungen der Schulter- und Hüftgurte auch nur verknotet bzw. durchgefädelt, da er ganz aus Netz-Material ist. Vielleicht sind da auch einige Ideen für weitere Basteleien für dich dabei? So könntest Du z. B. Deine Schulter- und Hüftgurte auch leicht ergänzen. Anbauanleitung gibt es hier im Netz.

Anmerkung: Leider gibt es das Wiki des Konstrukteurs des Sub60 nicht mehr, so dass relativ viele der alten Links ins Nirvana führen.

Bearbeitet von Trekkerling
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vor einer Stunde schrieb Trekkerling:

sehr interessant, kannte ich noch nicht! Tatsächlich schwebt mir vor auch die Schulter/Hüftgurte aus dem Regenrinnennetz zu "schneidern" und mit einer Polsterung zu versehen (vielleicht Fugenfüllprofile mit Softbindern fixieren, für den ultimativen Baumarkttouch...).

Letztes Jahr hatte ich für den Megamarsch München und meine Westweg-Tour alte Ortlieb-Gurte an das Netz geschnürt, an dem wiederum ein 12 Liter Ortlieb befestigt war, und hab mit dem Gesamtkonstrukt meine Osprey Talon 8 Hüfttasche volumenmässig und vom Tragekomfort aufgemotzt.

Bild 2 verdeutlicht, was so ca. die Endstufe meiner Nähkünste ausmacht :grin:

 

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Bearbeitet von paddelpaul
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so, die erste Testtour ist rum, es gab ein paar Erkenntnisse; ich muss allerdings vorwegschicken, dass ich kein ausgewiesener Rucksackexperte bin und auch keine Vergleichsmöglichkeiten mit bewährten Modellen von renommierten Herstellern habe. Insofern alles sehr subjektiv... Die Tour war von Kreuzlingen nach Schwyz (Jakobsweg), ca. 100 km/4Tage, ca. 2500 Höhenmeter; wers genau weiss, bitte korrigieren ;-)

Tragekomfort mit ca. 8 Kilo anfangs tiptop, erst am 3.Tag sickerte so langsam die Erkenntnis durch, dass doch die passende Rückenlänge um ein paar cm verfehlt wurde (zu kurz); war zwar keinerlei Drama aber kann man doch besser machen. Für die geplante Sommertour kriegt das Ding meine Frau mehr oder weniger unverändert (bisschen kürzer),  das sollte perfekt passen; ich mach mir einen einen Ticken länger, vielleicht dann auch mit Myog-Trägern und Hüftgurt. Auch bei der geringen Zuladung muss dabei ne gute Lastübertragung gewährleistet sein, mit Gewicht auf den Schultern werde ich mich nicht anfreunden.

Das handling war o.k., die Zusatztaschen an der Seite und am Gurt haben mir gereicht, an den Packsack musste ich tagsüber kaum.

Am 1.Tag schrubbten die senkrechten Schnittkanten die dem Rücken zugewandt sind an meinem T-Shirt, gespürt hatte ich das nicht; 2 Streifen Tape haben das  behoben (s. Foto).

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Bearbeitet von paddelpaul
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  • 5 Monate später...

Bin grad erschrocken, wie lang das Projekt schon wieder her ist! Inzwischen hat es diverse Wandlungen durchgemacht, und ich hätte es fast in @wilbos Thread zum perfekt verarbeiteten DCF neu eingestellt, aber irgendetwas hat mich abgehalten :grin:.

Rückenlänge wie erwähnt war zu kurz, Handling etwas fummelig mit den senkrecht umlaufenden Schnüren, wegen meines runden Rückens entfernte sich der Schwerpunkt des Sackes zu sehr vom Körperschwerpunkt etcetc.

Alles zusammen ein langwieriger Erkenntnisprozess, ich bin halt kein wirklicher Rucksackexperte.

Glücklicherweise ging durch die diversen Veränderungen das Gewicht sukzessive nach unten; bis zu einem Minimum von 586 gr. Danach galt es jedoch noch ne Menge Schwachstellen auszumerzen, was dann zu dem vorläufigen Endgewicht von 660 gr. geführt hat; immerhin 200 gr. weniger als bei der Frühjahrsversion.

Hauptveränderung ist die zentrale Aluschiene, die durch die Sackwand in den Hüftgurt geleitet wird, und die jetzt den Sack hauptsächlich trägt; das Plastikgitter fällt damit weg, die Schultergurtaufhängung ist darum direkt an den Sack verlegt worden.

Der Hüftgurt ist jetzt von ZPacks, ebenso die Taschen an demselben. Fotos wie immer schlecht, ich hoffe man sieht n bissel worauf es ankommt.

Ne kleine Testtour gabs auch schon, so ca. 15 km mit wieder 8,5 kg; der Sack zieht jetzt deutlich weniger nach hinten, auch die Lastübertragung aufs Becken ist deutlich besser.

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Bearbeitet von paddelpaul
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