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Ultraleicht Trekking

DanielT

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  1. Stimmt natürlich. Ich bin tatsächlich kein richtiger Fan von VBL geworden, da man sich im Winter bei Sturm beim Anziehen schnell erkälten kann wenn die Unterwäsche feucht ist und das Schlafklima ist aus meiner Sicht etwas eingeschränkt, daher hatte ich die Variante nicht betrachtet Ich plane bei einer Mehrtageswanderung einfach zwei Handtücher mitzunehmen wenn mal keine Feueroption ist.. - ist natürlich nicht mehr ganz so leicht, da ich aber gerne fastend unterwegs bin habe ich meist noch Platz im Rucksack
  2. Dieser Thread hier war das beste was ich bis dato zu meinem Problem im Netz gefunden habe alle anderen Beiträge drehen sich sonst oft um hochpreisige Ausrüstung oder Minimalzelte gehen das Thema nicht von der Ursache an usw.. nochmal Danke an die "Altvorderen" und den aktuellen Hinweis!
  3. Hallo, ich möchte gern noch etwas aus meinen eigenen Versuchen zur aktuellen Jahreszeit schildern: Meine Versuche wurden mit zwei ineinandergeschobenen Kunstfaserschlafsäcken (Winter außen + Sommer innen) plus dichter Biwaksack durchgeführt, z.T. mit Eis/Schneeregen drauf. Zwei aufblasbare 3cm Isomatten wurden mit in den Biwaksack geschoben um froststabil zu liegen. Testort ist eine freie Wiese ohne Schutz. Physikalisch gesehen wandert der Taupunkt bei 0°C Außentemp. und feuchtem Wetter immer zu folgenden Optionen: 1. An die Schlafsackaußenhülle, wenn kein Biwaksack --> unbegrenzte Nässe aus Luftkondensat der Umgebung 2. An die Biwaksack Innenseite, welche die Schlafackaußenhülle befeuchtet --> begrenzt auf Wasserdampfvolumen des Körpers beim Ausscheiden über Nacht (vlt. 1 Liter) Hinweis: Wie auch schon von anderen Autoren erwähnt: unter den Wetterbedingungen um 0°C und hohe Luftfeuchtigkeit funktionieren keine dampfdurchlässigen Membranen der Biwaksäcke Mein Lösung hierzu ist recht simpel: Aufbau einer "Wandlösung" zwischen Schlafsackaußenhülle und Biwaksack durch das Zwischenlegen eines langen Microfleecehandtuchs auf der Schlafsackoberseite --> Aufbau einer Wandstärke. Damit berühren sich die Kondensatflächen nicht, die Wassermenge ist begrenzt (Biwaksack, Körper) und der Taupunkt kann in das Handtuch wandern womit sich der Wasserdampf vorwiegend in diesem abscheidet. Wie gut das funktioniert, sieht man in der Praxis wenn es Stellen auf dem Schlafsack ohne Handtuchbedeckung gibt, dort ist alles nass, der Rest trocken. Durch die hohe Wasseraufnahmefähigkeit des Fleecehandtuchs bindet es das Wasser ohne den Schlafsack nass zu machen. Das Handtuch an einem Feuer etc. zu trocknen ist deutlich leichter und schneller als einen durchnässten Schlafsack. Vielleicht hilft das dem einen oder anderen weiter, der wie ich keine Materialschlacht oder Zeltkonstruktionen beim campieren möchte ;o) VG Daniel
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