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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 19.02.2024 in allen Bereichen

  1. theuol

    MYOG Pyramid-Zelt

    Hallo zusammen Ich möchte euch mein erstes MYOG-Projekt vorstellen. Basierend auf dem Solomid XL hatte ich bereits letzten Sommer mit dem Basteln eines Zelts begonnen. Nach dutzenden von Stunden ist es nun endlich fertig. Das Gewicht des Aussenzelts liegt bei 370g inkl. Schnüre. Hauptmaterial ist Dyneema 25g/m2 (Flaschengrün). An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an @marieke333, die mir geduldig meine Fragen beantwortet hat. Hier ein paar Fotos: Die Nähte sind nicht genäht, sondern nur geklebt. Hierzu hatte ich Austausch mit Dan Durston. Er ist der Meinung, dass das so halten sollte. Das Innenzelt ist von Aliexpress. Es passt sehr gut rein. Danke @wilbo Auf beiden Türen sind unten Guyouts angebracht. Hier zur Demo mit Heringen abgespannt, aber es sind auch Linelocs vorhanden. Hier sieht man noch die Verschlüsse. Die habe ich angebracht aus Sorge, dass der Reissverschluss bei starkem Wind zu sehr belastet wird. Türen werden mit Magneten offengehalten (Danke @Capere). "Reissverschlussgarage" Nun zu den weniger schönen Sachen: Eine Seite hängt etwas schief... Das sieht auf dem Foto aber krasser aus, als es wirklich ist. Das "Häubchen" ist etwas...verkrümelt... Zudem ist die Ventilationsöffnung zu hoch. Die muss noch etwa 5cm nach unten verlängert werden, sonst regnets da rein. Alles in allem ein sehr lehrreiches Projekt. Auch wenn es letzten Endes viel mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als ich eingeplant hatte.
    31 Punkte
  2. Liebes Forum! Zwei Gründe haben mich praktisch verpflichtet, einen neuen Rucksack zu nähen: Da ich meinen selbstgenähten 40L-Rucksack so viel lieber mag als meinen AtomPacks Mo 50L, neige ich dazu, ihn zu überladen – obwohl ich ihn eher für leichtere Gewichte konzipiert hatte. In Kombination mit meiner vor die Brust geschnallten Kameratasche drücken die zu schmalen Schultergurte dann zu sehr auf. Die logische Konsequenz: Ein neuer Rucksack! Ich starte nächste Woche auf meine erste richtige Wintertour (Kungsleden, geführt, Hütte zu Hütte, keine Pulka). Um sowohl Schlafsack als auch Daunenjacke möglichst wenig zu komprimieren, dachte ich mir, wär ein größerer Rucksack ja eh nicht schlecht. Daher sollte der neue Rucksack noch etwas mehr Volumen haben als der Mo 50L. Die Anforderungen an den Rucksack: Größer und leichter als der AtomPacks Mo 50L Möglichst wasserdichte Konstruktion (als Herausforderung an meine Nähkünste) Komplettes Set an Außentaschen: Für mich heißt es "Accessibility is key!" Ästhetik: Ich bin Fan der AtomPacks-Optik, insbesondere in ganz schwarz und reduziert Nachdem ich mich mit wasserdichten Konstruktionstechniken befasst habe und meine Bestellung von Extremtextil eingetroffen war, ging es in die Nähstube. Ich glaube, ich hab drei Tage lang kein Tageslicht gesehen. Dafür lässt sich das Ergebnis sehen: Ich würde sagen, die Qualität kommt dem AtomPacks Mo gleich – wenn sie ihn nicht sogar übertrifft! Das zeichnet den neuen Rucksack aus: Grober Klon meines AtomPacks Mo 50L + 10 cm Rolltop-Extension Hauptsächlich aus Ultra 200 X und Ultra Stretch 6 Stretch-Taschen: 1 x vorne, 2 x seitlich, 1 x unten, 2 x an den Schultergurten Abnehmbarer Hüftgurt mit integrierten Taschen im Stil des Durston Kakwa Integrierter Frame (der vom Mo 50) Load-Lifter, Brustgurt, Rolltop-Kompressionsriemen sowie seitliche Stretch-Kordel-Kompression Wasserdichte Konstruktion: Bis auf den Boden habe ich im Korpus überall Kappnähte verwendet, die ich zusätzlich noch tapen werde. Beim Boden habe ich die Nahtzugabe ähnlich der Kappnaht umgeschlagen, jedoch nur in sich vernäht und dann an den Boden getaped. Ich wollte vermeiden, durch die untere Tasche zu nähen. Jede Naht ist mindestens 2 x genäht und wird zusätzlich geklebt werden (Lieferung ausstehend) Ich bin absolut zufrieden. Auch meine Sorgen sind verworfen: Ersten Tests nach klappt die Lastenübertragung durch den Frame auf den Hüftgurt sehr gut. Die Hüftgurttaschen lassen sich einhändig super öffnen. Die seitlichen Stretch-Taschen sind geräumig genug und mit der Hand erreichbar. Die Schultergurte sind angenehm breit. Und das wichtigste zum Schluss: 754 g! Ein paar Zerquetschte kommen noch fürs Tapen obendrauf. Damit ist er aber > 100 g leichter als der Mo 50L – und das bei mehr Volumen und Features dank des Ultra 200.
    27 Punkte
  3. BitPoet

    Tschüss Uberlite

    Sie hat uns monate- oder jahrelang mit ihrem unglaublich niedrigen Gewicht gequält, bis wir letztendlich schwach wurden und zugeschlagen haben, nur um später grauenvolle Nächte mit delaminierten Baffles und undichten Ventilen zu durchwachen. Diverse Iterationen haben es manche von uns immer wieder versuchen lassen, doch die wenigsten von uns bekamen je ein Nicht-Montags-Modell in die Finger. Jetzt scheint es ganz aus und vorbei zu sein. Ein Reddit-User berichtet, dass TAR keine Uberlite mehr ausliefert und auch offene Bestellungen storniert hat, und auf der Homepage ist sie auch nicht mehr zu finden. Also Tschüss Neo-Air Uberlite, machs gut und danke für den FZisch!
    23 Punkte
  4. Ein paar Impressionen vom EBC-Trek + Kala Patthar:
    19 Punkte
  5. Noch einmal von oben bis unten:
    18 Punkte
  6. Kannst Du verraten, welchen Laden man nach dieser Kenntnis besser vermeiden sollte?
    14 Punkte
  7. dermuthige

    Impressionen von Touren

    Im Februar sind wir den Fishermen's Trail von Porto Covo bis Odeceixe gelaufen. Ein Traum. Temperaturen von 15 bis sogar 20 Grad, manchmal Sonne, immer ein bisschen Wind ... und das im Winter. Haben uns bisschen verliebt in den Weg! ... diese schönen Erinnerungsstücke hat uns ein eine fünfminütige Wanderbekanntschaft zum Abschluss des Weges geschenkt. Das gab richtige Camino-Gefühle.
    13 Punkte
  8. Ich hatte mir mal einen Faltbecher aus einem Schnellhefter gebastelt, wie Schwarzwaldine einen von Orikaso hat. Der fasst bis zum Rand 250 ml und wiegt 10,8 g Falls es jemand nachbauen will, hier mal mein "Bauplan". Die Braunen Linien müssen nach oben und die Roten nach unten gefaltet werden. Bauplan.pdf
    12 Punkte
  9. dr-nic

    Impressionen von Touren

    Erwischt worden... 🫢
    11 Punkte
  10. So, nachdem ich die diversen, teils wahnsinnigen Wandertouren von euch erstmal sacken lassen musste, schreibe ich hier doch noch über meine Woche November-Moselsteig - welche sich im Vergleich eher wie ein Kindergartenausflug liest Eigentlich bin ich zu dieser Zeit immer auf Baltrum, da Herbst und Meer einfach eine tolle Kombi ist. Aber dieses Jahr hatte ich mehr Lust, unterwegs zu sein (auf Baltrum hast du ja nur die tägliche Entscheidung, rechts um die Insel, links um die Insel oder geradeaus durchs NSG). Und da ich wandernderweise bis jetzt nur zwei Overnighter vorweisen kann, sollte es auch was ganz einfaches sein. Also die Mosel. War ich noch nicht, Hauptsaison vorbei, Unterkunft und Versorgung kein Problem, mit Bus und Bahn gut erschlossen. Da zu meiner herbstlichen Urlaubserholung definitiv auch Sofazeit mit Buch und Tee gehört, hab ich mich an die vorgeschlagenen Etappen gehalten und auch gegen meine sonstige Gewohnheit Unterkünfte vorgebucht. Das war ein Fehler, denn tatsächlich wäre ich gerne länger gelaufen und die Unterkunftsuche auch spontan kein Problem gewesen. Es lohnt sich jetzt nicht, auf die einzelnen Tage einzugehen, der Weg ist größtenteils einfach und die paar Abschnitte mit Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auch kein Problem. Warum sich allerdings unter den T3 Abschnitten bei Komoot der Kommentar "Alpine Erfahrung notwendig" befindet, weiss ich nicht... Ich finde jetzt nicht, dass ich aufgrund einiger rot gepunkteten Wanderwege im Berchtesgadener Land über alpine Erfahrung verfüge, bin aber mit den Wegen trotzdem gut klar gekommen. Im Endeffekt bin ich 110 km von Trier bis Enkirch gelaufen, wobei ich eine Moselschleife ausgelassen habe und von Bernkasel-Kues auf dem Moselcamino nach Enkirch unterwegs war. Das war dann von der Aussicht her die schönste Etappe, zumal endlich auch länger die Sonne schien. Meinen geliebten Vaude 26l Rucksack hatte ich mit 7kg Wohlfühlgepäck bestückt (incl. Proviant und Wasser), denn ein Ziel der Wanderung war es, auszuprobieren, mit wieviel kg ich entspannt unterwegs sein kann, damit ich einen Richtwert für zukünftige Touren habe (nachdem ich mit meinen optimistischen 12 kg auf dem Weserberglandweg meine Füße tödlich beleidigt hatte). Hat auch super gepasst und mein Zielgewicht sind jetzt ca. 8kg insgesamt. Dabei stellt sich mir noch die Frage, ob und wieviel Geld ich in leichtere Ausrüstung investieren will/muss. Zelt, doppelwandig, 1400g, Luftmatraze 1000g und Schlafsack 400g/Sommer, 1400g/Winter war vom Handel schon als Ultraleicht angepriesen worden, aber naja - hinterher ist man immer schlauer... Aber zurück zum Weg: Ich finde Ende Oktober/Anfang November perfekt dafür! Die Touri-Massen weg, genügend Hotels/Restaurants geöffnet und die Landschaft hat ein bisschen was von Indian Summer. Wald und Weinberge sind noch bunt gefärbt (ich kann mir gar nicht vorstellen, wie kahl es hier Anfang des Jahres aussehen mag). Es waren auch kaum Leute unterwegs, bis auf die Tageswanderer an den beliebten Touri-Spots. Ansonsten über Stunden niemanden, an einem Regentag sogar Null auf der ganzen Strecke. Very nice... Und bevor ich mich im Sommer in den Weinbergen von der Sonne braten lasse, halte ich im Herbst lieber den ein oder anderen Regenschauer aus. Mir war auch gar nicht bewusst, wie riiiesig dieses Weinanbaugebiet ist... Von wegen nur Südhänge der Mosel, wie ich naiv gedacht habe, das zieht sich ja ewig weit noch ins Hinterland rein. Da waren mir die Ausblicke auf die endlosen Laubbaumwälder der Südeifel fast schon lieber... Vor allem, als ich die Hinweisschilder mit den Drohnenflugzeiten für Pestizidsprühungen gesehen habe. Mir ist ja schon klar, dass Weinreben sehr anfällig für Pilze etc. sind, aber dieses riesige Gebiet mit Pestiziden einzunebeln? Krass... So bin ich mit gemischten Gefühlen aus dieser Wanderung herausgekommen und hab automatisch beim Einkaufen zu Hause nach BIO-Wein gegriffen (ohne zu wissen, ob der tatsächlich besser ist). Jedenfalls bin ich jetzt um einige Erkenntnisse reicher und werde meine nächsten Planungen entsprechend anpassen. Jedenfalls wird auf gar keinen Fall eine Tour sein, bei der es keine Ausstiegsmöglichkeit gibt, dazu bin ich tatsächlich zu viel Weichei, auch wenn ich mir das anders gewünscht hätte... Es ist echt der Hammer, was so einige von euch durchziehen - Respekt!
    11 Punkte
  11. Der Stein dort hat auch sehr viel fürs (fotografische) Auge zu bieten:
    10 Punkte
  12. TappsiTörtel

    Aroma Therapie Moor

    Das kommt von all den UL-Trekkern und Trekkerinnen die da so über die Jahre vom Weg abkamen, im Moor versanken, laaaangsam verotten ... das ergibt dann diese süßlich geschwängerten Winde die zu dieser Zeit sanft über den Boden wehen 🤪
    9 Punkte
  13. t123

    Impressionen von Touren

    Falls wer fragt: Ja, im Wald waren wir auch. 2 Wochen Schottland Anfang März und nicht ein Mal wirklich nass geworden und nicht ein Mal Matschberüherung.
    9 Punkte
  14. t123

    Impressionen von Touren

    Der Aufstieg auf den Blaven ist ausgesprochen einfach, trotz vier Stiefeln bei walking highlands eher so T2-3, nie wirklich steil und nie ausgesetzt. Zweimal übern Bach, dann nach der ersten "Steil"-stufe rechts halten (und nicht auf dem breiteren Weg zum "grossen Bolder"), das kurze Stück Geröll-Serpentinen gutmütig, ab etwa der Hälfte auf Fels links umgehbar, ebenso kurz danach die "Rinne" zum Gipfel. Die roten Cuillins in gelb und der Blick auf den anderen berühmten Ridge leider ver-diesigt. Wunderschöner Aussichtsberg, mehrere andere Wanderer oben getroffen, Pärchen mit Auto aufm Parkplatz und eine Running-Family. Die Family schon längst wieder unten, als wir fertig sind mit hill-hocken. Blick auf den Ridge am nächsten Tag: mit einheimischem Hochsee-Packrafter aka fisherman. Blaven von Camasunary (rechts, oberes Bild), in der Mitte die neue Bothy (von 2015, keine Heizmöglichkeit, zwei Restkartuschen im Spare-Regal). Links Sgurr Na Stri mit dem nahen Blick auf den Ridge und Loch Coruisk, zur Verzweiflung von Generationen malender Hill-hocker.
    9 Punkte
  15. t123

    Impressionen von Touren

    eins muss noch, Tee ist fertig.
    9 Punkte
  16. Ich werde berichten. Edit: So, heute knapp 43km in dem Jäckchen hinter mich gebracht und ich bin positiv überrascht. Folgende Dinge habe ich dazu getragen: Dünnes Devold Merino-Shirt als Baselayer, darüber einen 60er Alpha-Pullover von Nahleko (war übrigens auch der erste Test heute) und dann noch eine dünne Fleecejacke von Mountain Equipment. Darüber dann natürlich die neue Quechua MH900. Unterwegs war ich die ganze Zeit in der Hildesheimer Börde und es ging stetig ein Wind von 4-13m/s laut Windy. Die Temperaturen betrugen von 1°C - 9°C. Die ganze Zeit über habe ich mich in o.g. Kombination gut temperiert gefühlt. Die MH900 hat mich zuverlässig vor Wind geschützt, sodass der Alpha-Hoodie seine Arbeit machen konnte. Auch geschwitzt habe ich nicht, wobei ich auch wirklich zu den Wenigschwitzern gehöre. Bisher mag ich die Jacke sehr wegen ihrer Kompaktheit und ihrem Gewicht. Was das Thema Haltbarkeit angeht, muss man noch schauen.
    8 Punkte
  17. t123

    Impressionen von Touren

    2 von 3 sisters & ggü der berühmte ridge aus der harmlosen Blickrichtung. coire gablaigh, hoffe die richtigschreibung stimmt. Zelt gesehen übrigens? glaub das reicht dann von gestern. Heute steife Brise und nur Sonne, wird Zeit, das wlan mal zu verlassen.
    8 Punkte
  18. Weichei-Allüren sind z.B.: wenn man zum Schlafen ein extra Aufblaskopfkissen dabei hat wenn man für Pausen ein Sitzkisschen mitscheppt wenn man Goreschuhe trägt damit die Füßchen nicht nass werden ebenso Goresocken wenn man wegen 100g Ausrüstung Argumente sucht um diese irgendwie aus dem Baseweight rauszurechnen, andererseits aber 10 Kilo Überwicht hat OK, mein Glashaus ist jetzt kaputt, jetzt ziehts heftig durch den Alphapulli ... und ich hab sogar noch ein paar Steine übrig. 😂 😂 😂 😂
    8 Punkte
  19. Zeit für Fotos! Zunächst entschuldigt: Zum Zeitpunkt der Fotos hatte ich die Befestigung mit der Schnalle noch nicht final festgelegt. Daher fehlt sie noch bei den meisten Fotos. So sieht das ganze in Verwendung aus: Geschlossene Tasche: Offene Tasche: Offene Tasche, Rolltop nach außen gerollt: Offene Tasche, innen: Schnellverschluss mit Magneten: Trenner mit Klett: Kasten wird mit Klett fixiert: Geschlossen aus meiner Perspektive: Die neue Schnallen-Befestigung:
    7 Punkte
  20. Da ich immer sehr an den Schultern friere, muss der ganze Bereich komplett abgedeckt sein. Da mein SeatoSummit Flame II keinen Wärmekragen hat musste ich deswegen die Kapuze komplett zu ziehen (Augen / Nase haben natürlich schon noch rausgeschaut....) und oft genug bin ich in der Nacht aufgewacht, weil ich mit dem Gesicht komplett in der Kapuze gesteckt bin. Ich hatte mir einen Sommer Aegismax Dusk bestellt, u.a. weil der meiner Ansicht nach das Billigmodell vom STS Flame ist und er schon auch in der leichten Version einen Wärmekragen hat. Den wollte ich mir als Vorbild nehmen. Das ist nun draus geworden: 10D ripstop Nylon und mit Hilfe der Anleitung von mitsackundpackraft. Allerdings ist die Seite nicht mehr erreichbar. Mehrgewicht ca 20g. Die Zugschnur seitlich versetzt, damit sie nicht so stört. und hinten nichts zu sehen, da nur ans Futter angenäht. Ausserdem wollte ich einen neuen Hüftgurt für meinen Üla Ohm 2.0. Die Seitentaschen finde ich an sich schon sehr praktisch, allerdings nervt mich, dass ich meistens mit den Armen entlangschramme. Mit Jacke / Pulli geht es noch, aber kurzärmlig finde ich es auf die Dauer unangenehm. Deswegen habe ich mir einen neuen mit Stecktaschen genäht - der ist gleich 100g leichter, nämlich 102 statt 200. Schnittmuster ist eine Mischung vom Stitchback 50 und dem Original. Etwas dickeren Schaum hätte ich noch nehmen können. Materialien sind für die Taschen das UltraStretchNylon , Ultragrid210 und 3D Netzgewebe. Dann sollte noch ein Fannypack her, aus Nylon210D von PricklyGorse. Allerdings von mir so angepasst, das auch mein Ebook reinpasst. Ausserde zwei Stecktaschen z.B. für die Kreditkarte. Vorne auch eine Ultrastretchtasche. Da hatte ich dann immer das Handy drin. Oben ist ein wasserdichter RV. Gewicht ca 50g. Zu guter letzt musste noch eine andere Aufbewahrungstasche für mein DoubleRainbowLi her. Orginal ist es in einer sehr langen schmalen Tasche verpackt. Ich wollte es aber am Boden vom Rucksack haben. Deswegen ist die Tasche aus 18gDCF von den Abmessungen so, dass sie genau in den Boden vom Üla Ohm 2.0 passt. Allerdings entstand doch einiger Zug beim RV, besonders beim Zuziehen. Da merkt man dann, dass das 18er Material schon sehr dünn ist. Den RV zu kleben habe ich nicht geschafft und so ist mir der RV an der oberen Naht ziemlich bald ausgesrissen. Leukoplast hat dann ganz gut geholfen ....
    7 Punkte
  21. @Trekkerling, @Schwarzwaldine, @Mia im Zelt & @Kay: Danke für eure tolle Inspiration und Austüftelei, nun gesellt sich ein fünftes MUT in die Runde! Für die nahende Wintertour suchte ich nach zumindest etwas mehr Isolation an den Beinen, wenn ich unbeweglich im Kalten stehe und fotografiere. Aber für den seltenen Einsatz gleich eine ganze Apex-Hose zu kaufen oder zu nähen, schien mir etwas übertrieben. Da freue ich mich über diese Multifunktionslösung, die auch zu anderen Jahreszeiten zum Einsatz kommen kann: Im Sommer statt der Daunenjacke, als Pufferisolation im Schlafsack, als kleines Deckchen im Camp. Ich habe 100er Apex verwendet und ebenfalls das 10d Ripstop-Nylon von Extremtextil mit 27g/m2. Kam-Snaps hatte ich auch besorgt, aber ohne die passende Zange ... daher bin ich auf Reste der Snap-Line von AdventureXpert ausgewichen. Bislang habe ich nur die langen Seiten der beiden Decken mit Snaps versehen, das scheint für meine Einsatzzwecke vorerst auszureichen. Vielleicht ergänze ich aber noch ein paar für die flexiblere Anwendung. Maße: jeweils ca. 57 cm x 87 cm Gewicht: 188g Hier ist mein Ergebnis. Und achso, die "Sauberkeit" des Spiegels ignorieren wir mal gekonnt
    7 Punkte
  22. t123

    Impressionen von Touren

    700 hm und einzelne Böen hätten mich fast umgepustet oben. Windchill gefühlt minus 15. ...jetzt aber mal los heute. Stürmisch, nieselig, kühl. Guess I prefer rumliegen today. Vielleicht später mal rüber ins Pub.
    7 Punkte
  23. Mal so ne Frage... da wir beim Wintertreffen damit ja auch den Grill anbekommen haben... macht die Tiny-/Flexpump etwa nicht genug Wind um da unten alles freizublasen??
    7 Punkte
  24. Kemma

    Muffins „backen“!

    Ich erzähle ja gerne jedem, der es hören will (oder auch nicht), dass ich mir auf Tour nichts zu Essen koche und mein Kochset nur für Kaffee dabei habe. Von Backen hat niemand was gesagt. Nachdem ich über diesen Artikel gestolpert bin, musste ich doch unbedingt ausprobieren, ob das auch auf Spiritus funktioniert (ich verwende keine Reduzierfunktion). Experiment: Muffin-Fertigmischung anrühren, aus Alufolie einen Abstandshalter und eine Dämpfplatte basteln und ab in den 550ml Toaks! Hinweis: das Ganze ist eher „weil ich’s kann“. Bitte nicht allzu ernst nehmen. Wenn mich unterwegs die Lust auf Muffins überkommt und ich in einen Laden gehe, der Backmischungen anbietet – dann kaufe ich mir einfach einen Muffin. Pro Gebäckstück habe ich 30ml (!) Spiritus verbraucht. Das reicht mir sonst for eine Woche. Zuerst habe ich die doppelte Portion eines Muffins im 3l Gefrierbeutel für 15 Minuten gedämpft. Dreimal ging der Brenner aus, ich habe es immer erst nach ein paar Minuten bemerkt und dann erst nachgefüllt und wieder angezündet. Der „Kuchen“ war trotzdem durch, sehr fluffig, natürlich keine Kruste. Form natürlich entsprechend der Gefrierbeutel-Topf-Zubereitung. Der Gefrierbeutel hatte 115°C als maximal zulässige Temperatur angegeben, und hat an einigen Stellen am Topfrand etwas angesetzt, ließ sich aber rückstandsfrei lösen. Trotzdem nicht ganz so vertrauenserweckend; also habe ich noch einen Muffin nur im Papierförmchen gedämpft (gleiche Zeit trotz halber Menge). Ergebnis: geht! Man kann ihn aber doch von den ofengebackenen unterscheiden… Fazit: schön fluffig, eher wie ein Flan. Durch den hohen Ei-und Fettgehalt fällt es auch nicht nachteilig auf, dass es keine Kruste gibt. Mir viel zu süß, aber das liegt nicht an der Garmethode. Das war das erste Mal, dass ich eine Backmischung gekauft habe – zuhause dann die Enttäuschung, dass man noch Milch, Eier und Öl dazugegeben muss. Ich ging davon auf dass nur noch Wasser reinmuss… Vegane Mischungen verlangen wenigstens nur Wasser und Öl, das wäre eher handlebar. Eier und Milch zu kaufen und das alles im Gefrierbeutel sauber zu verkneten – ich weiß ja nicht.
    7 Punkte
  25. t123

    Impressionen von Touren

    Zur allgemeinen Beruhigung: die Nacht war kühl, windig, nass. (hell ab 6.50). Himmel erst hellblau, dann die Wolken rein, Stunde abniesel und wlan vom Pub.
    7 Punkte
  26. Southwind

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, Ich bin Eva, in den 40ern, und wohne mit meiner kleinen Familie nahe am Südschwarzwald. Wir haben ideales Wander-, Bike-, Kletter- und Outdoorgelände in der Umgebung. Unsere Tochter ist bald 5 und hat glücklicherweise sehr viel Spaß am draußen sein, daher wollen wir langsam das Thema Trekking angehen. Da das als Familie nur leicht bis ultraleicht sinnvoll möglich ist, sind wir gerade dabei unsere Ausrüstung Stück für Stück auszutauschen. Bzw. Ihr kennt das wahrscheinlich, es läuft doch eher auf ergänzen raus 😉, wir nutzen die Sachen dann meist solange bis sie auseinander fallen. Ich lese hier seit Jahren im Stillen mit und habe extrem viel gelernt. Anreiz dafür war für mich eine Pyrenäen-Trekking-Tour vor x Jahren mit 12 kg Gepäck + 8-10 Liter Wasser. Alle Quellen waren ausgetrocknet und es hatte 38°C während der Tour. Wasser könnte ich nur alle 2-3 Tage sicher auffüllen. Das war viel zu viel Gepäck, der falsche Zeitpunkt oder die falsche Tour für die Zeit, und zu wenig Erfahrung. Die Tour hat mich an meine absolute körperliche Grenze gebracht, Spaß ist anders.🤪🙈 Ich habe die Tour dann auch nach einigen Tagen abgebrochen und bin richtung Meer campen gegangen. Ansonsten waren wir bevor wir Eltern wurden viel draußen unterwegs, entweder zu Fuß, mit dem MTB auf den Trails, oder Klettern am Fels. Unsere Spielwiese bzw. bevorzugte Gegend sind Mittelgebirge und Alpen. Letzten Sommer haben wir uns an das Thema ultraleicht Unternehmungen mit Kind rangetastet, und erstmal Bikepacking Urlaub gemacht. Da mussten wir noch nicht auf jedes Gramm achten, da wir einen Bike -Anhänger nutzen konnten, und hätten auch schnell noch ein paar km zum nächsten Bahnhof oder Ort machen können wenn was schief läuft. Dieses Jahr steht eine mehrtägige Trekkingtour im Mittelgebirge an, ca. 10 km pro Tag. Urlaub bedeutet für unsere Tochter schlafen im Zelt und den ganzen Tag draußen sein, das kennt sie so immerhin seit sie 4 Monate alt ist. Allerdings bisher nur mit dem Auto zum Campingplatz. Letztes Jahr über mehrere Etappen mit den Bikes zum Campingplatz. Und nun zu Fuß von Trekkingplatz zu Trekkingplatz. Immerhin war es sogar ihre Idee, sie wollte letztes Jahr schon die Sachen auf den Rücken schnallen und losmarschieren.😂👍 Bei uns wird die Ausrüstung zu Teilen ultraleicht sein, und zu Teilen nicht ganz ultraleicht und dafür ein wenig robuster, da nicht alles unser stürmisches Kind überlebt. Ich hab mich aber bewusst hier angemeldet statt bei Outdoorseiten, da ich von hier doch mehr Tipps mitnehme. Wenn die Zeit dafür neben Familie und Arbeit reicht, werde ich mich auch etwas im MYOG Bereich tummeln, ich nähe einiges selbst seit ich mit dem Windeln nähen angefangen habe, und ich liebe Basteln und Trashcraft. Wir steigen gerade vom 3-Mann Zelt um auf ein MSR Mesh House+Tarp und schauen wir damit klar kommen. Das halbiert unser Gewicht fürs shelter schonmal. Bei den Schlafsäcken haben wir das letztes Jahr schon gemacht. Da bin ich von meinem Mammut Ajungilak Kompakt Winter KuFa Schlafsack (hat inzwischen nur noch eine Comfort-Temperatur von 0-5°C für mich) von knapp 2 kg auf die naturehike CWM400 Daunen"schlafsäcke" mit 800g umgestiegen. Reicht uns bis +10°C als Decke bzw. Quilt benutzt, und wenn es kälter wird passen wir zu dritt unter 2 zusammen gezippte davon, und können diese wie einen großen Quilt benutzen und den dritten geöffnet darüber legen als Wärmebooster. So sollten wir theoretisch auch bis ca. 5°C kommen, der Test steht in Kürze an. Das war unsere budgetfreundliche UL Lösung, die erstaunlich gut funktioniert. Viele Grüße, Eva
    7 Punkte
  27. OT: … und nachts als Wärmekragen nutzen. Double-use.
    7 Punkte
  28. schwyzi

    Tipps gegen den "Wolf"...

    OT: Auf längeren Touren kann man prima den Bereich mit Ducttape enthaaren. 😇
    7 Punkte
  29. Tag 8 Landsend nach Lamorna Bis Landsend hatte ich für mich ja die Route fix geplant gehabt, dh diese wollte ich auch genauso laufen. Für den weiteren Teil war ich variabel, denn die Strecke von Landsend nach Treen wären nur 10 km gewesen. Letztendlich bin ich an diesem Tag dann doch bis Lamorna gegangen. Hier die Route im Detail. Beim Campingplatz in Landsend gab es auf dem Parkplatz davor eine kleine Kafferösterei in einem Container. Daran musste ich in der Früh vorbei und es roch so gut. Also gleich mal die erste Pause gemacht, mit einem Chai Latte und dazu einen Brownie. Die eine Möglichkeit wäre gewesen, nochmal zurück nach Lands End zu gehen, um wirklich alles auf dem Southwestcoastpath gegangen zu sein. Ich habe mich aber für die zweite etwas kürzere Variante entschieden, von Sennen aus direkt zum Path zu gehen und ein Stückchen auszulassen. Denn evtl wollte ich ja weiter als bis nach Treen gehen. Dadurch durfte ich dann ein Stück auf einem typischen englischen Footpath gehen, der quer über ein Feld führt. Das ist bei uns eher nicht denkbar. Nachdem ich dann zurück auf dem Path war, sind mir auf einmal so kleine Schilder aufgefallen. Weiss, mit einem roten Pfeil drauf. Solche hatte ich vorher noch nicht gesehen. Zu dem Zeitpunkt dachte ich, dass die vielleicht ein Wegweiser zum nächsten Rettungsring sein sollen. Denn diese sind manchmal am Weg angebracht, v.a. dort, wo es unten kleine Sandbereiche gibt und einen mehr oder wenig ziemlich steilen Weg nach unten. Diese Türme sind zwei Wegweiser, sogenannte Daymarks. Das waren Hinweise für die Seefahrer, dass diese Stelle gefährlich ist. Sie mussten schaun, dass sie in einer Linie sind. Dann konnten sie sicher dem Runnel Stone ausweichen, der die Ursache für einige Schiffsunglücke war. In Porthgwarra hab ich im dortigen Cafe ein Pastie genossen, auch wenn es erst zwölf war. Ich war mir nicht sicher, wie lange es denn noch bis zum Minack Theater dauern würde. Auch wenn die Entfernung nicht so weit ist, kann es auf dem Path zeitlich doch sehr unterschiedlich sein. Also muss man die Gelegenheit nutzen. Kurz danach kam mir ein Läufer entgegen, mit einer Startnummer. Und dann gleich noch einer. Schliesslich eine Frau. Das kam mir schon komisch vor. Warum laufen da welche auf dieser schmalen Strecke. Auf dem Parkplatz des Minack Theaters in Porthcurno war ein Stand, der Getränke und Essen ausgegeben hat. Die habe ich dann gefragt. Danach wusste ich auch, was die Pfeile auf den Schildern waren – Wegweiser für die Läufer, damit sie wissen, wo sie langmüssen. Es ist der Lauf von Lizard nach Landsend – 66 km auf dem Southwestcoastpath. Die Läufer können sich die Strecke entweder zu viert oder zu zweit aufteilen oder sie ganz alleine machen. Die zwei Männer waren Halbläufer, die Frau dagegen hat die ganze Strecke alleine gemacht. 7 h war sie zu dem Zeitpunkt unterwegs und ca 10 km hatte sie noch vor sich. Das heisst, sie lag weit in Führung (und hat auch mit weitem Abstand gewonnen in etwas über 8 h). Und das hat noch eine ganze Zeit gedauert, bis die nächsten gekommen sind. Für mich unvorstellbar, das laufenderweise zurück zu legen (obwohl ich selber viel laufen gehe). So viel Steine auf den Wegen, z.T. sind die Wege keine 50 cm breit weil links und rechts die Ginsterbüsche hoch gewachsen sind und sehr kratzen. Das Foto oberhalb zeigt einen sehr leichten Teil. Das Minack Theater wollte ich mir dann doch anschaun, auf den Bildern macht es einen tollen Eindruck. An dem Tag hat es „nur“ 8 Pfund Eintritt anstelle der sonst üblichen 10 Pfund gekostet, da die Bühne wegen Proben gesperrt war. Das ist schon ein toller Ort für eine Aufführung – lustigerweise sind die Sitzflächen mit Gras bewachsen – wie das wohl ist, wenn es vorher geregnet hat ? Es gibt auch ein kleines Museum wo die Geschichte des Theaters und der Bau erklärt wird. Nachdem es nach meiner Besichtigung erst halb zwei war habe ich mich dann entschlossen doch bis zum nächsten Campingplatz in Lamorna zu gehen. Denn bis nach Treen hätte ich nur noch 30 min gebraucht und das war mir zu früh zum Ankommen. Hier hatte das Meer mal so eine richtig tolle Farbe. Allerdings wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass meine Route so wie geplant nicht möglich sein würde. Den ganzen weiteren Weg sind mir dann Läufer entgegen gekommen. Das war teilweise ganz schön lästig. Man musste dauernd in die Büsche ausweichen, denn von Porthcurno nach Lamorna waren es eher enge Wege. Allerdings waren manche Läufer auch froh, wenn sie ausweichen konnten, dann hatten sie einen Grund für eine kleine Pause. Das hatte nicht nur einer zu mir gesagt….. Es gab auch so gut wie keine Möglichkeit eine Pause zu machen, ausser man hätte sich mitten auf den Weg gesetzt. Keine Steine, kein Platz zur Seite, keine befestigten Aussichtspunkte. Einen Stein hab ich dann gefunden, wo es zum hinsetzen ging und er nicht mitten im Weg war. Die Läufer haben teilweise schon ganz schön fertig aussgeschaut. K.O., Beine zerkratzt und oder blutig, voller Schlamm. Denn dieser Teil der Strecke war stellenweise wirklich schlammig. Da war ich so froh um meine Treckingstöcke. Mit denen hab ich es geschafft, von einem Stein zum nächsten zu balancieren ohne im Schlamm zu landen. Die vielen Fussabdrücke in diesem zeigten, dass das vielen im Läufern nicht gelang. Die steilen Berg auf und Bergabstrecken sind dann viele auch nur gegangen. Mit den hohen Stufen ist das auch als nicht Läufer schon sehr anstrengend. Auch über die ganzen Felsen ging die Laufstrecke. Auf dem Foto wirken sie eher wie Steine, diese waren im Schnitt aber 1 m gross. Die Strecke, die ich mir geplant hatte, wären 15,2 km gewesen. Der Campingplatz ist ein gutes Stück weg vom Pfad. Wie ich dann an meine gewünschte Abzweigung kam, stand dann ein Schild „Durchgang nicht mehr erlaubt“. Karte geprüft und festgestellt, dass nicht allzuweit dann wieder ein Weg zur Seite weg geht. Dort das gleiche Spiel: Durchgang nicht mehr erlaubt, Betreten verboten. Da taten mir die Füsse dann doch schon ziemlich weh. Also musste ich bis nach Lamorna laufen und wieder ein Stück zurück marschieren. Dann waren es fast 3 km mehr wie ursprünglich geplant. Und wenn man platt ist, dann kennt man diese zusätzliche Strecke schon ganz schön. Der Campingplatz Boleigh Farm Camping war dann mein schlechtester Campingplatz. Vor allem wegen der sanitären Anlagen. Ich war mit meinem Zelt alleine auf grosser Wiese, ein Dauercamper war noch da. Den hab ich dann gefragt, ob die Toiletten immer so dreckig sind. Er hätte dann gemeint, sie würden das ja noch alles Putzen wenn mehr Leute kämen, sie hätten ja gerade erst aufgemacht. Aber so dick wie die Spinnweben waren kann ich mir nicht vorstellen, dass die nur einen Winter alt waren. 2 einzelne Toiletten und 1 Dusche. Keine richtige Waschmöglichkeit, da das Waschbecken in der Toilette Miniaturformat hatte. Das Waschbecken fürs Geschirr war auch nicht richtig einladend. Wenigstens gab es dort eine gut zugängliche Steckdose und USB Ports zum laden. Und dann hat das ganze 15 Pfund die Nacht gekostet. Das fand ich überhaupt nicht gerechtfertigt. Worüber ich froh war, war, dass der ganze Platz mit Bäumen und Hecken umgeben ist, das war meine windstillste Nacht. Und es gab eine Tischbankkombi, so dass ich mich zum Essen hinsetzen konnte. Das einzig wirklich gute an diesem Platz war, dass vor diesem ein Thaiimbissstand ist, der von Di – So geöffnet hat und das Essen wirklich lecker war. Allerdings war da do viel los, dass ich 1,5 h auf mein Essen warten musste.
    7 Punkte
  30. Das wechselhafte Wetter genutzt und nochmals eine etwas optimierte Version umgesetzt: 271g. Die Farbwahl dürfte dabei selbst @Jever genügen. Material sind Argon 49 außen + 7D Soft RipStop innen.
    6 Punkte
  31. Nachdem ich gerade drei Tage auf dem GR53 / Hexatrek unterwegs war, möchte ich mein Fazit zum Nalehko 60er Alpha Pulli mit euch teilen. Das Ding ist einfach der Wahnsinn! Ich bin einfach nur begeistert! Wir waren zu zweit unterwegs. Und während mein Wanderpartner die meiste Zeit seine Kufa-Jacke an hatte, brauchte ich nur einen 175er Icebreaker Merino Pulli und darüber den Alpha Direct Pulli. Die Temperatur darin war immer perfekt. Wenn es bergauf ging wurde es nicht zu heiß und ich hab kaum geschwitzt. Waren wir auf der Ebene unterwegs oder es ging bergab, hat er gewärmt. Und wenn der kalte Wind auf einem Felsen oder einer Burg mal richtig gepfiffen hat, hab ich einfach die Berghaus Hyper 100 drüber gezogen und es wurde sofort warm... Auch im Schlafsack hat er sehr gute Dienste erwiesen, wie ich hier beschrieben habe. Und das Beste: er hat nicht ansatzweise einen Geruch angenommen. Selbst jetzt nach drei Tagen riecht er einfach nach nichts. Einfach unglaublich, wie gut der Alpha-Stoff funktioniert!
    6 Punkte
  32. t123

    Impressionen von Touren

    Bla Bheinn (Blaven), erstmal hill-hocken und ggü wo rauf. Es ist der 10.03. und es ist nicht nur zu warm (was man wegen des Windes oben nicht merkt), sondern auch zu trocken (Runde übern Beinn Na Cro).
    6 Punkte
  33. Effizient packen mit sog. Army Roll – war mir bislang unbekannt: Ich hab es jetzt mit ein paar Textilien ausprobiert, und muss sagen, es klappt ganz gut. Anstatt konsequent aufzurollen kann man die ersten 2/3 der Strecke auch falten, dann den Rest rollen und dann diesen vorbereiteten ,Taschenkragen’ umschlagen. Gut, bei Klamotten, die sich per se in die eigene Tasche verpacken lassen, kann man auf diese Technik verzichten. Und es ist tatsächlich etwas zeitaufwändiger, als das Zeug einfach irgendwo reinzustopfen. Ansonsten: bei dem ein oder anderen Stück spart man sich so vielleicht einen zugehörigen Stuffsack und die kleinen Pakete füllen Freiräume im Rucksack aus.
    6 Punkte
  34. Das wird nix, außer du meinst das anders, als du es schreibst. Puffy durch Alpha ersetzen klappt m.M.n sowieso schon nur mit dem 120er, und das natürlich in Kombination mit einer windabweisenden Lage. Puffy _und_ Fleece ersetzen mit einem einzigen Alpha-Teil geht gar nicht, außer man war sowieso meilenweit entfernt davon, die Puffschicht zu brauchen. Alpha kann nicht zaubern. Ich würde sagen, dass es bei der Wärmeleistung pro Gewicht eher nicht besser ist, als andere Kunstfaserisolationen. M.E. ersetzt man damit hinsichtlich der Isolation am besten herkömmliches Fleece, wobei man Gewicht spart und extrem viel Atmungsaktivität gewinnt. Wenn man ein Puffy wirklich braucht, kommt man eben damit auch besser. Ach und Preise: Wenn man sieht, was z.B. ein R1 kostet (kosten soll), dann finde ich von Einzelkämpfern genähte Oberteile gar nicht so schlimm teuer. Erst recht nicht, seit die Tschechen (Name vergessen) in den Markt getreten sind. Außerdem ist das Zeug sehr gutmütig zu verarbeiten. Das taugt durchaus als erstes Nähprojekt, bzw. kann easy durch jemanden genäht werden, den man vielleicht so kennt.
    6 Punkte
  35. Wenn dir der Culo Clean durch den Druck abfliegen sollte einfach schnell die Pobacken zusammenziehen und fangen. 🫣
    6 Punkte
  36. OT: Erfahrungswerte?
    6 Punkte
  37. moyashi

    Blaue Zehen

    Und wer ein echter Ultraleicht-Fan ist, spart auch an den Zehennägeln ein.
    6 Punkte
  38. Es gibt Neuigkeiten von Tarptent bzgl. des neuen freistehenden Zeltes mit diagonalem Innenzelt... Es hört auf den Namen Arc-Dome und soll wohl erst ein Aussenzelt in Ultra bekommen. Ggf. gibt es später noch eine Nylon/Poly variante. Aber kein DCF mehr. Zumindest so von Tarptent geschrieben. https://www.tarptent.com/product/arc-dome/?fbclid=PAAaaXryQc6JepvcGVlQvkm1QIfxlpue9vSp0aBAm-Y4vtaEbrvyI7kul1B4w#tab-id-2
    6 Punkte
  39. Am Tag 6 stand die Königsetappe auf dem Programm. 22,5 km von St. Yves nach Pendeen. Überall heisst es: wunderschön aber sehr schwierig besser gesagt anstrengend. Die Details zu Route sind hier. Erst mal ein kurzer Rückblick auf St. Yves. Kann ich nur unterschreiben. Ich bin leider erst um kurz vor neun losgekommen (zu sehr das Hotel Frühstück genossen….) und war am Abend um 1910 am Ziel. Aber der Reihe nach. Ganz am Anfang war ich ziemlich erstaunt. Denn der Weg ist erst mal asphaltiert. Könnte fast 1 km gewesen sein. Doch dann geht es in ein stetiges auf und ab über. Gar nicht so steil aber eben viel rauf und runter. Und kein so einfaches dahin gehen sondern viele Felsen. Und man muss schon genau hinschauen, wo man steigt, denn sonst steckt man leicht im Schlamm. Denn zwischen den Felsen war es so gut wie überall matschig. Nur ab und zu kam mal ein einfacherer Weg. Ich war sehr oft sehr froh dass ich meine Stöcke hatte. Denn mit vier Beinen war man da deutlich stabiler. Denn es bestand immer wieder mal die Gefahr, dass man von den Steinen abrutscht und im Dreck landet. Diese Strecke möchte ich nicht an einem regnerischen Tag gehen müssen. Nasse Steine sind einfach sehr rutschig. Und da gibt es auf dieser Strecke so viele auf die man steigen muss. Und es hat auch sehr lange gedauert, bis der erste typische SWCP Wegweiser mit der Eichel kam. Allerdings hatte man hier auch keine Alternativen, es gibt nur diesen Weg und nur ganz selten kam von der Seite ein kaum benutzter Trampelpfad rein wo aber klar war, da geht es nicht lang. Auf dieser Strecke bin ich auch das erste Mal länger mit welchen während dem Gehen ins Gespräch gekommen. Unter anderem mit zwei Österreichern aus Salzburg, also gar nicht so weit weg von mir. An einer Stelle haben wir uns auch kurz mal zu 6. gestaut, alle, die länger auf dem Pfad unterwegs waren und ihr Gepäck selber getragen haben. Längere Pausen hab ich nur 2 gemacht, dazwischen schon immer wieder stehen geblieben zum Trinken, Fotografieren oder die Landschaft geniessen. Aber man kommt einfach nicht schnell voran. Das war so ein typischer Abschnitt wo man eher leicht kraxeln musste als das man drüber gehen konnte. Ziemlich genau die Halbzeit war dann an dem Wegweiser nach Zennor. Ursprünglich hatte ich in Erwägung gezogen dorthin einen Abstecher zu machen – ca- 1 km vom Pfad entfernt. Nachdem ich aber schon 5 h unterwegs war fiel das flach. War mir zeitlich zu riskant. Auf der Strecke hab ich auch das erste Mal was „gekocht“ während ich unterwegs war, ansonsten immer nur auf dem Campingplatz. Aber ich hatte bei der Anstrengung einfach Lust auf was warmes. Gegen 1830 war ich dann endlich am Leuchturm von Pendeen. „Pendeen Watch“ . Und erst mal glücklich es gut geschafft zu haben. Da wusste ich allerdings noch nicht, dass ich noch über eine halbe Stunde bis zum North Inn Pub zu gehen habe. Es gab auf der Strecke auch paar Minenüberbleibsel zu sehen. Am Leuchtturm kam ich ins Gespräch mit einem Mann, weil dessen Hund so lustig rumgetobt ist. Er ist dann mit mir eine Abkürzung über die Felder gegangen – die Alternative wäre Strasse gewesen oder ein Eck auszugehen. Die Wegweiser vom Leuchtturm aus fand ich nicht so gut sichtbar. Hätte er es mir nicht gezeigt, hätte ich erst mal nicht gewusst, dass ich da lang muss. Handy hätte wohl schon weitergeholfen, aber so war es einfacher. Es gäbe auch noch einen zweiten „Camping“platz in der Nähe vom Leuchtturm, den fand ich aber im Vorbeigehen gar nicht einladend. Direkt an der Strasse, nur durch einen niedrigen Zaun getrennt und ein Sanitärcontainer. Später hab ich wieder die Augsburgerin vom dritten Zeltplatz getroffen, die mir dann sagte, dass war das einzigste Mal, wo sie sich in der Nacht gefürchtet hat. Um kurz nach 1900 war ich dann endlich am Ziel. Nach 10 h und 20 Minuten. Der Campingplatz hinter dem North Inn war in Ordnung. Die Übernachtung kostete auch nur 10 Pfund. Ausser mir war dann noch ein anderer Longdistancehiker dort und ein paar Wohnmobile. Fürs WC und zum Duschen muss man ins Pub gehen. Der Wasserhahn war mal wieder so ein schrecklicher, wo nur Wasser kommt, wenn man drauf drückt, einer für kalt und einer für warm. Und kein Stöpsel fürs Waschbecken. Da ist das Waschen nicht so einfach. So heisst es, dass man unbedingt das Curry probieren muss, da es schon einige Auszeichnungen bekommen hat. Meine Wahl, das Ananascurry, hat mich jetzt nicht vom Hocker gehaut, war schon ok, aber nicht so dass ich sage, muss du gegessen haben. Das Northinn ist anscheinend eine beliebte Anlaufstelle für Hiker – wir waren dann an zwei Tischen 8 Leute die mehrere Tage unterwegs waren. Zwei davon sogar den ganzen Pfad. Im Gastraum gibt es genügend Steckdosen zum Handyaufladen. Die zwei Österreicher waren auch wieder dort – diese haben ein anderes Curry gegessen, dass sie beide sehr gut fanden. Hinter dem Pub gibt es einen überdachten Bereich für Raucher – in der Früh war da aber keiner, so dass ich es genossen habe, mich zum Frühstück an einen Tisch setzen zu können und mein Porridge nicht auf dem Boden verspeisen musste.
    6 Punkte
  40. Checke gar nicht, was das mit den Smartwaterflaschen soll. Als ich damals in San Diego den Preis gesehen habe, habe ich gelacht und mir ne andere Flasche gekauft, die genauso Wasser halten konnte.
    5 Punkte
  41. + 1 für den Foldacup von Wildo. Lässt sich klein verpacken, da läuft auch der letzte Tropfen in der Tasche/Rucksack nicht aus durch die geniale Gestaltung, man kann sich schön die Hände dran wärmen...und meiner wiegt nur 24 g. OT: Ich nehm den auch statt Eierbecher mit zur Kohlfahrt - passt mehr rein, und während die anderen Kohlfahrtteilnehmer sich mir Fusel bekleckern, weil ihr Eierbecher um ihren Hals bamselt, seh ich noch hackevoll wenigstens gepflegt aus.
    5 Punkte
  42. t123

    Impressionen von Touren

    In Glencoe ist der Frühling ausgebrochen. Heute den ersten blühenden Rhododendron gesehen. Wenn das so weitergeht, ist ab nächste Woche Mückenalarm. (2.3.24, dunkel 18.20).
    5 Punkte
  43. OT: Moin! Es wird ja immer wieder viel über die Schlafsack-, Komfort und Limit-Temperaturen fabuliert. Da wäre ein fundierter Diskussionsfaden, der im Nachhinein auch wiedergefunden werden kann, hilfreich. VG. -wilbo-
    5 Punkte
  44. Dice

    Vorstellungsthread

    Hallo Zusammen, Ich bin Dice, 28 Jahre alt und komme aus Bonn. Ich habe im Sommer 2021 bereits den West Highland Way unternommen. Dort war ich mit einer Budget-freundlichen Ausrüstung unterwegs, die hatte mich damals auch nicht im Stich gelassen. Das war meine erste Trekking-Tour und ich habe sie geliebt. Vorher hatte ich mir viel im Internet angelesen und angeschaut und hatte so auch keine unnötigen Sachen dabei. Ich glaube bis auf den Campingkocher-Fuß habe ich jedes Teil mindestens einmal verwendet. ☺️ Zwischendurch habe ich noch zwei kleine 4-Tages-Touren auf dem Eifelsteig gemacht, einmal mit Zelt und einmal mit Unterkunft. (Eine der Begleiter*innen wollte lieber richtige Unterkünfte und daher haben wir uns im Oktober gegen Zelten entschieden). Ich plane nun die nächste Tour im Juni an der Walisischen Küste und dafür soll nun doch neue Ausrüstung her. Zelt und Schlafsack werden wohl dieses Jahr die größten Anschaffungen werden. An Beiträgen zum Thema Trekkingessen und Trekking mit Hund bin ich ebenfalls interessiert. Zudem nehme ich gerne die sonstigen ungeahnten Tipps mit, die man hier im Forum so finden kann. 😋 Beste Grüße und auf eine wundervolle Outdoor-Zeit. 🌳🌻⛺ Dice 🎲🎲
    5 Punkte
  45. Hab mir jetzt mal den 60er von Nalehko bestellt, weil ich auf dem Wintertreffen einen Polartec Alpha Direct Pulli in freier Wildbahn gesehen habe und neugierig geworden bin. Preislich kommen die mir fair vor und man muss glücklicherweise keinen teuren Import aus den USA bezahlen. Der Pulli kam gestern per GLS und er fühlt sich sehr angenehm an. Man spürt richtig, wie einem plötzlich warm wird, wenn man ihn anzieht. Besonders stark habe ich es mit der Kapuze am Kopf gemerkt. Es hat sich ein bisschen so angefühlt, wie die Wärmereflektion von der TaR Xtherm Isomatte. In Größe M und ohne die Waschanleitung wiegt er 112g.
    5 Punkte
  46. Immer sehr witzig, wie ein Packshakedown ausarten kann Von "Rucksackinhalt" zum Thema "Dichtungen" und "Ordnungsgemäßen und hygienischem Scheißen" in so einer kurzen Zeit.... Das gibt´s nur im Ultraleicht-Forum !!
    5 Punkte
  47. Der 7. Tag von Pendeen nach Lands End war auch wieder eine längere Distanz,aber deutlich leichter wie das steinige Auf und Ab vom Vortag. 18 km waren zu bewältigen. Hier die genaue Route. Ganz am Anfang, wenn man vom North Inn aus wieder den Southwestcoastpath erreicht hat, kommen wieder einige ehemalige Mienen. Die erste, Levant Mine ist auch als Museum ausgebaut, dort gibt es den ältesten noch funktionierenden Beam Engine zu sehen. Dafür muss man aber Eintritt zahlen. Man muss aufpassen, dass man nicht den Wegweisern zum anderen Museum folgt (wie mir und noch drei anderen passiert) und erst nach einiger Zeit das merkt. Sondern nach dem Engine hält man sich einfach in Küstennähe auf dem Trampelpfad, dann bleibt man auf dem SWCP. Kurz danach kommt auch eine Arsenmiene. Das war man hier sieht sind die Überbleibsel der Öfen mit denen das Arsen abgeschieden wurde. Diese war noch bis 1983 in Betrieb. Auf der offiziellen Karte ist der SWCP ohne das Eck am Cape Cornwall ausgeschildert – ich hatte zu dem Zeitpunkt aber nicht auf die Karte geschaut sondern bin den Wegweisern nachgegangen. Und der führt noch rauf zum Leuchtturm. Und eigentlich sollte es hinten runter gehen – ein Stück bin ich dem Weg gefolgt, aber es war sehr steil und sehr sehr windig. Wie dann ein schmales Stück mit steil links rauf und steil rechts runter ohne Sicherung gekommen ist bin ich wieder umgedreht. Das war mir mit diesem starken Wind, der an der Stelle von hinten kam einfach zu gefährlich. Also den gleichen Weg wieder zurück. Danach wurde es wieder einfacher. Eigentlich hätte dort ein Cafe sein sollen, da war aber nichts, so dass die nächste Essensmöglichkeit erst wieder in Sennen Cove war. Gottseidank hatte ich noch eine Rosinensemmel und einen Müsliriegel. Landschaftlich war es einfach nur wieder schön. Und vor allem blauer Himmel mit Sonne. Auch wenn es nicht so warm war und ziemlich windig, das tat einfach gut. Hier konnte man endlich mal gut Pause direkt am Meer machen. Es gab genügend Sitzmöglichkeiten, was sonst bei den reinen Strandabschnitten schwierig ist. Und die meiste Zeit geht man ja oben auf den Klippen. Ein paar Kletterstellen gab es auch wieder zu bewältigen, aber insgesamt konnte man viel besser dahin gehen wie am Vortag. Kurz vor Sennencove gab es dann dieses schöne Blumenmeer zwischen dem Pfad und dem Meer. Bei Sennen Cove gab es dann schon einen Vorgeschmack, dass auch viele Leute ausserhalb der Feriensaison auf dem Swcp unterwegs sein können, da hat es schon richtig gewurlt. Ich war froh, dass gleich am Anfang ein Stand mit Pasties kam, da hatte ich schon einen Riesenhunger. Und als Nachspeise noch ein leckere Cornish Ice Cream. Die Preise für die Eiskugeln sind schon was anderes wie bei uns. Mit ca 3 Euro musste man mindestens rechnen und viel grösser sind sie nicht. Von Sennen Cove bis LandEnd ist es dann eine richtige Spazierautobahn. Das meisste sogar asphaltiert. Dementsprechend sehr viele Leute. Dafür findet man wenigstens leicht jemand, der ein Foto von einem macht. In Landsend selbst ist eher schon ein kleiner Vergnügungspark. Ein grosses Andenkengeschäft und dann so Sachen wie 3 D Kino oder … Übernachtet hab ich bei Landsend Camping, der zwar schon seit 3 Jahren existiert, aber jetzt erst, nach Corona so richtig in Betrieb genommen wurde. Die Sanitäranlagen war dadurch super in Schuss, da quasi niegelnagelneu. Eine Dusche pro Tag ist frei, dafür bekommt man eine Münze, die Zeit sind 6 min. Jede weitere kostet 50 Cent. Die Übernachtung ist für 11 Pfund zu haben. Für die Zelter gibt es eine USB Ladestation, einen Wasserkocher, eine Microwelle und einen Toaster. Nachdem es dort sehr windig war, habe ich um einen möglichst geschützten Platz gebeten, da mein Zelt einfach doof bei viel Wind ist. Ich mag es nicht, wenn ich die ganze Nacht einen Luftzug im Gesicht habe. Und das ist dort nicht so einfach, weil es eine grosse Wiese ist, die am Rand etwas Hecke hat. Aber bei Landsend kommen ja quasi von drei Seiten die Luftströmungen. Da aber nicht so viel los war habe ich eine Platz bekommen, der von zwei Seiten etwas geschützt war, obwohl der eigentlich für Campingmobile wäre. Aber da nicht so viel los war, meinte er, das geht schon. Zum Essen ging es dann zum First Inn in Sennen, ca. 10 minuten vom Campingplatz entfernt. Dort habe ich dann ein richtig gutes Curry gegessen. Das hat mir viel besser geschmeckt wie das im North Inn. Und man hat auch gemerkt, dass in Landsend das Meer wirklich von drei Seiten sehr nah ist. Schon um 18:00 hatte ich trotz Sonnenschein schon Kondensfeuchtigkeit an der Zeltinnenwand. In der Früh ist es dann nur so runtergelaufen. Ist auch nicht so schnell getrocknet, so dass ich es feucht einpacken musste.
    5 Punkte
  48. Ich bin beim Polartec Alpha hin und hergerissen. Einerseits ist die Wärmeleistung für das Gewicht enorm, gerade wenn man eine winddichte Schicht drüber zieht. Andererseits ist es recht fragil und mein Patagonia R1 (ohne Air) aus Polartec Microgrid wiegt zwar mehr als das Doppelte, ist aber eine viel bessere Allroundlösung, z.B. auch bei moderatem Wind. Wenn ich mein R1 mitnehme, kommt zusätzlich eine Regenjacke mit und sonst nichts. Das Polartec Alpha funktioniert bei Wind deutlich weniger gut und dann ist die Versuchung, eine Windjacke mitzunehmen, doch hoch. Gleichzeitig ist es nicht so bombenwarm, dass es jetzt komplett eine Puffy ersetzt - das R1 unter einer Regenjacke schon eher. Rein rational gibt es wenig auszusetzen - auch mit einer leichten Windjacke ist so ein Polartec Alpha Ding leichter als mein R1. Ich mag aber, dass mein R1 so ein guter "one stop shop" ist, ich dann nur ein Teil im Rucksack habe und (langer RV, hochschiebbare Ärmel seien Dank) nicht so viel hin-und-her-layern muss. Einen Versuch ist das Zeug aber auf jeden Fall wert!
    5 Punkte
  49. Kemma

    Muffins „backen“!

    Ach je, ich konnt's nicht lassen und musste doch noch ein trailtaugliches Rezept entwickeln. [Vorsicht: sieht während des Zubereitungsprozesses zeitweise nicht ganz so appetitlich aus ] ~DER TRAILKUCHEN~ Anforderung: haltbare Trockenmischung, in die unterwegs nur noch Erdnussbutter und Wasser eingerührt werden muss. Trockenmischung: 33g Mehl, 4g Kakaopulver, 25g brauner Zucker, eine Prise Sumach, ein bisschen Vanille, eine Prise Salz, 1g Backpulver. Lässt sich schön in einem kleinen Gefrierbeutel transportieren und sollte ein paar Wochen halten. Dazu kommen dann 30 g Erdnussbutter (ein gut gehäufter EL) und 37 ml Wasser. In der Tüte gut verkneten; wenn die Menge stimmt, löst sich der Teig irgendwann schön. mmmh, was das wohl ist? Entweder direkt in der Tüte dämpfen, oder (wird schöner) Spitze der Tüte abschneiden und in drei Muffinförmchen verteilen (hier Papier, weil viel leichter als Silikonförmchen; auch wenn es beim Dämpfen dann etwas flach läuft). ääähm ja, das meinte ich mit dem Hinweis oben 15 Minuten im Toaks 550 UL auf X-Boil FS 90-100 Ultralight mit fauxbaker dämpfen. Der Kuchen hat zarte, fluffige Rührkuchen-Konsistenz. Schmeckt weder penetrant nach Backpulver, noch klebrig-klitschig-undurchgebacken. Das Rezept würde aber noch massiv gewinnen, wenn noch Kakao-Nibs verbacken würden, da man dann auch etwas Crunch hätte (ggfs. auch crunchy Erdnussbutter; aber ich finde so große feste Schoko-Stücke da drin würden echt gut passen). Leider habe ich gerade keine da. Aber ich empfehle sehr! Noch ein Hinweis: Das Sumach hatte ich verwendet, weil ich ursprünglich mit Natron statt Backpulver backen wollte, und ich Sumach als Säuregeber (bei Natron muss man immer Säure als Aktivator verwenden) ausprobieren wollte. War dann aber nicht sicher, ob das stabil ist, sprich erst reagiert wenn Flüssigkeit zugegeben wird. Daher doch das klassische Backpulver. Ich finde das immer grenzwertig wenn so viel Backpulver drin ist, finde das schmeckt man fies raus. Aber ich bin halt auch picky.
    5 Punkte
  50. Blaumeise

    Muffins „backen“!

    So fertig, 15min gedämpft. Sind schön locker geworden und lecker. Das nächste Mal würde ich noch Nüsse mit reintun
    5 Punkte
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