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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 02.05.2023 in allen Bereichen

  1. Nachdem ich dieses Zelt fertig gestellt hatte, habe ich mir geschworen, dass ich so ein großes Projekt auf keinen Fall noch einmal machen würde... aber man könnte ja noch einiges verbessern ... warum nicht eine zweite Version nähen, mit den Erfahrungen von damals und diesmal noch deutlich leichter Ich möchte euch deswegen das für mich fast perfekte Zelt vorstellen. Entstanden ist es vor ca. drei Jahren, daher habe ich auch schon einige Touren mit dem Zelt machen können Die Idee ... bzw. das Wunschprofil: Freistehend und zwar richtig (ohne Abspannen irgendwelcher Apsiden) Einfacher Aufbau, Außenzelt zuerst Lange Liegefläche! Und breit genug für zwei Personen Halbwegs windstabil und Außenzelt bis zum Boden, da ich vor allem Touren in Skandinavien mache Bonus: Panoramatür Ich finde Kuppelzelte total faszinierend. Zwei sich kreuzende Gestängebögen, dazwischen Stoff und schon hat man ein einfaches Zelt. Bei entsprechendem Schnitt steht es faltenfrei und ohne Heringe. Stabilität erhält man durch Abspannleinen zu den Nähten der Gestängekanäle. Ein Gestängebogen wird an sechs Punkten (vier Abspannungen und zwei Heringe am Bolden) unterstützt. Elastischer Stoff und die Biegsamkeit des Gestänges sorgen dafür, dass starker Wind abgefedert wird. Anders als bei Pyramidenzelten nehmen die Abspannleinen die Hauptlast auf, die Bodenabspannung ist eher unwichtig. Dafür sollte man also auf jeden Fall vier starke Heringe dabei haben. Ich liebe die geringe Stellfläche, die so ein Zelt benötigt. Außerdem kann man es nach dem Aufbau beliebig versetzen und findet so eigentlich immer einen guten Platz. Durch die selbsttragende Konstruktion steht es auch auf Stein (natürlich nur ohne starken Wind). Ich empfinde es als einen sehr großen Vorteil, wenn man das Zelt noch zwischen Felsen quetschen kann und die Heringe nicht perfekt sitzen müssen (die Abspannleinen haben einen großen Spielraum). Orientiert habe ich mich am Unna von Hilleberg und dem Saor von Trekkertent. Die (vielleicht für einige) interessanten Specs: 40g/m² - 30d Silnylon für das Außenzelt 55g/m² - 20d Silpoly PU4000 für den Boden 25g/m² - Moskitonetz 70g/m² - 40d Ripstop Nylon für die Gestängekanäle und die Verstärkungen 5c Zipper für die Silnylon Tür 3c Zipper für die Moskitonetz Tür 1,5mm Dyneema/Polyester Kordel für die Abspannungen 9mm DAC NSL Featherlite Gestänge Das Außenzelt hat eine Grundfläche von 275cm x 145cm und ist 105cm hoch Die Bodenwanne misst 240cm!! x 120cm und ist 10cm hoch Ein Gestängebogen ist genau 4m lang, so musste ich nichts kürzen 986g (Zelt), 412g (Gestänge), 14g (Packsack) = 1412g Ich wollte ganz gerne halbwegs robuste Materialien benutzen, also 30d Silnylon und 5c Zipper. Das 9mm Gestänge wird auch von Hilleberg für Red und Yellow Label Zelte verwendet. Damit das Gewicht niedrig bleibt, ist das Zelt einwandig. Die Bodenwanne ist mit Moskitonetz mit dem Außenzelt verbunden. Eine Front lässt sich komplett öffnen und ist mit Moskitonetz hinterlegt, um bei Sonnenuntergang den Mücken zuzuwinken Anfänglich hatte ich die Idee, oben noch eine Abdeckung drüberzuspannen (wie beim Unna), um dort auch Lüftung zu haben. Leider verzieht sich das Zelt dann sehr... deswegen haben ich es erstmal so gelassen. Details: Der Aufbau geht ganz einfach: Stangen zusammensetzen, erste Stange reinschieben, zweite Stange reinschieben. Dann beide Stangen in die Gestängetaschen stecken und spannen. Bei Wind würde man zunächst die hinteren beiden Ecken mit Heringen fixieren. Die Gestängeaufnahme ist mit 20mm Gurtband und Leiterschnalle befestigt. Eine Schlaufe aus 10mm Gurtband ist für den Hering. Fertig aufgespannt sieht das ganze dann so aus. Als nächstes Können die Ecken mit Heringen befestigt und die Abspannleinen abgespannt werden. Die Befestigungen sind alle aus 10mm Gurtband und direkt neben dem Gestängekanal. Auf den Flächen gibt es auch einen Abspannpunkt, der aber keine Last tragen soll! Die Längsseite wird so etwas nach außen gezogen und man hat mehr Innenraum. Mit einem Handschuhhaken kann man die Abspannung beliebig verändern. Hier ist die ganze Seite nach außen gezogen für mehr Belüftung. Innenansicht. Es entsteht eine Mini Apsis, in der man gut die Schuhe lagern kann. Alternativ kann man den Saum 10cm einrollen und den Haken an der Unterseite einklippen. Mehr Belüftung! Auch an der kurzen Seite kann der Saum aufgerollt und hochgesteckt werden. Hier sieht man ganz gut, dass das Außenzelt bis zum Boden reicht. Die Tür kann teilweise geöffnet werden, damit oben eine Lüftungsöffnung entsteht. Geht natürlich nicht bei Regen. Die Kreuzung der Gestängekanäle habe ich mit Gurtband verstärkt. Die Bodenwanne wird durch elastische Bänder in den Ecken aufgespannt. Panoromatür Ein kleiner Eindruck von der Liegelänge: Standard Xlite (183cm x 51cm) und Rucksack passen sehr einfach in das Zelt. Das Zelt hat mit 275cm x 145cm ähnliche Maße zu einem Khufu oder Duomid. Aber da die Wände viel steiler nach oben gehen, ist das Raumangebot wirklich riesig! Gar keine Chance mit dem Fußende auch nur in die Nähe des Außenzeltes zu kommen. Auch vorne noch viel Platz. Breit genug für eine zweite Person. Oder ein sehr luxuriöses 1-Personen Zelt Das Packmaß ist allerdings nicht super klein. Das Zelt ist so für mich persönlich fast perfekt. Was mich etwas stört, ist, dass die Reißverschlussabdeckung so laberig rumhängt. Sieht man wahrscheinlich gut auf den Fotos. Wenn es windet, klappt sie einfach hoch und bringt halt einfach nichts Da würde ich auf jeden Fall etwas verbessern. Außerdem habe ich es nicht hinbekommen, die Seiten wirklich symmestrisch zusammenzunähen. Das sieht man hier ganz gut: Zwischen den Unteren beiden Abspannpunkten entsteht eine Falte, weil die Ripstopfäden etwas schräg verlaufen. Generell kann da noch einges verbessert werden, was die Falten im Stoff angeht... Und der größte Punkt ist tatsächlich einfach das Gewicht. 1,4kg ist halt einfach schon echt schwer Für die zweite Version denke ich über eine Bodenwanne aus DCF nach und 20d Silnylon. Aber realistisch kann man damit auch nur maximal 150g sparen. Eventuell tut es auch ein leichteres Gestänge, bspw. 8,7mm DAC NFL. Damit könnten nochmal 130g gespart werden. Aber ich bin da etwas unsicher, ob die Stabilität dann nicht zu sehr leidet. Bin auf Feedback und Ideen gespannt! Ps: Sorry, dass die Bilder so unscharf sind... ich habe es nicht geschafft, im Wald gute Bilder zu machen
    32 Punkte
  2. hi, ich habe ein paar Bikepackingtaschen genäht. Die Lenkertasche ist einfach ein alter DIY DFC Rucksack mit Ski Straps an den Auflieger gezurrt. Davor hängt einfach eine selbstgenähte Bauchtasche aus Ultra 200. Habe das noch nicht so getestet, aber die Idee ist, dass ich da einfach zugängliche Sachen reintun kann. In der Lenkertasche sind Zelt, Quilt und Isomatte. Für die linke Gabel habe ich einen Harness für einen DCF Packsack gebastelt. Der Harness ist aus PEHD (verstärkt mit mehreren Lagen) und Gurtbändern. Gedacht ist das für Regensachen. Die Rahmentasche ist einfach ein vernähtes Dreieck mit einer inneren Versteifung aus PEHD, damit man es an die Flaschenhalteranschraubpunkte anschrauben kann. Die Tasche ist relativ gespannt im Rahmen, weshalb sie sich nicht so sehr ausbeult. Die Arschrakete (Satteltasche) ist genäht und anschließend abgeklebt. Mit dem Sway Bar wackelt sie gar nicht. Insgesamt habe ich sie ein bisschen zu kurz gemacht. Die Oberrohrtasche ist aus Ultra 200 und einem Aquaguard 5VS. Den Reißverschluss finde ich sehr schön. Innen ist ein Gerippe aus PEHD zur Versteifung. Ich habe vor, damit zum Nordkap zu fahren und insgesamt bin ich ganz zufrieden mit dem Resultat. Hätte das Rad eine Halterung für einen Gepäckträger, hätte man das Gewicht besser verteilen können, sodass das Handling mit der Lenkung nicht so leidet.
    23 Punkte
  3. Im September geht's mit meiner Freundin hoch auf die Isle of Skye, um die Insel direkt wieder zu Fuß hinunterzuwandern. Wir sammeln seit einer Weile ihre Ausrüstung zusammen, aber eins fehlte noch: der Rucksack. Den bekommt sie nun zum Geburtstag, in ihrer Lieblingsfarbe und im schicken Atom-Packs-Design. Nach einigen kleineren Rucksäcken hatte ich ausreichend Erfahrung für das größere Projekt, nur Frame und Hüftgurt stellten mich vor eine Herausforderung. Zum Glück gab es hier im Forum ordentlich Inspiration und Anleitung: Danke @Mia im Zelt und @mochilero für eure Fäden. Außerdem hatte ich meinen Atom Packs "The Mo" 50L zur Hand, um mich an Maßen und Konstruktion zu orientieren. Der Plan: Ein 40-Liter-Rucksack mit rückenfreundlichem Tragesystem im Atom-Packs-Design. Maße: Bei etwa 27 cm x 17 cm x 80 cm kommt der Korpus auf rund 37 Liter, geschlossen vielleicht 30. Wenn wir wie Atom Packs mit je 2,5 Litern für die Seitentaschen und 5 Litern für die Fronttasche rechnen, erreichen wir die 40 Liter. Die Vorderseite ist wie bei Atom Packs ein gleichschenkliges Trapez, das nach oben hin etwas breiter wird. Das sollte die Befüllung etwas vereinfachen (und sieht schick aus!). Frame: Ich habe mich am Carbon-Frame vom Atom+ orientiert. Genau wie in Mochileros Beispiel werden die zwei Stäbe durch einen Delrinstab verbunden. Etwas Padding liefert 10 mm EVA50. Abnehmbarer Hüftgurt: Inspiriert von Mia im Zelt und ihrem konischen Hüftgurt. Wie im dort erwähnten Reddit-Post von @marieke333 sind die Flossen am Ende etwas eingeschnitten, um die seitliche Neigung der oberen Hälfte zu unterstützen. Padding durch 10 mm EVA50, Stabilität durch 1 mm Polyethylen-Platte. Schultergurte: Ich habe die Gurte von meinem Mo komplett kopiert. Form, Länge, Design der Taschen und Load-Lifter. Materialien: EPX200 Green Mountain für den Korpus, Seitentaschen und Außenseiten der Schultergurte; EPX200 Black Reste für die Außenseite des Hüftgurts 3D-Mesh für die Innenseite der Hüft- und Schultergurte 10 mm EVA50 als Padding für Rücken und Hüftgurt 2 x 4 mm EVA50 als Padding für die Schultergurte Strech-Jersey-Reste für Frontasche und Schultergurttaschen 1 mm Polyethylen-Platte für den Hüftgurt 2 Carbonrohre von 8 mm x 6 mm x 330 mm und Delrin-Rundstab von 6 mm für den Frame Silnylon-Reste für die Frame-Tasche Weiterer Kleinkram von Extremtextil wie Gurtband, Leiterschallen, elastisches Gurtband, Mini-Tankas, Häkchen- und Flauschband und Blitzverschlüsse. Gewicht: 755 g inklusive Frame & Hüftgurt. Ein vergleichbarer Mo im Atom Packs Custom-Builder wiegt 865 g, hat allerdings auch einen schwereren Rahmen mit Plastikplatte und Alustange. Ein vergleichbarer Atom+ wieg 674 g, dafür haben wir den besseren Hüftgurt! Was würde ich nächstes Mal anders machen? Leider habe ich die Schultergurt-Taschen jeweils an der falschen Seite des Gurts eingenäht, sodass eine eingesteckte Wasserflasche z.B. direkt ins Gesicht piekst und ich keinen Brustgurt anbringen kann. Da werde nochmal ran müssen. Ich hatte leider keinen Delrin-Rundstab von 5 mm Durchmesser gefunden, weshalb ich die Enden etwas abraspeln musste. Das war schon etwas nervig, aber zumindest können sie jetzt nicht tiefer als gewünscht in die Carbonrohre rücken. Das Silnylon für die Frame-Tasche war vielleicht eine Stufe zu leicht gewählt. Durch die Spannung des Rahmens und den Löchern durch die Nadel hat es sich oben bereits etwas herausgerissen. Mein Fazit: Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis und er wurde auch schon erfolgreich anprobiert! Nächste Woche steht eine Probewanderung an ... am liebsten möchte ich mir jetzt direkt auch einen eigenen nähen! An meinem Mo stören mich die extra Gurtbänder für den Verschluss, die immer herumflattern und der feste Hüftgurt. Ohne das beides lässt sich so ein Rucksack viel besser auch im Alltag für Einkäufe und Reisen einsetzen. Naja, vielleicht folgt hier bald ein Update Vielleicht findet jemand das Projekt ja ganz spannend. Fragen beantworte ich gern!
    20 Punkte
  4. campsandalen als vollwertiger beckengurt. hi, hier eine improvisation meiner frau, der der beckengurt des berghaus fasthike zu weich war und der sich unter belastung zusammenzog. durch das starre material der sandalen, ergab sich eine optimale lastübertragung. eine weitere ausbaustufe könnte sein: leichtere (aber stabile) camp-sandalen, die ein integrativer bestandteil des beckengurts sein könnten. sie müssten sich im lager leicht ablösen lassen um dann getragen werden zu können. schönen gruss heff
    20 Punkte
  5. kai

    Impressionen von Touren

    Letzten Monat war ich auf dem Rheinsteig unterwegs. Auf einen ausführlichen Reisebericht verzichte ich, weil das andere schon deutlich besser gemacht haben. Zum Beispiel @Soulboy in seiner Videoreihe oder Kai Sackmann alias Sacki in seiner. Deshalb gibt es hier nur die harten Fakten und ein paar schöne Fotos. Länge: 318 km Höhenmeter: 9.740 Dauer: 9 Tage Temperatur: 2 - 20 °c Wetter: Regen, Hagel, Sturm, Sonne Basisgewicht: 3,7 kg Gesamtgewicht: 6,9 kg Personen, die ich auf dem Rheinsteig kennen gelernt habe und die mich teilweise ein Stück begleitet haben: Max, Ein Thruhiker aus Zürich, Uwe, Ein 78-jähriger Wanderer aus den Niederlanden, Theresia. Liebe Grüße, falls ihr das lest. Es hat mich sehr gefreut, euch kennenzulernen!
    19 Punkte
  6. Schwarzwaldine

    Alpha-Jacken

    Nachdem Extex endlich wieder etwas mehr Alpha-Auswahl hat, habe ich mir 2,5 m von dem 115er in Türkis bestellt, gestern und heute sind da zwei Jacken draus entstanden. Die mit dem blauen Reißverschluss ist für meinen Mann, etwas gestückelt, weil ich ursprünglich als Fahrradtrikot zugeschnitten hatte, er sie dann aber weiter haben wollte ... also aufgetrennt und einen Seitenstreifen von Ärmeln bis untere Kante eingesetzt. Außerdem hat es bei der einen gründlichen Versatz am Kragen gegeben, was zum Glück aber selten auffallen wird, weil mein Mann den Reißverschluss sowieso nie bis oben zuzieht. Bei meiner eigenen hat es wesentlich besser geklappt. Das Gewicht hat mich bei beiden überrascht: 199g in der Männerversion, 150 für meine.
    14 Punkte
  7. Ich war Ende April bis Anfang Mai in der Slowakei auf dem E8 von Kosice Richtung Bratislava unterwegs. Ich musste gesundheitsbedingt leider früher als geplant abbrechen, habe aber fast alle hohen Berge mitnehmen können. Es ist mMn ein Premiumweg: - erstklassig markiert (wenn schneefrei ) - quasi ein durchgehender Zusammenschluss von Kammwegen (Man könnte problemlos 100-Gipfel erlaufen!) - bewirtschaftete (manche ab Mai, Großteil ab Juli bis September geöffnet) und unbewirtschaftete Hütten (manchmal mit Ofen und USB-Steckdosen!!!) sowie legales Wildcampen (ideal für Anfänger!) - Bezahlung in € und per Karte, Busanbindung in jedes kleine Dorf - alle Informationen zum Trail (gps-tracks, Karten und Beschreibungen zum Download!): https://snptrail.com/ Ob ein Reise-/Tourbericht folgt, weiß ich noch nicht.
    14 Punkte
  8. laui66

    Kurioses am Wegesrand

    ... gesehen in der Nähe von Ankum (bei Osnabrück)
    14 Punkte
  9. Noch ein paar Eindrücke aus der Nähstube:
    12 Punkte
  10. Oska

    Impressionen von Touren

    Und weiter gehts. Bilder vom München-Venedig Trip. Alpes - Nature Series 16:9
    12 Punkte
  11. Oska

    Impressionen von Touren

    Scotland WHW & GGW 2019 - Nature Series I 16:9
    12 Punkte
  12. Da ich über die Forumssuche nichts über den Weg gefunden, dachte ich, dass ich ein bisschen was über ihn schreibe. Der Primorska Planinarska Transverzala (PPT) führt 168 km über viel Fels von Nord nach Süd durch das westliche Montenegro. Start- und Endpunkte sind die Küstenstädte Herceg Novi und Bar, die die höchsten Berge der Region Orjen (1.895 m) und Rumija (1.594 m) sowie den Nationalpark Lovćen miteinander verbinden. Auf alle hohen Gipfel kann, muss man aber nicht zwingend. Der Weg ist recht unbekannt, einsam und verhältnismäßig wild, jedoch fast durchgängig sehr gut markiert. Wir haben nicht groß geplant, sondern sind einfach los und haben uns an dem sehr guten (aber in Details nicht mehr ganz aktuellen) .pdf von hikingisgood.com sowie dem GPS Track in Gaia orientiert. Ist auf jeden Fall zu empfehlen, da es aufgrund einiger Tierpfade und überwucherten Wegen manchmal nicht ganz klar ist, wo genau der Trail nun ist.. Kein durchgängiges Bushwhacking, aber an manchen Stellen verläuft man sich recht leicht Anders als im .pdf sind wir den Weg von Nord nach Süd gelaufen, einfach aus dem Grund, dass wir der Sonne entgegen laufen wollten und der Trail ursprünglich auch so geplant war. An den vorgeschlagenen Tagesetappen haben wir uns häufig orientiert, so dass wir von Mitte bis Ende April rund zehn Tage unterwegs waren. Das hat wunderbar gepasst mit morgens rumtrödeln, mal eine längere Pause machen und abends entspannt früh ankommen. Die Anreise geht fix in zwei Stunden von Berlin in die Hauptstadt Podgorica. Zum nahen Busbahnhof kommt man vom Flughafen nur via Taxi, 12€ pro Fahrt, auch wenn manche Taxifahrer etwas anderes behaupten ;) Die Busse fahren von hier regelmäßig überall ins Land und so waren wir etwa 4,5 Stunden später, inklusive Anschieben des zwischendurch liegengebliebenen Busses, im nördlichen Herceg Novi nahe der kroatischen Grenze. Die Supermärkte Idea und Voli gibt es eigentlich in allen (Klein-)Städten und führen alles von Hafer- bis Kartoffelflocken und Gas. Nur leider keine Schraub-, sondern lediglich Stechkartuschen.. Hatten wir keinen Kocher für, also führt ein kurzer Umweg in den Baumarkt Okov in der Nachbarstadt Zelenika, der als einziger welche verkauft. Durchs Land kommt man schnell mit einem Taxi oder in einem der zahlreichen Busse unterschiedlicher Unternehmen, die einen regelmäßig, günstig, langsam und mit einem immer gestressten Busfahrer in jeden Ort bringen. Nun aber los. Von Herceg Novi geht es direkt auf den Weg, steil und karstig wie recht häufig in den nächsten Tagen. Wir wollten Sommer, Sonne, Strand und dem Berliner Aprilwetter entfliehen. Und bekommen: Schnee. Je höher wir kommen desto kälter, windiger und irgendwann verschneiter wird es. Zufälligerweise hat jedoch die Hütte „Za Vratlo“ kurz vor Mt. Subra geöffnet, da eine griechische Reisegruppe sie für drei Tage gemietet hat. Eher ungewöhnlich, genauso wie das Wetter zu dieser Jahreszeit, wie uns der Ranger mitteilt. So können wir die erste Nacht jedoch ebenfalls dort übernachten und sind vor dem Gewitter geschützt, das nachts über uns hereinbricht. Und noch mehr Schnee bringt. Da uns nun davon abgeraten wird, den Berg Subra jetzt zu besteigen, bleibt uns leider der erste Gipfel verwehrt und wir stapfen einen kleinen Umweg durch den makellosen Neuschnee um den Gipfel herum, um wieder auf den PPT zu treffen. Auf dem ganzen Weg gibt es zwei Hütten in den Bergen sowie eine Jagdhütte, die jedoch fast immer geschlossen und unbewohnt sind. In die Jagdhütte kommt man rein und man könnte auch dort schlafen, haben wir jedoch nicht gemacht und sie ist auch recht nah an einer Straße. Zudem findet man etwa auf der Hälfte ein geräumiges Shelter aus Holz sowie vereinzelt Shelter im Fels entlang des Weges. Eines mag im Inneren vielleicht Peter Zumthor für seine Bruder-Klaus-Kapelle inspiriert haben.. sehr cool. In den ersten vier Tagen haben wir Schnee, Hagel, Regen und Sonnenschein, super Campspots, Ausblicke und einen abwechslungsreichen Weg. Etwa 40km geht man nun auf dem „Mountain Highway“ entlang, immer direkt am Berg auf den über hundert Jahre alten Steinwegen der ehemaligen südlichen Österreich-Ungarischen Grenze. Wir schlafen in Ruinen mit Blick auf die Bucht von Kotor, kommen durch etliche verlassene Bergdörfer zu denen keine Straße führt, müssen uns vor einem schnaubenden Bullen zurückziehen, der den Weg blockiert und holen unser Wasser aus alten Zisternen, auf die man regelmäßig trifft. Das Wasser ist meist sehr gut und klar, ab und zu von riesigen Kröten bewohnt. Wir haben es immer gefiltert und die meisten Zisternen waren im April voll. Man ist jedoch wirklich abhängig von ihnen, da es so gut wie keine anderen Wasserquellen wie etwa Bäche auf dem Weg gibt. Resupply ist etwa auf der Hälfte des Trails möglich. In dem kleinen Ort Brajići (bekannt für seine vielen Autounfälle wie uns ein Schild erklärt) fahren täglich regelmäßig Busse nach Budva oder Cetinje, in denen man einkaufen und einen Zero einlegen kann. Nur ungünstig, dass die Bushaltestelle direkt hinter einer Kurve am Berganstieg liegt.. Also, sich bemerkbar machen, winken, schnell sein und den Busfahrer später auf jeden Fall auf den Ausstieg hinweisen Wir entscheiden uns für die ehemalige Hauptstadt Cetinje, für uns im Moment auf jeden Fall die richtige Wahl. Entspannte Kleinstadt mit bisschen Trubel, in der man sich abends auf dem Marktplatz trifft. Mit offenen Höhlen, günstigem Apartment und gutem Essen (Ugostiteljska radnja Crna Gora), auch für Vegetarier. Weiter geht’s auf die restlichen Kilometer. Die Sonne scheint nun öfter und es wird grüner. Auch wenn der Weg nicht weit vom Meer entfernt ist, sieht man es nicht immer. Oft blitzt es nur durch oder ein Berg steht davor. Und wenn, strahlt der Himmel nun so blau, dass er mit dem Meer verschmilzt. Die Sonne knallt jetzt, ein paar Steigungen stehen noch an und dass nun überall gelbe Blumen wachsen, die nach Pizza riechen, lässt die Gedanken schweifen.. Langsam hören wir auch mehr Vogelgezwitscher und alle paar Meter raschelt es links und rechts, weil ein Salamander vor uns flüchtet. Wildtiere sind in Montenegro verbreitet - Giftschlangen, Braunbären, Wölfe. Ein paar Schlangen sehen wir, Bären keine, dafür finde ich einen (vermutlichen) Wolfszahn. Generell ist der Weg sehr einsam, bis auf einen Dayhiker und einen Frankokanadier, der vor dem Schnee in Bosnien geflohen ist, treffen wir niemanden. Unser Essen hängen wir immer auf (oder über Ruinenmauern). Auch wenn natürlich nicht vergleichbar, erinnert mich der Weg teilweise landschaftlich an den AT: Fels, Berge, Wälder, hoch und runter - nur mit Ausblicken. Und europäischer Kultur. Und Geschichte. Und besserem Essen. Und günstiger. Und näher. Aber natürlich kürzer und null Community. Na ja, Europa ist jedenfalls schon ganz cool.. Als Gear hatten wir das Übliche dabei. Empfehlenswert ist eine lange Hose, da es teilweise ganz schön dornig und verwachsen zugeht und vielleicht eine abgeschnittene Plastikflasche + Seil, um Wasser aus den manchmal recht tiefen Zisternen zu holen. Der Titantopf mit Henkel eignet sich dafür aber auch. Und wer mit Gas kocht, kommt um die Stechkartuschen nicht herum. Da Montenegro nicht in der EU ist, wird es mit einem üblichen deutschen Handyvertrag schnell teuer. Wir haben auf Internet verzichtet, es gibt jedoch vor Ort zig Prepaid eSIMs mit 500GB Datenvolumen für zehn Euro. Für den letzten Tag lassen wir uns Zeit und steigen schließlich ab nach Bar. Die Stadt ist jedoch weniger schön als erwartet und so verlassen wir nach einem Kaffee in der Altstadt Stari Bar den Süden erneut in Richtung Norden, um die verbleibende Zeit in Risan am Meer zu verbringen. Uns hat es sehr gefallen, insbesondere die nördliche Hälfte mit den alten Grenzwegen und Ruinen. Wer einen einsamen, kurzen, relativ wilden und ursprünglichen Trail mit Steigungen sucht, könnte hier ne gute Zeit haben :)
    12 Punkte
  13. Unsere diesjährige Männertagstour ins Frankenjura vereinte viele Disziplinen und Spielarten des Draußenseins: 1) Höhlendurchquerungen Inkl. Sichtung mehrerer Höhlenbewohner: 2) Sowie Natürlich Klettern am wundervollen fränkischen Kalk. 3) Wandern durch idyllische Mischwälder und skurrile Felsen mit Packraft 4) und Nutzung desselbigen im leichten Wildwasser (bis WW1).
    10 Punkte
  14. Hab hier mal reingeschaut und gesehen, dass noch keine Fotos gepostet wurden. Deshalb sende ich mal ein paar Fotos von meinem Outliteside Alpha 90 Hoodie for men. Ich habe mir den Hoodie von Tobias/Outliteside anfertigen lassen, auf seine Empfehlung in Größe M mit individueller Ärmellänge. Meine Körperhöhe beträgt 172 cm bei 85 kg Gewicht. Der Hoodie bringt 138 g auf meine Waage und passt mir gefühlt ziemlich gut. Ich mag den etwas weiter gehaltenen "comfy"-Schnitt. Die Kapuze passt genau. Für ein etwas lockereres Feeling würde ich mir geschätzt 10-15% mehr Volumen für die Kapuze wünschen -- ist aber nur eine persönliche Präferenz. Wenn die Kapuze getragen wird, gibt es je nach Kopfhaltung eine leichte Spannung des Stoffes im Nackenbereich, aber nur sehr gering -- im Großen und Ganzen passt es. Der hohe Kragen vorne ist genial. Tragegefühl insg. sehr angenehm, der Stoff fühlt sich auch bei direktem Hautkontakt super-soft an. Fürs nächste Mal merke ich mir: Ärmel ca. 2 cm länger machen lassen, da ich es aufgrund meines voluminöseren Torsos gewohnt bin, per se 1-2 Nummern größer zu tragen (also meistens L oder XL), da fallen die Ärmel dann immer etwas länger für mich aus, woran ich mich gewöhnt habe und was bei kühlerer Witterung recht angenehm ist. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Teil; werde es vermutlich (bei Bewegung) am ehesten unter 10°C in Kombi mit einer Synthetik-Weste oder Windjacke nutzen, und abends/nachts/morgens am Camp. Hier ein paar Fotos.
    9 Punkte
  15. Hallöchen, Nachdem meine 2020 geplante Begehung des CWT wegen Covid ausgefallen war, bin ich endlich in diesem Jahr dazugekommen, sie nachzuholen. Meine Packliste hat sich auch nochmal etwas verändert, und ich wollte gerne meine damit gemachten Erfahrungen teilen. Kurz zu den erlebten Bedigungen: Ich bin den Weg in 16 Tagen, vom 13.-28.04.23 gelaufen, und hatte ziemliches Glück mit dem Wetter. Die erste Woche fast nur Sonnenschein, mit Temperaturen um die 20°C, danach folgte eine Abkühlung, es gab Schnellfall und Nächte unter 0°C, aber immer noch recht wenig Niederschlag. Lediglich zwei Tage waren von früh bis Abends komplett verregnet, was ich für Schottland einen recht guten Schnitt finde Grundsätzlich war ich mit meiner Ausrüstung sehr zufrieden, und ich würde fast alles genau so nochmal mitnehmen. Besonders überzeugt war ich von meiner Fußbekleidung, sprichen Socken, Gaiters und Schuhe. Ich hatte keine einzige Blaße, wenn die Füße nach einer Flußdurchquerung kurz kalt waren, sind sie in den Sealskinz schnell wieder warm geworden. Die Gaiters haben den Schlamm aus meinem Schuh ferngehalten, wenn ich über den Knöchel im Morast eingesunken bin. Jeden Abend habe ich meine Füße mit Sheabutter eingebrieben, und sie haben es mir gedankt. Ebenso mit meinem Zelt war ich sehr zu frieden, durch die freistehende Konstruktion konnte ich auf Felsen oder hartem Untergrund campieren, wo ich mit Heringen schlechte Karten gehabt hätte. Durch die vom allgegenwärten Sumpf mitunter recht eingeschränkte Platzwahl, hatte ich so mehr Optionen zur Auswahl. Ebenso war ich froh durch das geschlossene Innenzelt dem Wind entkommen zu können, und bei kalten Nächten einen kleinen Temperaturbonus zu haben. Last but not least, möchte ich meine Houdini Air lobpreisen, die ich, wenn es nicht stark geregnet hat, fast immer getragen habe, die mich sowohl vor Wind als auch Sonne geschützt hat, und auch bei starken Anstiegen nicht zu Überhitzung geführt hat. Zu meinem großen Bedauern habe ich sie durch Leichtsinn am vorletzten Tag verloren, und wie ich jetzt feststellen muss, ist sie gar nicht mehr verfügbar :O Ich hoffe sehr Patagonia produziert nochmal welche... Ein einziges Kleidungsstück was ich evtl. ergänzen oder austauschen würde ist mein Regenrock. Solang der Wind nicht zu sehr geblasen hat war alles gut, und ich habe mich über das einfache An- und Ablegen, sowie die Luftigkeit des Rockes gefreut. Auf einem Pass im Schneeregen-Sturm, kam er dann aber an seine Grenzen, und hat mich noch als Hotpant knapp unter dem Schritt trocken gehalten, darunter dann aber nicht mehr. Da ich meistens gutes Wetter hatte, waren die 2 Situationen wo ich mir etwas mehr Beinschutz gewünscht hätte, leicht zu verschmerzen. Für zukünftige Touren in exponiertem Gelände mit hoher NIederschlagswarscheinlichkeit, überlege ich aber entweder eine Kombo aus Regenrock und Rainchaps, oder aber doch eine Regenhose einzupacken. Die meisten Änderungen würde ich im Berreich Kulinarik vornehmen. Kurze Info dazu: Ich habe mir die Mahlzeiten vorher zu Hause selbst zusammengestellt (Stichwort: Dehydrator), und für jeden Tag abgepackt. Dann habe ich drei Versorgungspakete gepackt, die ich von Fort William aus an den Craftstore in Shielbridge, das Postoffice in Kinlochewe und die Explorers Lodge in Inchnadamph geschickt habe. Ich hatte mit ca. 830g Nahrung pro Tag kalkuliert, und ich denke mit 700g würde ich auch auskommen. Häufig hatte ich etwas von meinem Trailmix übrig, oder ich habe eine Essensportion schlicht nicht geschafft. Da würde ich also in Zukunft etwas weniger einplanen. Ebenso hätte mir eine einzige 230g Gaskartusche für den Weg gerreicht, für einmal heißes (nicht kochendes Wasser) am Morgen, und einmal kochendes Wasser am Abend. In den Bothies stehen auch meistens gebrauchte Kartuschen, an denen mensch sich bedienen kann. Ausrüstungsgegenstände die ich nicht benutzt habe waren der Zündstahl, der Kompass, das Insektenschutznetz, und die Medikamente/Pflaster. Alles davon würde ich aber wieder einpacken. Es gab lediglich einen Gegenstand, den ich vermisst habe, und den ich beim nächsten Mal zusätzlich einpacken würde, und das wären leichte Campschuhe. In den 4 Nächten in denen ich in Bothys geschlafen habe, wäre es toll gewesen nicht in meinen Daunenschuhen oder barfuß herumlaufen zu müssen. Für die Daunenschuhe ist es doch meist zu dreckig, barfuß ist es kalt, und die Wander-Schlammschuhe sollte man im Vorraum stehen lassen, um nicht den ganzen Boden dreckig zu machen. Und auch für den Campaufenhalt am Zelt, wäre es schön eine Alternative für die Füße zu haben, und ihnen eine Außzeit von den Wanderschuhen zu gönnen. Das wird auf jeden Fall mein nächstes Myog-Projekt. Da gibt es hier im Forum, ja schon einige tolle Ideen Soweit zu meinen Erfahrungen, ich wünsche jeder*m die/der den Trail geht einen wohlgesonnen Himmel, es gibt so viele tolle Ausblicke, die die nassen Füße vergessen machen, so fern man sie sehen und genießen kann, und nicht nur in der Nebelsuppe badet
    9 Punkte
  16. So etwa 3kg Speck unter der Haut. Habe ich dann unterwegs dem Universum geopfert und fühlte mich sehr erleichtert danach.
    8 Punkte
  17. Läuft der Lachs. Viel geflippe, aber montag gehts ab walker pass nach kennedy meadows. Baden Powell
    8 Punkte
  18. Die von dir genannten Zelte sind doch sehr unterschiedlich - ist ein bisschen schwierig zu erkennen, was du dir genau vorstellst und was du für Unternehmungen planst... Für Dinge wie Westweg etc. in den Mittelgebirgen ist das Zelt nicht so entscheidend, in den Vogesen und im Schwarzwald war ich jahrelang nur mit Tarp unterwegs - gibt ja immer wieder Hütten und Unterstände wo man sich verkriechen/trocknen kann und notfalls ist die nächste Bushaltestelle oder Pension auch nicht weit... Sprich, es reicht ein sehr leichtes (Einwand-)Zelt außer im Winter... Kondens ist schon gelegentlich ein Thema, je nach Wetter und Platzwahl (letzteres kann man ja beeinflussen). Für mich aber nicht so relevant, dass ich für derartige Unternehmungen jetzt erheblich mehr Gewicht akzeptieren würde (bin mit Daunen-Quilt unterwegs)... Freistehend finde ich persönlich nicht so relevant, ich hab schon seit >20 Jahren keine freistehenden Konstruktionen mehr in Verwendung. Ich finde wichtig, dass das Zelt schnell und unkompliziert aufgebaut ist und ich mag die Trekkingstock-Konstruktionen, weil ich die Stöcke eh dabei habe. Das Platzangebot/den "Wohnkomfort" und die Windstabilität im Verhältnis zu Gewicht und Preis finde ich ebenfalls wichtig. Bei den klassischen Mids ist der Vorteil der unkomplizierte Aufbau und im Verhältnis zum Gewicht eine gute Windstabilität, wenn die Ecken ordentlich verankert sind. Nachteil: Stange ist eigentlich immer im Weg und steht genau dort wo das Zelt am höchsten ist, sowie schlechte Raumnutzung durch flache Dachwinkel. Ebenso fehlt eine regengeschützte Apsis. Diagonale Zelte wie Stratospire oder X-Mid finde ich ziemlich fein, weil die Stangen nicht im Weg sind, man keine Stangenverlängerung braucht, man relativ steile Dachwinkel und damit eine gute Raumnutzung hat, die Apsis groß genung zum Kochen ist, man zwei Eingänge hat. Gute Liegelänge und Kopffreiheit (bin 190 groß). Der Aufbau beim Stratospire ist etwas tricky bis es ordentlich steht, da mag ich das X-Mid lieber. Ebenso fehlen die Eckstangen die das Packmaß beim Stratospire negativ beeinflussen... Früher hatten wir jahrelang das Golite Shangri-La 2. Das war prima in den Alpen und Pyrenäen im Sommer/Früh-Herbst. Inzwischen finde ich aber Querlieger und zwei Eingänge /Apsiden sehr komfortabel...(zu zweit, aber auch für Kram oder weil man immer einen windabgewandten Eingang hat...) zpacks Duplex ist im Verhältnis zu den anderen Zelten etwas luftiger, dh der Wind zieht unten mehr durch als bei den anderen. Außerdem krabbelt man an den Stangen vorbei (stehen in der Mitte des Eingangs) (Double) Rainbow und Slingfin Portal sind definitiv ebenfalls feine Zelte - für mich würde hier klar das Portal gewinnen... (wenn ich ein derartiges Zelt suchen würde) Preis-Leistungs-Sieger (Platz, Komfort, Gewicht, Windstabi, Preis) ist für mich trotzdem das X-Mid (2p bei uns) (habe es mir damals für 250 USD von Freunden aus USA schicken lassen). Das X-Mid Solid 1p wäre ein vollwertiges, sehr geräumiges Doppelwandzelt für unter 1kg, unser Xmid 2p pro wiegt unter 600g (ist aber eigentlich zu teuer...). Aufbau ist super schnell, 4 Heringe an den Ecken im Viereck, Stangen rein, Zelt steht. (Evtl. noch die zusätzlichen Leinen abspannen)
    8 Punkte
  19. Hi. Ich habe verschiedene kleine Plastikgefäße getestet und nun vielversprechende medizinische PP Döschen entdeckt (getönt oder transparent) in Größen von 20,40,75 und 135ml die dünnwandig (auch der Deckel!) trotzdem stabil und besonders leicht sind. 40ml wiegen 3Gramm. Da lässt sich mal Nadel und Faden, Streichholz und Pflaster in ein Döschen packen, das Zahnpulver abfüllen... meine paar Gramm Aktivkohle kommen nun gut unter. Gleichzeitig bieten sie kleine Laborflächen (Pathogefäß) die etwas schwerer sind (20ml 5Gramm) aber für Flüssigkeiten geeignet (aber auch für Särehaltiges und Öl) - und endlich ist mein mein Propolis in Alkohol gut verstaut. https://www.glas-fabrik.de/Dosen-Tiegel/Transparente-Schraubdosen-mit-gerilltem-Deckel/
    8 Punkte
  20. Liebe Community, bis zu diesem Post sind noch einige Wochen vergangen. Aber gerne berichte ich... den Lykischen Weg habe ich voller Freude, Genuss, Abenteuer und besten sozialen Kontakten beendet! Anbei mein für Euch ergänztes Fazit aus meinem Reisetagebuch. Wenn ihr Fragen habt immer her damit, ich schreibe gerne eine kleine FAQ. Viel Spaß: Mein Lykischer Weg: 28 Tage, 454 km Trail und damit im Schnitt 16,2 km pro Tag. (Anfangs weniger, zum Ende mehr, keine ganzen Ruhetage, dafür zahlreiche Pausen für Fotos/Videos/Tagebuch/Essen gehen/Post verschicken etc./Zeltaufbau bei Einbruch der Dunkelheit ca. 19/19.30 Uhr) 16 km pro Tag klingt gemächlich aber uha, was für welche! Fast stetig bergauf, oder bergab, selten geradeaus. Weitestgehend über schmale Ziegenpfade, über Klippen, Felsen, Berge, durch Ruinen, Burgen, Schluchten, durch Nebelschwaden, Canyons und Bachläufe, entlang dem Strand am Meer, vorbei an Abhängen und Straßen. Meist über Geröll und lose Steine, über Waldboden, Wiesen, Sand und Wasser, durch Sonne, Regen und Hagel. Die längste Zeit in absoluter Ruhe und idyllischer Stille, aber auch durch tösenden Wind, entlang dem rauschenden Meer, plätschernder Bäche oder entlang wummernder Straßen. Mal untermalt mit Hundegebell, Hahnenkrikerikie, spannenden Gesprächen oder dem Ruf des Muezzins. Eine Menge Tiere hatte ich auf dieser Reise gesehen: Unzählige Straßenhunde und Straßenkatzen, eine Wildkatze, wie ich glaube, dutzende Schildkröten an Land und Fluss, zig Eidechsen, zwei, drei Schlangen, einen Skorpion, wilde Pferde unendlich viele Ziegen und in den Dörfern neben den vielen kleffenden Hunden - Hühner, Gänse, Pfauen und Schafe. Wildschweine hatte ich sicher mehrmals gehört aber keine gesehen. Auf dem Weg hatte ich Wandernde aus acht Ländern kennengelernt, mit großem Einfluss auf mein Erleben: aus dem Iran, aus Deutschland, Südafrika, der Türkei, Tschechien, Neuseeland, Israel und Russland. Auf einem Wanderweg Menschen kennenzulernen, die gerade das gleiche Abenteuer erleben, wie man selbst ist etwas ganz besonderes. Auf dem Trail zählt dabei so erleichternd wenig aus dem Alltag, dafür umso mehr, was sich im hier und jetzt abspielt. Die typischen Fragen sind: wann man gestartet sei und ob man den ganzen Weg laufe, welchen anderen Hikern man bereits begegnet sei, warum man den Weg laufe, wo man die letzte Nacht verbracht hat, an welchen Stationen man halt gemacht hat, wo besondere Herausforderungen liegen und was es so zu essen gibt. Auch Ausrüstung ist natürlich so ein Thema. Und wenn man sich sympathisch ist, fällt evtl. die Frage ob man vielleicht heute gemeinsam an einem Platz zelten mag. Die größte Verbundenheit besteht dabei natürlich bei den Thruhikern und bei denen wiederum bei denjenigen, die in die gleiche Richtung laufen. In der Regel trifft man andere Wandernde irgendwo nochmal wieder oder überholt sich abwechselnd einige Male, tauscht sich aus oder verweilt zum Kaffee oder lagern. Am Ende hat man das Gefühl, dass sich irgendwie alle kennen. Der Trail fühlt sich dabei ein wenig an wie ein kleines Dorf, eine kleine Welt für sich, die sich in einem ganz speziellen, kleinen Zeitfenster abspielt. 28 Tage hieß für mich 19 Nächte im Zelt und 7 Nächte in Pensionen und Bungalows. Gezeltet wurde auf Hügeln, Grasterassen am Meer, einer Art Park, am Strand, auf Hochebenen, in einer verlassenen Hütte, am Berg oder an Ruinen. Meist „wild“ im Grünen aber auch auf Campingplätzen oder Flächen von Pensionen. Allein, mit wilden Hunden oder mit netten Menschen nach einer Runde am Feuer. Dabei war es bis auf Ausnahmen eigentlich immer einfach einen geeigneten Platz zu finden. In der Regel kam ich mehrmals täglich an schönen Spots zum Wildcampen vorbei, wo ich am liebsten direkt mein Zelt aufgeschlagen hätte, wenn es nicht noch mitten am Tag gewesen wäre. Die Plätze strahlten dabei eine verträumte Freiheits- und Wanderromantik aus und luden zum Träumen ein. Dabei fühlte ich mich so gut wie immer völlig ungestört, abgelegen und abenteuerlich ab vom Schuss. Die Plätze lagen meist direkt am Weg, oft mit Spuren anderer Wandernder: Ebene Flächen, die von gröbsten Steinen und Geäst befreit sind und mit aus Steinen gebauten Feuerstellen. Erfreulicherweise so gut wie nie mit Müll, sodass man sich oft so fühlte als hätte man gerade ein kleines Geheimnis gefunden. Dabei hatte man eigentlich nie das Gefühl sich mit seinem Zelt verstecken zu müssen, geschweige denn etwas verbotenes zu tun. Eher im Gegenteil: Die Plätze luden vielmehr ein bei ihnen zu bleiben und man hatte das Gefühl, hier sei eh niemand. In der Tat - andere Wandernde, Spaziergänger*innen, Ranger, Jagende, Wildernde oder Anwohner*innen begegneten mir nach Anbruch der Dämmerung nicht. Selbst zwei Hunde, die mich einen Abend zunächst erbost und skeptisch vertreiben wollten, gewöhnten sich nach einer Weile an mich und mein Zelt und zogen weiter. Begleitet hatte mich mein geliebter Rucksack mit etwa 60 Gegenständen, mit ca. 5.2 kg Baseweight. Plus allem was man so auf der Reise verbraucht: Wasser, Essen, Sonnencreme, Brennstoff, Geld. Eine Art Fallschirm in die Freiheit, ins Abenteuer, der sich über die Jahre mit vielen Gedanken und Tüfteleien immer wieder weiterentwickelt hat, damit immer persönlicher geworden ist und das auch weiterhin tut. Dabei hatten alle Teile ihren Zweck und alle Überlegungen waren aufgegangen. An dieser Stelle: Herzlichen Dank an dieses tolle Forum! Ihr habt mich in vielen Belangen und Fragen weitergebracht! Ein paar Nächte waren gegen sechs/sieben Uhr morgens kühl, doch insgesamt würde ich die Reise genau wieder mit dem gleichen Equipment (siehe erster Post) antreten, was aber nicht heisst, dass ich meine Ausrüstung nicht trotzdem weiterentwickle und weiter Grammfuchserei betreibe. Jedenfalls war mein Cumulus Daunenquilt (Cumulus quilt 250 + Cocoon Seideninlet + Anziehsachen) völlig ausreichend. Die min Temperatur im Zelt war dabei (wenn mein Thermometer richtig geht) 7 Grad. Meine Hose (Fjällraven Carl Zip-Off Pro) trug ich meistens kurz, bis sie durch einen Sturz kaputt gegangen war. Dann trug ich meistens meine Boardshorts/Badehose oder kombinierte diese mit langer Unterwäsche (Liod Sukoi). Auch mit den Altra Line Peak 6 war ich auf dem Weg sehr zufrieden. Die Sorge, dass diese auf dem Weg zu "leicht" sein könnten oder zu schnell abnutzen waren unbegründet. Auch darüber, dass ich zwei Trekkingstöcke (Black Diamond distance carbon z) dabei hatte war ich oft glücklich... wobei es wahrscheinlich auch mit einem gegangen wäre. Ohne Polen zu laufen, davon würde ich abraten. Ich bin zwar mit zwei Thruhikern gelaufen, die ohne Polos unterwegs waren aber für mich gab es schon einige schwierigere/m.E. gefährlichere Passagen, wo mir die Polen Sicherheit gaben nicht abzurutschen. Natürlich halfen die Polen auch die unzähligen Berge hoch und halfen die Knie zu entlasten. Es war meine erste Tour mit Poles und bei der Bodenbeschaffenheit und dem auf und ab wurde ich nun immer wieder welche (oder zumindest einen - sowieso wegen Zeltaufbau) mitnehmen. Die Kosten waren überschaubar. Aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Situation der Türkei und dem hohen Euro Kurs (für Urlauber gefühlt gut, für die Einheimischen schlimm!) kostete alles gefühlt etwa die Hälfte wie in Deutschland. Einfache Pensionen/Bungalows lagen zwischen 20 und 40 EUR, meist mit Abendessen und Frühstück (Der Kurs lag bei etwa 1 EUR = ca. 20 Lira). Natürlich spreche ich von einfacheren Unterkünften, keinen Hotels. So war das Wasser oft nicht besonders warm, sonst war es aber völlig in Ordnung, ich sag mal für uns als Hiker. Und das Essen war super! Essen lag mit Getränk (Dose Cola = 1-1,5 EUR) meist bei 4-7 EUR. Dabei ist wichtig stets vorher zu fragen was es kosten wird. Hier hatte ich den Vorteil türkisch zu sprechen und die Türkei in dieser Hinsicht gut zu kennen. Das Wetter war auf meiner Seite. Geregnet hatte es nur an etwa drei von 28 Tagen plus ein, zwei Nächten. Einmal, es war auf dem Berg Tahtalı (höchster Punkt des Trails), hatte es zudem gehagelt, Schnee lag dagegen direkt auf dem Lykischen Weg nur an wenigen Stellen des Trails. Oben auf dem Gipfel des Berges -einem Zusatzabenteuer, abseits des Lykischen Weges- lag flächendeckend Schnee, doch dieses Extrakapitel hatte ich aufgrund der an diesem Tag schlechten Wetterverhältnisse nicht durchlebt. Insgesamt lief ich die allermeiste Zeit in kurzer Hose und T-Shirt. Auch Wind war bis auf Ausnahmen kein Thema: die Etappe am Strand/der Autobahn war arg windig, doch Abends lies sich trotzdem ein windgeschütztes Plätzchen finden. Mein nicht-freistehendes Zelt (Lanshan 1 Pro) hatte dabei allen Umständen sehr gut getrotzt! Zwei, drei Mal hatte ich viel Kondenswasser, was aber nur dazu führte, dass ich tagsüber mal mein Zelt in der Sonne trocknen musste, während ich frühstückte. Zur Navigation nutzte ich die iOS App "Lycian Way". Hier reportierte ich eine Menge wilder Camping Spots, bewertete Wasserstellen und fügte Einkaufsgelegenheiten hinzu. Die App ist aus meiner Sicht an vielen Stellen verbesserungswürdig, insbesondere hinsichtlich der Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit. Ich würde sie aber trotzdem weiterempfehlen und rate definitiv davon ab den Weg ohne App/GPS zu laufen! Ich muss schon gestehen, dass ich oft vom Weg abgekommen bin. Es gibt viele gute Markierungen, doch an vielen Stellen sind diese angeblichen und der Weg schlecht erkennbar. Die Steintürme helfen hier sehr, auch ich habe täglich bestimmt 5-10 errichtet. Doch ohne den "magischen Kompass" wäre es für mich sehr oft schwierig geworden. Ich bin aber auch nicht gut, was das Thema Orientierung angeht. Zudem muss ich davon abraten mal eben eine "Abkürzung" zu nehmen, wenn man vom Weg abgekommen ist. Hiermit habe ich immer und immer wieder unnötig viel Zeit verloren und bin auch ein paar mal in etwas gefährlichere Situationen gekommen, bis ich gelernt hatte: Einfach zurückgehen bis man zurück auf dem Trail ist! Für mich war die Reise der absolute Wahnsinn. Eine intensive Begegnung mit der Natur, der Türkei, mit tollen Menschen mit gleichen Interessen und natürlich mit mir selbst. Ein Spüren von Freiheit, der eigenen Selbstwirksamkeit und Unabhängigkeit aber auch der eigenen Kreativität, Stärken und eigenen Persönlichkeit. Zumeist mit einem Gefühl von innerer Ruhe und Zufriedenheit, einer Pause von allen Fragen, die sich „normalerweise“ so stellen. Aber natürlich gelegentlich auch mal mit ein paar komplexeren, auch mal schwierigeren Begegnungen der eigenen Gedankenwelt. Insgesamt wurden alle meine Erwartungen übertroffen. Der Weg war ein Traum, die Menschen nett und das Wetter genial! Die Jahreszeit (Mitte März bis Mitte April) war fürs Wandern perfekt, vor allem, da an fast allen Flüssen, Zisternen, Quellen und Hähnen Wasser zu finden war. Mit zahlreichen Wasserhähnen, Moscheen und kleinen Läden kam ich in der Regel damit durch meine drei Flaschen (insg. 2,2 Liter) aufzufüllen. Meinen zusätzlichen Wasserbeutel (Evernew 1,5L) hatte ich wenn ich mich recht erinnere nur einmal gebraucht. Zum Filtern hatte ich dazu meinen Sawyer-Filter stets auf eine der Flaschen geschraubt. Und auch alle anderen logistischen Dinge wie Nahrung, Brennstoff, WC, Duschen, Pensionen, Bungalows, Wildcamps waren trotz -oder vielleicht gerade wegen- der noch frühen Saison ausreichend zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Zuletzt freue ich mich mein Medium zur Reflexion dieser Reise in meinem (privaten) Reisetagebuch (FindPenguins) gefunden zu haben, dass mir ebenfalls unheimlich Spaß gemacht hat. Danke Lykischer Weg! Das war großartig! (Fotos folgen)
    8 Punkte
  21. TGV-Bahnhof in Avignon, schon ziemlich exotic Fontaine du Vaucluse: Übernachtung bei Les Plaines: Kloster Senanque: Auf dem Weg nach Gordes: Gestaltungswillen! Camping Municipal bei Murs: Frühling in der Provence: Les Gorges de la Véroncle: Bei Roussillon: Auf dem Weg nach Gargas: Besuch: Geschäft in Saint-Saturnin-lès-Apt: Zaubersamen: Colorade bei Rustrel: Der schönste Platz der Welt in Saignon:
    8 Punkte
  22. Meine top 3: Ein Beil auf dem Westweg. Eine komplette Rolle Panzertape auf der HRW. Einen -20 Grad Schlafsack auf dem E5 Bonuspunkte von einem Kumpel: Er hatte zwei Jeans Hosen auf einer Hochtour im Wallis dabei. Das ist sogar ohne ultraleicht dämlich.
    7 Punkte
  23. Das schwerste was ich mitgenommen habe war meine Freundin. Würde ich so auch nicht nochmal machen. Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Jagdmesser, Säge und Hochlastkarabiner.
    7 Punkte
  24. OT: Meldet bitte einfach alle eure Korrekturen den Admins dieser App, wenn immer möglich sehr zeitnah, z.B. im Rahmen eines Doppel-Zeros über Pfingsten, Danke vielmals im Voraus. Damit die App dann später in diesem Jahr genau, gut und sehr nützlich ist. So in zwei Monaten wäre beispielsweise nicht schlecht.
    7 Punkte
  25. ...und dann diese Sohlen aus einer Schlafmatte ausschneiden: Tagsüber als Hüftpolster, im Lager als Treter, das Nächtens wieder in die Löcher der Schlafmatte reinlegen und sanft ruhen-> Triple Use! Was willste mehr... Happy Trails! Christoph
    7 Punkte
  26. Auf den Griff eines Abfallbehälters vor einem Ikea-Geschäft, um diesen zu öffnen. Je nach Bauart des Containers kann auch ein Ziehen erforderlich sein. Dann einfach die Folie entnehmen. Das wars dann auch schon mit der Magie. Ziemlich unromantisch, keinerlei Mystik, nicht einmal eine Wunschfee, kein Küssen eines Frosches erforderlich, einfach nix.
    7 Punkte
  27. Capere

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Neuer Squeeze Wasserfilter aber ohne Ultrafiltration, sonder mit "Electro Absorption"? Passt auf alle 42mm Hydraflask Flaschen (also alá BeFree und Salomon XA Filter). Die Filtereinheiten können zudem einzeln gewechselt werden und leichter + kompakter ist er auch noch. (30.7g vs. 37.5g beim Salomon XA) Pure Clear Squeeze Habe mir mal einen bestellt und bin auf den Vergleich zum BeFree / Salomon XA gespannt. Infos vom Hersteller: EDIT: Hat zudem auch eine Sicherung im Trinkanschluss integriert vs. BeFree/Salomon XA.
    6 Punkte
  28. Ich wuerde ueberhaupt kein Panzertape, sondern statt etwas Spinnackertape, Reepschnur, Naehzeug (Sternzwirn, Ledernadel, und evtl noch das von Zpacks) mitnehmen, damit bist Du deutlich besser fuer Reps geruestet, Panzertape u.A. ist bei mir schon vor mehreren Jahrzenten aus dem Pack geflogen..
    6 Punkte
  29. Warum geht mein soto Windmaster plötzlich aus, sobald ich einen Topf rauf Stelle? Egal wie hoch ich die Flamme drehe, topf rauf, Flamme aus. Edit: wie man auf dem Bild sieht, habe ich den Triflex Topfhalter vergessen. Ich schäme mich und esse gleich.
    6 Punkte
  30. Inzwischen habe ich auch zwei Paar Gaiters genäht. Einmal aus einer nie genutzten Shapewear Unterhose und ein Paar aus einem 2nd Hand Badeanzug. Das zweite Paar gefällt mir schon aufgrund des Blumenmusters sehr gut - Flowerpower Ging übrigens ganz ohne Obertransport-Fuß. Hab für den Saum stattdessen eine Overlooknaht mit der Haushaltsmaschine gemacht, hat super geklappt. Da ich keine Häckchen in großer Ausführung finden konnte, habe ich stattdessen Kam-Snaps verwendet. Gewicht: 32g
    6 Punkte
  31. hinrichfuchs

    Huaraches / Sandalen

    Ich würde vielleicht noch mal mitbasteln..... Insbesondere interessiert mich der Laserschneider Habe mir vor circa 2-3 Jahren schon mal welche gebastelt und BEI GOTT, die Dinger sind genial! Habe Sie wirklich wirklich viel getragen und man sieht es Ihnen nicht an. Einzig der "Gnuppli" direkt unter dem Vorderfuß muss immer mal wieder neu verschmolzen werden.
    6 Punkte
  32. Bei https://www.fahrrad.de bzw. https://www.bruegelmann.de finden sich aktuell (heute?! jetzt gerade?! keine Ahnung ) OMM Klamotten bis zu 70% reduziert, die OMM Halo Smock Jacke gibt's bspw. für 54,59€.
    6 Punkte
  33. Vielen Dank für die Tipps. Ich werde es jetzt zunächst mal mit ZipLoc 3L versuchen. Die Kartenausschnitte habe ich in 90% des DINA4 Format gedruckt und zugeschnitten. Dadurch passen sie exakt in den ZipLoc Beutel und wiegen auch noch weniger. Um etwas mehr Schutz vor Nässe zu bekommen habe ich die Öffnung zusätzlich gefaltet und mit einem kleinen Stück Klett fixiert. Ich bin gespannt. Falls das nicht klappt wirds beim nächsten mal doch der Kunststoffpapierdruck. EDIT: 13 Blatt 51g: Gesamtgewicht (mit Beutel) 60g 13 Blatt DINA4 66g: Gesamtgewicht (mit Beutel) 75g 13 Blatt DINA4 Kunststoff 130g
    6 Punkte
  34. Antwort: Zitat: "gemäß § 25 des Berliner Wassergesetzes darf Jeder(!) im Rahmen des Gemeingebrauchs nach § 25 Wasserhaushaltsgesetz die nicht schiffbaren Gewässer der kleinen Grunewaldseenkette zum Befahren mit kleinen Fahrzeugen ohne Antriebsmaschine benutzen. Einer wasserrechtlichen Erlaubnis bedarf es dafür nicht. Das Befahren mit einem Schlauchboot ohne Motor ist daher jeder Person und nicht nur den Anliegern der Gewässer oder Eigentümern der angrenzenden Grundstücke durch das geltende Recht selbst gestattet. Die Vorschriften und Verbote des Berliner Naturschutzgesetzes , insbesondere zum Schutz und Pflege des Röhrichtbestandes und das Grünanlagengesetz sind bei der Befahrung der Seen und dem Einsetzen des Bootes zu beachten."
    5 Punkte
  35. wernator

    Bikepacking - eure Räder

    Hier mal mein Stangenloses low-budget Setup vom Wochenende: Fahrrad umgedreht, Aricxi Tarptent mit der Eingangsseite über das Vorderrad und am anderen Ende einen Ast aufgestellt. Der Eingang ist zwar eng, aber noch passierbar.
    5 Punkte
  36. Dazu noch als Ergänzung: Das X-Mid würdest du im Online-Shop von Kaviso.com kaufen. Du kannst dort bei der Bestellung verschiedene Versandarten wählen, siehe folgenden Screenshot Der Versand mit FedEx im Tarif "International Connect Plus Duties & Taxes Included" ist die "rundum-sorglos-Option", weil du direkt beim Kauf den Zoll und die Einfuhrumsatzsteuer an FedEx bezahlst. Wenn das Paket dann an dich geliefert wird, musst du also nicht an der Haustür noch irgendwas bezahlen. Dadurch weißt du auch schon vorher, was dich der Spaß kostet. Das X-Mid 1 solid inkl. Versand mit FedEx und Steuern kostet dich dann also aktuell knapp 400 USD, das sind rund 375 Euro.
    5 Punkte
  37. Letztes Jahr auf dem Kungsleden: alles penibel abgewogen und geplant. In Abisko gestartet und nach ein paar Kilometern in die Tasche meiner Regenjacke gegriffen…. Da lag noch ne Rolle mit Hundebeutel drin! Was habe ich mich geärgert Sie wurden dann aber als Mülltüte genutzt. Hätten nicht so viele sein müssen aber egal. Wegschmeißen kam nicht in Frage… manchmal muss man seine Dummheit einfach mit tragen
    5 Punkte
  38. Spitzen Foto!!
    5 Punkte
  39. okki

    Trailrunningschuhe

    Prinzipiell laufen hier viele mit Trailrunningschuhen rum. Die Gore Tex wasserdichten Schuhe haben bestimmt ihren Anwendungsfall im Winter oder bei nassen Bedingungen. Trotzdem greifen die meisten auf die schnell trockenen normalen zurück. Jetzt gibt es zwei Parameter, die du beachten solltest. Sprengung und die Dämpfung (Höhe). Viele wecheln über die Zeit hin zu Schuhen mit weniger oder 0mm Sprengung (zb Altras, Topo Athletic). Wenn du neu mit solchen Schuhen bist, kann ich dir so etwa 5mm mit mittlerer bis höherer Dämpfung empfehlen. je mehr Dämpfung, desto leichter kann es für diene Füße sein sich daran zu gewöhnen. Wenn die aber zu hoch sind, kann auch das Umknickrisiko steigen. Kommt aber auf deine Füße an. Z.B. Manche Leute tragen gerne die beliebten Altra Lone Peaks, obwohl sie Plattfüße haben und diese Schuhe dafür nicht wirklich geeignet sind. Wenn du was mit Knöchelschutz suchst, gibt es auch manchmal Trailrunner, die das auch haben. Aber eigentlich braucht man das nicht, wenn man nicht so einen schweren Rucksack hat und man ganz stabil auf den Beinen ist. Ich würde eine Vibram Sohle immer bevorzugen, wenn ich die Wahl habe. Die Marken Altra und Topo Athletic spezialisieren sich auf eine weite Zehenbox, was mir sehr gefällt. Sonst sind noch beliebt oder kenne ich: Hoka: Speedgoat, Mafate Brooks: Cascadia Topo Athletic: Ultraventure, Terraventure, (Runventure, Mtn Racer) Altra: Lone Peak, Superior, Olympus (würde ich aber erstmal von abraten, da anspruchsvoller für die Achilles) oder einfach jede andere Marke, die Trailrunningschuhe verkauft. Ich würde auch mal behaupten, dass du mit einem günstigen Trailrunner von Decathlon glücklich sein kannst, wenn er dir genug Platz an den Zehen bietet. Gerade für die erste Tour. Haltbarkeit ist von allen Schuhen sehr unterschiedlich. Manchmal hat man Glück und sie halten 1500km, manchmal aber auch nur <500km. Wenn man die Innensohle rausnimmt trocknen nasse Schuhe auch relativ schnell. Für 2 Wochen ununterbrochenen Regen macht es aber keinen Spaß. Falls du irgendwelche Fußprobleme oder Knieschmerzen hast, solltest du dich aber mal von einem Profi in einem kompetenten Laufladen beraten lassen.
    5 Punkte
  40. Ich bin jetzt seit knapp zehn Tagen mit dem Katabatic Gear Flex 15 unterwegs, Zeit für ein kurzes Update: Das Teil flufft schon enorm; wenn man (leider hatte ich zuhause kein Foto gemacht) den Cumulus 350 daneben liegt, ist der nur etwa halb so hoch. Trotzdem lässt sich der Flex sogar in den Schnozzel Größe S packen, und – wenn man muss – auf ca. die Hälfte dessen Volumens komprimieren. Das tut einem dann aber schon etwas weh. Nur wenn ich Essen for drei Tage in den Rucksack quetschen muss. Aber ganz normal im Schnozzel ist er schön aufgehoben. Mein Rucksack wirkt nicht wirklich voller als mit dem Cumulus. Gewicht waren glaube ich 20g mehr als angegeben, aber ich habe inklusive der Schnüre gewogen. Das wichtigste: Nachts ging es teilweise runter auf null, ich war, weiter der Amerikaner so schön sagt, immer toasty unter dem Flex. Das Außenmaterial ist wesentlich fester als beim Cumulus (der hat innen und außen glaube ich den gleichen soften Taft). Ich habe das Gefühl dass ich unter dem Flex mehr schwitze - aber das könnte auch mit dem 150g mehr Daunen zusammenhängen Beide haben einen schönen Wulst an der Fußbox, die effektiv das Eindringen von kalter Luft verhindert. Der Flex hat aber auch einen schönen Wärmekragen, das ist schon fein. Die Zugschnüre beim Flex sind etwas fester und nicht so flimsy. Er hat auch zusätzlich Druckknöpfe: oben am Wärmekragen (ziemlich cool, wenn man zB auf dem Bauch liegt und Erfahrungsberichte zu Quilts tippselt) und unten an der Fußbox (der Sinn erschließt sich mir bis jetzt leider noch nicht) Der größte Unterschied (wenn man von der Füllung absieht) ist aber der Schnitt: Extrem beeindruckend finde ich, wie viel der „differential cut“ bringt, also mehr Stoff außen als innen, so das sich eine konvexe Form ergibt.Der Quillt legt sich wirklich immer automatisch schön um einen. Ich hatte das erst als Marketing abgetan, finde es jetzt aber doch ziemlich genial. Das Befestigungssystem: Hier bin ich zwiegespalten. Einerseits echt coole Idee, zwei Schnüre um die Matte, und der Quilt wir daran mit „Läufern“ eingeclipst, so dass er sich Stoff denn Schnüren bewegen kann. Das soll z.B. denn Freiraum geben wenn man mal rumrollt oder das Knie anzieht , und trotzdem soll der Quilt immer eng auf der Matte liegen. Doof: ich bekomme diese Läufer kaum eingeclipst, braucht richtig viel Kraft und zerre dabei ungesund an den dünnen Schnüren um meine Matte (Spoiler Alert: ich habe echt die naturehike 5.8 mitgenommen. Update hier erfolgt auch bald). Noch doofer: so schwer sie zugehen, so leicht gehen die Clipse wieder auf. Also ungefähr fünfmal pro Nacht (ja, ich bin eher ein bewegter Schläfer). Das resultiert in entnervtem Clips -Gezerre. Und die Fußbox: die ist viel länger als bei Cumulus, und gerade und schmal. Mit sind meine Beine hier zu mumienförmig eingeengt. Ich habe beim Schlafen meine Beine gerne überall, nur nicht da, wo normale Menschen sie haben (also unten am Körper ). Irgendwie tut mir wenn ich ausgestreckt schlafen muss die Hüfte weh, weiß auch nicht. Wenn ich mein Knie ranziehen möchte, muss ich es also schwierig aus der Fußbox rausfädeln, und danach sprenge ich zu 50% Wahrscheinlichkeit den Clip ab. Wahrscheinlich wäre die wide-Option für mich besser gewesen (obwohl die Eckdaten gleich sind zum Cumulus; aber der geht halt sofort trapezförmig auf). Klingt jetzt insgesamt nicht 100% begeistert; und ich habe auch schon überlegt wenn das Wetter wärmer wird auf dem Cumulus zu wechseln weil mir der bequemer ist – aber ich habe festgestellt wie viel peace of mind mir der Flex gibt. Egal, ob ein Berg kommt, eine Schlechtwetterfront, ich weiß ich kann überall mein kleines Zelt aufstellen und gut schlafen, weil ich halt nicht mehr frieren muss. Mit dem Cumulus hatte ich noch alle Routen so gelegt, dass ich bloß nie über 1000m schlafen muss, und war auf Hütten angewiesen. Und immer besorgt den Wetterbericht im Auge gehalten. Also, für die nächste Sommertour kommt er wieder mit, aber diese Tour mache ich mit dem Flex 15. Und so, büddeschön, da seht ihr ihn in Aktion:
    5 Punkte
  41. Ich war den kompletten März auf dem Israel-National-Trail unterwegs vom südlichsten Punkt Eilat bis Jerusalem. Nach zwei coronabedingt gescheiterten Versuchen hatte es endlich geklappt. Es war eine wunderbare Tour. Faszination Wüste, sehr nette Leute on und off-trail, großartige unverhoffte kleine Trailfamily. Dankbarkeit für diese Tour ist das zentrale Gefühl im Rückblick. Also hier ein paar Impressionen, ich hoffe irgendwann mal die Muße für einen längeren Bericht zu finden.
    5 Punkte
  42. Also wenn ich du wäre, dann würde ich ja solange auf dem See paddeln bis diese/r Anrainer/in wiederkommt
    4 Punkte
  43. momper

    Erhalt des Projekts Inselkind

    Infos gibt es hier: https://www.gofundme.com/f/erhalt-des-projekts-inselkind ... damit die Insel nicht verkauft werden muss...
    4 Punkte
  44. https://bigskyinternational.com/en-de/products/tube-steak-tent-stake-peg-kit?variant=32724568473646 Die Versandkosten sind fies - hat vielleicht jemand Interesse, gemeinsam zu bestellen? Die Heringe sind z.B. für Schottland top.
    4 Punkte
  45. kra

    Powerbank … welche?

    Der erster Test der NL2150RX: Sieht ganz gut aus. Die Daten sind im Rahmen des Angegebenen: Energieabgabe bei 5W Belastung: 15,18 Wh (Angabe lt. Nitecore 15,25Wh), Mittelwert aus 3 Messungen Energieabgabe bei 10W Belastung: 14,25 Wh (-6,6% gegen Nominell) Eine Messung Energieaufnahme 0->100% 19,56 Wh, Gesamtverluste ca. 28%-33% (In vs. Out) je nach Last Pro: extrem leicht (5,1gr/Wh) geringes Volumen (1,9 cm^3/Wh), Rekordwert für die von mir vermessenen PBs. Dual Use, allerdings sind Geräte die Akkus im 21700-Format benötigen im UL-Bereich eher selten Contra: Nur ein USB-C-Port, NUR 5V (sowohl Laden wie Entladen)!, Kein PD, max 2, ziemlich lang mit knapp 79mm. Beim Transport braucht man Schutzkappen weil + und - Pol frei zugänglich sind die beworbenen 8A Strom kann ich nicht so einfach verifizieren - die USB Schnittstelle geht bis etwas über 2A Ausgang. Erstes Fazit: der Akku ist als Reserve-PB oder wenn kleine Kapazität UL benötigt wird eine echte Alternative.
    4 Punkte
  46. Eine Kopflampe Anfang Juli deutlich oberhalb des Polarkreises... Man hätte auch um 2 Uhr "Nachts" noch ohne Lampe im Zelt lesen können.
    4 Punkte
  47. Jepp, kommt direkt ohne zöllische Umwege und in feinstem Luftpolsterumschlag verpackt
    4 Punkte
  48. OT: Bevor du das Schnippeln anfängst an einer teuren LUMA: kommst du mit dem Höhenunterschied klar?? ich habe bei Schaummatten absolut kein Problem mit verschiedenen Matten im Torsobereich und an den Beinen. Aber bei den Lumas ist eine Torsomatte nichts für mich, weil für mich da die mehreren cm Unterschied in der Höhe irgendwie nicht bequem sind...
    4 Punkte
  49. Mir reicht der Sound meiner Blähungen, die ich erstaunlicher Weise immer habe, beim Wandern…
    4 Punkte
  50. schrenz

    Impressionen von Touren

    Das Wochenende genutzt und den Wispertaunussteig mit kleinen Erweiterungen gelaufen, ein kleiner (44km) aber feiner Weg im Taunus von Keln nach Lorch am Rhein. Ich hab selten einen so großen Anteil singletrail erlebt, eine klare Empfehlung. Der Steig lässt sich auch schön erweitern, am Ostende über die diversen Limeswege, am Westende schließt er an den Rheinsteig an.
    4 Punkte
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