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Ultraleicht Trekking

theuol

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  1. Danke für den konstruktiven und nachvollziehbaren Input.
  2. Naja, ursprünglich ging es mir um die Frage, inwiefern und an welchem Punkt das Basisgewicht angesichts des Gewichts von Wasser und Nahrung in den Hintergrund treten und andere Arten und Weisen der Effizienzsteigerung an Bedeutung gewinnen sollten. Beispiel: Basisgewicht: 4kg Wasser: 2kg Nahrung: 3,5kg Getragenes (Kleidung etc.): 1,5kg Total: 11kg Wobei das Basisgewicht ca. 36% des Gesamtgewichts ausmachen. Angenommen, man isst pro Tag 700g Nahrung, dann sind es am Tag 2 noch 39%, dann 42%, 45% und schliesslich 49% an Tag 5. Infolgedessen stellt sich mir die Frage, ob eine marginale Reduktion des Basisgewichts angesichts möglicher unangenehmer Folgen (Schlafmangel, leeres Handy etc.) noch Sinn macht. Meine ursprünglichen Beispiele waren: - Einen Rucksack ohne Rahmen und Hüftgurt wählen (-200g), - Einen weniger warmen Quilt verwenden (0 Grad statt -7 Grad Komfort, -150g), - Auf ein Kissen verzichten (-60g), - Eine kleinere Powerbank mitnehmen (-75g). Das wären insgesamt 485g oder 4% des Gesamtgewichts an Tag 1 oder 6% des Gesamtgewichts an Tag 5. Verblasst das nicht im Vergleich zum Gewicht der Nahrung oder des Wassers? Im Verlauf der Diskussion wurde jedoch die Auseinandersetzung etwas zu intensiv. Zudem hatte ich den Eindruck, dass meine Ausführungen möglicherweise nicht klar genug waren oder teilweise missverstanden wurden.
  3. Ich kann nur zustimmen. Danke für die Erinnerung daran, dass Region, Wetter etc. wesentliche Faktoren sind, die bei der Planung einer Ultraleicht-Wanderung berücksichtigt werden müssen. Tatsächlich kann das, was in einem Szenario als unnötiges Gewicht erscheint, in einem anderen zur unverzichtbaren Ausrüstung werden. Das verdeutlicht die Notwendigkeit einer flexiblen Herangehensweise an das Ultraleicht-Wandern.
  4. Genau, es ist eine ständige Abwägung zwischen der Reduzierung jedes unnötigen Gramms und der Entscheidung, sich bestimmte "Luxusartikel" zu gönnen, die das Erlebnis auf dem Trail angenehmer gestalten. Und ich stimme dir zu, dass es auf die persönliche Einstellung ankommt. Jeder Wanderer und jede Wandererin muss für sich selbst entscheiden, wo die Prioritäten liegen, und wie er oder sie das perfekte Gleichgewicht zwischen Leichtigkeit und Komfort findet. Der springende Punkt bei mir ist wohl der, dass ich es für mich selbst nach Jahrzehnten des Wanderns nicht gefunden habe bzw. sich das Gleichgewicht konstant verändert...
  5. Das Beispiel mit dem Solarpanel im Vergleich zum Ladegerät verdeutlicht, dass die Wahl der Ausrüstung nicht allein auf dem Gewicht basieren sollte, sondern auch auf der Art und Weise, wie sie das Wandererlebnis insgesamt beeinflusst und verbessert. Bzgl. rahmenloser Rucksack: Ich möchte jedoch klarstellen, dass meine anfänglichen Beispiele hauptsächlich dazu gedacht waren, eine breitere Diskussion über das Prinzip der "Diminishing Returns" beim Ultraleicht-Wandern anzuregen. Es ging mir weniger um spezifische Ausrüstungsempfehlungen oder -änderungen, sondern mehr um die theoretische Überlegung, ab wann weitere Reduktionen des Basisgewichts nur noch marginale Vorteile bringen oder sogar das Wandererlebnis negativ beeinflussen könnten.
  6. Danke für dein Antwort. Deine Erfahrung, dass eine Reduktion von 15 kg auf 4,1 kg Basisgewicht einen deutlich spürbaren Unterschied macht, während weitere Reduktionen möglicherweise weniger ins Gewicht fallen, unterstreicht genau meine Überlegung. Der Punkt, an dem zusätzliche Einsparungen zunehmend weniger Auswirkungen haben, ist besonders interessant für mich. Wobei ich mir aber nicht sicher bin, wo genau die Grenze ist. Auf jeden Fall scheint es mir eine persönliche, subjektive Sache zu sein.
  7. Hallo liebe Ultraleicht-Enthusiasten und Freunde des minimalistischen Packens, ich stehe vor einer Fragestellung, die mich schon länger umtreibt, und bin sehr gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen dazu. Im Zentrum steht das Konzept der "Diminishing Returns" (abnehmende Erträge) beim Ultraleicht-Wandern, besonders in Bezug auf das Verhältnis zwischen Basisgewicht des Rucksacks und dem Gewicht von unverzichtbaren Dingen wie Wasser und Nahrung. Nehmen wir ein Beispiel: Wenn ich mein Basisgewicht von 4 kg auf 3,5 kg reduziere, erziele ich eine signifikante Reduktion. Die prozentuale Reduktion des Gesamtgewichts wird allerdings erheblich geringer, sobald 2 Liter Wasser und 3,5 kg Essen für eine mehrtägige Tour dazukommen. Dies führt zur Frage, ob es einen Punkt gibt, an dem es sinnvoller ist, den Fokus weg von der Reduzierung des Basisgewichts zu verschieben und stattdessen andere Strategien zur Gewichtsreduktion oder Effizienzsteigerung auf Wanderungen in Betracht zu ziehen. Zudem besteht die Gefahr, dass die Qualität des Wandererlebnisses merklich leidet. Um beispielsweise mein Basisgewicht um 0,5 kg zu reduzieren, müsste ich: - Einen Rucksack ohne Rahmen und Hüftgurt wählen (-200g), - Einen weniger warmen Quilt verwenden (0 Grad statt -7 Grad Komfort, -150g), - Auf ein Kissen verzichten (-60g), - Eine kleinere Powerbank mitnehmen (-75g). Diese Massnahmen würden fast 500g einsparen, aber zu welchem Preis? Möglich wären eine ungemütlichere Nacht, Schmerzen durch fehlende Unterstützung und das Risiko, dass der Handyakku leer wird. Diese Beispiele dienen lediglich der Illustration; mir geht es vielmehr um den grundsätzlichen Gedanken, dass das Streben nach einem leichteren Packgewicht irgendwann zu Einbussen führen kann, die das Wandererlebnis beeinträchtigen. Im Gegensatz dazu führt eine Reduktion um 500g beim Wechsel von einem Zelt, das 1,5 kg wiegt, zu einem mit nur 1 kg Gewicht nicht notwendigerweise zu solchen Einbussen. Wie sehr ihr das? Ich freue mich auf eure Perspektiven und Ratschläge zu diesem Thema. Vielen Dank im Voraus für eure Beiträge!
  8. Kompaktheit spielt beim Ultraleicht-Trekking definitiv eine grosse Rolle, und ich teile deine Meinung, dass es manchmal sinnvoll sein kann, ein paar Gramm mehr für eine bessere Packbarkeit in Kauf zu nehmen. Das Vermeiden von sperrigen Gegenständen aussen am Rucksack hilft nicht nur, Hängenbleiben und Verlust zu verhindern, sondern verbessert auch die Gewichtsverteilung und damit den Tragekomfort. Ein weiterer wichtiger Aspekt aber ist auch die Anzahl der Gegenstände, also der Grad des Minimalismus in der Ausrüstung. Dieser Faktor ist meiner Meinung nach ebenso entscheidend wie das Gewicht und die Kompaktheit. Durch sorgfältige Auswahl und Beschränkung auf das Wesentliche kann man nicht nur das Gewicht reduzieren, sondern auch das Packvolumen optimieren. Es geht darum, multifunktionale Ausrüstungsgegenstände zu wählen und alles wegzulassen, was nicht unbedingt notwendig ist. Dieser minimalistische Ansatz fördert nicht nur die Effizienz beim Packen, sondern erleichtert auch den physischen und mentalen Aspekt der Wanderung, da weniger Auswahl und Organisation erforderlich sind.
  9. Couscous, momentan am liebsten mit Salz. Olivenöl und getrockneten Tomaten. Das kann ich tagelang essen ohne dass es mir verleidet.
  10. Schau mal hier: https://www.fitmytent.com/ Dort kannst du deine Masse eingeben und bei verschiedenen Zelten schauen, ob du reinpassen würdest. Kannst sogar die Höhe deines Pads einstellen.
  11. Kann ich bestätigen: bis Oktober noch gut möglich, danach wird es schwierig. Es kommt natürlich auch auf die momentane Wetterlage drauf an, in den Bergen kann es sehr schnell umschlagen.
  12. Ich habe seit vier Jahren einen Apex Revelation (30 Grad) von Enlightened Equipment, den ich v.a. im Sommer nutze, wenn ich Regen erwarte. Bisher habe ich keine Qualitätseinbussen bemerkt. Aber ich habe ihn bisher auch noch nie gewaschen...
  13. In so einem Hexamid durfte ich letzten Monat sogar probeliegen , was dann auch der Anstoss war für meine Suche nach alternativen Zeltboden. Wobei ich mich schon sorgen würde, dass das Mesh nicht reisst. Deshalb die Idee mit der Überlappung. Aber danke für den Hinweis!
  14. Habs in Finnland gefunden , sowohl in 35g/m2 als auch 24g/m2. Edit: Antwort von Extremtextil: Das Monofil in schwarz werden wir in nächster Zeit nicht nachbestellen. Da wir immer nur alle Farben zusammen beim Lieferanten bestellen können und wir von weiß und grün noch viel auf Lager haben, wird es wohl noch eine Weile dauern.
  15. Wenn ich eine Wanne reinnähen würde, dann würde ich es wohl so machen. Momentan tendiere ich aber eher zum Vorschlag von @wilbo. Mir gefallen daran mehrere Dinge: Es ist minimalistisch (der Autist in mir freut sich). Und dadurch, dass sich die Wanne rausnehmen lässt, kann ich sie schnell ersetzten (wenn kaputt), waschen oder als Unterlage fürs Cowboy-Camping nutzen.
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