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Ultraleicht Trekking

German Tourist

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  1. Mir ist das schon des Öfteren passiert, daher kann ich aus eigener Erfahrung und Rücksprache mit den Jägern folgendes berichten: Jagdhunde interessieren sich wirklich absolut NULL für Dich als Wanderer. Die sind so fixiert auf ihre Beute, dass die einfach an Dir vorbeirennen und Dich komplett ignorieren. Mir sind sogar schon mal nachts entlaufene Jagdhunde im Wald begegnet und selbst dann lassen die einen in Ruhe. Bei einer großen Treibjagd bekommen die Jäger eine Einweisung. Dabei wird ihnen auch erklärt, wo sich die großen Waldwege und Forststraßen befinden. Dort darf dann NICHT geschossen werden, weil die Gefahr von zufälligen Passanten zu groß ist. Eine Warnung noch: Bei einer Treibjagd geriet ich in Angst und Panik, weil die doch schon recht betagten Jäger scheinbar auf mich anlegten. Als ich dann auf den Jagdleiter stieß und mich beklagte, bekam ich einen überraschende Auflösung: Die Jäger haben mich einfach nur durch das Zielfernrohr beobachtet - schießen wollte da niemand. Meine Vorsichtsmaßnahmen bestehen daher zur Jagdsaison darin: - Auffällige Warnkleidung tragen, dazu reicht auch schon eine neonfarbene Mütze - Im Jagdgebiet nur auf breiten Forststraßen laufen, nicht durchs Unterholz streifen.
  2. Ich möchte dieser Darstellung in einer Hinsicht vehement widersprechen: Ich trinke NIE Kaffee! 😁
  3. Jahrelang habe ich Touren durch Belgien und vor allem Niederlande vermieden, weil Wildzelten dort mangels Wald zum diskreten Verstecken ziemlich unmöglich ist. Dieses Frühjahr habe ich mich aber aufgerafft und bin sechs Wochen lang durch diese Gegend geradelt - und habe dabei sehr erfreuliche Alternativen entdeckt: - Vrienden op de fiets heißt übersetzt zwar "Freunde auf Fahrrädern", aber dieses Netzwerk steht auch Wanderern offen. Man bezahlt einmal jährlich einen Mitgliedsbeitrag von 10 Euro und bekommt dann ein Heft und eine Übersichtskarte mit allen Gastgebern zugeschickt. Zugang zu den Adressen im Internet hat man sofort. Pro Übernachtung mit Frühstück zahlt man pauschal 25 Euro, manche Gastgeber bieten sogar Abendessen an, was pauschal 10 Euro kostet. Angeboten werden in der Regel Zimmer in den Häusern der Gastgeber, aber manchmal auch Wohnwägen, Gartenhäuser oder sogar Wohnschiffe. Die meisten Adressen (mehrere Tausend!) gibt es in den Niederlanden, aber einige auch in Belgien, Frankreich und sogar Deutschland. Ich habe dieses Netzwerk acht mal genutzt und war jedes Mal begeistert. Man fragt vorab bei den Gastgebern telefonisch oder per Mail an, allerdings schwankt die Erfolgsquote ganz erheblich. In größeren Städten ist es trotz großem Angebot ausgesprochen schwer, einen Unterkunft zu finden, in ländlichen Gegenden dagegen einfach. - Welcome to my garden steht ebenfalls Wanderern und Radlern zur Verfügung. Sowohl Anmeldung als auch die Übernachtung ist kostenlos, die Kontaktaufnahme zu den Gastgebern erfolgt über die Website. Wie der Name schon sagt stellen die Gastgeber ihren Garten zum Zelten zur Verfügung, oft darf man die Toilette oder gar die Dusche im Haus mitbenutzen und meist gibt es Wasser- und Stromanschluss. Dieses neue Netzwerk wurde 2020 zu Coronazeiten gegründet und umfasst ca. 2000 Gärten in Belgien, in den Nachbarländern sind die Gastgeber sehr dünn gesät. Erfolgsquote bei einer Anfrage ist hier sehr hoch. - In Belgien gibt es auch noch einige Biwakzonen, die wie die Trekkingplätze in Deutschland kostenlos oder gegen eine kleine Gebühr genutzt werden können. Die die Plätze von unterschiedlichen Kommunen betrieben werden, am besten auf Google maps "Bivak zone" eingeben, dann werden die Standorte und deren Buchungswebseite angezeigt. - In den Niederlanden habe ich auch ganz gute Erfahrungen mit "Mini-Camping" gemacht. Im Gegensatz zu den horrormäßigen Riesen-Campingplätzen handelt es sich hier um kleinere Plätze auf Bauernhöfen. Dort stehen dann zwar auch Wohnmobile, aber es geht viel geruhsamer zu und die Preise sind mit um die 12 - 15 Euro deutlich günstiger. Einfach bei Google Maps "Mini-Camping" eingeben, dann werden massenweise solche Plätze angezeigt. Für mich waren gerade "Vrienden op de fiets" und "Welcome to my garden" die Entdeckung des Jahres und aufgrund meiner durchweg positiven Erfahrungen werde ich jetzt öfter in Benelux unterwegs ein.
  4. In den USA ist Aquamira in allen halbwegs gut sortierten Outdoorläden noch erhältlich, nur hier in Europa nicht mehr.
  5. Das englischsprachige E-Book von Jörgen Johansson über das Gröna Bandet gibt es aktuell in einer Aktion kostenlos auf Amazon zum Download!
  6. Garmin erkennt Tracks und Karten auf der SD-Karte nur, wenn sie in einem Order mit dem Namen Garmin stehen, die Tracks müssen darin in einem Unterordner mit dem Namen GPX stehen. Exportierst Du die Tracks von Basecamp, werden diese Ordner automatisch angelegt, wenn Du einfach nur vom Laptop kopierst, musst Du diese Verzeichnisse selbst anlegen. Hier ist das noch mal ausführlich erklärt: https://www.navigation-professionell.de/tracks-gpx-dateien-garmin-handgeraet-laden/#5-speicherverwaltung
  7. German Tourist

    Brille

    Ich bin stark kurzsichtig und total auf meine Brille angewiesen, daher folgende Tipps: Ich würde auf gar keinen Fall mit Kontaktlinsen auf eine lange Tour gehen. Aufgrund der "schwierigen" hygienischen Situation einerseits und der vielen Sonneneinstrahlung/Wind andererseits haben auf den langen US-Trail die Hälfte der Kontaktlinsenträger früher oder später Bindehautentzündung bekommen. Und ganz ehrlich, das ganze Gepfrimel mit Linsen rein und raus will man nachts im Zelt ohne Wasser auch nicht haben. Bist Du nur kurz unterwegs, kann man sicherlich wie @kra mit Tageslinsen auskommen und sich im Regen freuen, für lange Touren ist Tageslinsen aufgrund des Nachschubs auch unpraktikabel. Wenn Du sehr kurzsichtig bis, brauchst Du zu den Linsen ja auch noch ein Backup mit Brille. Ich würde außerdem für Touren immer Glas statt Plastik präferieren, denn Plastik zerkratzt unterwegs zu leicht. Das ist vor allem wichtig, wenn Du Sonnenclips nutzen willst/musst. Dadurch wird kleineres Gestell auch tatsächlich besser, weil weniger Gewicht. Mir geht es gerade wie @Cullin, denn ich suche verzweifelt entgegen dem modischen Trend ein kleines Gestell. Auch von randlos würde ich abraten. Ich hatte mal eine unten randlose Brille und selbst da ist mir auf Tour dann ein Glas rausgefallen, dass ja nur von einer Plastikschnur gehalten wird. Ich bin seit Jahren mit einem kleinen Brillengestell aus Titan und Glasgläsern unterwegs - und toi, toi, toi - hatte damit noch nie Probleme.
  8. Für die Niederlande habe ich gerade diese spannende Seite entdeckt: https://www.vriendenopdefiets.nl/en/page/about-vrienden-op-de-fiets Die Seite heißt zwar Friends on Bikes, aber bei den Unterkünften kommt man auch als Wanderer unter. Hier wird allerdings nicht gezeltet, sondern richtige Privatunterkünfte mit Frühstück angeboten für den günstigen Preis von aktuell 25 Euro pro Nacht - allerdings nur für Radler und Wanderer.
  9. Nein, Du hast schon recht: Der West Highland Way ist eine Wanderautobahn. Ich bin den mal in "Gegenrichtung" gelaufen und mir kamen pro Tag Hunderte von Leuten entgegen, die dann auch noch alle an denselben Stellen zelten. Völlig überlaufen! In anderen Ecken, abseits des beliebten WHW (und anderer dezidierter Fernwanderwege) ist dort aber nicht so viel los - egal, in welchem Monat.
  10. Das wird sehr schnell immer schlimmer, weil durch die jetzt vergrößerte Kammer noch mehr Druck auf die Nebenkammern ausgeübt wird, die dann auch einreißt. Innerhalb weniger Tage wird die Matte unbrauchbar. Ich würde mich sehr zügig nach Ersatz umschauen ...
  11. Ich finde das tatsächlich ein spannende Frage, denn ich finde, dass der PCT aktuell an seiner eigenen Popularität zugrunde geht. Bin ich 2004 noch mit gerade mal 300 hochmotivierten und erfahrenen Thruhikern gestartet, wurden alleine 2019 mehr als 6000 Permits vergeben, innerhalb von 15 Jahren hat sich die Zahl der Wanderer also verzwanzigfacht - mit Auswirkungen auf Trail Angel, Behörden und Natur. Ich persönlich würde den PCT zur Zeit nicht mehr empfehlen - aus mehreren Gründen: Aktuell sind die USA aufgrund des schwachen Euro und der Inflation unglaublich teuer geworden. Die Permit-Vergabe macht die Planung mit einem konkreten Startdatum unkalkulierbar. Sehr problematisch, wenn man sich rechtzeitig mit seinem Arbeitgeber arrangieren muss oder Flüge buchen will. Und natürlich ändert sich auch die Stimmung, wenn plötzlich statt weniger erfahrener Thruhiker plötzlich Massen an Leuten loslaufen, von denen viele nicht wissen, worauf sie sich einlassen - oder einfach nur Party machen wollen. Kein Wunder, dass viele Trail Angel aufgegeben haben. Dazu kommt, dass aufgrund der vielen Waldbrände ein kontinuierlicher Thruhike sehr unwahrscheinlich geworden ist. Ich finde im Moment Langstreckenwandern in Europa deutlich attraktiver, zumal es auch hier Wege gibt, die wie der PCT Kammwanderwege sind. Beeindruckendstes Beispiel ist der Sentiero Italia, der ebenfalls immer auf dem Kamm der Alpen oder der Apenninen verläuft und bei einer Komplettdurchwanderung einschließlich Sizilien und Sardinien ebenfalls über 4.000 km lang ist. Vorteil hier: Keine lange Anreise, kein Permit-System - und das Essen ist deutlich besser ;-)
  12. @FlowerHiker: Die hat schon Carsten K. verlinkt. Das ist ein Venture, keine Trekker - erkenntlich an der Farbe.
  13. Meine Erfahrung mit mindestens 6 Prolites, 2 Neoair Xtherm und 2 Neoair Trekker: Die Prolite delaminiert nach exakt 6 Monaten Dauernutzung, die Neoair Xtherm delaminiert nach ein paar Nächten (vielleicht hat TAR das Problem mittlerweile in den Griff bekommen, diese Erfahrung ist ca. 5 Jahre alt). Meine beiden Neoair Trekker haben jeweils ca. 300 Nächte Dauernutzung hinter sich und von Delaminierung keine Spur - obwohl ich immer mit dem Mund aufblase. Eine Trekker hat den Geist aufgegeben, weil sich nach etwa 300 mal ein- und auspacken der Stoff ablöste. Die Matte selbst blieb dicht.
  14. Ich habe die Prolite Small jahrelang als Standardmatte verwendet. Ja, sie ist deutlich robuster als die Neoair-Serie, aber bei weitem nicht so bequem. Das Hauptproblem der Prolites ist jedoch, dass sie ziemlich exakt nach einem halben Jahr Dauernutzung (also etwa 150 - 160 Nächte) allesamt delaminieren. Wenn Du keine Intensivnutzer bist, ist das vielleicht nicht so problematisch, für mich ist das aber ein Ausschlusskriterium.
  15. Danke für die Hinweise aber: @RaulDuke: Ich hatte das Angebot auch gesehen, ist aber - wie Du ja selbst bemerkt hast - in Größe L. @Carsten K.Auch dieses Angebot habe ich gesehen, aber der Anbieter hat wohl die Modelle verwechselt. Die Trekker ist hellgrün, die Farbe auf dem Foto entspricht der Voyager. (Ich habe beide, daher kann ich sehr gut vergleichen!)
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