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Ultraleicht Trekking

Namie

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  1. Hier bin ich schon wieder …. Wollte ich nicht 10 Tage in den Sarek? Und sollte ich nicht noch im Nirgendwo stecken? Ja genau, alles soweit richtig. Ich bin jedoch seit Samstag schon wieder zurück! Nein es ist nichts schief gegangen, ich hatte perfektes Wetter ☀️, meine Ausrüstung hat wunderbar funktioniert und auch sonst gibt es keine Verletzungen oder Ähnliches. Also von Vorne: Am Freitag früh um 06:00 starte ich aufgeregt und motiviert in mein Abenteuer. Der Abschied von meinem Liebsten fällt mir schwerer als ich es zeige… ☺️ Die ersten ca. 7 km gehen von Kvikkjokk auf dem Kungsleden Richtung Norden. Es ist ziemlich nass unter mir, von Bächen die den Weg nutzen bis hin zu Pfützen die eher einem See anmuten bietet sich mir alles. Zwischendrin gibt es aber auch trockene Stellen und natürlich, gerade über die Moore, viele der in Schweden üblichen Planken. Die Mücken sind so aktiv das ich und mein Moskitospray schon nach kurzen aufgebe. Ich ziehe die Regenjacke an und die Kapuze tief ins Gesicht, dass funktioniert super, ist jedoch recht warm. Später ziehe ich daher obenrum einfach alles bis auf den Sport-BH aus, so geht es dann ganz gut. Die Stelle an denen sich mein Weg vom Kungsleden trennt und ich weiter Richtung Pårek/Boarek laufe ist auch ein kleiner See, heute werden meine Füße nur einmal nass und kein mal trocken . Ein recht kleiner Bach den ich jedoch nicht ganz überspringen kann verschluckt fast meinen Fuß, der von der Kante abrutscht und im Untergrund direkt ein ganzes Stück versinkt. Ansonsten klappt aber alles prima. Auch die erste richtige Furt gehe ich Mutig und Konzentriere an und komme gut durch. Trotzdem registriere ich wie rutschig die Steine sind, wie wichtig es ist jeden Schritt sorgsam zu machen, wie viel Zug die Strömung hat wenn man mal Knietief drin steht! Mein nächstes Etappen Ziel auf Höhe von Pårek/Boarek erreiche ich so gegen 14:20. Langsam werden die Bäume kleiner und weniger, bis sie dann verschwinden. Ich bin hin und weg von der Landschaft durch die ich wandere. Die Berge vor mir… und das ist ja erst der Einstieg zum Sarek. Obwohl ich noch massig Zeit hätte weiterzulaufen und auch weitere 3 km geplant hatte, spüre ich eine Unsicherheit im Bauch. Es ist wunderschön hier. Das Wetter könnte kaum besser sein, ich bin wunderbar voran- und mit allem zurecht gekommen… trotzdem wächst da etwas in mir… ich kann es gar nicht genau beschreiben. Ich habe mich ein Jahr auf den Sarek vorbereitet, davon geträumt, meine Ausrüstung zusammen gestellt, mehrere Routen und Alternativen raus gesucht, mich mental auf schlechtes Wetter vorbereitet, mit meinem Partner immer wieder darüber gesprochen der mich nur schweren Herzens ziehen lässt und mir dennoch den Rücken gestärkt hat. Jetzt stehe ich hier in meinem Traum … in diesem Wahnsinns Abenteuer …. und spüre dass es für mich allein zu groß ist. Ja ich möchte in den Sarek, gerade jetzt wo ich schon im „Eingang“ stand und ich erahnen kann wie sehr mich das beeindrucken wird, hat dieser Wunsch an Größe gewonnen. Hier und jetzt fühle ich mich dem jedoch allein nicht gewachsen. Ich treffe die Entscheidung umzukehren noch nicht gleich. Erst ein Mal beschließe ich nicht weiter zu gehen, sondern mir nach 20km Strecke einen Zeltplatz unterhalb des Boarekmassiv zu suchen. In Ruhe Baue ich mein Zelt auf. Koche und Esse, genieße es hier zu sein und bin in Ruhe mit mir. Gegen Abend wird der Wind stärker, aber mein Zelt steht wunderbar, nur schlafen kann ich nicht so richtig. Ich spüre in mir dem Gefühl nach… Es ist nicht so ganz leicht mir zu zugestehen das ich hier nicht alleine weiter möchte. Auch nicht das ich meinen Liebsten ganz schön doll vermisse…. Nach einer etwas unruhigen Nacht bin ich gegen 04:30 Wach. Beim Frühstück entscheide ich mich endgültig meinem Bauchgefühl zu folgen. Ich erinnere mich daran was für mich Yoga bedeutet und was ich den Menschen in meinen Kursen mit geben möchte: „Sei frei du selbst zu sein“ Dass beinhaltet die eigenen Entscheidungen nach eigenem Gefühl zu treffen. Sich in ein Abenteuer auf zu machen und umzudrehen wenn es doch nichts ist. Es bedeutet auszuprobieren was ausprobiert werden will und frei zu sein jeder Zeit den Weg, zu ändern! Und so halte ich mich selbst daran und treffe frei meine Entscheidung umzukehren. Hier und jetzt will ich zurück zu meinem Partner und es fühlt sich zu 100% gut und richtig an. Gegen 06:00 starte ich und laufe den Weg von Gestern wieder zurück. Nicht ohne den Wunsch wieder zu kommen - mit Begleitung - aber das hat Zeit. Ich freue mich auf 8 Tage mehr gemeinsames Erleben, viele kleine und größere Wanderungen in Schweden und Norwegen und alles was uns dieser Urlaub noch so bringt! So endet meine Sarek- Kurz- Geschichte nach zwei Tagen zurück in den Armen meines Partners, Glücklich und Müde und um viele Erfahrungen reicher.
  2. Puhhhh du schreibst du wiegst 63 kg und willst 22 kg tragen???? Das ist über 1/3 deines Körpergewichts dass du da auf dem Rücken hast!!! Du bist trainiert? Du hast in den letzten Wochen Probetouren mit Gewicht gemacht? Was ins Erstehilfe set muss, musst du letztlich bitte selbst noch mal überdenken. Pflaster sind nie verkehrt ich habe Kinesiotape dabei. Etwas um eine starke Blutung zu stoppen/ Druckverband zu machen. Sterile Wundauflage …. Ich möchte hier gar nicht so viel vorgeben ich halte es führ viel, viel wichtiger das du selbst überlegst was kann passieren und wie werde ich damit fertig! Hast du ein InReach o.ä. dabei? Momentan sind im Sarek Temperaturen zwischen 4 und 12 Grad gefühlt meist eher kälter, der Sarek ist die regenreichste Region Schwedens. Bist du dir sicher dass du da nicht evtl. eine lange Unterhose brauchst, die du Ja auch nachts als Schlafhose tragen kannst. Vielleicht wäre es ja eine Überlegung erst mal ein paar Tage auf dem Kungsleden oder den Padjelantaleden zu laufen, dort hättest du teilweise die Möglichkeit notfalls in einer Hütte zu übernachten und hättest wenigstens manchmal die Möglichkeit essen nach zu kaufen. Du hättest Zeit deine Ausrüstung kennen zulernen und zu schauen wie du mit dem Schweren Rucksack klar kommst und wie viel essen du brauchst.
  3. Mir fehlt auf deiner Packliste eine Puffy und eine lange Unterhose. Es kann kalt werden! Wo ist dein erste Hilfe Set? Du weißt das es einsam sein kann im Sarek. Wenn dir was passiert solltest du in der Lage sein dir Notfallmässig zu Helfen. Selbst wenn du über Satellit Hilfe anforderst, braucht es Zeit bis Hilfe bei dir ist. Mückennetzt und oder Spray nicht vergessen! Ansonsten wurde oben glaube ich alles gesagt. Vielleicht laufen wir uns ja dort über den Weg.
  4. Hey ich kann dir nichts zur Tour sagen da ich selbst ein paar Tage früher das erste mal durch den Sarek wandere. Ich habe allerdings eine Karte und seit gestern auch einen Kompass mit dabei um nicht hilflos da zu stehen falls der Strom zur Neige geht oder was auch immer mit dem Handy passiert. Auch um jederzeit die Route um/ neu zu planen finde ich so eine große Karte ganz hilfreich. Gerade wenn man nicht weiß wie weit man tatsächlich kommt. Wie schwer ist dein Rucksack? Essen für 16 Tage wiegt ja ganz schön was!
  5. Hey das wird sicher einen schöne Reise! Also Dinge die du dir überlegen kannst: • Wasserflasche fehlt auf der Liste, langt aber wenn du dir unter Tag die nur mit nem halben Liter oder sogar weniger füllst. Wir haben einfach am nächsten Bach getrunken wenn wir Durst hatten. • ich habe dieses Jahr einen „Stabilen Eisbecher“ als Tasse (10g) meine Freundin hatte letztes Jahr einen Caffe-To-Go Becher mit dabei. Wäre eine leichtere Alternative zu deinem Becher. Ich würde mir den Luxus eines Bechers auch gönnen auf der Tour. Griffbereit am Rucksack befestigt lässt es sich so einfach und schnell am nächsten Bach trinken. Und es ist eigentlich immer ein Bach oder Fluss in der Nähe wenn du Durst hast • warum das Top und Shorts würde ich überdenken, es wird eher nicht so warm und falls doch gibt es die Mücken die mit langen Sachen besser zu ertragen sind. • irgend einen Mückensprey o..ä. gibt es in Abisko zu kaufen. • statt Notizbuch und Stift das Handy nutzen? Ich habe abends alles als Audio aufgenommen. Zum Schreiben waren wir so wie so zu müde. Am Ende des Urlaubs habe ich das dann in Ruhe als Text verfasst.
  6. Ich bin mit ca. 12 kg(also die empfohlene max. Beladung) gelaufen. Nur halb so lang wie die geplante erste Etappe wird. Aber ich fand es nicht unbequem. Ich weiß das ich an der Max. Beladung bin. Andererseits wird es jeden Tag weniger. Evtl. kann ich ein paar Gramm noch verbessern. Mal schauen. Ich werde bei Freunden in Schweden, vor der Tour noch mal alles aufbauen, checken, packen, vor allem noch mal die Spiritusmenge ausprobieren…. Ich werde aber auf jeden Fall danach berichten wie es war, auch wie sich der Rucksack mit dem Max. Gewicht die ersten zwei Tage mit meinem Rücken vertragen hat!
  7. Was sind den die wichtigsten Kritikerin die ich im Auge haben sollte? Die Aufgabe der Kamera währen • Wandern, Rad, Motorrad, evtl. auch mal Kanu oder Sub Also was ich schon so raus gelesen habe währen die Punkte • Gewicht • Aukkulaufzeit/ bzw. Austauschbaren Akku für lange Videos ?!? • Bildstabilisation was ist noch wichtig im Auge zu haben?
  8. Dann berichte doch gerne mal wenn sie im Einsatz war!
  9. Für welche GoPro hast du dich entschieden und was war Dir Entscheidungshilfe? Hast du evtl. den ein oder anderen Link der weiterhilft beim überlegen welche GoPRO USW.? Danke Edit Khyal : aus anderem Thema, wo es OT war, verschoben
  10. Ja, richtig, die Wundauflage gehört schon dazu.
  11. Naja gerade wenn es hoch her geht wäre Denken unter Stress dass Detail das mit wichtiger ist. Daher lieber öfter mal nen EH da ist das mit zwei Mullbinde echt kein Hexenwerk! Und sollte auch fast im Schlaf gehen! Aber am Ende des Tages: jeder wie er sich sicher fühlt und kann!!! Hauptsache man hat was dabei mit dem man umgehen kann.
  12. Zum Thema Israeli Verband: da halte ich mich lieber an die etwas vielseitiger einsetzbaren Mullbinden. Sind leicht und vielseitig zu nutzen. Wichtiger und total UL (da hier der ein oder andere Sorge hat unter Stress aus zwei Mullbinden einen Druckverband zu zaubern,!) wie wäre es mit ner Wiederholung des erste Hilfe Kurses! Passt auch zum Thema Sicherheit Mein größter Verbrauch liegt bei Pflastern > für Andere - habe schon mehrfach Kinder (und Eltern ) Glücklich gemacht, da ich die Schürfwunde verarzten zu konnte - und Kinesio Tape das man auf fast alles kleben kann und ich auch so ziemlich auf alles Klebe: Blasen, verspannte Muskeln, um Knie rum …usw. Da ich beruflich bedingt, alle zwei Jahre einen Erstehilfe-Kurs besuchen muss und immer wieder erlebe wie viel Angst und Unsicherheit bei dem leisten von Hilfe besteht, mache ich mir in Notsituationen eher sorgen wenn ich darauf angewiesen wäre das Andere mit helfen
  13. Also ich hatte jetzt im Vorfeld einen weiteren Becher sehr abwechslungsreich genutzt und der war nach 14 Tagen immer noch ok! Ist aber nicht so dass ich mich nicht gerne dazu opfere mir noch mal ein Eis in meinem Lieblingseisladen zu kaufen um einen weiteren Becher als Ersatz zuhause zu haben Ich kann ja mal berichten wie sich mein Becher nach 10 Tagen Wildnis so gemacht hat!
  14. Das ist ein Eisbecher, wiegt 10 Gramm, den ich mir als Luxus Tasse mit nehme. Um einfach direkt aus den Flüssen und Bächen zu trinken außerdem habe ich auch getestet das er sich auch für Heißgetränk eignet.
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