Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

dermuthige

Members
  • Gesamte Inhalte

    299
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    28

dermuthige hat zuletzt am 18. März gewonnen

dermuthige hat die beliebtesten Inhalte erstellt!

Letzte Besucher des Profils

Der "Letzte Profil-Besucher"-Block ist deaktiviert und wird anderen Benutzern nicht angezeit.

  1. Man könnte ja sogar weiter bis Lagos. Aber dazu hatten wir zu wenig Zeit mitgebracht Wir hatten nur ein paar Tage, hatten nichts geplant und haben uns einfach treiben lassen. Zwei Etappen hätten wir noch unterbekommen, sind dann aber stattdessen mit dem Bus zurück nach Porto Covo, um uns die Gegend nochmal bei Sonnenschein statt Sintflut anzugucken, und haben noch eine Nacht in Lissabon verbracht.
  2. Der Stein dort hat auch sehr viel fürs (fotografische) Auge zu bieten:
  3. Im Februar sind wir den Fishermen's Trail von Porto Covo bis Odeceixe gelaufen. Ein Traum. Temperaturen von 15 bis sogar 20 Grad, manchmal Sonne, immer ein bisschen Wind ... und das im Winter. Haben uns bisschen verliebt in den Weg! ... diese schönen Erinnerungsstücke hat uns ein eine fünfminütige Wanderbekanntschaft zum Abschluss des Weges geschenkt. Das gab richtige Camino-Gefühle.
  4. @khyal Ich denke, du hast mich nun auf die richtige Spur gebracht: Wie du sagst, zieht der Load Lifter den Schultergurt nicht nach oben. Mein Bild stimmt dir zu, denn mit dem höchsten Punkt meines Schultergurts ist der Load Lifter gar nicht verbunden. Vielmehr ist die Wölbung wohl ein Ergebnis dessen, dass ich den oberen Rucksack näher an den Körper bringe, so wie du die Funktion beschreibst. Das passiert natürlich nur bei Schultergurten mit entsprechendem Wrap um die Schultern und nicht, wenn die Schultergurte exakt auf Schulterhöhe beginnen. Meine Erklärung war falsch, aber das beobachtete Ergebnis bleibt in diesem Fall dennoch gleich: Der Schultergurt liegt nicht mehr hinten auf der Schulter auf, sodass hier auch keine Last drauf liegen kann. Edit: Man könnte diesen "Wrap" wohl einfach auch als "zu lange und zu tief angebrachte Schultergurte" bezeichnen? Nach diesem Learning würde ich die Schultergurte beim nächsten Rucksack direkt entsprechend meiner Rückenlänge anbringen und Gewicht sparen. Danke! OT: ... und natürlich hast du vorher mehr als "noeh" gesagt: Du hast beschrieben, wie die Funktion richtig funktioniert. Damit konnte ich nur leider wenig anfangen, da ich von einer anderen Funktionsweise überzeugt war und mir unklar war, wo der Fehler in meinem Gedankengang liegt. Daher: Danke für die längere Ausführung, die mich weiter ins Grübeln gebracht hat
  5. Warum so absolut, wenn auch beides stimmen kann? Ja, wir wollen den Rucksack näher an den Rücken bringen. Und wir wollen helfen, das Gewicht besser auf die Hüfte zu lenken. Der englische Name sagt das ganz gut: Load Lifters. Wenn wir zwei Punkte einander auf Zug näher bringen, also den Schultergurt und das obere Ende des Rucksacks, ist eigentlich klar, dass sich beide Punkte zueinander bewegen. Also ja, der Schultergurt hebt sich vom hinteren Teil der Schulter ab (solange man sie nicht so festgezurrt hat, dass man sich den Atem abschnürt). Am vorderen Teil der Schulter bleibt natürlich Kontakt bestehen. So liegt nun das Gewicht des Rucksacks nicht mehr komplett auf den Schultern auf, es wird von der Hüfte aufgefangen. Wie das ganze aussieht und dass das tatsächlich so passiert, zeigt mein voriges Bild. Das muss nicht bei allen Rucksäcken so sein. Wenn die Rückenlänge perfekt stimmt und die Schultergurte exakt auf Schulterhöhe befestigt sind, liegt der Schuktergurt (bei befestigtem Hüftgurt) eh nicht auf dem hinteren Teil der Schulter auf. Dann kann hier auch nichts hochgezogen werden. Viele Schultergurte haben aber einen gewissen Wrap um die Schultern, da dass die Größenkompatibilität der Rucksäcke erweitert. Kann sein, dass HMG auf diesen Wrap verzichtet. Aber das heißt nicht, dass Load Lifter (oder Lastenkontrollriemen) nicht auch diese Funktion haben. Und um mal auf Leute zu verweisen, die sich weitaus mehr als ich mit der Thematik beschäftigt haben: Dan Durston z.B. kritisiert die fehlenden Load Lifter bei HMG. Wie zuvor: Das ist, wie ich die Materie verstehe. Ich freue mich über Korrekturen, aber ein einfaches "noeh" reicht da nicht aus.
  6. Zeit für Fotos! Zunächst entschuldigt: Zum Zeitpunkt der Fotos hatte ich die Befestigung mit der Schnalle noch nicht final festgelegt. Daher fehlt sie noch bei den meisten Fotos. So sieht das ganze in Verwendung aus: Geschlossene Tasche: Offene Tasche: Offene Tasche, Rolltop nach außen gerollt: Offene Tasche, innen: Schnellverschluss mit Magneten: Trenner mit Klett: Kasten wird mit Klett fixiert: Geschlossen aus meiner Perspektive: Die neue Schnallen-Befestigung:
  7. Liebes Forum! Ich habe mich unlängst selbst als UL-Verräter enttarnt , denn ich schleppe schwere Kameraausrüstung mit auf Tour. Zu meiner Verteidigung: Diese zusätzliche Last hat mich überhaupt erst zu UL motiviert! Bevor wir meine Steinigung beginnen, sei gesagt: Für meine Zwecke ist mein Fotosetup ungewöhnlich leicht. Zumindest in den Maßstäben eines Kameraforums Nun weiß ich aber, dass ich nicht der einzige Verräter dieser Art in diesem Forum bin. Und daher schrecke ich nicht zurück, euch meine neuste Kameratasche vorzustellen. Denn unter ihresgleichen ist sie eindeutig ultraleicht Blicken wir zunächst auf meine vorherige Tasche. (Ich hatte sie in der Zwischenzeit bereits etwas professioneller neu gestaltet, aber das Design ist grundlegend gleich geblieben.) Sie hat sich in vielerlei Hinsicht bewährt: Die Kamera ist ausreichend geschützt. Ich kann mehrere Objektive unterbringen. Die Tasche trägt sich sehr gut vor der Brust. Ein inzwischen ergänzter Magnet-Schnellverschluss erlaubt mir schnelleren Zugriff auf die Kamera als ein PeakDesign Capture Clip. Die Tasche hält leichten Regen ab und passt bei richtigem Unwetter oben in den Rucksack. Warm also eine neue Tasche? Erstens: Die NiteIze-Karabiner sind zwar stark, aber sind unglaublich frustrierend in der Anwendung, da sie jedes Mal am Gurtband der Schultergurte hängen bleiben, wenn ich sie lösen möchte. Zweitens: Zuletzt habe ich bei heftigem Regen verpennt, die Tasche in den Rucksack zu packen – und meine Kamera ist mir beinahe abgesoffen ... Zugegeben, der zweite Punkte war deutlich dringlicher. Das Problem lag in meiner Konstruktion des Deckels: Obwohl ich alle Nähte im Korpus versiegelt hatte, ging das im Deckel nicht so leicht, da ich es hier nicht mit der Innenseite von Ultra, sondern dem Stoff meiner Tasche und der Innenseite des RVs zu tun hatte. Blöd, dass ausgerechnet der Deckel den meisten Regen abbekommt, oder? Kommen wir zur neuen Tasche: Wasserdichtes Rolltop-Design: Keine Chance für Regen. Die gesamte Tasche besteht aus einem Stück Stoff, die Seiten werden nur hochgeklappt und miteinander vernäht. Alle Nähte werden getaped. Die Deckeltasche fällt weg, im Zweifel lässt sich im Korpus ein loses Täschchen unterbringen. Schnellzugriff: Ein Rolltop vor der Brust klingt zunächst etwas blöd. Versperrt das nicht die Sicht? Nein: Beim Wandern wird die Tasche geöffnet und der Rolltop nach außen zur Hälfte abgerollt. Ein paar Magneten halten die Außenwände als Schnellverschluss zusammen. Die Kamera ist schnell gezückt – und bei Regen wird die Tasche zugerollt. Polsterung: Wie zuvor ist auch diese Tasche mit Evazote gepolstert. Dafür habe ich einen kleinen Kasten genäht, der nach oben hin offen ist und der innen mit zwei Trennern unterteilt wird. Diese Trenner sind wie von Kamerataschen bekannt lose und werden mit Klett flexibel eingesetzt. Alles Padding und die Trenner habe ich mit "7D ripstop fabric soft"-Resten von AdventureXpert überzogen, da die Kamera am Evazote sonst hängen bleibt. Reparierbar: Bei den vorigen Taschen habe ich den Evazote-Kasten an die Außenwand geklebt, um ihn zu sichern. Diesmal habe ich ihn mit Klett fixiert, damit der Kasten entfernbar und die Tasche reparier- und anpassbar bleibt. Das Klett für die äußere Tasche habe ich auf einen Streifen Ultra 200 genäht und festgeklebt, um weitere Nahtlöcher zu vermeiden. Schnalle statt Karabiner: Die Tasche wird nun mit Schnallen statt Karabinern vor der Brust an den Schultergurten befestigt. Sooo viel einfacher. Die Karabiner nehme ich trotzdem weiterhin mit, um die Tasche flexibel auch anders zu befestigen, zum Beispiel am (losen) Hüftgurt, wenn ich das Camp errichtet und den Rucksack abgelegt habe. Material: Ultra 200 Gewicht: 133g! Wie schlägt sich die Kameratasche im Vergleich zu anderen UL-Alternativen? HMG Camera Pod: Die große Variante wiegt 105g, also 28g leichter. Dafür setzt sie ebenfalls auf die lästigen Karabiner (guckt euch mal den Haken bei der Öffnung an!) und hat nur Platz für Kamera mit einem Objektiv. Hier frage ich mich außerdem, wie sie die RV-Naht abdichten. Wohl gar nicht? Der Zipper wird als "Water Resistant" beworben, weitere Angaben zur Wasserdichtigkeit fehlen komplett. ZPacks Camera Pack: Diese Tasche wiegt solo 79g, mit Padding und allen Straps wiegt sie 135g. Die Nähte sind versiegelt (aber auch beim Zipper?) und sie ist groß genug. Aber: Das Padding ist ein Witz, wird meine ich nur unten eingelegt, die Wände sind ungeschützt. Und naja, die Tasche ist mittlerweile eh discontinued. Meine vorige Taschen war etwas leichter (125g). Aber wir wissen ja, wie das ausgegangen ist Rundum bin ich also sehr zufrieden mit 133g für diese wasserdichte und gepolsterte Lösung
  8. Der Unterschied zum oberen Bild ist deutlich: Durch den verlängerten Frame und die höheren Load-Lifter kann ich die Schultergurte erfolgreich nach oben ziehen, um die Schultern zu entlasten.
  9. Hier ist nun mein selbstgebauter Frame! Ich habe zwei Alurohre mit 6mm Breite und 1mm Wandstärke verwendet. Sie lassen sich gut biegen, sind aber trotzdem schön steif. Für die Plastikschiene habe ich eine große Mappe aus dem Schreibwarengeschäft zerschnitten, da ich weder im Bau- noch Kreativmarkt etwas Passendes finden konnte und keine Zeit mehr für eine Bestellung blieb. Ist auch eher schnell genäht, denn morgen steige ich samt Rucksack in die Bahn
  10. Ja. Um @khyals Punkt weiter auszuführen: Würde der Frame nicht bis zu den Load-Liftern reichen, zöge man eher die Load-Lifter nach unten zu den Schultergurten (oder eben beides mittig zusammen). Wir wollen ja aber die Schultergurte nach oben ziehen. Dafür ist diese Versteifung dringend nötig. Hier wurde auch kürzlich auf Reddit zu dem Thema gefragt. Dort wird auch der Gossamer Gear Mariposa diskutiert. Bei dem Rucksack geht der Frame nur bis zur Befestigung der Schultergurte, nicht aber bis zu den Load-Liftern. Das wird dort als große Schwachstelle beschrieben.
  11. Mein Mo-Frame ist etwa 55 cm lang. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube ich habe damals Größe M bestellt – in meiner Bestellbestätigung finde ich nur "Custom", da ich keine fertige Konfiguration genommen hatte. Wie bei dem Bild mit meiner Schulter oben zu sehen, geht der Load Lifter gerade nach hinten. Üblicherweise wird aber ein 45°-Winkel nach oben angestrebt, damit der Load Lifter den Schultergurt anheben kann. So fällt das Gewicht auf die Hüfte und die Schultergürtel stabilisieren den Rucksack an der Brust, das Gewicht liegt nicht mehr auf der Schulter. So mein grobes Verständnis. Ich habe die Load Lifter nun 5 cm höher angebracht und mein neu gebasteltes Frame (Bilder folgen) entsprechend verlängert. Das scheint zu klappen: der Winkel der Load Lifter geht nach oben und sie ziehen meinen Schultergürtel hoch. Meine Rückenlänge entspricht also wohl den 55 cm des Mo-Frame. Der Frame sollte aber länger sein, damit er bis zu den Load-Liftern über den Schultern ragt.
  12. Die verwende ich auch ganz gern, vor allem da sich der Verschluss einhändig öffnen lässt
  13. Neues Nahttape ist eingetroffen! Nachdem ich nun alle Innennähte abgedichtet habe, habe ich den Frame-Einschub überarbeitet. Diese Hülle ist nicht vernäht, da man die Naht sowohl auf der Innen- als auch Außenseite der Hülle abdichten müsste. Stattdessen habe ich sie eingeklebt: Damit der Frame seine Spannung möglichst gut auf den Rucksack übertragen kann, wird die Hülle auf Spannung verschlossen. Das habe ich mit Teilen einer Snap-Line gelöst, die ich auf einen Streifen Ultra genäht habe, den ich dann eingeklebt habe: Hier einmal alles im Überblick: Der Frame des Mo, meinem Rücken angepasst gebogen. Dazu eine 3mm-Schicht Evazote: Fertig eingespannt sieht man die Biegung im Rucksack ganz gut: Im nächsten Schritt habe ich mich daran gemacht, die Load Lifter von außen höher anzunähen. Ich glaube die Rückenlänge meines originalen Mo war wohl von Anfang an zu klein, aber bis jetzt hatte ich einfach keine Ahnung von der Materie. Hätte ich mich mal vorher damit beschäftigt – oder zumindest vor der Fertigstellung des Frame-Sleeves! Jetzt da die Load Lifter höher sind, ist der Frame natürlich zu klein, da er sie nicht mehr erreicht. Für einen größeren Frame, den ich mir nun basteln muss, ist dann der Verschluss der Hülle zu tief. Seufz. Muss ich wohl noch mal ran ...
  14. @Trekkerling Deine grobe Formel zur Bestimmung der Maße hat jedenfalls geholfen! Die Hose habe ich gerade noch etwas optimiert, da sie mir im Schritt zu luftig war: Die obersten zwei Snaps sind vorne und hinten normal verbunden Der dritte Snap ist vorne normal verbunden, darunter ist links und rechts je direkt ein weiterer angebracht Die dritten Snaps von hinten werden nach vorn gezogen und hier überkreuz befestigt (also rechts an links und links an rechts) Die vorderen Snaps vier und fünf werden "maßgeschneidert" an neuen Snaps im inneren Bereich der Decke befestigt und so schön warm ums Bein gerollt Die Hose wird dadurch wieder etwas kürzer, aber der Rumpf sollte wärmer bleiben.
  15. @Trekkerling, @Schwarzwaldine, @Mia im Zelt & @Kay: Danke für eure tolle Inspiration und Austüftelei, nun gesellt sich ein fünftes MUT in die Runde! Für die nahende Wintertour suchte ich nach zumindest etwas mehr Isolation an den Beinen, wenn ich unbeweglich im Kalten stehe und fotografiere. Aber für den seltenen Einsatz gleich eine ganze Apex-Hose zu kaufen oder zu nähen, schien mir etwas übertrieben. Da freue ich mich über diese Multifunktionslösung, die auch zu anderen Jahreszeiten zum Einsatz kommen kann: Im Sommer statt der Daunenjacke, als Pufferisolation im Schlafsack, als kleines Deckchen im Camp. Ich habe 100er Apex verwendet und ebenfalls das 10d Ripstop-Nylon von Extremtextil mit 27g/m2. Kam-Snaps hatte ich auch besorgt, aber ohne die passende Zange ... daher bin ich auf Reste der Snap-Line von AdventureXpert ausgewichen. Bislang habe ich nur die langen Seiten der beiden Decken mit Snaps versehen, das scheint für meine Einsatzzwecke vorerst auszureichen. Vielleicht ergänze ich aber noch ein paar für die flexiblere Anwendung. Maße: jeweils ca. 57 cm x 87 cm Gewicht: 188g Hier ist mein Ergebnis. Und achso, die "Sauberkeit" des Spiegels ignorieren wir mal gekonnt
×
×
  • Neu erstellen...