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Ultraleicht Trekking

ULgäuer

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  1. Mit Trailrunnern haste keine Einlaufphase. Die Schuhe sind von Haus aus so flexibel wie sie sein können. Sind im Prinzip ja nur Turnschuh (neudeutsch Sneaker) auf Steroiden. Ordentliche Socken anziehen und richtig schnüren! Fertig. Schuhe einlaufen stammt aus den Zeiten von alten Lederbossen. Blasen entstehen häufig, weil die Schuhe starr sind und sich nicht dem Fuß anpassen. Dann muss erst der Fuß sich dem Schuh anpassen. Anderer Faktor ist die Empfindlichkeit der Haut. Schwitzige Schuhe fördern diese. Gute Belüftung hilft. In jedem Fall nach der Wanderung gute Fußpflege durchführen, also säubern, trocknen, eincremen, in trockene Socken stecken!
  2. Von der Dichtigkeit der Membranen habe ich gar nicht gesprochen bzw. nicht kritisiert. Im Gegenteil, die Dichtigkeit ist ja das Problem beim Trocknen, wenn entsprechende Schuhe mal nass geworden sind. Das ist doch ein uraltes Thema gerade bei den Ami-Hikern, die ja auch genug Flussquerungen usw. haben. Membrane und hoher Schaft würde ich für die kalten Jahreszeiten empfehlen, wobei ich auch schon mit Altra Lone Peak durch den Schnee gestapft bin im Winter. Tiefer Matsch ist aber unschön. Vielleicht sollte man noch Trocknungsmöglichkeiten in Betracht ziehen. In Wanderunterkünften gibt es meistens dedizierte Trocknungs- bzw. Schuhräume, teils sogar mit speziellen Heizungen. Da kriegt man auch nass gewordene Membranschuhe wieder fit. Eigentlich nicht. Es ist immer Reibung an der Haut. Keine Reibung, keine Blase. Alle Blasenverhütungsmaßnahmen sind im Wesentlichen diese Reibung zu unterbinden. Das mag individuell sein.
  3. Welche soll sie jetzt lesen und welche nicht? Das Tragen von Trailrunnern ist allein schon Blasenvermeidung. Damit haben sich für mich alle anderen Maßnahmen erübrigt. Da geht es imo aber um Laufen aka Joggen aka Dauerlauf. Ich bin Team Trailrunner für alles außer tatsächliches Klettern oder Strecken mit Steigeisenpflicht. Über den Knöchel brauche ich nicht, außer man muss entsprechend tief in Matsch stapfen. Dann brauchts aber auch entsprechend dichte Schuhe, die ich nur tragen möchte, wenn es wirklich sein muss. Generell würde ich aber von irgendwelchen Membranen und sonst wasserdichten Schuhen Abstand nehmen. Da schwitzt man nur unnötig und das fördert Blasenbildung. Mit offenporigen Schuhen kann man mal nasse Füße bekommen, aber die trocknen dann schnell wieder. Dabei ist auf gute Socken zu achten!!! (Socken sind als Teil des Systems zu betrachten!) Membranschuhe werden auch irgendwann nass und trocknen dann nur langsam. Das ist imo für so eine Hüttentour zu vernachlässigen. So schwer wird man da nicht, dass 500g mehr oder weniger eine Rolle spielen würden. Wichtiger ist es, dass der Sack bequem ist. Ich empfehle auch bei kleineren Säcken einen mit gutem Hüftgurt zu nehmen! Das nimmt einfach die Last von den Schultern und ist auch mit weniger Gewicht schon angenehmer. Osprey ist eine Marke, die einen guten Ruf genießt, z.B. https://www.osprey.com/de/osprey-talon-33-2021#color=Sawdust%2FEarl%20Grey Meine Frau hat den und der ist nicht schlecht. Könnte aber knapp werden vom Volumen her, bzw. muss man sich dann halt entsprechend knapp halten. Vielleicht mal bei den Wanderkollegen fragen, was die so empfehlen.
  4. Das Specialized ist so teuer, weil Specialized. Die Marke muss man sich leisten wollen. Bling-Faktor. Günstiger, also bessere P/L, als Decathlon wird man schwer finden. Das Riverside 920 sieht mir auch als gut durchdachtes Produkt aus. Mit dem USB-Charger kann man Akku-Leuchten auch direkt und damit dauerhaft betreiben. Es gibt passende Schutzbleche und Packtaschen im Angebot. Reifenfreiheit reicht wohl auch für 29 Zoll MTB Reifen. Die bieten im Zweifel gute Dämpfung. Die Gabel ist aus Carbon, was die Thematik mit der angeblichen Härte von Alu-Rahmen relativiert. Da sollte es hier kein Problem geben. Schaltung ist ist ein Mix aus MTB-Kurbel und 1-fach Straßenschaltung hinten, was man als "Mullet" (deutsch "Vokuhila") bezeichnet. Sehr gut für Bikepacking. Man bekommt ein 32er Kettenblatt vorne. Das ist bergtauglich. Da könnte man gar auf 34 oder 36 aufrüsten, bei Bedarf. Gibt keinen Grund hier noch lange zu zögern.
  5. Nur mal als Beispiel. Gibt solche Räder von diversen Herstellern. Oft ist der Zusatz "EQ" oder "FE" oder so in der Bezeichnung um "fully equipped" zu signalisieren. Etwas über Budget: https://www.ghost-bikes.com/de-de/asket-eq/?attrMarketingColor=Dark grey Günstiger: https://www.ghost-bikes.com/de-de/road-rage-eq/?attrMarketingColor=Petrol Radon https://www.radon-bikes.de/roadbike-gravel/gravel/regard/regard-80-fe-2023/ Vielleicht klapperst mal die Händler in Deiner Reichweite ab. Kann gut sein, dass die sowas mit Rabatt loswerden wollen. Dann kannst zumindest mal probesitzen. Ein guter Händler vor Ort ist eigentlich auch Gold wert. Größenauswahl ist mit solchen Rädern aber ziemlich wichtig! Die rennradartige Sitzposition hat schon vielen Probleme bereitet. Auf Größenrechner oder Herstellerempfehlungen kann man sich auch eher nur schlecht verlassen.
  6. Lieber Metall. Carbon ist empfindlicher auf Reibung und Sand zwischen Riemen schmirgelt. Ich wollte dem Post ein "Gefällt mir" geben, aber das wäre irgendwie unpassend gewesen. Der Hinweis auf ein gutes Schloss ist jedenfalls gut und richtig. Am Ende sind alle Räder gleich schwer. Je leichter das Rad, desto schwerer sollte das Schloss dazu sein...
  7. Gewinnen tut man nur, wenn die Verteilung vorher schlecht war. Das muss ja nicht gewesen sein. Für das UL-Mindset wären Bikepackingtaschen ohne Racks schlüssiger. Die funktionieren auch wunderbar, wenn man richtig packt. Im Prinzip identisch zum Verhältnis klassischer Trekkingrucksack und rahmenlosen UL-Packs. Das Eine ist halt etwas leichter und dafür etwas komplexer in der Handhabung.
  8. Die sind eher unnötig. Du hast keine außergewöhnlichen Anforderungen. Finde ein Rad, dass Dir gefällt, passt und damit ergonomisch verträglich ist! Der Rest ist sekundär. Was Dir nicht gefällt, lernst Du so oder so dann erst unterwegs. Probieren geht über studieren. Wenn Du auch bei Sauwetter unterwegs sein willst, wären Schutzblech und eine Beleuchtung mit Nabendynamo vielleicht nicht verkehrt. Ich glaube, das von Dir verlinkte Decathlon-Rad hat das alles. Da mangelts höchstens an Fahrspaß. Wenn Du eh UL unterwegs bist, brauchste so viel Gepäckträger vermutlich auch gar nicht. Da gilt es abzuwägen, ob nicht lieber ein sportlicheres Gefährt verwendest. Alles eine Frage, was man lieber hat.
  9. https://www.rohloff.de/de/
  10. Gibt es da einen definierten Start- und auch Endpunkt, an denen Du jeweils auch gewesen bist im Zuge dieser Wanderung? Dann würde ich sagen, klares Ja. Ansonsten musst Du halt schnell noch Deinen eigenen Trail ausrufen mit eben definierten Endpunkten. Dann hast halt nicht den Great Himalayan Trail gelaufen sondern "nur" den "ultraleichtflo Himalayan Trail".
  11. Jetzt wurde der Faden ausgegraben. Ist das sowas wie Flip-Flop beim Thru-hike? Wie übersetzen wir das sauber? Ein Klipp-Klapp bei der Durchwanderung? Es wurde jetzt wohl in alle Richtungen entsprechen veralbert. Auch eine Form des Klipp-Klapps. Ich persönlich hadere etwas mit der Leichtfertigkeit, mit der diese angelsächsischen Durchwanderer das "Durch" in ihrem Wandern brechen. Beim Begriff der Durchwanderung denke ich schon stark an durchgängig vom Start zum Ziel gehen. Dort wird aber mal ne Woche nach Hause geflogen, mal hier mal da hin gefahren/geflogen. Mache ich eine Alpenüberquerung, wenn ich im Frühjahr mal hier mal da im Süden Strecken machen und dann später den Nordteil? Die schiere Länge der amerikanischen Großartigkeitspfade (great trails) macht es ohne Klipp-Klapp vermutlich nur noch mit äußerstem Glück möglich, diese wirklich von Anfang bis Ende zu laufen. Ich hätte aber an mich den Anspruch es zumindest so weit zu tun, wie es mir möglich ist, ohne mal dazwischen ne Woche Urlaub auf Honolulu zu machen oder ähnliches. Abgesehen davon habe ich nicht den Anspruch diese Pfade zu gehen noch ist mir das Prädikat "Durchwanderung" wichtig. Die Inanspruchnahme moderner Logistik, also Post, sehe ich unproblematisch. Zentral für die Betrachtung ist meiner Meinung nach die Bewegung des eigenen Körpers. "Fortlaufende, möglichst auch zeitlich ununterbrochene Fußstapfen" (continuous footsteps) wäre mir persönlich die ausschlaggebendste Metrik für eine wirkliche Durchwanderung. Am Ende ist es Frage der Verbuchung der eigenen Leistung. Die Amis haben eine Definition für ihre Thru-Hikes. Die kommt nicht von ungefähr und die kann einem gefallen oder nicht, aber sie ist von einer relevanten Gruppierung erstellt und allgemein akzeptiert. Eigene Ansprüche kann man anders definieren, aber man kann nicht verlangen, dass das irgendwen sonst interessiert. Wirklich wichtig ist eigentlich nur, dass man unterwegs ist. Das Jetzt ist kein Zeitraum.
  12. OT: Ein kluger Marketingstratege macht daraus "Predator Guard (TM). Lassen Sie Bären, Wölfe und Pumas im Revier wissen, wer hier jetzt der Apex-Predator ist!"
  13. Ich habe eine Häglöfs Proteus Jacke, deren Innenmaterial Polartec Alpha sehr ähnlich ist. Außen ist sie praktisch winddicht. Das macht sie sehr geeignet für Radfahren in kühler Witterung, also eher so 0° - 15°C, je nach Baselayer und Intensität. Meine Frau hat seit kurzem eine Castelli Unlimited Puffy Jacket mit Polartec Alpha Direct, die ist äquivalent zu meiner Häglöfs Proteus, nur halt speziell für's Radfahren geschneidert. Zusammen mit Patagonia Capilene Air Baselayer, der mit seiner offenporigen 3D-Struktur gut Schweiß schluckt, kommt man da ziemlich weit, z.B. Laufen auch bei Minusgraden. Verkörpert imo das Pile'n'Pertex-Prinzip ganz gut. Siehe dieser Faden hier:
  14. Wie übrigens so ziemlich alle Regenjacken, speziell die mit Membranen.
  15. Ab so 1200 mm Wassersäule gilt ein Stoff als regendicht, sprich vom Himmel fallende Tropfen gehen nicht durch. Mit 5000 mm kann man sich damit in eine nasse Wiese setzen und wird nicht nass am Hosenboden. Das ist also wasserdicht genug. Vermutlich. Sie hat Pit-zips. Sehr gut. Die Jacke muss man halt sauber halten und gelegentlich die Imprägnierung auffrischen.
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