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Caroline Wilga seit Ende Juni in Australien vermisst...zum Glück inzwischen gefunden...
ULgäuer antwortete auf khyal's Thema in OT-Bereich
Recht detailliert: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_100817948/australien-wie-kam-die-deutsche-touristin-so-weit-von-der-strecke-ab-.html -
Caroline Wilga seit Ende Juni in Australien vermisst...zum Glück inzwischen gefunden...
ULgäuer antwortete auf khyal's Thema in OT-Bereich
In der SZ wurden ein paar mehr Infos zum Hergang veröffentlicht. Carolina Wilga ist mit dem Auto in ein noch sehr ursprüngliches Gebiet gefahren und aus irgend einem Grund ins Buschland abgebogen. "Der Wagen wurde weitab von befestigten Straßen gefunden." Da hat sie sich im Buschland festgefahren. Einen Tag lang hat sie versucht, den Wagen zu befreien, was nicht geklappt hat. Danach hat sie sich zu Fuß auf den Weg gen Westen gemacht, in der Hoffnung dort am ehesten Menschen finden zu können. Sie hat Wasser aus Pfützen getrunken, sich die Nahrung eingeteilt, in einer Höhle campiert. Durch puren Zufall ist sie von einer Landwirtin auf ihrem Quad gesehen worden. Eine "Survival-Fachfrau" empfiehlt, beim Auto zu bleiben. Geht man in derart entlegene Gegenden, immer vorher jemanden informieren, auch wann wieder Handyempfang zu erwarten ist, und hier ein Protokoll für das Ausbleiben einer Rückmeldung festzulegen. Ich würde noch anfügen, in so einer Gegend niemals im Dunkeln von einem brauchbaren Weg/Straße abzubiegen. Lieber stehen bleiben und auf Tageslicht warten. -
Hab neuerdings einen Merino-Baumwolle-Sunhoodie von Smartwool mit UFP40+ und find das insgesamt recht angenehm. Vor allem die Kapuze ist in Sachen Schweiß angenehmer zu tragen als ein Hut. Bei Hitze trägt man den Hoodie auf der Haut. Gibt sicher leichtere Modelle, aber KuFa-Zeugs wollte ich nicht wegen Nachhaltigkeit. Außerdem stinkt das Zeug nach einmaligem Tragen herb. Deswegen Merino.
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Caroline Wilga seit Ende Juni in Australien vermisst...zum Glück inzwischen gefunden...
ULgäuer antwortete auf khyal's Thema in OT-Bereich
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/menschen-schicksale/id_100815228/carolina-wilga-vermisste-backpackerin-offenbar-in-australien-gefunden.html -
Und Zweitens? Und Du meinst, USB-C sei schlechter? USB-C ist endlich mal ein einheitlicher Standard für so fast alles. Allein das ist eine Errungenschaft. Und es ist sicher nicht anfälliger als mini oder micro Varianten davor.
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Was für Kraut wird hier geraucht? Ich glaub, ich brauch was davon.
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Ja, wenn der Raucher seine Gipfelzigarette am nächstgelegenen Bahnhof raucht, steigert das meine Gipfelzufriedenheit. 😉
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Ne ne, Gipfelzigarette war obligatorisch.
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Rauch stinkt. Im Umkreis. Für Nichtraucher stinkt der ziemlich eklig. Je nach Windrichtung geht das ziemlich weit. Raucher wissen oft gar nicht, wie sehr sie nerven mit ihrem "Hobby". Ich hab auch mal geraucht.
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Das wäre jetzt Whataboutism auf Neudeutsch. Und es geht auch nicht um Stadt vs. Land. Auf dem Land gibt es sicher auch genug komische Leut. Es geht um Zivilisationsmenschen vs. solcher, die sich auch in der Natur zu bewegen und benehmen wissen. Du machst jetzt hier einige Annahmen aufgrund meines Benutzernamens hier. Ich bin schon lange aus dem Allgäu raus und nur noch zum Urlaub bzw. Verwandtenbesuch da. Das Problem sind immer Ballungen unreflektierter Zivilisationsmenschen. So Menschen, die eine Kreuzfahrt buchen, oder auf Berge nur mit der Seilbahn können, oder die sich mit Bussen an die Sehenswürdigkeiten karren lassen, um ja keinen Schritt zu viel gehen zu müssen usw. usw. völlig egal wo auf der Welt, und die sich dann überall genau so verhalten, als wären sie hier zuhause und sonst niemand. Ich suche nicht nach Bösewichtern und auch nicht nach Superhelden. Die Menschen, die sich unreflektiert mühelos in Gebiete bringen lassen wollen, an die sie sonst nie kämen, mag ich eher nicht so und würde die durchaus schuldig sprechen. Die Leute, die Profit aus deren bequemer Abenteuerlust ziehen, mag ich auch nicht überdurchschnittlich. Wie Du siehst, mag ich nur wenige. Macht mir aber nix. Kann das überwiegend ganz gut verbergen und ich weiche aus, wo ich kann. Ja. Und dann verhält man sich so, dass man eben nicht genauso Tourist ist, wie viele andere, sondern besser! Da fehlt es allerdings noch bei vielen an der entsprechenden Erkenntnis und der Fähigkeit, die eigenen Bedürfnisse entsprechend runterzustufen.
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Danke, aber mich muss man nicht in Schutz nehmen. So wie ich austeile, kann ich auch einstecken. Das können andere weitaus schlechter als ich, wie ich immer wieder feststellen muss. Ganz genau das! Absolut! Toleranz bedeutet nicht, alles gut finden zu müssen, sondern etwas zu ertragen, das man eben nicht gut findet. "Tolerant ist, wer einen Menschen grüßt, obwohl es sein Nachbar ist." (Gerhard Polt)
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Meine These lautet da eher, dass diese Instagrampilger ihr Lebtag nur in Asphalt und Pflaster verbracht haben und demzufolge nie entsprechende Balancefähigkeiten entwickelt haben. Dann lassen sie sich ein Paar Klasse C Stiefel aufschwatzen und begeben sich an Orte, an denen Gott sie für diesen Punkt in Raum und Zeit nicht vorgesehen hat. Ich bin jedenfalls nicht auf der Alm geboren und hab die Berge lange Zeit eher gemieden. War mir früher zu langweilig und anstrengend, bzw. die Anstrengung war in keinem Verhältnis zum daraus gewonnen Spaß. Ich hab mich also erst relativ spät, so ab 2017, in die Natur und dann auch in die Berge berufen gefühlt. Aber ich war halt seit Kindesbeinen und immer allgemein sportlich mit Geschicklichkeitselement. Die Basis war entwickelt. Und da meine ich üble Defizite zu erkennen in der allgemeinen Lebensweise unserer Stadtzivilisationsmenschen. Dann kommen noch sonstige Verhaltensweisen oben drauf, wie z.B. Bluetooth-Box mitführen, Müll in die Landschaft werfen oder einfach generell laut und unverschämt sein an Orten, an denen sich das nicht geziemt. Da bin ich froh, wenn ich dem nicht Zeuge sein muss und ich kann jeden verstehen, dem es ähnlich geht und hin und wieder mal jedwede vorgespielte Nettigkeit links liegen lässt, um den eigenen Gefühlen mal ehrlich Ausdruck zu verleihen. Muss nämlich auch hin und wieder mal sein! Belastet sonst die Seele. Ist nicht jeder ist so bedingungslos gutherzig, dass man sich das alles ansehen kann, ohne darunter zu leiden.
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Schwank: Bin mal auf einer Bergwanderung eher von hinten an den Schrecksee im Allgäu gelaufen. Das ist ja ein derber Instagramspot, zumindest damals gewesen. Frau und ich waren gleichermaßen etwas schockiert über die Badesee-Atmosphäre, die dort geherrscht hat. Wir sind dann über den Normalweg, einem recht breiten Rindersteig, abgestiegen. Vor uns Massen von Menschen, die offenbar nicht bergab laufen konnten und das nicht aus Altersgründen. Diesen Mangel an grundlegender motorischer Fähigkeit zu beobachten war mindestens so schockierend, wie das Badepublikum oben, und hat unsere gemeinsame Abneigung gegen so Zivilisationsmenschensammelpunkte stark geprägt. Ich mag erläuternd noch erwähnen, dass sich die Leute da sicher nicht zu wenig angestrengt haben, sowohl im Auf- als auch im Abstieg für ihre Verhältnisse sicher massivst. Das Schockierende war eher, diese allgemeine Bewegungsunfähigkeit beobachten zu müssen. Die haben sich teilweise verzweifelt an Latschenkiefern geklammert, während wir da im Zehnerpack überholt haben, weil das Gelände war wirklich nicht sonderlich schwer. Wie gesagt, das ist eher ein Rindersteig und ich meinte tatsächlich die vierbeinige Variante, die auch Kuhmilch fördert.
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Meiner ist kleiner als Deiner! Also der ökologische Fußabdruck. Darauf basiere ich all meine Arroganz, außer der, die von meiner Fähigkeit mich zu bewegen herrührt. Andere tun so, als würden sie nicht über andere urteilen, und ziehen daraus ihre Überhöhung. Da kann man jetzt lange hin und her tun, wer moralisch besser arrogant ist.
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Ja und doch! Wer bist Du, dass Du uns erzählen willst, wie arrogant und elitär wir sein dürfen? Was gibt es für eine bessere Berechtigung, als sich aus eigener Kraft an einen Ort begeben zu können? Ich könnte Dir sagen, wie man es richtig(er) schreibt...aber will ja nicht elitär rüberkommen.
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Doch, willst Du. Kann ich gut verstehen. Zivilisationsmenschen nerven und man ist froh, möglichst keine zu sehen. Es hilft nur der Rückzug in Gebiete, die nur mühevoll erreicht werden können. Da gehen die ungern hin. Mühe ist nicht deren Ding.
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Sowas in der Art. Bei Hitze möglichst weit und luftig. Da würde ich auch reine Baumwolle in Betracht ziehen (Kletterhosen), zumindest so lange es insgesamt trocken bleibt.
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Uralt. Bundeswehr-Schlafsack alte Form.
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Alpine Tour, vielleicht Via Alpina oder ähnliches
ULgäuer antwortete auf Alex449's Thema in Tourvorbereitung
"Freude ist ein Mangel an Information." laut Nico Semsrott. Für einen Optimisten erscheint ein Realist, wie ein Pessimist. Das ist ein Knackpunkt, den ich nicht so deutlich machen wollte: Wer in von Übertourismus geplagten Gegenden mittels Wildcampen Kosten sparen möchte, macht sich selbst zum Störfaktor in einer ohnehin schon geplagten Umwelt. Ich rate dazu, das eigene Ego nicht über die örtlichen Gepflogenheiten, gute Sitten und allgemeine Nachhaltigkeit zu stellen bzw. halt den Ort so zu wählen, dass man nicht selbst das Problem darstellt. -
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Welche Taschen am Bike?
ULgäuer antwortete auf trekkingBär's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Ein Sattelstützengepäckträger und Paniertaschen passen imo nicht zusammen. Wenn dann muss das Ding am Hinterbau noch abgestützt sein. Dann trägt die Sattelstütze, falls überhaupt beaufschlagt, nur noch wenig. Produktübersicht habe ich keine, da ich sowas nie verwendet habe, aber es gibt da einige Auswahl. -
Alpine Tour, vielleicht Via Alpina oder ähnliches
ULgäuer antwortete auf Alex449's Thema in Tourvorbereitung
hmmm... Das wird ziemlich deutlich. Absolute Einsamkeit ist auch in den Alpen schwer zu finden. Da sind verdammt viele Leute unterwegs. Für Einsamkeit wären die Pyrenäen wohl geeigneter. Zelten ist unabhängig von der Rechtlage je nach Jahreszeit nicht ungefährlich. Über 2000m liegt teils bis Ende Juni Schnee und es kann jederzeit, auch im Sommer, schneien und ein Gewitter im Hochgebirge ist kein Zuckerschlecken. Man muss also das Wetter gut im Blick haben. Abgesehen davon ist das ein empfindlicher Naturraum, den der Mensch ohnehin schon übermäßig penetriert. Da sind Wildcamper keine Bereicherung. Deswegen gibt es in den Alpen eher nicht so eine Zeltkultur. Da übernachtet man in Alpenvereinshütten. Ist man Mitglied in besagtem Alpenverein, gibt es recht günstig einen Schlafplatz im Bettenlager. Das Essen dort würde ich jederzeit irgendwelchem Tütenfutter vorziehen, muss aber jeder selber wissen, ob man sich im Urlaub ernähren möchte wie ein alleingelassener Teenager. -
Es ging ja um die eigenen Beweggründe. Nachhaltiger Tourismus, ja. Wahrscheinlich ist das gemeint.
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Den Part mit "Naturschutz" verstehe ich nicht so ganz. Ich gehe nicht wandern um die Natur zu schützen. Dafür engagiere ich mich entsprechend im Alltag. Ich versuche die Reise/Wanderung inklusive An-/Abreise einigermaßen nachhaltig, sprich ressourcenschonend, zu halten.
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Grau, Grau, Grau und Anthrazit gibt es doch auch reichlich, wie sonst überall auch. Wir hatten hier mal eine lange und angeregte Diskussion über Signalfarben am Berg und sonstiger Wildnis. Es hat seine Vorteile gesehen zu werden, z.B. wenn ein Trupp Bergretter einen vom Hubschrauber aus finden soll. Des weiteren kann man auch in einer deutschen Fußgängerzone ruhig aussehen wie "der letzte Outdoorlarry", ohne aufzufallen. Für manche ist das gar das Ziel, Stichwort "Gorpcore".