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Ultraleicht Trekking

ULgäuer

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Alle erstellten Inhalte von ULgäuer

  1. Für seine medizinischen Indikationen ist jeder selbst verantwortlich. Vor allem, es ist "ungebrochener" Raum. Mit so Bikepacking-Taschen hat man mehrere kleine Räume. Das kompliziert das Packen.
  2. Ne gute Freundin von mir ist gebürtige (deutschstämmige) Russin und hat dieses Jahr in Moskau mit ihrer Familie Urlaub gemacht. Einreise über Istanbul. War wohl alles kein Problem und vom Krieg hat man nix gemerkt. Sie hat eher davon geschwärmt, dass man dort für sein Geld noch Service bekommt. Unabhängig von der aktuellen politischen Lage kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Presse nur ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit liefert, vielleicht auch nur liefern kann. In den Medien tauchen auch schlechte Nachrichten verhältnismäßig viel häufiger auf, als gute oder neutrale. Wenn nix passiert, gibt es auch keinen Bericht dazu. Wenn was Schlimmes passiert, gibt es zig Berichte. Ich würde aber auch nicht nach Russland reisen ohne Not.
  3. Der Youtube-Kanal heißt "Dub Gone Wild - Dub Paetz". Das Video hat den Titel "Youtuber Dies Making Winter Survival Video" Der Link ohne Einbettung: https://www.youtube.com/watch?v=pt6zaJoruW4 Knackpunkt: Storm de Beul hat sich wohl per Whatsapp bei einem Kumpel gemeldet und darüber geklagt, dass seine Stiefel und Socken durchnässt seien. Dub Paetz meinte dazu, kaltes, aber nicht richtig kaltes Wetter sei da immer gefährlich, weil der Schnee am Körper schmilzt und damit Kleidung durchnässen kann. Ganz grob.
  4. Der Clip hier liefert eine imo plausible Erklärung für den fatalen Ausgang:
  5. Geht schon ein paar Tage um. Man erfährt leider nichts zu seiner Ausrüstung bzw. dem Fehlen selbiger.
  6. Durch Angst erzwungene Sittlichkeit ist ja das, was wir alle wollen, oder?
  7. Ich verhindere nichts und das war auch nicht meine Absicht. Es liegt ohnehin nicht in meiner Macht hier etwas zu verhindern. Ich will lediglich eine andere Sichtweise liefern. Andere Betrachtungsweisen sind der Schlüssel für Veränderungen der eigenen. Spätere Betrachtungsweisen sind allermeist gemäßigter als die frühen. Der Hype geht vorbei. Manche wissen das offenbar noch nicht. Kann man mal drauf hinweisen. Wenn Dir "egoistisch" zu negativ konnotiert ist, ersetze es durch "persönlich". Wandern, speziell allein wandern, ist ein recht persönliches Vergnügen. Man macht es idR nicht für andere. Es gibt einem nicht allzu viel moralische Autorität gegenüber Dritten. Da darf man ruhig das Ausmaß seiner Predigten entsprechend mäßigen.
  8. Abwerten vs. hypen...gibt es da auch was in der Mitte? Wenn man Dinge einfach nicht überproportional aufbläst in ihrem Stellenwert? Ja, andere Menschen verstehen ist nicht einfach und in Internetforen findet man immer genau die, die das besonders schlecht können, sowie solche, die jeden Hauch einer Kritik als Hasskommentar interpretieren. Sorry, aber ich hab kein Ultra im Kopf. Bin da eher so der ausgeglichene Typ.
  9. Lass die Hülle weg! Muss ich jetzt meinen Verstand der (elektronischen) Umgebung anpassen? Darf man ein UL-Forum frequentieren und UL nicht als superwichtig einstufen? Sind schon hart philosophische Fragen für eine Tätigkeit, die eigentlich nur daraus besteht ohne Mehrwert für andere einen Beutel ganz weit über Trampelpfade zu tragen. Von Brisanz oder sonst einer negativen Auslegung wollte und will ich nie sprechen. Selbstzweck ist schon ok. Man sollte sich der Begrenztheit seiner Ideologie halt bewusst sein. Es geht primär und fast ausschließlich nur um einen selbst.
  10. Ich wollte gar nicht unterscheiden bei Selbstzweck.
  11. Da draußen in der (professionellen) Welt ja, hier in UL-Foren eher nicht. Da ist man recht auf Weitwandern spezialisiert, was ne ziemlich egoistische Aktivität darstellt, die nur dem Betreibenden dient, und die Scheuklappen sind alles andere als leichtgewichtig.
  12. Ist nur eine Feststellung. Manche Leute finden das alles so superwichtig und wollen anderen noch alles mögliche vorschreiben, dabei geht es im Grunde nur um den leichtesten Beutel zu haben bei glorifiziertem Spazierengehen. Find ich halt ein wenig dünn für eine Religion.
  13. Ab wann muss man den Arzt holen? Das ist doch die Grundfrage hier, oder? Eine Weiterentwicklung des UL-Menschen ist für mich, sich weniger Gedanken um UL zu machen. Aber das hatte ich glaube ich schon erwähnt. UL ist (zum überwiegenden Teil) Selbstzweck. Die wenigsten betreiben das für Andere oder für Etwas, sondern um es sich selbst bequemer zu gestalten. Weitwandern an sich ist Selbstzweck und persönliches Vergnügen. Jeder, der eine übergreifende Aufgabe erfüllen muss oder will, braucht dafür Ausrüstung. Ein Waldarbeiter ohne Motorsäge oder Soldaten ohne Ausrüstung sind recht wirkungslos. Ein Wanderer auf dem PCT ist auch wirkungslos und wandert da rein zum persönlichen Vergnügen. Da könnte man jetzt salopp sagen, je leichter man unterwegs ist, desto nutzloser ist man insgesamt. Mal eine Betrachtung von der anderen Seite aus, um die Selbstbedeutung (self importance) etwas ins Gleichgewicht zu rücken.
  14. ULer streiten sich darum, wer den leichtesten Beutel hat. Ich lass das mal so stehen.
  15. Selbstkasteiung ist auch nichts für die Massen. Sowas betreiben nur spezielle Charaktere. Wie dem auch sei, es gibt immer solche und solche.
  16. Gezieltes Training Deiner Schwachstellen! Das geht halt nicht von heute auf morgen. Beim Wandern, ganz speziell Weitwandern, ist seltenst die Herz-Kreislauf-Kraft-Leistung das Problem, sondern ob man es dauerhaft durchhält. Füße oder Knie sind da sicher besonders beliebt als Abbruchgrund. Kann man trainieren, aber das dauert eben. Auch Sehnen passen sich der Belastung an, aber halt nicht in 6 Wochen sondern eher 6 Monaten. Bis da hin hilft es die Belastung entsprechend zu steuern, sprich Etappen nicht so lang, (früh) genug Pausentage einlegen, Hilfsmittel wie z.B. Stöcke benutzen, Gymnastik während der Wanderung, bestmögliche Regeneration und Ernährung.
  17. Wenn ich das tue, dann sicher nicht mit der Begründung meine Fitness zu steigern. Der Teufel arbeitet indirekt. Und wenn mich hier was stört, dann dass man nicht auf den tatsächlichen Punkt kommt. Siehe... ...und... ...und E-Bikes und E-Bikes... Es geht nicht um das Gerät! Es geht um das, was drauf sitzt, deren Verhalten und zugehörige Bullshit-Begründungen. Ehrlichgesagt, der ganze Faden hat für mich den faden (beiläufiges Wortspiel) Geschmack einer forcierten E-Bike-Absolution. Alle wollen sich von dem Versprechen der Leichtigkeit verführen lassen. Man muss es sich nur noch ein wenig ok reden. Ein klitzeklein wenig. Dann ist es schon gut. Aber macht ruhig! Von einer Gesellschaft, in der die Zahl der Kinder steigt, die nicht mehr wissen, dass bergauf radeln anstrengend ist, und die gibt es zuhauf, kann man sich nur zurückziehen. Servus.
  18. Das ist für mich auch weiterhin ein Widerspruch in sich und mir wäre es lieber, man wäre ehrlich mit dem Thema. Man benutzt den Motor nicht um sich mehr anzustrengen sondern weniger. Das ist ja auch logisch sinnvoll. Wozu also eine Bullshit-Argumentation pflegen? Für das eigene schlechte Gewissen? Für so Gegner wie mich kann man sich das jedenfalls glatt sparen.
  19. Wozu? "E-Bike fahren macht ja auch fit!" Rechtfertigung, Schönrederei. Richtig Radfahren würde in derselben Zeit auch richtig fit machen und nicht nur Akku-fit. Man redet es in erster Linie vor sich selbst schön. Sinnvoll? Warum nicht einfach sich selbst eingestehen, dass man es sich halt einfacher und bequemer machen will? Das macht jetzt genau was besser?
  20. Das ist genau, was ich gemeint habe. Kritisiert man E-Biker, kommt sofort die Studie, dass man auch mit E-Bike fit wird. Ja ja, E-Biken mag fitter machen als auf der Couch zu sitzen, aber der Trainingseffekt ist nicht ansatzweise so hoch, wie richtig Radfahren und schon gar nicht so hoch wie gezieltes Training auf Leistung. Sorry, aber das ist Propaganda. So Standard-Argumente, dass die Leute sich das schön reden können. Für sowas werden Agenturen teuer bezahlt von der Industrie oder sonstigen Interessenverbänden. Man liest dann auch sowas wie, dass E-Bike-Fahren ja energieeffizienter ist als normal Radfahren, weil der E-Motor die Leistung effizienter nutzt als der menschliche Körper über die Nahrung aufgenommene Kalorien verwertet. Damit ist E-biken CO2-günstiger als normales Radfahren. Könnt ich kotzen bei sowas. Diese Schönrederei durch industrielle Konservenargumente ist ein massives gesellschaftliches Problem. So wird die öffentliche Meinung manipuliert. Sei es nur zu Werbezwecken, aber je nach Akteur geht das so auch politisch.
  21. Wir liegen gar nicht im Widerspruch. Ich rede halt von der Regel und nicht von der Ausnahme. Ich wage zu behaupten, dass die große Masse der E-Biker dieses nicht tatsächlich zum Training mit gezielter Belastungssteuerung nutzen, welches sich zur (Wieder)erlangung körperlicher Fitness ziemen würde.
  22. Ach...immer kommt das Argument, dass man auch mit Motor fitter werden kann und dass sogar irgendwelche Profiteams mit E-Bike trainieren, weil man da den Puls besser halten kann. Das stimmt ja sogar, nur wer macht das wirklich? Der eine große Grund für das Pedelec ist, dass man es sich einfacher machen möchte. Der Rest ist eher Promillebereich. So zumindest für Leute, die noch die Wahl haben. Wer nicht mehr anders kann, der wird idR nur kritisiert durch auffälliges Verhalten, nicht durch den Akt der Motorunterstützung an sich. Fitte Leut kommen ohne Akku weiter. Sie benötigen lediglich eine intakte Schnitzelladeinfrastruktur anstatt multiple 10kg-Batterien. Dabei werden sie noch fitter und können völlig auf Rechtfertigungsgebete verzichten. Natürlich überzogen formuliert, aber das sollte es nur noch deutlicher machen.
  23. Nachdem er da hin verschoben wurde. Muss man vermuten, weil selber stellt er keine solche Anforderung. Erzähl mehr! Und beantworte die Frage, ob Du leichter werden willst oder nicht? Das wäre Thema hier. Weil Kaufberatung für Baustellenkleidung wird hier nicht optimal sein. Falsches Fachgebiet.
  24. ich schrub Zwei sind mehr als einer. Dazu steigt die Abhängigkeit von Steckdosen eher noch, als dass sie sinkt. Der Punkt ist der: wer die Maschine die Arbeit machen lässt, ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht besonders fit und wird es auch nicht mehr werden. Das mag unter gewissen Voraussetzungen wie Alter oder mangelnder Gesundheit zu rechtfertigen sein, macht aber auch niemanden wirklich(!) fitter.
  25. Die Mehrheit liegt ja bekanntlich immer richtig.
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