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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 16.05.2025 in allen Bereichen
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Hallo zusammen Letztes Jahr habe ich hier meine erste selbstgebaute Pyramide aus DCF vorgestellt – jetzt kommt Version 2: Noch leichter, deutlich minimalistischer und in Richtung shaped Tarp gedacht. Ideal für Fastpacking, kurze Trips mit leichtem Gepäck oder einfach als ultraleichter Wetterschutz beim Cowboycamping. Eckdaten: Material: DCF (Dyneema Composite Fabric) 25 g/m² Gewicht: – 240 g inkl. Schnüre – ca. 220 g ohne Masse (aufgebaut): – Länge: 280 cm – Breite: 110 cm – Höhe: ca. 140 cm Aufbau: 5 Heringe reichen (hinten gibts optional noch eine Schlaufe für einen sechsten – brauche ich aber kaum) Packmass: sehr kompakt – lässt sich stark komprimieren (siehe Foto mit Innenzelt & Packsack) Design & Details: Form: geformtes Tarp mit catenary Cut für straffen Stand Spitze: verstärkt und auf den Trekkingstock-Griff zugeschnitten (siehe Detailfoto) Konstruktion: geklebte Nähte (Abspannpunkte verstärkt) Packsack ist ebenfalls MYOG Einsatzzweck: Das Ganze ist kein Shelter für tagelange Schlechtwetter-Touren in Skandinavien, sondern eher: eine Backup-Option beim Cowboycamping ein leichter Schutz bei gutem Wetterfenster für SUL-Wochenenden und Fastpacking Ein Innenzelt kann eingehängt werden, ist aber optional. Fotos: Gesamtansicht vom Aufbau Verstärkte Spitze Detailaufnahmen der Ecken & Abspannpunkte Rückseite mit optionalem Hering Packsack + Innenzelt (für Grössenvergleich) Freue mich wie immer über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge. Falls ihr Fragen habt – einfach melden!17 Punkte
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Impressionen von Touren
Hans-Jürgen und 15 andere reagierte auf Padjelanta für Thema
Habe gerade Bilder von meiner Tour im letzten Jahr rund um Kebnekaise sortiert und gedacht, ich teile mal ein paar Bilder, da sie wirklich schön geworden sind und direkt wieder Lust auf den hohen Norden machen. Der Blick auf Alesjaure aus den Ausläufen des Unna Visttasvággi. Ausblick kurz vor der Nallostuga mit Blick ins Stuor Reaiddávágge auf den Gipfel des Nallu. Das Visttasvággi von Süden mit Blick auf Kugghskammen und Siehtagas mit dem Stuor Reaiddávággi links und Unna Visttasvággi und der Fortsetzung des Visttasvággi. Ausblick vom Tjäkjapass Richtung Süden, also Richtung Sälkastugan. Die Ruhe nach dem Sturm. Nach 2 Tagen und Nächten mit Böen bis zu gemessenen 97 km/h war der Morgen danach unweit der Alesjaurestugan alles friedlich, als wäre nie was gewesen. Ein Ausblick, den ich sicher nie müde werde. Nach einem langen Tag mit Hund einfach den Blicks schweifen lassen.16 Punkte -
Via Apsyrtides - 150 Kilometer Cres / Kroatien
fettewalze und 12 andere reagierte auf scissorsmountain für Thema
Wir waren auf der Suche nach einem Wanderweg über 100 Km, den man im April/Mai bei schönem Wetter laufen kann. Nach ein paar Recherchen sprang uns der relativ neue Via Apsyrtides ins Auge - der erste Eindruck war perfekt. Meer, Berge und gutes Essen. Was will man mehr. https://viaapsyrtides.hr/ Die Anreise mit dem Zug aus dem Ruhrgebiet hat reibungslos geklappt, hat allerdings auch einige Stunden gebraucht. Quer durch Deutschland, Österreich, Slowenien und Kroatien ging es dann mit dem Boot aus Rijeka nach Cres. Der Start der Reise stand unter keinem guten Stern, da wir beide kurz vorher krank geworden sind und wir deswegen die Wanderung etwas verschieben mussten. So hatten wir erstmal zwei Tage in der Stadt Cres, die abseits der Touristenmassen in den Sommermonaten wirklich eine kleine, schöne Stadt ist in der man es gut aushalten konnte. Erste Etappe: Beli - Cres der offizielle Startpunkt der Wanderung ist Cape Jablanac, der ist aber leider sehr schwer zu erreichen. Man kann aus Cres mit dem Bus nach Beli fahren und dort in den Pension Tramuntana das Personal nach einem Shuttle fragen. Da wir beide aber eh noch etwas krank waren, haben wir uns dazu entschieden einfach aus Beli loszulaufen und dann die ersten beiden Etappen zusammen zu legen und wieder bis nach Cres zu laufen. Wie sich später herausstellte, war das nicht die beste Idee. Beli ist ein sehr schöner Ort mit einem richtig tollen Strand an dem man ruhig einen Tag verbringen kann. Von da aus konnten wir auch die ersten spannenden tierischen Entdeckungen machen. Die ersten Gänsegeier kreisten über uns und auf dem Weg zum Strand konnten wir auch ein paar Delfine entdecken! Auch die Pension Tramuntana war sehr gemütlich und hatte ein tolles Personal und gutes Essen. Die ersten Meter vielen uns merklich schwer, da es (wie gefühlt immer am Anfang ein Tour!) erstmal steil bergauf ging. Die Etappe an sich war aber landschaftlich sehr schön, viele Wälder, der höchste Gipfel der Tour (knappe 600Meter), ein richtig schöner Pausenplatz in PREDOŠĆICA, Hänge voller Salbei die in der Sonne wahnsinnig gut gerochen haben. Mit dem zweiten Teil der Etappe haben wir uns aufgrund der Gesundheit etwas übernommen. An sich war der Weg sehr schön, aber der Abstieg nach Cres durch lichte Wälder und Olivenhainen ging leider voll durch die Mittagssonne auf langen Schotterwegen bergab und wir wurden ordentlich gegrillt. In Kombi mit einer Erkältung eine fiese Mischung und wir kamen richtig platt in Cres an und mussten erstmal in den Supermarkt und eine kalte Cola trinken. Wir haben uns dann auch für eine Nacht auf dem Campingplatz entscheiden, der leider wirklich nicht schön ist und wir hatten eine eher unruhige Nacht. Fortsetzung folgt ...13 Punkte -
Wahre Worte. Meine persönlichen Gründe zum aktuellen Zeitpunkt. Leute sehen das mitunter anders und auch ich werde das möglicherweise irgendwann anders sehen Unna: Für das, was sie kann, ist sie einfach zu schwer. Damals hatte ich noch nie von UL gehört. Portal 2: Für 2 Personen schon eher eng, für alleine für mich zu klein und zu schwer, dünner Boden 20D mit PU braucht zusätzlich ein Groundsheet (noch schwerer), Aufbau Inner first bei Regen, Wind, Sturm ungünstig. Für sehr windige Regionen braucht es eigentlich das stabilerer Gestänge (noch schwerer), Fly sehr hoch geschnitten und super dünnes empfindliches Material 10D. Double Rainbow DW: Durch das Innenzelt weniger Platz als beim Single Wall Double Rainbow. Für zwei auch schon eher eng. Der Gestängebogen ließ sich nicht ordentlich zentrieren und wich immer von der Mittellinie ab (andere Führung als beim Single Wall). Top Strut nicht frei (wie beim Single Wall), sondern zentral fixiert. Mehr Stress bei Wind, überhaupt dieser Strut. Beim Lösen rutschte die Kappe ab. Beim wieder Einfädeln brach sie dann ab. Zum Glück nicht auf Tour passiert. Stress auf den Fly Reißverschlüssen relativ hoch. Nur ein YKK 3. Das 20D Nano Ripstop Silpoly (immerhin ohne PU) ist empfindlich (siehe hier). X-Mid Solid: Große Grundfläche, der einen ebenen Stellplatz braucht. Musste häufig ungewollt Extrakilometer einlegen, um das Ding zu Pitchen, weil kein Platz taugte. Das Material ist mir zu empfindlich. Das 20D Nano Ripstop Silpoly mit PU. Auch für den Boden ergibt für mich null Sinn. Das neue normale X-Mid 1 und der X-Dome haben 15D PU Silpoly. Nach den Tests von @wilbo ist mir das nicht geheuer. Zwei Apsiden sind nett, aber ich hätte eher lieber mehr Platz im Inneren gehabt. Das soll jetzt nicht heißen, dass mir nicht auch Dinge an den Zelten gefallen haben. Einiges fand ich super, aber letztlich ist es eine Abwägung, was einem wichtiger ist. Warum jetzt das Enan: Ich suchte EIN Zelt, das sturmfest, langlebig, einfach und unabhängig von Stöcken ist, weil ich es auch für's Bikepacking nutzen möchte, fast alles wegsteckt, egal, ob nun Gebirge oder 100 km/h Wind in Lappland und dabei noch leicht genug ist, um es zum Wandern zu nutzen. Kompromisse in Sachen Gewicht und Lüftung war ich bereit einzugehen. 20D Nylon Fly, 70 D Boden (kein Groundsheet), starke Reißverschlüsse YKK 5 Dual Pull, mit 2 Heringen steht, mit 8 Heringen ein Bunker. Flaches Profil für weniger Wind, alles dran, was ich brauche (nichts mit selber Nähte abdichten und Abspannleinen anfügen müssen). Hilleberg macht mit dem Enan vieles richtig. Für mich in der Theorie ein solides Gesamtpaket, das natürlich nicht perfekt ist. Ich mag, dass HB (genauso wie Tipik aus Frankreich) sich treu bleibt in Sachen Qualität und Langlebigkeit, während andere irrsinnig filigrane Materialstärken verwenden nur um noch leichter zu sein. Natürlich ist leichter durchaus eine Option (auch ich habe eine imaginäre Liste mit 4kg Basisgewicht), aber aktuell hab ich lieber Ausrüstung, die ein breites Einsatzspektrum abdeckt und wegsteckt, ohne mich dabei in die Knie zu zwingen. Um die 6kg ist da ein guter Kompromiss für mich, der es mir trotzdem erlaubt viele Kilometer am Tag mit einem Lächeln zurückzulegen. 😊9 Punkte
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Gesucht: Katdayn Be Free kompatible Flaschen (aus dem Supermarkt)
DasLottchen und 7 andere reagierte auf ConTour für Thema
Ich habe da gerade etwas entdeckt. Velind Destiliertes Wasser 2L (gekauft letztes Jahr in einem Rossmann Drogeriemarkt) als Ersatz fuer einen 2L Hydrapak Beutel. Das Gewinde ist nicht ganz exakt gleich, aber so passend, dass sich der Befree aufschrauben laesst. Um das dicht zu bekommen muss allerdings ganz schoen fest angeschraubt werden. Ich habe mir ein passendes Gummiband raus gesucht .. und habe es damit absolut dicht bekommen, auch bei moderatem Geschraube. Die Flasche wirkt robust und wiegt ohne den Deckel 56g. Link zum Hersteller https://www.velind-aerosol.de/Destilliertes-Wasser-2-l/313548 Punkte -
Via Apsyrtides - 150 Kilometer Cres / Kroatien
izi und 6 andere reagierte auf scissorsmountain für Thema
Zweite Etappe: Cres - Valun (ca. 15 Km) Nach einer bescheidenen Nacht auf dem Campingplatz, sind wir recht gemütlich gestartet, da die Etappe nicht allzu viele Kilometer hat. Der Start vom Campingplatz nach Cres selbst war schön und locker zu gehen. Stets mit Blick auf das schöne Wasser und nette kleine Strände. In Cres haben wir uns ein kleines Frühstück geholt und an einem der kleinen Strände gegessen und dabei die Dorfjugend beobachtet, wie sie mit geschätzten 10 Jahren Zigaretten zum kroatischen Gangster Rap konsumiert haben. Es ging weiter und der Weg kreuzte sich an einer Stelle und wir hatten ein verlockendes Schild an einer Kreuzung entdeckt: "Valun 10 Km". Hm, laut GPS sind es 14! Also entweder links die 14 Kilometer mit 400 Höhenmetern oder rechts die 10 Kilometer mit 40 Höhenmetern ... Da wir noch angeschlagen waren, dachten wir, dass der kürzere Weg eine gute Idee ist. Tja, wie auch am Vortag haben wir eine falsche Entscheidung getroffen. Rückblickend macht es Sinn, dass der offizielle Weg über den kleinen Berg geht und Abwechslung bietet. Wir hatten dadurch leider eine schrecklich langweilige Etappe auf dem immer gleichen Schotterweg ohne auch nur den Hauch von Schatten oder sonstigen Highlights. Zudem stimmte die Angabe mit den 10 Km auch nicht. Dazu kam, dass ich einen neuen Rucksack ausprobiert habe (Decathlon MT900 UL - Testbericht folgt bald) mit dem ich auf der Etappe überhaupt nicht zufrieden war und ich mich am liebsten irgendwo hingelegt hätte um einfach das Teil nicht mehr auf dem Rücken haben zu müssen. Ich schiebe die schlechte Stimmungslage von mir auf die Erkältung mit der Sonne, die mich ganz schön platt gemacht hat - hätten wir die andere Abzweigung genommen, wäre wahrscheinlich alles besser gewesen. Vielleicht. Angekommen in Valun (sehr süßes Dörfchen), haben wir erstmal was leckeres gegessen und ernsthaft darüber nachgedacht und diskutiert ob wir die Tour nicht abbrechen wollen und uns einfach eine kleines Apartment mieten um eine andere Art von Urlaub zu machen. Wir haben dann einen wirklich schönen kleinen Strand gefunden, den wir dann am Abend auch für uns alleine hatten. Eigentlich wollten wir noch etwas weiter um dann in einem kleinen Wald schlafen, aber der Strand war zu verlockend und so haben wir unser Zelt an einer verstecken Ecke dort aufgebaut. Wir hatten eine sehr schöne Nacht, in der ich aber sehr häufig wach war, da ich Sorge hatte, dass uns das Wasser etwas zu nah kommen könnte. Am nächsten Morgen war meine Stimmung eine ganz andere, ich fühlte mich angekommen und hatte richtig Bock auf die Wanderung, kein Vergleich zu den Tagen davor! Ich merke in meinen Urlauben immer wieder, dass ich fast eine Woche brauche um dort anzukommen und erst dann fühle ich mich dort auch wohl. Wir haben dann entschlossen, dass wir die Wanderung einfach ganz entspannt angehen werden ohne irgendeinen Kilometerdruck und die Etappen einfach kürzer halten. Wir hatten keinen Zeitdruck und haben somit die erste richtige Entscheidung der Tour getroffen! Fortsetzung folgt ... mit einem weiteren tierischem Highlight.7 Punkte -
Tarp vs. Zelt
Gibbon und 5 andere reagierte auf fettewalze für Thema
Neben der bereits erwähnten Flexibilität (bei mir als Bergwanderer ist ein Ponchotarp + Bivy definitiv >>> als reine Tarptents), dem geringen Packmaß (bei mir der entscheidende Faktor beim Bikepacking), geringerer Ausfallwahrscheinlichkeit, spielt natürlich auch die Geschichte mit rein. Früher gab es keine 500g DCF-Zelte. Da war ein MYOG-Tarp halt nur ein Viertel so schwer, wie das leichteste zu erwerbende Zelt. Heutzutage sind die Gewichte der Zelte so nah herangerückt an reine Silnylon-Tarps, dass für die Meisten nur noch monetäre Aspekte (beim Kauf o. möglichem Totalverlust durch Sturm o.ä.) den entscheidenden Faktor spielen. Die Wandererevolution hat sich Dank Internet stark verkürzt. Eigentlich ist jeder früher mit einem 2kg Billo-Zelt gestartet, hat es für zu schwer empfunden, ist dann auf Tarps umgestiegen, fand diese zu umständlich und unsicher (wie Du zB) und ist dann auf die teuren Tarptents gewechselt. Heute schaut man sich 5 Videos auf youtube an, kauft sich die für ihn passendsten Produkte und startet fast schon bei Stufe 8 von 10 der Wandererevolution. Man verändert nur noch Kleinigkeiten, beziehungsweise wechselt Gear aus bestimmten Bequemlichkeiten (bei mir seit Jahren so 😁), nicht Notwendigkeit. Man macht defintiv weniger Fehler als heutiger Wanderanfänger, es fehlen aber durch die abgekürzte Entwicklung Skills, um Nischenprodukte wie Tarps, bestimmte Rucksäcke etc schätzen zu können. Tl;dr: Früher war der Gewichtsabstand zwischen Zelt und Tarp deutlich größer, dementsprechend auch der Bedarf an Tarps. Die Wandererevolution war anders als heute, im Endergebnis minimal besser, aber durch mehr Misserfolge erkauft.6 Punkte -
Wohin mit den Wanderschuhen beim Biwak?
wechsel-wild und 5 andere reagierte auf ChristophW für Thema
Zustimmung, selbst erlebt. Meiner Mitwanderine bei einer Spessartdurchquerung widerfahren. Und ich hatte ihr noch gesagt "blablabla...". Und wie leise der Fuchs ist.. Zum Glück 50 m weiter wieder aufgefunden, leicht bekaut. Ohne Schuh wär's blöd gewesen. Happy Trails! Christoph6 Punkte -
Wenn man oft draußen unterwegs ist, sind Tarps Verbrauchsmaterial. Das DD TARP ist nicht übel (das Loch hab ich auf dem Foto nicht mal entdeckt), über ner Hängematte wird das ziemlich lange/gut seine Dienste leisten. Ich würde niemals 220 € für ein Tarp ausgeben ( auch, wenn das ein Super-Schnäppchen -Preis sein soll). Ewig hält das bei z. B. intensiver Sonnenbestrahlung auch nicht. Und es ist zwar (mit Leinen) gut 100 g leichter, aber den Mehrpreis dafür würde ich lieber in andere Ausrüstungsteile stecken, um diese leichter zu machen. Nur meine Auffassung.6 Punkte
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Ich habe jetzt zum ersten mal das X-Dome mit auf Tour gehabt. Hier mein kleiner Erfahrungsbericht der ersten Mehrtagestour: Das Zelt ist schon etwas länger im Packmaß, die Zeltstangen passen auch nur (schön) mit rein wenn man gut rollt. Der Platzbedarf ist daher sehr unterdurschnittlich, aber das gilt nur fürs Volumen, das Gewicht ist lächerlich und ähnlich "pleasing" wie wenn man ein Tarptent, MSR Freelite oder NEMO Osmo das erste mal in den Händen hält. Die Nähte und Verarbeitung ist superb, die kleinen sehr leichten Plastik Clips wirken bisschen frickelig und (zu) leicht, aber beim öffnen und schließen sehr robust. Leider weiß ich nicht warum neben der Aufnahme (Female) innen im Außenzelt sich auch noch ein (Male) Verschluß mit 10cm Band dran befindet. Ist bestimmt für irgendwas total wichtig und logisch, ich sehe da eher einspar-potential. Gut: Man kann Innen und Außenzelt direkt in die Konstruktion rein hängen. so kann man z.b im Regen aufbauen ohne das feuchtigkeit in den Innenraum gerät. Ohne Heringe geht es nicht. Das Zelt ist Ultraleicht und geräumig. Mein Plan war es zuerst ohne Heringe los zu gehen. Das Zelt ist dann aber schlaff, verzogen und der Wind trägt das gerne mal schnell davon. Ich hab daher zuerst 4 dann aber 5(6) Swiss Piranhas mitgenommen, da auch die Außenwand gegenüber des Einganges sehr weit herein reicht. Bei Regen biegt sich das ganze gerne mal unangenehm weit nach innen. Der Eingang und das Platzangebot sind genial. Mein Hund hatte seinen Bereich und ich konnte Nebenbei trotzdem noch entspannt liegen, sitzen, mein Rucksack umpacken usw. Im Eingangsbereich konnte ich mit geöffneten Eingang entpsannt bei Regen kochen. Bei geöffneten Außenzelt konnte mein Hundi vom seinem Bett aus die Natur beobachten, auch bei Regen. Man kann aufrecht sitzen und kommt durch die Reißverschluss Technik auch an sein Gepäck im Bereich der nicht im Innen aber noch unter dem Außenzelt befindet. Gleich in der ersten Nacht hat es furchtbar stark geregnet. Ich konnte allerdings weder Wassereinfall, Kondenswasser, noch andere Probleme fest machen. Die Belüftung war sehr gut, trotzdem war man gut geschützt von kalten Wind von außen. Fazit: Ich bin mehr als zufrieden. Mit den Platzbedarf und Heringen kann ich mich Arrangieren, zumindest für mich kein wirklicher Dealbreaker. Der Rest (Gewicht, Platz, Funktionalität) sind aber echt beeindruckend. Da wird glaube ich auf dauer nichts dran kommen, will man nicht komfort gegen noch geringeres Gewicht eintauschen.5 Punkte
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Ich finde das Tarp einfach schlecht geschnitten, 2.6 m Kantenlänge sind nur bei 2 Bahnen DCF erlaubt, für SilNylon ist das Quatsch. Anderer Punkt: ein Tarp zu kaufen relativiert schon den ersten Vorteil: ein Tarp kann einfach selbst gemacht werden und bietet daher einen einfachen Zugang zum (UL) Wandern. Wenn man ein Tarp sinnvoll ausprobieren möchte und schon ein Top of the Line DCF Tarptent hat, dann würde ich ein minimalistisches Cuben Flattarp aus 0.5er DCF in 3m bis 3.30 m Länge vorschlagen. Damit kommt man bei 100g und ca 150€ Materialkosten raus und es ist an einem Wochenende zusammengeklebt/genäht. Das wird dann als Halbpyramide aufgebaut mit 1m Stocklänge.5 Punkte
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Hahahahaha, du hast den Hund noch auf Tour entsorgt??5 Punkte
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Zurück vom Forststeig - Zeckenalarm!!!
laufnaso13 und 4 andere reagierte auf PeterR für Thema
Hallo! Ich bin seit gestern zurück vom Forststeig. Ein kurzes Resümee der vergangenen Tage: Alles in allem war die Wanderung sehr schön, wenn auch kein Spaziergang. Die Landschaft ist einfach überwältigend. Die erste Nacht am Taubenteich war ziemlich kühl. Heißt: am Morgen war das Gras gefroren 🥶. Das für mich persönlich beängstigende, war allerdings die unglaubliche Menge an Zecken, den wir dort begegnet sind. Mein Kumpel hat seinen Hund (heller Labrador) dabei. Wenn der mal einen kurzen Abstecher ins hohe Gras machte, haben wir ihm gefühlt 5-10 Zecken aus dem Fell gezogen. Und das innerhalb weniger Sekunden. Ohne Übertreibung! Ich hatte meine Schuhe und meine Hose bis Kniehöhe mit „Nobite“ eingesprüht und hatte keinerlei Probleme. Während unseres letzten Aufenthalts in Nikolsdorf haben wir dann einen kurzen Abstecher zu einer nahe gelegenen Großbäckerei zwecks Nahrungsaufnahme unternommen 🙂. Da es an diesem Tag sehr warm war, habe ich meine Hosenbeine abgetippt. Der Fußweg führte an der Straße entlang. Hier habe ich mit den Beinen an vereinzelten Grashalme gestreift. Das Ergebnis: Abends hatte ich an beiden Beinen jeweils eins von diesen Mistviechern hängen. Wieder zu Hause angekommen hat mir mein Kumpel erzählt, er hat seinem Hund am Abend 32, in Worten zweiunddreißig!, Zecken aus dem Fell geholt. Unglaublich! Also wenn ihr vorhabt, die nächste Zeit den Forststeig zu gehen, dann ganz viel Spaß und seid wirklich vorsichtig. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Biwakplätze dahingehend doch relativ frei waren. Aber vermeidet es, nach Möglichkeit ins hohe Gras zu gehen. In diesem Sinne ganz viel Spaß. Nette Grüße. Peter5 Punkte -
Norwegen Zelt?
Fliegenwicht und 4 andere reagierte auf Padjelanta für Thema
OT: Grundsätzlich gebe ich dir recht. Gleichzeitig kommt es sehr darauf an, wo man unterwegs ist und vor allem auch wie man unterwegs ist. Wenn ich in windigem, baumfreien Gebiet unterwegs bin und entweder keine Hütten zum Ausweichen zur Verfügung habe oder nicht auf diese zurückgreifen möchte, ist es sinnvoller, ein windstabileres Zelt mitzunehmen, als wenn man jederzeit auf Infrastruktur zurückgreifen kann und dazu bereit ist. Wenn ich nur von Nikkaluokta nach Abisko wandere brauche ich kein Zelt, dass zur Not Stürme aushält, weil alle 3 Stunden eine Hütte auf dem Weg liegt. Wenn ich im Sarek bin, gibt es nur eine Hütte und die liegt vielleicht nicht erreichbar oder nicht auf der Route, die man eigentlich laufen möchte. Ein anderer Punkt für mich ist, dass ich mir nicht jedes Jahr ein neues Zelt leisten kann und möchte, daher investiere ich, da ich viel in windiger und baumloser Region unterwegs bin, lieber in ein stabileres Zelt, um das Risiko zu minimieren, es bei schlechtem Wetter zu zerstören. Ob jedes (UL) Zelt Wind bis sagen wir 80-100 km/h aushalten muss, würde ich auf jeden Fall verneinen. Wenn ich aber ein Zelt primär für windige Regionen suche und eventuell keine Hütten zur Verfügung habe, würde ich das u.U. bejahen. Und hier ging es ja ursprünglich um die Vidda, wo es durchaus sehr windig sein kann. Und ich finde als Maßstab Windböen von 80-100 km/h als obere Grenze schon nicht so abwegig für baumloses Regionen.5 Punkte -
Ich bekomme dazu immer wieder Fragen via PN, Email oder im direkten Gepräch. Ich fange mal mit ein paar aktuellen Fragen von @Padjelanta an und wenn ich die durch habe, nehme ich div Fragen von Anderen rein und was da sonst nocht wichtig ist und wenn das durch ist, natürlich auch gerne andere Fragen stellen... "Welche Heringe benutzt du für das Zelt?" Das Portal ist sturmstabil, wenn man alle Features nutzt, dazu gehören logischerweise auch Heringe, die sich beim Einschlagen in harten Boden nicht verbiegen und im lockeren Boden gut halten. Ich habe über die Jahrzente viele Heringskombis ausprobiert, gute Y-Heringe in genügend Breite (die 18 cm Versionen, nicht kürzer schmaler) haben sich da eindeutig nicht nur bei mir, als das beste Setup erwiesen. Berim Portal sind gute DAC V-Heringe, die für sehr weiche Böden zu schmal sind und die typischen Nachteile von V-Heringen gegenüber Y-Heringen haben. Von den guten Y-Heringen in 18 cm sind die HB etwas leichter, aber wegen der goldenen Farbe, wenn mal einer im Sturm rausgeschleudert wird, schwerer im Gebüsch wiederzufinden. Da sind die knallblauen Zpacks Sonic7" perfekt, wenn man schon von einem anderen Zelt rote MSR Groundhogs in 18 cm rumliegen hat, kann man auch die nehmen, ich nutze die Sonic7 bzw die HB. " Wie richtest du das Zelt aus? Fußseite in den Wind?" Yes, bei viel Wind auf jeden Fall, bei wenig Wind nutze ich auch schon mal das ganze Zelt als Windmuschel = eine Apsis in den Wind. "Hast du an den Ecken beide Schnüre befestigt und auch abgespannt? Mit einem oder zwei Heringen? Ist es sinnvoll, an die Schlaufen am First, wo ggf. auch die Trekkingpoles installiert sind, Schnüre zu befestigen?" Ok da sind wir bei den Spannschnüren, grundsätzlich befestige ich keine Starkwind/Sturmleinen fest am Zelt, da man sie zum Einen meist nicht braucht und sie dann nerven, den Geräuschpegel erhöhen usw, ich habe sie lose und hänge sie mit Schnellverbindungstechnik an das Zelt, wenn sie gebraucht werden. Hat auch den Vorteil, daß sie sich nicht im Starkwind abwickeln und miteinander vertüdeln können. Ich verwende auch längere Spannleinen (sind bei fast jedem Zelt zu kurz). Bei Winden ab ca 40-50 km/h hänge ich die 4 unteren Leinen an den Schlaufen an den Bögen ein, bei einer Ecke mehr Wind ca 65-70 km/h hänge ich auch die obere 4 ein und lege sie auf dieselbe Heringe. Die 2 am First nutze ich nur, wenn der Wind auf einen der Eingänge drteht. Morgen geht´s weiter.4 Punkte
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Hallo, ich bin seit langer Zeit hier Mitleser und Bewunderer und möchte mich hier kurz vorstellen. Ich bin 38 Jahre alt und neben der Arbeit bastle und baue gern Dinge. Mir macht es einfach Spaß mich in Prozesse reinzudenken und dabei mich mit meinen Interessen und Fähigkeiten zu beschäftigen. Ab und zu spart man Geld, oft aber nicht wirklich. Das Gute dabei ist, dass man dann das Zeug anderen schenken kann, die sich dafür interessieren aber keine Zeit oder Interesse haben, das selber zu machen. Ich fahre gern Fahrrad im Urlaubmodus und deshalb muss mein Zeug einigermaßen leicht und kompakt, aber nicht zwingend UL, sein. Ich habe mir in den letzten Jahren ein Lanshan Zelt genäht, Carbon Stöcke dafür gefertigt, einen Rucksack und mehrere Fahrrad Taschen genäht usw. Das meiste Wissen kam über Foren wie hier. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich auch dazu beitragen könnte, dass Andere, die gerade anfangen wollen, etwas mitnehmen können. Das war es erstmal. Habt einen schönen Abend!4 Punkte
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Vielleicht nicht alle relevant, aber falls ihr mal in Japan seid ;), kann ich die 100 Yen Shops wie z.B. Daiso oder Can Do empfehlen. der Spirituskocher bringt es auf 22g für 330 Yen (ca.2 €) der Zangengriff auf 32 g für 100 Yen (ca. 0,60 €) Außerdem gibt es Zehensocken in allen Variationen und Qualitäten. Habe auch ein Paar aus dem Daiso für 220 Yen aus KuFa. Außerdem ist Montbell und Evernew dort verhältnismäßig günstig. Als Tipp: Nicht direkt bei Mont Bell kaufen, sondern bei Ishii Sports oder L-Breath, dort kann man sich 10% Mehrwertsteuer abziehen lassen. Außerdem gibt es Packsäcke von Magic Mountain mit Ventil.4 Punkte
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Kurzer Test und Vergleich von zwei Solarpanels Decathlon faltbar 15W (2x USB-A) vs Giant of Sun 15W (2x USB-C) Zeit: Nachmittags zw. 15 und 16 Uhr Zwischen bewölkt und flach hin gelegt (oben), und sonnig möglichst genau ausgerichtet (unten). Hier noch ein paar Messwerte wo ich den Himmel, die Panels und die Messgeräte hintereinander fotografiert habe. Fast komplett bewölkt Das Giant of Sun ist eigentlich ein 10W Panel mit zwei 5W Zellen. Hier das Decathlon Panel mit zwei Zellen im Vergleich. Das Decathlon 3-Zellen Panel wiegt 405g, das 2-Zellen Giant of Sun wiegt 305g, beides ohne Karabiner.4 Punkte
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Impressionen von Touren
wechsel-wild und 3 andere reagierte auf J_P für Thema
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Moin kleines Feedback ich habe meine Idee übern den Haufen geworfen, meinen Cumulus Quilt für nen Zenbiby Sheet zu nehmen. Stattdessen mit sehr viel Nerven zusammen mit meiner Frau , einen Quilt aus Apex 200er Füllung und mit Ripstop-Nylon, daunendicht, soft, 20den, 40g/qm schwarz Außen ,und innen Nylon Taffeta, daunendicht, soft, 20den, 38g/qm artischocke genäht. Jetzt muss ich nur noch 8 Patches basteln mit Spinnaker Tape, was ich verlegt habe und gleich neu kaufen muss. Hab tolles Video gefunden was meine Fragen bezüglich den Patsches beantwortet, muss mir nur noch überlegen welche Variante, denke aber es wird das 6 Eck Patch. Quasi je 3 Lagen Spinnaker Tapes übereinanderkleben mit Schlaufen wie im Video auf das Aussenmaterial kleben und innen auch je 3 Schichten Spinnaker und die rundherum vernähen um Stabilität zu kriegen, da wir das Apex nur außen herum vernäht haben und , alles von Füllung im Quillt locker ist. Klar können kleine kältebrücken so entstehen, aber sehe aktuell keine andere Möglichkeit, außer ihr habt noch Ideen.👌 Paar Fotos vom Quilt, oben wurde noch ein Wärmekragen angenäht mit Kordel zum verschließen bei Bedarf, Fotos folgen wenn fertig. Alles auf den letzten drücker 😂😂😂, denn morgen geht für ne Woche mit nem Kumpel nach Dänemark Trekking Tour.3 Punkte
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Himmel und Hölle auf dem Mittelweg - Ein Wanderweg-Review
laufnaso13 und 2 andere reagierte auf TopperHarley für Thema
Der Mittelweg ist der vergessene Nachbar des deutlich mehr begangenen Westwegs, zu welchem es hier, wie überall zahlreiche Berichte gibt. Zum Mittelweg findet man wenig Information (bei Youtube zB beim Fernwanderer), darum wollte ich hier mal ein paar Zeilen zum Weg schreiben. Startend in Pforzheim an der Goldenen Pforte, führt der Mittelweg einmal von Nord nach Süd durch den Schwarzwald bis nach Waldshut am Rhein an der Schweizer Grenze. Disclaimer: Ich bin nicht den ganzen Mittelweg gegangen, sondern habe mir das Stück zwischen Besenfeld und Freudenstadt gespart, welches besonders verschrien ist für seine Langweiligkeit. Stattdessen bin ich über den Huzenbacher See und den Ölleitungsweg einmal quer durch den Nationalpark Schwarzwald bis ca. zum Wildsee gelaufen, dort dem Westweg bis zur Alexanderschanze gefolgt und bin dann den Grenzweg bis Zwieselhof gelaufen und dort wieder auf den Mittelweg getroffen. Diese Alternativroute bringt meine Gesamtstrecke auf etwa 250 km. Der Weg: Der offizielle Weg ist 233 km lang (lt. Schildern des Schwarzwaldvereins, im Internet findet man verschiedene Angaben) und fast ausschließlich ein Höhenweg, man bewegt sich meist zwischen 700 und 1000 Metern und steigt selten tiefer ab. Knackige Anstiege erwarten einen von Schiltach aus und von Neustadt hinauf zum Hochfirst, mit 1196 Metern dem höchsten Punkt der Tour. Ich würde den Weg als absolut anfängergeeigneit bezeichnen. Die Wegebeschaffenheit ist höchst unterschiedlich. So besteht der Weg aus vielen langweiligen Forststraßen und auch einigen Abschnitten direkt an Straße (vor allem am Anfang und am Ende), bietet jedoch auch mehrere kilometerlange Pfadabschnitte durch Wald, ohne das ein anderer Weg kreuzt, geht über Hochebenen mit erhebenden Fernsichten, zB zum Feldbergmassiv oder zur Schwäbischen Alb. Viele Pfadabschnitte gehören zu den schönsten, die ich in Mittelgebirgen je gelaufen bin. Highlights: der Pfad zwischen Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann, der gesamte Grenzweg von der Alexanderschanze bis zum Schmidtsberger Platz (mehr als 18 km lang), der Felsenweg nach Höchenschwand oder die Hochebene nach Indlekofen kurz vor dem Ziel. Lowlights: die Alte Weinstraße vor Besenfeld (die sollte man möglichst umgehen, was aber kein Problem ist), Umleitungen über Straßen im Feierabendverkehr und unendliche, knüppelharte Forststraßen. Infrastruktur: Zum ersten: der Weg ist immer noch hervorragend ausgeschildert und bis auf sehr wenige Abschnitte auch gepflegt. Die Hütten am Weg sind zahlreich und zum Teil mit Brunnen ausgestattet. Ich habe von 8 Nächten, einmal im Gasthaus, einmal mitten im Wald und sonst immer an Hütten campiert, wo man immer noch ein Zelt daneben aufstellen konnte. Wer zwischendurch irgendwo zum Essen oder Übernachten einkehren möchte, hat die freie Auswahl. "Hütten"-Highlight: der Teisenkopfturm! Dreistöckiger Holzturm mit fantastischen Ausblicken ins Tal. Abends kommt hier niemand mehr vorbei. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ebenfalls zahlreiche und man muss nie mehr als für zwei Tage Essen mitschleppen. Wasser gibt es an unzahligen Bachläufen, Brunnen, Quellen oder man fragt nett im nächsten Gasthaus. Selten habe ich mehr wie 1-1,5 l Wasser tragen müssen, insbesondere in einem relativ regenreichen Jahr wie diesem. Sollte man den Mittelweg laufen? Ja, wenn du die Ruhe und Einsamkeit suchst, denn viele Abschnitte sind sehr ruhig und ich war selbst auf schmalsten Pfaden stundenlang alleine im Wald, sogar am Wochenende. Ja, wenn dich die Forststraßen nicht schrecken und du bereit bist, dir die Höhepunkte des Weges gewissermaßen zu "erarbeiten". Ja, wenn du bereit bist, dir für unschöne Abschnitte wie von der Schützhütte Toter Mann bis Freudenstadt eine Alternative zu überlegen. Neben dem Huzenbacher See, kann man zB noch den Schurmsee mitnehmen. Ja, wenn du gerne eine sich verändernde Landschaft durchquerst, denn das tut sie von Tag zu Tag, von Mischwäldern zu Fichtenwäldern bis hin zu Weiden und Feldern und Hochebenen. Ja, wenn du den Mittelweg mit anderen Wegen, wie dem Westweg, dem Schluchtensteig oder dem Albsteig kombinieren willst. Das geht nämlich wunderbar. Nein, wenn du Forst- und Teerstraßen nicht leiden magst und lieber Zertifikatswege läufst, die sich um naturnähere Wegführung bemühen als der Mittelweg. Nein, wenn du einen aus Funk und Fernsehen bekannten Fernwanderweg gehen willst, wo andere Menschen sagen: Boah! DEN wollte ich auch immer mal mal gehen! Nein, wenn du gerne andere Wanderer treffen willst, um dich über gemeinsame Erfahrungen der Reise auszutauschen. Mittelwegswanderer sind eine seltene Spezies. Fazit: Seien wir ehrlich: Die Höhepunkte des Mittelweges müssen hart erarbeitet werden und einige Abschnitte, zb der Start von Pforzheim nach Bad Wildbad müssten dringend radikal überarbeitet werden. Der Anteil der Forststraßen ist sehr hoch und auch Teerstraßen scheut der Mittelweg nicht. Dennoch bietet der Mittelweg täglich tolle Passagen und Highlights und zudem ständig Möglichkeiten doofe Teile des Weges umzuplanen, zB durch den NP Schwarzwald. Ich hatte jede Hütte für mich und insbesondere die langen Pfadabschnitte waren unglaublich schön und zumeist völlig menschenleer. Ein ein paar Bilder zum Mittelweg: Die Brunnenhütte oberhalb von Bad Wildbach. Guter Anlaufpunkt für die erste Nacht. Der traumhafte Pfad zwischen der Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann. Auch das ist der Mittelweg: Die Alte Weinstraße. Die sollte man sich sparen, sprich: umgehen. Der Ölleitungsweg durch den NP Schwarzwald. Die ersten Kilometer sind Forststraße, aber durch den ringsherum langsam verfallenden Wald in der Kernzone des NP Schwarzwald nicht minder interessant. Dieser Abschnitt endet in der Nähe vom Wildsee. Der Grenzweg. Der Teisenkopfturm. Übernachtungshighlight. Mit den dort wohnenden Siebenschläfern muss man sich arrangieren. Der Turm hat drei Etagen. Unten gibt es jede Menge Kerzen und die Bänke lassen sich zusammenschieben. Anstieg nach Schiltach. Nicht schön, aber ganz schön anstrengend. Hochebene vor Neustadt mit Feldbergblick. Der Titisee vom Hochfirst aus. Idyllisches Blasiwald. Der Felsenpfad nach Höchenschwand. Tolle Blicke ins tiefeingeschnittene Schwarzatal. Teilweise Seilversichert, aber nicht wirklich gefährlich. Kurz vor dem Ziel. Irgendwo in der Ferne glitzert bereits der Rhein. Diese Passage verläuft über Landstraße. Aber die 360-Grad-Fernblicke machen das mehr als wett.3 Punkte -
Füchse klauen manchmal Schuhe, daher nahe an/unter dir oder festbinden, damit man wach wird, wenn der "Dieb" aktiv wird.3 Punkte
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Die habe ich -- meine wiegt in Größe L 163 g. [EDIT: UPS, da muss ich nachher nochmal nachwiegen -- habe 163 g in meiner Lighterpack-Liste stehen, aber es sind wahrscheinlich 263 g] Ich trage sie draußen gerne in der Übergangszeit Frühling/Herbst überm T-Shirt. Auf aktiven Mehrtages-Touren nutze ich lieber die variablere (trennbare) Kombination von Windjacke + Alpha Direkct Fleece, da kann man schauen, was man gerade braucht, und entsprechend einzelne Schichten an-und-ausziehen. Die Berghaus Alpha Resist Air gefällt mir dennoch sehr gut. Bei 172 cm und 87 kg passt mir Größe L sehr gut, wobei die Ärmel dann schon grenzwertig lang sind (ich bin ja nicht sehr groß) -- geht aber noch. Bei Patagonia Houdini oder Micropuff trage ich auch L; vom Schnitt mit dieser Berghaus vergleichbar, falls das hier weiterhilft.3 Punkte
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Hallo zusammen, ich habe nun seit ca. 2 Wochen den Virga Packing Company Cliffrose 55L in Größe M. Danke @TheRebel für den Hinweis. Bisher bin ich sehr zufrieden. Den Rucksack habe ich inzwischen für einen Wochenendtrip ausgetestet. Um eine autarke Wanderung für 1-1,5 Wochen zu simulieren, habe ich diesen überfüllt und bin damit auf 19,1 kg gekommen. Zum Rucksack selbst: Gewicht: 1118 g Bestehend aus… • Rucksack (Hauptfach, Schultergurte, Riemen): 807 g • Schaummatte: 56 g • Rahmenstangen: 2 x 27 g = 54 g • Hüftgurt: 178 g • Schultergurttasche (Squirrel Nut Pouch): 23 g Angegeben sind auf der Homepage: 992 g ohne Schultergurttasche. Weicht also leider um 103 g ab, was gar nicht so wenig ist… Materialien: • Hauptkörper: ULTRA 400 X • Doppelter ULTRA 400 X Boden • Fronttasche: UltraMesh • Seitentaschen: oben UltraMesh, unten ULTRA 400 X • Rückenfach für Schaummatte: UltraMesh • Einfassung für Schulter- und Hüftgurt: UltraGrid • Schultergurttasche: UltraMesh Volumen: • Hauptfach (Rolltop drei Mal gerollt): 55 L angegeben – nicht nachgemessen, aber wirkt gleich oder sogar größer als mein Deuter Torres. Bei dem habe ich 58 L gemessen. • Seitentaschen: Laut Hersteller 8 L • Gesamtvolumen: 63 L • Eingerollt hat der Rucksack noch 30 L Volumen im Hauptfach und kann auch als Handgepäck genutzt werden. Besonderheiten: • Befestigungspunkt für den Schultergurt hat die Funktion eines Gelenks (Schnalle) und somit kann der Schultergurt sich sehr gut der Schulterform- und breite anpassen. Im Gegensatz zu einem Schultergurt, welcher direkt an den Rucksack genäht ist. • Der Schultergurt ist so hoch angebracht, dass er einerseits nicht in den Nacken schneidet und andererseits Loadlifter obsolet macht. • Hängender Hüftgurt: Der Hüftgurt ist an zwei Schnallen mit dem Rucksack verbunden. Dadurch hängt der Rucksack am Hüftgurt. Der Hüftgurt wiederum kann sich super an die Neigung der Hüfte anpassen. • Alumium-Rohrrahmen: Zwei vertikale Alu-Rohre und zwei horizontale Alu-Flachprofile ergeben das Tragesystem verbunden mit dem Hüftgurt. Die vertikalen Rohre enden direkt an den Befestigungsschnallen für den Hüftgurt. Dort ist auch das untere Alu-Flachprofil angesetzt. Das zweite liegt an der oberen Seite der Alu-Rohre. Die Alu-Rohre lassen sich sehr einfach entnehmen. Die Flachprofile sind eingenäht. Es fühlt sich so an, als ob die Enden der Flachprofile mit dünnen Gumminoppen o.ä. geschützt sind bzw. diese den umliegenden Stoff schützen sollen. • Doppelter Boden aus Ultra 400 X. Der Zwischenraum ist über das Frontfach zugängig. • Der untere Teil ist voluminöser als der obere Bereich. Dadurch lehnt der Rucksack zum Rücken hin (◣). • 27 Befestigungspunkte Fertigung: • Entwickelt werden die Rucksäcke von Ben und Porter. Dazu gab es schon ein paar Testprodukte. Berichte dazu gibt es auf GGG und Reddit. Die erste Marge von 50 Stk. aus der Serie gab es letzten Monat im April. • Gefertigt werden die Rucksäcke bei einer Näherei in Utah, USA. Kosten: • Rucksack: 400 USD • Schultergurttasche: 27 USD • Lieferung innerhalb USA: 20 USD • Lieferung nach Deutschland: 70 USD Die Kosten sollen wohl in nächster Zeit erhöht werden. Grund sind die höheren Zölle und die Unsicherheit der wirtschaftlichen Lage dort drüben. Wissenswertes: • Die Kommunikation läuft immer über Ben. Er antwortet recht zügig bisher. Meist noch am gleichen Tag. Jetzt zum Schluss hat es auch länger gedauert. • Ben hat wohl einen neuen Job, daher hat er nicht mehr ganz so viel Zeit für die Rucksäcke. • Die Produktion läuft über eine Näherei in Utah. Allerdings waren Ben und Porter wohl jetzt mit der ersten Marge nicht so zufrieden. Es gab ein paar Qualitätsprobleme. Dazu gab es Lieferverzögerungen. Wen das interessiert, kann Bescheid geben und ich kann es noch erläutern. • Mein Rucksack hatte auch solch eine Problem (secondary quality). Porter hat eine fehlende Naht hinzugefügt. Dafür bekomme ich noch eine Erstattung zurück. Da warte ich allerdings noch drauf. Bilder Rolltop ist mit drei Umschlägen geschlossen. In der Seitentasche der Helinox Chair One. Auf dem Bild unten sieht man auch gut die Neigung des Rucksacks in Richtung des Rückens. Ca. 95 cm hoch: Foam Pad: Befestigung vom Hüftgurt (Hanging Hipbelt): Der Rahmen ist hier ansatzweise zu erkennen. Die untere horizontale Strebe verläuft auf dem Foto genau am Ende der vertikalen Strebe. Die obere horizontale Strebe verläuft auf Höhe der Befestigung der Schultergurte. Zur Testwanderung: Eckdaten: • KM: Tag 1: 50 km + Tag 2: 10 km = 60 km • Startlast: 19,1 kg Hüftgurt: Die ersten 5 km fühlte sich der Rucksack recht steif an. Dann wurde es aber schnell bequem und nichts hat mehr gestört. Der Hüftgurt ist wirklich stabil. Druckknöpfe, große Nähte o.ä. an der Hose werden schnell unangenehm. Allerdings habe ich schon gelesen, dass der Hüftgurt mit der Zeit etwas geschmeidiger wird. Das habe ich auch etwas bemerken können. Lastübertragung: Die 19 kg waren schon viel an Last. In der Regel werde ich nicht so viel dabeihaben. Das meiste davon sind auch Essen und Wasser. Die tragen sicher aber erstaunlich gut. Die Last wird richtig gut auf die Hüfte übertragen. Noch besser als bei meinem alten Deuter Torres. Der Hüftgurt sitzt bombenfest. Und auch über die zwei Riemen schön einstellbar. Das gefällt mir sehr. Klar, nach 50 km haben mein Nacken und meine Füße schon geschmerzt. Und auch der Druck auf die Hüfte wurde irgendwann unangenehm. Aber bei so viel Last wandert ja kaum jemand so eine lange Strecke. Möglich ist es auf jeden Fall, wenn man trainiert ist und sich keine Blasen bilden. Rahmen: Der Rahmen bleibt bei 19 kg steif. Sowohl vertikal als auch horizontal. Die Form der vertikalen Streben passt sehr gut zu meinem Rücken. Loadlifter: Das Fehlen der Loadlifter stört überhaupt nicht. Dadurch, dass die Schultergurte oberhalb der Schulter am Rucksack befestigt sind, kann man über diese den Rucksack schön an ran ziehen. Zu dem neigt der Rucksack durch seine Form (unten mehr Umfang als oben) in den Rücken rein. Material: Das ULTRA 400 ist super fest. Fühlt sich unzerstörbar an. Der Boden hat zudem zwei Schichten davon. Leider sind die Nähte nicht verklebt. Außentaschen: Die Front- und Seitentaschen sind sehr tief. Aber durch das UltraMesh liegen diese recht eng. Vor allem die Öffnungen würde ich mir etwas größer wünschen, dann kommt man schneller an seine Sachen und es passen seitlich besser zwei 1,5 L Flaschen rein. Fazit: Was mir gefällt: • Wirkt größtenteils sehr gut verarbeitet • Bequem, selbst bei hohen Lasten • Wirkt sehr robust • Die Volumenangabe stimmt denke ich😃 Was mir nicht ganz so gefällt: • Die abweichende Gewichtsangabe um 103 g. • Das Fehlen von Hüftgurttaschen. Hier kaufe ich mir ein, zwei Hüftgurttaschen oder eine Bauchtasche nach. • Die getrennten Schnallen beim Hüftgurt sind etwas friemelig. • Der Hüftgurt klappt schnell unter das Foampad am Rücken beim Aufsetzen, wenn man nicht drauf achtet. • Die Nähte sind innen nicht geklebt. • Der Zugang zu den Seiten- und Fronttaschen ist für meinen Geschmack etwas eng. Die Taschen selbst sind nämlich groß und sehr tief. Mir würde aber wahrscheinlich so ein Bullet Net für die Fronttasche wie bei Atompacks besser gefallen. • Der Preis ist sehr hoch. Vor allem, wenn man ihn per Post importiert und Zoll zahlt. In Summe auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung für jeden, der auch gerne mal länger als eine Woche autark unterwegs ist. Das komfortable Tragen ist wirklich gut. Er tut genau das, wofür er beworben wird.3 Punkte
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Multi-Use - in aller Munde :-)
Mittagsfrost und 2 andere reagierte auf Blickpunkt für Thema
3 Punkte -
@Gerd1890 In Lenggries sitzt Chris Packs: www.chrispacks.com. Chris hat nen Onlineshop aber auch ein Ladenlokal (mit begrenzten Öffnungszeiten aber u.U. ist er da auch flexibel auf Nachfrage). Er ist selbst Thruhiker und führt auch leichte und ultraleichte Produkte.3 Punkte
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Hose für Hüttenübernachtung
Hans-Jürgen und 2 andere reagierte auf Dune für Thema
@martha Patagonia Terrebone Joggers3 Punkte -
Norwegen Zelt?
ConTour und 2 andere reagierte auf Padjelanta für Thema
OT: Habe mir vor Jahren den Footprint für das Akto/Enan gekauft, weil ich dachte, damit schone ich den Boden und die unterlegte Apside verhindert zusätzlich Kondensation. Wie geht die Geschichte aus? Ich habe den knapp 100€ teuren Footprint noch nie verwendet LOL3 Punkte -
TarpTent Double Rainbow DW Ultra und StratoPire 2 Li Erfahrungen
Mia im Zelt und 2 andere reagierte auf Linnaeus für Thema
Und die Aufbauphase bei stärkerem Wind nicht unterschätzen: Da bieten die meisten Zelte viele Schwachpunkte! (Positives Gegenbeispiel: SL Crossbow)3 Punkte -
Wenn ich deine Vorgaben ernst nehme, erfüllt das imho kein Zelt. sturmfest (= 9 BF) & solid Inner & < 1,3 kg Wenn kein solid Inner -> Slingfin Portal 2, ok paar g über 1,3 kg, ist auch bei Hack schön leise. Ich würde mir kein DCF-Zelt aus dem dünnen .55er kaufen. Nach meinen Erfahrungen saugen sich gute Si-Nylon-Zelte nicht mit Wasser voll, es hängt nur bei entsprechenden Bedingungen mehr Kondenswasser (im Vergleich zu DCF) dran, was man morgens aber fix abtrocknen kann, wenn es nicht eh von selber abtrocknet.3 Punkte
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Via Apsyrtides - 150 Kilometer Cres / Kroatien
roli und 2 andere reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Ich bin auch gespannt auf die Fortsetzung.3 Punkte -
der hauptteil ist aus alpha 60 ( ich wollte das mal quick and dirty ausprobieren, bevor ich mir noch ein paar teile daraus nähe) fussteil ist aus resten von alpha 90 und 120 ( ist aber auch egal, ich hatte nur nicht mehr 60er). an der seite sind zwei schallen um ihn über dem schlafsack auf der matte zu fixieren. für den nackenabschluss dient das gelbe gummiband, das über die kaputze des schlafsack gezogen wird. gewicht: 135 gramm.3 Punkte
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@Capere hat eine schöne Übersicht aller möglichen "Vest Style" Rucksäcke erstellt: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1Y0FN0osEc1i_kwQ_FGoCd4BGor1zzWwQ/edit?gid=764550992#gid=7645509923 Punkte
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Ich hatte bei Zelt / Tarp (ich bevorzuge ja Si-Nylon) noch nie Probleme mit "durchsackendem" Material, bei vernünftigen Zelten, kann man ja, falls man bei einem noch trockenem Zelt nachts mit viel Feuchtigkeit rechnet, einfach was strammer abspannen, dann hat es bei meinen Zelten immer gereicht bis morgens und bei Tarps ist es ja eh kein Prob. Aber ich hatte ja geschrieben : Ich fand, daß der Stoff sich dafür generell zu sehr dehnt usw Ich verwende 10D DWR für IZ u.A. Da bekommst Du vermutlich sehr verschiedende Antworten je nach User, ich finde bei den ganz dünnen Stoffen z.B. eine erlektronische Geschwindigkeitsbereichsvorwahl wichtig, automatische Fadenspannung (klar bei sehr dicken Stoffen, Gurtbändern muss ich auf Manuelle wechseln), liegende, sichtbare U-Faden-Spule, kräftigen Motor, leicht zu Reinigen, Auto-Einfädler (wenn man für Reps häufig Fäden wechselt, ist das echt nett) und Einiges mehr Ich habe damals eine Janome DC 3018 gekauft. Ich kann nur dazu raten,. mit den extremsten Stoffen (bei mir D10 bis 500g Mischgewebe, viele dicke Gurtbänder) in nen guten Nähmaschinenladen zu gehen und zu schauen, wie sie damit zurecht kommen. Bei mir ist es dann mit den Praxistests sowohl bei der Nähmaschine, als auch Overlock, auf ne Andere rausgekommen, als ich vorher gedacht hattre.3 Punkte
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Hallo zusammen, nachdem ich an der ein oder anderen Stelle gehört habe, dass es hier im Forum zum guten Ton gehört, sich hier einmal vorzustellen, mache ich das doch auch gerne. Ich bin 26 und wohne im Rheinland. Mehrtägige Wanderungen habe ich im letzten Jahr für mich entdeckt, mich bisher allerdings auf Hüttentouren und Overnighter beschränkt. Auch dafür muss bzw. musste ich dann aber durchaus ein bisschen was an Ausrüstung anschaffen und nutze das Forum gerne dafür, mich vorher zu informieren.3 Punkte
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Ich hab den Topfstand aus ner alten Niro-Fahrradspeiche gebogen: Abstand vom Filz bis Topfboden sind 2,5 cm. Rußt dann nicht. Man kann einfach beim Fahrradhändler mal nach ner alten Speiche fragen, die haben eigentlich immer kaputte/verbogene Laufräder im Schrott. Ideal sind Rennradspeichen, die haben nur 1,8 statt 2 mm Stärke 😉 Saitenschneider nicht vergessen 😄 Edith: der Topfstand passt auch mit in den Becher! Ist meine Sommer-Waldbrandgefahr-Ausrüstung.3 Punkte
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MYOG shaped Tarp – Version 2 meines Ultraleichtzelts (~240 g, DCF)
wilbo und ein anderer reagierte auf Martin für Thema
Für mich hat sich ein CatCut an den unteren Kanten ausgezahlt. Spannt das schön. Das ist meine "Fastpacking" Option (114g mit Schnüren) auf dem PCT: In Deutschland und Italien war ich damit auch unterwegs. 18g DCF, Verstärkungen ebenfalls mit 18g DCF. Hat wohl so 3000km aufm Buckel und hält. Du hast hier kein Shelter als Notfall oder Fastpacking Option gebaut, sondern ein ausgewachsenes Shaped Tarp mit Potential für Abenteur. Zusammen mit einem leichten Mückenschutz ist das Tarp alles was man braucht für PCT/CDT, Skandinavien außerhalb des Fjells, Deutschland ganzjahrig oder Südeuropa. Good Job!2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
EnjoyHike und ein anderer reagierte auf Ameisenigel für Thema
2 Punkte -
[Biete] Zpacks Plex Solo Lite
Brilo und ein anderer reagierte auf cafeconleche für Thema
gut, dass sich das aufgeklärt hat... vielleicht möchte ja jemand das leichte noch lieber...2 Punkte -
Ladengeschäfte für UL im süddeutschen Raum gesucht...
Gerd1890 und ein anderer reagierte auf notenblog für Thema
Unter LiteTrek findet man eine Übersicht über europäische Hersteller, vielleicht ist da ja dabei, auch wenn einige Buden inzwischen leider geschlossen sind.2 Punkte -
Vorstellungsthread
aledran und ein anderer reagierte auf Gerd1890 für Thema
Hallo allerseits, nachdem ich jetzt schon ein paar Wochen in diesem Forum herumstöbere und schon viele gute Infos erhalten habe, war es irgendwie Zeit mich auch zu registrieren. Zu Mir: 51, männlich, wohnhaft im Bayerischen Wald. Schon seit der Jugend viel draußen und mit dem Zelt unterwegs. Zwischenzeitlich aber wegen Beruf und ein paar Kindern sehr eingespannt. Jetzt aber wieder mehr unterwegs (ich war gerade auf dem WHW, hat mir wieder richtig gut fallen und auch richtig gut getan). Mir war bisher nicht wirklich klar, dass es echte Ultraleicht-Ausrüstung gibt. Mein Ultraleicht bestand bisher darin, dass ich von meinem schweren Zeug einfach möglichst wenig mitgenommen habe (bzw. meine Touren haben früher teilweise so ausgesehen, dass ich mit viel Zeug losgezogen bin und dann eine Spur von Ausrüstung hinterlassen habe, die ich nicht gebraucht habe). Örtlich bin ich eher im Mittelgebirge auf bequemeren Touren unterwegs, zum einen weil ich an echtem Hochgebirge noch nie wirkliches Interesse hatte, zum anderen weil meine Knie ab gewissen Bergab-Höhenmetern einfach zu arg rumzicken. Mein spezielles Problem: Ich bin 1,95 m groß und ca. 94 kg schwer. Viel Ausrüstung, z. B. normale Kleidung, passt mir einfach nicht oder vergleichsweise schlecht. Es ist in diesem Forum auch schwierig, zielgerichtet nach Begriffen wie "extra lang" oder so zu suchen, weil die Treffer sehr ungenau sind. Von daher werde ich wohl ein paar Beiträge schreiben, in denen ich ganz gezielt nach Ausrüstung für so große Menschen wie mich frage. Schöne Grüße!2 Punkte -
Kurioses am Wegesrand
RaulDuke und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
2 Punkte -
GR10 Social Trail?
khyal und ein anderer reagierte auf notenblog für Thema
GTA!? Keine Ballermann-Tour, aber es laufen doch einige.2 Punkte -
GR10 Social Trail?
Paddington und ein anderer reagierte auf RaulDuke für Thema
Den Camino del Norte würde ich auf jeden Fall im Sommer vergessen. Da ist heute im Sommer so viel los, wie auf dem Camino Frances vor 10 Jahren! Das geht gar nicht! Ich bin ihn vor 20 Jahren im Frühjahr und Herbst gelaufen, da hatte man ganze Herbergen für sich alleine. Aber die letzten Tage vor Sant Jago wurde es voller und die letzten 50Km sind die Wege vereint, da war was los, meine Güte… Im Sommer never. Da haste nicht Kontakt zu anderen, da haste ne Overdose!!!2 Punkte -
Hilleberg Enan
waldradler und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Im Vergleich gerade bei dynamischen Belastungen weniger stabil, so einige Hersteller von Heavy Duty Zelten kriegen gute UL-Zelte nicht auf die Reihe, das erfordert halt imho ein bisschen mehr als nur schwere Materialien durch Leichte auszutauschen. Die Verarbeitung bei HB / Helsport ist normalerweise klasse und die HB Black Label Zelte sind klasse, aber bei UL-Zelten haben halt die entsprechenden US-Firmen wie z.B. TT deutlich mehr Erfahrung und/oder machen halt mit dem dünnen Material Langzeit-Messungen wie Slingfin und sind generell imho deutlich flexibler / schneller mit der "Modellpflege" bzw sinnvollen Verbesserungen. Klassiker ist z.B. ich hab bei mir nebeneinander ein HB oder Helsport UL-Zelt und nen TT-Zelt entsprechender Gewichtsklasse aufgebaut und starkwindmäßig die Features wie Abspannungen genutzt, wenn dann Windbelastungen inkl Böen grob simuliert wurden bzw das Zelt entsprechend belastet wurde, standen die US-Teile halt stbiler / weniger wackelig, daß der Preis der US-Zelte günstiger ist, kam dann noch dazu und na klar, wie jeder teile ich meineTourerfahrung mit den Zelten mit zeige Vor/Nachteile. Ich bin ja früher auch mit HB-Zelten aller Label-Klassen auf Tour gewesen, ich würde aber heutzutage kein HB mehr für mich kaufen, die Black Label sind mir zu schwer, ähnliche Sturmstabilität kriege ich z.B. bei Slingfin usw deutlich leichter und was die red / yellow Label betrifft, da finde ich bei div US-Herstellern Zelte, die sich bei mir auf Tour in Bezug auf starkwind / Sturmstabilität und teilweise Lüftung / Kondens mehr bewährt haben. Und bei den großen Lavvus bin ich damals irgendwann auf Bergans umgestiegen, noch windstabiler und was Lüftung usw betrifft, haben die ja viel von den Schwarzzelten kopiert, haben sich halt mehr bewährt. Aber wenn jemand starkwind bzw bei manchen Zelten Sturmstabilität nicht wichtig, die Zeltbodenbeschichtung und Preis egal ist, HB hat auch eine sehr gute Verarbeitung...nur zu..2 Punkte -
Norwegen Zelt?
Fliegenwicht und ein anderer reagierte auf Padjelanta für Thema
Ich habe im Enan schon Windböen bis zu 97 km/h südlich von Abisko überstanden und das Zelt hat keine Spuren davon getragen. Ich würde empfehlen, eher etwas freier als zu geschützt mit dem Enan zu zelten. Wenn man gar keinen Windzug hat, kann Kondensation ein Problem werden - bei mir führt das manchmal zu feuchtem Quilt im Fußbereich. Einfachheit, Platzangebot und Qualität überzeugen bei diesem Zelt auf ganzer Linie. Für manche ist es vielleicht zu teuer, zu schwer oder zu eng, ich persönlich finde das Enan jedoch in Sachen Stabilität viel überzeugender als manch andere und entsprechend auch das Gewicht gerechtfertigt. Im baumlosen Fäll wollte ich nicht mit einem X-Mid unterwegs sein. Habe so viele gesehen, die nicht gerade vertrauenserweckend aussahen für diese Bedingungen. Du machst auf jeden Fall nichts falsch und bei Hilleberg hat man auch immer einen sehr guten Wiederverkaufswert, solltest du nicht überzeugt sein. Und falls du Dir einen Hund anschaffen willst, bis Kniehöhe passt ein solcher auch ins Vorzelt. Viel Spass mit deinem neuen Zelt und gut' Pfad!!2 Punkte -
Six Moon Design Lunar Orbiter Zelt - Review komplett :-)
RaulDuke und ein anderer reagierte auf Dune für Thema
Danke für das ausführliche Review. Das ist auch das Nettogewicht des Tarptent Double Rainbow. Da würde ich doch eher das Double Rainbow mit viel mehr Platz und Abstand zu Kondens, Porch Mode und größeren Apsiden nehmen. Günstiger ist es auch und ich könnte sogar zu zweit unterwegs sein. Richtig abgespannt auch gut stabil. Das Nettogewicht des Rainbow beträgt 945g und ist damit deutlich leichter. Sehe ehrlicherweise nicht, wo das Lunar Orbiter wirklich einen Mehrwert im Markt liefert. Bei zwei Stangen hätte ich dann doch eher ne richtige Kuppel mit besserem Platzangebot.2 Punkte -
Linkliste Trekking Lagerplätze Deutschland
Erdnuss und ein anderer reagierte auf Gibbon für Thema
Das Prinzip Trekkingplatz setzt sich im Sauerland wohl durch, neue Trekkingplätze: 2 neue bei Arnsberg, wohl an de Sauerland Waldroute: https://www.sauerland-waldroute.de/de/einkehren-und-uebernachten/trekkingplaetze-am-weg 1 neuer Platz im Valmetal am Bestwiger Panoramaweg: https://trekkingplatz-sauerland.de/rooms/trekkingplattform/ 4 neue Plätze an Diemel- und Uplandsteig (U3, U5, D2 und D6) Alle vier neuen Plätze sind überdacht! D.h. Cowboy-Camping auch bei weniger guten Wetter möglich: https://www.trekkingpark.de/die-plaetze2 Punkte -
Demokratie ist ein hohe Gut - Lasst sie uns Schützen - Bitte geht wählen
Maalinluk und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Hallo Ihr Lieben, das Forum soll klar nicht politisch sein, das steht auch in den Regeln. Leider wird aber die Politik bzw der Versuch einer massiven Beeinflussung ins Forum getragen. Und erstmalig gibt es einen derartigen Zusammenschluß totalitärer Kräfte, um unsere (und nicht nur Unsere) Demokratie zu destabilisieren. Wir haben schon Länder in Europa, in denen die frühere Demokratie / Gewaltenteilung aufgehoben wurde, wir leben in einer Welt, in der keine 1000 km von Berlin entfernt, seit mehreren Jahren ein erbarmungsloser Krieg tobt, weil ein totalitärer Machthaber sich ein anderes Land in seinen Machtbereich „einverleiben will“. In einer der ältesten Demokratien (oder ist es die Älteste ?) ist nun ein Mensch an der Macht, der alles tut, um die Gewaltenteilung aufzuheben, der offen rassistische Ansichten vertritt und entsprechende Gesetze „macht“, der als seinen wichtigsten Berater einen unendlich reichen Menschen hat, der offen rechtsradikal ist, den Hitlergruß zeigt, massiv versucht die Wahl in Deutschland in dieser Richtung zu beeinflussen, eine Vizepräsident, der in seiner offiziellen Funktion in derselben Richtung Wahlbeeinflussung betreibt. Ich komme, was meinen Zeitaufwand für Admin / Modtätigkeiten betrifft, seit mehreren Wochen kaum noch zu etwas Anderem, als eine Vielzahl von politischen Propaganda-Anmeldungen (überwiegend aus dem ru-Raum, aber nicht nur) wieder aus dem Forum zu kicken, das ist gegenüber den letzten Jahren nochmal deutlich gestiegen, im Tagesschnitt eine 2-stellige Anzahl, im Wochenschnitt eine 3-stellige Anzahl und da steht meist nicht die 1 vorne. Durch unser System, daß Neuuser erstmal unter automatischer Moderation stehen ist zwar eine entsprechende Beeinflussung durch diese Kräfte nicht so einfach möglich, aber wenn ich sehe, daß wir ja im Vergleich zu „Gesamt-Social-Media“ mit knapp ¼ Million Beiträgen, ein paar Tausend Usern, eigentlich eine kleine Klitsche sind und was da schon von diesen Kräften bei uns für ein Aufwand betrieben wird, kann ich mir sehr gut vorstellen, wie massiv diese Beeinflussung in anderen Social Media sein wird. Deswegen halt mal als "Gegenpol" ein große Bitte : Geht wählen (wenn Ihr das nicht längst mit Briefwahl erledigt habt), stärkt die Demokratie btw um eine Übersicht zu bekommen, mit welchen Parteien der eigene Sichtwinkel / Meinung gut übereinstimmt, gibt es inzwischen einige sehr gute Alternativen zum Wahlomat, in diesem Artikel werden sie inkl Link vorgestellt und es gab ja in den letzen Tagen ohne Ende TV-Sendungen, in denen die Spitzenkandidaten der verschiedenen Parteien selber dargestellt haben, was ihre Ansichten sind, die Ihr in den entsprechenden Mediatheken und teilweise bei YT findet. Zum Schluß noch eine kleine Information bzw Entschuldigung an ein paar unserer neueren User Wir haben das eigentlich seit einiger bzw längerer Zeit sehr gut durchgehalten, daß in jedem Fall, wenn z.B. ein Beitrag, weil er nicht den Regeln entsprach, nicht freigeschaltet wurde o.A., wir das via PN das mit dem User geklärt haben. Durch die oben beschriebenen Umstände und dadurch daß ein weiterer Mod im „wohlverdienten“ Winterurlaub ist, kommen wir da z.Z. nicht hinterher und ich fürchte, daran wird sich bis nach der Wahl So nichts ändern. Danach wird das aufgearbeit. Khyal auch für das Modteam (ich habe echt überlegt, ob das unter Mod-Team oder meinem Acount erscheinen soll, da die "grundsätzliche Aktion" zwar mit einem weiteren Mod abgesprochen ist, aber nicht der genaue Text, habe ich es dann unter meinem Acount gepostet. Geschlossen ist der Thread, damit nicht eine politische Diskussion mit Parteienstandpunkten o.A. entsteht (nee die Kloppereien wollen wir aus dem Forum raus halten ). Wenn jemand z.B. noch weitere Hilfsmittel für die eigene demokratische Wahlentscheidung kennt, die er als sinnvoll erachtet, her damit (via PN) nach dem jeweils eigenen Wunsch kann ich das entweder mit Usernamen-Nennung oder anonym einpflegen bzw drunter setzen.2 Punkte -
New Zealand - Te Araroa 2022/23
Epiphanie und ein anderer reagierte auf Oska für Thema
Nachdem mich gerade wieder einmal das Fernweh packt, habe ich meine Erinnerung in einem Musikvideo von dieser fantastischen Reise hinterlegt. Vielleicht ist es ja für den/die Eine(n) oder Anderen eine Inspiration den Trail auch mal zu laufen. Viel Spaß.2 Punkte