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Hallo zusammen! Ich bin seit einem guten Jahr stille Mitleserin im Forum und möchte nun auch aktiv werden, um etwas zurückzugeben. Ich bin 29 Jahre alt, wohne zwischen Göttingen und Kassel und bin gern zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs. Neben Wochenendausflügen hab ich auch schon längere Wandertouren gemacht (Mittelweg, Malerweg, Fischerweg, Ederseeumrundung) und bin auf Grund meiner Größe und Gewicht auf (ultra)leichte Ausrüstung angewiesen, um meine Touren auch genießen zu können. Außerdem bin ich seit letztem Winter begeisterte Birderin und bleibe an jeder Ecke stehen, um Tagfalter zu beobachten. Auf das Forum bin ich gestoßen, da ich einen neuen Rucksack brauchte und keinen passenden gefunden habe, da es entweder keine kleinen Größen gab oder diese ausverkauft waren. Tja, jetzt hab ich mir selbst einen genäht, bzw. 2 weil ich so viel Spaß dran hatte Ich bin begeistert, wie hier im Forum Wissen und Erfahrung geteilt wird. Danke dafür!6 Punkte
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Eingentlich eine Taunusdurchquerung... 157 km von Gießen nach Lorchhausen
Weltengänger und 3 andere reagierte auf effwee für Thema
Anm. Den Trail bin ich letzte Jahr im Oktober gelaufen...demnach mag es etwas irritierend wirken und das schmuddelhafte Wetter schafft vllt noch schlimmer erinnerungen an jene Zeit die mit den Neuentagen derr letzten Tage überwunden scheint - also disclaimer: Wer keinen Bock auf Nieselregen, Nebel, Kalt und so wetter hat...nicht lesen allen anderen viel Spass! „Aller Anfang ist schwer...“ oder „Viele Wege führen zum Ziel...“ oder einfach nur ein Schulter zucken und ein weglächelndes „Isso“, vielleicht eine Mischung aus allen dreien wären sicherlich adäquat gewesen... wenn ich cool gewesen wäre. Stattdessen tippte und scrollte und wischte ich hektisch auf dem Händy rum, dachte „scheiße“, „what the fuck“, „echt jetzt...?“ in variablen Reihenfolgen und sah mich rastlos auf dem Bahnhofsvorplatz um. Dachte daran, dass ich nun für so einen Blödsinn meine kostbare Akkulaufzeit verplempere, blickte mich wieder hektisch um. „Ah gerade aus, da vorne links...“. Mantra „Alles wird gut“. „Isso“. Dreimal tief durchatmen. „Ja ja, aller Anfang ist schwer, viele Wege führen zum Ziel...“ ein Lächeln, Schulterzucken, „Isso, dann biste halt länger unterwegs, musste schneller laufen...“. Ungefähr so sah es aus als aus der Taunusdurchquerung von Butzbach nach Lorch, eine Taunus-Wetterau-Tour von Gießen nach Lorchhausen wurde. Ein paar Kilometer mehr eben. „Isso“, Schulterzucken. Diesmal ein Lachen und Kopfschütteln. Ich starte morgens in Frankfurt und da meine Planung bei regionalen Strecken nie bestimmte Zugverbindungen anvisieren, sondern ich das ganz spontan entscheide, wie und welche ich mir zu meinem Ziel wähle, hat das Bahnroulette für mich entschieden. S-Bahn nach Friedberg und da in den Regio nach Butzbach. Schnellste Verbindung. Oder Warten, eine Stunde Frankfurt West. Entscheidung gefallen. In Friedberg umsteigen. Sollte nicht so schwer sein. Kann es aber. Also steige ich in den nächsten einrollenden Zug, der laut Anzeige, Fahrbahncheck, Durchsage – hmmmja, da fängt es schon an, der kongenial von Lars Eidinger gelesene mindestens genau so kongeniale Rohstoff von Jörg Fauser auf den Ohren, bin ich mir gar nicht so sicher ob ich die Durchsage wirklich gehört habe oder sie nur zur Kenntnis genommen habe – und aber das Zugschild geben mir Recht... der Zug fährt nach Gießen, meine geographischen Kenntnisse schlagen kurz die hessische Landkarte auf und nicken ab von Friedberg aus liegt Butzbach irgendwo dahinten, Richtung Gießen ist dieses Dahinten und auf halber Strecke muss ich raus. Das passt. 10 Minuten sagt der Fahrplan. Die 10 Minuten fühlten sich nach 20 Minuten sehr lange an, obgleich ich mir bei der Durchfahrt durch Langöns nichts dachte, als jedoch die Durchsage kam, nächster Halt Gießen. Wurde ich hektisch. Eben jene Hektik, die einerseits der Fehleranalyse geschuldet war, der Schuldabwehr wer nun für dieses Fehler verantwortlich war, sowie die Frage was dies nun für meine Tour bedeuten würde... Um es kurz zu machen: Meine Schuld. Ich bin in den falschen Zug gestiegen – das Eingeständnis hat mir gereicht, so habe ich die Frage wie dies geschehen ist nicht weiterverfolgt worden. Und ich laufe einfach von Gießen nach Butzbach. Das sind pie mal Daumen 10-15 Kilometer. Das verriet mir ein kurzer Blick auf die Karte – als ob just jene Pie-Mal-Daumen-Geographie nicht heute schonmal versagt hat, genügt mir das Wissen um erheitert durch Gießen zu laufen auf der Suche nach dem kürzesten Weg raus. Mein Notfallplan sieht vor, kürzester Weg gen Limeserlebnispfad, dieser soll mich nach Butzbach führen. Wie weit? Keine Ahnung. Ich werde es sehen. Ich visiere den Limespfad bei Pohlheim an. Die Uni Gießen – zumindest die geisteswissenschaftlichen Fakultäten - sind an den Waldrand gebaut, kaum habe ich den Campus verlassen stehe ich auch schon in etwas was den Charme von Stadtforst ausstrahlt, die geraden Schotterpisten sind bevölkert von Sporttreibenden und Spaziergehenden. Autobahn, Trimm-Dich-Pfad, Stromtrasse. Es wird ruhiger mit jedem Schritt den ich das Suburbia hinter mir lassen. Die Sonne scheint. Wolken jagen über den Himmel, der Wind ist frisch. Die Blätter rauschen. Wolken bäumen sich spektakulär in den Himmel. Weiß, Grau, Dunkel. Vom Wind zerstoben verteilen sie sich über die Fläche der weiten geschwungenen Hügellandschaft der Wetterau. Goldenen Lichtflecken werden über die Äcker, Streuobstwiesen und Felder geschoben. Bleigrau hängt der Himmel in der einen Ecke über Wäldern, in gleißendes Licht getaucht. Platzregen. Sonnenschein. Frogg Toggs raus. Frogg Toggs aus. Schurgerade Asphaltwege und ein breiter Horizont auf dem sich all das gleichzeitig abspielt. Es ist wahnsinnig schön. Und es ist genau nur deshalb schön – ansonsten überzeugt mich intensiv landwirtschaftliche genutzte Wetterau landschaftlich nicht immer. Diesmal ist das Gesamtensemble stimmig. Der Wind drückt mir eine frische Böe Regen ins Gesicht. Meine Hände sind kalt. Keine Handschuhe dabei. Stören eh beim Fotographieren. Ich habe sonst keine Probleme. Ich habe nach etwa 10 Kilometern mein erstes Ziel erreicht. Den Weg der mich nach Butzbach führen soll. Ein Radwanderwegschild informiert mich, dass es bis Butzbach noch 15 Km sind. „WTF?! 15!?“. Okay, das ist ein dreiviertel Tag. Zeitlich kein Problem. Meine Wasserplanung ist aber nicht darauf ausgelegt. Naja. Speicher sind noch voll und die Flasche auch. Um Butzbach herum werde ich was finden. Inshallah. Es folgen ein paar Minuten Ärgernis über mich und meine Verpeiltheit, bis.... „ooooh Kühe...“ Ich mag ja diese flauschihgen Pelzknäule auf Weiden. Sie sind für mich ein guter Indikator ob ich auf dem Trail angekommen bin: Immer wenn ich anfange mit ihnen zu reden, dann weiß ich dass ich genau das richtige entspannende Maß an Trail-Zen und -Stupidity erreicht habe die mich entspannt. Ich schaue sie nur an, inszeniere sie als netten, unscharfen Hintergrund für mein erstes Trailsign-Foto...“Macht's gut Ladies“ murmel ich dann doch und gehe... Ich überschlage das ich gegen 1-2 Stunden vor dunkel werden in in Butzbach bin, was mir genug Zeit gibt im Butzbacher Hinterland einen Pennplatz zu suchen. Passt alles dann doch irgendwie. Der Weg führt mich über Felder, Wald und Waldränder auf gerader Linie durch den Dicke Wald. Der Limes ist hier ein gerader Strich – der Weg folgt Bodendenkmal genauso gerade, einizig unterbrochen durch viermal Abbiegen um eine Bahnstrecke zu überqueren – aber damit bin ich schon fast bei Butzbach. „Yes!“ Dicke Traktoren drehen ihre Runden auf den brauen Äckern, Krähen kreisen, trockene Eicheln krachen unter meinen Schritten. Der Himmel schiebt sich wieder bleigrau zusammen, zieht eine akkurate Linie, ist Wolkenlos und Blau strahlend. Die Sonne tüncht die Wiesen in ein noch kräftigeres Goldgelb, dass gegen den dunklen Himmel sich irreal leuchtend sich abhebt. Wow! Hier und da eine Streuobstwiese. Birnen. Äpfel, Zwetschgen, Erstere hängen prall und saftig an den Bäumen. Letztere umweht der süßliche Geruch von vergorenem und die letzten Wespen und Hornissen der Saison krabbeln träge gammelnden Fallobst. Der letzte Drink vor dem Feierabend. Diese Streuobstwiese jedoch, voller Birnen. Gute Luise. Zwei finden direkt den Weg in mich. Süß und Saftig. Frisch und kalt. Ein Traum. Zwei weitere packe ich als Wegzehrung ein. Zwischen den Hügeln kündigen große Lagerhallen und erste Häuser Butzbach an. Deutsche Neubaugebiete sind meines Erachtens in ihrer eigentümlichen Trostlosigkeit an nur wenig zu überbieten. Große bunte Plastikspielgeräte der Provinienz Fisher Price oder ihr hölzerner Baumarktpendant künden von Familienglück, ebenso wie der gemauerte Grill steoretype Rollenbilder vermuten lässt. Frisch gemulchte Beete konkurrieren mit der Muffigkeit des Ensembles. Gebrochen oder besser vielleicht, ergänzt wird das Bild von jenen halbfertigen Rohputz-Kleinfamilien-Träumen, in denen sich unter dem improvisierten Carport Familienräder und Baumateriealien stapeln, die Terrassen-Lounge-Garnitur „Miami“ im trendige schiefergrau unter einer Olivgrünen Baumarktplane verschwunden,sommerlich-sonntägliches Urlaubsfeeling suggeriert, im Sand- und Kieshaufen das Schaufel und Eimerset von Bob der Baumeister neben dem Betonmischer vor Boels verloren wirkt und die Abraum- und Schuttberge mit erstem Distel- und Brennnesselbewuchs vom Ende der Gartensaison künden, noch bevor diese überhaupt angefangen hat. Ich schaue in das blaue Flackern jener Wohnzimmer, die sich noch nicht gegen die nahenden Dunkelheit oder den argwöhnischen Blicken von Hikertrash verschlossen haben und erfreue mich an dem mannigfalten nassen Rauschen des regenfeuchten Waldes, der mich zu meiner rechten begleitet und mich recht bald gänzlich umfängt. Sauge die tiefe modrig, feuchte Luft des Waldbodens ein. Immer noch kein Wasser. Noch nicht einmal ein Pfütze. Ironie des Schicksals. Ich begegne vereinzelten Spätspaziergehenden, die mit Hund oder verschränkten Armen durch den Wald flanieren, ab und an eine Gruppe Nordic Walkerinnen älteren Kalibers. Ich bin froh als der Weg noch zwei, drei Mal abbiegt und ich wieder alleine bin. Die Karte zeigt mir an das ich wenige Kilometer Wald zwischen mir und der nächsten Ortschaft Namens Hausen ist, dahinter ist auch noch mal etwas Wald und dann kommt sehr lange nichts waldiges mehr – in der Wetteraus heißt dies meist, Felder, Äcker, Streuobstwiesen. Nicht stealth-freundlich. Mein Uhr zeigt mir an dass ich das nächste Waldstück erst nach Dunkelheit erreichen würde. Also irgendwo um Hausen herum, soll mein Nachtlager sein. Zuerst finde ich aber einen Bachlauf, der mein Wasserproblem löst und meinen Brand löscht. Der Pennplatz ergibt sich kurz nach Hausen in einem dichten Buchenunterholz hinter einer Wanderhütte an einem festzeltgroßen Parkplatz. Mein inneres Landkind erinnert sich an den Geruch aus Frittenfett, Wein, Rauch und vielen Menschen, an ihre betrunkenen Kakophonie gegen die tapfer der Alleinunterhalter mit Keyboard und Potpourri anzuspielen versucht, die Nazis stehen vor dem Zelt und trinken Bier und wir Kinder kriechen unter den Bierbänken um her und Sammeln Weingläser für den Pfand – 50 Pfennig. Die tauschen wir gegen labberige Pommes, Süßigkeiten oder Nägel um sie in den Holzklotz vor dem Festzelt zu hauen. Unter dem Gelächter der Nazis in ihrem 90er Domestos-Jeans und Bomberjacken Skinhead-Chic...Ach ja, es läuft mir kalt den Rücken runter. 12,2% AFD in der Wetterau in der letzten Bundestagswahl. Das Tarp findet seinen Platz bevor ich wieder auf dem nächsten Querweg stehe. Ich kriech noch einmal durch das Unterholz und prüfe. Nichts zu sehen vom Weg aus. 12.2%. Diesmal ist es jedoch nur Wasser, welches das dichte Blattwerk der jungen Buchen großflächig auf mich verteilt, das mir kalt der Rücken runterläuft als ich zu meinem Tarp zurück bushwacke... Dichter Nebel. Hashtag moody Streuobstwiese. Wabert der Dunst seicht durch das nasse Gehölz, baut sich mit dem Ende des Waldes eine dichte weiße Wand kaum durchdringlich vor mir auf. Taubenetztes Gras trieft im transzulenten Nichts, schwarz tauchen im Weiß blattlose Obstbäume auf, Mistelbewuchtert. Totholz. Stoppelacker, Krähen steigen auf. Einige Rehe äsen auf einer Wiese in der Ferne. Die Morgenrunde mit dem Hund. „Guten Morgen“ oder Missachtung. Der Tag startet kalt. In Münster zapfe ich auf dem Friedhof Wasser. Unwirtliches, kaltes, milchiges Licht begleitet mich. Ich stelle in Wiesental fest, dass der Weg nur andeutete nach Butzbach in den Taunus zu schwenken, so verbleibt er weiterhin in der Wetterau, immer haarscharf am Taunus entlang. Es frustriert mich. Es ist gleichbedeutend mit Feld- und Wirtschaftswegen durch Äcker, Felder und Wiesen, sanft geschwungen, eiszeitliche Schluffablagerungen im Windschatten von Taunus und Rhön, ist die Wetterau die millionen Jahre alte geologische Müllkippe beider Nachbarmittelgebirge. Das Spektakulum des Taunus oder hinter mir der Rhön hat der Nebel verschluckt. Roadwalks, Vorgärten und die Erkenntnis, dass ich den Limeswanderweg dann doch von meiner Thruhikeliste streichen werde. Römischer Imperialismus ist nun mal nicht das deutsche Wanderinstitut und eben jenes kann die militärischen und geostrategischen Überlegungen zur Anlage einer Grenzanlage nicht in spektakuläre Landschaften umdeuten – Kultur 5/5 Sternen; Landschaft 1/5 Sternen. Ich mag die Wetterau einfach nicht so sehr – egal wie oft ich durch sie laufe, sie wird nicht schöner, sie ist der Transitionraum zwischen Rhön und Taunus. Was netter klingt als geologische Schutthalde der Erdgeschichte – mehr aber auch nicht. So mäandere ich zwischen der Grenzen zwischen Zivilisation und Barbarei, zwischen Fussbodenheizung und Ting, Weinbau und vergorenem Honig. Erquicke mich intellektuell an den dargebotenen Informationstafeln zur Archäologie, Germanentum und Römischen Reich – und mäandere Selbst zwischen den Gefühlen Dummheit und Langweile beim Lesen eben jener Tafeln, weil sie mir immer wieder vor Augen führen, dass deutsche Gründlichkeit zwar eine Tugend sein mag, sie ist aber meistens nicht unterhaltsam und sie bildet so gründlich dass es einem die Lust an Bildung vergeht oder ich mir trotz eines Hochschulabschlusses und einer leidlich guten Allgemeinbildung - Okayish würde ich sagen – mir oft einfach unendlich dumm vorkomme ob der ganzen Fachbegriffe und ihrer scheinbar wahllose Aneinanderreihung. Kleinkastelle. Turmrekonstruktionen, Kastellfundamente, Turmfundamente, Erdhügel, Palisadennachbildung. Deutschlands größtes Bodendenkmal gibt sich alle Mühe, sich selbst zu inszenieren. Vielleicht das nächste Mal Podcasts zu dem Thema (hat auf dem INT auch gut funktioniert). So gegen halb Eins schafft es die Sonne sich gegen den Nebel durch zu setzten und bricht, das erste Mal durch die weiße Suppe. Am Graueberg empfängt mich ein wunderschöner Fernblick gen Taunushauptkamm. Die Bergkuppe haben Havester, Borkenkäfer, Dürre und Sturm rasiert.Im Dunst erahne ich dass es dem Tanushauptkamm nicht anders ergangen ist – Spoiler: Ich weiß eh dass es so ist, vom Graueberg habe ich mir den Patchwork aus Wald, Brache und Totholz jedoch noch nicht angesehen. Erschreckend. Und schön. Ich summe „The destruction of everything is the beginning of something new“ von Refused, zugleich rauscht der Schlagzeilen Blätterwald der Lokalnachrichten durch mein Gedächtnis und mir wird mal wieder gewahr, dass ich den Taunus wahrscheinlich nie wieder komplett bewaldet sehen werden. Meine düsteren Gedanken schiebe ich darauf, dass ich in den letzten 25 Stunden beinahe 50 Kilometer gelaufen bin und beschließe an der Saalburg eine Pause zu machen. Das Römerkastell Saalburg gilt nicht nur als das besterforschteste und am vollständigsten rekonstruierte des obergermanisch-rätischen Limes, sondern habt auch ein leidliches gastronomisches Angebot, dass meinen Bedürfnissen simplerer Natur genügt: Ich bekomme einen Tee, mein Telefon etwas Strom – ich stelle fest, dass ich für Letzteres dem Nachbartisch die indirekte Beleuchtung klaue, dort wird irritiert geschaut, ich schaue möglichst unbeteiligt. Dann muss ich doch ob der slapstickhaftigkeit der Situation lachen. Frisch gestärkt erklimme ich den Taunus Hauptkamm. Breite Wege. Asphalt. Die Spaziergehenden haben sich auf die kurze Runde direkt um das Kastell konzentriert. Ein einsamer Biker überholt mich. Wogender Wald im Wind. Je höher ich steige verschwindet das Wogen und Rauschen. Metallisches Krachen, Dieseldröhnen. Knacken, Scharren verdrängt die Stille der kahlen Flächen. Harvester bei der Arbeit. Wie archetypische Metallraupen aus Dystopia schlagen sie scheppernd ihre Bäuche voll mit den Überschüssen des Borkenkäferfraß. Gestapelt und markiert liegen die Reste der Waldromantik am Wegesrand und formen mit den vereinsamten Inseln und alleingelassenen Einzelbäumen, den in Plastik eingepackten Neuaufforstungen und dem verwüsteten Waldboden zusammen ein völlig neues Arrangement von Landschaft. Ästhetik der Zerstörung. Ich genieße die neuen Aussichten in den Hintertaunus, schöne Blicke gen Feldberg und Altkönig, und hier und da die Frankfurter Skyline in der Ebene... es wäre zynisch zusagen, es ist nicht alles schlecht. Aber die Aussicht ist ganz schön... Die Spätnachmittagssonne, die dunklen Nadelwälder des Großen Feldbergs bieten ein ganze anderes Spektakel. Die goldenen Sonnenstrahlen werden vom Schwarz und Dunkelgrün der Fichten geschluckt, brechen gülden gleißend durch die dichtstehenden Stämme und punkten die üppigen Moosbänke hell. Ich bin begeistert. Dennoch merke ich das für heute die Luft raus ist. Ich hatte mich entschieden oben auf dem Hauptkamm zu bleiben und steige nun Richtung Pass Rotes Kreuz den Feldberg hinab. Fast 400 Höhenmeter bis zum Emsbach hinab. Gerade die Stichstraße ab dem Roten Kreuz ist eine helle Freude für bereits durchgenudelte Knie... Ich begutachte noch ein letztes spektakuläres Lichtspiel, dass Sonne und dichter Wald veranstalten können, krame in meinen Erinnerungen, was auf dem Weg noch folgt, komme zu keinem Ergebnis. Schaue auf die Karte. Glashütten. Kein Pennspot in Trailnähe auf die näxten paar Kilometer. Unten am Emsbach gibt es eine kleine Infostation zum Thema mittelalterliche Glasverhüttung in der Region. Mich interessiert freilich mehr, dass dort eine Bank ist und ein gerader Platz für mein Tarp. Es gibt lecker Tütenfutter und zum Nachtisch noch eine Birne von der Streuobstwiese. Es ist nicht alles schlecht an der Wetterau. Der nächste Morgen ist kalt, nass, verregnet und nebelig. Mir fällt diesen Morgen jedoch nichts dazu ein. Also laufe ich stur gen Glashütten. Direkt am Trail ein Supermarkt. Es fängt an zu regnen. Also verbummel ich den Schauer zwischen den Regalen und bin überfordert. Trage wie immer viel zu viel Essen aus dem Laden – und wie immer esse ich dann doch alles. Es ist schweinekalt. Grimmig. Der Wind schneidet im Gesicht und an den Händen. Ich bin müde und trotte durch die auch hier verwüsteten Wälder des Taunus. Der Abstieg ins Dattenbachtal. Vor mir eröffnet sich eine weite Wiesenlandschaft. Ein paar Pferde. Sanfte Hügel, Wälder - ohne Löcher drin -, Wiesen. Eine Holztafel informiert das es eine Alb ist. Mein inneres Assoziationsnetzwerk nickt zufrieden. Ich musst unwillkürlich an die Schweiz denken – was ich seit ich darum weiß dass viele deutsche Schweizen ein Marketingtrick des ausgehenden 19 Jahrhunderts sind, ist der assoziative Weg zwischen lieblicher Landschaft und Schweiz sehr kurz geworden, zum Schmunzeln auch. Heftricher Moor. „Kennste doch...?!“ Ich drehe mich zwei mal im Kreis. Komme nicht drauf. Und dann entdecke ich die E1 Markierung „Hah... du schon wieder“. Und wieder ein Schmuzeln. Ich nähere mich langsam der Idsteiner Senke, ungefährt dort wo sie an den Taunus stößt durchquere ich sie oberhalb von Idstein. Der sogenannten Goldene Grund liegt im trüben Licht. Der Rest des Tages ist leidlich gefällig. Kein Stimmungsaufheller. Ich laufe dennoch bis kurz vor Kemel. Verkalkuliere mich mit Zeit und Schlafplatzsuche und renne in einen Windpark bei Heidenrod. Bei dem Versuch zu retten was zu retten ist, mache ich es nicht besser. In dem letzten Wald vor Kemel, direkt neben einen Recylinghof zwischen Windrädern stelle ich mein Tarp. Podcast gegen den Frust und die Lautstärke. Wasn Scheißtag heute. Moody Morning. Die Windräder dröhnen. Die Oropax haben ihren Job vortrefflich erledigt. Ich habe tief und fest geschlafen. Etwas gerädert und mit einem fetten Pickel im Ohr laufe ich gen Kemel. Ein trauriges Dorf. Mit Nebel und Nieselregen sieht es noch etwas trauriger aus. Hier – und das macht Kemel spannend – beginnt nicht nur der Wispertaunus, ein wildes Stück Taunus in der letzten Ecke eben jenes Mittegebirges, sondern auch der recht neue Wisper-Taunus-Trail. Ein 44 Kilometer langer Weg durch... klar oder? Das war mein heimliches Ziel der ganzen Chose überhaupt und nach dem gestrigen Tag freue ich mich riesig auf den Trail. Ich finde den Trailhead zwischen Sportplatz und Vorgärten. Kaum zu verfehlen. Große Infortafel, Fähnchen und Wegweiser, plus kleiner Vorplatz fürs Trailhead-Posen... Ge- und entspannt laufe ich also los zur Wisperquelle, die von hier aus ein oder zwei Kilometer entfernt sein soll. Ich finde sie eingeklemmt zwischen Campingplatz und Picknicktischen und egal wie ich es drehe und wende, schick auf ein Bild bekomme ich sie nicht gebannt. Egal. Geht auch ohne. Was folgt gefällt aber. Klein und fein grugelt die Wisper zwischen Wiesen, Weiden und Wald durch das Tal, welchem ich weitläufig den Weidezäunen entlang folge. Ein Dunst wabert milchig über die nassen, satten Wiesen. Die ersten Bäume kleiden sich zaghaft in ihr Herbstgewand und tupfen den Wald hellgelblich und mit den ersten Rottönen. Schneidiger Wind drückt mir den Nieselregen ins Gesicht. Es ist kalt. Meine Kleidung ist klamm. Es ist egal. Es ist ist schön einfach. Ich erreiche recht bald den kleinen Ort Wisper. Hier laufen noch – ich glaube – zwei weitere Wege des Gesamtkonzepts den Wisper-Taunus als Wanderregion zu erschließen (und machen wir uns nichts vor, zu vermarkten) , demnach gibt es nicht nur einen schnöden Wegweiser hier, sondern auch noch ein kleinen Schiefergedeckten Unterstand, mit Bank drinnen und davor, eine kleine Infotafel und das Ganze schmiegt sich an eine schmuckes, schiefes historisches Backhaus mit kleinem Türmchen sowie einer efeuüberwucherten Backstein-Scheune mit großem Holztor – an denen in meiner Kindheit wahlweise die Großraumdisko der nächstgelegenen Kreisstadt in Neongelb oder -pink Werbung für den nächsten Event machte oder aber der örtliche Was-auch-immer-Verein zum nächsten Kaffee und Kuchen Spaziergang in den lokalen Forst lud... Der Regen und er graue Himmel liesen es Traurig wirken, war es vielleicht auch. Mir gefiel jedoch das Ensemble... Kurz hinter dem Ort Wisper, ist der Namensgebende Bach zu einem Angelteich aufgestaut. Unter dem windgeschützten Vordach packe ich meinen ganzen klammen und nassen Kram aus und hänge ihn zum lüften und vielleicht gar etwas trocken raus. Immerhin nieselt es nicht. YumYum, Hotsauce, Tee und Müsliriegel. Eine heiße Tasse in den kalten Händen zu haben und den Bauch mit etwas warmen zu füllen. Gold wert. Die Naurother Schweiz mit spekatakulären, moosüberwucherten und flechtengetünchten schwarzgeregneten Schieferformationen an. Singeltrails leiteten mich durch ein kleines und feines Gewirr an Felsen, satt grün und schwarz schimmernd im herbstlichenWald. Es ist still. Nur der Wind rauscht. Weht tröpfelnd die Nässe aus den Bäumen. Leise ist hier und da das Gurgeln der Wisper zu vernehmen. Hier und da raschelt eine Amsel durch das nasse Laub... Etwas matschig-rutschig sind die aufgweichten Wege. Wen stört das wenn ich 2 Kilometern der Wisper Canyon kommt... Ich imaginiere großartiges und vergesse dabei das ich im Taunus bin, werde durch ein recht ausladendes Tal auf geschottereten Forstwegen geführt – es stört mich nicht. Ich nutze die leichte Eintönigkeit um die ersten sieben Kilometer Begeisterung zu verdauen. Und so merkte ich gar nicht, dass dieser eine, durchaus pittoreske, Einschnitt im Tal mit einem kleinen Holzbrückchen und einem darauffolgenden steigen Anstieg bereits der Canyon war. Das ist mir jedoch erst sehr viel später gewahr geworden... egal. Vielleicht kein Grand Canyon. Aber nicht jede Klamm sieht auch aus wie eine Klamm und nicht jeder Hügel oder Feld macht etwas direkt zu einer Schweiz... so lang's schön ist. Es ist eine Achterbahn, der Trail hat auf seinen 44 Kilometetern 1100 Höhenmeter. Immer wieder führen die Wege auf die hohen Ebenen des Taunus – sofern Wind und Wolken es erlauben schweift der Blick bis zum Hunsrück – und über kleine Seitentäler mit vielen für mich namenlosen Bächen wieder hinab. Mal Steil, mal in sanft geschwungenen Serpentinen. Mal auf rutschigen Singletrails, mal auf breiten Forstpisten. Immer werde ich auf den Höhen von einem stürmischen Wind erfasst, der an mir und meiner Kleidung zerrt, mir die sofort die Wärme aus dem Körper drückt. Ich vergrabe meine Hände tiefer in den klammen Taschen, ziehe das Buff noch höher. Schaue in die Ferne und dort wo keine Ferne, in das was Dunst, Nebel, Wolken, Wind in ihrem Zusammenspiel an den Himmel arrangierne und ich bin glücklich... Dickerschied, Espenschied, Ransel. Rauf und Runter. Mit Blick auf die Uhr und die Karte entscheide ich mich nach Ransel auf den Suche nach einem Pennplatz zu machen. Hätte ich mir die Topographie genauer angesehen, hätte ich gewusst, dass es wahrscheinlich erst nach dem Ort Sauerthal sinnmacht sich mit der Pennplatz suche zu beschäftigen. Sauertal ist der einizige Ort im Wispertaunus den ich kenne, der in einem Tal liegt. Er wirkt immer etwas traurig auf mich. Vielleicht weil er in einem Tal liegt, vielleicht weil ich bisher nur bei verregnetem Herbstwetter hier war. Ich durchquere ihn der Länge nach – es zieht sich und am Ortsrand wird mir gewahr... und wieder Hoch... ich bin seit fast 38Kilometern unterwegs und der steile Anstieg durch ein weiteres enges, kleines Seitental der Wisper - bzw. hier ist es der Tiefenbach, welcher wiederum in die Wisper mündet – entnervt mich zusehends. Zudem es immer mehr dämmert und ich es vermeiden möchte Schlafplatz sowie Tarpaufbau im Dunkeln zu machen. Kurz hinter dem Sauerburgblick werde auch auf einer Art Bergrücken fündig. Leidlich gerade. Für den Wind etwa zu exponiert. Aber ich habe nix besseres gefunden – ich denke auch das es nicth besser werden wird. Also Windrichttung checken, aufbauen, alle Löcher abdichen und schwupps ist es recht muckelig warm. Asianudelsnack in den Topf. Mein Strommanagement erlaubt es mir Podcasts zu hören. Morgen sind es nur noch wenige Kilometer. Obleich ich nicht das offizielle Ende des Trails wählen möchte sondern noch jene Teile des Rhein-Wisper-Glück-Rundweges dranhängen, die mich vom Lorcher Nollig über das Retzbachtal und den Engweger Kopf nach Lorchhausen führen sollen. Ich packe mich satt in meinen Schlafsack und bin recht schnell eingeschlafen. Die Nacht überkommen mich Hitzewallung. Ich bin viel zu warm eingepackt. Der Wind ist weg und die nacht ist eigentümlich lau. Juche. Ich habe somit mehr Kissen und quetsche meine Puffy in meine abenteuerliche Kissenkonstruktiona aus Wasserblase, Buff und allen Klamotten die ich noch habe... das ist recht spartanisch... Ich schlafe sehr lange und baue ab. Auf den ersten Metern beschäftige ich mich etwas intensiver damit in meinen Fußknöchel hineinzuhorchen. Bei einem der Abstieg des gestrigen Tages bin ich umgeknickt und habe dabei eine Mutter zu Tode erschreckt. Weil ich direkt vor Ihr umgeknickt bin, sie sich aber gerade zu ihrem Sohn umgedreht hatte, sie mich somit nicht gesehen hat und mir dann in mein Schmerz verzerrtes Gesicht starrte und ich in ihr erschrockenes – ein Ausfallschritt der Verhinder sollte dass ich in sie reinstolperte hat zu der nicht minder schwierigen Sitation geführt, dass wir mehr oder minder direkt vor einander standen. Und ihr Sohn sagt noch Teenager-Cool „Ich hab doch gesagt da kommt jemand...“ Seine Mutter ringt nach Atem, ich nach Contenace. Sie ist so Ausser sich, und direkt mit ihrem Sohn und sich selber beschäftigt, dass es trotz aller Bemühungen zu ihr für eine Entschuldigung durchzudringen, also lasse ich sie stehen – ich hoffe das sie zumindest eine meiner mindestens drei Entschuldigungen gehört hat, aber ihre Selbstinszenierung als knapp dem Schreckenstode entronnen hat mich dann auch genervt, also humpelte ich von dannen. Die wenigen restlichen Kilometer hat mein Knöchel nicht protestiert. Heute morgen jedoch quittierte er jede Unebenheit mit einem leichten, mal stechenden Ziehen.... ich glaube noch 11km bis Lorchhausen. Einfach heute ein bisschen langsamer. Ich habe Zeit. ... Und dennoch erstaunlich schnell bin ich auf dem Nollig. Ein Bergrücken der zwischen Retzbachtal, Wisper- und Tiefenbachtal wie ein breite Zunge sich über dreihundert Meter hoch bis an Rhein schiebt und dort steil ins Mittelrheintal fällt. Ich verlasse die gefälligen Waldwege und stehe auf einer Wiese, die direkt Heideassoziationen in mir wecken. Neugierig verlasse ich den Weg und laufe nach links, da eine große Lichtung Fernsicht verspricht. Ich probiere es trotz den Wetters. Ich blicke in das Tal der Wisper das hier einen eigentümlichen Knick beschreibt und hier parallel zu Rhein verläuft. Dunkel, fast schwarz erheben sich Lehrener Kopf und Ranselberg rechts und links des weiten Tals. Aus den Wisperseitentäler, steigt der Dunst des Morgens, Gebrannterwald und Daumenwald verschwinden in Nebel und tiefhängenden grauen Wolken. Guten Morgen. Atemberaubend schön. Ich orientiere ich wieder zurück zum Trail und laufe auf einem breiten Trail übe einen ausladenende Rücken als zu meiner Linken das beinah weiß leuchtende Band des Rheins auftaucht. Majestätisch und rheinromatischst wie immer der alte Gevatter. Statt ihn zu besingen steige ich auf einen Jagdstand um ihn fotographisch besser in Szene setzten zu können. Oben verharre ich einen Moment und schaue das Mittelrheintal hinab. Niederheimbach ist zu sehen, Lorch zu erahnen und ob Trechtingshausen nun im Nebel verschwindet oder hinter der nächsten Flussbiegung vermag ich gar nicht zu sagen. Hier komme ich her. 15 Jahre meiner Kindheit und Jugend. Grundschule in Niederheimbach. Und nach einem wütenden Verlassen der Region, genügend räumlichen und zeitlichen Sicherheitsabstand komme ich seit geraumer Zeit wieder gerne hier her. Auf dem Gipfelplateau - 330meter immerhin – ist noch einmal ein kleiner Hügel aufgeschüttet... noch mehr und tiefere Einblicke ins Tal. Der Wind frischt auf, jagt Nieselregen und Nebelfetzen durch das Tal... Was war nochmal mit meinem Fussknöchel? Recht klassisch führ der Weg durch eine Mischung aus Weinbergen, Weinbergsbrachen und Wald, Steitental, nur Wald, und wieder eben jene Mischung. Rheinsteig at its best. Ein paar Höhenmeter dazwischen und für das Auge bricht noch eine Hirschkuh durch das Flechtenüberwucherte Hagbutten und Weißdorn-Unterholz am Retzbachtal. Herzklopfen. Ich erreiche den Engweger Kopf. Ein ebenso breiter wie ausladender Rücken, wiesenbewachsen gibt er hier und da den Blick auf den Rhein frei. Den Rest verschlucken die Wolken. Abstieg Richtung Wirbeley durch die mittelrheintaltypischen Eichenhänge und das langsame Abschiednehmen vom Trail. Ich bleibe auf der letzten Höhe noch einmal stehen, blicke lange sinnierend ins Tal und stelle mir alle Profaniäten des Posthikings vor: heiße Dusche, irgendwas perverses, süßes zu Essen mit viel Schokolade ist es diesmal, frische Kleidung, eine Jogginghose...; ich checke wann der nächste Zug von Lorchhausen fährt und mache mich auf den single trailigen Weg gen Bahnhof... 157 statt der geplanten 124km sinds geworden, vom 12.-16. Oktober war ich unterwegs und mein baseweight hab ich nicht gewusst... 3800gr. vllt. kann ganz gut hinkommen... die heiße dusche war gut, die joggighose ein traum und die schokoperversion die ich in st. goat noch genossen habe, war mein persönliches persuit of happiness... tschüssi. bin ab dem 5.5.21 on trial 1223 km lowest to highest4 Punkte -
Kochen: Pot aus Ti oder Al, breit oder hoch?
Mittagsfrost und 2 andere reagierte auf KaZee für Thema
OT: Ich will auch so nen Topf der unter 150mg wiegt! 😉3 Punkte -
Es sei zu erwähnen, das, falls ihr am Ende wert legt, auf dieses „Pilgerdiplom“ zum an die Wandhängen, also dieses Zertifikat, das man sich ausstellen lassen kann, dann solltet ihr lügen, bei der Frage, ob ihr aus Religiösen, teilweise religiösen oder sonstigen Gründen gepilgert seid. Meine Frau hat gelogen und religiöse Gründe angegeben. Ich habe sonstige angegeben. Ihr Wisch ist sehr schmuckvoll und meiner ist echt Käse. Aufgehängt haben wir den Quatsch eh nie…3 Punkte
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Fühle dich bitte nicht angegriffen, aber ich erlebe es immer wieder, das man Newbies gute Vorschläge macht, um die sie ja auch gebeten haben und dann sind sie nicht bereit, diese anzunehmen. Es geht dabei nicht explizit um meine Vorschläge, sondern auch um die der anderen… Wenn du leichter werden willst, dann musst du etwas ändern. Wenn du Ultraleicht werden willst, immerhin hast du diesen Post in einem UL Forum eingestellt, musst du viel ändern. In deinem Fall hast du ja kaum etwas in der Packliste, was man komplett weg lassen kann, denn das ist eigentlich immer so der Anfang, wo man kostenlos ansetzen könnte. In deinem Fall aber nicht. Bleibt der Tausch von Dingen. Zelt willste vielleicht nicht tauschen, vielleicht doch. Ich denke, da bleibt dir keine Alternative!! Du musst quasi das Zelt tauschen. Der Rucksack, den du in deiner zweiten Literpack Liste hast, von Osprey, wiegt halt immer noch ne Tonne. Glaube mir, ich bin ein Genusswanderer, kein Asket. Ich trage nichts, was nicht absolut bequem ist. Und robuster, als z.B. der „the Atom“, geht eigentlich kaum, wenn du dir die Materialien anschaust. Den GG G4-20, hatte ich, wie gesagt, mehrere Jahre in Benutzung und habe ihn trotzdem noch für einen super Preis weiter verkauft. In Fall von letzterem Rucki idt die einzige Schwachstelle das Mesh. Das ist recht empfindlich. Aber bei mir war nicht die geringste Macke drin. Beim The Atom ist das Mesh sogar Dynema Mesh. Diese riesen Meshpockets an der Rückenpartie sind super. Mit der Isomatte, bisste ja dann doch auf dem richtigen Weg. Klamotten wurden ja auch schon erwähnt, Polartec Alpha Hoodies sind wirklich spitze in ihrer Funktionalität. Regenjacke mit 400g mindestens doppelt so schwer… Auf jeden Fall braucht man in deinem Fall gar nicht auf die Zahnbürste und das Messer hinweisen, denn in der Summe der Kleinteile, die man ändern könnte, kommt nicht genug rum, um in den UL Bereich vorzudringen. Nicht mal in die Nähe! 400g Ersparnis, merkt man schon beim Wandern!! Vor allem, wenn es nicht 400g, sondern wie im Falle des the Atom mit zusätzlichen Hüftgurten eher 550g sind! Erst recht, wenn du beim Fleece noch 200g, bei der Regenjacke 200g, bei der Regenhose 150g (tauschen gegen Rainskirt), Taschenmesser 70g, Wanderstöcken 100g, Handtuch 60g, Feuchttücher weglassen 45g einsparen kannst. Das sind dann inklusive Rucksack 1375g! Und die merkst du garantiert beim laufen!! Und zwar als super angenehm! Wenn man jetzt noch die Klamotten, die du am Körper trägst, anzieht, sieht es doch schon viel besser aus. Denn ich schätze, es kommt hier aufs Basisgewicht an und nicht auf Skinout. Es sei noch angemerkt, das du, damit es übersichtlicher ist, in deinen Lighterpacklisten, Baseweight, Wornweight und Consumables getrennt markieren könntest. Das erreicht man, in dem man für Worn den „Pullover“ anklickt und für Consumables das Messer und Gabel Symbol. Unter Consumables fallen auch etwaiges Gas oder Spiritus! (Da fällt mir gerade auf, das du zwar Trekkingnahrung aufzählst, aber überhaupt nicht erwähnst, ob und wie du die erhitzen willst. Gaskocher? Spirituskocher? Topf?) Zurück zum Gewicht! Wenn man von deinen 11,3 Kg die Klamotten am Körper und die Consumables abzieht, bleiben noch rund 6,9Kg! Davon wiederum die von mir überschlagenen 1375g abgezogen, bisdte ja schon auf 5,5kg runter! PENG, BÄMM… Hahahahaha! Ob man nun suf dem Trek unbedingt mit einer 1,5kg Kamera umherlaufen will, sei dir selbst überlassen, aber ob du diese 1,5 Kg zu 5,5Kg oder zu 6,9Kg hinzurechnen willst, bleibt dir überlassen!!3 Punkte
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Vorstellungsthread
Lille und ein anderer reagierte auf UltraFlo für Thema
Moin! Ich bin Flo aus Norwegen🤓 Ich bin Anfang 30, lebe momentan in Berlin und habe relativ viel Wandererfahrung in den West-Norwegischen Bergen. Ich war auch schon in Nepal und in Spanien auf mehreren Mehrtageswanderungen. Im Winter gehe ich auf Randoneetouren und bin außerdem überzeuter Barfußläufer; auch beim Wandern trage ich ausschließlich Barfußschuhe Habe vor einem Monat die Ultralight-Welt entdeckt, und freue mich sehr wie weit sich die Wanderzeug-Technologie die letzten Jahre entwickelt hat (Zweimannzelte unter 600g! Holy shit). Nachdem ich vor zwei Jahren den Jakobsweg mit viel zu viel Gewicht geradelt bin und gemerkt habe, dass zu viel Gewicht echt nicht Spaß macht, und dass ich viel lieber zu Fuß unterwegs gewesen wäre, habe ich ultralight thru-hikes auf dem Schirm. Ich bereite mich Momentan auf Norwegen-Quer und den PCT vor. Bis jetzt fande ich den Vibe in diesem Forum extrem angenehm, und hoffe auch was zur guten Stimmung und zum Inhalt beitragen zu können!2 Punkte -
Vorstellungsthread
Schlurfer und ein anderer reagierte auf luk für Thema
Hallo zusammen, ich lese hier seit ein paar Monaten mit und möchte mich jetzt auch mal kurz vorstellen: Ich bin Mitte 40 und gerne mit anderen, aber auch alleine unterwegs. In den vergangenen ca. 17 Jahren habe ich ziemlich viele Tagestouren in den Alpen und ein paar in den Pyrenäen gemacht (v.a. "wanderbare" Berge, bis ca. 3500m) und bin DAV-Mitglied. Seit etwa 1 Jahr entdecke ich Wandern im "Flachland" neu, und hab Lust an Overnightern und Mehrtagestouren. Bisher allerdings vor allem auf dem 66-Seen-Weg rund um Berlin. Für das nächste Frühjahr ist der West Highland Way gepant, auf der Liste stehen aber auch z.B.: Forststeig, Schluchtensteig, Westweg, Rheinsteig, aber auch Kungsleden, Rota Vicentina oder einen der nordamerikanischen Fernwanderwege... Gerade bin ich dabei, mein vorhandenes Wander- und Camping-Material nach und nach auszutauschen. Größtes Kopfzerbrechen bereitet mir das Schlaf-Setup, hab mich jetzt erstmals für einen Apex-Quilt entschieden, der in den nächsten Tagen bei mir ankommt. Der Test steht noch aus. Ich profitiere bereits sehr von Euren Erfahrungen und Berichten, lese aber vor allem erstmal mit.2 Punkte -
GPX für Grünes Band
Wanderlachs und ein anderer reagierte auf Wayne Schlegel für Thema
Coole Tour. "Grünes Band gpx" hat einiges an Ergebnissen bei Google gebracht. Unter anderem die komplette Tour bei outdooractive und komoot. U.a. dort kann man die Daten runterladen. Womit navigierst Du? Je nach Gerät muss man den Gesamt-Track (komoot) in kürzere Etappen aufteilen, weil manche so viele Navigationspunkte nicht verarbeiten können. Ich mach das bspw. mit dem gpstrackeditor für meine Uhr: http://www.gpstrackeditor.com/ Outdooractive hat auch die einzelnen Tagesetappen. Damit ist man aber weniger flexibel. Beim cutten nur gucken, das man seine Übernachtung nicht unbedingt im Naturschutzgebiet macht. In OSMAnd kann man ne Overlay-Karte mit deutschen Naturschutzgebieten hinzufügen, das hilft dann auch bei spontanen Änderungen auf dem Trail.2 Punkte -
Camino Francés im Oktober
RaulDuke und ein anderer reagierte auf Konradsky für Thema
Ich habe bis heute noch nirgends Bettwanzen oder etwas ähnliches eingefangen. Liegt vermutlich an meiner strotzenden Gesundheit. Gruss Konrad2 Punkte -
Camino Francés im Oktober
Lille und ein anderer reagierte auf Frank für Thema
Moin. wenn nicht gerade in den Spanischen Ferien Gelaufen wird ist es ab Saria Oberhaupt kein Problem ein Bett zu finde, Die allermeisten buchen mittlerweile aus Angst vor. Das geht aber bei den reichlich vorhandenen kommunalen Unterkünften nicht. Auch nehmen die kein Gepäck an und die wenigsten Schleppen Ihr Gepäck noch selbst. Als ich vor 2 Jahren im September von Madrid kommend die letzten 350Km über den Camino Francés gelaufen bin waren die nicht Buchbaren Unterkünfte ab Saria nahezu lehr während hunderte Pilger vor meinem Fenster vorbeiliefen. Nur in Santiago war ich Froh gebucht zu haben. Das ist halt auch eine Touristen Stadt und da weis man nie wie voll sie gerade ist. Mit freundlichen Grüßen Frank2 Punkte -
Camino Francés im Oktober
laufnaso13 und ein anderer reagierte auf ma11hias für Thema
Ist der wohl der bekannteste Abschnitt und Pilgerweg Europas. Mehr Unterkünfte gibt es auf keinem Weg. Daher ist ein Zelt wohl überflüssig. Ich weiß nur von Bekannten, dass man in der Hochsaison spätestens kurz nach Mittag in der Herberge ankommen sollte da es sonst manchmal keinen Platz mehr gibt. Vielleicht läuft ihr ein anderen Abschnitt vor Sarria, dann gibt es auch keinen Stress mit reservieren und vorplanen. Aber es gibt hierzu websiten die sich auf dem Camino Francés spezialisiert haben und dir sicher mehr weiterhelfen: https://caminofrances.net/camino-frances-unterkuenfte/2 Punkte -
Optimierung meiner Packliste
Blickpunkt und ein anderer reagierte auf Wanderwurst für Thema
Isomatte: Wenn es keinen wichtigen Grund für die Wide-Variante gibt, ist die Mummy-Form leichter. Fleecejacke könnte man durch eine leichtere oder gleich ein Polartec-Alpha-Fleece (ca.150g) ersetzen Regenjacke geht teuer deutlich leichter. Ich mag aber die Decathlon Raincut half ZIP. Je nach Größe ca. 200g für 13€. Du kannst ein T-Shirt weglassen, da du ja noch dein Schlaf-Longsleeve hast, das du tragen kannst, falls du das T-Shirt wäschst/trocknest. Messer- Victorinox Classic SD wiegt glaube ich 21g. Handtuch: Mir reicht was dünnes in ca. DinA4-Größe. Man kann es ja auswringen. Powerbank geht 100g leichter bei gleicher Kapazität, falls eine Neuanschaffung ansteht. Schau dir am besten einfach noch einige lighterpack-Listen aus dem Forum an. Viel Spaß!2 Punkte -
Optimierung meiner Packliste
Blickpunkt und ein anderer reagierte auf RaulDuke für Thema
Der Rucksack, den du hast, ist super bequem, denn den nutzte ich auch, bevor ich mit dem „Wahnsinn“ hier angefangen habe, hahahahaha! Aber der wiegt halt mindestens das doppelte, von dem, was ein Rucksack wiegen sollte. Ich habe zur Zeit den „The Atom“ von Atompacks im Einsatz. Vorher hatte ich mehrere Jahre den Gossamer Gear G4-20 benutzt. Beides super Rucksäcke! Habe den G4-20 nur weggegeben, weil er mit rund 700g rund 200g mehr wiegt, als der Atom. Bequem sind sie beide. Keine Angst, vor einem Rahmenlosen Ruckie. Schätze mindestens die Hälfte der hier angemeldeten User nutzen Rahmenlose Ruckies! Wenn man ihn gut packt, ist es überhaupt kein Problem. Vor allem, wenn du ernsthaft leichter wirst und dein gesamtes Gewicht wenigstens auf 9Kg gedrückt hast. Bei 2800g Nahrung, würde dein Basisgewicht dann etwas über 6Kg landen. Das war damals auch mein Startgewicht ins ultraligt Bussines! Erklärungen, wie man einen rahmenlosen Rucksack packt, findest du bei Youtube zu Hauf. Das Zelt, wie du ja selbst schon geschrieben hast, wiegt natürlich auch unglaublich viel! Das wäre dann die zweite Hausnummer! Beides muss nicht viel kosten, denn auf den gängigen Gebrauchtportalen gibt es im Netz immer wieder echte Schnäppchen. Meinen GG4-20 habe ich für 120€ weiterverkauft und ihn mehrere Jahre vorher für 150€ gebraucht gekauft.2 Punkte -
vegane Trekkingnahrung gesucht
dee_gee und ein anderer reagierte auf yoggoyo für Thema
@superflow Wie schon weiter oben geschrieben dörre ich Pasta, die ich vorher gekocht habe. Am besten funktionieren für mich Mini-Hörnchennudeln. Da wird nix weich oder schleimig. Reis kann man übrigens genauso vorbereiten.2 Punkte -
"WaWa-Trail", Walberla-Waldkarpaten 2022 (D, CZ, SK, PL)
KaZee und ein anderer reagierte auf interniko für Thema
Liebe Trekking-Freunde, vor 3 Jahren bin ich von der Fränkischen Schweiz aus durch Tschechien, der Slowakei und Polen bis an die ukrainische Grenze an den Rand der Waldkarpaten gewandert. Sollte es die Lage hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft zulassen, werde ich von meinem Schlussort weiter in die Ukraine wandern. Ich hatte schon damals für Familie und Freunde einen Blog geschrieben; möchte diesen aber jetzt doch auch mit allen Wanderbegeisterten teilen, nachdem ich hier bisher nur stiller Mitleser war Ich war von den vielen, mir bis dahin unbekannten Mittelgebirgen Osteuropas wirklich total begeistert! Vielleicht kann mein Blog als kleine Anregung dienen, diese faszinierenden Regionen selbst zu erkunden Hier chronologisch die Blogeinträge: https://interniko.wordpress.com/2022/05/09/ein-fraenkisches-st-moritz/ https://interniko.wordpress.com/2022/05/15/lustwandler-vor-wichsenstein-entmannt/ https://interniko.wordpress.com/2022/05/20/goethes-folterzimmer/ https://interniko.wordpress.com/2022/05/27/das-grauen-von-bozi-dar/ https://interniko.wordpress.com/2022/06/03/die-arche-noah-von-olbernhau/ https://interniko.wordpress.com/2022/06/13/globulirausch-im-waschbaerturm/ https://interniko.wordpress.com/2022/07/01/igelchen-igelchen-schau-mal-ins-spiegelchen/ https://interniko.wordpress.com/2022/07/08/schurkenjagd-mit-interpol/ https://interniko.wordpress.com/2022/07/19/lwiw-calling/ https://interniko.wordpress.com/2022/07/27/help-me-dr-dick/ https://interniko.wordpress.com/2022/08/04/krivan-der-schreckliche/ https://interniko.wordpress.com/2022/08/18/nikosseus-und-die-sirenen-der-tatra/ https://interniko.wordpress.com/2022/09/14/ingrids-schluessel-zum-herzen/ https://interniko.wordpress.com/2022/09/20/ueber-jedes-bacherl-geht-a-brueckerl/ https://interniko.wordpress.com/2022/09/28/привіт-україно/2 Punkte -
Die Frage ist doch schon beantwortet. Wenig spricht für Gas ausser man mag die blaue schnelle Flamme und das beruhigende Fauchen.1 Punkt
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Moin! Nachdem ich des öfteren bei diversen Recherchen auf das Forum gestossen bin, hab ich mich des öfteren schon etwas festgelesen. Und mir gefällt der Ton hier im Forum. Deshalb die Registrierung. Und um ggf. beizeiten auch mal was zurückgeben/beisteuern zu können. Ich wohne in Köln und bin 58 (obwohl ich selbstredend natürlich viel jünger aussehe). Mache gerne Overnighter oder Tagestouren in der nähreren Umgebung (meistens Eifel) und laufe seit ca. 25 Jahren in diversen Gegenden Europa rum (bspw. Irland, Schottland),- in den letzten 10 Jahre haben es mir besonders die Pyrenäen angetan, in die ich mich ziemlich schnell ziemlich verknallt habe. Seitdem laufe ich dort mind. einmal im Jahr für mehrere Wochen mit Zelt und Kram rum (bspw. ab übernächste Woche wieder). Gewicht, bzw. dessen Ersparnis ist natürlich immer auch für mich ein Thema... Was die Verpflegung betrifft, gehörte ich die ersten paar Jahre auch zur Tütensuppenfraktion. Bis ich einen alten, orangen Sigg-Dörautomat "vererbt" bekommen habe. Seitdem mache ich mir meine Verpflegung größenteils selber (irgendwie auch folgerichtig, da ich recht häufig und gerne in der Küche stehe und u.a. auch viel Einkoche etc.). Und habe damit in all den Jahren einiges an Erfahrung sammeln können. Freue mich auf interessante Fäden und Diskussionen. gruss felic1 Punkt
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Camino Francés im Oktober
laufnaso13 reagierte auf Lille für Thema
Hallo zusammen, Wir würden gerne im Oktober den letzten Teil des Camino Francés gehen, also von Sarria bis zum Ziel. Geplant ist, nach Madrid zu fliegen und dann mit dem Zug bis Sarria zu fahren. Braucht man um die Zeit unbedingt Reservierungen in den Herbergen? Wir haben genug Zeit und würden uns nicht so gerne vorher festlegen, wie weit wir gehen müssen. Wir können auch das Zelt mitnehmen, aber mögen zelten nur auf Campingplätzen, wie sieht es da auf dem Abschnitt aus? Ohne Zelt wäre der Rucksack natürlich um einiges leichter. Mit der restlichen Ausrüstung haben wir uns noch gar nicht befasst, der Entschluss kam heute etwas kurzfristig 😁 Das machen wir am Wochenende. Aber eigentlich müsste das Meiste vorhanden sein. Freue mich über Tips und Erfahrungen!1 Punkt -
Fragen zu Temperaturangaben von Daunenquilts (Cumulus, Khibu und Katabatic)
UltraFlo reagierte auf zoppotrump für Thema
Ich habe keine Ahnung ob das so entscheidend ist, aber der Katabatic hat einen Differenzialschnitt. Der könnte vielleicht etwas bringen. Andererseits werden die Temperaturangaben von den Herstellern einfach so benannt. Da steckt bei Quilts keine Norm dahinter. Und das persönliche Temperaturempfinden ist dann nochmal ein ganz anderes Ding.1 Punkt -
FireMaple FMS-118 In Edelstahl wiegt er 11 g mehr als der Bruder aus Titan. Gut zu regeln und brennt recht leise. Besonders auf kleinster Stufe und ist dabei sehr sparsam. Zusammen mit dem hochwertigen LPG-Adapter nutze ich die ganz günstigen Butangas-Flaschen. VG. -wilbo-1 Punkt
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klein packbarer remote canister Kocher
yellowmug reagierte auf marieke333 für Thema
Robens Fire Bug, 98 gram nach specs, bei mir 114 gram (Leider zur Zeit nicht mehr so günstig sehe ich)1 Punkt -
Das Zelt kannst du zuhause lassen. Wild zelten in Spanien ist ja zumindest rund um den Camino Frances nicht unbedingt gerne gesehen. Aber es lohnt sich ja auch nicht dank der vielen Herbergen. Du gehst ja fast außerhalb der Saison. Da solltest du schauen, ob welche Herbergen alle aufhaben. Schau dir mal die Website gronze.com an. Dank Übersetzer findest du da viele Informationen über Städte, Herbergen anhand des Weges. Reservierung brauchst du wahrscheinlich nicht. Ich war zweimal dort, einmal Juni/Juli 2019, einmal April/Mai 2022. Auf dem letzten Stück haben wir auch Buchungen vorher was gefunden. In Hotspots beruhigt das allerdings.1 Punkt
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Gerade auf dem letzten Stück gibt es ja jede Menge Herbegen, da wird man immer etwas finden. Für 100km auf einem überfüllten Pilgerweg die lange Anreise mit Flug, das würde ich mir und der Nachwelt nicht antun. Da würde ich eher ein Stück vom Anfang des Frances oder Norte laufen, das geht auch mit dem Bahn ganz gut. Oder ein Stück von Le Luy en Velay auf dem Via Podiensis.1 Punkt
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Airmesh ist zurück! Nach langem Bangen scheint MH wieder Airmeshklamotten anzubieten. Etwas schwerer, dafür wärmer und stabiler. Habs auf Reddit gelesen und hoffe das die Teile bald auch in EU verfügbar sein werden.1 Punkt
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Jemand Erfahrung mit extremtextil Zeltboden 65g/qm?
Wanderwurst reagierte auf khyal für Thema
Das Gewebe ist deutlich abriebfester als die Beschichtungsseite und wenn ich das Teil auf den Boden lege, wird aussen durch härtere Gegenstände auf dem Boden wie Fels, Ranken, Äste usw eine höherte mechanische "Abrieb-Belastung" entstehen, als auf der Innenseite durch ne Matte o.A. d.h. ich "schütze" die PU-Beschichtung, die ja nun mal für die Wasserdichte zuständig ist.. Dasselbe mache ich auch bei Zeltböden, falls PU/PE-Beschchtung, nähe ich auch die Beschichtung nach innen btw gehen ja die (meisten ?) Hersteller auch so vor...oder anders ausgedrückt, ich habe bei PU/PE-beschichteten IZ-Böden noch kein Zelt aufgebaut, wo das nicht so ist. Wenn jemand das MYOG-Zelt Footprint nur sehr wenig über´s Jahr nutzt und immer etwas zum Schutz drunter liegen hat, bzw nur auf Golfrasen zeltet, mag das durchaus sein, daß es keine Rolle spielt, ist ja bei mir so, daß ich mein Material sehr viel im Jahr nutze, da verschleißt alles im Vergleich zu jemand vorher Beschriebenen im Zeitraffer. Bei breiteren Zelten, oder wo der Schnitt so ist, daß kleine Stücke verwendet werden, um auch Stoffreste auszunutzen, sind dann noch häufig Nahtbänder auf dem PU und die gehen noch früh genug ab das muß man nicht durch Nahtbänder nach aussen forcieren. Bei PU/Si-Beschichtung, die entweder verwendet wird, um innen Nahtbänder aufbringen zu können, oder wegen den in manchen US-Bundesstaaten existierenden Feuerschutzbestimmungen bei Zeltstoffen (nein die Ausrüstung damit macht im Brandfall keinen großen Unterschied) wo in Läden nur Zelte verkauft werden dürfen, die... Wegen der PU-Beschichtung die ja im Neuzustand eiune sehr hohe Wassersäule hat (die in Gebrauch im Gegensatz zu Si rel fix stark runter geht) wird die Si-Beschichtung auf der anderen Seite sehr dünn ausgeführt, Da würde ich wahrscheinlich, wenn ich die Wahl hätte, die Si-Seite nach oben machen. Jetzt gibt es noch das "schöne" Thema Hydrolyse, so 100% klar ist ja nicht, wann sie auftritt, aber Lagerung bei höherer Luftfeuchtigkeit und häufiger Wasserkontakt der Beschichtung scheint das Risiko zu erhöhen. Hängt aber auch stark vom Hersteller und welche exakten Stgoffe er verwendet hat, ab. OT: In TerraNonna sind die ganzen Gästezelte, egal ob Baumzelte oder für den Boden in großen trockenen Kisten im Material-WW gelagert, letztes Jahr hatte dann auf einmal 2 Baumzelte eines sehr guten Herstellers stark Hydrolyse und alle anderen PU-zelte nix. Z.B. hatten wir vor vielen Jahren für ein größeres Lavvu einen Halb-Wannenboden genäht, über die vielen Jahre wurde das Lavvu extrem viel genutzt, Zeltboden war immer dicht. Letztes Jahr habe ich damit rel ungünstig bei einem großen Packraft-Event über ne Woche gestanden, da kam soviel Wasser die Hänge runter, daß nicht nur unter dem Zelt über volle Breite ein Bach war, es ist von der offenen Seite auch auf den Wannenboden geflossen, danach bekam das Teil Hydrolyse, mit Absinken der Wassersäule auf gemessen unter 500 mm Auch deswegen würde ich ne PU-Beschichtung eher nach oben machen.1 Punkt -
Super App! Danke für den Tipp1 Punkt
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Von der Hardangervidda bist du dann aber noch ein ganzes Stück entfernt, oder? Sehr schön fand ich den Einstieg in die Hardangervidda von Husedalen aus. Dort sind 3 sehr beeindruckende Wasserfälle ziemlich nah beieinander und man klimmt von der Straße immer weiter empor, bis sich dann hinter dem letzten Wasserfall die große Hochebene erstreckt. Bis dahin sind es aber noch fast 5 Stunden von dir aus. Etwas näher (immer noch 2,5 Stunden), aber nicht in der Hardangervidda wäre noch der Gygrestolen, der mir auch sehr gut gefallen hatte und im Vergleich mit vielen der gnadenlos überlaufenen Attraktionen (Preikestolen, Trolltunga etc.) noch richtig beschulich war. Zeltplätze gab es bei beiden gute entlang der Wege.1 Punkt
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Optimierung meiner Packliste
dee_gee reagierte auf Blickpunkt für Thema
Hallo @dehein2, ich hoffe, die folgenden Hinweise sind nicht doppelt und wurden schon gegeben. Falls doch, sieh es als Alternativen an. Zu den großen Dinge wurde m.E. nach schon ausreichend gesagt. Insofern schaue ich grade mal auf die weniger großen Teile deiner optimierten Packliste. Viele Optimierungen müssen gar nicht teuer sein. Zelt Footprint: Ein Footprint muss nicht 100 g wiegen. Bewährt haben sich Folien (PolyGround o.ä.), die für ein 1-Personen-Zelt ca. 40 g wiegen). Schlafsocken: Hier gibt es spezialisierte Schlaf- oder Campsocken z.B. von OMM Core Tent Socks für 40 g zu einem erschwinglichen Preis. Noch leichter mit ca. 20 g sind Alpha Direct Schlafsocken. Diese speziellen Schlafsocken nimmt dann wirklich nur fürs Zelt oder im Notfall als Ersatz für die Socken, mit denen man läuft (siehe weiter unten). Hut: Bei Decathlon gibt es robuste Schirmmützen (Forclaz Cap Travel MT 100) für 5 EUR und ca. 45 g. Natürlich geht auch hier noch leichter. T-Shirt: Für unter 170 g bekommt man statt T-Shirt bereits Sunhoodies (z.B. Arcterxy Cormac Hoody ca. 160 g oder noch leichter und sogar günstiger als Arcterxy Outdoor Research Eco Hoodie ca. 120 g und noch günstiger für nur 20 EUR aber dann wieder 160 g das Angelshirt von Decathlon, was eigentlich ein Sun Hoody ist). Mit einem Sun Hoody ist man m.E. nach deutlich flexibler als mit T-Shirt und in Kombination mit einer Schirmmütze hat man den perfekten Sonnenschutz für Oberkörper und Kopf. Regenhose: Viele verzichten im Sommer auf Regenhosen und nehmen statt dessen entweder gar keine oder einen Regenrock (div. Anbieter jeweils zwischen 50 und 80 g). Ich selbst nehme statt Regen- nur eine Windhose (Montbell Tachyon 53 g) mit. Windhosen halten dich warm und wenn sie nass werden, sind sie auch ruckzuck wieder trocken. Windhosen gibt es zwischen ca. 35 und 80 g je nach Material. Regenhose ist eher was für die kalte Jahreszeit, vor allem deine aus Goretex, was am besten im kalten Wetter funktioniert. Wandersocke (Extra) und ein paar allgemeine Gedanken: Die meisten nehmen nur ein paar Socken mit und ein paar Schlafsocken. Du hast aktuell drei paar Socken in der Liste. Das gleiche gilt für die Wechselklamotten, wo aber schon andere Hinweise gegeben habe. Hier vielleicht noch ein kurzer Einschub (ähnlich hat auch schon @RaulDuke geschrieben): Auf dem Weg zu UL muss man sich zwangsläufig von einigen Gewohnheiten verabschieden bzw. sich auf Dinge einlassen, die ggf. nicht ganz so komfortabel sind, wie man es gewohnt ist. Dazu gehört eben auch das Weglassen von zwei- oder dreifachen Klamotten (die halt oft sehr viel wiegen). Die Frage ist eigentlich immer: Was passiert im schlimmsten Fall, wenn man keine Wechselklamotten hat? Die Sachen, die man trägt, werden nass oder dreckig (oder ganz extrem: gehen kaputt). In allen Fällen gibt es Lösungen und wenn man nicht grade im Urwald ist, kann man auch mal ein, zwei Tage ohne Socken laufen oder nimmt die Schlafsocken oder… Ich denke und vermutlich sehen es hier die meisten auch so: Ein Satz an Klamotten, den man trägt und eine Art von Klamotte (z.B. lange Unterwäsche), mit der man schläft und die man immer schön trocken hält und sich darum kümmert, um diese dann ggf. auch als Notfall-Layer oder Wärmebooster einsetzen zu können. UL ist auch oder vielleicht sogar vor allem eine Frage des Mindsets 😊 Unterhose (Extra): Siehe Wandersocke: Eine Unterhose, die im Idealfall extrem schnell trocknet, reicht. Hin und wieder waschen und am Rucksack in der Sonne oder über Nacht im Zelt trocknen lassen. Im schlimmsten Fall mal ein, zwei Stunden ohne Unterhose laufen. Auch hier: Trenn dich von oft überzogenen Hygienevorstellungen. Du bist allein unterwegs oder mit jemanden, der im Zweifel genau so „stinkt“ wie du. Also, was solls? Badehose (Extra): Geh nackt baden oder nimm deine Unterhose. Wie oft gehst du auf der Wanderung schwimmen und lohnt es sich dafür, die ganze Zeit die 85 g für eine Badehose zu tragen? Essen: Du hast geschrieben, dass du kalt isst, hast aber nur einen Göffel auf der Liste. Wenn du Sachen einweichst, wirst du mind. ein Behältnis (Cold Soaking Container o.ä.) brauchen. Das gehört dann aber auch auf die Liste. Viel Erfolg und Viele Grüße1 Punkt -
Ein Schlafsack, mit +2 Grad, wiegt über ein Kilo???1 Punkt
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Fernwander-Tage - 1.September-Wochenende um 6.9.25
laufnaso13 reagierte auf khyal für Thema
Als ich von Niels / Cedric gefragt wurde, ob ich das unterstützen wolle, fand ich die Veranstaltung eine klasse Idee. Nicht nur viel Raum für Austausch zwischen allen zu geben, sondern auch parallel an mehreren Plätzen Info-Vorträge / Workshops laufen zu lassen, daß man sich aus dem vielfältigen Programm das raussuchen kann, was einen interessiert und mal an einem Ort die „guten“ Händler zusammenzubringen, daß man nicht weit rumgurken muß, um Produkte näher anschauen / evtl kaufen zu können. Und ich finde mit Chris (Packs), den walkies, Sack & Pack, Nalehko, EOE, yourpersonalgear (Cedric´s Rucksäcke) und Einigen mehr haben sie da auch eine gute Auswahl getroffen. Eine Veranstaltung dieser Größe läßt sich natürlich nicht mehr in einem privaten Garten, Jugendzeltplatz o.A. durchführen, dadurch entstehen natürlich auch (mehr) Kosten, die auf die Teilnehmer & Händler umgelegt werden müssen, aber für die Teilnehmer gibt es ja dafür zusätzlich die Möglichkeit bei dem Gewinnspiel nette Ausrüstung „abzustauben“ Und mit dem Schloss(park) Freudenberg / Wiesbaden haben sie auch einen rel zentralen Platz gewählt. OT: Da ich so keinen Bereich gefunden habe, wo dieser Thread gut rein passt, habe ich mal als Schnellschuß dafür ein eigenes U-Forum angelegt, längerfristig könnte aus dem Bereich vielleicht auch etwas entstehen, womit die kleinen guten Händler usw etwas unterstützt werden könnten, damit sie hoffentlich noch lange weiter existieren. Aber da muß ich erstmal etwas drüber nachdenken, in den Austausch gehen. Jetzt erstmal bis zur Veranstaltung am 1. September-Wochenende stelle ich dafür einen NGO-Banner und diesen Thread zur Verfügung. Ich denke Cedric der hier unter dem Usernamen @Sever oder evtl ich werden dann bis dahin hier auch ein paar Details posten. Falls Ihr nach Durchlesen der website fernwander-tage.de noch Fragen zu dem Ablauf habt, schreibt doch eine PN an @Sever oder fragt hier im Thread.. Ich wünsche Ihnen, daß sie erfolgreich damit sind und wir alle da viel Spaß haben.1 Punkt -
Bikepacking Norwegen, Ausrüstungsfrage
Backpapier reagierte auf Haui für Thema
Hallo Backpapier, Prio 1 ist für mich definitiv eine vernünftige und sehr gut passende enge Bib-Short ! da darf es keine Falten im Schritt geben oder irgendwas schief hängen es macht keinen Spaß nach etlichen Stunden und dann Tagen oder Wochen im Sattel sich einen Wolf zu reiben ! Alles darüber kann man dann je nach Tour und zu erwartenden Wetterbedingungen anpassen. Ich hatte z.B. bei kaltem Wind dann auch noch eine ZipOff-Freizeithose (die ich sowieso brauchte) in kurz über die Bib-Short gezogen ! das hat echt was gebracht und war bequemer zum Fahren als eine lange Regenhose. Ich hatte auch über eine kurze Regenhose nachgedacht - ist etwas bequemer zum Fahren, wäre dann aber bei wirklich ekligen Bedingungen nicht ausreichend gewesen ! eklig = deutlich einstellig + Regen. Bei deutlich zweistellig und Regen kann man auch ohne Regenhose fahren - wird man halt nass. Trocknung Bib-Short: ja, das Polster trocknet langsam. Aber: ist egal. Wir haben nach Handwäsche die morgens noch sehr feuchte Hose einfach angezogen. Egal, wenn man schwitzt wird's da ja auch feucht. Gruß Helmut1 Punkt -
Gute Idee, das wird ausprobiert. Vielleicht gibt es das sogar fertig gemahlem zu kaufen, das wäre Ideal. Ich habe es gerade mal mit Stopuhr ausprobiert. Das funktionert, aber dauert länger als 5 Minuten. Zum Test habe ich in einem 900 ml Titantopf 125g der Linsen-Spirell mit 500ml kochendem Wasser übergossen, umgerührt, und nach 20 Sekunden den Deckel drauf. (ohne Cozy) Nach 9 Minuten waren die für mich Ideal.1 Punkt
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Moin nicolleen, wegen irgendwelcher Scheuerstellen würde ich mir absolut keine Sorgen machen. Auch das Tarp erstmal mit dem günstigen Stoff anzufertigen ist eine gute Idee. Manchmal klappt es auf Anhieb, dass alles passt, doch bei mir gibt es meistens ein zweites Stück direkt danach. VG. -wilbo-1 Punkt
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Hallo, ich war gerade 8 Tage in Norwegen trekken, meine vergane Nahrung bestand u.a. aus -Davert Pasta fertiggerichten -Taboule von Kaufland fertig, angereichert mit ner Sauce aus Erdnussmuss und Garam Masala (falsche Würzunhg dafür, Tahin mitanderem Gewürz hätte besser gepasst) -Kartoffelpürreepulver mit einer Mischung aus Röstzwiebeln und Apfelringen -Als Leckerli Tassenkuchen von Davert einfach nur mit heissem Wasser aufgegossen (Kuchenteig har mir als Kind schon geschmeckt, warum nicht, aber ehrlich gesagt hätte ich dann bei dem Verpackungsmüll besser ne große vegne Backmischung einpacken können...) Und einigem mehr. Insgesamt finde ich das Davert Zeug schon lecker, aber für ne halbwegs passende Portionsgröße brauch ich 3 Packungen, und das ist viel Müll, und auch nicht mehr billig. Dazu gabs viel normale Pasta mit OlivenÖl und Hefeflocken und Italienischer Gewürzmischung, dann halt normal 0 Minuten gekocht Einige schöne Ideen, die ich jetzt erst gefunden habe, habe ich bei https://www.bevegt.d (ich trenn den Link mal, da ich hier im Forum noch kein "Vollmitglied bin und schon mal ne nicht erlaube Empfehlugn gemacht hatte) "e/vegane-trekkingnahrung-selber-machen/ . Jetzt meine Fragen: -Kennt wer Intant Pasta (ohne Sauce), die an normale Pasta möglichst nah rankommt, also nicht extrem weich wie aus dem Asialaden ist)? -Welches wäre gutes Tomatenpulver (hab sonst schon Tomatenmark eingepackt, um Essen zu pimpen, aber das muss ja eigentlich nicht sein)?1 Punkt
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Bikepacking Norwegen, Ausrüstungsfrage
Backpapier reagierte auf Haui für Thema
Hallo Backpapier, ich bin eben zurück von einer 14-Wochen-Tour zum Nordkap und zurück. Temperaturen waren im schlimmsten Fall ca. 3-6 Grad. Ich hatte mich für kurze Bib-Short und lange Beinlinge von Gore entschieden - das war eine gute Wahl, maximale Flexibilität, minimales Gewicht und Packmass. Wenn's dann noch nass und windig war, habe ich eine lange Regenhose angezogen (leicht, Vaude). Die war auch gut morgens oder im Lager als Mückenschutz. Ist aber zum Fahren etwas unkomfortabel - da hätte ich mir schon mal eine vernünftige lange Radhose gewünscht. Ist aber eben immer ein Kompromiss ! Bei evtl. Minustemperaturen würde ich aber durchaus über eine lange Radhose nachdenken - ohne Polster sind die auch nicht so schwer und groß. Gleiches gilt dann auch für obenrum. Gruß Helmut1 Punkt -
Bikepacking Norwegen, Ausrüstungsfrage
Backpapier reagierte auf 6feet10 für Thema
Ich würde noch mehr auf rennradspezifische Winterklamotten setzen. Shakedry Jacke als Regenjacke, atmet besser und wiegt nichts. polartec Alpha langarmunterhemd im Rennradschnitt wie Castelli. Langfinger Handschuhe und zur Not ein Set Plastikhandschuhe wie an der Tanke zum Drubterziehen als Dampfsperre, falls alles nass ist. Als Socken noch eine wasserdichte Variante wie Sealskinz. und als Hose klappt bei mir bei mehr Intensität, wenn dann nur eine kurze Regenhose über der Bib wie die Vaude Droppants. Passt im Lager auch über die Windhose und man kann sichauf nasse Bänke setzen. Fur Lager und Schlaf kennen sich die anderen hier sicher besser aus als ich.1 Punkt -
Körperpflege mache ich, wenn es nicht gerade einen erfrischen Bach, See zum Reinlegen gibt, mit Waschlappen, Wasser im Kochtopf mit etwas Seife, ob jetzt Feste oder flüssig versetzt. Braucht man erstaunlich wenig Wasser, man kühlt bei niedrigen Temps nicht so aus und kann es notfalls auch im Zelt machen. Wenn Flüssigseife Dr Bronner, feste Seife hat den Vorteil, leichter, keine Flasche nötig, da habe ich was von Lush, was für Haut & Haare und tierversuchsfrei ist. Normales Klopapier zersetzt sich schnell im Boden (ganz im Gegensatz zum Tempo, Feuchtreinigungstüchern usw) da habe ich keine Bedenken, ausser in sehr "sensiblen" Gegenden, das mit im Shithole zu vergraben, muß aber sagen, daß ich zuhause fast nur noch Bidet statt Klopapier nutze und auch unterwegs vermehrt auf die Wasserlösung setze., wenn ich in Wassernähe bin. Da hatte jemand mal im Forum geschrieben, daß die die Verschlüsse von Sriracha Soße gut für Spritzflaschen einsetzen lassen, habe ich vor einiger Zeit mal als "Bidetflasche" getestet, geht prima. Seitdem sammel ich die Verschlüsse (halt meine Lieblingssoße) wenn Ihr also so ein Ding braucht und irgendwo hin kommt, wo ich bin, z.B. Fernwander-Tage oder beim Paddel-Event Sep/Okt, vorher Bescheid sagen, dann bringe ich gerne Einen mit. Tja was das mit den LNT-Regeln usw betrifft, scheitert imho die weitere Verbreitung in D auch am Regeldenken mancher Verantwortlichen...OT: Mal als Beispiel, bei einem längeren Weitwanderweg, der in meiner Nähe ist, fänd ich es übel, daß die Rückseiten der Rasthütten regelrecht zugeschissen sind und unglaublich viel Klopapier liegt. Ich hatte mich dann an die Verantwortlichen für die gedruckte Info bzw Website gewandt und vorgeschlagen, wie es z.B. in Schweden in jeder Publikation steht, eine Empfehlung aufzunehmen, daß man doch eine kleine Schaufel mit nehmen und etwas ab von Hütten, Gewässern ein Loch... Die erste Antwort war, daß das nicht nötig ware, da es ja verboten wäre, sich auf diese Weise dort im Wald zu erleichtern. Auf meinen Vorschlag, dann sollte sie mal um die Hütten Rumlaufen und schauen, daß da jede Menge hinter liegt, kam dann, das wäre ja auch mit Loch illegal und man könnte deswegen nicht in offiziellen... Daraufhin brach ich die Sache ab und widmete meine Lebenszeit lieber ergiebigeren Gesprächen. Wie spottete meine italiänische Ex-Freundin immer "Germany the country of law and order"1 Punkt
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Navigation südlicher Kungsleden
Mia im Zelt reagierte auf Maalinluk für Thema
Prima, danke für's Teilen deiner Erfahrungen! Ich bin auch zu dem Schluss gekommen, dass ich ein altes Handy zur Navigation nehme und evtl. Kartenausschnitte dazu packe. Freue mich schon, den Weg wieder zu gehen und bin gespannt, was sich verändert hat.1 Punkt -
Navigation südlicher Kungsleden
Maalinluk reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Hallo, ich bin den südlichen Kungsleden 2021 komplett gewandert und habe zur Navigation ausschließlich das Smartphone benutzt. Als Back-Up hatte ich ein Garmin dabei, es aber nicht gebraucht. Die Navigation per Smartphone hat für mich völlig ausgereicht, Karten hatte ich keine dabei. Die Markierungen empfand ich meistens als ganz gut, sodass man den Weg meistens ganz findet. Nur einmal lief ich falsch, da eine neue Straße gebaut wurde, die in der OSM-Karte noch nicht verzeichnet war. Da hat das Garmin mir auch nicht geholfen. Wenn du die Karten ohnehin hast, könntest du die natürlich als Back-Up nutzen. Um Gewicht zu sparen, könntest du nur die Teile mitnehmen, die du brauchst.1 Punkt -
upps übersehen, sorry... @null erklärt ja schon mal schön einen Weg, wie man sich selber beliebiger Kartenausschnitte erstellen kann. Habe neulich selber noch einen ähnlichen Weg beschritten, um mir einen entsprechenden aktuellen Ausschnitt der OpenSeaMap auf´s Etrex zu packen.... Da heutzutage die Garmin GPS auch 32 GB Micro-SD-Karten nutzen können und auch die Anzahl der möglichen Kacheln sehr hoch ist, kann man auch komplette Länder bzw Gebietskarten nehmen, das ist weniger Gefummel...gerade wenn man sich da erst einarbeitet... Ich liste es mal mit der Reit/Wanderkarte auf : Garminkarten aussuchen entsprechende Karte runterladen, entpacken und sinnvollen Namen geben Auf eine Micro-SD-Karte in das Verzeichnis Garmin kopieren Micro-SD und nicht Gerätespeicher aus 2 Gründen, geht zum Einen deutlich schneller und man riskiert nicht, daß das GPS nicht mehr benutztbar / bootbar ist, falls eine Kachel der Karte defekt ist. Genauso gehe ich mit kompletten gpx-Files oder Tracks & Wegpunkten aus Basecamp vor, immer nur auf die Speicherklarte ins Verzeichnis Garmin\gpx. Hat halt den Vorteil, daß wenn ich nach der Tour neu aufgezeichnette Tracks / Wegpunkte in Basecamp speichern will, ich das easy auseinanderhalten kann, alle Tracks / Wegpunkte im Gerätespeicher sind Neue...1 Punkt
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Aufgiessen war vermutlich ein Fehler von mir. Ich habe es meist aufgekocht und dann ziehen lassen. Das klappt beim Reis ziemlich sicher, die Nudel sind dann noch etwas fest. Hängt auch von der Umgebungstemperatur ab und wieviel Geduld man beim Warten hat.1 Punkt
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Hi aus dem bayrischen Wald, ich bin knapp über 40 und betreibe unzählige Hobbys, mal intensiver mal weniger intensiver. Im Moment sind Mehrtageswanderungen wieder so ein Ding, an dem ich mich abarbeite. Meine Urpsrungsausrüstung aus Bergsteig- und Bushcraftphasen (70liter 30 kg) habe ich mittlerweile auch dank dieses Forum hin zu einem < 10 kg Setup getrimmt. Statt Bergstiefel habe ich mittlerweile Trailrunners an den Füßen und viele meiner Glaubenssätze über Board geworfen. Vielen Dank an die Gemeinschaft hier für das hier gesammelte Wissen! VG seimen.1 Punkt
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Vorstellungsthread
khyal reagierte auf Elladolinchen für Thema
Da sind wir ähnlich unterwegs, liebe Barfussimregen. Ich bin 60 und auch auf dem Weg, draußen alleine zu campen. Wir wohnen wohl auch nicht allzu weit voneinander entfernt. Vielleicht probieren wir es mal zusammen mit einem Overnighter, das würde mich freuen. Bin vom Bodensee ca. 30 km entfernt.1 Punkt -
Musik auf Tour
laufnaso13 reagierte auf HelgaUnterwegs für Thema
Ich höre zuhause gern und viel Musik und spiele auch selbst ein bisschen Keyboard... na ja, ein bisschen selten. Aber wenn ich wandernd unterwegs bin, würde mich die Berieselung eigentlich nur stören. Sogar am Abend im Zelt höre ich sehr wenig, wenn überhaupt. Passt Musik einfach nicht in die Natur? Wie beantworten andere Trekker diese Frage für sich? Das Thema ist zwar nicht wichtig, aber ich fände eure Antworten spannend!1 Punkt -
Da ich immer wieder und aktuell wieder mal via Email/PN oder im direkten Gespräch dazu Nachfragen bekomme und immer mehr Packrafter, die auch Wildwasser paddeln, entweder auf einen Selfbailer wechseln, oder zusätzlich anschaffen, dachte ich mir, kann ich auch mal meine Email-Statement dazu ins Forum kopieren... Da jetzt öffentlich...ist natürlich nur meine Meinung / Erfahrung, Andere mache andere Erfahrung und haben andere Gedanken dazu, wär ja sonst langweilig Was ist die Selfbailer-Funktion ? Beim Packraft Paddeln im Wildwasser kommt bei einem offenen Boot in Schwällen usw ordentlich Wasser ins Boot. Bei WW-Packrafts gibt es mehrere Bauweisen, das zu verhindern, entweder eine Spritzdecke über dem offenen Teil (häufig mit einer Paddelschürze am Koöper kombiniert – wie beim Kajak) oder eine Selfbailer-Funktion, die platt gesagt, dafür sorgt, dass das Wasser nach unten aus dem Boot abfliesst. Ich kenne 3 Bauweisen der Selfbailing-Funktion Alpacka Nutze ich z.Z. beim Gnarwal, wird meines Wissens nach auch bei vielen anderen Alpacka Selfbailern verwendet – 2 Reihen von offenen Löchern im Boot üer die gesamte Innenraumlänge MRS Nutze ich z.Z. beim Alligator Selfbailer – 2 Reihen von offenen Löchern im Boot über die gesamte Innenraumlänge, die von außen mit „Klappen“ aus Bodenmaterial abgedeckt sind Anfibio Wird beim Revo & Sigma TXLB+ verwendet, ich hatte zwar mal ein Packraft mit dieser Funktion, aber zu dieser Bauweise sind meine Gedanken mehr theoretisch (halt etwas Übertragung von Lenzern an meinen Segelbooten) da können evtl Andere aus der Praxis berichten. Am Heck hinter dem Sitz befindet sich eine große Öffnung in die ein langer Schlauch eingenäht ist, den man entweder innen im Boot hochziehen kann bis über den Wasserspiegel und zusätzlich via Rollverschluss verschließen oder nach unten offen unter dem Bootsrumpf rausziehen kann Alpacka kontra MRS Solange man bei MRS mit dem noch trockenen Boot nach Einsetzen mit gut Geschwindigkeit im Fluss unterwegs ist, bleibt das Boot trockener (bzw es dringt von unten langsamer Wasser ins Boot) als bei Alpacka, Wasserablauf bei beiden Bauweisen sehr schnell, egal wie gerade die Bootslage ist. Bei Pausen bzw abends, wenn das Boot aus dem Wasser kommt, hat Alpacka leichte Vorteile, da gerade, wenn das Boot auf einer glatten Bodenfläche abgelegt wird, das Wasser bei MRS evtl durch (teil)geschlossene Klappen langsamer abläuft, dafür kann man bei MRS die Klappen mit rekl wenig Aufwand zutapen, wenn man für einen längeren Zeitraum ein „trockenes“ Boot für Zahmwasser will. Anfibio kontra Alpacka/MRS Anfibio hat vor allem für die Vorteile, die mit einem Boot den ganzen Zahmwasserbereich (da ist es ja unnötig, einen „nassen“ Selfbailer zu paddeln) bis in den 2+ WW-Bereich abdecken wollen. Im Zahmwasserbereich Schlauch nach innen/oben, bei WW Schlauch nach unten/offen. Bei Niedrigwasser, rutschen über Steine, auch an Absätzen in WW, habe ich Bedenken, ob man sich da nicht auf Dauer den Schlauch beschädigen würde, aber nicht jeder paddelt bei Niedrigwasser oder WW mit richtigen Felsstufen (fängt ja eher bei WW3 an). Je nach Bootslage – vorne tiefer als hinter, oder Schlauch wird durch Grund oder Hindernis im Wasser abgeknickt, wird evtl der Wasserablauf behindert. Mein Fazit insgesamt : Wer häufig richtig WW (oberhalb WW2) paddeln will, ist imho mit den Bauweise von MRS / Alpacka besser bedient, da unter allen Bedingungen im Wasser das Lenzen extrem schnell funktioniert (nach meiner Erfahrung, egal wieviel Wasser ins Boot kommt, innerhalb kürzester Zeit wieder auf Normalniveau), Nachteil ist klar, dass man beim Zahmwasser-Paddeln und erst recht in den kalten Monaten nicht unbedingt Bock auf die ganze Zeit nasse Füsse bzw Paddelhose / Regenhose hat, es also eher auf minmal 2 Packrafts raus kommt. Wer eher im Zahmwasser unterwegs ist, aber durch die Selfbailing-Funktion etwas mehr „Spielraum“ im WW-Bereich haben will und alles mit einem Boot abdecken will, für den kann die Anfibio-Bauweise eine interessante Option sein. Weitere Gedanken... Wenn es beim Paddeln nur ab und zu einzelne kurze Strecken mit WW bis 2 sind, kann man evtl auch ein normales offenes Packraft nutzen (je mehr Auftrieb umso besser) und hinter solchen Stellen anlanden, um das Wasser von Schwällen aus dem Boot zu kippen, habe ich früher auch.... WW-Paddeln hat halt auch extrem viel mit Skills / Übung zu tun, wer also ins Wildwasser will, braucht imho neben geeigneter Ausrüstung die Bereitschaft viel unter sicheren Bedingungen zu üben, besser ab und zu auch mit fachkundiger Anleitung, sonst wird das frustig / nass bzw evtl je nach Fluss auch gefährlich, umgekehrt wird ein absoluter Crack auch mit ner Badewanne in WW3 durchkommen, ist wie in vielen Bereichen, gute Ausrüstung macht es leichter. Zum Einlesen in WW-Packrafting kann ich sehr das englische Buch von Luc Mehl empfehlen, gab es am Anfang nur bei guten Packrafting-Shops z.B. hier, inzwischen gibt es das auch bei den üblichen Bookshops.1 Punkt
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Ich glaube man sollte das Thema in Deutschland hier auch mal wieder etwas gerade rücken. Mit Ausnahme der Naturschutzparks ist "Wald" in Deutschland nichts anderes als Ackerfläche auf dem Bäume gepflanzt werden um als Bau- oder Brennholz zu dienen. Natur ist hier ein Nebenprodukt. Und während der Trekker heute mit schlechtem Gewissen tunlichst noch dass letzte Fizelchen Papier aufsammelt und mit nimmt, wird die Fläche morgen schon platt gemacht für den nächsten Supermarkt. Das Campingverbot in D unterstelle ich mal, ist primär zum hegen des Eigentumdrechts gedacht (nachdem man schon mal das wegerecht hat) und weniger zum Schutz der Natur. Wenn morgens um 6 der Harvester angeschmissen, wird scheißt sich KEINER ob das die Natur beeinträchtigt... Nachdem ich weder jemanden etwas weg nehme, noch schädige, sähe (seit 20 Jahren in D nicht mehr wild gecampt - will meine Ruhe beim campen) ich das mit dem Wildcampen persönlich eher entspannt und als "kavaliersdelikt". In andere Ländern kann sich dann jeder selbst überlegen, ob er nun "Teil der Natur" (ich glaubs ja eher nicht) oder ein "aufschreckender Fremdkörper" ist, wenn er durch die Hardangervidda, oder noch schlimmer, mit den Tourenski durch die noch allerletzten nicht erschlossenen Gebiete streift. Da ist es halt dann auch meistens erlaubt zu biwaken... Wer frei von Sünde werfe nun den ersten Stein1 Punkt
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campsandalen als vollwertiger beckengurt. hi, hier eine improvisation meiner frau, der der beckengurt des berghaus fasthike zu weich war und der sich unter belastung zusammenzog. durch das starre material der sandalen, ergab sich eine optimale lastübertragung. eine weitere ausbaustufe könnte sein: leichtere (aber stabile) camp-sandalen, die ein integrativer bestandteil des beckengurts sein könnten. sie müssten sich im lager leicht ablösen lassen um dann getragen werden zu können. schönen gruss heff1 Punkt
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Hab heute Abend nach der Arbeit ein paar Fotos von dem Bivy gemacht. Es handelt sich um das Mountain Laurel Designs eVent Soul Bivy Size Large. Gewicht mit Packsack ist 359 g (Packsack 14 g)... ...36 g kämen für den Bügel für's Kopfende hinzu - wenn mensch ihn denn benutzen wollen würde... ...ich habe mich entschieden nach der Investetition in dieses hochpreisige Bivy auf Tyvek als Groundsheet umzusteigen. Ich war jahrelang mit Polycro sehr zufrieden gewesen - will aber bei dem Boden des Bivys nichts unnötig riskieren... ...das Luxe Groundsheet wiegt 97g (mit Tyvek Sack) & ist 210 x 80 cm groß (als Größenvergleich eventuell hilfreich). Da Groundsheet & Bivy je 4 Abspannpunkte haben, ist mein Plan diese zu verbinden wenn der Boden ein Abspannen ermöglicht um dadurch ein Rutschen möglichst zu verhindern... ...das geöffnete Bivy ohne Bügel - ich habe mich für den Reißverschluss auf der rechten Seite entschieden... ...Kopfende mit geschlossenem Reißverschluss - Gummischnur zum Abspannen des Kopfendes & 2 Abspannpunkte sind zu sehen... ...das Fußende ist weiter geschnitten - leider sind auf dem Foto die Abspannpunkte kaum zu erkennen (sie befinden sich in der rechwinkligen Ecke dess Übergangs von Boden und eVent)... ...das Bivy lässt sich schön weit öffnen - ein großer Vorteil gegenüber meinem bisherigen "wasserfesten" Bivy (Black Diamond Twilight Bivy)... ...der Reißverschluss des Insektennetzes befindet sich unter dem Hauptreißverschluss - Blickrichtung ist wie beim vorherigen Bild in Richtung Fußende... ...Detailaufnahme von Reißverschluss & Führungskanal für den Bügel... ...Kopfende mit Bügel & komplett geschlossenem Reißverschluss... ..hier mit geöffnetm Kopfende & geschlossenem Insektennetz... ...Volumentest... ...mit dem was gerade zur Hand war... ...das Bivy misst am Kopfende knapp 1 m in der Breite & ist ~ 2 m lang... ...so weit mal für heute! Für mich steht im Winter nun erstmal noch die Nahtversiegelung an & momentan hoffe ich vielleicht schon irgendwann im Januar mal für eine Nacht damit unterwegs zu sein. Wenn's Februar wird wär's auch Ok ...1 Punkt
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Ich war euch noch finale Bilder des Bivy Projektes schuldig und nachdem ich das Ganze inzwischen in allerlei Szenarien genutzt habe, kann ich nur immer wieder sagen: das DCF eVent Material erfüllt m.M.n. alle Ansprüche! Wirklich schade, dass es fürs Erste eingestellt wurde... Gesamtgewicht des wasserdichten & atmungsaktiven Bivys: 161g Dyneema® Composite Fabric, atmungsaktiv m. ePTFE-Membran, CTB1B3-1.0/H2 I, 40g/qm Dyneema® Composite Fabric CT1E.08, 18g/qm dunkeloliv Moskitonetz, Polyamid, 155 Maschen/qcm, 25g/qm, ultraleicht schwarz YKK Aquaguard 3C Zipper YKK 3C Schieber beidseitig ohne Bremse schwarz Alterfil S 100, Nähgarn, Polyester, 1000m schwarz Transfer-Klebeband, 20mm, DCF/Cuben-Tape, 3M 9485PC & Nitto Tape 10mm MicroTarp 1,4x1,4m (4.6"x4.6"): 42g Dyneema® Composite Fabric CT0.3E.08, 12g/qm weiß Dyneema/Polyester-Kordel, 32fach, 1,25mm schwarz & rot Leinenspanner mit beweglichem Steg, bis 3mm Kordeldurchmesser Kanteneinfaßband, Ripsband, Polyester, 10mm schwarz & 5mm Mini-Tanka, mit beidseitiger Bandaufnahme Elastische Kordel, 1,7mm, rund Aufgebaut wird das Ganze mit 4 meiner MYOG 1.2g Carbon Needle Stakes.1 Punkt