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Ultraleicht Trekking

everettruess

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  1. Ich war knappe 4 Wochen mit dem Tarptent Dipole 2 DW von Mitte August bis Mitte September in Norwegen unterwegs: in der Hardangervidda und anschließend quer durch die Lyngen Alps, also Lyngen pa Langs. Zum großen Glück hatte ich fantastisches Wetter. Kein Sturm, nur mal kräftiger Wind, und man stelle sich vor: kein Regen! Unter diesen ungewöhnlich guten Wetterbedingungen konnte ich das Zelt natürlich nicht unter erschwerten Bedingungen testen. Was kann ich soweit sagen: Pros: + Platzangebot und Raumgefühl. Das ist wirklich ein 2-Personen-Zelt. Da passen zwei Matten mit 64 cm Breite rein. Für mich alleine allerdings etwas zu groß. + Ich bin 1,89 groß. Kein Problem. Ich hatte sogar den Rucksack am Fußende platziert. + Das Außenzelt muss nicht nachgespannt werden bei Nässe. + Mein Gefühl sagt mir, dass es bei stürmischen Bedingungen recht gut steht. Man muss es aber mit 8 Heringen abspannen. Cons: - Der Aufbau ist - analog zum X-Mid 2 von Durston - sehr fummelig: Das Zelt steht nur wirklich perfekt, wenn man den Boden in einem perfekten Rechteck auslegt. Das gelingt nur selten auf Anhieb und erfordert während des Aufbau ständig Korrekturen. Selbst zuletzt habe ca. 10 bis 15 Minuten für den Aufbau benötigt. Und das bei bestem Wetter! Bei stürmischen Bedingungen stelle ich mir das schwer vor. Das Einstecken der beiden Stangen an den Zeltenden gestaltet sich ebenfalls fummelig. Bei einer dieser Stangen ist mir auf Tour die Steckverbindung zwischen den beiden Stangenhälften nach Innen gerutscht. Ich musste den Gummi entfernen um an die Verbindung zu kommen. Danach musste ich die beiden Stangenhälften mit Klebeband fixieren. Unschön. Immerhin: Tarptent hat versprochen mir Ersatz zu schicken. - Die Apside ist etwas klein geraten. Ist aber nicht weiter schlimm. - Die magnetischen Klipper für das Außenzelt werden als DIE Innovation beschrieben. Ich mochte sie schon beim XMid nicht sonderlich. Bei Wind rutscht das Außenzelt gerne aus der Befestigung. Fazit: Ich werde mich von dem Zelt wieder trennen. Mir ist der Aufbau zu aufwendig und fummelig. Bei stürmischen Bedingungen wird das vermutlich zur Geduldprobe. Außerdem ist das Zelt selbst für meinen erhöhten Platzanspruch zu groß.
  2. @Dune Tolle Idee. Ein französischer Hersteller. Das Tipik Aston ist ein sehr interessantes Zelt (Tipi). Aber ich brauche bei knapp 190 cm Körpergröße die XL Version und die wiegt (ohne Carbonmast) mehr als 1,5 kg (1390g + Heringe). Die Variante mit reinem Mesh ist ca. 300g leichter aber das ist mir zu zugig. Das Tipik Pioulou XL ist mir zu klein (Breite 80-95 cm). @khyal TT Scarp 2 macht einen sturmfesten Eindruck, ist aber mit 1,6 kg raus. @Mia im Zelt Ist natürlich sehr subjektiv wie laut ein Zelt bei Wind und Regen ist. Klar, wenn es heftig stürmt wird man kaum eine ruhige Nacht im Zelt haben. Beim X-Mid 2 Solid hatte bei Sturm aber ständig das Innenzelt im Gesicht. Die Spannleinen haben so gut wie nix gebracht.
  3. @khyal Welche besseren Alternativen im 2er Bereich - im Rahmen meiner o.g. persönlichen Vorlieben 🙃 - hättest du denn auf Lager? Bin gespannt. @Padjelanta In 25 Jahren hat es mir nur einmal beinahe ein Zelt in Norwegen zerlegt, nämlich das Hubba Hubba von MSR.
  4. @Jeha Ich denke, ich werde mir das Dipole 2 DW holen und mein X-Mid 2 Solid verkaufen.
  5. @Jeha Hmm, sehr gute Idee. Das Dipole 2 bekommt man sogar mit einem 100% Inner Solid und das Gewicht ist mit 1235g fast exakt gleich. Es macht auch einen sturmfesteren Eindruck als das Double Rainbow. Weniger schön finde ich das Gefummle beim Aufbau. Ich kenne das von meinem X-Mid 2. Scheint so als müsste hier sehr genau und ebenfalls extrem stark abspannen.
  6. Ja, ich weiß schon, ich suche die eierlegende Wollmilchsau.😀 @khyal Das SlingFin Portal 2 hatte ich schon ins Visier genommen. Aber: es hat kein Inner Solid und ist gewichtsmäßig mit knapp 1,5 kg deutlich über meinem Limit. Es kommt daher nicht in Frage, macht aber einen guten Eindruck. @scissorsmountain Danke für die Hinweise. Nicht schön, wenn das Material schnell Löcher bekommt. Ich tendiere daher auch zu der Sil-Poly Variante v.a. wenn das Material, wie @khyal meint, kein Wasser saugt. Ich trockne mein Zelt immer ab, bevor es eingepackt wird. @Padjelanta TT Scarp und das Hilleberg Enan sind mir zu klein. Das Durston X-Dome habe ich schon gesehen. Nettes Zelt aber nix für windige Regionen. Nach den Hinweisen tendiere ich aktuell zum Double Rainbow DW (Sil-Poly).
  7. Ich überlege mir ein neue Zelt anzuschaffen. Folgende Bedingungen sollen erfüllt sein: 2-Personen-Zelt. Ich nutze es zwar solo, möchte aber etwas mehr Platz haben. Innenzelt: Breite > 100 cm (sowohl am Kopf- als auch und am Fußende) Ich bin knappe 190 cm groß und möchte beim Schlafen nicht am Innenzelte anstoßen (habe das X-Mid 2 Pro und das ist mir zu klein) Doppelwandig: keine hybriden Modelle Sturmfest: typisches Nordlandwetter Innenzelt Solid und nicht ausschließlich Mesh Bruttogewicht < 1300 g Ich bin von TarpTent auf das Double Rainbow DW Ultra und StratoPire 2 Li gestoßen und finde beide ansprechend. Skeptisch bin ich bei den Materialien der Außenzelte. Das eine besteht aus Ultra TNT, das andere aus DCF. Beide Materialien sollen bei Wind und Regen extrem laut sein. Hat jemand Erfahrung damit? Ich finde es nervig, wenn man einen Regentag im Zelt nur mit Ohropax verbringen kann. Andererseits sollen diese Materialien wenig Feuchtigkeit saugen und so das Zelt nach Regen nicht deutlich schwerer werden lassen. Optional gibt es das Double Rainbow noch in einer Sil-Poly Variante. Dieses hat in etwa das gleiche Gewicht wie die Ultra-TNT-Variante, dürfte aber bei Regen deutlich an Wasser saugen. Für Ideen und Anregungen bin ich euch dankbar.
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