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Ultraleicht Trekking

DerAlbi

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Alle erstellten Inhalte von DerAlbi

  1. Ich lasse etwa 10cm überstand zum Innenzelt. Ich bin mitlerweile bisschen am Wanken. Ich iteriere gerade nicht neu, sondern schaue erstmal, dass ich aus den Fehlern lerne. Es gibt 2 Probleme zu lösen: 1) Die Ausbuchtungen. Ich habe gerade viele Gestänge generiert und probiert. Weil die Ausbuchtungen das Quergestänge so weit außen ansetzen lassen ist der Winkel bis zur Pol-Kreuzung vorgegeben. Je größer die Ausbuchtungen, desto kleiner wird die Höhe des Quergestängebogens. Der Bogen ist dann zusätzlich schräg gestellt; man endet also mit einer effektiven Höhe von Bogenhöhe*sin(Gestängewinkel). Den höchsten Bogen bekommt man, wenn man gar keine Ausbuchtung hat, dann kann man das Gestänge auch schön schräg stellen, sodass es das Innenzelt komplett überspannt. Genau so ist das Sierra Leone Zelt gebaut, was ich habe; und diese Bauweise macht Sinn. 2) Das Absiedengestänge. Wenngleich Interessant, birgt es geometrische Probleme. a) Die Abspannkräfte müssen künstlich abgeleitet werden (ein parallel verlaufendes Seil). Die Endform des Gestänges kann ich nicht wirklich abschätzen. b) Das Absiedengestänge wird am Quergestängebogen angeschlossen. Damit ist der höchtste Punkt der Absiede vorgegeben. Danach geht es kurz gerade bzw direkt abwärts. Ist der QUergestängebogen schon unangenehm niedrig, wird es in der Absiede nur noch schlimmer. c) Etwas weiter weg, wird die Absiede sehr eng. Im Bild oben sieht man, wie an mindestens einem Punkt am Gestänge, egal, was man tut, die Breite der Absiede gegen 0 geht (da, wo sich die Kraftlinien treffen). Das ist dann auch kein sinnvoller Teil einer Tür, weil, selbst wenn man den Stoff da wegmacht, man auf der anderen Seite nirgends hinkommt. Man rammelt unweigerlich direkt gegen die andere Absiedenwand. Es ist vollkommen egal wie breit die Tür ist... Hinter einem Großteil der Tür ist überhaupt nicht viel Volumen. Gelernt: 1) Der Halbgeodät mit Ausbuchtungen ist blöd. 2) Das Absiedengestänge ist als weiterer Querbogen viel besser. Aber solch einen Bogen braucht wieder Abspannung und Heringe und Zeugs. Lösung: - Halbgeodät sinnvoll bauen oder weniger stark ausbuchten - Bzgl des Absiedengestänges könnte man vorn 2 Gestänge einführen (1x pro Abspannpunkt der Absiede). Das würde die Engstelle vermeiden. Man müsste die hintere Absiede als Kompromiss einfacher gestalten. Aber bei 2 Absiedengestängen wüsste ich nicht, wie man das Windstabil bekommt (außer kreuzen und wieder eine Engstelle bekommen??). Zwischen den Gestängen würde es einen Teil der Absiede geben, der bei Seitenwind zusammenklappt.
  2. Kommt drauf an, wie man den Stoff schneidet und wieder zusammensetzt. Dass das Vorzelt nicht aus einem Stoffteil sein kann, ist klar. Durch das Vorzelt habe ich 2 Kraftlinien gezeichnet an denen ich auch eine Naht oder Faltung erwarten würde. Die entstehenden Flächen könnten machbar sein sein. Die Kraftlinien gehen von Kreuzpunkt zu Mittelpunkt der Gestänge, bzw von Mittelpunkt zu Abspannpunkt. Das ist auch der Grund, warum ich den Reißverschluss nicht hemmungslos nach oben ziehen kann wie auf der anderen Seite vom Modell. Das würde die Naht/Faltung aufbrechen und in dem Moment würde das Gewebe an der Stelle rumflattern. Wenn ich mit meinen Linien einen fundamentalen Denkfehler offenbare, bitte sagen und gern auch hauen. Was du als Versuch vorschlägst wäre das äquivalent von einem Mono-Body - da ist man in der Form definitiv beschränkt. Ich wüsste im Moment auch nicht, wie man das modelliert. Das muss man eher simulieren (probieren hilft für CAD nicht viel). Ich versuche mich auf 3ecke bzw relativ unverzerrte 4-ecke zu beschränken. Ich habe das Gefühl ich sollte erst mal mein bestehendes Zelt modellieren und daran im CAD Messungen vornehmen - damit ich Erfahrung habe, was geht oder nicht. Btw, der gezeigte Reißverschlussverlauf ist immer noch oben nur 55cm breit. Ich glaube im Moment, man sollte mit dicken Sachen eine bequeme Schulterbreite von 75cm annehmen und bei der "ich geh ins Zelt"-Stellung von einer Schulterhöhe von 75cm ausgehen, wenn der Kopf auf 95cm Höhe geduckt ist.
  3. Hallo, Zusammengefasst ist alles verkackt Ich habe mal eine Haut drüber gezogen und unter Berücksichtigung des Innenzelts einen Eingang geschnitten. Ich glaube, das ist alles grober Unfug. Das muss komplett überholt werden. Die gebogene Tür: - unten 115cm breit (ok) - Höhe überm Boden: 88cm (da hätte ich gern min 5..8cm mehr) - breite oben (von links bis zur Mitte des grünen Bogens): nur 50cm. - optional kann man den Reißverschlussbogen enger machen oder höher ziehen? (ich glaube nicht, weil die Linie zwischen Reißverschlussende und Gestängekreuzung das Gewebe spannt - diese Kraftlinie zu durchschneiden sieht nicht sinnvoll aus) Die gerade Tür: - unten 115cm breit (ok) - Höhe überm Boden ganz oben: 98cm (ok) - Öffnungsverhalten? Das ist nicht mehr als ein 3eck, das man wegfalten muss. Ich glaube nicht, dass man da stressfrei durch irgendeine der beiden Tür-Versionen kommt, schon gar nicht, wenns nass ist. In die kleinere Absiede würde ich umgekehrte "U" reinschneiden - da kommt nur Gepäck rein. Aber das ist alles kein Thema, weil man nicht sinnvoll ins Zelt kommt. Konzeptuell stimmt hier etwas nicht. Ich denke mal über den Tunnel nach und vieles mehr.
  4. @Dingo Geodät: Ja, das ist ein Kuppelzelt. "Geodät" nennt man es dann, wenn sich die Gestänge mehrfach kreuzen (5x bei mir). Da sich nicht alle Hauptgestänge kreuzen, kann man hier spitzfindig sein und auf "Halb-Geodät" bestehen. Aber "Kuppelzelt" und "Geodät" schließen sich nicht gegeneinander aus, sondern gehen Hand in Hand. Du willt im Prinzip das Problem umgehen, indem die Querstangen nicht von links->rechts gehen, sondern von Absiede zu Absiede? Ich bin mir Unsicher, ob das sinnvoll ist. Das ist hoher Materialaufwand für ein Zeltbereich der nicht effektiv bewohnt wird. Gleichzeitig wird der Wohnraum von der Abspannung abhängig - das Zelt ist damit also nicht mehr wirklich freistehend. Ich weiß aber, was du meinst und ich weiß auch, dass es solche Zelte gibt. Bzgl. "Sollbruchstelle" hast du einen unangenehmen Punkt gefunden. Ich denke nicht, dass das Gestänge per se eine Sollbruchstelle ist (das müsstest du näher erklären), aber hebt man das Zelt an und will es versetzen, sacken die Absieden nach unten. Das tuen normale Absieden auch, vor allem die, die nur durch Abspannung geformt sind - die sind zu dem Zeitpunkt gar nicht gespannt/geformt und flattern nur.. Aber hier hängt ein Gestänge rum und knickt nach unten ab. Das gefällt mir überhaupt nicht. @hans im glueck Ich habe mich am Sierra Leone Pro III orientiert. Ein gut winstabiles Zelt (steht bis 105km/h, bricht bei 130km/h), aber furchtbar umgesetzt (Kondensation). Die Grundfläche habe ich verkleinert, die seitlichen Ausbuchtungen hinzugedacht und die Absieden vergrößert. Du hast recht, dass mindestens ein Vorzelt wesentlich kleiner ausfallen könnte und man sich damit ein Gestänge spart. Ich überlege noch, was ich möchte. Das Problem ist hier generell, dass eine steile Absiede nach unten direkt ins Innenzelt schneidet. Der Querbogen steht nicht weit genug nach außen. Ich habe eine Draufsicht angehängt. Möchte man, dass die Querstangen mehr nach links/rechts gehen, muss man deren Winkel ändern. Damit ist die maximale Höhe der Querstange dann so niedrig, dass man nicht mehr sinnvoll ins Zelt kommt. Das ist ein Resultat der Ausbuchtungen fürs Handgepäck. Man könnte also ein Vorzelt verkleinern mit dem Trade-off, dass man definitiv keine 2 Eingänge hat. Möglich aber hmmh. Alternativ lebt dann mit der Volumenverkleinerung im Innenzelt. Ungleiche Quergestänge wären sehr unschön.. da muss man beim Aufbau mega sortieren und aufpassen wo man was einfädelt. Wenn man das Gestänge so lässt, muss man sich auch Gedanken um das Innenzelt machen, wenn die Absiedengestänge weg wären. Irgendwo muss das Innenzelt aufgehängt werden. Vorzugsweise am Gestängebogen, weil der sich am wenigsten im Wind bewegt. Ohne Absiedengestänge würde das Innenzelt erheblich schrumpfen. Evtl ist das ganze Design einfach quatsch - ist ja auch ok. Bzgl Anwendung: ist gerade off-topic aber Bike-Packing hatte ich geschrieben. Gewicht ist nicht wirklich ein Problem, solange es nicht wild ausufert. Ich würde gern nahe der 3kg bleiben, das merkt man auf dem Fahrrad nicht. Eigentlich sollte es auch um die Vorspannung des Absidengestänges gehen. Das ist gefühlt das einzige, was nicht angesprochen wurde Aber ja, eventuell ein generell vermeidbares Problem.
  5. Hallo Leute, Anbei ein Entwurf für mein Traum-Geodät-Zelt. Ziel ist ein selbststehendes, Windresistentes 2-Personen-Zelt mit Platz für Bike-Packing Ausrüstung in einer kleineren Absiede und einem Regenkochplatz im größeren Vorzelt. Das hexagonale Footprint bietet neben Platz für die Matten auch Platz fürs "Handgepäck" im Innenzelt. Beim Bike-Packing ist "UL" für mich alles unter 3kg bzgl. Zelt. Die Gestänge sind physikalisch korrekt modelliert (habe Script geschrieben). Ich würde gern mindestens das größere Vorzelt per Gestänge geräumiger machen, damit man drin Kochen kann. Die Vorzeltgestänge sehen zwar im Moment hübsch aus, aber sie funktionieren physikalisch nicht. Die Federkraft im Bogen würde das andere Gestänge hochdrücken bzw. seitlich gegen das Hauptzelt-Gestänge pressen. Eine Lösung, die mir einfällt, wäre über einen parallelen Kraftpfad die Gestängeenden auf eine fixe Distanz zu beschränken. Man würde im Prinzip am Pole-Sleeve mehrere Laschen einnähen und eine Abspannleine durchziehen (vermutlich durch Metallringe, um Abnutzung durch Bewegung zu minimieren), die per Flaschenzug permanent auf eine fixe Länge gespannt werden kann. Als Bonus bekommt man eine permanente Wäscheleine im Vorzelt um Zeugs aufzuhängen Ein Grundproblem ist aber, leider, dass sich das Gestänge mit seiner eigenen Spannkraft belastet . Dadurch könnte sich die natürliche Form des Gestänge von der modellierten Form unterscheiden. Das ist aber ein Problem, was ich mit Zeit und Tüftelei sicher lösen kann Hat jemand Einsprüche? Denkt jemand, dass: - es bei jeden Aufbauen neu justiert werden müsste (Temperatur, Feuchtigkeit) - es nicht dauerhaft hält (Zuverlässigkeit) - das Windverhalten überhaupt nicht so toll wird, wie ich bestimmt erwarte Zusatzinfo: - das Design ist in der Mitte des Außenzelts 120cm hoch. - der Punkt an dem sich das Hauptgestänge mit dem Vorzeltgestänge trifft ist 99cm hoch - die 4 Kreuzungen des Hauptgestänges sind in einer Höhe von 87cm - das Innenzelt ist 10cm vom Außenzelt entfernt und soll abnehmbar (aber permanent eingehangen) werden - die Eingänge des Innenzelts sind am Kopf/Fuß-Punkt der grünen Matten und die Grundlinie ist 145cm breit - wie gezeigt sind die Gestänge insgesamt ganze 18m lang Herjeh. Ich vermute aber, dass Aufgrund der Geodätstruktur recht leichte Carbonstäbe verwendet werden können. Ich habe ~700g ausgerechnet. - ich weiß absolut nicht, was ich mache. Ich kann bisschen CAD und programmieren MFG
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