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  1. Hier wird in Etappen ein Bericht zu meiner Fahrradtour von Karlsruhe auftauchen. Tatsächliche Wegpunkte sind im Textfluss in Grün geschrieben Rezepte folgen noch an anderer Stelle. Rahmeninfos zum Material Lenkertasche und SatteltaschenPonchoTarp und Fahrrad plus Stock zum AufbauMysa Gräs QuiltTyvekbiviHolzvergaserLuxuskochset (Topf, Pfanne, Schüssel, Schneidbrett, Kleinkram)Kleidung zweifach: Aldi-Merino-Shirt, Socken, UnterhoseKleidung einfach: Radlerhose, Schuhe, WindshirtSatz ordentliche Klamotten für den anschließenden Hamburg-AufenthaltTag 1: Karlsruhe - Langen bei Frankfurt a. M. Abfahrt war in Karlsruhe gegen 10:30, bis Graben-Neudorf kannte ich die Strecke auch schon. Dort gab es dann um 11:30 die erste Stärkung, einen Döner. Bis Waghäusel gab es dann keine Besonderheiten, der Weg verläuft über Felder und ist asphaltiert. Von Waghäusel nach Hockenheim verlief auf der alten B36, also auf einer Straße ohne Autos – ein Traum, da purzeln die Kilometer. In Schwetzingen hat mich dann das schöne Schloss überrascht. Der Weg führte mich überraschend nah an der Brauerei Welde (Plankstadt) vorbei und so landeten zwei Dosen Radler aus dem Werksverkauf als Mitbringsel für die Gastgeber in Hamburg in den Satteltaschen. Den Neckar hab ich dann in Ladenburg überquert, auch ein schönen, beschauliches Örtchen. Die Wegführung von Google über Viernheim statt über Weinheim war wahrscheinlich besser (weniger Höhenmeter). Noch dazu war den Nieselregen in Weinheim dann so stark geworden, dass ich das Windshirt angezogen hab. Über Heppenheim und Bensheim landete ich dann gegen 19:30 in Darmstadt. Auf dem Heiner-Fest hab ich mich noch mit einer Kommilitonin getroffen und eine Käselaugenstange gemampft (fürchterlich altbacken). Ein Dönerladenbesitzer war dann so freundlich mich an sein Waschbecken zu lassen um mein Wasser aufzufüllen. Dann ging es noch weiter Richtung Norden. Das Nachtlager hab ich kurz hinter Langen um etwa 21:30 zwischen etlichen Glühwürmchen aufgeschlagen. Tag 2: Langen bei Frankfurt a. M. - Wetter bei Marburg In der Nacht hab ich dann eine tolle Entdeckung gemacht: Für die Heringe hatte ich Blätter beiseite geschoben, um sie morgens besser wiederzufinden. An so einer Stelle schaute eine Wurzel oder Totholz aus dem Boden, und das ganze leuchtete Schwach im Dunkeln. Das war ein leuchtender Pilz! Die nachträgliche Recherche hat dann ergeben, dass es tatsächlich in unseren Breiten leuchtende Pilze gibt! Die Nacht war dann gegen 06:45 vorbei. Ziel war es in Frankfurt am Mainufer zu Frühstücken, und zwar Müsli. Großstädte sind meistens für Fahrradfahrer eine Katastrophe, das gilt auch für Frankfurt. Hier war es eine Mühe, den richtigen Weg zu finden und ich hab das auch nicht geschaft. Es gab allerdings schon die ersten Vorzeichen von etwas, was mich später viel Hirnschmalz kosten würde: In der Innenstadt waren der Start/Ziel-Bereich vom Ironman, der an dem Tag in Frankfurt stattfand. Bevor ich davon mehr mitbekommen sollte, war aber noch ein Motivationsschokocroissant in Frankfurt-Dornbusch fällig. Kurz nach Frankfurt hab ich dann einen Navigationsfehler gemacht, der mich 2 Stunden gekostet hat: Der Gedankengang: „Oh, hier auf der Karte sehe ich ja – die Nidder fließt von Ost nach West. Ich will ja nicht nach Osten, sondern nach Norden. Also verlasse ich wohl besser das Tal der Nidda nach links“ Gedacht, getan, und der schöne Nidda-Radweg war erstmal für zwei Stunden nicht mehr unter meinen Reifen. Dass Nidder und Nidda zwei verschiedene Flüsse sind wusste ich da noch nicht. Die folgende Irrfahrt wurde dann einige Male von der Routenführung der Ironman-Radler unterbrochen. An einer Straßensperre hatte ich dann auch ein schönes Erlebnis: Die Antwort des Polizisten, den ich nach dem Weg fragte: „Nach Rosbach vor der Höhe? Das ist aber eine ganz schön große Scheiße!“ er hat mich dann ins Nidda-Tal geschickt und über Karben kam ich dann nach Friedberg. Dort wurde dann direkt neben der Ironmanradrennstrecke der Holzvergaser angeworfen und Spätzle, Linsen und Wienerle gekocht. Küche und Zutaten Flammenbild Fertiges Essen Details zum Kochen landen noch im Unterforum „Küche“ Auf dem Weg nach Obermörlen kam ich dann noch an einem Freizeit-Flugplatz vorbei. In der Hoffnung ein Segelflugzeug starten zu sehen hielt ich an. Der Seilwindenbediener meinte dann, ich solle ein paar Minuten warten, denn gleich würde etwas spannendes passieren. Das war allerdings kein Segelflugzeugstart, sondern ein Flugmanöver von zwei historischen Propellermaschinen. Es ist krass, wie spät man die Flugzeuge beim näherkommen erst hört (in 100 m Entfernung?), aber was für einen Bass sie haben, wenn Sie erstmal vorbei sind. Über Butzbach und Länggöns näherte ich mich dann dem nächsten Zwischenziel, Gießen. Dort gönnte ich mir dann noch eine ausgiebige Pause und einen Schoko-Spezial-Eisbecher mit sehr leckerem Mandeleis. Davon erquickt lief die Strecke nach Marburg, durch das Lahntal dann ohne größere Schwierigkeiten, auch die Durchquerung von Marburg ging zügig vonstatten. Nach einer kurzen Irrfahrt durch Cölbe konnten mir Passanten den Weg nach Wetter erklären. Dort dann das erste erste Erfolgserlebnis: Ich war bereits in Norddeutschland angekommen, wie unschwer am Aldi zu erkennen war: ALDI NORD ! Gegen 21:30 war die Nachtlagersuche vermeintlich abgeschlossen. Eine Gruppe Jugendlicher (die hatten wohl nicht nur Tabak im Glimmstängel ) hatte mir zugesichert, dass es wohl niemanden störe, wenn ich an diesem Platz mein Schlafnest aufbaue. In Erwartung einer trockenen Nacht und eines schönen Sonnenaufgang begann ich dann auf der Bergspitze zu frickeln, wie ich denn das Mückennetz vom Biwaksack abgespannt bekomme. Dabei kam es aber überraschend noch zum Gewitter. Gewitter ist doof. Noch viel doofer ist es, wenn man unter dem Baum liegt, der der höchste Punkt der Umgebung ist. Also musste ich schnell umplanen und umziehen. Dabei hab ich dann den Stock, der neben dem Fahrrad zum Tarpaufbau dienen könnte, nicht mitgenommen, weil Pyramide ist ja viel windfester als A-Frame. Der Ausweichplatz war nur mäßig geeignet, der Boden war ziemlich schräg. Im einsetzenden Regen kam dann schnell durch die Kapuzenöffnung Wasser. Resultat: Nachdem Blitz und Donner weg waren, bin ich dann mitten in der Nacht die 200 m zum ursprünglichen Schlafplatz gelaufen, um den Stock zu holen und den Umbau zum A-Frame durchführen zu können. Das hat dann immerhin geklappt und ich hab noch ein paar Stunden Schlaf abbekommen. Tag 3: Wetter bei Marburg - Paderborn Um 06:30 ging es dann los. In Münchhausen gab es zum Frühstück ein Schokocroissant. In Frankenberg erreichte ich das Edertal. Dort ist der Fahrradweg nur mittelmäßig, er führt viel an den Hängen entlang, also geht es öfters mal ein paar Meter hoch, nur dass der Weg direkt wieder nach unten führen kann. Auf einem geraden Stück habe ich dann ausprobiert, ob man ein Windshirt auch während der Fahrt anziehen kann - das klappt tatsächlich In Herzhausen stand ich beim Verlassen des Edertals ich dann vor der Wahl: Die Schilder nach Korbach: Straße (12 km) oder Fahrradweg (20 km). Die Wahl viel auf Straße, und das war die richtige Entscheidung. Der Streckenabschnitt war fast ein Selbstläufer: Gemäßigte Steigung auf einem breiten Seitenstreifen, nur eine Abzweigung, die den Fahrfluss störte. In Korbach gab es zum Mittagessen dann Frikadellenbrötchen vom Metzger. In der Touristeninformation hab ich mich dann Informiert, wie ich am besten nach Marsberg komme. Das war nicht ganz trivial, ich hätte wohl besser das Angebot einer Kartenkopie angenommen. Zum Glück konnte ich in einem Dorf noch eine Karte abfotografieren. Über einige Käffer (Helmscheid, Mühlhausen, Gembeck, Vasbeck, Heddinghausen) hab ich es dann doch noch geschafft. Dabei ging es auf und ab. In der Mittagshitze brausten die Autos wie zum Hohn an mir vorbei, Hoch ging es immer in der prallen Sonne, runter dann auf der kühlen sonnenabgwandten Talseite. In Marsberg gab es dann noch mal etwas selbstgekochtes: Couscous Bolognese. Der Hintergrund: Beim UL-Stammtisch zwei Tage vor Beginn der Tour kam es zu einer Diskussion, ob es möglich sei unterwegs Bolognese zu kochen. Ätsch – es geht – ich hatte recht Küche und Zutaten Fertiges Essen Details gibt es, wie gesagt, später im Küchenforum Die übertriebene Steigung von Westheim hoch nach Oesdorf hab ich geschoben. Vorbei am Kloster Dalheim ging es über Husen, Atteln und Borchen dann in Richtung Paderborn. Um etwa 21:30 kam ich am Campingplatz am Lippesee an, so konnte ich dann auch endlich nochmal duschen. Auf dem Campingplatz hab ich dann noch einen Radfahrer getroffen, der auf dem Weg von Köln nach Sankt Petersburg war. Im Vergleich dazu mache ich ja nur einen kleinen Tagesausflug. Fortsetzung folgt
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