Das sehe ich ziemlich ähnlich, wie du. Irgendwie bestätigt mich das immer mehr, zum 20F zu greifen. Zumal ich diese Bivi-Lösung auch nur als Notlösung heranziehen würde. Bei aller Leichtigkeit habe ich doch gerne auch etwas Komfort, sonst verliere ich schnell den Spaß. Nach deinen Schilderungen würde ich, wenn ich mal auf die Idee käme wieder eine Tour nach Skandinavien zu machen oder die Alpen zu überqueren beim 30 F doch etwas nervös im Vorfeld der Tour.
Was mich im Sommer noch mehr bewegt, ist die Frage, ob ich mich nicht über das zusätzliche Gewicht und Volumen ärgere. Oder ist das eher zu vernachlässigen? Wie seht ihr das? Übertreibe ich es da mit der Leichtigkeit, wenn ich wegen der 100 Gramm Unterschied zum kälteren Quilt greife?
Irgendwie läuft es ja dann doch wohl auf den 20 F hinaus. Ich vermute mal, dass ich am Polarkreis (sollte ich dahin mal wieder eine Tour machen, was aber sicher nicht der Haupteinsatzzweck sein wird) möglicherweise auch im Sommer an Grenzen stoßen könnte, oder? Ich hatte mal bei einer Tour ins Dovrefjell einen Kunstfaserschlafsack (Mammut Ajungilak) dabei. Der hatte eine Komforttemperatur von -2 Grad. In den Nächten, wo es im Fjell leichten Frost gab, war der gerade noch so, dass ich mich wohl gefühlt habe. Also insgesamt genau passend. Darum schwanke ich jetzt bei dem Quilt auch so zwischen 30F und 20F.