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  1. Fotografieren auf UL-Tour. Nimmt man halt ein aktuelles Smartphone mit und gut is – dachte ich vor der letzten Tour. Auf der Tour stellte sich dann raus, dass viele Bilder von meinem Z3 schon beim etwas gedämpften Licht im Wald verwackelt waren und schon bei wenig Gegenlicht sich ein heller „Nebel“ in der Aufnahme ergab. Leichter, weißlicher "Gegenlicht-Nebel" beim Handyfoto Damit war ich sehr unzufrieden und suchte seitdem nach einer kompakten kleinen Kamera, die vom Gewicht her noch akzeptabel ist, geile Bildqualität liefert und noch erschwinglich ist. Angefixt von vielen schönen Fotos in euren Reiseberichten, die meistens mit einer Sony RX100 gemacht wurden, habe ich zuerst auch nach eben dieser Kamera Ausschau gehalten. Wegen des Suchers und des weitwinkligeren Objektivs sollte es die RX100 M3 werden. Doch auch manch vorweihnachtlicher Angebotspreis war mir noch zu hoch und so recherchierte ich zu den Alternativen. Die üblichen Kompaktkameras schieden wegen des kleinen Sensors aus, damit habe ich in der Vergangenheit keine so guten Erfahrungen gemacht. Die Auswahl an kleinen Kameras mit Sensoren ab 1-Zoll ist eher übersichtlich und/oder ähnlich teuer wie die RX100 M3. Schließlich landete ich bei der Panasonic GM5, deren Preis für mich noch gerade so erschwinglich war. Dabei handelt es sich um eine 290g leichte Systemkamera mit MFT-Sensor, der nochmal eine Ecke größer als der 1 Zoll-Sonysensor ist, und bei der die Objektive getauscht werden können. Nachteil hierbei natürlich, dass das Objektiv nicht ganz im Gehäuse verschwindet und die Kamera somit nicht ganz so kompakt wie eine RX100 ist. Das ist für mich aber nicht ganz so ausschlaggebend, da ich eine Kamera auf Tour sowieso nicht in die Hosentasche, sondern in eine Tasche am Rucksackgurt stecke. Das mitgelieferte Kit-Objektiv hat eine Brennweite von 12-32mm (24-64mm KB-Äquivalent), was für Landschaftsaufnahmen gut geeignet ist. Die Lichtstärke ist mit 3,5 bis 5,6 nicht so berauschend, aber bei Landschaftsaufnahmen am Tag wird i.d.R. sowieso mit einer relativ geschlossenen Blende für mehr Tiefenschärfe gearbeitet und somit passt das. Für jemanden, der viel in Innenräumen Fotografieren will, ist das Objektiv nicht optimal. Aber für andere Anwendungen kann man ja das Objektiv tauschen. Z.B. kann man sich auch für eine 14mm Festbrennweite mit der Lichtstärke 2,5 entscheiden und so nochmal 20g sparen und besser mit der Tiefenunschärfe arbeiten. Weiterhin hat mir an der Kamera gefallen, dass sie für helle Sonnentage einen Sucher hat, keinen überflüssigen Blitz und ein berührungsempfindliches Display ohne Klappmechanismen. Es wird ein Aufsteckblitz mitgeliefert, den man auf Tour getrost daheim lassen kann. Letzteres finde ich hinsichtlich einfacher Bedienung und geringer Fehleranfälligkeit super. Ich bin sowieso nicht der Selfie-Typ, der dauernd sein Gesicht im Bild haben muss. Viele Einstellungen bis hin zum Fokussieren und Auslösen lassen sich per „Touch“ erledigen oder aber ganz klassisch über das Steuerkreuz und die anderen Bedienelemente. Zur Bildqualität möchte ich nichts groß sagen. Zum einen weil dies stark vom fotografischen Geschick und ästhetischem Geschmack des Einzelnen abhängt, zum anderen weil im Internet viele Tests zu lesen sind, die die gute Bildqualität besser als ich beschreiben können. Videofilme in Full HD mit 50p und Stereo-Ton kann die Kamera auch aufzeichnen. Sehr schön finde ich den schnellen Autofokus, der ist wirklich schnappschusstauglich. Auch die Einschaltzeit ist sehr kurz und die Kamera ist fix einsatzbereit (vorausgesetzt man hat den Objektivdeckel entfernt und das Objektiv aus der „Parkposition“ herausgedreht). Die Bedienung der kleinen Knöpfe und Räder funktioniert für mich gut, aber ich habe auch recht zierliche Hände. Echte Kerle mit richtigen Männerpranken werden mit der Bedienung nicht glücklich werden. Das Zoomen erfordert eine zweite Hand, die am Objektivring dreht. Für alle, die von den motorisierten Kompaktknipsen kommen, etwas ungewohnt aber problemlos. Besonders hilfreich finde ich den einblendbaren künstlichen Horizont und das Histogramm, wodurch man die gröbsten Schnitzer hinsichtlich Ausrichtung und Belichtung vermeiden kann. Ansonsten kann man sich entweder auf einen der zwei Automatik-Modi verlassen, alles manuell Einstellen oder die halbautomatischen Modi verwenden. Als Bildformate stehen JPG und RAW zur Verfügung, bei den Videoformaten AVCHD und MP4. Das Laden des Akkus funktioniert leider nicht per USB im Gerät, sondern nur mit dem entnommenen Akku in einer Ladeschale. Was mir zuerst wie ein Nachteil erschien, finde ich bei näherer Betrachtung nicht weiter tragisch. Denn meistens ist der Akku ja „plötzlich“ leer wenn die Kamera gebraucht wird und dann setzt man einen Ersatzakku ein, um schnell wieder fotografierbereit zu sein. Wenn man nun erstmal die Powerbank direkt anschließen müsste, wäre das Ganze doch sehr unhandlich. Einen Ersatzakku und ein USB-Netzteil/Powerbank habe ich bei längeren Touren sowieso dabei, käme also noch eine USB-Ladeschale hinzu. Gewichtstechnisch kommen dann etwa 10-20g nochmal drauf, wenn man überflüssige Plastikteile der Ladeschale entfernt. Ein weiteres Argument gegen das Laden in der Kamera ist, dass man in Diebstahl gefährdeten Bereichen (z.B. Campingplatz) eher mal einen in der Schale ladenden Ersatzakku als die komplette Kamera riskieren kann. Andererseits würde es prinzipiell auch nicht schaden, wenn die Kamera zusätzlich direkt über USB zu laden wäre. So, was gibt’s noch? Natürlich eine WiFi-Verbindungsmöglichkeit zu anderen Geräten. Finde ich in Verbindung mit Smartphone und App super. Zum einen kann man bei Schlechtwetter oder Langeweile im Zelt/Tarp schonmal ein wenig mit der Bildbearbeitung spielen, zum anderen kann man die schönsten Bilder als Backup aufs Smartphone laden. Genug Speicherplatz vorausgesetzt. Der findige Leser wird inzwischen natürlich festgestellt haben, dass ich nicht den originalen, schweren Umhängeriemen (28g) verwendet habe, sondern flugs ein MYOG-Bändchen montiert habe Im Folgenden ein paar (verkleinerte) Testbilder, die im Automatikmodus ohne Stativ entstanden sind: Weitere Testbilder folgen vielleicht später, wenn Freizeit, Wetter und Landschaft mal mitspielen. Mein Fazit: Für eine DSLM-Kamera super kompakt, leicht und preiswert, feine Bildqualität mit RAW, MFT-Sensor und diversen Objektiven möglich. Flotte Reaktionszeiten und vielfältige Einstellungmöglichkeiten, die man nach etwas Einarbeitung schnell über die Tasten oder per Touch vornehmen kann. Für mich die richtige Kamera, auch ohne USB-Ladefunktion. Mal sehen, wie sich die Kamera im Sommer auf längerer Tour schlägt.
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