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  1. Ich benutze meine Trekkinstöcke für den Aufbau von Zelten und Tarps. Speziell für das Zelt von Tarptent, das ProTrail, benötige ich die intakte Spitze eines Trekkingstocks. Im Bild 1 ist sehr schön zu sehen, wie die stark abgenutzte Spitze des Trekkingstocks in einer Öse sitzt und gerade noch so zu sehen ist. Ich benutze meine Trekkingstöcke auch auf Straßen, Rad- und Gehwegen. Bestimmte Spitzen nutzen sich durch die intensive Dauernutzung sehr schnell ab. Bild 2 zeigt Trekkingstöcke mit Tellerspitzen. Wer genau hinsieht, kann die Abnutzung der Tellerspitzen gut erkennen. Auf einer Langstreckenwanderung ist es mir passiert, dass die Tellerspitzen nach ca. 700 km so stark abgenutzt waren, dass ich sie gerade noch für den Zeltaufbau nutzen konnte. Ab diesem Zeitpunkt waren die Trekkingstöcke mit Tellerspitzen für das Wandern nur noch eingeschränkt nutzbar. Trekkingstock-Spitzen mussten her, die sich nicht so schnell und stark abnutzen... Bei diesen Gedankenspielen fiel mir wieder meine Wandertour über den Olavsweg im Juli 2017 in Norwegen ein. Dort sind auf asphaltierten Straßen und Radwegen fast täglich Skilangläufer auf Rollerskis mit einem Höllentempo an mir vorbeigerauscht. Das spezielle Geräusch der Skistöcke höre ich heute noch in meinen Ohren. Beim Sommertraining legen die Skilangläufer viele tausend Kilometer auf diesen Rollerskis zurück. Nicht umsonst sind die norwegischen Skilangläufer absolute Weltspitze. Schnell stellten sich mir einige Fragen: Wie sieht es mit der Haltbarkeit der Skistöcke aus? Wie oft werden die Spitzen der Skistöcke gewechselt? Wird für die Spitzen der Skistöcke ein bestimmtes Material verwendet? Nach einer intensiven Recherche im Internet bin ich auf die Fin Vario-Spitzen gestoßen. Diese Spitzen (siehe Bild 3) bestehen aus Widia-Stahl, der sich wesentlich weniger abnutzt. Deshalb rüste ich alle Trekkingstöcke, die keine Fin Vario-Spitzen haben auf diese Fin Vario-Spitzen um. Hier möchte ich kurz erklären, wie ich das mache. Zuerst prüfe ich, ob die Fin Vario-Spitzen vom Durchmesser her auf die Trekkingstöcke passen könnten. Das mache ich bei Leki-Trekkingstöcken mit einer einfachen "Sichtkontrolle". Die alten zu entfernenden Spitzen sind mit einem Kleber an den Trekkingstöcken befestigt. Durch Erwärmung in einem Wasserbad (siehe Bild 4) löse ich den Kleber an den Trekkingstöcken. Von Zeit zu Zeit prüfe ich mit einer Kombizange, ob ich die Spitzen mit etwas Kraftanstrengung von den Trekkingstöcken abziehen kann. Wenn das nicht geht, wandern die Spitzen wieder in das Wasserbad und werden weiter erwärmt. Irgenwann lassen sich die Spitzen relativ leicht lösen. Dann setze ich den neuen schwarzen Aufsatz auf den Trekkingstock (siehe Bild 5). Dafür verwende ich keinen Klebstoff, der aber im Set mitgeliefert wird. Den schwarzen Aufsatz stecke ich soweit auf den Trekkingstock, wie es meine Armkräfte erlauben. Dann gehe ich her und stoße den so präparierten Trekkingstock mehrmals möglichst fest auf den Boden. Dadurch schiebt sich der Aufsatz noch weiter auf den Trekkingstock und verkeilt sich förmlich mit diesem. Ich habe das jetzt schon mehrmals ohne Kleber so gemacht und ich kann bestätigen, dass diese Verbindung bombenfest hält. Da löst sich nichts. Das Ergebnis ist im Bild 6 am rechten Trekkingstock zu sehen. Jetzt stecke ich einfach die neue gelbe Spitze auf den Aufsatz, wie es im Bild 5 links an der gelben Spitze zu sehen ist. Mit Drücken und Drehen!!! schiebe ich jetzt die gelbe Spitze mit etwas Kraftaufwand soweit nach oben, bis die im Bild 7 rot markierte Nase der gelben Spitze im schwarzen Aufsatz einrastet. Das wars. Die Trekkingstöcke sind sofort einsatzbereit, weil ich keinen Kleber verwendet habe. Das Endergebnis ist das Bild 8. Wenn jemand auf die Idee kommen sollte die doch etwas unansehnlichen "überstehenden" Teile der neuen gelben Spitzen abzuschneiden, kann er das gerne tun. Ich mache das nicht. Warum? Durch die "überstehenden" Teile lassen sich die gelben Spitzen sehr gut anfassen, wenn man sie unterwegs mit der Hand wechseln will oder muss. Die Spitzen nutzen sich wegen des speziellen Stahls zwar so gut wie nicht ab, aber es gibt ein anderes "kleines" Problem, welches ich nicht verschweigen will. Wer sich die asymmetrischen Metallspitzen genau betrachtet, wird sehen, dass sie in der gelben Spitze aus Plastik eingelassen sind. Immer mal wieder kommt es vor, dass sich die Spitzen bei der Benutzung irgendwo verhaken. Wenn man nicht sofort den Druck von den verhakten Trekkingstöcken nimmt, brechen die Metallspitzen aus der gelben Plastikumhüllung aus. Im Bild 9 ist eine alte gelbe Spitze zu sehen, die schon viele tausend Kilometer auf dem Buckel hat. Eher gehen die Trekkingstöcke kaputt (zB Spannmechanismus), als dass sich die Fin Vario-Spitzen abnutzen. Aber man sieht sehr gut, dass die Stahlspitze leicht ausgebrochen ist. Diese Stahlspitze wäre aber trotzdem noch nutzbar. Nur aus diesem Grund wechsle ich in regelmäßigen Abständen die gelben Spitzen, obwohl ich das wegen der Abnutzung der Stahlspitzen eigentlich nicht müsste. Auf meinen Langstreckenwanderungen habe ich immer 2 gelbe Ersatzspitzen dabei. Wenn es erforderlich ist, kann ich innerhalb von wenigen Minuten die gelben Spitzen wechseln.
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