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Ultraleicht Trekking

Doncules

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Alle erstellten Inhalte von Doncules

  1. Füll- und Entleerzeit sind noch vollkommen im Rahmen, die Minute mehr fällt wirklich nicht ins Gewicht. Meine Nemo Tensor hatte eine hervorragende Entleerzeit, die hat schon damit begonnen, als ich noch schlafen wollte, mit der TAR ist das noch nicht passiert ;)
  2. So, dann probieren wir es mal der Reihe nach, ich hoffe ich hab niemanden vergessen: @kai Den Filter schüttel ich immer aus und leg ihn nachts zur Not mit in den Schlafsack, damit bin ich bisher immer gut gefahren. Genau das Victorinox hab ich im Auge - Taugt die Schere und die Pinzette etwas? Die Unterlegmatte dient gar nicht so sehr der Isolation (die Xtherm schafft das schon ;) ), sondern dem Schutz eben jener. Und tagsüber eben als schnelle Sitzgelegenheit. Ich denke ich werde mir eine dünne EVA besorgen und etwas stanzen und euch dann berichten. @mochilero Stehen das Stratospire oder das Durston X Mid denn stabil bei stärkeren Winden, wenn man nur die großer Stein - kleiner Stein Methode anwendet? Ein einstürzendes Zelt in der Nacht wäre denke ich eine semi gute Erfahrung haha. Genau, die Viehwirtschaft zwingt mich zur Nutzung eines Filters insgesamt. PET kommt nicht in Frage, da ich wie gesagt längere Kletterpassagen habe und nicht ständig absetzen möchte, nur um einen Schluck zu trinken. Die marginale Gewichtsersparnis wiegt den Komfortgewinn nicht auf. Mit dem Exped komme ich bisher super klar (hab aber auch eine leicht andere Statur als Mia im Zelt würde ich sagen ;) ) Wenn ich das Equipment komplett zusammengestellt habe, kaufe ich mir eventuell einen anderen Rucksack - ich habe die Prämisse der Rucksack muss zum Inhalt passen, nicht umgekehrt. @heff07 Theoretisch geht auch das Wasser abzukochen - aber unterm Tag würde es enorm Zeit fressen, zudem erhöht man doch ordentlich seinen Gasverbrauch, wodurch man an anderer Stelle schwerer tragen muss. Deswegen ist es eigentlich keine Option für mich. @Wanderfalke Der Poncho ist bei mir Regenbekleidung und Notbiwakunterschlupf zugleich. Bereits erfolgreich getestet. Wären Regenjacke+ Regenhose+Biwaksack denn leichter? @kai Hochtouren- und Kletterequipment ist nicht gelistet. Das schicke ich zu Unterkünften oder lasse es von Freunden mitbringen, die mich auf den entsprechenden Passagen begleiten. Ich überlege lediglich Klettergurt- Klettersteigset und Helm mitzunehmen, um auch so Klettersteige gehen zu können. Gerade in den Dolomiten gibt es so einige, die mich reizen würden. @Capere Das freistehende Zelt habe ich wenn dann tatsächlich mit Steinen abgespannt. Das hat so semi geklappt, deswegen würden mich Erfahrungsberichte zur großer Stein - kleiner Stein Methode in stärkerem Wind interessieren. 2mm EVA Matte wird eingeplant, danke. Normale PETs können nicht meinen Einsatzzweck erfüllen (Heißgetränke und Wärmflasche, siehe Eingangspost) Der 0.9l Topf fasst realistisch ~0.7l. Das passt perfekt für Essen + Heißgetränk bei mir. Kocher und Lampe fasse ich ins Auge, ebenso die Naturehike Stöcke. Erste Hilfe Set ist auch aufgrund meiner Medikamente so schwer. @moyash Danke für das Video! Auch hier die Frage, wie sind die Erfahrungswerte bei stürmischen Wetter? Flaschenöffner brauche ich keinen, die Hälfte aller mitgenommenen Gegenstände taugt als Öffner ;) @baskerville Sehr gute Idee mit dem Terrine Becher! Werde ich wohl umsetzen, danke! @ULgeher Komplett steht die Route noch nicht, aber wo campen in größeren Höhen geplant ist sind auf jeden Fall die Dolomiten und das Wallis. Da gehts kreuz und quer durch. Gerade in der Schweiz bevrozuge ich es aufgrund der gesetzlichen Lage oberhalb der Baumgrenze zu campieren. @fettewalze Das ist auch eine Frage des Wohlbefindens, aktuell specke ich noch etwas ab ;) @Genuss Ich bin sogar mehrere Wochen jedes Jahr in den Alpen und auch jedes Jahr an Spots, an denen man definitiv keinen Hering den Boden treiben kann. 2022 beispielsweise am Marmolada, auf dem Schöllijoch und in der Grand Desert. Ebenso komme ich nicht alle 2 Stunden an Unterständen vorbei - ich toure eher hochalpin. Ich denke wir sind einfach in verschiedenen Gegenden unterwegs. Kannst du einen Schlauch empfehlen, den man an die Platypusflaschen befestigen kann? @Gibbon Gekocht wird nicht in der Nacht, deswegen sind die Minusgrade noch vertretbar, bisher hatte ich keine Probleme.
  3. Ich bin beruflich gerade wieder recht stark eingespannt, deswegen sag ich einfach schonmal vielen Dank für das viele Feedback und am Wochenende werde ich auf die einzelnen Beiträge eingehen!
  4. Hallo zusammen, ich bin schon lange (Fern-)Wanderer und Kletterer, allerdings war ich in den vergangenen Jahren mit wirklich schweren Setups unterwegs (Mit Proviant 23kg+). Da es dieses Jahr an eine Ost-West Alpenüberquerung gehen soll im späten Frühjahr, ist es natürlich an der Zeit das Equipment leichter zu machen und natürlich auch vorher zu testen, bevor man auf den langen Trip startet. Deswegen würde ich hier gerne noch einige Tipps einholen. Zuallererst mal die Lighterpack Liste: https://lighterpack.com/r/enjhs8 Um der ersten Frage zuvorzukommen: Wo sind die ganzen Klamotten? Ich befinde mich aktuell auf meinem persönlichen UL Werdegang - durch einen stressigen Job und ungesunde Ernährung hab ich ordentlich zugelegt, auf 86kg bei 1,85m. Bis zum Reisestart möchte ich noch auf ca 80kg runter (6kg Gewicht eingespart ohne comfort Verlust, yeah!), entsprechend werde ich zum Ende dieses Wandels dfie vorhandene Kleidung checken und eventuell mit leichteren Sachen ergänzen/ersetzen. Da bin ich allerdings schon bei sehr leichten Sachen angekommen und ich sehe weniger Verbesserungspotential als bei den anderen Gegenständen, deswegen mal der Reihe nach: Shelter: Im Mittelgebirge bin ich relativ oldschool mit Tarp, Leine und Heringen unterwegs. Im hochalpinen hatte ich bisher ein freistehendes Zelt, was allerdings 2,5 kg auf die Waage bringt und definitiv weichen muss. Ich hab die verschiedenen Zeltthreads genau verfolgt und sehe ein problem für mich: Das Zelt muss wohl frei stehen können, da man oberhalb der Baumgrenze oft schlechten Untergrund vorfindet, um Heringe in den Boden zu treiben. Ich hab mir jetzt mal das Nemo Hornet 1P bestellt, allerdings gelesen, dass es nicht so windstabil ist. Wie sind da eure Erfahrungswerte? Habt ihr andere Vorschläge? Was ich als Kritikpunkt bei der Wetterstabilität gelesen habe ist übrigens nicht der Stoff, sondern, dass das Gestänge zu sehr nachgibt. Könnte ich eventuell mit meinen Trekkingstöcken und etwas Paracord zwei Stützen für das Gestände zusammenzimmer um die Wetterstabilität zu erhöhen? Schlafsetup: Ich habe mal das Setup gewählt, mit dem ich bisher am besten klargekommen bin. Ich rechne aufgrund früherer Erfahrungen und der aktuellen Tourenplanung (einige Nächte auf über 3000m, Gletschernähe, etc) nachts mit teilweise zweistelligen Minusgraden. Zudem bin ich Seitschläfer und rolle nachts auch gerne mal etwas rum. Könnt ihr eventuell etwas leichteres empfehlen? Oder muss ich in den sauren Apfel beißen? Ich trage gerne auch etwas mehr mit mir mit, solange der Schlaf gut gesichert ist. Wenn der mies war, ist der nächste Wandertag bei mir eigentlich immer nahezu hinfällig. Den Pumpsack verwende ich übrigens vollgestopft mit Ersatzklamotten als Kissen und als Packsack im Rucksack. Die Decathlon Matte nutze ich tagsüber als Sitzmatte, Baguettetragegefäß und nachts als Unterlage unter der TAR um vor Schäden durch felsigen Untergrund usw zu schützen. Hättet ihr da eine leichtere Empfehlung? Die Matte eventuell "ausstanzen" oder ähnliches? Küche: Da bin ich erst kürzlich auf den evernew umgestiegen und bin sehr begeistert von dem Topf. Er hat die perfekte Größe für mich für ein Trockenessen und ein Heißgetränk. Ich überlege aktuell noch ein umgeschlagenes Potcozy zu basteln, welches ich dann auch für die Nalgene Flasche verwenden kann, um aus ihr etwas Thermoskannen ähnliches zu bauen. Dafür ist sie auch dabei, für Heißgetränke, Wärmflasche in der Nacht und um mal Dinge unterwegs anzurühren (Elektrolyte beispielsweise). Hat das jemand mit der Thermoskannenbastelei mal versucht? Oder anderweitige Tipps? Wasser: Ich bin oft durstig und werde auch mal in eher trockeneren Gegenden der Alpen durchkommen, und der Dörrpflaumenmodus (leichte dehydration) ist absolut furchtbar für mich. Insgesamt bin ich aber ein Freund von Camelbacks, da ich auch bei der Kletterei schnell mal einen Schluck nehmen kann. Habt ihr Erfahrungen mit einem leichteren Camelback? Und sollte ich eventuell auf den Sawyer mini oder einen anderen Filter umsteigen? Zum sonstigen: Ich überlege mir ein Victorinox anzuschaffen mit Schere, Feile und Pinzette, wodurch mein Hygienepack deutlich leichter wird. Meine Frage an euch: Kommt man mit dem Messer gut klar? Die sehr kurze Klingenlänge schreckt mich etwas ab. Kann man noch vernünftig Käse, Salami und was man sich sonst mal so unterwegs kauft schneiden? Budget für Verbesserungen sind fürs erste mal so 1000€. Ich werde den Thread auch iterativ nutzen, da ich glaube ich einen längeren Prozess durchmachen muss Vielen Dank schonmal für eure Hilfe und Tipps!
  5. Doncules

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, ich bin der Sebastian, 32 Jahre alt und komme auch aus dem Spätzle-Land. Ich bin schon seit Jahren als Fernwanderer und Kletterer aktiv und habe auch schon einige längere Touren sowohl alpin (Haute Route Walking, E5, ..), als auch in den Mittelgebirgen (Westweg, Rennsteig, ...) hinter mir. Dabei hab ich nach dem guten alten Prinzip trial and error so einige Lektionen gelernt, die mir gezeigt haben, das richtige Planung und richtiges Equipment enorm wichtig sind (Auszüge aus dem Erfahrungsschatz: Sonnenbrand zweiten Grades über große Flächen bei der Besteigung des Eiger, nachts zwei mal fast erfroren beim Zelten, Notbiwak weil ich mich total verlaufen habe im Gebirge, häufig der sogenannte Dörrpflaumenmodus, weil ich zu wenig Wasser dabei hatte, und viele mehr). Das hat dazu geführt, dass ich teils ins negative übergeschlagen bin, und mit viel zu viel durch die Gegend gelaufen bin. Bei der Haute Route hat mein Rucksack mit Proviant beispielsweise 22 kg auf die Waage gebracht. Weil das ebenso ein furchtbares Erlebnis war, habe ich mich sehr mit dem Ultraleichttrekking angefreundet, was jetzt auch nach und nach umgesetzt wird. Da ich in den letzten beiden Jahren enorm viel Urlaub angespart habe, plane ich zudem eine Ost-West Alpenüberquerung, zumindest teilweise (so 60 Tage am Stück hab ich Zeit). Ein großer Jugendtraum von mir, der jetzt real werden könnte. Sowohl für das Ultraleichttrekking, als auch meine Tourenplanung werde ich sicherlich in naher Zukunft ein paar Threads eröffnen, obwohl ich sehr viel schon nur durch reines mitlesen erfahren habe. Beste Grüße Sebastian
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