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Ultraleicht Trekking

Still

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Alle erstellten Inhalte von Still

  1. Okay, vielen Dank schonmal. Ich hab mir die Threads hier im Forum und einige Videos dazu angeschaut. Ist Seamgrip +SIL direkt aus der Tube denn gut auftragbar? Wenn das Silikon realtiv zähflüssig ist, dann stelle ich mir das etwas frustrierend vor und würde es vielleicht mit der Verdünnung mit Waschbenzin versuchen. Auch mit der Idee im Kopf, dass die Nähte am Ende gut gemacht bzw. "schön" aussehen sollen. Wer will schon an den schönsten Orten sein Lager aufschlagen und sich über seine Zeltnähte ärgern Meine aktuelle Idee war SilNet/Seamgrip +SIL + geeigneter Malerpinsel und los. Wenn nötig Waschbenzin zum Verdünnen.
  2. Ich hab in den letzten Tagen auch viel nach Zelten auf Kleinanzeigen geschaut. Es gibt aktuell verdammt viel Betrug dort, fast so schlimm wie als die Grafikkarten vor einem Jahr extrem knapp waren. Ich habe in den letzten Tagen bestimmt sieben Anzeigen gemeldet. Dazu öffnest du die Anzeige und scrollst ganz nach unten. Dort gibt es eine Schaltfläche namens "Anzeige melden". Wählst dann aus, dass du nicht zu Schaden gekommen bist, sofern du noch kein Geld bezahlt hast und dann kannst du ein kurzen Kommentar verfassen, warum du die Anzeige meldest. Das wird dann geprüft und meist kurzfristig darauf werden die Profile gelöscht und alle die mit dem Profil Kontakt hatten bekommen eine Warnung per E-Mail. Die Anbieterprofile sehen übrigens immer perfekt aus. Das sind meistens schlicht alte Konten von realen Personen die gehackt und zweckentfremdet wurden. Fazit: solide Passwörter vergeben ! Generell kann ich nur auf Folgendes hinweisen: Bei hohen Summen und fraglichem Verkäufer generell niemals per Paypal Freunde und Familie, per Überweisung, Lastschrift oder Nachnahme bezahlen. Bei all diesen Bezahlmethoden ist es nahezu unmöglich sein Geld zurück zu bekommen, nachdem gezahlt wurde. Der bekannte Nachname-Trick per Steine im Paket wurde ja schon erwähnt. Ich biete den Verkäufern meistens an die PayPal Gebühren zu übernehmen die beim Käuferschutz anfallen. Teilweise werden darüber leider auch seriöse Verkäufer betrogen. Daher auch als Verkäufer seine Ware vor dem Verkauf genau in der Anzeige beschreiben und aussagekräftige Fotos von der Ware machen! Pro Tipp: Anzeigen screenshotten bevor man mit dem Verkäufer Kontakt aufnimmt. Im Falle, dass die Anzeige abgeändert wird nach Bezahlung ect. Beispiel: man einigt sich auf 20€ Verkaufspreis. Dann meint der Verkäufer nach der Überweisung, dass da x€ fehlen würden. Und nennt die Anzeige als Beweis, die er/sie kurzfristig abgeändert hat.
  3. Krass! Da hätte ich nicht drauf gewettet, dass das Zelt das Aushält. Würde es auch nicht reproduzieren wollen.. Danke für den Tipp! Bei wirklich miesem Wetter werden wir das vermutlich auschecken gehen Ich habe mich jetzt für das TT Double Rainbow DW entschieden. Jetzt lese ich mich gerade ein wie ich dessen Nähte abdichten muss. Soweit ich es verstehe: Die äußeren Nähte des Rainfly und die Inneren des Zeltbodens werden bestrichen Ich benötige Nahtabdichter für Silnylon. Also ein Abdichtungsprodukt wie z.B. SeamGrip +SIL oder SilNet? Das Zeug muss einige Stunden aushärten Um zu verhindern dass es klebt wird es am Ende bepudert z.B. mit Babypuder Muss das Silikon mit etwas anderem vermischt werden? Laut Tarptents Anleitungsvideo vermischen Sie das Silikon mit "WhiteGas". Ist das herkömmliches Reinigungsbenzin? Wie lange muss das Produkt am Ende aushärten? Gibt es hierfür Temperaturvorgaben etc.? Danke für euere Hilfe!
  4. Also die Stealth Zelte sind glaube ich raus. Die scheinen wirklich eng zu sein und da hätte ich gerne etwas mehr Platz. Außerdem Lieferung aus UK etc. Ein Pyramidentarp wie das Locus Gear Hapi finde ich interessant, aber ich will das jetzt nicht unbedingt auf meiner ersten Tour in einem (für mich) neuen Gebiet testen. Vor allem da ich davon ausgehe, dass die Böden ziemlich freucht sein werden und ich nicht austesten möchte, ob meine Tyvek Unterlage das Wasser auch wirklich die ganze Nacht nicht durchlässt. X-Mid 2P von Durston ist interessant aber schwer zu beziehen soweit ich das sehe. Das Rainshadow 3 Tarptent scheint mir wirklich riesig zu sein. So viel Platz brauchen wir nicht und ich zweifle hier etwas wie gut sich das Zelt bei hohen Windgeschwindigkeiten macht. Gibt es hier Erfahrungswerte? @BackpackerinDanke für den Tipp. Das Layering-System wenden wir so auch an. Ich gebe den Tipp mit normalem Fließ und Isolationsjacke auf jeden Fall weiter!
  5. Hallo zusammen, zunächsteinmal danke für eure Antworten und Ideen! Ich hab mir jetzt das Portal 2 von Slingfin nochmal ausführlich angeschaut auf deren Website. Ich muss sagen, ich bin von der Konstruktion und den Features ziemlich beeindruckt. Das hatte ich so noch bei keinem Zelt gesehen. @khyal Wie lange brauchst du denn (geübt) zum Auf- und Abbau des Zeltes? Und hast du Erfahrungen damit wie der Aufbau bei stärkerem Wind ist? Auch Interessieren würde mich die Zugigkeit und der Geräuschpegel bei Mistwetter. Ich weiß, dass jedes Zelt auf exponierten freien Flächen mit viel Wind eine schwere Aufgabe vor sich hat. Gibt es denn Erfahrungswerte zum Zelt, z.B. Windtunnelmessungen etc.? Mit dem Double Rainbow hadere ich ein bisschen, vor allem wegen der fehlenden Sitzhöhe. Das hat mich in der Vergangenheit ziemlich genervt. Abgesehen davon ist mir und meiner Freundin Sitzhöhe auch wegen unseres Yoga wichtig. Einen trockenen Ort, an dem wir aufrecht sitzen können für unsere formelle Meditation ist mir wichtig. Ist vermutlich ein eher seltenes Luxusanliegen. @momper Meine Freundin ist 1,75cm und ich selbst bin 1,81cm groß. Das Nordisk Halland 2 LW hatte ich mir auch schon angesehen. Ein Tunnel ist natürlich schön windstabil. Ich bin mir bei der Länge allerdings nicht sicher, ob es passend wäre. Der Preis ist auch nicht gerade günstig. Danke für die Empfehlung! Ich wusste gar nicht, dass dieses Zelt von Vaude existiert. Von der Papieranschauung bisher bin ich beeindruckt. Zusammen mit dem Portal 2 sind das bisher meine Favouriten. @Backpackerin Danke für den Tipp mit dem Fließ-Liner / Leggins. Das schau ich mir mal genauer an! Die Nalgene-Wärmflasche funktioniert übrigens beeindruckend gut und hält auch einige Stunden kuschlig warm. Allerdings braucht man dafür eine schwere Nalgene Flasche und zusätzlich Brennstoff und Wasser. Wenn das kein Problem ist, dann ist es super. Hatten wir in Finnland in der Not improvisiert, da wir ordentlich gefroren haben ohne. Ich hab eine Røros Light Insulated Jacket von Bergans dabei. Meine Freundin braucht da auf jeden Fall noch etwas! Sie überlegt sich einen dicken Fließ zu nehmen. Ich weiß nicht, ob das nicht zu wenig ist. Laut Klimatabelle für Fort Williams sind im April in dieser Region nachts durchschnittlich 4°C. Bei einer äußergewöhnlich kalten Nacht und ggf. zugiges Zelt..
  6. Hallo alle, mein Vorstellungspost hängt noch in der Moderation fest, aber ich dachte mir ich frage trotzdem schon nach eurer Expertise Ich befinde mich mit meinem aktuellen Basisgewicht von 7,5kg noch ein gutes Stück weg vom Ultraleicht Bereich. Aber die Entwicklung schreitet mit jeder Tour voran. Meine diesjährig geplante Tour geht zusammen mit meiner Freundin nach Schottland, auf den West Highland Way um genau zu sein. Ich war selbst noch nie im Vereinigten Königreich, aber was ich bisher zu Schottland im April in Erfahrung gebracht habe ist, dass das Wetter wohl extrem wechselhaft ist und wir mit kalten Temperaturen und viel Wind rechnen müssen. Ich habe auf den outdoorseiten schon nach Tipps für eine geeignete Unterkunft gefragt. Mit der Idee im Sinn ein Zelt zu erwerben, welches generell brauchbar für nördliche Regionen (Skandinavien, Schottland, Island (?)) ist. Die dortigen Empfehlungen waren sehr stabile und sehr schwere Zelte. Anscheinend stört es die meisten dort nicht allzu sehr sich für zwei Personen ein Zelt von 2,5-4kg auf den Rücken zu laden. Abgesehen davon bin ich auch nicht Krösus - looking at you, Hilleberg. Hier der Link zum Thread, wer reinschauen möchte: https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/rund-um-die-ausrüstung/kaufberatung/zelte-tarps-co/3185975-2p-zelt-für-schlechtwetter-bzw-windige-feuchte-gebiete Da ich mein Basisgewicht mit jeder Tour etwas reduzieren möchte, hadere ich mit einem schweren Zelt. Bisher war ich, nach meiner ersten Tour in Finnland, mit einem vergleichsweise schweren (670g, 3x3m) Tarp im Schwarzwald unterwegs und mit dem Gossamer Gear The Two in Norwegen. Das hat beides super funktioniert, war allerdings auch in den Sommer-/Herbstmonaten und nicht auf exponiertem Gelände. Die Tour in Norwegen war auch nicht allzuweit nördlich. Ich glaube, dass das The Two nicht sonderlich viel Wind abkann, ansonsten bin ich bisher damit sehr zufrieden. Für Schottland halte ich es jedoch für ziemlich ungeeignet. Daher die Suche nach einer neuen Unterkunft. Ich finde es schwer den Überblick bei all den Zeltoptionen nicht zu verlieren. Wichtig wären mir bei einem neuen Zelt die Aspekte Sicherheit, Komfort (Sitzhöhe ist mir wichtig, meine Erfahrungen mit dem Vaude Arco 1-2 Personen, möchte ich nicht wiederholen), Windresilienz des Zeltes und natürlich das Gewicht. Preislich müsste ich dann schauen, aber generell kaufe ich lieber Qualität als Quantität. Bisher habe ich mir zwei Zelte ausgeschaut, die soweit (zumindest etwas) windstabil zu sein scheinen und mit deren Gewicht ich leben könnte. 1.) MSR Hubba Hubba 2 NX; 1,7kg Preislich noch verschmerzbar für mich. Habe viele tolle Rezensionen zu dem Zelt gelesen und sofern man es nicht mit der Breitseite in den Wind stellt, soll es auch bei stärkeren Böhen noch ganz gut stehen. Was meint ihr hierzu? Ist es das Zelt wert für die Eigenschaften die es bietet? 2.) Slingfin Portal 2; 1,4kg Anscheinend ist das Zelt extrem windstabil. Leuchtet mir ein mit der Kuppelzeltkonstruktion mit zwei Gestängen und einer Querstange. Aber der Preis ist schon etwas happig. Über weitere Ideen und Anregungen eurerseits wäre ich sehr dankbar! Mein Schlafsetup: Ein anderes Thema sind unsere Schlafsetups. Vor allem da meine Freundin eine ziemliche Frostbeule ist und ich mir ein bisschen Sorgen mache, dass sie zu viel friert. Ich schlafe aktuell auf der Nemo Tensor Insulated Isomatte zusammen mit einem 450 Cumulus Custom Quilt (30g Daune mehr im Torsobereich). Eine lange Merinounterhose und ein langärmliges Shirt, sowie ein Merino Beanie und ein Buff. Damit habe ich meine letzte Tour in Norwegen im September gut rumgebracht. Die letzte Nacht dort war allerdings verdammt kalt, am Morgen war die Wiese auf der wir kampiert haben komplett zugefroren und das The Two mit Raureif bedeckt. Ich kam mit meinem Setup soweit gut klar. War nicht die beste Nacht, aber ich habe vergleichweise viel geschlafen. Meine vier Freunde hingegen lagen die ganze Nacht zitternd in ihren Zelten.. Für die jetzige Tour werde ich noch eine Isolationsjacke (Bergans Roros Light Insulated Jacket 60g/m2 PrimaLoft) mitnehmen. Ich habe vor allem bedenken wegen eventuellem Loftverlust meines Quilts durch das feuchte Klima vor Ort. Haltet ihr es für notwendig noch mehr Kleidungsstücke mitzunehmen? Ich hätte zum Beispiel noch einen Fleece Hoodie von Decathlon, den ich zum Laufen nutze. Oder gar eine leichte Decke/Schlafsack Liner? Das wäre zwar ganz und gar nicht mehr ultraleicht, aber jede Nacht zu frieren wäre wesentlich schlimmer als mehr Gewicht zu tragen. Das Schlafsetup meiner Freundin: Da meine Freundin bisher kein Problem damit hatte meine erste Isomatte, eine 1kg schwere Exped SIM 5M weiterhin mitzutragen und (Ausrüstungsgegenstände nicht selber kaufen zu müssen ist natürlich immer schön :D) diese wäre auch diesmal dabei. Vom R-Wert müsste das auf jeden Fall passen. Ihr Schlafsack war bisher ein Deuter Exosphere mit Komforttemperatur von 0°C. Dazu ebenfalls Merino Unterwäsche, Mütze und Buff. In der letzten Nacht in Norwegen hat sie gefroren wie ein Schneider. Laut Wetterapp hatte es in dieser Nacht sechs Grad am Messpunkt in zwei Metern Höhe. Der Boden und die Zelte waren aber wie gesagt ordentlich gefroren. Sie hätte noch ein Baumwoll-Liner aus ägyptischer Baumwolle von unserer Thailand Reise. Ich hätte noch einen aus Seide. Glaubt ihr, wir brauchen hier eher einen Schlafsack mit Komfort Temperatur bis -5°C? Oder hättet ihr gute Ideen zwecks Kleidungsoptimierung? Ich dachte auch schon daran eine Nalgene Flasche die ich noch habe mitzuschleppen als Wärmflasche für Sie in der Nacht.. Herzliche Grüße und tausend Dank, Still
  7. Still

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, dann möchte ich mich auch direkt mal vorstellen. Ich bin Kiran und gehe langsam aber sicher auf die dreißig zu. Aktuell treibe ich mich in Mannheim umher und hier lese ich schon seit einiger Zeit immer wieder mit. Ich kann mich meinem Vorposter nur anschließen. Der gute Umgangston und die Informationsdichte hier machen Spaß beim mitlesen! Meine Trekking-Erfahrung hat im Jahr 2017 begonnen, als ich zu meinem besten Freund meinte, dass wir ein Abendteuer unternehmen sollten. Irgendwas mit Wildnis und Wandern. Aus dieser Idee ist eine zweiwöchige Trekkingtour durch den Pallas-Yllästunturi-Nationalpark in Finnland geworden. Damals mit 21kg Rucksackgewicht. Wir haben damals möglichst billige Sachen für die erste Tour gekauft. Keiner von uns wusste, ob das überhaupt was für uns ist. Davor waren wir nur die üblichen Tagesausflüge etc. machen. Wir haben die kompletten zwei Wochen durchgestanden. Am Ende schmerzte mir mein linker Fußknöchel so sehr, dass ich nur noch humpeln konnte und mein Freund hatte rote, extrem brennende Striemen auf den Schultern, die über eine Woche danach noch viel zu gut sichtbar und empfindlich waren. Der dreißig Jahre alte Rucksack, eher ein Seesack, den sein Vater irgendwo im Keller hatte, war vielleicht doch nicht die beste Idee. Trotz aller Strapazen haben wir beide die Reise sehr genossen und ab da war klar, dass wir so etwas wieder machen möchten. Glasklar war außerdem, dass ich niemals wieder mit so viel Gepäck unterwegs sein möchte! Unsere nächste Tour war durch den Schwarzwald für sieben Tage. Dort waren wir "nur" noch mit etwa 15 kg unterwegs. Ein grandioser Erfolg für uns und eine körperlich wesentlich angenehmere Erfahrung. Bei der Tour darauf in den Alpen mit meiner Freundin waren es noch 10,5 kg Basisgewicht. 14 kg mit Proviant. Viel zu viel für so viele Höhenmeter, wie ich gelernt habe.. unsere Tour in Norwegen letztes Jahr bin ich mit 7,5kg Basisgewicht und in etwa 12,5kg mit Proviant gegangen. Mein Ziel ist es mit jeder Tour gewichtstechnisch etwas abzunehmen und erfahrungstechnisch dazuzulernen. Daher freue ich mich sehr auf den Austausch mit euch allen. liebe grüße
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