Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Feurio

Members
  • Gesamte Inhalte

    39
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Feurio

  1. gibt es nicht ein slowenisches oder slowakisches Cottage? Und Cumulus hat doch auch einen "UL Bivvy" der nicht wasserdicht ist...
  2. Dummerweise gibt es Tyvek halt nur in weiß, und es lässt sich auch nicht in gedeckte Farben färben, oder? Gibt es eigentlich irgendwo eine gute Übersicht über die (ja recht überschaubaren) Angebote an nicht-wasserdichten Biwaksäcken? ... den Faden hier habe ich ja sehr erfolgreich wieder in Schwung gebracht! ^^
  3. Das stimmt, wenn es rein um das Nächtigen mit Biwaksack als Standard (also auch für beliebig viele Nächte) geht. Vielleicht sollte man hier aber deine Gegenüberstellung zwischen "britischem" und "amerikanischem" Biwak-Stil doch noch etwas weiter differenzieren. Für mich ist nämlich das "optionale" Tarp beim britischen Stil auch notwendig: Diese amerikanischen Biwaksäcke, die nur wasserabweisend aber nicht -dicht sind, sollen doch auch gegen Tau ausreichend schützen. "Cowboy Camping" sei darin kein Problem. Was aber wenn unerwartet Regen aufzieht? Mitten in der Nacht noch das Tarp aufspannen? Geht alles, ist aber eher mühsam. Ich denke deshalb, dass in der "amerikanischen" Variante die wenigsten bei durchwachsenem Wetter cowboy camping betreiben. Die von Erbswurst skizzierte Verwendung sieht ja so aus: bei Regen oder hoher Regenwahrscheinlichkeit das kleine (Poncho)Tarp aufspannen, bei niedriger Regenwahrscheinlichkeit nur den Biwaksack ausrollen. Wenn es dann doch zu regnen beginnt kann man einfach liegen bleiben und hat ggf. eine etwas ungemütliche Restnacht. Kondens wäre dann nicht die Konstante, sondern nur im Falle des unvorhergesehenen Regens ein Thema. So würde es für mich Sinn machen. Das Problem ist hierbei nur, dass der einzige Biwaksack, in dem Kondens kein/kaum ein Problem war, der schwere BW Sack war, und die leichteren mit vergleichbarer Atmungsaktivität (Exped, RAB) astronomisch teuer sind. Wenn ich für den Biwaksack 1kg trage ist das schon sehr viel Zusatzgewicht für ein eigenartiges Verständnis von Luxus .
  4. Also, dann will ich diesen interessanten Faden mal wieder beleben. Ich habe einfach mal Erbstwursts Hohelied auf das Snugpak SF System beherzigt und das ganze ausprobiert. Mit reichlich Skepsis, denn außer von diesem einen Forums-User habe ich noch von niemandem ein solches Lob des Biwaksacks vernommen. Der Eindruck nach knapp zehn Nächten ist leider äußerst ernüchternd. Der Schlafsack SF1, zu dem ich mich hier im Nachbarast durchgerungen habe, ist o.k. Das Temperaturrating kommt wohl hin, wenn man ihn mit dem Biwaksack zusammen nimmt. Nur Schlafsack habe ich noch nicht ausprobiert. Gewicht ohne Packsack ist tatsächlich 1026 g bei mir. Ich habe drei Nächte damit bei ca. -4 °C zugebracht (lange Unterwäsche, dicker Wollpulli und dünne Lodenjacke) und gefroren wie ein Schneider, weshalb ich mir für die beiden weiteren trockenes Gras zwischen Hose bzw. Pulli und lange UNterwäsche gestopft habe. Das hat sehr gut funktioniert! Und ist auch ziemlich ultralight, nur FYI Weiters habe ich einige Nächte um den Gefrierpunkt darin verbracht (auf einer sehr dünnen Isomatte, genauer der Mammut UL alpine Mat oder wie das Teil heißt), ebenfalls mit sämtlichen Kleidern am Leib. Es war frisch, aber ok. Ich habe auch bei 5 °C und Regen genächtigt, hier war mir mit einem Pulli und Jeans bereits gemütlich warm. Der SF Bivvy Bag wiegt bei mir erst mal 402 g. Warum der von Erbswurst nur 340 g wiegt weiß ich nicht, aber das ist schon ein ziemlicher Unterschied. Dann kann ich weiters leider keine einzige der Beschreibungen von E. bestätigen, wie dass es sich hierbei um ein tolles, ausgefeiltes System handelt. Schnitt: Zunächst einmal ist der Biwaksack in Normallänge einmal mindestens 10 cm KÜRZER als der Schlafsack, weshalb man immer irgendwo eine große Falte hat, ihr könnt es Euch ausmalen. Dampfdurchlässigkeit: Dass man im Biwaksack feuchte Sachen trocknet, weil er so gut die Feuchtigkeit nach außen transportiert kann ich mir nicht vorstellen. Bei mir ist es (wie bei jeder billigen Biwaksacktüte, die ich bisher ausprobiert habe) umgekehrt: ich gehe trocken rein, und selbst bei komplett niederschlagsfreien Nächten (die wir in diesem trockenen Frühjahr ja zu genüge hatten) wache ich unangenehm klamm und feucht auf. Außen ist der Sack einigermaßen trocken, den Raureif habe ich durch meine Körperwärme verdunstet. Dafür ist es drinnen unangenehm klamm und lässt sich wohl nur durch meine überwiegend aus Wolle bestehende Kleidung noch o.k. aushalten. Der Schlafsack ist merklich feucht an einigen Stellen und sollte getrocknet werden. Wasserdichtigkeit: Schließlich, und das ist das größte Übel, hält dieser Biwaksack nicht einmal dicht. Eine Nacht im Nieselregen gelegen, brav wie von Erbswurst empfohlen auf die linke Seite gerollt, damit die Reißverschlussabdeckung zum Tragen kommt. Versucht, trotz Tropfen auf die Nase mir den feuchten Plastikstoff irgendwie samt Schlafsack so im Gesicht hinzurichten, dass es ein Vordach bildet, ich zugleich aber nicht in den Sack hinein atme. Gescheitert und das nasse Gesicht akzeptiert. Und dann am Morgen die hohe Feuchtigkeit im Sack bemerkt. Entlang der gesamten Reißverschlussnaht aber auch weiter unten ist Wasser eingetreten. Es sieht so aus, als wären die Nähte nicht gescheit abgedichtet gewesen, und dort, wo keine Nähte sind, ist vermutlich kein Wasser von außen eingetreten, aber die ohnehin geringe Dampfdurchlässigkeit ist völlig zum Erliegen gekommen. Ich habe den Biwaksack nun reklamiert und zurückgeschickt. Ob es nur ein Mängelexemplar war? Das könnte im Falle der Nahtabdichtung vielleicht sein, aber die Punkte 1 und 2 sind wohl kaum auf eine solche Ursache zurückzuführen. Gibt es sonst noch jemanden, der versucht hat, E.s leidenschaftlichen Empfehlungen zu folgen? (und dem es dabei vielleicht besser ergangen ist?) Fazit: angesichts dieser Enttäuschung mag es überraschen, aber ich muss sagen, dass ich die "britische Version" des Bivvy-Camping, wie Martin sie hier eingeführt hat, noch nicht aufgeben will. Gerade für zivilisationsnahes Stealth-Camping, aber nicht nur, finde ich es einfach großartig, wenn man sich nur ein flaches Plätzchen suchen muss und im Prinzip einfach auf dem Wanderweg schlafen kann. Auch für Sturm ist das ein tolles Setup. Und für all die Abende bei schönem Wetter. Ausrollen, fertig. Kein Gefummel mit dem Tarp, einfach nur hinlegen und entspannen. Also all das was Erbswurst beschrieben hat, kann ich nun in seinem Reiz noch mehr als zuvor nachvollziehen. Bleibt nur das große ABER des klumperten Biwaksacks.... und ich muss mich wieder nach entsprechendem Equipment umsehen...
  5. Der Quilt ist weg!
  6. Meine Rede, deshalb habe ich hier ja das Angebot reingeschrieben. Ich wüsste nicht wie ich es selbst so hinbekomme, dass das entwirrte Apex (falls überhaupt entwirrbar) danach auch an Ort und Stelle bleibt. Und außerdem habe ich jetzt ja Ersatz. Soll sich jemand anderes darüber freuen!
  7. Nachdem ich in "Biete" noch nicht inserieren darf: Wer möchte, kann gern meinen Sestrals Quilt haben (gegen übernahme der Versandkosten). Um damit herumzuprobieren, ihn evtl für MYOG-Projekte weiterzuverwenden, oder sonst was damit zu tun. Mir bricht es das Herz, wenn ich das gute Stück in die Tonne hauen muss. Der Quilt funktioniert übrigens durchaus noch, ich habe ihn ja selbst den ganzen letzten Sommer in dem Zustand genutzt. Es ist nur in der Fußbox ein Gewurstel, wo das Apex abgerissen ist und sich dann vermengt hat.
  8. Hmpf. Na das Snugpak "Softie" ist ganz sicher über allen Zweifel erhaben, schließlich wird es ja von Schweizern entwickelt. Wenn es sich plattgelegen hat, muss man es nur wieder aufziehen. (der war aber auch schön platt) Mein Apex hat sich, soweit ich das beurteilen kann, nicht flachgelegen, es ist gerissen. Jetzt warte ich mal, wie es mir mit dem neuen Teil geht...
  9. Also Leute, ich habe das Thema jetzt ewig hin und her gewälzt und will Euch noch meine Überlegungen schildern, wo ihr mir ja so freundlich beratend beigestanden habt. An synthetischen Quilts gibt es nur As Tucas und GramXperts; beide haben das Problem, dass die Apex-Schicht reißen kann. Nachdem ich den As Tucas Quilt auch nicht übel grob behandelt habe, ist mir das einfach zu heiß. Dazu kommt noch die generelle Sache mit dem Quilt: schön, sich als Seitenschläfer zudecken zu können, dafür muss man ständig aufpassen dass kein Luftzug reinkommt. Zusätzlich störend am Quilt-Schlafen (wenn man schonmal durch Neukauf so grundsätzlich werden muss) finde ich dass man direkt auf der Matte liegt. Ich hatte hier schon Probleme mit Zecken, und wenn es regnet und die Isomatte nass ist, dann rutscht man darauf herum. Dagegen fand ich die Vorstellung eines Schlafsacks nach all den Jahren Quilt jetzt wieder verlockend. An Syntetik-Schlafsäcken mit 0°C Limit gibt es ja eine breite Palette an Angeboten, die leichtesten liegen bei etwas über 800 Gramm. Z.B. der MH Hyperlamina Spark (laut Hersteller 737 g, aber nachgewogen aus diversen Quellen um 850 g, ganz schön dreist...). Diesen hätte ich auch genommen, wenn er nicht so leuchtgelb wäre; gedeckte Farben sind mir einfach lieber. Alles in Allem blieben dann jeweils nur etwa 200 gr. Unterschied zum schon anfangs anvisierten Snugpak SF1. Und da dieser sehr weit geschnitten ist (Winterschlafsack soll hineinpassen) verspreche ich mir davon eine gute Bewegungsfreiheit. Außerdem wurde er ja entwickelt um mit dem SF Bivy zusammenzupassen, das ich eh schon habe. Mal schauen also, was ich damit für Erfahrungen sammle, und ob ich am Ende in Erbswursts glorifizierende Fanfare mit hineinstoßen möchte. Ich melde mich auf jeden Fall mit einem Kurzreview bei Euch.
  10. Nicht mehr, wie es scheint! Das machen sie nur noch in Daune, laut E-Mail von heute morgen.
  11. Hallo Ray, hast Du für mich auch eine PN? Danke auch ansonsten für die schnellen und zahlreichen Antworten! Robens Icefall überzeugt mich leider nicht (im Sommer dann vermutlich deutlich zu warm), auch das Modell von Alpkit nicht (zu schwer für die Komfortgrenze). Von MH gibt es ja auch den "Ultralamina spark", der käme noch eher in Frage, da stört mich aber der kurze Reißverschluss. Hydrophobische Daune und Pertex Quantum Pro... mag ja toll sein, aber vermutlich lange nicht für unter 200 € zu haben. Außerdem habe ich so meine Zweifel, ob das wirklich so wunderbar wirkt wie es vermarktet wird...
  12. Hallo Ray, auch von mir herzlichen Dank für den Hinweis. Das beschreibt genau mein Problem, und klar, ich bin nicht besonders schonend mit dem Schlafsack umgegangen. Marco von As Tucas meinte, das sei das Erste mal, dass er von sowas hört... ich finde auch man sollte diese Info gleich mit dem Schlafsack geliefert bekommen! Deine selbstgenähte Tüte schaut ja ziemlich professionell aus, Respekt. Recht ähnlich wie dieses Produkt von Cumulus, nur dass mir das mit 134g zu wenig Isolation hat: http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/schlafsacke/kunstfaserschlafsacke/dynamic-zip?gid=118&vid=6 sonst hätte ich da schon zugeschlagen. Da selber nähen für mich nicht in Frage kommt, bleibt für mich: der Quilt von GramXperts (180 € bei 650 g), allerdings mit dem Problem, das APEX vorsichtig anfassen zu müssen. der normale Schlafsack "intense" von Cumulus (170 € bei 810 g), der halt wieder ein normaler Schlafsack ist, allerdings ziemlich leicht. der Special Forces 1 ist theoretisch immer noch im Rennen (120 € bei 1000g laut Erbswurst....) auf den Carinthia verzichte ich lieber, aber vielen Dank für den netten Hinweis. @Michas Pfadfinderei : Danke auch für die leise Empfehlung zu Daunenschlafsäcken. Je mehr Nächte ich unter freiem Himmel verbringe, desto stärker wird aber meine Überzeugung, dass ich mit Kunstfaser besser aufgehoben bin. Wenn morgendlicher Tau den Schlafsack nässt, bei Nebel die feuchte Luft unters Tarp zieht, oder bei Starkregen etwas hereinspritzt - und das dann mehrere Tage hintereinander so geht, habe ich echt keine Lust meinen Daunen beim Verklumpen zuzusehen. Übrigens auch im Winter im Iglu...
  13. @wilbo : Eine Review zum Sestrals Quilt von As Tucas? Ich finde besonders viel gibt es nicht zu sagen, sodass sich ein eigener Faden dafür kaum rentiert. Das wenige kann ich gern hier mitteilen: Ich habe den APEX 167 Quilt verwendet, der laut Angabe bis 0°C etwa geht. Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung: mit allen Wärme bringenden Kleidern (lange Woolpower Unterhose, Woolpower Longsleeve, Patagonia Nano Air und Mütze) und den beiden Knöpfen auf der Isomatte verbunden, das obere Ende des Quilts über den Kopf gezogen, konnte ich bei leichtem Frost einigermaßen warm bleiben. Wirklich gemütlich ist was anderes, aber das ging schon. Generell fand ich das Schlafen im Quilt angenehm, da ich gern auf der Seite schlafe und mich damit wie in eine Decke hüllen konnte. Wenn es allerdings zugig war (was es unter dem Tarp ja meistens ist), muss man schon aufpassen, dass einen der Quilt auch überall gut umschließt, das ist dann etwas nervig und gleicht den Komfortgewinn gegenüber dem Schlafsack gewissermaßen wieder aus. Perfekt wäre wohl die Kombi mit deren dampfdurchlässigen Bivy, aber das ist mir dann doch eine Stange zu viel Geld. Mit meinem Selbstgenähten Tyvek-Bivy habe ich es noch nicht probiert. Mit dem habe ich aber eh kaum Erfahrungen, da ich nie weiß welche Seite nun nach außen schauen soll, und ich ihn auch etwas zu kurz gemacht habe... @rudidercoole : Merci für den Hinweis, die kannte ich noch nicht. Ist ja ziemlich identisch zu As Tucas, aber ein Stückchen freundlicher für den Geldbeutel. @ Alle: es muss übrigens kein Quilt sein, sondern kann auch ein gewöhnlicher Schlafsack sein. Hat außer Erbswurst (der scheinbar nichtmehr online ist?) jemand Erfahrungen mit dem SF 1 ?
  14. Hallo zusammen! Nachdem mein Sestrals Quilt von As Tucas nach schon vier Jahren den Geist aufgegeben hat (Irgendwie hat sich die APEX-Füllung aufgelöst und fliegt jetzt frei herum, sodass ich jede Nacht damit friere; das ist auf Dauer dann doch zu nervig), wird es Zeit für was Neues. Für leichte Plusgrade, also Komfortzone etwa 5 °C. Da ich teilweise auch den Snugpak Bivy nutze (der bei mir 430 g wiegt) und ich ob der bei Plusgraden generell zu erwartenden Feuchtigkeit lieber Synthetik nutze, kommt nur so ein Schlafsack oder Quilt für mich in Frage. Der User Erbswurst hier im Forum beschwört ja den Snugpak SF1 Schlafsack in Kombination mit dem Bivy, das ich auch nutze. Allerdings weiß ich nicht, was diesen Schlafsack von anderen KuFa Schlafsäcken so hervorhebt, dass ich 500g mehr tragen soll, oder gar 700g wenn man der Beschreibung folgt. Habt ihr Empfehlungen für mich? Danke schonmal und liebe Grüße
×
×
  • Neu erstellen...