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Ultraleicht Trekking

PhilippPhoenix

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  1. Ja, der ist schon schweineteuer. Ich würde auch zum Deuter tendieren, wenn ich das Volumen nicht unbedingt bräuchte. Und ganz ehrlich: bisher habe ich die Kraxe noch nicht ohne Partnerin genutzt, die ja dann auch einen Rucksack mit Proviant + Kleidung trägt. Wir haben gerade 3 Konstellationen: Als Familie unterwegs --> dann kann auch der/die PartnerIn mehr tragen und man braucht das Extravolumen der Kraxe nicht unbedingt. Allein --> dann natürlich ohne Kraxe Ohne PartnerIn aber mit Kind --> da fahre ich nicht extra in die Alpen, bin dann im nicht-alpinen Bereich unterwegs und nehme den Fahrradanhänger mit Jogging-Rad, die Kombi ist auch erstaunlich geländegängig, um einiges komfortabler aber natürlich nichts für alpine Wege. Wen es nicht stört, dass noch etwas vor den Bauch/Brust gespannt ist, der kann natürlich auch die Deuter Kid Comfort Variante mit 14 L wählen (ohne Plus) und einen 4 € Decathlon Rucksack mit 10 L vorne hinspannen (evtl. die Träger aufschneiden und jeweils eine Öse durchjagen, die man mit einem Karabiner an die Kraxe befestigt o.ä.). Dafür wäre mir der Aufpreis von ~70 € bei Deuter für den 10 L Brustrucksack zu teuer. Ich habe aber wie gesagt, keine Lust, auch noch vorne etwas am Körper zu tragen, das Gewicht der Kraxe bringt einen schon so genug zum Schwitzen. Wenn das Kind etwas älter ist und ca. 80 % der Tour selber läuft (~4 Jahre?), wird es wieder interessant Richtung UL. Hier habe ich kürzlich ein Tuch gefunden, dass man an den normalen Rucksack vor dem Bauch/Brust clippen kann, damit der Nachwuchs sich zwischendurch mal ausruhen kann. Schlafen kann ich mir da drin aber durch die fehlende Kopfstütze weniger gut vorstellen, auch wenn die Werbefotos natürlich einen anderen Eindruck suggerieren. Im Wesentlichen ein stabiles rechteckiges Tuch mit 4 Schlingen an den Ecken. Wird unter dem Namen Trail Magik für 95 $ (!) beworben, allerdings bisher nur bei Influencern auf Social Media gesehen, da bin ich gleich skeptisch. Könnte man auch mit wenig Aufwand selber herstellen. Hat damit jemand schon Erfahrung gesammelt?
  2. Ich habe letztes Jahr zwischen Deuter Kid Comfort und Osprey Poco Plus geschwankt und mich letztlich für die Poco Plus Kraxe entschieden. Habe den Preis etwas verfolgt und zugeschlagen als sie auf 310€ reduziert war. Hauptargument für mich war das Volumen von 26 L, sodass ich auch mal alleine mit dem Kleinen losziehen kann. Die Osprey Poco (ohne Plus) hat nur 20 L. Deuter Kid Comfort 14 L und Deuter Kid Comfort Plus 12+10 L, wobei die +10 L duch einen kleinen separaten Brustrucksack erzielt werden, was mich nicht angesprochen hat. Der Nachteil des größeren Volumens: wer mehr Platz hat, füllt ihn auch - dabei ist es schon ohne Zuladung eine Plackerei. Mit UL hat weder das Leergewicht (3,6 kg) noch die Zuladung vom mittlerweile ca. 14 kg schweren Sohn mit knapp 2 Jahren zu tun. Aber er liebt die Kraxe und will sofort reinklettern, wenn er sie sieht, was uns etwas "alte Freiheit" zurückgibt. Im ersten Urlaub mit 10 Monaten hatten wir zudem eine Ergobaby Trage zum Schlafen dabei. Für richtiges Wandern kam für MEINEN aber nur die Kraxe infrage (er konnte da bereits selbstständig sitzen und krabbeln!). Hier hält er es auch ohne Schlaf länger aus, da er viel sieht, mit angeknotetem Spielzeug spielen kann und einfach mehr Freiheit hat. Einen direkten Vergleich zum Deuter habe ich nicht. Einziger Kritikpunkt (neben Gewicht und Preis) der Poco Plus Kraxe : Ich bin schlank um die Hüfte und habe mir schon etwas mehr Polsterung im Lendenwirbelbereich gewünscht, da drückt es mir etwas rein. Ein kleiner Schwimmring ist hier möglicherweise von Vorteil. Beim nächsten Mal helfe ich mit etwas Evazote nach. Der integrierte Sonnenschutz ist dagegen genial, auch zum Schlafen/ Kopf ablegen. Regenhülle ist ebenfalls dabei gewesen, bisher aber nicht genutzt. Und das Wichtigste: auch trotz Nachwuchs endlich wieder rauskommen, etwas erleben und gleichzeitig den Kleinen Freude an der Natur und dem Wandern vermitteln. Hier noch ein paar Impressionen vom Comersee und Chamonix.
  3. Ich schätze einen Trinkschlauch ebenfalls sehr, um regelmäßig etwas zu trinken ohne ständig den Rucksack absetzen zu müssen. Da ich mich gerade ebenfalls in die UL-Region wage und den Umstieg von meiner Camelback-3 Liter Trinklblase (235 g) auf leichtere Varianten durchdenke, hier ein paar Anregungen (bisher nur angelesen, da von mir auch noch nicht umgesetzt, die alten Hasen werden das aber sicher bestätigen/widerlegen): Du nutzt wie ich den Sawyer Squeeze, der passt auf einige PET-Flaschen und je nach Erfahrung mehr oder weniger gut auf Platypus-Beutel (keine eigene Erfahrung). Alternativ gibt es von Evernew Beutel, die wohl besser zum Squeeze passen sollen. Für die Platypus-Beutel gibt es einen passenden Schlauch ("Platypus Trinkschlauch Kit") --> wiegt 57 g und kostet 19 € Für Evernew gibt es ebenfalls einen Trinkschlauch ("Evernew Hydration Tube Trinkschlauch") --> wiegt 50 g und kostet ~33 €. Laut Herstellerseite kann man Wasser bis 90°C einfüllen, das macht es für alle interessant, die so verfroren sind wie ich und sich bisher gerne die Füße an einer Wärmflasche aus Nalgene-Flasche gewärmt haben. Da der Squeeze zu einigen PET-Flaschen passt, gehe ich davon aus, dass die oben genannten ebenfalls auf PET passen. Müsste man ausprobieren, welche gehen. Es gibt auch einen Trinkschlauch von Source ("Convertube"), der mit unterschiedlichen Adaptern kommt und auf PET passen soll. Wiegt mit 4 Adaptern laut Hersteller 100 g, wäre spannend zu sehen, wie leicht die Kombi von Schlauch + 1 Adapter wäre --> kostet ~ 11 € Die Evernew-Beutel sind übrigens etwas schwerer als Platypus: 2-L-Platypus 36 g, 2-L-Evernew 41 g.
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