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Ultraleicht Trekking

Tyr

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Alle erstellten Inhalte von Tyr

  1. Stimmt, die benötigte Energie zur Bewegung der Masse ist vermutlich das entscheidende. Der Fuß legt beim Gehen die längste Strecke zurück, Waden und Oberschenkel etwas weniger. Beim Steigen sieht es wieder anders aus. Ich denke darüber nach, da hier an anderer Stelle eine Bushcrafterhose mit 6 großen Taschen erwähnt wurde und man so theoretisch Rucksackgewicht stark reduziert, jedoch vermutlich auch deutlich anstrengender unterwegs ist. Man fixiert sich so sehr auf das baseweight (ich bisher zumindest), dass die "am Körper" Spalte mit ihren mitunter mehreren Kilos in den Hintergrund tritt. Nach obiger Bewegungslogik braucht es 1x bis 5x weniger Energie, wenn man generell die beim Wandern ausschließlich in Bewegung befindlichen Körperteile (relativ häufig die sog. "Beine") von jeglichem Gewicht (Schuhe, Socken, Gamaschen, sämtliche Hosenlayer und Gegenstände in Taschen) befreit und in den Rucksack verlagern würde. Ich merke gerade, dass der Threadtitel nicht ganz passt. Aber zumindest habe ich jetzt meine eigene Erkenntnis, dass "Unten ohne" aus Sicht der Energieeffizienz der Königsweg ist
  2. Die Regel zur Energieersparnis durch leichteres Schuhwerk ist ja nun schon allgemein bekannt: "one pound on your feet equals five pounds on your back. In other words, to move something attached to your feet requires five times the amount of energy that it takes to transport the same weight on your back. (Hier eine Diskussion: http://www.fjaderlatt.se/2009/11/weight-on-your-feet.html )" Frage: Wenn das gleiche zu tragende Gewicht an den Füßen ca 5x mehr Energie benötigt als auf dem Rücken, wie sieht es denn zum Beispiel mit Gewicht in Hosentaschen auf Waden/Knie/Oberschenkelhöhe aus? Ich stelle mir gerade grob einen Gradienten von 5-fachem Gewicht bis zu 1-fachem Gewicht auf der Achse von Fuß bis Hüfte/Schultern (mit/ohne Hüftgurt) vor. Weniger theoretisch formuliert: Könnte das Tragen eines 150g Smartphones in einer Oberschenkeltasche in Knienähe das z.B. 2 bis 3fache an Energie verbrauchen, die es anstelle des Tragens im Rucksack benötigt?
  3. Meine erste Powerbank habe ich mir erst kürzlich bei einem großen Online-Versandhaus für eine Tour bestellt. Eine Anker Powercore mit 20100mAh und nachgewogenen 357g (ohne Adapter). Das beste Kapazität/Gewicht Verhältnis, das ich gefunden habe. Auch wenn es vielleicht eher OT ist, konnte ich damit folgendes, ohne erneutes aufladen, anfangen: Ich war im April auch 8 Tage lang (ausschließlich!) outdoor auf Mallorca unterwegs, bin 7 Tage lang den GR221 gegangen und wollte mit der bank nur mein Z1 compact versorgen. Ich habe damit ca 15-20h Hörbücher gehört, einige Stunden eBooks gelesen, im Internet alle nötigen (und unnötigen :P) Infos besorgt, gelegentlich whatsapp genutzt und so häufig wie ich Lust hatte GPS angemacht um mit Locus zu navigieren und den Locus Wetterbericht zu checken (sehr empfehlenswert). Desweiteren diente mir die Frontkamera jeden morgen als Spiegel (für Kontaktlinsen) und mit der Rückkamera habe ich ca 100 bilder und videos geschossen. Auch den Kompass konnte ich mir durch Locus komplett sparen. Mobiles Internet oder GPS habe ich auch mal vllt 2 nächte lang vergessen auszuschalten. Ich werde das Handy auf zukünftigen Touren vielleicht auch als einzige Taschenlampe nutzen und das Ladegerät komplett zuhause lassen (habe mir für die Mallorca Tour schon selbst eine Schere im Kopf diagnostiziert). Auf dem Rückflug hatte die Powerbank noch einen von vier Punkten beim Füllstand. Die zwei größten Nachteile sind imo die fehlende Redundanz (hier käme für mich in sehr entlegenden Orten tatsächlich ein zweites sehr kleines Smartphone infrage, da sofort sämtliche Funktionen gedoppelt werden) und die manchmal nervige Touchscreen Bedienungen bei Regen/Schweiß (nächstes mal mit Schirm?). Mglw finden auch einige Freunde von Entschleunigung, für Ablenkung Empfängliche, und Menschen, die ein Smartphone nicht sehr virtuos bedienen können, die Abhängigkeit von diesem Gerät etwas befremdlich. Fazit: Ich breche eine starke Lanze für Powerbanks würde das Ding in gleicher Kapazität jederzeit wieder kaufen, da das Durchdigitalisieren meines Equipments eine Menge Gewicht (Kompass, Kamera, MP3 Player, Kartenmaterial/wanderführer, Bücher/eBookReader, Taschenspiegel, zukünftig sämtliche Ladegeräte+Taschenlampe und endlos viel Zeit durch langwieriges aufsuchen von Informationen bei spontanen Begegnungen/Änderungen/Buchungen) gespart hat! Wenn mir nur einer mir sagen könnte, wie man das smartphone als Küche oder Quilt benutzen könnte..
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