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Ultraleicht Trekking

Enzian

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  1. Das trifft nicht zu, zumal Reiskörner relativ leicht sind (dann wären wohl Glaskugeln besser geeignet). Wer allerdings seinen Reis im Salzfass nie austauscht, muss sich nicht wundern, dass dieser keine Feuchtigkeit mehr aufnimmt . Die Fähigkeit Wasser aufzunehmen, wird über die sogenannte Sorptionsisotherme gemessen. Demnach nimmt Reis zwischen 5% bis knapp unter 20% an Wasser auf. Salz hingegen nimmt bei bis zu 74% relativer Luftfeuchtigkeit fast kein Wasser auf. Steigt der Wassergehalt im Salz jedoch erst mal auf 0,5% an, nimmt Salz so begierig Wasserdampf auf, dass es bei 75% relativer Luftfeuchtigkeit in Lösung geht. Beide Prozesse sind in den beigefügten Grafiken sehr schön veranschaulicht.
  2. ... ich ahnte es bereits bei der Erstellung des Threads, dass da bei Einigen die Phantasie Kapriolen schlagen würde. Ganz im Ernst: Wenn ich eine ordentliche physische Trennung zwischen meinem Körper und dem Reis vornehme, wird letzterer ausschließlich den Wasserdampf aufnehmen und keine Salze, Sonnencreme, oder noch abwegigeres. Schließlich schlüpft auch jeder von uns bei der Benutzung seines Schlafsacks in ein Inlay, oder trägt darin saubere Kleidung (und das ohne Lebensmittel darin aufzubewahren) - oder sollte ich mich da etwa täuschen? Jedenfalls scheint die Idee neu zu sein. PS: Mit ein paar Körnern Reis lässt sich jedes Salzfass trocken halten.
  3. Abgesehen von der Feuchtigkeit von außen, konzentrieren sich meine Gedanken um die Feuchtigkeit von innen, also die Körperfeuchtigkeit. "Plastiktüten", die mich im eigenen Saft schmoren lassen, sind natürlich die einfachste Lösung. Diese sind mir allerdings nicht sehr sympathisch. Soweit ich mehrere Tage unterwegs bin, könnte ich mir vorstellen, den Reis, den ich ohnehin als Proviant dabei habe, in einem geeigneten Beutel, in meinen Schlafsack zu legen. Vorteile: - Kein zusätzliches Gewicht - Natürliche Ressource - Da stark hygroskopisch, sehr effektiv (?) Was haltet Ihr davon?
  4. Meine Entscheidung ist gefallen: Es ist ein CUMULUS Excuistic 1000 mit Pertex Endurance Außenhülle geworden: Gesamtgewicht: 1550 g Füllgewicht (Daunen): 1000 g Schlafsack-Gewicht ohne Füllung: 550 g Komforttemperatur: -16 ˚C Grenztemperatur: -26 ˚C Extremtemperatur: -46 ˚C Max. Körperlänge: 192 cm Länge: 210 cm Weite (oben/unten): 87/60 cm Packsack-Masse (Höhe/Durchmesser): 40/21 cm Packsack-Volumen: 13,8 l Anzahl der Daunenkammern: 53 Ich werde berichten, wie es mir damit ergeht. Herzlichen Dank an Euch für Eure Unterstützung!
  5. Ja, ja, da fangen meine Unkenntnisse bereits an ...
  6. Zwischenzeitlich ist die Vielfalt an angebotenen und gepriesenen Materialien ziemlich unübersichtlich - zumindest für mich: Ich kenne inzwischen aus Recherchen: GWS MF (Nylon?) Pertex Endurance Pertex Quantum Pro Pertex Quantum ... Welche nennenswerten Stoffe gibt es noch? Und: Wann ist bitte welcher Stoff der "richtige" (Robustheit, Wasserabweisend, Dampfdurchlässigkeit, ...)? Vorab, danke für Eure Einschätzungen.
  7. Vielen Dank für Eure vielen Anregungen. Deine Idee, lieber Stromfahrer, finde ich besonders interessant. So habe ich nochmal meine Ausrüstung durchgesehen: Mein Ajungilak Arrow Light hat 1.300 g und, wie ich gerade nochmal in meinen Unterlagen sah, ein Füllgewicht von 550 g Daunen. Einen "Ultraleicht Schlafsack", wie von Dir beschrieben, von mir bislang als Hüttenschlafsack genutzt, habe ich auch noch. Beide passen auch, wie von Dir beschrieben, sehr gut ineinander. Zusammengenommen komme ich zwar auf auf über 2 kg, doch für einen ersten Test ist das sicherlich eine Option. Langfristig möchte ich allerdings eher im Bereich um 1,6 kg landen.
  8. Hallo zusammen, ich habe einen Daunenschlafsack (450 Füllung 90/10), der top in Ordnung ist. Für die kalte Jahreszeit suche ich nun einen weiteren Daunenschlafsack bis maximal 1,8 kg. Nachdem ich einmal bitterlich gefroren habe, neige ich nun dazu, mir lieber einen etwas "zu warmen" Schlafsack zu kaufen und auch etwas mehr Geld auszugeben. Falls die Nacht warm werden sollte, möchte ich ihn dann als Quilt nutzen (kann/darf man das, oder ist das unter Ultraleicht-Trekkern ein Vergehen? ). - Meine Daten: 55 Jahre, 172 cm, 72 kg, männlich - Einsatzbereich: Herbst + Winter - Deutschland, incl. Gebirge - unterm Tarp, oder auch mal ganz ohne (wegen der Sterne) - Komforttemperatur mindestens -15°/-20° Grad Celsius, oder mehr - für 2 bis 6 Nächte - am liebsten in einer gedeckten Außenfarbe (nur, wenn möglich) - Meine Überlegungen: Nach meiner laienhaften Recherche sind der ME Redline, bzw. der WM Puma eindeutig überdimensioniert - aber alles darunter könnte ich mir vorstellen. Sind meine Vorstellungen realistisch (0° bis -15°/- 20° mit nur einem Daunenschlafsack abdecken, der auch mal Feuchtigkeit verträgt)? Ist unterm Tarp eher eine MF-, oder ein GWS-Hülle empfehlenswert? Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen und sage schon mal: DANKE PS: Vor einem VBL gruselt es mich etwas, auch wenn ich ihn noch nicht ausprobiert habe.
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