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Gesagt, getan. http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=768&p=16874#p16874 Gruss, Unkas
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Bekleidung & Materialhilfe für die Anden. Der Bericht
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Reiseberichte
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Bekleidung & Materialhilfe für die Anden. Der Bericht
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Reiseberichte
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hofnarr hat diesen Beitrag moderiert: Dies ist der Tourbericht zum Thema Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden. Danke Unkas - tolle Auswertung, wundervolle Bilder Hi, Heute ist mein letzter Tag in Peru und wie versprochen will ich Euch von meinem Trip berichten. Es ist alles ganz anders gelaufen als erwartet, weil ich nach einem Monat einen Gleitschirmunfall hatte und mir die Achillis-Sehne und anderes verletzt habe. Ich war dann 6 Wochen in Cuzco und habe mich kuriert und bin dann andere Wege gegangen (Ich habe diverse Heil-Ausbildungen gemacht). Ich bin dann in den letzten 2 Wochen meiner Ferien nach Huaraz in der Hoffnung, dass ich wenigsten etwas in den Bergen machen könnte. Ein kurzer Ausflug war vielversprechend und so bin ich dann in die Cordillera Huayhuash aufgebrochen, mit der Idee 10 Tage Trekking im Schonwaschgang zu machen. Die Ambitionen die ich vorher hatte, in 8 Tagen einmal rum, dann Querung und wieder halbe Umrundung , hab ich mir eh abgeschmiert. Jetzt sollte es langsam zu gehen. Es hat allerdings die ersten drei Tage nur gehagelt, geschneit oder geregnet, so dass ich am Ende den Trek den andere in 8-14 Tagen mit Eseln machen, in 6 Tagen beendet habe. Ich habe dabei 5 Gruppen bzw. 5 Tage überholt und das trotz kaputtem Fuss und der Tatsache, dass ich der einzige war der seinen Kram selber getragen hat. Naja. So, jetzt zum Kram: Tarptent Moment – einfach super das Ding. In 2 Minuten aufgestellt, noch nicht ein Problem gehabt. Huckepack – bequem. Ich hatte am Ende 12kg dabei mit Essen für 10 Tage und einem halben Liter Wasser. Nach 4-5 Stunden taten mir die Schultern weh, aber das fand ich ok, dafür das der Huckepack überpackt war. Unter 10kg wird’s dann wesentlich besser. Ich habe jetzt 2 Gürteltaschen. Das war dann die Kamera drin, das Telefon und die Snacks. Das nimmt einiges an Gewicht aus dem Pack. Wenn ich die Gürteltaschen kurz in der Hand halte, ändert sich nichts am Gewicht des Rucksacks. Das hat also funktioniert und hat nichts mit schönrechnen zu tun. NeoAir- perfekt, kein Problem; Exped Kopfkissen –lächerlich schwer aber die Rettung für meinen Nacken. Ich hoffe Thermarest baut das mal nach auf Basis der Neoair. Gnat- ist am 5ten Tag verreckt. Allerdings glaube ich war es nicht wirklich seine Schuld. Meine Peruanische Gaspatrone hatte im gegensatz zu anderen Patronen der gleichen Marke eine Art Zahnkranz im unteren Teil des Schraubgewindes. Dieser Kranz, so vermute ich, hat das weiche Titaniumgewinde des Gnat komplett weggeschmirgelt. Mein Gnat hat jetzt kein Gewinde mehr. Und das, obwohl ich ihn nur einmal aufgeschraubt hatte. Plötzlich fiel er dann morgens einfach ab. Ansonsten hatte er gut gespielt. Aber ich hab mein Müsli fast immer morgens kalt gegessen. Aus 2 Gründen. Ich hatte mit 500ml Wasser fürs Abendessen kalkuliert. Ich hatte aber auch meine Travelunchpacks mit Nudeln oder Couscous auf 180g aufgestockt. Ich brauchte jetzt also eher 750ml Wasser. Das hatte ich aber nicht miteingerechnet. Einmal hab ich im Zelt gekocht – ging. Das ist ein grosser Vorteil vom Gas. Ansonsten bin ich schon ein Cat-Stove Fan. Vorallem weil ich immer genau weiss wieviel Alkohol ich noch habe. Essen: Ich hatte 600g dabei: 180g Abendessen(Travellunch mengengetuned), 2*180g Müsli, 60 g Nüsse. Einige hier hatten mir gesagt, dass wäre fiel zu wenig. Ein Kilo müsste es sein. Also, die Nüsse habe ich fast alle verschenkt und sogar Pachamama (Mutter Erde) überreicht. Wenn ich lauf kann ich nix essen, dafür gehe ich zu schnell. Ich brauche also gar keine Snacks. Die anderen Mengen waren ok, aber ich könnte sicherlich je 20g einsparen. Das wären also 120g am Tag weniger, oder 1,2kg in 10 Tagen. Ich würde sagen, das lohnt sich. Regenzeugs: Meine Montane Minimus Hose und Regenjacke waren drei Tage im dauereinsatz. Ich bin damit also Pässe bis 5000m gestiegen ohne zu schwitzen. Ich würde sagen, das Zeugs ist Top. Ich hatte mit Sonne und heissen Temperaturen gerechnet und am Ende Windshirt und Schirm mitgenommen. Beides hätte ich zu Hause lassen können (350g). Hab ich nicht gebraucht. Die Montane Minimus Jacke ist von meinem Rab Windshirt in der Performance kaum zu unterscheiden, nur das sie 100% Regendicht ist. Beide Daumen hoch. Schuhe & Co: Ich hatte Terrocs ohne Membran dabei. Ich hatte ja mit gutem Wetter gerechnet. Dazu 4 Tüten, wenns mal nass wird. Die ersten 2 Tüten waren dann gleich durch und die Füsse pitschnass. Ich habe nahe des Passes geschlafen und es hat die ganze Nacht und auch am Morgen geschneit. Ich bin dann also morgens im Schnee mit nassen Socken in die nassen Schuhe. Und sie da – es ging. An den Gefrierbeuteln muss ich noch arbeiten. Die einzigen 6L Beutel die ich in Spanien bekommen habe sind wohl einfach zu dünn. Ansonsten hatte ich noch meine MLD Gaiter am Start die gut funktioniert haben. Die Spikes sind zu Hause geblieben, da ich ja die Querung nicht machen wollte. Schlafsack: Zpacks 10F. Der Hammer das Teil. Wiegt 50g weniger als mein Marmot Plasma 30F. Am liebsten würde ich das Marmot Teil verticken und mir noch einen Zpacks für den Sommer kaufen. Der wöge dann so 400-450g. Absolute Empfehlung das Teil. Kleidung: Ich hatte dabei: 1 Merino Shirt Kurzarm (immer an), 1 Merinoshirt Langarm mit Kragen (nachts, möglicher Sonnenschutz), 1 Merino Unterhose (immer an), 1 Merino lange Unterhose (nachts), 1 Yogginghose, fast Tights, wasserabweisend mit dem Vorteil, das sie sich nicht vollsaugt wenn sie an den Beinen nass wird. (immer an), 1 paar Merinosocken (immer an), 1 weiteres zum Pennen, Montane Oryx Jacket (fast immer an und obwohl sehr dünn (251g) total ausreichend), MH Ghost Whisperer Hooded down Jacket(„Camp“ und nachts – bestes Bild), Extremities Windy Lite Dry Glove – damit bin ich nicht wirklich zufrieden. Die Dingen bringen nur sehr , sehr wenig Wärme und auch nur dann wenn ich einen Trekkingstock in der Hand habe, weil sie an der Handinnenfläche komplett aus Mesh sind. Hat da jemand einen besseren Vorschlag? MLD Mitts (die hätte ich fast zu Hause gelassen, ein Glück das sie dabei waren, kalte Finger sind schon ein Problem gewesen und die Mitts habens dann soeben gerettet) Merino Buff – super. Merino Beanie – zu klein. Die Ohren passten kaum darunter (icebreaker 200 Pocket hat) , sonst hätte ich das Teil gut gefunden . (Hat jemand mit kleinem Kopf Interesse fürn 10er ?) Wasserfilter: Sawyer. Naja, ziemlich nerviges Prozedere und sehr langsam. Spart ein bischen Gewicht, aber dann hat man noch eine Sprite miteinzurechnen und hat noch keinen Prefilter… Ich bin froh dass ich meinen MSR Filter noch nicht verkauft habe, denn den werde ich jetzt doch immer mitnehmen solange ich unter 10 kg bleibe. Groundsheet: Polycro – perfekt, aber hätte ich auch weglassen können. 114cm Backup Eva-Matte und Burrito-Style: Das mit dem Burrito nervt, die Matte knickt und es ist einfach nervig zu packen. Am Ende sieht das Ding geküsst aus. Lightloadtowel (18g) – ich glaube das könnte ich noch auf 14g beschneiden, haha. Damit habe ich mich und das Zelt getrocknet. War allerdings nach 6 Tagen kaputt. Ist also ein wegwerfteil. Hat jemand was besseres? Cubenpacksack – sowas braucht kein Mensch. Hat aber seinen überbezahlten Job gemacht Der Rest: 1 Messer 18 1 Zahnbürste 11 1 Blasenplaster 1x 4 1 Nylonpatch 8 1 Zahnpasta Teebaumöl 4 1 Seil 12 1 Light my Fire 15 1 Sicherheitsnadeln 3x 2 1 Klopapier 10 Tage+Wetwipes 39 1 Feuchttücher 50 1 Neoair Repairkit 9 1 Nähset 15 1 Ohrenstöpsel+Pouch 4 1 Vaseline 18 1 Medkit (2*Parac,2*Ibup,2*Meta) 12 1 Whistle 5 1 Kompass 3 Nix davon gebraucht, naja. Das Toilettenpapier kann ich von 4 auf 3 Blatt deluxe Qualität herunterschrauben. Die halben getrockneten Wetwipes waren gold wert und haben bestens funktioniert. Das Konzept ging also voll auf. Lampe: L.R.I. X-Light Micro Black, perfekt. Vielleicht wäre ein Umbau zu Stirnlampe schick, aber so gings auch. Ich brauche eh kaum Licht, da ich nachts schlafe. Navi: Mein GS3 hat gut gespielt. Die Wege waren allerdings so deutlich, das ich kaum navigieren musste. Der erste Akku hat mit Navigation, Panoramafotos und all abendlichem Hörspiel hören 5! Tage gehalten. Die anderen beiden Akkus hätte ich also nicht gebraucht. Den Ersatz Akku für die Panasonic GF-5 Kamera auch nicht. Trekkingstöcke: Black Diamond Ultra Distance – Ich liebe die Dinger. Vorallem, weil ich sie immer dabei haben kann. Also auch bei ganz normalen Tageswanderungen. Ich kann sie einfach in meinen kleinen Rucksack stecken, mit Schirm und Windshirt. Perfekt. Am Ende hätte ich bestimmt mit 1,7kg weniger losziehen können, nur durch weglassen. Da ich auch noch 2mal zum Essen eingeladen worden bin und einmal mit einer 67 jährigen Frau zusammen in Ihrer Hütte Forellen gegessen habe, bin ich eh mit 6 Tagen Nahrung wieder zurück gekommen. Summasummarum war ich aber leicht unterwegs – kein Vergleich zum letzten Mal vor 11 Jahren. Ich hatte kaum mehr dabei als die meisten Leute in Ihren Daypacks und war trotz Fuss und teils mehr als doppeltem Lebensalter schneller als alle denen ich begegnet bin. Mein Gepäck hat mich nicht gestört, würde ich sagen und somit hat sich der ganze Aufwand gelohnt. Beim nächsten Mal bin ich wieder einen Tick schlauer und auch einen Tick leichter. Aber ich bleibe dabei.: Alles unter 8kg ist nicht da. Wenn ich unter 8kg liege, nehme ich die billige Zweitausstattung mit. Danke an alle die mir geholfen haben mich weiterzubilden und mir viele Tipps gegeben haben. Ich bin durch diesen Thread einiges an Gewicht losgeworden und es hat fast alles auf Anhieb funktioniert, wodurch ich sicher auch einiges an Geld gespart habe. Also, vielen Dank an Alle. Unkas
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Haha, ich sitze gerade in Lima nach 3 Monaten Peru. Ich schreibe die Tage mal einen kleinen Bericht. Unkas Sent from my GT-I9300 using Tapatalk 2
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
nearlygod antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
Wenn du deine Feuchttücher trocknest Sent from my GT-I9300 using Tapatalk 2 -
Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
Die Vorbereitungen laufen... Sent from my GT-I9300 using Tapatalk 2 -
Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
Danke für die Antworten. Ich habe keine Erfahrung mit Gamaschen und Schnee. Ich hab die Dinger bekommen und bin gleich auf den Berg. Ich habe drei Methoden unterwegs probiert. Siehe Bilder. Ich glaube aber das ich vielleicht den Gummizug überhinten führen kann, aber es einfach noch viel fester ziehen muss. Bis zum Anschlag sozusagen. Habs gerade für die Fotos ausprobiert und dann schien es wesentlich besser zu halten. Ich hatte noch in meinem Bericht vergessen, dass meine nagelneuen Terroc 345 GTX NICHT wasserdicht sind. Ich werde sie aber glaube ich trotzdem in den Anden einsetzen. Für alles in Spanien , nehme ich dann Schuhe ohne Membrane. -
Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
MLD Event Gaitors. http://www.mountainlaureldesigns.com/shop/product_info.php?cPath=37&products_id=114 Ich sag ja könnte besser sein. Ursprünglich wollte ich in Richtung halbhoher Schuh deswegen gehen. Ich hab noch nie eine Befestigung am hinteren Teil des Schuhs gesehen, aber so viele Schuhe kenn ich auch nicht. Die Gamaschen sind dafür ja auch nicht vorbereitet. Wie macht ihr das denn mit Halbschuhen und Gamaschen? Unkas -
Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
Hi, hier mein letzer Nachtrag bevor es dann nach Peru geht. Ich hab mir gestern das Ticket gekauft. Ich war letzte Woche in Barcelona mit meinen Terroc GTX . Das war interessant. Auf der Rambla bei Nieselregen, war ich offensichtlich der einzige der kaum einen vernünftigen Schritt gehen konnte, so rutschig war es. Ebenso bin ich nicht besonders begeistert wenn es an nasse Felsen geht. Dann bin ich 5 Stunden auf dem Montserrat herumgelaufen wo die Wege teils verschneit/vereist waren. Ich war deutlich rutschiger unterwegs als meine Begleitung , die irgendwelche Laufschuhe an hatte. Ich habe dann endlich meine Usa Bestellung entgegengenommen. Als ich zurück kam nach Andalusien hatte es am Vortag geschneit wie noch nie. Also bin ich gleich auf den höchsten Berg den ich finden konnte und habe auf 1800m bei 80km/h Wind im 40cm tiefen Schnee übernachtet. Mein erstes Camp im Schnee... Zu testen gabs: Zpacks 10F Schlafsack/Quilt Hybrid, Gamaschen, Spikes, Mitts, Terrocs GTX, TT Moment im Schnee, Catstove mit Methyl, Groundsheet zu Hause lassen... Beim Zpacks habe ich lang und weit genommen, da ich es nicht ab kann, wenns zu eng wird. Ein Glück, denn selbst der ist mir schon fast zu eng. Ist also der schwerste den die überhaupt machen, aber er wiegt in etwa soviel wie mein Marmot Plasma 30. Der Unterschied im Loft ist gigantisch. Ich bin sehr zufrieden. Ich hab zwar am Morgen wieder gefroren, aber ich glaube ich friere einfach immer. Das Teil ist auf jedenfall für alles was ich machen will ausreichend. So ein teil für mildere Temperaturen wöge unter 500g... Ohne Groundsheet: Ok, war ein ungewollter Test, denn ich hatte es schlichtweg vergessen. Am Morgen hatte ich etwas Wasser unter der Isomatte, aber nichts dramatisches. Es war eh alles nass, da ich wohl die Ganze Nacht in der Wolke geschlafen habe. Ich und meine Sachen waren aber soweit trocken. Die Terrocs gehen auf Schnee eigentlich gar nicht, aber ich hatte ja Spikes dabei. Das war cool. Ich bin dann im Aufstieg einfach an allen vorbei gejoggt, hehe. Gamaschen: Habt ihr einen Trick wie die Dinger am Hinterfuss richtig halten?. Ich habe da ein Gummi mit Tanka, aber nach einer Zeit muss ich da immer wieder ran. Ein Häkchen an der Gamasche und eine kleine Schlaufe am Schuh genau wie vorne und alles wäre geritzt. Gibts das nicht? Naja, für die paar mal die das brauche gehts. Super dünner Linerhandschuhe und Mitts sind ok. Nur ausziehen oder stehen bleiben darf man nicht- Jetzt muss ich die Dinger noch selber seamsealen...Da haben die Amis wohl keinen Bock drauf. Ach ja, ich habe jetzt eine Daunenjacke (210g mit Kapuze und Taschen.) Das ist ok. Von der Wärmeleistung nicht der Wahnsinn, aber damit komme ich klar. Beim Schlafen rockt die Kapuze auf jeden Fall, da der Zpacks ja keine hat. Icebreaker Beanie zu klein, fehlt ein halber Zentimeter um die Ohren ganz zu bedecken und ich hatte extra darauf geachtet. Naja, vielleicht nehm ich einfach eine leichte Fleecmütze mit. Merino Buff wiegt 20g mehr als mein Fleece Buff, bleibt also auch zu Hause. Super das bei den Merinosachen immer nur pro m² Gewichte angegeben sind Trekkingstöcke hab ich jetzt welche die sich ganz klein zusammen falten(Black Diamond). Die scheinen gut zu funktionieren und sind so leicht, dass die bei jedem Windstoss zur Seite ausbrechen. Die Schneeteller sind ein Witz. Sie funktionieren nicht im Schnee, aber abmachen kann man sie auch nicht. Ich wollte so leichte haben , weil ich dachte dass ich die auch mal auf geraden Strecken am Rucksack trage. Ich bin jetzt aber dermassen konvertiert, dass ich die Dinger die ganze Zeit benutze. Da wäre mir das Gewicht dann fast egal. Je mehr Gewicht, desto mehr Workout für den Oberkörper. Ich meine das Iim Ernst. Bei 1000km ist das natürlich Quatsch aber bei 2-5 Tagestouren, hat man da eher Vorteile wenn die Dinger etwas schwerer(Wind, Workout), stabiler und billiger sind. Catfood. Ja, nachdem ich herausgefunden habe, dass es nicht an meinen Dosen sondern am Sprit lag, habe ich ausschliesslich den Catstove mitgenommen. Im Fläschen war gerade noch Metyhl. Ich hatte allerdings Glück. Wo ich gecampt habe, war eine Höhle und drinnen war es praktisch windstill. Ich weiss nicht wie ich das sonst im Schnee gemacht hätte... Das Teil hat seinen Job gemacht. 40ml Metyhl für ca. 450ml Wasser. Das ist zwar sehr viel, aber zu Hause hats schon 30ml gebraucht. Dafür gabs keine Mucken wegen der Kälte. Das setup ist definitiv geil für kleine Touren. Einfacher gehts nicht. Mit Etyhl sinds dann 20-30ml. Für kurze Touren ist das kaum zu unterbieten. Windschutz: Alufolie dünn+Paperclip Huckepack DxG: Auf dem Rückmarsch durch die Wolke und etwas Niederschlag hats den Huckepack ziemlich durchnässt. Ich möchte nicht wissen , wie das nach einem richtigen Regen aussieht. Hab jetzt entdeckt das der 2 riesige Löcher für ein Trinksystem hat. Die stellen sich beim Tragen total auf und da kann das Wasser nur so reinlaufen. Ich hab an meinem Zelt und Huckepack rumgeschnibbelt und bin um 40g leichter, haha. Mal zum Thema schnibbeln. Diese ganzen Etiketten an ultraleicht Sachen sind doch irgendwie ein Witz oder? Was da alles drin hängt. Wenn man die Etiketten abschneidet, hat man danach 1000 Fäden überall. Ich hab versucht die Stümpfe soweit mit dem Feuerzeug abzuflemmen. Wie macht ihr das? Bekleidung untenrum: Mein Konzept ist derzeit so: Jogginghose. Bei Bedarf Merino Unterhose lang und Regenhose. Also wenn mir kalt wird, wie neulich am Pass bei 100km/h Wind im Schnee, muss ich mich komplett ausziehen(Regenhose, Spikes, Gamaschen) um mir meine Unterhose anzuziehen. Das geht zwar, ist aber schon reichlich bescheuert. Was also, wenn meine "Unterhose" gleichzeitig auch meine normale Hose wäre. Die Idee ist praktisch 2 mal die gleiche Hose dabeizuhaben, die einen Unterhosenjob macht, aber so sportlich aussieht, dass man damit rumlaufen kann. Wenns dann kalt wird, kann man die 2te Hose einfach drüber ziehen. Vorschläge? Meine Jogginghose hat eine Tasche mit Reisverschluss. Ich glaube mein neuer Schlafsack ist da kein grosser Fan von. Soll ich den einfach rausschneiden? 89cent GemüseCouscous aus dem Carrefour war lecker und preislich unschlagbar. Kommt sogar im UL Alubeutel. In 2 Wochen flieg ich dann nach Peru. Meine Touren sind aber erst ab Mitte Mai dran. Ich berichte euch dann noch mal, wie alles gelaufen ist... p.s. Ich hab mir ein Exped Kissen gekauft. Gewichtstechnisch eine Katastrophe, mit 2 super schweren Ventilen, aber mein Nacken liebt es schon jetzt. Unkas -
Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
Stimmt, nur einmal , aber dann gibt der dermassen vollgas dass ich mir direkt ein paar mal die Finger verbrannt habe. Ich habe aber auch noch keinen guten Windschutz. Es gibt in Spanien scheinbar keine starke Aluminiumfolie. Es gibt zwar "verstärkte" aber das ist ein Witz. Also hab ich mehrere Lagen und die clip ich dann mit so einem Papier Klipp zusammen. Und der wird dann richtig heiss. Beim nächsten Mal koche ich mit Handschuhen wie gesagt, bei dem Test kann man sagen, ich hatte keinen Windschutz und es war Orkan. Dafür wars doch gar nicht so schlecht. Ne. hab ich eingerechnet. Die grosse Kartusche mit 220g Füllung wiegt 340g, oder so und 50g der Gnat. Ich finde Spiritus eigentlich symphatische, aber ich denke ich werde wohl den Gnat mitnehmen. Der wird die Tour doch wohl überleben, oder? Ich respektiere deine Meinung und bin dankbar, dass Du sie mit mir teilst. Dennoch will ich weiter hinterfragen: Wofür nehmen wir ein Groundsheet mit? Zum Schutz vor Löchern? Um die Wasserdichtigkeit zu erhöhen? Unter dem Zelt ist doch normalerweise kein Wasser (sagt der spanische Trockencamper ) und das Polycrozeugs ist doch wirklich soo dünn, das schütz mich doch vor keinem Piecksemops der Welt. In Spanien piekst ja alles und ich muss da echt aufpassen. Bevor ich ins Zelt gehe, streiche ich alles mit den Händen ab. Ich habe ja jetzt auch noch eine 9mm Evamatte dabei. An anderen Stellen hier im Forum wird man fast gesteinigt , wenn man das Wort Backup in den Mund nimmt, aber ist Eva+Polycro nicht eben genau das. Doppeltgemoppelt? Ich sehe hier 160g Einsparpotenzial (meine Neoair ist unantastbar, darauf schlafe ich besser als zu Hause). In die Cordillera Huayhuash werde ich zumindest die Eva-Matte wohl mitnehmen, weil ich da auf bis zu 4600m schlafe und mitunter 4 Tage brauche um wieder in der "Zivilisation" zu sein. Aber wenn ich in Spanien unterwegs bin, kann ich immer in 2-8 Stunden irgendwas erreichen. Also wenn mir in der Nacht die NeoAir platzt und das Zelt in Stücke gerissen wird, kann ich immer noch einfach nachts weiterlaufen, bis es wieder hell ist und dann in einem Dorf oder so weiterschauen. Bei der Neoair erwarte ich aber eher mal ein Miniloch (ich hatte schon eins). Das muss man mitunter nicht mal flicken. Und sonst flickt man es halt. Dann spare ich Geld (ok, ich habs schon ausgegeben, aber in Zukunft dann), Volumen und an der Anzahl der Ausrüstungsgegenstände (da bin ich ein grosser Freund davon, die so niedrig wie möglich zu halten) Danke, das mit der Knochenhautentzündung könnte sein, denn nach Sehnen fühlt es sich nicht an. Friktion mache ich schon. Mit Drogen habe ich es nicht so (das war früher , ), aber mein Medkit besteht *Trommelwirkel* aus 2 Iboprofentabletten. Ich hoffe das wird bald wieder, denn so kann ich nicht 20 tage durch die Anden latschen. Ach ja, obwohl jetzt sogar noch eine Kamera dazugekommen ist+Ersatz akku und auch Steigeisen liege ich bei guten 12kg. Übernächste Woche weiss ich dann genau wieviel es wird. -
Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
Nachtrag: Ich habe meine sechste Flasche Spiritus gekauft und jetzts laufen alle meine Cat-Stoves. Es lag tatsächlich am Brennstoff, grrr. Bei zumindest 2 Flaschen war Wasser dazugemischt. Das ganze ist so unfassbar kleingedruckt, dass ichs nicht gesehen habe. Ausserdem ist das gelabelt als 96% Alkohol + Wasser, haha. Am Dienstag und gestern habe ich mir endgültig bewiesen das in einen an der Murmel habe. Ich habe meine Regenkleidung testen wollen. Am Dienstag sah es nach richtig Regen aus, aber es kam dann nix mehr als ich losging. Ich bin dennoch unter allen Regenrinnen hergelaufen (in Spanien lassen die das Wasser vom Dach runterplatschen). Dann war ich 3 Stunden wandern und habe die Regensachen als Windsachen benutzt. Das hat super funktioniert und ich habe nur wenig geschwitzt und war vollkommen trocken als ich zurückkam. Das ganze hab ich jetzt 2 mal bei unterschiedlichen Temperaturen gemacht. Ich denke ich kann damit definitiv leben und Windbreaker/hose zu Hause lassen. Dann habe ich gestern meine Spiritus-eigenbauten getestet. Erst in der Küche: Cat-Stove und neuer Starlyte nachbau kochen mit 20ml einen halben Liter und laufen danach noch 1-2 Minuten. Gleichstand. Dann gings auf die Terrasse wo apokalyptische Zustände herrschten. Naja, übertrieben, aber es war rrrichtig windig, böig. Der Cat-Stove ging 2 mal aus und hat mit 20ml das Wasser gerade lauwarm bekommen. Der Starlyte ging nicht aus, aber lauwarm war alles was ging. Ich schätze also ich hätte 40ml für einen Boil gebraucht. Die Flammen schlugen überall umsich, obwohl ich einen grossen Windschutz von meinem Whisperlite benutzt hatte und den recht eng zusammengeclipped hatte. Dann Auftritt: THE CONE. Mit 20ml kam er gerade zu dem Punkt wo man das Wasser hört... also schon wesentlich wärmer. 25-30ml wäre dann wohl ein boil. Ausserdem ist er nicht wie die beiden anderen Kocher über die gesamte Terasse getanzt. Also stabil und zuverlässig. Und dann die Gegenprobe: Gnat, der Windschutz war viel zu niedrig und war somit praktisch nicht vorhanden. Ich finde den Gnat schwer zu bedienen, weil der Regler so kurz ist. Wenn ich einen Windschutz darum habe, kann ich mir da nur übelst die Finger verbrennen. Aber wenn das Gas noch kalt ist muss man Gas geben, sobald es aber wärmer wird, muss man zurückregeln. Das wird dann aber eine gefährliche Sache. Hat jemand eine gute Idee wie man den Griff verlängern kann? Jedenfalls das Ergebnis: 3Minuten in für den Gnat sehr ungünstigen Verhältnissen und 12g Verbrauch. Dann will ich mal rechnen auf 10 Tage,(2 mal 500ml Wasser kochen pro Tag): Spiritus: gemittelte 30ml für Catstove macht 10*30*2=600ml Spiritusbedarf ohne Reserve Der Cone läge dann knapp oberhalb von 400ml. Also Catstove 12g+ 600g Spiritus + 20g Windschutz + 20g Flasche= 652g ohne Reserve Cone(Cone, Brenner, Tuch und Gummi zum "Verstauen") 90g, 450g Spiritus= 540g Gnat:220g Kartusche+Gnat 390g (10*11g*2=202g) Eine Frage zu Gas im allgemeinen. Ich habe gehört das man die Kartuschen mitunter nicht leer bekommt. Wie verhält sich das. Wovon hängt das ab und mit wieviel "Rest" kann man da rechnen? Ich denke ich weiss jetzt was ich mitnehme. Den Cat/Starlyte nehm ich dann für 2-4 Tagestouren. Der Cone...bleibt glaube ich im Schrank, ist mir zu sperrig und zu schwer. Dann hat es um 3 Uhr nachts angefangen zu schütten wie Sau. Ich bin dann aufgestanden, hab mir meine Regensachen angezogen und bin wieder von einer Regenrinne zur nächsten gegangen. Einmal kam ein Besoffener an mir vorbei als ich gerade eine enorme Dusche genommen habe und konnte überhaupt nicht verstehen was er gesehen hat , haha. Ich sag ja, ich hab einen an der Waffel. Jetzt weiss ich wenigstens , dass Minumus hose und Jacke 100%ig Regendicht sind und für mich auch Windbreaker ersetzen. Sehr geil. Ich bin jetzt nur noch mit nassen Füssen unterwegs. Die Terrocs trocknen dabei sehr langsam finde ich. Da will man schon auch mal gutes Wetter haben glaube ich. Ich habe desweiteren an den Füssen Mülltüten und Gefriebeutel ausprobiert. Leider finde ich keine 6L Beutel. Aber selbst die grossen 30L Mülltüten rutschen mir in den Schuh. Habt ihr da einen Trick die Tüten zu fixieren? Trekkingstöcke: Ich hab im Moment verstellbare und verstelle sie nie. Ich könnte mir aber vorstellen sie bei einem 1300Hm Abstieg längerzumachen, muss aber nicht sein, wenns Gewicht kostet. Die die ich mit nach Peru nehme sind nicht verstellbar und das war die richtige Entscheidung. Zeltunterlage: Von Baumarktplane auf Polycro habe ich 2/3 gespart. Super. Aber jetzt wo ich diesen dünnen Film unter meinem Zelt habe frage ich mich, wozu brauche ich das Teil überhaupt. Vor Stacheln und Ästen schützt das ganz sicher nicht. Also wozu? Lass ichs doch zu Hause oder? Ich habe mich jetzt entschlossen meinen fetten 250g Akku zu Hause zu lassen. Stattdessen kaufe ich mir für nen Zwanni bei Ebay 2 Original Akkus für mein GS3. 39g pro Stück. Also nix mit Hörbuch hören oder so. Nur sporadische Navigation+Reserve. Keine Fotos Handschuhe: Ich habe so ganz dünne Dinger die auf dem Handrücken winddicht sind und auf der Handunterseite aus Powerdry sind. Wenn ich Trekkingstöcke in der Hand habe und laufe sind die ok. Aber sobald man die Stöcke aus der Hand legt oder stehen bleibt, wärmen die überhaupt nicht. Vorschläge? Was sind denn die Vorbehalte gegen die 8g Lampe? Geht die kaputt wenn sie hinfällt? Oder was ist das für eine Story? Braucht man wirklich eine Stirnlampe? Ich glaube ich komme so klar. Roclite 315: Nach über 3 Wochen tut mir immer noch der Spann weh. Ich war noch einmal kurz mit den Dingern draussen und danach wars wieder schlimm. Dann hab ich die Teile (endlich!) untersucht und festgestellt, dass die an der Zunge, genau an der Stelle die mir jetzt seit 3 Wochen wehtut, einen dicken, harten Wulst haben. Super! Die Terrocs 330 haben das so nicht, aber jetzt drückt jeder Schuh. Hatte das schonmal jemand von Euch, Schmerzen im Spann? Therapie? Nächste Woche krieg ich den Kram aus den USA. Dann gibts den letzten Report bevor ich dann weg bin. Unkas -
Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
Hey, das ist nicht unwahr. Ich habe jetzt 5 mal Spiritus gekauft. Mal wars verwässert, mal was weiss ich was. Mal wars Methanol, damit laufen die Catstoves sogar ein bischen. Hab sogar schoin einen Boil hinbekommen, aber mit 30g Verbrauch. Mit Ethanol geht gar nix. Aber mit dem selben Brennstoff geht der (ich oute mich jetzt: Caldera) sehr, sehr gut. 18g Verbauch bei 450ml Wasser und sehr schnell. DIe Schuhcreme dose macht auch keine schlechte Figur. Also soo verkehrt kann zumndest der jetzige Brennstoff nicht sein. -
Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
was beim cat-stove sehr wichtig ist, vorallem bei tiefen temperaturen, ihn eine halbe bis eine minute brennen zu lassen, bevor du den topf drauf stellst, damit der sprit die nötige temperatur erreicht. machst du das nicht, gibts womöglich nur ein paar jämmerliche flämmlein, die aus den löchern züngeln oder der brenner löscht gar ganz aus, wenn du den topf darauf stellst. Hi, das hab ich so gemacht, nützt aber nix. Hier mal zur allgemeinen Erheiterung sämtliche gescheiterten (also alle) Spiritus kocher. Das Topmodel ist rechts unten, der spanische Cat stove nach Kauf einer 12€ Lochzange, haha. Geht auch nicht. Der einzige der funktioniert ist dei Schuhcremedose. Ich bin halt echt kein Bastelfreak. Mein Opa würde sich im Grabe rumdrehen wenn der das sehen würde. Der hätte den perfekten Brenner hergestellt. Ich will einfach nur wandern gehen, sonst nix. -
Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
Hey, vielen Dank.Das ist das Setup das ich haben will. Ich bin halt unfassbar frustriert von meinen Cat Stove Experimenten. Die Löcher sind in etwa so gross wie bei dir, aber bei 3 Modellen kommt da kaum eine Flamme raus. Nur die Dosen sind etwas niedriger. Dann such ich mal wieder andere Dosen... Hast du die Löcher gebohrt? Ich meine, mit einer Bohrmaschine? Das Starlytekonzept finde ich gar nicht so schlecht. Hab schon überlegt das in ein Teelicht oder eine Redbulldose zu bauen. Aber man brauch halt dann noch einen Ständer. Kein Weltuntergang, aber je weniger Teile desto besser finde ich. thx -
Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
Ja, aber ob ich jetzt mit 72kg oder 70kg Körpergewicht die Tour antrete merke ich nicht. Ob ich 12 oder 10kg im Rucksack habe merke ich SEHR deutlich. Ich frage mich nur, ob man die Hüfttasche so komplett zum Körper rechnen kann? p.s.: Ich habe gerade einen erfolgreichen Prototypen des Starlyte gebaut. Wiegt 20g ohne Ständer und Deckel, also immer noch nicht wirklich der Wahnsinn, aber wenigstens funktioniert er Gibts denn nix was diese Eigenschaften vereint?: Unter 20g, einteilig, also Kocher=Ständer, kein Sideburner, also für schmale Töpfe, kein Priming, wenig Verbrauch? p.p.s: Ach ja und noch was. Eine Stunde durch die Nacht schleichen mit einer 8g Lampe geht und mit dem Ding zwischen den Zähnen Zelt aufbauen geht auch. Leider braucht man irgendwas um zu verhindern dass sich das Teil (X-Light Micro) im Rucksack einschaltet. Meine bisherige Lösung : Ü-Ei (4g). Weiss jemand ob oder wie man den Demo-Modus wieder aktiviert bekommt? -
Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
nearlygod antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
Hi, ich wollte mal ein bischen Feedback geben zum Dank für all die guten Tipps. Noch immer durchsuche ich manchmal diesen Thread und lerne Sachen die ich vielleicht überlesen oder vergessen habe. Sehr vieles ist aufgegangen, einiges nicht und es gibt auch noch immer offene Baustellen. Ich will weder eine Packliste posten, noch so richtig im Detail auf alles Material eingehen, ich denke ihr wisst warum. Dennoch möchte ich gerne meine Erfahrungen der vergangenen 2 Monate teilen: Ich habe in der Zeit ca. 100 Wanderstunden auf Daywalks in jedem Wetter hinter mich gebracht. Ich habs sogar geschafft in Eistreiben und Hagel zu gehen und glaubt mir, dass muss man schon wirklich wollen und suchen wenn man in Andalusien lebt. Ausserdem hab ich 2 Wanderungen mit Übernachtungen gemacht. Einal 95km und einmal 170km. Leider kein Regen. Mein TT Moment hat bis heute ausser ein bischen Niesel noch keinen Regen gesehen. Allerdings mach ich mir da keine grossen Sorgen. Trekkingströcke: Ich war ja lange, lange im Widerstand. Jetzt hab ich welche und will nie wieder ohne die Dinger laufen. Das Workout was man damit für Arme, Brust und Schultern bekommt ist enorm und in Steigungen hab ich jetzt den selben Durchschnitt wie im geraden und mir macht das Laufen so noch mehr Spass, weil der ganze Körper im Einsatz ist. Schuhe: Hab sehr günstige Inovs bekommen. Die Roclite 315 haben jetzt vielleicht 250km hinter sich und sehen schon ganz schön mitgenommen aus. Die Sohle ist an der Seite ziemlich zerfetzt. Ich finde die auf der Strasse etwas unangenehm, werde also bald mal die Terrocs näher testen. Im Moment habe ich allerdings nach der letzten 170km Wanderung Schmerzen im Spann des linken Fusses. Ich weiss nicht ob es an den Schuhen liegt, denn der rechte Fuss ist ja in Ordnung. Jedenfalls geht das jetzt schon seit 2 Wochen so und im Augenblich gehe ich nirgendwo hin. Eigentlich hatte mir die Ferse bei allen Inovs Sorgen gemacht. In den ersten Tagen hab ich mir alles aufgescheuert. Aber schon nach ca. 4 Wandertagen pro Paar war dann alles ok. Dann kam das mit dem Spann. Ich habe gelesen dass man sich den Schuh anderes binden kann. Ich werde das ausprobieren wenn ich wieder fit bin. Ich habe mich eigentlich mit der Variante : Membranlos+Gefrierbeutel angefreundet. Leider kann ich partout keine 6L Gefrierbeutel in Spanien auftreiben. Die 3L passen erstmal , rutschen dann aber komplett nach unten. Ich werde demnächst mal dicke, grosse Müllsäcke probieren. Nasse Füsse hab ich ordentlich ausprobiert und ich glaube im bestimmtem Rahmen kann ich damit Leben. Es ist auf jeden Fall super wenn man einfach durch den Fluss gehen kann als wäre da nichts. Auf der letzten Wanderung hatte ich mir nach 44km abends nochmal den Schuh naß gemacht. Da es jede Nacht Frost gab und ich nur das eine dünne Paar Aldi-Casual Sochen dabei hatte, was ich anhatte, hab ich mich entschlossen mir ein Zimmer zu nehmen anstatt morgens in vereiste Socken zu steigen (leightweight, ich weiss). Viel mir zwar irgendwie ganz schön schwer, aber die warme Dusche wars wert Bei dem Regenzeug habe ich noch nicht soo viel Erfahrung, aber mich beschleicht das Gefühl, dass ich einen Griff ins Klo gemacht habe. Ich werde später berichten. Kleidung: 1*Decathlon Merino kurzarm shirt 1*Logsleeve 150er 1*Merino lange Unterhose 1*Ronhill Laufhose 1*Merino Unterhose 1*Liner Socke 1* dünne Fleecejacke 1*Dünne Daunenjacke 1*dünne Handschuhe Buff+Beanie Regenjacke+Regenhose Das ist bei mir der aktuelle Stand. Also- nur ein T-shirt und eine Unterhose und ein paar Socken. Stinken ist also jetzt auch bei mir in Funktioniert gut wie ich finde. Wenn ich in Spanien 6 Tage damit rumlaufen kann, schaff ich auch 10 in Peru. Das Longsleeve ist für nachts und bei Sonne. Neulich brauchte ich es in Spanien, weil ich mir sonst die Arme verbrannt hätte (wegen der Trekkingstöcke und dem 90° Winkel der Arme) Die 20€ Jogginghose, kann man auch in der Öffentlichkeit anziehen. Sieht halt sportlich aus. Jetzt wo ich mit Trekkingstöcken quer durch Dörfer und sogar Städte gehe ist mir eh alles egal. Das Ding wiegt 160g oder so und macht auch in kalten Nächten mehr Sinn als eine Trekkinghose finde ich. Mit hochgekrempelten Beinen habe ich mir die kurze Hose weggespart. Der grösste Nachteil ist, das man mit so einem Ding nicht gut durch Büsche gehen kann. Die Hose sieht jetzt schon halb kaputt aus und ist doch ganz neu. Naja Alles was ich habe hat keine Taschen. Glücklicherweise, hab ich durch die Trekkingstöcke auch keine Hände mehr um die irgendwo reinzustecken Die Handschuhe die ich habe sind auf dem Handrücken (angeblich) winddicht und auf der Handinnenseite ziemlich Luftdurchlässig. Die sind nur ok. wenn man die Stöcke in der Hand hat und sich bewegt. Ansonsten sind sie nutzlos. Habt ihr da ne bessere Idee? Ich hatte mal kurz welche aus Wolle oder so, aber da hat der Wind nur so durchgepfiffen. Das brauch ich auch nicht. Zelt (TT Moment) und Rucksack sind geblieben. Hab jetzt eine Eva Matte und auch mal Burritostyle probiert. Der Huckepack trägt sich dann ein bischen besser, aber die Matte sieht schon aus als wäre sie 2 jahre alt. Naja Der Huckepack ist meiner bisherigen Erfahrung nach sehr angenehm bis 8kg. Danach wirds zäh. Alles über 10kg muss nicht sein. Dennoch werd ich ihn wohl nach Peru mit 12,5-13kg mitnehmen. Ist dann halt so. Ich hab jetzt einfach nix anderes. Kocher: Hab mir so einen leichten Gasbrenner gekauft. Das ist natürlich schon sehr einfach. Alles passt in meinen Topf (Brenner+kleine Kartusche), anzünden fertig. Nach 3 Minuten ist das Wasser heiss. Wenn die Kartusche noch kalt ist, finde ich brennt er nicht besonders gut, aber das gibt sich dann mit der Zeit. Ich hätte aber gerne auch eine Alkohol Lösung, gerade für kleinere Touren bzw. Touren, wo ich nicht viel kochen muss oder will. Auch da habe ich eine grosse Lösung die soweit gut funktioniert, aber ich hätte gerne am liebsten folgendes setup: 450 Tasse mit Deckel, Catstove. Scheint mit das Setup mit den wenigsten Teilen und dem geringsten Volumen zu sein. Leider sind die spanischen Katzenfutterdosen zu tief oder was weiss ich was. Jedenfalls funktioniert nix was ich baue. Wollte mir den Starlyte kaufen, aber 20€ Porto sind zuviel. Ich werde jetzt versuchen einen nachzubauen...das kann was werden ohne Hobbykeller. Schade das es den Catstove nicht kommerziell gibt. Klar erscheint das lächerlich wenn eine Dosen 35cent kostet, aber wenn ich alles zusammenrechne was ich bisher an sinnlosem Katzenfutter, Paprika und Erbsendosen, Lochzange, Draht usw. gekauft habe, käme ich da immer noch besser weg. Cat Stove aus Titan, das wärs doch. Naja, das Thema geht bei mir also noch weiter... Windbreaker: Werde ich, glaube ich zu Hause lassen. Ich hab mir ein Teil von Rab geleistet. Im Gegensatz zur Montane Windhose, wird das teil pitschnass. Weiss nicht, ob das nicht ein Fehlkauf war. Ich wollte gerne Taschen und vorallem die Kapuze...Nur als Windshirt ists ok, aber ich glaube ich nehm da nur die Regenjacke mit. Zu Hause war ich Fan von der Kombi Windbreaker+ Schirm. Der Schirm ist jetzt auch gestorben seit ich auf Trekkingstöcke schwöre. Gibt halt nix umsonst. Bei Daywalks kann ich immer noch mit dem Windbreaker im Regen rumlaufen, aber dann komm ich auch irgendwann nach Hause... Schwierig, aber beides mitzunehmen(WIndbreaker+Regenzeugs) erscheint mir irrsinig, es sei denn man hat das im Budget. Hab ich aber nicht. In Spanien unter einer Woche kann ich eh mitnehmen was ich will. Hatte gerade ein unfassbar schweres Daunenkissen dabei, weil mir mein Nacken Probleme bereitet hat. Das war super. Aber bei 10 Tagen sieht das anders aus. Alles unter 8kg ist mir egal. Den Schlafsack hab ich noch nicht bekommen, da bin ich gespannt. Mein 30F Schlafsack hat mich schon ganz schön frieren lassen dieser Tage, das muss ich schon sagen. Vorallem auf 1800m. Der neue hat keine Kapuze und wiegt weniger als der alte. Wenn ich ab jetzt im Winter warm schlafe, verkaufe ich mein Bett Isomatte: Ich hab immernoch meine Neoair (alt) und hab mir eine 9mm Eva gekauft. Naja, jetzt hab ich doch was ausgegeben und es wiegt sogar mehr als vorher Ich denke bei Touren in Spanien und milderen verhältnissen bleibt die Eva zu Hause. Auch wenns hier vor Stacheln nur so wimmelt. Nach Peru werd ich sie wohl mitnehmen. Ist schon beruhigend, wobei ich mir bei der Neoair nicht soo grosse Sorgen mache. Ein Loch ist ja leicht geflickt und ich hoffe zumindest, dass das alles ist was man da zu erwarten hat. Hab jedenfalls noch nichts gehört von geplatzten Matten oder kaputten Ventilen. Essen: Wenn ich was mitnehme, scheine ich mit meiner Kalkulation auszukommen. Bei der letzten 170km Wanderung hatte ich nur was für den Notfall dabei, weil immer ein Dorf auf der Strecke lag. Ich habe da gefressen wie ein Schwein muss ich sagen. Doppeltes Frühstück, fettes Mittagessen mit allem und Abends genauso. Selbst riesige Pizzas lagen mir am Abend nicht schwer im Magen. Das geht sonst überhaupt nicht. Ich werde nach Peru so einiges mitnehmen. Ich habe jetzt einen Trick raus: ich nehme die doppelten Travellunchtüten und mach daraus 2 Portionen. Dann fülle ich das ganze mit Cousous auf bis zum Wunschgewicht. Biller gehts kaum und ich kann genau bestimmen wieviel Abendessen ich haben will. Ich werde also erstmal meine 4-5 Tagestrips machen und dann weiss ich genau wieviel Food ich brauche. Kamera: Ich habe lange darüber nachgedacht keine Kamera mitzunehmen. Ich hab ja noch mein Handy. Aber ich muss sagen, dass ich sehr gerne fotografiere und die Handyfotos nur auf dem Handy super aussehen. Hab mir also was kleines geleistet und ich denke im Sommer werde ich meine gesamte Spiegelreflexausrüstung verkaufen. Habe also Kilos aus meinem Haus und sollte am Ende noch einiges an Geld zurückbekommen. Super. Leider auch wieder 350g mehr im Rucksack. Handy: Ich nehm jetzt das was ich schon habe. Mit dem Akku tu ich mich noch schwer. Meiner wiegt 250g oder so. Das ist ne Menge. Wenn ich mich rein auf sporadische Navigation beschränke, käme ich vielleicht auch mit einem Ersatzakku aus. Das ist Tough, an dem Teil hängt für mich ne Menge. Jetzt mal ne Frage an die Experten zum Stichwort Kamera. Ich habe an meinem Huckepack bisher eine Hüfttasche. Ich dachte, wenn ich mir noch eine kaufe kann da die Kamera und vielleicht auch meinen Ersatzakku reintun. Da ich das dann nicht auf den Schultern trage kann ich es auch nicht wirklich in den Rucksack hineinrechne, stimmts? Das wäre dann so als wenn ich 350g mehr wieden würde, oder mach ich da einen Denkfehler? Wenn nicht würde ich mir noch eine zweite Tasche dazu kaufen (Angebote?) Ich danke nochmal allen die mir in diesem Thread geholfen haben. Ich hab mir sicher den ein oder anderen Fehler erspart und mein Rucksack hat auf jeden Fall Federn gelassen. -
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nearlygod antwortete auf Andreas Mo's Thema in Ausrüstung
Bin gerade mal deinem Link gefolgt. 111km in einem Tag? Alter Schwede. Ich bin erst letzte Woche einmal 44km gelaufen und fand das schon recht ordentlich. Ich sehe, die macht Laufen Spass Wir haben hier auch so einen Wahnsinnigen. Es gibt bei mir in der Nähge einmal im Jahr ein Rennen um 101km. Er hat aber vorher schonmal eine alte Route der Fremdenlegion gelaufen die auch 101km lang ist. Er ist also zum Rennstart mit 101km in den Beinen angetreten. Unfassbar. Mapsource und Garmin generell find ich ziemlich gruselig. Ich hab auch son CS60, nehm ich aber nur zum Fliegen. Solange ich 2 Hände freihabe ist das Handy 100mal überlegen. Das TwoNav sagt mir persönlich gar nix. Sluggish, nicht Fisch, nicht Fleisch. Da gibts bessere Navigatoren für die Strasse (z.B. Copilot) und eben Oruxmaps und Co für unsere Zwecke. -
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nearlygod antwortete auf Andreas Mo's Thema in Ausrüstung
[ironie on] Du hast also den Sinn des Forums verstanden und bist als NEARLYGOD hier genau richtig! :roll: [/ironie off] Haha. Endlich bin ich aufgenommen -
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nearlygod antwortete auf Andreas Mo's Thema in Ausrüstung
Stör dich nicht daran Martin. So geht das hier nur. Eigentlich sollte das Forum heissen: ultraleicht-durch-maximales-Aufblasen-des-eigenen-ego.com. Bei 3 Blättern Papier ist man dann schon ein ODSer (siehe: judäische Volksfront ), aber ne Flasche Schnapps ist völlig pc. Also ich schreib dir mal einfach auf was ich so mache: Tracks bekomme ich von Wikiloc.com Ich wohne in Spanien und da ist die Seite sehr beliebt und viele Spanier laden ihre Tracks da hoch. Ansonsten gibts noch Everytrail, GPSies usw. Dann kannst du dir gpx oder kml Files runterladen. Die kann man in Google Earth schön sichten und abspeichern. Dann hat man schon mal eine Vorstellung. Ich check dann immer im Detail mögliche Wasserstellen, Dörfer usw. Ausserdem guck ich mir das Höhenprofil an und mach mir notizen. Leider kann man bei Google Earth nicht die Distanzen des Tracks anzeigen. Das können andere Programme wie z.B. Compe GPs Land. Das ist super praktisch. Ich lass mir also die KM zusammen mit dem Höhenprofil anzeigen und entscheide dann, wieviele km ich in dieser Sektion gehen will. Das sind dann z.B. im "Flachen" 35km und im Gebirge 20-25km. Wenn du, wie ich dich verstehe, in den Dörfern ect. isst, kannst du dir dann genau angucken was auf der Route liegt. (z.B. nach 15km kommt Dorf xy für die Mittagspause, ...) Wenn du eine lange Route gehts, kannst du die Tracks zusammenfassen. Ich hab das mal mit Routeconverter gemacht, war aber mühselig. Ich benutze Oruxmaps/Android und da kann ich auch einfach eine ganze Reihe von Tracks anzeigen lassen (ich bin da zwar noch nicht hundertprozentig zufrieden, aber ich kommuniziere mit dem Entwickler ) Auf meinem GS3 ist das Performancemässig kein Problem. Der Programmierer meinte aber das das sehr ressourcenhungrig ist. Also 200 Tracks auf einem Einstiegsandroid geht dann sicher nicht. Ich hatte gerade immer 10 Tracks geladen und das ist überhaupt kein Problem. Wenn du aber eine Möglichkeit findest die Tracks einfach zu vereinen, würde ichs probieren. Ist am Ende vom Handling sicher einfacher. Dann lade ich mir vorher in Oruxmaps die Karten herunter die ich brauche. Also von der gesamten Strecke: Topo Maps, Google Hybrid. Man kann in Oruxmaps die Detailstufen auswählen. Ich habe eine 64gb SD-Karte. Da geht also einiges. Auch bei richtig grossen Touren, wie du sie wohl vorhast. Damit hast du alles im Flugmodus verfügbar und kannst dann, wenn du willst, mal kurz das GPS einschalten um zu gucken wo du bist. Sollte irgendetwas fehlen hast du ja immer noch die Möglichkeit, wenn du Internetzugang hast, per App oder Browser auf irgendeiner Seite dir einen neuen Track zu besorgen, eine Online Karte zu laden oder die eine neue Offline Karte runterzuladen. -
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nearlygod antwortete auf Andreas Mo's Thema in Ausrüstung
Ich auch. Nicht bei meinen Touren in Spanien, aber demnächst gehts nach Peru. Wenn da das Smartphone abkackt, muss ich eventuell, abbrechen, zurücklaufen oder ähnliches. 1-3 Seiten mit Google Earth Fotos+Trail, beidseitig. Mehr brauchts da glaube ich nicht und das wiegt ja wohl wirklich nix. Und verbrennen kann man die Dinger auch noch. Ich habe auch noch einen Kompass dabei Wiegt 1-2g. Kann man machen finde ich ohne am Thema des Forums vorbeizureden. -
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nearlygod antwortete auf Andreas Mo's Thema in Ausrüstung
Hallo Martin, ich sitze gerade im Zug und komme zurück von einem 170km Trail. Diesmal hab ich mich an die Dörfer gehalten und fast ausschließlich dort gegessen ect. Ich habe zwar im Zelt geschlafen, aber ich denke das kommt deinem Stil nahe. Ich habe mein 11.000 mAh Akkupack dabei gehabt und es nicht einmal benutzt. Da ich teils morgens, mittags und abends mein Galaxy S3 aufladen konnte. Wenn ich nur navigieren würde, käme ich 3-4 Tage mit eine Akkuladung aus. Ein Ersatzakku, wäre dann wirklich kaum nötig, aber auch sehr leicht, im Vergleich zum Akkupack. Wenn ich fotografiere sind 2-3 Tage drin und ich checke STÄNDIG meine Position. Das ist, ich hatte das schonmal erwähnt, wiederhole das aber nochmal weil ich es für wichtig halte, ein Riesen Vorteil von Android gegenüber iOS. Du kannst das Handy komplett in den Flugmodus befördern, aber dennoch deine Gps Position checken. Also Flugmodus ein, Handy aus. Handy an, Gps Software fixed in 3 Sekunden, Handy aus. Bei iOS musst du immer rein und raus aus dem Flugmodus, sonst sucht sich der GSM Teil tot und das kostet richtig Akku. Ich finde das auch alles etwas dogmatisch. Für mich ist es das Ziel mit Freude und ohne Ballast oder Schmerzen mich in der Natur bewegen zu können . Wenn das Gewichtsbudget es hergibt kann ich einpacken was ich will. Ich habe gerade ein bischen Ärger mit meinem Nacken und da ich im Moment noch nicht mein aufblasbares Kissen habe, habe ich mein Daunenkissen von zu Hause mit genommen. Das wiegt bestimmt ein Kilo. Meine Tour hat es aber bereichert. Mein Akkupack und meinen Kocher hingegen hätte ich gut zu Hause lassen können. Ach ja, eins noch. Du sagtest, vielleicht wolltest du doch lieber ein iPhone weil es einfacher sei. Android ist genauso einfach und einfacher, weil du nicht mit diesem unfassbar schlechten iTunes rummachen musst. Ausserdem gibt's ein Dateisystem. Also: USB Kabel einstecken und alles drauf spielen was du willst. Jede Anwendung kann dann darauf zugreifen. Das ist bei iOS die Hölle, deswegen bin ich letztenendes umgestiegen. Ein Beispiel aus der Praxis : Ich bin ein Stück GR-7 gelaufen. Am ersten Tag wurde klar, dass mein Referenz Track sehr schlecht ist. Ich hab mich deswegen super verlaufen und dadurch einen Extra Tag einschieben müssen. Ich habe mir dann unterwegs einfach einen neuen Track besorgt, der offensichtlich viel genauer und besser war. Da wäre mit dem iPhone nicht gegangen, da du den Track nirgendwo hinspeichern kannst. Und selbst wenn du es könntest, kann deine App nicht drauf zugreifen, weil du jeder App einzeln ihre Dateien per iTunes zuschieben musst. Gruss, nearly Sent from my GT-I9300 using Tapatalk 2 -
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nearlygod antwortete auf Andreas Mo's Thema in Ausrüstung
Das LG P970 Optimus Black würde ich auch nehmen für 100€, leider sinds doch eher 190. Dann ist der Abstand zum GS3 Mini nicht mehr so gross und das hat auf jedenfall sher viele Vorteile gegenüber den etwas älteren Low-/Midend Smartphones. - Allem vorraus 1gb Ram. Das ist die Crux bei vielen Lowendphones. Mit Multitasking ist dann nicht viel los und dann startet selbst der Launcher (die Oberfläche) ständig neu. Wenn man dann in der GPS-App ständig den Track oder die Karte neu laden muss, wird man wahnsinnig. - Jelly Bean. Das GS3 mini ist ziemlich neu und hat die letzte Software names Jelly Bean drauf (Android 4.1). Das bedeutet, das es sehr flüssig zu bedienen ist. Das GS3 mini wird sicher auch noch weiter Updates bekommen, z.b. Android 4.2, 5.0 - bessere Kamera, schnellerer Prozessor (Dualcore) Mir wäre das als Zweithandy noch ein bischen zu teuer (ich habe das GS3), aber als ersthandy auch für unsere Zwecke perfekt würde ich sagen. An Cyanogen Mod brauchst du nicht zu denken, wenn du nicht ein richtiger Geek bist. Ich bin schon irgendwie einer, aber ich will wenn ich in der Prärie rumlaufe, maximale stabilität und das kriegste nicht von CyanogenMod oder irgendeinem anderen custom-rom. Wenn du deinen iPod nicht gejailbreaked hast, dann vergiss es. -
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nearlygod antwortete auf Andreas Mo's Thema in Ausrüstung
Ich habe selber sowas gesucht und eigentlich nichts gefunden. Gerade habe ich das hier gesehen, kommt in Kürze raus. http://www.gsmarena.com/samsung_galaxy_xcover_2_rugged_jelly_bean_droid_goes_official-news-5409.php Das Galaxy S3 mini ist sicher auch eine gute Wahl. Wasserdicht und so, braucht es ja nicht zu sein, wir haben ja Gefrierbeutel