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Ultraleicht Trekking

tomas

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Beiträge erstellt von tomas

  1. (...)

    Warum hast du wirklich keine große Netztasche mittig gemacht?

    Überwiegend aus ästhetischen gründen, um das sonnengelbe nylon und die roten schlaufen zur geltung kommen zu lassen! :lol:

    Außerdem wollte ich 'mal etwas anderes ausprobieren.

    (Da ich bei meinen anderen rucksäcken in der mittleren tasche meist die jacke oder das nasse tarp trage, sollte eigentlich die (noch anzubringende) verschnürung reichen, um die sachen an ort und stelle zu halten. Allerdings habe ich ja noch eine zusätzliche schlaufe unten in der mitte angebracht, damit das zeug nicht nach unten durchrutschen kann.)

  2. Hi Tomas,

    versuch mal so etwas:

    (...)industrienaehmaschine-pfaff (...)

    (...)

    Kann alles was man braucht: vorwärts, rückwärts, schnell, langsam und zickzackig :D Und noch ein Vorteil, wie ich finde, ein breiter, "ebener" Tisch (ok, dadurch braucht sie auch was mehr Platz ;) )

    Und das obige Beispiel ist auch noch preiswert und unzerstörbar und das Geld wert (natürlich nur wenn sie in Ordnung ist und schnurt wie ein Kätzchen).

    Vielen dank für den hinweis!

    Reizen würde mich so gerätchen schon (ich brauche mir nur das satte schnurren vorzustellen, das solche industrie-maschinchen von sich geben) aber das wäre dann wirklich der absolute overkill (als UL-fan arbeite ich doch überwiegend mit leichten stoffen, ein rucksack ist eher die ausnahme) und außerdem ist so ein ding mit nähtisch eindeutig zu groß für unseren haushalt... (Meine frau würde wahrscheinlich sagen: entweder ich oder Deine nähmaschine - eine muss weg!) :mrgreen:

  3. ...natürlich nicht! Aber vielleicht kennt jemand doch eine, die preiswert, handlich und dennoch richtig robust ist ?

    Da ich in der letzten zeit überwiegend Tyvek, Silnylon und Cuben verarbeitet habe, machte meine alte Singer so einigermaßen mit.

    Nun sitze ich allerdings 'mal wieder an einem rucksack, und bei den etwas kräftigeren stoffen und garnen ist die maschine nun wirklich am limit! Eine weile geht es meist, aber dann hört man richtig, wie die maschine zu "ächzen" anfängt und entweder bricht die nadel oder der unterfaden kräuselt sich, oder oder...

    Ich habe etliche kombinationen von nadel (70, 80, 90) , garnstärke (50, 80, 100) und unterfadespannung ausprobiert, und meistens klappt es eine kleine weile, bis es dann wieder hakt. Ich habe wohl jede naht des rucksacks mindestens dreimal genäht, ich verbringe die meiste zeit mit dem "wieder-auftrennen"!

    (Bei "normalen" anforderungen - jeans säumen- funktioniert die maschine wieder tadellos!)

    Im nähmaschinen-laden bietet man mir eine gebrauchte nähmaschine für 350 euro an, die aber ein ordentliches innenleben haben soll (und nicht alles aus plastik) und deshalb besser eingestellt werden könne. Im netz werden einige nähmaschinen ab 100 euro angeboten, die teilweise sogar gute kritiken haben. (Aber wahrscheinlich für die "üblichen" haushaltsanwendungen...) Und natürlich gibt es die richtigen profi-nähmaschinen, aber zu welchem preis! (Bei Manufaktum gibt es eine für 1500 euro - aber ich will doch kein zweiter Laufbursch werden...)

    Hat jemand ein geheimtipp? Irgendwelche knopfloch- oder blumenstick-programme brauche ich überhaupt nicht, im grunde genommen sogar nicht einmal einen zick-zack-stich!

    Gibt es so ein robustes arbeitstier*, das nichts anderes kann, als 4 lagen (dünnes) nylon und einen polyamid-gurt mit einer geraden naht zusammenzunähen, dieses aber ohne zu murren und knurren** auch wirklich schafft? Und das vielleicht nicht so viel kostet?

    *( die amis würden sagen :"one-trick-pony")

    **(die chinesen würden sagen: "mullen und knullen")

  4. Den Soto Muka-Benzinkocher bietet amazon.de für 160 statt 200 euro an.

    (Ich bin zwar kein freund von benzinkochern, aber immerhin ist er mit 160 gramm einer der leichtesten. Mit pumpe wiegt er allerdings das doppelte und da ist man endgültig außerhalb des UL-bereichs...) :roll:

  5. Ich habe meinen bivy ganz ohne reissverschluss genäht. Immerhin bringt so ein reisser ein bisschen zusatzgewicht auf die waage!

    Wenn ich doch einen reissverschluss einnähen würde, würde ich wohl keinen wasserdichten reisser nehmen (die sind ein bisschen schwergängiger als normale, und das ist bei Tyvek nicht so praktisch, weil der stoff ja so leicht ist), sondern einen (leichtgängigen) normalen reisser einnähen, den ich von aussen durch eine stoff-falte abdecken würde...

  6. Die kombination eines kleinen solarpanels mit aufladbaren akkus und einer LED-leuchte wie bei

    http://littlesun.com/

    ist natürlich nicht besonders originell und in dieser ausführung mit 120 g auch nicht besonders leicht.

    (Ich habe mir trotzdem so eine kleine sonne für meine ferienhütte bestellt...)

    Allerdings könnte man sicher eine etwas leichtere version konstruieren: ein solarpanel mit 0,5 W leistung wiegt etwa 40 g, ein akku in AAA-ausführung mit 1,2 V wiegt 11 g, das gewicht der leucht-dioden kenne ich nicht.

    Hat jemand eine idee oder ein prototyp entwickelt?

  7. Wenn man ein so großes stück stoff mitführt (Scar schlägt z. b. 175 x 90 cm vor), wäre es natürlich sinnvoll, sich dafür ein "double use" zu überlegen, also noch eine weitere verwendungsmöglichkeit!

    Daraus ergibt sich dann wiederum die gestaltung (kordeln, klettverschüsse etc. ) und das verwendete material (Tyvek, silnylon, PU-nylon, cuben...)

    z. b.:

    -Windschutz für den Kocher (aufgespannt zwischen zwei trekkingstöcken oder ästen)

    -mikro-tarp oder tarp-beak (in dreiecks- oder rautenform, für den rock wird es in rechteckform gefaltet)

    -beutel oder mini-rucksack (der stoff-"tunnel" wird oben und unten mit einer kordel zugezugen, an 2 bis 4 ösen können mit karabinern ein oder 2 tragegurte angebracht werden)

    -groundsheet (der rock wird als wickelrock konstruiert, damit die gesamte fläche als unterlage zur verfügung steht)

    -... :mrgreen:

  8. Ein tarp bietet ersteinmal gar keinen insektenschutz, so dass entsprechende ergänzungen sinnvoll sind.

    Das einfachste ist natürlich ein kopfnetz. Allerdings müsste es eigentlich ein bisschen von der haut abstehen, damit die biester nicht durchstechen können, und das klappt beim schlafen nicht gut (ich habe es mit einer schirm-mütze probiert, aber meistens verrutscht das ganze irgendwie über nacht).

    Ein anderes, einfaches prizip wird beim Bug Canopy umgesetzt: ein mückennetz wird im vorderen drittel aufgehängt, am kopfende sind in den beiden ecken taschen eingenäht, in die steine oder schuhe eingeschoben werden können.

    In der mitte und am fussende sind (nicht ganz am rand) schlaufen eingenäht, mit denen das netz am tarp festgemacht werden kann.

    Ich habe das einmal etwas größer nachgeschneidert, verwende aber doch meist das original Bug Canopy von Gossamer Gear:

    http://gossamergear.com/shelters/bug-canopy.html

    Es schützt natürlich nicht gegen die zecken, die schon im gras sitzen.

    Das ding bildet eine pyramide um den kopf herum, der rest vom netz liegt lose auf dem quilt/ schlafsack auf und wird von den vier schnüren in position gehalten.

    Hin und wieder habe ich mich über nacht darin verheddert (am lustigsten war das, als mich 'mal nachts eine katze besucht hatte und wir uns zu zweit verheddert haben), aber in der regel klappt es doch recht gut damit ....

    Gewicht: 82 gramm mit allen schnüren und häckchen (aber ohne die beiden steine ;) )

    Abmessungen: 170 x 120 cm. Die (rote) schlaufe für die aufhängung der pyramidenspitze befindet sich 60 cm vom vorderen rand, die anderen schlaufen sind jeweils ca. 16 cm von stoff-rand angebracht.

    Das netz ist nicht gesäumt, nur bei den vorderen zwei taschen in den ecken hat man den rand zum nähen umgeschlagen.

  9. Wenn Du Dir nicht sicher bist, dann mach ersteinmal ein tarp aus sinylon; kostet etwa 30 euro...

    Bei cuben bezahlst Du für das material (mehr als) das fünffache...

    P.S.: nach fast 4 jahren einsatz hat mein silnylon-tarp keine nennenswerten gebrauchsspuren. Allerdings mache ich keine extrem-expeditionen, nur Norddeutschland und Skandinavien, mäßige windverhältnisse, temperaturen zwischen +30 und -10 grad...

    offenbar sind auch tarps aus spinnacker-stoff recht haltbar: http://gossamergear.com/wp/buzz-blog/cu ... 3500-miles

  10. Na klar, der BB(U) ist ja ein doppelwandiger kocher mit sekundärer (heiß-)luftzufuhr und entsprechend besserer verbrennungs-leistung. Das prinzip wurde eigentlich für entwicklungs-länder entwickelt, wo die menschen jeden tag mit holz kochen!

    Das original (aus edelstahl oder titan) ist nicht gerade billig; man kann so ein doppelwand-öfchen aber auch aus zwei konservenbüchsen nachbauen ("Büchsenkumpel").

    Die Pocket-, IKEA-, Evernew-, Anders J.-, Hobodapp- ...etc. kocher sind einwändig, brennen deshalb nicht ganz so effektiv und rußen mehr!

    Sie sind aber leichter und oft billiger, und weil selbstgesammeltes holz nichts kostet, spielt der mehrverbrauch meist keine so große rolle.

  11. Für ganz widrige verhältnisse habe ich mir für das fussende ein kleines segelchen genäht.
    (Eigentlich sind nur die schlaufen genäht; der rundum-saum ist geklebt! Das geht ganz gut, ist aber mit dem breiten tape nicht ganz einfach gewesen...)

     

    post-787-0-86811400-1433221433_thumb.jpg

    Zusatz-gewicht unter 20 gramm.

  12. ... und den Hobodapp!!!

    viewtopic.php?f=9&t=48

    11chen fragte nach vergleichtests; mit holz lassen sich aber die kocher nicht unter genau gleichen bedingungen testen, da müsste ich ja genau festlegen, wann ich wieviel holz nachlege!

    Jedenfalls brennen alle drei lichterloch, wenn man kleine (bleistiftdicke) zweige verwendet.

    (und rußen alle drei wie der teufel persönlich...)

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