tomas

Um einmal etwas Grundsätzlich anzumerken: wir Moderatoren machen unsere Arbeit absolut ehrenamtlich, die meisten von uns haben noch Job, Familie etc. Jeder von uns hat sich mehr als einmal gefragt, ob er überhaupt die Zeit hat, sich um das Forum zu kümmern. (Ich hatte z. B. dieses Jahr einen Arbeitsplatzverlust und einen familiären Trauerfall zu bewältigen, und da waren die Zeit und meine Kraft ziemlich begrenzt. Und ich bin viel lieber draußen an der frischen Luft als zu Hause vor dem Computer... Immerhin ergab sich über das Forum die Möglichkeit, Mateusz ein bisschen unter die Arme zu greifen, und dafür habe ich mir die Zeit nehmen müssen.) Vor einigen Monaten hat sich ein sehr engagierter Moderator zurückgezogen, weil er es einfach leid war, sich überwiegend mit Streitigkeiten, Beleidigungen etc. zu beschäftigen (und nicht etwa mit Ausrüstungstipps, Reiseberichten etc., die ja das eigentliche Thema des Forums sind). Ich möchte deshalb alle inständig darum bitten, dem Moderatoren-Team die Arbeit nicht unnötig schwer zu machen und grundsätzlich selbst zu prüfen, ob der eigene Beitrag in dieser Form OK ist, und die Diskussion wirklich weiterbringt. Und kurz darüber nachzudenken, wofür das Forum von Stefan gegründet wurde und von Dennis weiter betrieben wird. (Vielleicht aus Liebe zur Natur, aus sportlichem Ehrgeiz, aus der Begeisterung für pfiffige Lösungen, um Kontakte zu knüpfen etc. etc. ... Um den Horizont zu erweitern und nach dem Himmel und den Sternen zu greIfen? )

... und C! hat gewonnen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Insgesamt wurden 95 Lose erworben, die Spenden für Mateusz summieren sich also auf insgesamt 475 Euro! Es haben 19 Leute mitgemacht und es wurden zwischen 1 und 10 Losen in die Trommel geworfen. Ich würde am allerliebsten jede(n) einzelne(n) ganz kräftig drücken! Ich freue mich sehr darüber, dass Mateusz diese Unterstützung bekommt und dass auch nach Monaten soviel Hilfsbereitschaft vorhanden ist! Ich bedanke mich für ganz herzlich für die einzelnen Beiträge, für die zuverlässige Zusendung der Belege und auch für die vielen netten Kommentare, die ich über PN bekommen habe.

Die Spannung steigt...

Die bisher erworbenen Lose sind soweit vorbereitet, die Los-"Trommel" wird der Tarp-Beutel sein. Es ist schon ein nettes Sümmchen zusammengekommen, aber ich kann gerne noch ein paar Lose dazulegen! Tomas

Endspurt! Vielen Dank und ganz liebe Grüße an alle, die schon dabei sind. Ich weiß nur nicht, wie ich bei der Verlosung allen auf einmal die Daumen halten soll... Es gibt noch einige Stunden Zeit, um sich einzuklinken! Wir wissen ja alle, weshalb wir das machen und ich freue mich sehr, dass sich Laufi gerade vor ein paar Tage gemeldet und auch erzählt hat, dass das Geld bei ihm ankommt und wofür es verwendet wird. Tomas

So, nun habe ich die Lose und die Überweisungsnachweise verglichen. Das ist absolut super: alle, die im thread Lose erworben haben, haben auch das Geld schon überwiesen!!! Außerdem hat noch ein weiteres Mitglied (über eine PN an mich) 10 Lose erworben, ohne sich im thread gemeldet zu haben. So macht das Verlosen Spaß (wenn der Zeitaufwand für mich im Rahmen bleibt, ohne lästige Erinnerungen, Nachfragen etc.) Im Augenblick zerbreche ich mir den Kopf über eventuelle Trostpreise... Tomas P.S.: ich bin mehrfach gefragt worden, wie es im Augenblick Laufi geht. Nun hat er sich gerade von sich aus gemeldet! http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/3495-laufbursche-genesungswünsche/?page=7

Jau!

Nun hat ja (eine knappe Woche vor Torschluss!) die ganze Sache noch mehr Schwung bekommen! SUPER! Ihr seid klasse! Aber nicht vergessen: am Samstag, den 15. 10 um 22 Uhr ist Schluss, und die Verlosung findet noch vor Mitternacht statt!!! Wie ich oben vermerkt habe, würde ich am liebsten an alle TeilnehmerInnen einen kleinen Trostpreis verschicken, habe aber im Augenblick keine gute Idee. Hat jemand vielleicht eine Anregung dazu? Die meisten, die hier im thread lose gekauft haben, haben mir auch per mail den Überweisungsbeleg geschickt. Die fehlenden werde ich noch anschreiben, aber natürlich ist es für mich einfacher, wenn jede/r selbst daran denkt!

Und nachdem der Luftdruck wieder stieg, wurde es sonnig, aber auch ordentlich kalt. P.S.: Kann vielleicht der Ton ein bisschen weniger frostig werden? Auch solche Diskussionen kann man mit Wärme, Humor und Gelassenheit führen....

Um den Hauptgewinn noch einmal schmackhaft zu machen: die Kombination von Tarp und Net-Tent ist ja wirklich etwas für Gebiete mit vielen Mücken (oder Zecken!). Ich hatte mir das Net-Tent genäht, weil wir letztes Jahr in Aktse im September tagsüber Temperaturen über 25 Grad hatten, und auch nachts noch im hohen einstelligen Bereich. Da war ein guter Mückenschutz natürlich super! (Aber immerhin wiegt dann das ganze Setup an die 900 Gramm...) Dieses Jahr waren die Temperaturen schon im August nur noch knapp über Null, so dass ich das Net-Tent zu Hause lassen konnte und nur noch so eine kleine Netz-Pyramide für alle Fälle mitgenommen habe. Die wiegt etwa 70 Gramm; dazu kommt noch die Plastikfolie als Unterlage mit ca. 100 Gramm. P.S.: ich habe schon einige mails mit den Nachweisen über die Einzahlungen bekommen, verbunden mit vielen netten Anmerkungen. Vielen, vielen Dank, das freut mich sehr für Mateusz (aber ich bin ja auch dankbar für Lob!! )

So, nun bin ich wieder (hin und wieder) online. In einer ruhigen Stunde muss ich 'mal die Lose durchzählen und auch die Überweisungs-Belege nachkontrollieren. Viel herzlichen Dank an alle, die bisher durch ihre Lose Mateusz unterstützt haben und eine ebenso herzliche Einladung an die, die noch zögern! Die Chance auf den Hauptgewinn ist ja immer noch nicht schlecht; aber natürlich kann nur eine/r gewinnen, so dass es auch eine Art Trostpreis geben sollte. Besteht eventuell Interesse an einer Tarp-Näh-Anleitung? Oder habt ihr andere Wünsche und Anregungen?

Ich verschwinde noch einmal für eine gute Woche, diesmal "nur" nach Südschweden (aber dennoch meist offline). Bleibt bitte in dieser Zeit in der Nähe des Themas (das zwei Aspekte hat): - jedes Los ist eine Unterstützung für Mateusz und Andrea, die das natürlich immer noch gut gebrauchen können! - schon für 5 Euro hat man eine gute Chance auf den Hauptgewinn! Und natürlich sehe ich auch nach der Übergabe für Anwendungstipps und evtl. Reparaturen zur Verfügung!! Tomas

Der zweite Hucki wurde etwa 18 km weiter westwärts im Sarek auf der Hochebene beim Lulep Vássjájagåsj mit Blick aufs Rapaselet deponiert. Allerdings gab es da keine Steine und ich habe die Gegend wegen eines Wetterumschwungs schnell wieder verlassen müssen. Auf dem Rückweg sah ich dann ein Steinmännchen, das tiefentspannt in den Eisregen blickte...

Wie geplant wurde der eine Birkenrinde-Huckepack einem Steinmännchen auf dem Gipfel des Skierffe umgeschnallt und blickt nun nach Westen in den Sarek.

... nach der Rückkehr in die Zivilisation grünen Tee aus einer Porzellanschale zu trinken, frisches Gebäck zu essen und eine Tageszeitung zu lesen. Und sich gaaanz laaangsam an das irrsinnige Tempo um einen herum zu gewöhnen.

... am frühen Morgen zwei Boote an seinem Ufer vorzufinden und die Tagesetappe mit einer Stunde Rudern über den stillen See zu beginnen.

Vorbildlich! Solche Hilfs-Moderatoren sind eine Freude!

Vielen Dank für die bisherigen Los-Käufe; im Augenblick ist die Gewinnchance sehr hoch! Und ich muss betonen: das Ding macht Spaß! Natürlich verlangt so ein Tarp ein bisschen Erfahrung und Vorausplanung, aber in den letzten 7 Jahren bin ich nur in einer einzigen Nacht an die Grenzen gekommen! (darüber habe ich einen thread bei "Ausrüstung" gestartet, Thema "Mit Tarp in den Sarek"). Hier zum Beispiel der Einsatz im Sarek bei stärkerem Wind ohne Niederschläge: der große Stein schützt vor den schlimmsten Böen, die kleinen Steine beschweren die Heringe. (Die aufgehängten Socken sind allerdings über Nacht nicht getrocknet, sondern waren morgens steif gefroren...)

Das Vela ist ziemlich groß (Bilder 1 und 2 von 2009); damals waren wir (ohne Innenzelt, nur) mit dem Außenzelt sogar zu zweit unterwegs! Wenn ich also gewusst hätte, dass das Wetter nicht 5 Tage so bleibt, hätte ich es darin ein paar Stunden ausgehalten. Aber da ich kein Barometer mithatte (das kommt das nächste mal auch unbedingt mit!), dachte ich nur an Ryan Jordans Motto "your mama won't be watchin' for you - don't be an idiot!" und machte mich auf den Rückweg. Bis Aktse waren es immerhin 14 Stunden Marsch, und wenn sich das Wetter am frühen Abend nicht beruhigt hätte, wäre es ein langer Tag geworden. P.S.: af dem Bild 3 ist das Rapaselet und der Låddebákte bei schönem Wetter zu sehen (das war am Vortag. Eigentlich zum Greifen nahe...)

Meine allererste Tour in Lappland hatte ich 2009 noch mit dem Vela-1-Zelt unternommen, danach bin ich nur noch mit einem kleinen, selbstgenähten Tarp unterwegs gewesen (ohne jemals den Eindruck zu haben, den Elementen ungebührlich ausgesetzt gewesen zu sein..). Für die diesjährige (insgesamt fünfte) Lappland-Reise war es also klar, natürlich wieder mit Tarp! Da ich aber einen 5-tägigen Abstecher in den Sarek plante, habe ich mir nach der Ray-Jardine-Anleitung ein größeres Tarp aus dem robusten 65g-Silnylon genäht. (Außerdem auch noch ein Net-Tent, aber das ließ ich dann doch zu Hause.) Das Jardine-Tarp deckt eine relativ große Fläche ab, allerdings bietet die größere Plane viel Angriffsfläche für den Wind und verlangt gute Strukturen beim Aufbau- das Tarp hat ja nun einmal keine Bogenstange! Auf der Hochebene im mittleren Rapadalen, zwischen dem Lulep Vássjájågåsj und dem Alep Vássjájågåssj, bei etwa 1000 Höhenmetern (am Polarkreis ist das deutlich oberhalb der Baumgrenze!) bekam ich dann doch die Grenzen eines Tarps deutlich vorgeführt. Abends war’s schon ziemlich windig, und der Sonnenuntergang gefiel mir eigentlich gar nicht (Bild 1). Ich hatte deshalb das Tarp am Abend sehr flach aufgebaut, hatte aber nur zwei Stangen mit (auf den letzten 16 Kilometern gab es keinen Bäume, nur winzige Kriechweiden) und konnte die Planen nicht über die „lifter“ ein bisschen anheben. In der Nacht goß es wie aus Eimern, und obwohl ich die Leinen in der Nacht einmal nachgespannt hatte, sammelte die flach aufgespannte Plane das Wasser wie ein Auffangbecken und ich musste das von innen ausleeren. Am Morgen hatte ich dann horizontalen Eisregen und damit war die Grenze der Behaglichkeit eindeutig überschritten. (Auf dem Bild 2 sieht man, wie stark die Plane vom Wind eingedellt wird). Da ich ja nicht wusste, wie lange das so bleiben würde, beschloss ich dann doch, wieder in Richtung Zivilisation zurückzumarschieren und kämpfte mich im Eisregen in neun Stunden bis zum oberen Pass am Skierffe zurück. Am frühen Abend besserte sich das Wetter wieder, der Wind und der Eisregen ließen nach und in der Nacht wars dann klar (aber auch frostig). Für mich war es eine sehr gute Nachhilfe-Stunde, wie sie das Leben/ die Natur eben manchmal zu bieten hat. Mein nächster Versuch, den Låddebákte zu erreichen (auf den Bildern 1, 2 und 4 der zweite Berg von rechts, von da wären es noch etwa 12 Kilometer gewesen) wird also wahrscheinlich wieder mit dem Vela 1 stattfinden. P.S.: am nächsten Tag unterhielt ich mich unten in Aktse mit Stephane, einem sympathischen Franzosen, der am Vortag irgendwo in meiner Nähe gewesen sein muss (ohne dass ich ihn gesehen hätte). Er erzählte mir, dass er bei seinen Touren in den Pyrenäen gern mit Tarp unterwegs sei, aber für Lappland habe er sich doch ein Tunnelzelt besorgt! Außerdem hatte er ein Barometer mit, das am Morgen wieder stieg, so dass er wußte, dass das Schlechtwetter nicht allzu lange anhalten würde. Er blieb also bis etwa 17 Uhr in seinem kuscheligen Hilleberg-Zelt im Schlafsack sitzen (bei -3 Grad im Windschatten), während ich da draußen bei gefühlten -8 Grad unterwegs war… (Außerdem hatte Stephane so ein GPS-tracking-Gerät mit Notfall-Funktion mit (Spot GN3). Bisher fand ich die Dinger überflüssig, aber für einen einsamen Wanderer im Sarek ist das nicht unvernünftig...) P.P.S.: im Verlosungsthread hat paddelpaul einige Anregungen aufgeschrieben, wie man auch ohne weitere Stangen die Plane anheben kann: "...hmmm...eine Strippe zwischen die Stöcke spannen, quasi als externe Firstleine; von dieser ausgehend jeweils eine Leine mittig über das Tarp zum entsprechenden Hering spannen (fast so wie auf dem Bild, aber eben keine Verbindung zu den Lifterpunkten sondern zu der externen Firstleine), und die Lifterpunkte zu dieser Leine hoch"prusikken". Noch eleganter: das V, das jetzt von den Lifterpunkten ausgeht,von den Stöcken ausgehen lassen; dann kann man jeden Lifterpunkt separat zu einem Schenkel des V hochprusikken, da geht dann der Zug in die optimale Richtung. UND die Stöcke sind dann als Extrabonus in 3 verschiedene Richtungen abgespannt, das sollte die Strassenlage auch noch verbessern. Hat ja immer jeder 100 m Schnur dabei für solche Spielchen." Das hätte die Situation zwar etwas gebessert, aber behaglich wäre es da trotzdem nicht gewesen!

Ich habe die Abmessungen oben im ersten beitrag nachgetragen.

Das hier ist ja der "Verlosungs-thread"; es gibt noch einen speziellen thread geben (bei "ausrüstung"), wo ich gerne solche tipps für den einsatz eines tarps unter extrembedingungen sammeln möchte! Besten dank an paddelpaule, aber hier bitte nach möglichkeit nur lose erwerben!!

Das hier ist das andere Extrem (im Sarek, mit Blick auf das Rapaselet): Temperaturen unter Null, starke Böen mit horizontalem Eisregen. Leider war ich oberhalb der Baumgrenze, hatte nur zwei Stangen mitgenommen und konnte deshalb die Plane nicht über die "lifters" anheben. Da war die Behaglichkeits-Grenze schon etwas überschritten und die Tendenz ging ein bisschen in Richtung Survival-Training... (Aber natürlich reichte das, um die Klamotten und den Schlafsack trockenzufallen, bis alles verstaut und angezogen war und ich mich auf den Weg machen konnte...)

"Schönwetter-Modus". Ist das Ding nicht traumhaft schön? Das orangene Nylon ist einfach klasse! Selbst bei leichter Bewölkung scheint darin die Sonne...

Ich hätte unbedingt Interesse!!! Allerdings hatte ich ich (bevor ich sie versteigert hatte) Huckepacks in Größe L gehabt. Wie groß bis Du? Wie sitzt der Hüftgurt? Tomas