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Ultraleicht Trekking

zwiebacksäge

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Alle erstellten Inhalte von zwiebacksäge

  1. Hab mich nach einigem hin und her für die Trailrock 255 entschieden, kann aber vorerst nur den ersten Eindruck beschreiben, da mich eine ziemlich heftige Erkältung komplett außer Gefecht gesetzt hat. Alsooo, wie eigentlich bei allen Inov8 Produkten, die ich bisher habe, find ich die Qualitätsanmutung der Schuhe allenfalls mittelmäßig. Wenn ich da mit NB, Salomon, Addidas und Co vergleiche kann ich die sehr positiven Kommentare dazu nicht ganz nachvollziehen. Habe in der gleichen Bestellung noch ein Paar Salomon S-Lab Sense 2 erhalten und die sind wie von einem anderen Stern im Vergleich zu den I8. Ich wusste aber auf was ich mich das einlasse. Auch typisch war die recht optimistische Gewichtsangabe. Trotz nur einer Nummer über Herstellerangabe war das Gewicht statt 255gr deutlich höhere 307gr (UK 9.5). Das war aber beim Baregrip noch drastischer. Die vordere Befestigung der Zunge ist recht dick ausgefallen, könnte u.U Druckstellen am Spann verursachen. Die Sohle ist für heutige Verhältnisse recht hart mit vielen sehr stabilen Stollen, das gefiel mir sehr gut und war auch ein Grund für meine Wahl. Nett und gut gemacht find ich auch das über der Sohle umlaufenden Schuzband für die Füße. Einmal anprobiert fällt auf, das die Schuhe sich am Fuß sehr leicht anfühlen, selbst wenn man sie mit leichteren Schuhen vergleicht. Insgesamt ein sehr angenehmes Tragegefühl. Jetzt muss ich erstmal gesund werden und warte schon darauf die Teile ausprobieren zu können.
  2. Du beschreibst genau die Wirkung, die ein funktionierender Deckel haben sollte. Eine 5 tausendstel dicke Alufolie kann das aber nicht leisten (die DIY Deckel gegen bist auf 0.15mm- Abtropfschalendicke). Hab in meinem ursprünglichen Post dafür auch die Gründe genannt und eine mögliche technische Erklärung geliefert. Probiers einfach aus und Du wirst zu dem gleichen Ergebniss kommen.
  3. Stimme Dir dabei komplett zu. Ich selbst hab mir wärend der Testerei öfter die Frage gestellt ob eventuelle Verbesserungen praxisrelevant sind oder auch nur den Mehraufwand rechtfertigen. Letztendlich hat mir das Experimentieren selbst einfach Spass gemacht. Die Handhabung und Anwendungssicherheit spiel ja auch eine große Rolle, die völlig unberücksichtigt blieb. Beim Deckel dachte ich speziell um die Energieersparniss und da bin ich zu dem Schluss gekommen, daß die DIY Alufoliendeckel wenn überhaupt einen nur minimalen positiven Effekt erzielen. Ich hab Deckel aus Isomattenmaterialien und Depron gebaut, denen ich mehr zutraue. Diese Deckel wiegen bei 115mm Durchmesser und ca 5-7mm dicke auch nur ca 3gr, muss ich aber erst noch testen.
  4. die 16ml sind, wie geschrieben, ein theoretischer Wert, der nur aus der Energiebilanz hervorgeht. Damit kann man die Effizienz seines Kochers gut einsortieren.
  5. Ich hab wirklich darauf geachtet, das der Zylinder unten komplett dicht ist. Offebar kommt von oben genug Luft nach um den Brenner am laufen zu halten. Ursprünglich wollte ich herausfindenwieviele Löcher ich tatsächlich brauche, hab aber mehr zum Spass mal ganz ohne Löcher angefangen. Beim ersten mal ging dann auch der Brenner nach kurzer Zeit aus, stellte aber fest, das nur der kleine Spritzer Spiritus verbaucht war den ich Anfangs nur eingefüllt hatte. Ich wollte nicht das direkt am Anfang schon mein Kartonzylinder mistamt Spiritus in meiner Küche in Flammen steht. Übrigens, theoretisch benötigt mal 16ml Spiritus um 1l Wasser um 80°C zu erwärmen falls es gelingt dier komplette Wärme ins Wasser zu leiten. Von allen Brennern die ich probiert habe (Tomatenkrk Sideburner, Coladosen Multiloch, Caldera Centreburner...) war der effizienteste ein simples Teelichttöpchen nur mit Spiritus gefüllt. Wiegt zudem nur 0.6gr.
  6. Wärend der letzten 2 Monate hab ich ein bischen mit Spirituskochern experimentier, nicht das ich der erste wäre. Dabei hab ich knap einen Liter Spiritus in 6ml Tests verbrannt. Wollte Nur mal kurz ein paar Sachen auflisten, die ich dabei herausgefunden habe: -Brennerabstand zum Topfboden: Bei den Versuchen am besten waren immer Abstände bei denen so gerade kein gelb mehr in der Flamme zu sehen war. Also einfach den Topf über dem Brenner auf und ab bewegen und die Falammenfarbe beobachenten, geht in einer Minute. -Brennergröße: Die Falmme sollte genau den Topfboden benetzen, tendenziell sind kleinere Flammen ökonomischer als größere. Brauchen dann aber natürlich länger zum Erhitzen. -Leichte Töpfe verkürzen die Kochzeit und sparen Sprit- weilja der Topf selbst auch aufgehitzt werden muss. =>Ausnahme: Titantöpfe. Verglichen mit Alu- oder Stahlblechdose, die ja meist leichter sind als die Titantöpfe gleicher Größe. Ich denk das liegt in erster Linie an der schlechten Wärmeleitung von Titan, die ja oft als Nachteil gesehen wird. Meiner Erfahrung nach wird bei richtiger Flammengröße nur sehr wenig Wärme über die Topfseitewand übertragen und natürlich besonders bei hohen sehr Töpfen geht darüber warscheinlich eher Wärme verloren. Die 1l Heinecken Dose hatte absolut keine Chance auch nur in die Nähe der Ti Töpfe zu kommen. Die Bodenform ist da sicherlich auch nicht hilfreich. -Daraus folgt auch meine eher gespaltene Meinung zu ultradünnen Aludeckel. Wieviel Isolationswirkung kann man schon von einer ein paar hunderstel Alufolie erwarten, einem Material das der zweitbeste Wärmeleiter ist. Allenfalls die warme Luftschit unterhalb des Deckels leistet einen minimalen Beitrag. Konnte ich jodoch micht messen. Ich hab beobachtet das Wasserdampf an der Folie kondensiert und daduch direkt an der Deckel alle Wärme abgibt. -Windschutz: Erstaunlicherweise braucht der Windschutz keine unteren Belüftungsöffnungen wenn man einen zylindrischen Windschutz mit ca 1cm Abstand zur Topfwand baut. dadurch wir die Windempfindlichkeit gesenkt und mehr Wärme bleibt innerhalb des Windschutzes. - Als Material für den Windschutz funktioniert auch Karton. Wieder Erwarten wurde bei obigem Windschutz noch nicht einmal die Innewand verfärbt oder gar angekokelt. -Zwei Ti Töpfe hab ich probiert. Der MSR war deutlich besser als der Primus. Den Primus fand ich sehr wertig. Gewichte: MSR 850ml (Deckel 35, Topf 77.9, Griffe 10.1) Primus Titech 600ml (Deckel 19.5, Topf 72.7, Griffe 19.25gr) Man beachte das Gewicht der Griffe, besonders beim Primus Vieleicht fällt mir später noch was mehr ein.
  7. vielen Dank schonmal für die Hinweise, das hat mir ein ganzen Stück weiter geholfen und mir die Hoffnung gegeben, das meine Vorstellungen doch noch mit Schuhen mit niederigem Schaft und mehr Beweglichkeit zu realisieren sind. Hab auch mal bei Nachbarforum "backpacking light" nachgeblättert. Da gibt es eine Reihe recht brauchbarer Rezensionen über Schuhe. Insgesmt waren auch da sehr viele Inov8 Modelle positiv bewertet worden, mit ganz änlichen Komentaren wie auch hier, was auch teilweise mit meinen eigenen Erfahrungen anderer Inov8 Schuhe übereinstimmt. Hab halt nur nocht nicht die Rocklite/Trailrocs probiert. Ich denk ich werd mit mal die 295er Roclite genauer anschaun. Die sollen eine etwas tieferent Auschnitt um das Fussgelenk haben und damit weniger am äußeren Knöchel scheuern als die 315er. Das kommt auch mir entgegen. Ich werd mal einen Komentar scheiben wie das ausgeht.
  8. Guter Hinweis, das Innenmaterial ist beim CS3 recht weich gepolstert, auch um die Zunge herum. Das ist bei normalem Tragen sehr bequem könnte aber bei größerer Belastung zu Fussbewegungen führen. Generell würde ich am liebsten den hohen Schaft vermeiden. Ich mag die größere Beweglichkeit im Fussgelenk und habe mich ja auch aus diesen Gründen für den CS3 für diese Tour entschieden. Ich sollte vieleicht noch hinzufügen, das die Belastungen zumindest für meie Verhältnisse recht hoch war. Die Etappe auf der ich die geschilderten Schierigkeiten hatte war knapp 50km lang mit ca2500 Höhenmeter rauf und auch über 1000 Höhenmeter runter, dazu noch ca 50% in teils heftigem Regen. Dabei erkennt man mögliche Schwächen recht deutlich. Werde aufgrund Eurer Empfehlungen den Roclite mal in die engere Wahl ziehen zumal die Inov8 Schuhe die ich habe (Baregrip 200 und den leichtesten Strassenschuh 125(?), weis nicht mehr wie der heist) eher spartanisch vom Innenaufbau sind, was mir gut gefällt.
  9. Andreas, das klingt gut, dann haben wir schonmal bezüglich Dämpfung eine gemeinsame Referez. Der T-Rex ist deutlich zu schwammig. Mir gefällt auch die Zunge nicht so gut. Die überlappt den Schaft und ist recht dick, was bei mir zu Druck/Scheuerstellen führte. Hab die Zunge dann an den Ecken zurückgeschnitten. Der Nassgrip ist mir schon sehr wichtig, denn regnets mal plötzlich im Gebirge und ich bin gerade auf felsigem Untergrund unterwegs kann das wirklich sehr gefährlich werden und ich glaube keiner ist in den Bergen 100% sicher wegen des Wetters. Auf meiner letzten Tour ist mir das passier und ich konnte glücklicherweise noch gerade so umkehren. Der hohe Schaft ist mir wichtig um den Schuh wirklich am Fuss zu fixieren. Ich finde das wird nur mit einem hohen Schaft wirklich gut erreicht. Der natürliche andere Stop, der dem nach vorne Rutschen entgegenwirkt sind die Zehen an der Schuspitze oder die Zunge (über die Schnürung). Da aber die Zunge nur recht flach gegenüber der horizontalen angestellt ist, bedarf es großer Kräfte um das Rutschen wirklich zu vermeiden=>Druck auf den Spann. Klar, kein Problem wenns mal ein bischen rauf und runter geht aber wenn die Eappen oder die Tour länger werden wird das für mich zum Problem. Von Inov8 hab ich die 200er baregrip und die gefallen mir zum Laufen sehr gut sind aber fürs Wandern definitiv nicht geeignet. Haben eine sehr gut selbstreinigende Sohle mit extrem viel Grip. Den Roclite hab ich nicht. Würd die Teile aber sehr gerne mal in Natura sehen wollen bevor ich die in die engere Wahl ziehe. Dicke Sohlen bei eher Sportschuartigem Aussehen machen mich skeptisch ob die nicht zu weich sind. Irgendeine Art von Kantengriff wird da kaum vorhanden sein (wie auch nicht beim CS3).
  10. ja, der sieht von der Papierform schonmal sehr gut aus. Kannst Du noch was zu Gewicht und vor allem Fersendämpfung sagen. 590gr stehen auf der Salewa Seite. Bezüglich Dämpfung mag ich eher steifere, härtere Sohlen, also nicht das Gefühl wie ewig durch Schlamm zu gehen wie mit so manchem Schuh heutzutage. Eine festere Sohle vermittelt mir einfach ein besseres Gespür für den Untergrund und mehr Kontrolle beim Gehen.
  11. ich suche noch ein paar leichte Schuhe, die Wanderungen im alpinen Gelände gewachsen sind. Ich bin 180cm groß, ca 72kg schwer und werd mit ca 8kg Gepäck unterwegs sein. Schuhe müssen nicht steigeisenfest sein und richtiges Klettern kommt auch eher sehr selten vor (mal ein paar ausgesetzte Stellen). Wasserdichtigkeit muss auch nicht sein, tendiere eher zu Gegenteil. Bisher war ich mit unterwegs mit Salomon Crosspeed (auch in felsigem Gelände mit grobem Schotter) und Merell Trailglove für etwas leichteres Gelände. Habe noch ein paar Hanwag Stiefel mit denen ich in den Alpen unterwegs war, wiegen allerdings knapp 2kg das Paar. Mir gefallen die Salomon CS3 sehr gut und ich komm mit denen bestens zurecht nachteilig sind allerdings: -bergab rutscht man mangels richtigem Schaft nach vorne und die Zunge fängt an recht stark am Fussgelenk zu drücken -recht rutschige Sohle auf nassem/feuchtem Fels, da muss man dann mächtig aufpassen Ich stelle mir was in der Art von einem sehr leichten Hanwag Siefel vor oder ein CS3 mit hohem Schaft in leicht. Haltbarkeit/Verschleiß steht hinter Gewicht and maximal zweiter Stelle. Habt Ihr Vorschläge?
  12. vieleicht wurds schon erwähnt, ich hab sehr gute Erfahrungen mit Zahnpasta in kleinen Luftballons gemacht. Einfach ein bischen in den Ballon drücken und zuknoten. Bei Erstgebrauch kleines Löchlein reingebissen und los gehts. Wiegt fast nichts und dichtet sich selbst. Trocknet auch nach 2 Monaten, warscheinlich auch länger, nicht aus und verbreitet angenehm leichten Pfefferminzgeruch im Beutel.
  13. hab einen 1300mAh USB Solar Lader mit dabei. Gibt's in der Bucht für 10€. Das Teil wiegt 53gr und kommt mit allen gängigen Adaptern. Ist für mich nur ein Notakku falls mal das Navi/Handy aufgibt. Das Teil verstaue ich in einer Netztasche oder häng es mit der Schlauf an den Rucksack damit die Solarzelle Licht bekommt. Ladezeiten weis ich nicht, kann aber auch alternativ direkt über USB geladen werden. Größe: ca 9x4x1cm. Damit das Teil nicht einfach nur nutzloser Ballast ist, werd ich's zu eine LED Lampe umfunktionieren.
  14. gerade bei solchen Flaschen solltest Du die größere Empfindlichkeit mit berücksichtigen. Ich habe mir aus den gleichen Erwägungen wie Du auch diese Flaschen in verschiedenen Größen besorgt und getestet. Das geringe Gewicht kommt natürlich aufgrund des wenigen Materials zu stande was die Teile recht empfindlich macht. Auf dem letzten Trip habe ich eine Falsche durch eine Kaktee zerstört, da reich die kleinste Berührung, und eine beim Abstellen auf einem Stein. Ich will nochmal ausdrücklich dazu sagen, das ich wirklich versucht habe sehr vorsichtig mit den Falschen umzugehen. Das mit der Katee war einfach nur unglücklich. Beim Absetzen auf Stein hab ich vorher sogar noch die Fläche mit der Hand sauber gewischt, die Flasche dann aber mit einer Schiebebewegung- also nicht perfekt senkrecht, abgestellt und das hat bereits für ein kleines Loch gereich. Waren die 3L Flaschen mit ca 2l befüllt, also mehr Gewicht als typischerweise für Spiritus erforderlich. Entscheidend ist, ob Du wirklich auf den Spiritus angewiesen bist, also wie tragisch es ist den Beutel zu perforieren. Ich werde in Zukunft auf simple PET Flaschen setzen, die sind kaum schwerer aber deutlich zuverlässige. Als Spiritusflasche verwende ich noch eine Wasserflasche aus der Germanwings Verpflegungsbox, wiegt 19gr gegenüber der 9gr Folienflasche, was zwar mehr als das doppelte ist, absolut aber nur 10grdarstellen. Zudem passen in die PET Flasche auch tatsächlich 200ml rein wärend die Volumenangaben auf den Folienflaschen nur theoretischer natur sind (fürs gleiche Gewicht wie die PET könntest Du natürlich auch ne größere nehmen).
  15. ja Atmungsaktivität bekommt man damit nicht. In der Tat habe ich sichbar Wasser in der Jacke wenn die Anstrengungen auf dem Trip höher wurden. Daher plan ich auch die Mk2 Version, die dann insgesamt weiter geschnitten ist und den Rucksack einschließt. Dadurch hat man dann eine bessere Innenbelüftung, das gleiche Prinzip wie bei einen Poncho.
  16. Danke für den sehr schönen Bericht! Direkt in den USA bestellt oder gibts auch Händler dafür hier in der EU?
  17. Langzeiterfahrungen hab ich mit der Jacke noch keine. Ich habe sie bisher (glücklicherweise) nur 2 Tage mit Rucksack getragen, einer davon war allerdings eine unfreiwillige kanpp 50km Strecke bei Wind und Regen. Abriebspuren konnte ich bisher keine feststellen. Ich hätte auch kein Problem wenn es Verschleiß gäbe und ich die Jacke nach möglicherweise 300km ersetzen müsste. Das Teil muss nur zuverlässig sein und da habe ich nicht die geringsten Bedenken. Ich finde sogar, das sich die Trageeigenschaften mit Gebrauch ein kleines bischen verbessern, da das Material faltig wird. Wärend des Trips hab ich die Jacke zusammengefaltet in meiner Gesäßtasche getragen. Aufgefallen ist mir zusätzlich die erstaunlich gute Wärmeisolierung am Kopf. Das macht einen spürbaren Unterschied. Der Hals ist leider zu weit auf, da hab ich zuviel Material abgeschnitten weil ich die Kapuze nicht bedacht habe. Ansonsten wird der Bereich bis über das Kinn (fand ich wichtig) mit einer Art Schuhschnürung verschlossen. Dazu benutze ich 1.5mm elastische Kordel aus dem Nähbedarf einer Kaufhauskette (wie für die Handytasche auch). Die Schnürlöcher sind in einmal umgeschlagenes Cuben reingepikst, keine Einfassung. Eine Regenjacke Mk2 ist auch schon in Planung, die soll dann auch den Rucksack einschließen => kein separater Schutz mehr nötig, und gleichzeitig, als Nebeneffekt Verschleiß durch Scheuern eliminieren. Ich mach mir auf jeden Fall auch noch eine Hose/Rock auf gleiche Weise. Der Rock hätte den Vorteil automatisch atmungsaktiv zu sein und ich kann ihn mir anziehen ohne mich der Schuhe zu entledigen. Mit einer weiten Hose würd ich warscheinlich mehr Material/Gewicht benötigen.
  18. Meinen Erfahrungen mit Cuben zufolge würde ich immer kleben wo es auch nur geht (mit dem angebotenen Spezialtape, das ist einfach Transferklebeband). Ist dann auch gleich wasserdicht. Nähen nur da wo Schälbelastungen zu erwarten sind also Belastungen wie wenn man Tape von der Rolle Abzieht. Zwei Stücke mit 10mm breiten Tape zusammengeklebt und rein auf Zug belastethalten halten bereits enorme Kräfte aus. Das Nähen ist bei (leichtem) Cuben problematisch, da ja die einzelnen Fasern nicht verwebt, sondern nur mittels hauchdünner Folie verschweißt sind. An den Rändern der Meterware steht diese Folie über und die besteht aus fast nichts. Mit zunehmendem Flächengewicht wird das deutlich besser jedoch fand ich es schade nicht die unglaubliche Festigkeit dieses superleichten Materials auszunutzen und aus Sicherheit auf schwereres Cuben auszuweichen. Selbst das 20er kann ich nicht zerreißen. Es gibt das auch ein Video im Netz, ich glaub von Z-packs wo die Weitereißeigenschaften dokumentiert werde. An der Regenjacke ist alles getapet (10mm). Hab ca 1.5m² (36gr bei 20gr/m²) benötigt, was sich natürlich nach der Größe richtet, bin 180cm. Schnittmuster hab ich mir selbst aus Folie erstellt das geht ganz einfach. Da ist nicht 3D mäßiges und die jacke passe mir sehr gut. Aus z.B. Müllsäcken ausschneiden und zusammenkleben, wos zwickt was dran sonst abschneiden..
  19. Hallo zusammen. Ich habe schon einige Zeit hier im Forum verfolgt was und wie Ihr Euer eigenes Equipment bastelt. Bei Mir hat alles vor ca. einem halben Jahr ganz unerwartet angefangen. Weil ich mich für die eigentlich geplanten Etappen mit dem Rennrad durch die Alpen aus Zeitmangel nicht wirklich ganz fit fühlte, dachte ich einfach mal in den Alpen zu wandern. Das hat mich wie eine Sucht befallen obwohl ich Laufen oder gar Wandern bisher völlig uninteressant fand. Um gut gerüstet zu sein und meiner Technikverliebtheit nachzugehen hab ich mir dann einige Sachen gebaut und auch getestet. Gewichtsparen stand im Vordergrund. Auf Empfehlungen im Forum hab ich mir eine alte Pfaff Tretmaschine für satte 1€ im Netz ersteigert. Maschine kahm im fast neu Zustand mit allem Zubehör das es dafür gab. Einige Bestellungen bei Extremtextil un des ging los: Mein erster Sack aus Nysil, 77gr, bis 7kg getestet, ca 15L: Nachdem ich ein paar verschiedene Verbindungsmethoden getestet hatte ging es dann mit 20gr Cuben an den nächsten. Wieder ca 15L Volumen mit einem Zusatzfach, wiegt mit noch zu schwerer Zugkordel 49gr und hat mich auf einer einwöchigen Tour als Tagesrucksack mit bis zu 4.5kg begleitet (vorwiegend Wasser) und war Trailrunning fest, wo's ja ein bischen mehr ruckelt: Wenn der Rucksack nicht gebraucht wurde, hab ich ihn in meinem "Hauptrucksack" als Packsack genutzt, ist ja fast wasserdicht. All mein Zeugs ist dann hier drin (ca 35L und viel zu groß), 110er X-Pac, wiegt ohne Z-lite 298gr und ist festigkeitsmäßig totaler Overkill aber am Anfang, ohne nötige Erfahrung tendiert man ja zu etwas mehr Sicherheit: Auch sehr gut bewährt haben sich die Regen/Windjacke mit 36gr, auch aus 20er Cuben und weit genug geschnitten um darunter noch eine Softshell Jacke zu tragen: Kleinkram, Gürtel oben alt, aus 20mm Gurtmaterial, unten neu, 13.5gr ca 1 Meter aus 30mm Kantenband. Kantenband werd ich in Zukunft nur noch benutzen. Das reicht Festigkeitsmäßig weit aus und wiegt nur die Hälfte der normalen Gurte und rutscht auch nit durch die Schnallen die ich benutze: Mein Geldbeutel. Hab ich nicht gewogen, schätz ich mal mit ca 5-7gr leer: Handyhülle aus Cuben (1.5gr mit Zug) und optionaler Sperrholzschutz mit Mikrofasertuch gegen Druckbelastung. Handy läßt sich durch die Cobenhülle bedienen, Anzeige ist noch recht gut lesbar, hab keinen passenden Zip-Lock Beutel gefunden, was warscheinlich die bessere Wahl wäre: Das wird mein Neuester, im wesentlichen aus 55gr Ripstop mit 90er Zeltboden als Boden. Die Schulterpolster sind aus einer Isomatte geschitten und herausnehmbar (je 4.7gr) und lassen sich somit als Topfhandschuhe nutzen. Der Hüftgurt ist ungepolstert und offen. Da kann ich Socken oder direkt auch Hanschuhe reinstecken falls das sein muss. Im Rückenteil gibts Einschübe für Zeltstangen, die ich am Rucksack optional auch als Tragegestell nutzen kann. Auf die Z-lite am Rücken werde ich nach meinen bisherigen Erfahrungen verzichten, da ich das gegenüber gar keinem Rückenpolster eher als negativ empfand. Das Gewicht des Rucksacks ist damit weiter vom Rücken entfernt: Hat etwas gedauert bis ich mich schießlich dazu aufraffen konnte das zu posten aber ich lese gerne über Eure Projekte im Netz und lerne davon da sollte ich auch mal eine Beitrag leisten. Die Näharbeiten sind als solche kaum zu bezeichnen aber ich lerne dazu und es klappt von mal zu mal besser und bis jetzt hat glücklicherweise alles gehalten. Ich hab noch ein Ponchotarp gebastet das aber noch zuviele Mängel aufweist um das hier zu posten.
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