Zu schwer nicht, nur zu lange Tagesetappen. Das Gelände ist idR nicht eben, sondern steinig, felsig, nass, sumpfig, buschig und off camber (und beliebige Kombinationen davon). Man kommt einfach nicht so gut voran, wie man es möchte oder erwartet.
- Habres -> Laptavagge ~10 km
- Laptavagge -> Njoatsosvagge ~6 km
- Njoatsosvagge -> Lulep Njoatsosjavrre ~4 km (vmtl willst du eher Laptavagge -> Lulep Njoatsosjavrre als Tagesetappe gehen?)
- Lulep Njoatsosjavrre -> Alggajavrre ~15 km
- Alggajavrre -> Skarki Hütte ~30 km (über Niejdariehpvagge und Sarvesvagge)
- Skarki Hütte -> Alep Vassjajagasj ~21 km
- Alep Vassjajagasj -> Aktse
Vallevagge ist ganz nett zu gehen, da könnten die 17 km schon hinhauen. Aber mehr als 12 Kartenkilometer würde ich mir am Tag nicht vornehmen, UL hin oder her, weil da recht schnell mal einige Kilometer draufkommen (Auf/Abstiege finden, Stellen zum Furten finden, Buschfelder umgehen). Lieber (sehr) konservativ planen und am Ende mehr schaffen. Du hast ja ausreichend Zeitpuffer. Auch Zeltplätze können oft Mangelware sein.
Problematisch könnte die Etappe Alggajavrre -> Skarkihütte werden, weil du mindestens einmal über einen größeren Fluss musst. Als Alternative könntest du vom Alggajavrre (über die Brücke die Nordseite ansteuern) durchs Alggavagge Richtung Skarja gehen und von da aus Richtung Süden Snavvavagge ansteuern (2-3 Tage). So landest du zumindest auf der richtigen Seite vom Rapaädno (und die Strecke Skarja -> Snavvavagge kann ich auf jeden Fall empfehlen).
Über Kraxelei musst du dir tendenziell wenig Gedanken machen, zum Klettern gibts normalerweise nichts.
Nimm dir um Himmels Willen eine (analoge) Karte und Kompass mit, wenn du dir schon Sorgen um den Akku machst. Wenn du solo unterwegs bist und potentiell das GPS (bzw Handy) ausfällt, siehts recht schnell düster aus.
Unabhängig davon: Sarek ist schön, die ganze Gegend drum herum ist schön und es wird sicher ne gute Zeit.