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Ultraleicht Trekking

iTüpfelchen

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Alle erstellten Inhalte von iTüpfelchen

  1. @Hundewanderer Die Aussage ist falsch. Im gemäßigten Gelände nutzen sich alle Zacken (außer Frontzacken) gleichmäßig ab. Stahl vorne nutzt nur auf Skitouren was und verhindert, daß im Steilgelände bei Felskontakt sich zu schnell abnutzen oder ev. abbrechen. Falls Du der Aussage nicht glaubst kann ich Bilder von Airtech Stahleisen schicken, die seit 7 Jahren in Gebrauch sind. Die habe ich mit den gerade erst gekauften Airtechs verglichen, und da wwaren alle Zacken etwa 5-6mm abgenutzt, vorne wie hinten. Im Sommer kommt man um Stahleisen nicht drum herum, außer man läuft maximal damit Altschneefelder entlang, was selten der Fall ist. Warum gibst Du denn hierzu überhaupt Ausrüstungstipps, wenn ich fragen darf? Deine Erfahrung mit Steigeisen ist doch ziemlich eingeschränkt.
  2. Dann lieber so etwas: Man spart sich die Stöcke für den Abstieg und kommt knieschonend und sehr schnell ins Tal.
  3. Auch nicht der beste Ansatz, wenn man sich einem Prinzip sklavisch unterordnet, ohne Risiken und Nebenwirkungen einzuberechnen (klingt wie eine Religion, egal welche). Da darf jetzt ein Grammjäger nachrechnen, ob eine EVA Z-Lite, kombiniert mit einer Prolite S weniger wiegt als eine EVA-Matte, kombiniert mit Groundsheet (wozu das Ding eigentlich? Habe ich nie vermisst) sowie NeoAir, Teile einer Z-Lite und Flickzeug. Wenn für mich das Platzen der Isomatte das Platzen einer zweiwöchigen Tour bedeutet, die ich geplant und für die ich recht viele Urlaubstage geopfert habe, dann ist das schon eine Situation, für die ich vorbereitet sein möchte. Ob das dann nun UL im reinsten und wahrsten Sinne des Erfinders ist, oder ob im Anschluss die Ultrakonservativen wieder mit der Bannbulle winken, ist mir dabei recht schnurzegal.
  4. Das mit dem Kopf musst Du einmal einem steinigen Untergrund erzählen. Der freut sich sicher über den Einwand "man muss nur etwas aufpassen", wenn es sonst keine Unterlage gibt. Ich kenne zudem auch genügend Matten, die spontan und ohne erkennbare Einflüsse einfach die Luft verloren haben. Ist einfach eine Abwägung, was der TO macht und keine allgemein gültige Aussage. Daheim im Wald? Alles kein Problem. In Skandinavien oder auf Island unterwegs, wo es eben auch mal nur Steinwüsten gibt? Riskant riskant...
  5. Zur Mattenproblematik generell: Da würde ich einen Blick auf Redundanz/Wichtigkeit der Matte werfen. Wenn ich im Sommer in Deutschland unterwegs bin, und die dabei alleinig genutzte aufblasbare Matte den Geist aufgibt, dann ist das zwar ärgerlich und eventuell unbequem, aber kein Beinbruch. Liege ich dagegen irgendwo eher fern der Zivilisation z.B. auf Schnee, kaltem Fels o.ä. herum, dann kann so etwas zu echten Problemen und auch zum Abbruch der Tour führen. Da mir jetzt schon einige diese Matten den Geist aufgegeben haben, setze ich als Hauptisolation eine unempfindliche Schaumstoffmatte ein, und ergänze diese um eine bequemere Auflage (Prolite short). Platzt die Prolite, bedeutet dies dann lediglich eine unbequemere Nacht. Auf die Prolite verzichte ich nicht, da der Ersparnis von 320g eine unbequemere Übernachtung gegenüber steht, und die 300g Mehrgewicht nicht das aufwiegen, was eine erholsame Nacht bewirkt, nach der ich nicht gerädert losdackel.
  6. Ev. wollen alle auf die NeoAir umsteigen. Beim Tarp würde ich eine Stange mitnehmen. Dann ist das Ding in der richtigen Länge (ohne Sucherei) und Du kannst verhindern, daß ein falscher, zu spitzer Stock ein Loch im Tarp ergibt.
  7. Genau den Punkt mit dem Essen hätte ich angesprochen, ist aber zu spät. Du bist in der Zvilisation unterwegs, da kann man eigentlich unterwegs immer nachkaufen. Mehr als 500-600g hätte ich da nie eingeplant.
  8. Der Rucksack ist zu schwer für die Größe. Zum Vergleich, ich habe einen mit 38+10L, komplett hochtourentauglich ausgestattet, bis 20kg bricht das Tragesystem nicht zusammen, und der wiegt 1100g. Wenn Du für 3-4 Tage Mittelgebierge mehr als 40L Volumen benötigst, ist etwas falsch. Da ist zu viel dabei... Der BivySack wiegt zu viel und ist überflüssig, wenn statt dessen ein passend großes Tarp dabei ist. Bequeme und warme und sichere Isomattenkombi: EVA Z-rest (die gelb/silbrige) zusammen mit einer 3/4 Prolite 4. Geiwcht: 410g + 320g. Nicht viel weniger, aber hinsichtlich Wärme und Unempfindlichkeit kaum schlagbar.
  9. Kurz zum Beratungsresistenzvorwurf: Zumindest meinem Verständnis nach bedeutet beratungsresistenz das Abschlagen (bzw. ablehnen oder ganz hart "abschmettern") von Tipps. Zurück zu wichtigerem als dem Grabenkrieg mit den Ultras. @TO Habe erst zu spät die Antwort #2 gelesen bzw. Tipp und Reaktion darauf auseinandergefiddelt, also noch einmal verbessert: Zelt: würde ich lassen, wenn Du damit zurecht kommst. Kocher: auf einen reduzieren und je nach Tour eben komplett auf Holz oder Brennspritus oder sonst was setzen. Da und beim Topf kann einiges, auch an Packvolumen, gespart werden. So ein Titantopf kostet zwar, aber hält sich mit etwas Pflege auch 10 Jahre und länger. Da verteilen sich die Anschaffungskosten. Zum Spritusbrenner: Da gibt es eine ganze Reihe von Bauanleitungen hier und bei ODS, wo für wenig Geld sehr leichte Öfen gebaut wurden. Würde ich mal ansehen. Klamotten: siehe oben im ersten Beitrag. Einmal durchrechnen, Überflüssiges (Hardshell und Poncho) raus, die Hardshell raus oder leichter. Ansonsten: n bisschen Getüdel im Elektronikkram (Taschen und so), aber da dürfte nicht viel zu holen sein. Grundsätzliches: Vor einer Tour Packliste erstellen und danach packen. Alles notieren (auch das Essen), was man mitnimmt, und alles wiegen, auch wenns nervt. Nach Rückkehr dann die Liste abhaken und nachsehen, was man benutzt hat, was unnötig war und was verbessert werden sollte. Das macht man auf ein paar Touren, und schon fliegt einiges raus, was unnötig ist, oder was zu viel dabei war. Und wenn es der Zucker ist (von dem ich letztens eindeutig zu viel dabei hatte). Neben dem Gewicht stellt irgendwann das Packvolumen ein Problem dar, also beim Einkauf/Austausch auch das nicht aus den Augen verlieren. Was nutzt die leichteste Jacke, wenn sie selbst zusammengefaltet so viel Platz im Rucksack wegnimmt, daß man sonst nicht mehr so viel rein bekommt. Da lohnt auch mal ein Verzicht auf ein paar gesparte Gramm, wenn man stattdessen etwas Kompakteres bekommt (Beispiel: Frogg Togg Regenjacke vs. Deacthlon Rain cut)
  10. Du weißt schon, wie elitär und arrogant deine Aussage ist? Wenn das hier lediglich ein Forum sein soll, in dem sich Vollprofi mit Vollprofi über die letzten verbliebenen Feinheiten der Ausrüstung unterhalten dürfen, und jeder, der nicht von Beginn an auf dem gleichen Level ist, gleich wieder mit Sinnsprüchen ala "die Schere im Kopf" oder "geh ein Buch lesen" rausgeekelt wird, dann sollte hier gleich ein dicker Disclaimer oben angepappt werden, der jeden Anfänger vor dem Betreten warnt und ihn zu ODS weiter lenkt. Da mögen zwar "dickere" Wanderer im Sinne der Ausrüstung herumrennen, aber es ist noch keiner angeblafft worden, weil er mit dem Wunsch ankam, daß jemand einen Blick auf seine unvollständige/verbesserungswürdige(?) Ausrüstung wirft, und da wird auch keiner mit "beratungsresistent" angeblafft, nur weil er erklärt, daß er aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht unbedingt einen Gegenstand wechseln will (hier Zelt), weil er damit zurecht kommt. Und wenn er es nicht schafft, in den elitären ultraradikalen Himmel der Grammfuchser aufzusteigen, was störts? Man kann trotzdem Tipps geben.
  11. So, dann lassen wir mal die extremistischen Fundamentalisten schön auf der Seite, ignorieren die Tipps, für die man sie nicht braucht ("lies ein Buch", "Du brauchst Skills") und welches lediglich zu komischen Fragen führt ("wofür sind die Leute dann hier?") und arbeiten einmal ein paar Dinge ab... Für eine exaktere Antwort bräuchte man etwas mehr Infos, wohin es gehen soll und unter welchen Umständen die Reise stattfinden soll. Der Bereich Rucksack sieht ok aus, eventuell würde ich noch eine leichte Regenhose (Tyvek) einpacken, um den Poncho zu ergänzen Beim Zelt gibt es leichteres, aber das kostet dann eben auch leider wieder Geld. Ich habe z.B. ein MSR Nook, wiegt grob 1.3kg wobei man durch Weglassen des Innenzelts noch einmal 500-600g rausschinden kann. Kocher würde ich mich auf exakt ein System verlassen und nicht zwei einpacken. Welcher Kocher paßt kann ich nicht sagen, ohne Details zum Ziel. Der Topf ist zu schwer. Solo reichen 0.9L aus, dann kann man gleichzeitig Wasser für den Tee und das Abendessen kochen. Tipp: Everney Titan 0.9l, wiegt 110g mit Deckel. Dazu ein Seas to Summit Löffel lang (12g), eine Falttasse (35g), und das Set ist komplett Handtuch ist viel zu schwer, würde ich ganz weglassen Die Hardshell kann man reduzieren. Solange man nicht ständig damit auf Fels herumrutscht, reicht entweder eine dünner Windstopper-Jacke, oder eine leichte Shell (so 250-300g). Frage ist, warum doppelt gemoppelt, denn Hardshell und Poncho (beides Regenschutz) muß nicht sein. Drei Hosen sind zwei zu viel. Unterhemd braucht es nicht, Du hast ein T-Shirt. Imo reichen für längere Touren: Wanderhose, Regenhose, 2 Paar Socken, 2 unterhosen, 2 langärmlige (Unter)hemden, Fleece/Primaloftjacke, Softshell/Hardshell/Windstopper Handschuhe, Kappe. Die Unterwäsche rotiert man, indem man das dreckige Zeugs wäscht und trocknen läßt, während man wandert. Ist die Trekkinghose unter aller Sau, wird sie gewaschen und man wandert in der Regenhose. Smartphone Schutzhülle würde ich Noak Bags bei Amazon bestellen. Wiegt 7g und ist Touchscreenfähig und zudem wasserdicht. Stöcke gehen in leichter, sofern Du nicht in den Bergen herum rennst, und da ständig im Geröll herumstocherst.
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