Die Diskussion ist ja wirklich sehr interessant. Am Preis des Produktes kann man Nachhaltigkeit nicht erkennen, dazu müssten die Herstellungsprozesse transparent sein. Und diese Transparenz findet man wohl bei keinem Hersteller, auch wenn manche jetzt schon versuchen, sich in dieser Hinsicht von der Konkurrenz abzuheben (Vaude, Patagonia, u.a.?) D.h. ein hoher Preis ist keine Garantie für Nachhaltigkeit, aber ein Dumpingpreis ist mit Sicherheit Garantie dafür, dass im Herstellungsprozess kein Gedanke an Nachhaltigkeit verschwendet wird. Aber in diesem Zusammenhang werfe ich jetzt den Gedanken in den Raum, ob es immer Sinn macht, Gewichtsersparnis über die Langlebigkeit etwas robusterer Materialien zu stellen... Vielleicht sollte man hier ein paar Kompromisse eingehen. Die ein oder zwei Kilo mehr, die die größere Nachhaltigkeit wiegt, kann ein gesunder Mensch auf den meisten Touren doch tragen, ohne dass er diese Gesundheit aufs Spiel setzt, oder? Ich hoffe, der Gedanke kommt nicht allzu ketzerisch herüber